Geistiges Eigentum und Innovation
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Geistiges Eigentum und Innovation
Innovation und Recht I
Editors: Eifert, Martin | Hoffmann-Riem, Wolfgang
(2008)
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"Geistiges Eigentum und Innovation" bildet den ersten Band des Projekts "Innovationsrecht". Das Projekt zielt auf eine systematische, trans- und interdisziplinäre Untersuchung des bestehenden Rechts hinsichtlich seiner förderlichen oder hemmenden Einflüsse auf technologische Innovationsprozesse und soll Ansatzpunkte für seine Weiterentwicklung aufzeigen. Damit sollen die Fragen nach der Rolle des Rechts für die gesellschaftliche Innovationsfähigkeit aufgegriffen und der Dialog mit den weiter entwickelten Innovationsforschungen anderer Disziplinen gefördert werden.Die Autoren wenden sich dem Recht des Geistigen Eigentums zu, rekonstruieren kritisch dessen Grundkonzept und befragen es auf seine Anpassungsfähigkeit wie -notwendigkeit angesichts der tatsächlichen Veränderungen. Nach der Einordnung des geistigen Eigentums als Referenzbereich rechtswissenschaftlicher Innovationsforschung wird zunächst grundsätzlich untersucht, unter welchen Bedingungen und in welcher Ausgestaltung der Schutz Geistigen Eigentums ein tauglicher Innovationsmotor ist. Nach der Analyse des rechtlichen Rahmens durch internationales und Verfassungsrecht folgen Querschnittsbetrachtungen, in denen die neuen, übergreifenden Entwicklungen zunehmend vernetzter Forschungs- und Produktionsstrukturen (v. a. Unternehmensnetzwerke, Creative Commons) auf ihre Innovationsbedingungen und die Folgen für das Recht untersucht und theoretisch reflektiert werden. Die im Patentrecht herzustellende Balance von Anschluss- und Ausschlussfähigkeit wird bereichsspezifisch für die innovativen Schlüsselsektoren Biotechnologie und Software-Entwicklung untersucht und die Rolle des Urheberrechts für technische Innovationen und den Zugang zu Informationen analysiert. Schließlich wird danach gefragt, inwiefern pre- oder post-grant öffentliche Ziele jenseits der Innovation selbst in das Rechtsregime des Geistigen Eigentums integriert werden oder werden sollten.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Teil I: Grundlagen | 13 | ||
Wolfgang Hoffmann-Riem: Immaterialgüterrecht als Referenzgebiet innovationserheblichen Rechts | 15 | ||
I. Innovationserhebliches Recht als Forschungsgegenstand | 16 | ||
1. Unterschiedliche Leistungsfunktionen des Rechts | 16 | ||
2. Rechtliche Absicherung von Innovationsoffenheit und Innovationsverantwortung | 18 | ||
3. Innovation als Gegenstand der rechtswissenschaftlichen Innovationsforschung | 19 | ||
a) Zum Begriff der Innovation | 19 | ||
b) Relevanz unterschiedlicher Phasen des Erarbeitens und des Umgangs mit Neuerungen | 20 | ||
4. Das Recht des geistigen Eigentums als Referenzgebiet der rechtswissenschaftlichen Innovationsforschung | 21 | ||
5. Besonderheiten unterschiedlicher Rechtsschichten | 23 | ||
6. Insbesondere: Die übergreifende Bedeutung von Verfassungsrecht | 24 | ||
II. Absicherung von Innovationsanreizen durch Immaterialgüterrecht | 26 | ||
1. Proprietärer Schutz, etwa zwecks Amortisation von Investitionskosten und zum Ausschluss von Nutznießern („Trittbrettfahrern“)r | 26 | ||
2. Nicht proprietärer Schutz: Zur Besonderheit von Open Source Software-Innovationen | 26 | ||
III. Innovationsarchitekturen unter Kombination unterschiedlicher rechtlicher Regelungsfelder | 32 | ||
1. Standardisierungsvorsprünge als Teilziel der Innovationsstrategie | 33 | ||
2. Zur wechselseitigen Abstimmung von Immaterialgüterrecht und Wettbewerbsrecht | 35 | ||
3. Recht zur Sicherung von Innovationsverantwortung | 37 | ||
IV. Kohärenz unterschiedlicher Regelungsarchitekturen | 40 | ||
Christoph Engel: Geistiges Eigentum als Anreiz zur Innovation – Die Grenzen des Arguments | 43 | ||
I. Fragestellung | 43 | ||
II. Die Logik des Anreizarguments | 45 | ||
1. Modellierung der Ausgangssituation | 45 | ||
2. Modellierung des Geistigen Eigentums | 48 | ||
III. Kritik an der Modellierung der Ausgangssituation | 51 | ||
1. Position des Erfinders | 51 | ||
2. Position außenstehender Unternehmen | 53 | ||
3. Kosten kooperativer Erfindung | 57 | ||
IV. Kritik an der Modellierung der rechtlichen Intervention | 58 | ||
1. Nachteile für Außenstehende | 58 | ||
2. Nachteile für Lizenznehmer | 60 | ||
3. Nachteile kooperativer Erfindungen | 63 | ||
4. Patent als verdünntes Verfügungsrecht | 64 | ||
V. Alternative Modelle | 67 | ||
1. Abnehmer | 67 | ||
2. Patentrennen | 68 | ||
VI. Die Kraft des Anreizarguments | 71 | ||
Dietmar Harhoff: Geistiges Eigentum als Anreiz zur Innovation – Die Grenzen des Arguments. Korreferat zum Beitrag von Christoph Engel | 73 | ||
I. Einleitung und Übersicht | 73 | ||
II. Spieltheorie und Statistiken – Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes | 74 | ||
III. Jüngere Entwicklungen in Patentsystemen | 77 | ||
IV. Forschungsmöglichkeiten | 80 | ||
Teil II: Innovationsorientiertes Immaterialgüterrecht im Mehrebenensystemr | 81 | ||
Bernd Grzeszick: Verfassungsrechtliche Abbildung und Weiterentwicklung der Immaterialgüterrechtsordnung | 83 | ||
I. Einleitung | 83 | ||
II. Immaterialgüterrechte und Verfassungsrecht | 84 | ||
1. Immaterialgüterrechte und Verfassungsrecht als Problemfeld | 84 | ||
2. Geistiges Eigentum in der Rechtsprechung des BVerfG | 87 | ||
a) Zuordnung des Geistigen Eigentums zur Eigentumsgarantie | 87 | ||
b) Begründung dieser Zuordnung | 87 | ||
c) Verfassungsrechtsdogmatische Probleme der Eigentumsgarantie | 90 | ||
d) Das Beispiel des Urheberrechts | 93 | ||
e) Weitere vom Eigentum umfasste Schutzrechte | 95 | ||
III. Verfassungsrechtlicher Schutz Geistigen Eigentums und Innovation | 96 | ||
1. Regulatives Konzept: Zuordnung zum Eigentumsgrundrecht | 97 | ||
2. Wirkung des Verfassungsrechts auf Innovationsprozesse | 98 | ||
3. Verfassungsrecht und innovationsoffene Regulierung Geistigen Eigentums | 99 | ||
a) Aufspaltung in relatives Eigentum | 99 | ||
b) Schutz von Innovationen im Vorfeld und Umfeld des Geistigen Eigentums | 101 | ||
c) Flexibilisierungen der Schutzrechte selbst | 101 | ||
d) Beschränkungen nach der Gewährung eines Schutzrechtes | 102 | ||
IV. Zusammenfassung und Ausblick | 104 | ||
Peter Ganea: TRIPS als Innovationsmotor? | 107 | ||
I. Einleitung | 107 | ||
II. Zur Schwierigkeit einer ökonomischen Rechtfertigung internationaler Schutzabkommen | 108 | ||
III. Von Paris nach Doha – zur Entstehung des TRIPS-Übereinkommens | 109 | ||
1. Die internationale Vertragslage vor TRIPS | 109 | ||
2. Das TRIPS-Übereinkommen im Überblick | 111 | ||
IV. Kann die Teilnahme am internationalen Immaterialgüterrechtsschutz Innovation fördern? – Lehren aus der Vergangenheit | 114 | ||
V. Möglichkeiten und Grenzen einer innovationsorientierten Industriepolitik nach TRIPS | 116 | ||
VI. Schlussbetrachtung – kann TRIPS Innovation fördern? | 118 | ||
Teil III: Vom Innovator zum Innovationsnetzwerk – Geistiges Eigentum und Netzwerkproduktion | 121 | ||
Karl-Heinz Ladeur und Thomas Vesting: Geistiges Eigentum im Netzwerk – Anforderungen und Entwicklungslinien | 123 | ||
I. Methodologische Vorbemerkung: Zum normativen Status rechtstheoretischer Reflexion | 123 | ||
II. Eigentum als Institution der liberalen Gesellschaft | 126 | ||
III. „Netzwerkgerechter“ Eigentumsschutz | 132 | ||
IV. Regulatorische und rechtsdogmatische Konkretisierungen | 140 | ||
Margit Osterloh und Roger Luethi: Commons without Tragedy: Das Beispiel Open Source Software | 145 | ||
I. Einleitung: Behindern oder fördern Gemeingüter Innovationen? | 145 | ||
II. „Tragedy of the Commons“ – die ökonomische Sicht | 146 | ||
1. Definition Gemeingut, Commons bzw. Allmende | 146 | ||
2. Probleme der Allmende | 147 | ||
3. Standardlösung für die Allmende-Problematik aus der Sicht der Ökonomik: Privatisierung und zentrale Kontrolle | 148 | ||
4. Die Wiederentdeckung der Allmende | 148 | ||
5. Die erneute Verdrängung von Allmenden | 149 | ||
III. Das Beispiel Software | 150 | ||
1. Quelloffene Software: wie sie funktioniert | 151 | ||
2. Motivation in Open Source Projekten | 151 | ||
3. Open Source Software Produktion als „Kleinkostensituation“ | 154 | ||
a) Technische Bedingungen für eine „Kleinkostensituation“ | 155 | ||
b) Institutionelle Bedingungen für eine „Kleinkostensituation“ | 155 | ||
IV. Der Einfluss von Regulierungen | 156 | ||
1. Das Interesse des Staates an Open Source Software . . . | 157 | ||
2. . . . und die unbeabsichtigten Nebenwirkungen von Regulierungen | 157 | ||
a) Höhere Opportunitätskosten | 157 | ||
b) Höhere Produktionskosten | 158 | ||
3. Softwarepatente | 158 | ||
4. Patente in der Software- und Pharmaindustrie: ein Vergleich | 161 | ||
V. Gemeingüter und geistiges Eigentum | 162 | ||
Alexander Gerybadze: Innovationspartnerschaften, Patentpools und Standardsetzungsgemeinschaften: Verteilung und Zuteilung der Rechte und neue Organisationsformen r | 165 | ||
I. Einführung: Neuartige Strategien der Durchsetzung von Innovationen | 165 | ||
II. Kollektive Strategien: F&E-Verbundprojekte, Patentpools und Standardsetzungspartnerschaften | 167 | ||
III. Die Automobilelektronik als Beispiel für kollektive Standardsetzungsstrategien in Deutschland | 169 | ||
IV. Das FlexRay-Konsortium als Fallbeispiel für die kollektive Durchsetzung von Standards | 171 | ||
V. Verteilung und Zuteilung der Rechte innerhalb des FlexRay-Konsortiums | 173 | ||
VI. Neue Organisationsmodelle und Governance-Strukturen in Standardsetzungs-Partnerschaften | 176 | ||
VII. Fazit: Kombination von High-Norm und Medium-Tech als Stärken des deutschen Innovationssystems | 178 | ||
Literaturverzeichnis | 181 | ||
Stefan Rolf Huebner: Gemeinschaftliche Innovation und Patentpools | 183 | ||
I. Eigenständige vs. komplementäre Erfindungen | 183 | ||
II. Die Notwendigkeit zu kooperieren | 184 | ||
III. Kooperation in Patentpools | 185 | ||
IV. Kartellrechtliche Anforderungen an Patentpools | 185 | ||
V. Ausblick | 186 | ||
Axel Metzger: Innovation in der Open Source Community – Herausforderungen für Theorie und Praxis des Immaterialgüterrechts | 187 | ||
I. Freie und Open Source Software als Gegenmodell zu einer eigentumsorientierten Informationsordnung? | 188 | ||
1. Keine vollständige Negation geistiger Eigentumsrechte in praktischer Hinsicht | 188 | ||
2. Herausforderung für die Immaterialgüterrechtstheorie | 191 | ||
a) Übergreifende Ansätze: Anreiztheorie und Theorie vom geistigen Eigentum | 191 | ||
b) Urheberrechtsspezifische Begründungsansätze | 193 | ||
c) Patentrechtsspezifische Theorien | 194 | ||
d) Zwischenergebnis | 195 | ||
II. Reibungsflächen für Open Source Communities in einer nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ordnung des geistigen Eigentums | 196 | ||
1. Paternalistische Bestimmungen im Urheberrecht | 196 | ||
2. Patentrechtliche Fallstricke für Open Source Projekte | 198 | ||
3. Erste Urteile deutscher Gerichte | 199 | ||
III. Open Source Software als Modell für andere Bereiche innovativer Tätigkeiten | 200 | ||
1. Beispiele für „freie“ Innovationsnetzwerke jenseits von Software | 201 | ||
2. Erfolgsfaktoren für Open Source-ähnliche Innovationsprozesse | 203 | ||
a) Sequentielle und komplementäre Entwicklung | 203 | ||
b) Intrinsische Motivation einiger Teilnehmer | 204 | ||
c) Anreiz zur Offenlegung | 204 | ||
d) Wettbewerbsfähiger Verbreitungsmechanismus | 205 | ||
IV. Schlussfolgerungen | 205 | ||
Bernd Lutterbeck: Open Source Communitys und Geistiges Eigentum – Ein Kommentar zu Axel Metzger | 207 | ||
I. Rede und Gegenrede | 207 | ||
II. Open Source, Free Source, FOSS oder FLOSS – mehr als ein Streit um Begriffe | 208 | ||
III. Der Kern des Open Source Paradigmas | 210 | ||
1. Was sind „Communitys“ | 210 | ||
2. „Sharing“ – ein neuer juristischer Typ? | 212 | ||
3. FOSS, Open Courseware und der Rest der Welt | 215 | ||
IV. Open Source und Innovation | 217 | ||
1. Der Erfolg von Open Source | 217 | ||
2. Open und Closed Innovation – Silicon Valley und Route 128 | 218 | ||
3. Innovation braucht den Unternehmer | 222 | ||
V. Das Dilemma des Gesetzgebers | 224 | ||
1. Das Regulationsmodell von Lawrence Lessig | 225 | ||
2. Sind FOSS-Communitys „virtuelle Gilden“? | 227 | ||
3. Stallmans Obsession: Die Freiheit des Codes | 230 | ||
VI. Ergebnis | 231 | ||
Literaturverzeichnis | 231 | ||
Teil IV: Die Balance von Ausschluss- und Anschlussfähigkeit | 237 | ||
Maximilian Haedicke: Biotechnologische Erfindungen und patentrechtliche Schrankenregelungen – ein Statement | 239 | ||
I. Einleitung | 239 | ||
II. Unterschiede in den Einschränkungen des Ausschließlichkeitsrechts | 240 | ||
1. Sortenschutzrechtliche Schranken | 240 | ||
2. Patentrechtliche Schranken | 242 | ||
III. Bewertung | 243 | ||
Thomas Dreier: Sinnvolle Reichweite des Patentschutzes – Software | 245 | ||
I. Innovationsschutz und Innovationsförderung: Das Dilemma rechtlicher Ausschließlichkeit | 245 | ||
II. „Sinnvolle“ Reichweite des Patentschutzes? | 247 | ||
III. Patentschutz für Software | 249 | ||
1. Ausgangslage | 249 | ||
2. Entwicklungslinien | 251 | ||
3. Auswirkungen einer großzügigen Patentierungspraxis | 254 | ||
4. Softwarepatente in Deutschland und unter dem EPÜ | 257 | ||
a) Technikbegriff und andere Abgrenzungskriterien | 257 | ||
b) Einige praktische Fragen | 262 | ||
IV. Ausblick: Sinnvoller Zuschnitt des Patentschutzes?r | 263 | ||
Matthias Leistner: Sinnvolle Reichweite des Patentschutzes II – Software. Kommentar zu Thomas Dreier | 267 | ||
I. Einführung und Überblick | 267 | ||
II. Rechtspolitische Aspekte | 268 | ||
III. Rechtspraktische Probleme des Patentschutzes insbesondere für die freie und offene Softwareentwicklerszene | 270 | ||
1. Reichweite des Patentschutzes und Gefahr unbewusster Patentverletzungen | 270 | ||
2. Rückwirkung auf offene Standards | 271 | ||
3. Praktische Unzulänglichkeiten der Patentprüfung im Softwarebereich | 274 | ||
IV. Diskussion der abgestuften Resultate Dreiers | 276 | ||
1. Patentschutz für Computerprogramme „als solche“ | 276 | ||
2. Spezifische Justierung der „Stellschrauben“ patentrechtlichen Schutzes im Hinblick auf softwarebezogene Erfindungen | 278 | ||
Ansgar Ohly: Urheberrecht zwischen Innovationsstimulierung und -verhinderung r | 279 | ||
I. Einführung | 279 | ||
II. Urheberrecht und technische Innovat | 281 | ||
1. Schutz von Computerprogrammen und Datenbanken | 281 | ||
2. Urheberrecht und Informationsprodukte | 284 | ||
III. Urheberrecht und Kulturförderung | 287 | ||
1. Kulturelle Kreativität als Innovation? | 287 | ||
2. Utilitaristische versus deontologische Rechtfertigung des Urheberrechts | 288 | ||
3. Urheberrecht und kreative Umgestaltung vorbestehender Werke | 291 | ||
IV. Urheberrecht und Zugang zu Information | 292 | ||
1. Schutz der Ausdrucksform, nicht der Idee | 292 | ||
2. (Kosten)freier Zugang zuöffentlich geförderten Forschungsergebnissen? | 294 | ||
V. Fazit | 297 | ||
Alexander Peukert: Urheberrecht zwischen Innovationsstimulierung und -verhinderung. Kommentar zum Beitrag von Ansgar Ohly | 299 | ||
I. Geistiges Eigentum und Folgenorientierung | 299 | ||
II. Aspekte einer folgenorientierten Beurteilung des Urheberrechts | 301 | ||
1. Differenzierung | 301 | ||
2. Angemessener, nicht rigoroser Schutz | 302 | ||
3. Urheberschutz als Nutzerschutz | 304 | ||
Teil V: Innovation und andere Gemeinwohlziele | 307 | ||
Ingrid Schneider: Innovationsfreiheit und Innovationsverantwortung: Geistiges Eigentum und öffentliche Ziele | 309 | ||
I. Einleitung | 310 | ||
II. Geistiges Eigentum | 311 | ||
1. Regierungsprogrammatiken und politisches Agenda Setting | 311 | ||
2. Geistige Eigentumsrechte und Staatlichkeit | 313 | ||
III. Funktionswandel des Patentrechts | 314 | ||
IV. Folgenverantwortung und Temporalitätsparadoxien | 318 | ||
V. Technikpolitische Konfliktlagen und das Patentrecht | 320 | ||
1. Patentrecht und Interessenkonstellationen | 322 | ||
a) Makroökonomische Effizienz | 322 | ||
b) Technologiespezifität des Patentrechts | 325 | ||
c) Territoriale Differenzierung | 326 | ||
d) Protektionismus | 327 | ||
e) „Große“ gegen „kleine“ Firmen | 328 | ||
f) Alternative Wege der Wissens- und Technologie-Generierung | 329 | ||
2. Patentrecht und Wissenskonflikte | 331 | ||
a) Risiko, Unsicherheit und Nichtwissen | 331 | ||
b) Patentämter als Agenturen für Wissensmanagement und Technology Forecasting | 332 | ||
c) Social utility Test oder verpflichtende Offenbarung von Risiken? | 333 | ||
3. Fundamentale gesellschaftliche Wertkonflikte | 334 | ||
a) Normierung ethischer Wertkonflikte: Rechtliche Innovationen in der EU Biopatent-Richtlinie | 335 | ||
b) Integration von ethischen Wertkonflikten in das Patentrecht: Das Patentrecht als sanftes Instrument der Forschungsregulierung | 337 | ||
c) Patentrecht und „Wissenspolitik“: Zur Notwendigkeit der Institutionalisierung konsultativer Ethik-, Technik- und Patentfolgenabschätzungr | 340 | ||
VI. Demokratisierung des Patentrechts: Wechselwirkungen zwischen Legislative, Patentämtern und Gerichten | 346 | ||
1. Das Dilemma der Gesetzgebung | 346 | ||
2. Partizipation und Responsivität | 347 | ||
3. Vorfeldsteuerung | 349 | ||
VII. Zusammenfassung | 351 | ||
Literaturverzeichnis | 353 | ||
Christine Godt: Innovationsfreiheit und Innovationsverantwortung: Geistiges Eigentum und öffentliche Ziele post grant | 363 | ||
I. Einleitung: „Nachsteuern“ ex post? | 363 | ||
II. Ausweitung der Schutzrechte | 364 | ||
III. Feinsteuerung von Patentschutz ex post | 367 | ||
1. Kategorienbildung | 367 | ||
2. Tableau verfügbarer Instrumente ex post | 369 | ||
a) Governance Arrangements | 369 | ||
aa) Akteur Staat | 370 | ||
bb) Akteur Industrie | 371 | ||
cc) Kooperation von Staat und Industrie | 372 | ||
b) Verwertung und Gegenrechte | 372 | ||
aa) Lizensierung und Reach Through | 372 | ||
bb) Benefit Sharing | 373 | ||
c) Der Unterlassensanspruch | 374 | ||
IV. Theorie des Eigentums an Information | 375 | ||
V. Resümee | 377 | ||
Die Autoren und Herausgeber | 379 |