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Bohne, E., Jansen, D. (Eds.) (2007). Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt. Beiträge zum 2. Speyerer Energieforum »Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt« vom 15. bis 16. September 2005 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52479-2
Bohne, Eberhard and Jansen, Dorothea. Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt: Beiträge zum 2. Speyerer Energieforum »Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt« vom 15. bis 16. September 2005 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52479-2
Bohne, E, Jansen, D (eds.) (2007): Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt: Beiträge zum 2. Speyerer Energieforum »Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt« vom 15. bis 16. September 2005 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52479-2

Format

Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt

Beiträge zum 2. Speyerer Energieforum »Strategien von Stadtwerken im liberalisierten Strommarkt« vom 15. bis 16. September 2005 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Bohne, Eberhard | Jansen, Dorothea

Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Vol. 181

(2007)

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Abstract

Die Liberalisierungswellen der letzten Jahre haben für die Stadtwerke grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen mit sich gebracht. Rechtliche Vorgaben wie das Energiewirtschaftsgesetz und die geplanten Verordnungen zum Netzzugang und zum Netznutzungsentgelt sowie die Einrichtung einer neuen Regulierungsbehörde wirken sich auf die Strategieoptionen der Stadtwerke aus. Die Öffnung der Märkte führt zu einem wachsenden Konkurrenzdruck. Zugleich greifen die Regelungen zum regulierten Netzzugang und zur Entflechtung bis in die gesellschaftsrechtliche Ausgestaltung und den organisatorischen Aufbau von Stadtwerken ein.

Die Autoren dieses Tagungsbandes widmen sich folgenden Fragen: Führen die Änderungen zu einer Beschränkung der wirtschaftlichen Möglichkeiten, oder ergeben sich durch die Liberalisierung mehr Chancen als Risiken? Welche Möglichkeiten bieten sich, eine neue Unternehmensstrategie zu entwickeln?

Ferner geht es um die Auswirkungen der geltenden regulativen Vorgaben, Strukturänderungen bei Stadtwerken, Erfahrungen mit der Teilnahme am Stromhandel und die Umsetzung von Innovationen, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen können (z. B. in den Bereichen KWK, Contracting und erneuerbare Energien).

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Eberhard Bohne: Einführung 9
Michael Schöneich: Wer gefährdet wen im Strommarkt: der Wettbewerb die Stadtwerke oder die Stadtwerke den Wettbewerb? 13
I. Einleitung 13
II. Stadtwerksmerkmale 14
III. Situation der Stadtwerke 17
IV. Erfolgsfaktoren der Stadtwerke 19
V. EnWG-Novelle 2005 19
VI. Ausblick 21
Christian Theobald: Wettbewerb zwischen Entflechtung und Verflechtung im Strommarkt 25
I. Regulatorischer Rechtsrahmen 25
1. Neuer Ordnungsrahmen 25
2. Vom verhandelten zum regulierten Netzzugang 26
3. Neue Vorgaben zum Unbundling 30
4. Föderale Regulierung 32
II. Unbundling (vertikale Desintegration) 34
1. Wer muss sich vertikal desintegrieren? 34
2. Buchhalterisches Unbundling 36
3. Informatorisches Unbundling 37
4. Organisatorisches Unbundling 39
5. Rechtliche Entflechtung 39
III. Formen der Verflechtung 40
1. Kooperationen 40
2. Horizontale Netzkooperationen „auf Augenhöhe“ 41
3. Vertikale Netzintegrationen 44
4. Vertikale Integrationen 45
5. Paradoxon von Regulierung und Unbundling: Nicht mehr, sondern weniger Wettbewerb 47
Peter Bossert: Senkung von Netznutzungsentgelten durch staatliche Regulierung oder wie sonst? 51
I. Zusammensetzung des Strompreises 51
II. Netznutzungsentgelte 51
III. Regulierungssystem des neuen EnWG 54
1. Bund-/Länder-Zuständigkeit 55
2. Versorgungsqualität 56
3. Arealnetze 56
4. Sonderformen der Netznutzung 57
5. Finanzierung der Bundesnetzagentur 57
IV. Senkung von Netznutzungsentgelten 57
Winfried Damm: Vor- und Nachteile von privaten Gesellschaftern bei kommunalen Stadtwerken am Beispiel Leipzigs und deren Einfluss auf die Diffusion von Klimaschutzinnovationen 61
I. Vor- und Nachteile kommunaler Stadtwerke 61
II. Diffusion von Klimaschutzinnovationen 64
Carsten Becker: Auswirkungen vertikaler Stadtwerksbeteiligungen von Verbundunternehmen auf den Wettbewerb im Strommarkt und Kartellaufsicht 67
I. Einleitung 67
II. Stadtwerksbeteiligungen von Verbundunternehmen 68
1. Wettbewerbliche Beurteilung 68
a) Rechtslage 68
b) Marktabgrenzung im Strom-Sektor 69
aa) Sachliche Marktabgrenzung 69
bb) Räumliche Marktabgrenzung 70
cc) Durch Regulierung keine Änderung „auf Knopfdruck“ 70
c) Auswirkungen auf Strom-Weiterverteilermarkt 71
aa) Vorliegen eines marktbeherrschenden Duopols 71
Binnenwettbewerb 71
Außenwettbewerb 72
bb) Vorliegen eines marktbeherrschenden Oligopols aller vier Verbundnetzbetreiber? 73
cc) Verstärkungswirkung 73
d) Auswirkungen auf den Strom-Großkundenmarkt 75
e) Auswirkungen auf Strom-Kleinkundenmärkte 75
2. Zusagen 76
a) Wirkungsweise der Zusagenregelung 76
b) Kompensationsgrundsätze 76
III. Zusammenschlussvorhaben von Stadtwerken untereinander 77
1. Beteiligung am Strom-Vertrieb 77
2. Gemeinsame Strom-Netzgesellschaften 78
IV. Zusammenfassung 78
Michael Lowak / Habib Modabber: Vom Versorger zum Dienstleister: Wie lässt sich wirtschaftliche Effizienz steigern? 81
I. Entwicklung der Energiedienstleistungen in der MVV Energie 81
II. Die Energiedienstleistungen im Wandel – ein Rückblick 82
1. Zeitraum Anfang 1998 bis Ende 1999 83
2. Zeitraum Anfang 2000 bis Mitte 2001 83
3. Zeitraum Ende 2001 bis Anfang 2003 84
4. Ab Mitte 2003 bis heute 84
III. Ausgliederung von Geschäftsbereichen in Tochtergesellschaften – der Königsweg? 85
IV. Die Mitarbeiterperspektive: Offensives Change-Management 88
V. Ausblick 88
Wolfgang Bühring: Organisatorische Voraussetzungen für den Einstieg in die Stromerzeugung 91
I. Warum wir eine neue Form der Energieversorgung brauchen 91
II. Wie dezentrale, ökologische und ökonomische Potenziale für die Energieversorgung erschlossen werden können 92
III. Speyerer Erfahrungen 94
1. KWK im Wohngebiet: Das Baugebiet Mausbergweg / Alter Schlachthof 94
2. Heizkraftwerk-Sanierung 96
3. Strom- und Wärmeproduktion bei öffentlichen Einrichtungen 96
4. Kooperation mit Anlagenbauern: Das Beispiel Geothermie 97
5. Solaranlagen 98
IV. Fazit 99
Hubertus Beeke-Lentzen: Erneuerbare Energien – auf dem Weg ins Tagesgeschäft der Stadtwerke 101
I. Fakten zu Erneuerbaren Energien 101
II. Argumente für ein Engagement von Stadtwerken im Bereich Erneuerbare Energien 102
1. Regionale Wirtschaftsförderung 102
2. Erweiterung von Geschäftsfeldern 102
3. Umweltschutz vor Ort 104
III. Möglichkeiten für Stadtwerke zum Engagement im Bereich Erneuerbare Energien 104
1. Bürgerbeteiligungsanlagen 104
2. Contracting-Angebote 105
3. Energieträgerkampagnen 106
4. Ökostromangebote 106
IV. Fazit 107
Michael Brendel: Zukunftstechnologien erkennen und nutzen – das Beispiel Brennstoffzelle 109
I. Karlsruher Erfahrungen 109
II. Technische Rahmenbedingungen 111
III. Legislative Rahmenbedingungen 114
IV. Aktuelle Nutzungspotenziale von Brennstoffzellen 115
V. Fazit: Zukunftsszenarien und Schlussfolgerungen 115
Frank Stoppa: Produktveredelung und Kundenbindung – Stadtwerke als Anbieter im Contracting-Markt 117
I. Grundprinzip des Energiecontractings 117
II. Varianten des Contracting 118
1. Energieliefer-Contracting 118
2. Einspar-Contracting 119
3. Finanzierungs-Contracting 119
4. Technisches Anlagenmanagement 119
III. Netzwerk und Serviceeinrichtung für Contractoren und Kunden 120
IV. Stadtwerke als Anbieter im Contracting-Markt 121
V. Zusammenfassung 123
Dorothea Jansen: Schlussbemerkung: Einstieg in die Eigenerzeugung, Netzwerke „auf Augenhöhe“ und Serviceorientierung als Wettbewerbsfaktoren der Stadtwerke 125
Sachverzeichnis 129
Verzeichnis der Autoren 133