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Gornig, G., Kramer, U., Volkmann, U. (Eds.) (2007). Staat - Wirtschaft - Gemeinde. Festschrift für Werner Frotscher zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52565-2
Gornig, Gilbert H.; Kramer, Urs and Volkmann, Uwe. Staat - Wirtschaft - Gemeinde: Festschrift für Werner Frotscher zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52565-2
Gornig, G, Kramer, U, Volkmann, U (eds.) (2007): Staat - Wirtschaft - Gemeinde: Festschrift für Werner Frotscher zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52565-2

Format

Staat - Wirtschaft - Gemeinde

Festschrift für Werner Frotscher zum 70. Geburtstag

Editors: Gornig, Gilbert H. | Kramer, Urs | Volkmann, Uwe

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1069

(2007)

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About The Author

Gilbert H. Gornig studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Regensburg und Würzburg; 1979 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1984 Promotion (Dr. iur. utriusque); 1986 Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht; Lehrstuhlvertretungen in Mainz, Göttingen und Bayreuth. Ab 1990 Professor an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Seit 1995 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006–2012. 1996–2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, seit 2009 stellvertretender Richter am Hessischen Staatsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.

Abstract

Zum 70. Geburtstag von Werner Frotscher haben 40 Autoren öffentlich-rechtliche Beiträge zu Staat, Wirtschaft und Gemeinde verfasst. Damit wollen sie Ideen und Forschungen des Marburger Juraprofessors aufgreifen und vertiefen, ihm zugleich aber auch ihren Dank und ihre Glückwünsche ausdrücken.

Werner Frotscher hat sich in seiner wissenschaftlichen Forschung insbesondere der Verfassungsgeschichte, dem Verfassungsrecht, dem Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht sowie dem Kommunalrecht gewidmet. Daneben galt sein besonderes Interesse der universitären Lehre. Dementsprechend finden sich in der Festschrift Beiträge, die den verfassungsgeschichtlichen und verfassungsrechtlichen Bogen vom Alten Reich bis zur Föderalismusreform und von der Suche nach Gerechtigkeit bis zur Wirtschaftsverfassung spannen. Außerdem werden aktuelle Fragen des Gemeinde- und des Öffentlichen Wirtschaftsrechts diskutiert sowie kritische Blicke auf Vergangenheit und Zukunft der Juristenausbildung geworfen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
Α. Verfassungsgeschichte 21
Michael Stolleis: „Respublica mixta". Zur Verfassung des Alten Reichs 23
I. 23
II. 26
III. 34
Dieter Werkmüller: Weistümer als Quellen zur Verfassungsgeschichte 35
I. Zum Begriff der Weistümer 35
II. Zur Geschichte der Weistumsforschung 37
III. Zum Stand der Editionen 38
IV. Zum Sachinhalt der Weistümer 41
Hartmut Maurer: Die Entwicklung der Verfassungsgerichtsbarkeit 45
I. Einleitung 45
II. Die Landesverfassungen des 19. Jahrhunderts 46
1. Ministeranklage 46
2. Verfassungsorganstreitigkeiten 47
3. Verfassungsbeschwerde 48
III. Der Deutsche Bund 49
1. Streitigkeiten zwischen den Gliedstaaten 49
2. Streitigkeiten zwischen Bund und Gliedstaaten 51
3. Streitigkeiten innerhalb eines Gliedstaates 51
IV. Die Frankfurter Reichsverfassung von 1849 52
V. Die Reichsverfassung von 1871 55
1. Streitigkeiten zwischen den Bundesländern 56
2. Streitigkeiten innerhalb eines Bundeslandes 58
3. Kritik 59
VI. Die Weimarer Reichsverfassung 60
1. Überblick 60
2. Die Organisation des Staatsgerichtshofs 61
3. Die Zuständigkeit des Staatsgerichtshofs 62
4. Die Entscheidung landesinterner Verfassungsstreitigkeiten insbesondere 64
VII. Grundgesetz 65
Rainer Störmer: Auslegungsverbote und authentische Interpretation Exemplarische Betrachtungen unter besonderer Berücksichtigung der obligatorischen Richtervorlage an die Gesetzeskommission im Preußen des ausgehenden 18. Jahrhunderts 67
I. Begriff, Inhalt und aktuelle Fragen der authentischen (Gesetzes-)Interpretation 67
II. Herausragende historische Beispiele der authentischen Interpretation und der Auslegungsverbote 71
III. Entwicklung und Scheitern der obligatorischen Richtervorlage im Preußen des ausgehenden 18. Jahrhunderts 75
IV. Bedeutung und Bewertung der Auslegungsverbote und der authentischen Interpretation in der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart 85
Stephan Buchholz/Rüdiger Ham: Ludwig Hassenpflug - Religiöser Konservativismus und die Frage der Judenemanzipation im Kurfürstentum Hessen 93
I. Zur Person Ludwig Hassenpflugs 93
II. Religiöse und politische Überzeugungen Hassenpflugs 96
III. Juden und Judenemanzipation im Kurfürstentum Hessen 102
Klaus-Peter Schroeder: Hermann von Schulze-Gaevernitz (1824-1888) - Preußischer Kronsyndikus und Heidelberger Staatsrechtslehrer 111
Hans Peter Bull: „Freiheit der Arbeit" als Unterdrückung der Koalitionsfreiheit - Die loi Le Chapelier von 1791 und ihre Folgen 129
I. Politische Krise und staatstheoretische Argumentation 129
II. Entstehung und Inhalt des Koalitionsverbots 130
1. Die Befreiung von alten Bindungen 130
2. Die neue Freiheit als Verbot gemeinschaftlichen Handelns 131
3. Die Widersprüchlichkeit des Verbotsgesetzes 132
4. Die umfassende Absicherung des Vereinigungsverbots 134
III. Das Umfeld des Koalitionsverbots 136
IV. Das Aufkommen der Koalitionsfreiheit 137
V. Historische und staatstheoretische Bewertung 138
1. Notwendiges Durchgangsstadium oder bürgerlicher Staatsstreich? 138
2. Die staatstheoretische Problematik der intermediären Gewalten 140
Dominique Breillat: Dix réflexions autour d'une centenaire - La loi du 9.12.1905 un siècle après 145
Introduction 145
I. Le consensus 147
II. Une loi modifiée de facto ou de jure 148
III. La diversité géographique 150
IV. La reconnaissance du fait religieux 151
V. La situation privilégiée de l'Eglise catholique 153
VI. Le changement du paysage religieux 155
1. L'Islam 156
2. Le judaisme 157
3. Les sectes 157
VII. La recherche d'un interlocuteur 158
VIII. Le contournement de la loi de 1905 159
IX. Les signes extérieurs 160
1. Le „foulard" 160
2. Alimentation 161
X. La loi de 1905 et l'Europe 161
Gilbert Gornig: Schleswig-Holstein als Kondominium und Koimperium 165
I. Gebietsgemeinschaft mehrerer Staaten 165
1. Territoriale Souveränität und Gebietshoheit 165
2. Ausübung der territorialen Souveränität durch mehrere Staaten 165
3. Ausübung der Gebietshoheit durch mehrere Staaten 168
II. Schleswig Holstein 169
1. Auf dem Weg zum Koimperium und Kondominium 169
a) Dänemarks Bestrebungen 169
b) Londoner Protokoll 171
c) Dänische Verfassung 172
d) Preußens Bestrebungen 173
2. Schleswig und Holstein als Koimperium 174
a) Bundesexekution 174
b) Besetzung 175
3. Schleswig und Holstein als Kondominium und Koimperium nach dem Friedensvertrag vom 30.10.1864 176
4. Schleswig und Holstein als Kondominium nach dem Gasteiner Vertrag vom 14. 8. 1865 178
5. Ende des preußisch-österreichischen Kondominiums 179
III. Schluss 181
Uwe Volkmann: Die Neuordnung des Bundesstaates im Spiegel seiner Geschichte 183
I. Errichtung und Überformung 185
II. Irritation und Diktatur 188
III. Erneuerung und Entleerung 192
IV. Kontinuität und Reform 197
Β. Verfassungsrecht und Verfassungspolitik 203
Winfried Brugger: Gerechtigkeit, streitige Rechtsfälle und unstreitige Unrechtsfälle 205
I. Anwendungsbereich und Kriterien von Gerechtigkeit 205
II. Die Verschränkung von unstreitiger Idee und streitiger Konzeption der Gerechtigkeit und ihre Umsetzung in der Verfassung 210
III. Die Ausschaltung unstreitiger Unrechtsfalle 213
IV. Die Entscheidung streitiger Rechtsfälle 216
V. Vier Problemklärungen 220
1. Der Streit um die unstreitigen Unrechtsfälle 220
2. Recht auf beiden Seiten 225
3. Das Recht zwischen Politik und Gerechtigkeit 227
4. Mensch und Politik zwischen Realismus und Idealismus 230
Klaus Lange: Staatsverschuldung als Verfassungskrise? 237
I. 237
II. 239
III. 241
IV. 245
V. 248
VI. 249
Armin Dittmann: Art. 84 Abs. 1 GG nach der Föderalismusreform 253
I. Einleitung 253
II. Anlass und Ziele der Föderalismusreform 254
III. Die Neufassung von Art. 84 Abs. 1 GG 256
1. Das Durchgriffsverbot auf die kommunale Ebene - Art. 84 Abs. 1 S. 7 GG 257
2. Der einfache Regelungsvorbehalt des Bundesgesetzgebers - Art. 84 Abs. 1 S. 2 Hs. 1 GG 258
3. Insbesondere: Das Abweichungsrecht der Länder — Art. 84 Abs. I S. 2 Hs. 2 GG 259
4. Der qualifizierte Regelungsvorbehalt des Bundesgesetzgebers - Art. 84 Abs. 1 S. 5 GG 262
IV. Fazit 264
Hans Herbert von Arnim: Die deutsche Krankheit. Organisierte politische Unverantwortlichkeit? 267
Jörg Müller-Volbehr: Die Religionsfreiheit in der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 285
I. Kruzifix-Beschluss 286
II. Zeugen-Jehovas-Urteil 288
III. Schächturteil 292
IV. Osho-Beschluss 294
V. Kopftuch-Urteil 296
VI. Fazit 298
Theo Schiller: Volksinitiativrechte in Europa - ein vergleichender Überblick 301
I. Initiativverfahren im Spektrum der direkten Demokratie 302
II. Initiativverfahren und ihre Ausformung in Europa 304
III. Entstehungsprozesse 308
IV. Praxis der Initiativverfahren 310
V. Ausblick 313
Murad Erdemir: Vom Schutz der Menschenwürde vor Gewaltdarstellungen in Rundfunk und Telemedien - Eine medienrechtliche und medienethische Betrachtung 317
I. Themensuche 317
II. Rechtliche Grundlagen 318
III. Menschenwürdeverletzung durch fiktionale Gewaltdarstellungen 319
1. Allgemeines, Zielsetzung 319
2. Gewaltverherrlichung und Gewaltverharmlosung 322
3. Menschenwürdeverletzung 323
a) Souveränität und Rezeptionsautonomie Erwachsener 324
b) Kriterium der Selbstzweckhaftigkeit 325
c) Sadismusaffirmation 326
d) Paternalistischer Ansatz 327
IV. Menschenwürdeverletzung durch reale Gewaltdarstellungen 328
1. Allgemeines, Zielsetzung 328
2. Berichterstattungsfreiheit versus Menschenwürde 329
V. Resümee 332
Konrad Scori: Begriff, System und Grenzen deutscher und europäischer Wirtschaftsverfassung 335
I. Einleitung 335
1. Aktualität des Themas 335
2. Der Begriff "Wirtschaftverfassung" 339
II. Die Wirtschaftsverfassung des Grundgesetzes 341
1. Die Kompromiss-Struktur der Weimarer Reichsverfassung 341
2. Wirtschaftsverfassungsrechtliche Befunde im Text des Grundgesetzes 342
3. Die rechtswissenschaftliche Diskussion 343
4. Die „wirtschaftspolitische Neutralität" des Grundgesetzes 346
5. Thesen 347
6. Wirtschaftsverfassungspolitik und Wiedervereinig 348
III. Die Wirtschaftsverfassung der Europäischen Gemeinschaft 350
1. Grundgesetzliche und gemeinschaftsrechtliche Wirtschaftsverfassung 350
2. Der Begriff,, Verfassung" im europäischen Kontext 351
3. Wirtschaftsverfassungsrechtliche Befunde im EG-Vertrag 354
a) Verpflichtung auf eine offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb? 354
b) Weitere Strukturen der EG-Wirtschaftsverfassung 357
IV. Die „relative Offenheit" der Wirtschaftsverfassung der Gemeinschaft 359
V. Thesen 361
Norbert Walter: Die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik 365
I. Heterogene Einflüsse auf die Wirtschaftsverfassung 365
II. Die Geburt der Sozialen Marktwirtschaft und ihre zentralen Elemente 367
III. Keine Experimente - die wahre deutsche Mentalität? 369
IV. Verwässerung der Marktwirtschaft 370
V. Die Siebziger: Grundstein für die Probleme der Gegenwart 371
VI. Deutsche Einigung: Die marktwirtschaftliche Erneuerung verpasst 371
VII. Der bundesstaatliche Finanzausgleich 372
VIII. Länderfusion 373
IX. Föderalismusreform 374
X. Schluss 374
C. Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht 377
Hans-Detlef Horn: Die Regulierung im Ordnungswerk des Wirtschaftsverwaltungsrechts 379
I. Begriff und Kategorie der Regulierung 379
1. Keine Rezeption der US-amerikanischen Regulierungskonzeption 380
2. Regulierung als deskriptiver Normgehaltsbegriff 381
3. Doppelfunktionalität der Regulierung 382
4. Wettbewerbsbasierte Versorgungsgewährleistung als Daueraufgabe 385
5. Verfasstheit der Regulierung in ihren Mitteln 386
II. Die Bundesnetzagentur 387
III. Instrumentarien des Regulierungsrechts 391
1. Wettbewerbsorientierte Regulierung 392
2. Gemeinwohlorientierte Regulierung 394
3. Gefahrenabwehrende und nachsorgende Regulierung 396
IV. Vereinheitlichungs- und Innovationsgehalte des Regulierungsrechts 396
Steffen Detterbeck: Rechtswegprobleme im Wirtschaftsverwaltungsrecht 399
I. Die Formenwahlfreiheit des Staates 399
II. Die Unergiebigkeit des Begriffs der Verwaltungsaktlichkeit 400
III. Die Renaissance der Zweistufentheorie 401
1. Die Entprivatisierung des Vergabeverfahrens 401
2. Die Problematik einer Verallgemeinerung der Zweistufentheorie 402
3. Anwendungsvoraussetzungen der Zweistufentheorie 403
a) Das Erfordernis einer unterscheidbaren öffentlich-rechtlichen Handlung 403
b) Das Erfordernis von Außenwirkung 404
IV. Die Unanwendbarkeit der Zweistufentheorie bei der Auftragsvergabe 406
1. Die Unterscheidung zwischen ober- und unterschwelligen Aufträgen 406
2. Die Vergabe unterschwelliger Aufträge 408
a) Die Qualifizierung des Vergabeverfahrens als öffentlich-rechtlich 408
b) Keine Zweistufigkeit der Auftragsvergabe 409
c) Die fehlende Einschlägigkeit spezifischen öffentlichen Rechts 410
d) Die Irrelevanz öffentlich-rechtlicher Nebenzwecke 412
e) Die Irrelevanz möglicher Rechtswegdivergenz 413
f) Der Vergleich mit dem überschwelligen Vergabeverfahren 414
g) Die Gleichwertigkeit des Rechtsschutzes 414
V. Verwaltungsprivatrechtliches Handeln 416
VI. Erwerbswirtschaftliche Tätigkeit 418
VII. Rechtswegübergreifende Entscheidungskompetenzen nach § 17 Abs. 2 S. 1 GVG 420
Wolfgang Rüfner: Daseinsvorsorge in Deutschland vor den Anforderungen der Europäischen Union 423
I. Einführung 423
II. Daseinsvorsorge im Recht der EU 424
1. Anwendung des EU-Wettbewerbsrechts auf die Daseinsvorsorge 425
a) Grundsätze 425
b) Daseinsvorsorge im Wettbewerb 426
c) Wirtschaftliche Tätigkeit 427
2. Sonderbestimmungen für die Daseinsvorsorge 428
a) Regelungen im EG 428
b) Unternehmen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse, Daseinsvorsorge und service public 428
c) Ausgleich gemeinwirtschaftlicher Lasten 432
III. Schlussbemerkung 434
Hans D. Jarass: Die Enteignung bei der Errichtung und Änderung von Flughäfen 435
I. Grundlagen 435
1. Vorgaben für Planfeststellung 435
2. Verfassungsrechtliche Vorgaben für enteignungsrechtliche Vorwirkung 437
II. Enteignungszweck und Verhältnismäßigkeit 437
1. Wohl der Allgemeinheit 437
2. Enteignung zugunsten Privater und Enteignung mit privatbegünstigender Wirkun 439
a) Enteignung zugunsten Privater 439
b) Enteignungen zugunsten der öffentlichen Hand mit privatbegünstigender Wirkung 440
3. Enteignungsrechtliche Verhältnismäßigkeit 441
4. Sonderfall einer gesetzgeberischen Entscheidung zum konkreten Vorhaben 442
III. Sonderfragen bei Sperrgrundstücken 443
1. Sperrgrundstück und Klagebefugnis 443
2. Materielles Gewicht eines nicht schutzwürdigen Sperrgrundstücks 444
IV. Begrenzung der enteignungsrechtlichen Vorwirkung 445
1. Rechtsgrundlagen der enteignungsrechtlichen Vorwirkung 445
2. Begrenzung der enteignungsrechtlichen Vorwirkung 446
Christian Koenig: Werner Frotschers Lehren zur Gewerbefreiheit und Marktplatzvergabe helfen auch bei der Auswahl des richtigen Insolvenzverwalters 449
I. Einleitung 449
II. Die insolvenzrechtlichen Vorgaben 451
III. Die Kriterien für den Zugang zu Messen und Märkten 452
1. Formelle und materielle Auswahlkriterien 454
2. Ortsansässigkeit als materielles Auswahlkriterium 455
3. Die „ Attraktivität des Insolvenzverwalters " als materielles Auswahlkriterium 456
4. Erfordernis der Fixierung relevanter Zulassungsbedingungen 458
IV. Ergänzende Anwendung der Prinzipien des Vergaberechts 459
1. Das Diskriminierungsverbot 461
2. Das Transparenzgebot 462
3. Die Wettbewerbsoffenheit („ Allgemeinheit") 463
V. Ausblick 464
Ulrich Spies: Gewerbeuntersagung, Insolvenz und verwaltungsprozessuale Vertretung der GmbH 467
I. Einleitung 467
II. Die Gewerbeuntersagung im Spannungsfeld der Insolvenz 468
1. Gewerberecht versus Insolvenzrecht 468
2. Das Konfliktlösungsprogramm in § 12 GewO 471
a) Der zeitliche Rahmen der Sperrwirkung des § 12 GewO 471
b) Rechtswidrigkeit der Gewerbeuntersagung im Anwendungsbereich des § 12 GewO 473
aa) Gewerbeuntersagung nach Eröffnung der Insolvenz 473
bb) Handlungsalternativen 473
c) Die Voraussetzung des § 12 GewO: Ungeordnete Vermögensverhältnisse 474
aa) Eröffnung des Insolvenzverfahrens 474
bb) Strafbares Verhalten 475
cc) Konsequenzen der Begründung des Bescheids 476
d) Vollstreckung 477
e) Geschäftsführer 478
3. Rechtliche Folgerungen 479
a) Die materiellen Folgen 479
b) Prozessuale Folgen 480
4. Zwischenergebnis 480
III. Die insolvenzrechtlichen Maßstäbe 481
1. Insolvenzmasse 482
2. Der Begriff höchstpersönliches Recht 483
3. Der Grundsatz der gewerblichen Betätigung als höchstpersönliches Recht 485
a) Erlaubnisse, Konzessionen und Genehmigungen öffentlich-rechtlicher Art 485
b) Freie Berufe 488
c) Gewerbliche Betätigungen ohne Genehmigungserfordernis 488
aa) Gewerbetätigung und Gewerbefreiheit 488
bb) Wahrnehmung höchstpersönlicher Rechte durch juristische Personen 490
d) Der insolvenzrechtliche Einwand der so genannten Masserelevanz 491
4. Die Auswirkungen auf den Verwaltungsprozess 492
a) Die verwaltungsgerichtliche Vertretung der insolventen GmbH durch den Insolvenzverwalter in Anfechtungsrechtsstreit gegen eine Gewerbeuntersagung 493
b) Beiladung 493
aa) Notwendige Beiladung 494
bb) Einfache Beiladung 494
IV. Ausblick 494
Hans-Werner Laubinger: Reisehandwerk 497
I. Reisehandwerk und „Meisterzwang" 497
II. Reisehandwerk und öffentliches Recht 499
1. Der Begriff des Reisegewerbes 499
2. Bereitschaft und Fähigkeit zur sofortigen Leistung als Voraussetzung für das Reisehandwerk im Falle des Aufsuchens von Bestellungen 501
3. Bestellung 507
a) Die Doppeldeutigkeit des Begriffs Bestellung 507
b) Das Aufsuchen von Bestellungen 508
c) Ohne vorhergehende Bestellung 508
aa) Begriffsklärung 508
bb) Anforderungen an eine vorhergehende Bestellung 510
cc) Bestellungen im Internet, Handwerkerauktionen 513
III. Reisehandwerk und Privatrecht 515
1. Überblick über die einschlägigen Vorschriften 516
a) UWG 516
b) BGB 518
aa) Haustürgeschäfte 518
bb) Fernabsatzgeschäfte 519
2. Dem Reisehandwerker zu Gebote stehende Methoden zum Aufsuchen von Bestellungen 521
a) Hausbesuche 521
b) Briefwerbung 523
c) Telefonanrufe, Versendung von Fax, E-Mails und SMS 524
d) Bestellungen im Internet, Handwerkerauktionen 525
e) Ansprechen von Personen in der Öffentlichkeit 526
IV. Zusammenfassung und rechtspolitische Überlegungen 527
Urs Kramer: Die Betriebspflicht im Eisenbahnrecht und ihre Grenzen. Ein allgemeines Problem netzgebundener Infrastrukturen lösbar mit Hilfe der Widmung? 529
I. Der Jubilar und das Eisenbahnrecht 529
II. Problemaufriss im Eisenbahnrecht 532
III. Die gesetzlich angeordnete Betriebspflicht und ihre Grenzen 538
IV. Die Betriebspflicht in anderen infrastrukturgebundenen Märkten 545
V. Übergreifender Ansatz zur Begründung der Betriebspflicht 548
VI. Ergebnis und Ausblick 555
Christian Flämig: Die Erbschaftsteuer auf dem Prüfstand 557
I. Einleitung 557
II. Legitimierung der Erbschaftsteuer im Steuersystem 558
III. Anlässe und Impulse für eine Erbschaftsteuerreform 559
1. Kritik an der Verfassungsmäßigkeit des Erbschaftsteuergesetzes 559
2. Gemeinschaftliche Ingerenz auf das Erb schaftsteuergesetz 561
3. Einfluss von Entwicklungen im Familien- und Erbrecht auf die Reform der Erbschaftsteuer 563
IV. Reformanfällige Friktionen im geltenden Erbschaftsteuerrecht 566
1. Vorbemerkung 566
2. Steuerobjekt 568
a) Erbengemeinschaft/Erbfallauseinandersetzung 568
b) Vor- und Nacherbschaft 569
c) Vermächtnis 570
d) Pflichtteil 571
e) Übergang des Gesellschaftsanteils 572
f) Bildung und Ausstattung einer Vermögensmasse ausländischen Rechts 573
g) Gemischte Schenkung 573
h) Mittelbare Schenkung 574
i) Zwischenergebnis 576
3. Subjektive Steuerpflicht 576
a) Steuersubjekte 576
b) Steuersubjektivität von Gesellschaften 577
c) Unbeschränkte Steuerpflicht 578
4. Steuerbefreiungen 578
a) Persönliche Freibeträge 578
b) Zugewinnausgleichsfreibetrag 580
c) Besonderer Versorgungsfreibetrag 581
d) Freibetrag und Bewertungsabschlag für Betriebsvermögen 582
e) Ehebedingte Zuwendung unter Ehegatten 583
5. Steuerbemessungsgrundlage 583
a) Wert der Bereicherung des Erwerbers 583
b) Nachlassverbindlichkeiten 586
c) Nießbrauchs- und Rentenvermächtnis 586
6. Steuertarif 587
a) Gleichstellung der Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft mit Ehegatten 587
b) Stufentarif 588
c) Tarifbegrenzung 589
V. Zusammenfassung 590
Franc Pernek/Uros Rozic: Änderungen des Steuersystems im Rahmen der Wirtschaftsreformen Sloweniens 593
I. Einleitung 593
II. Die Notwendigkeit der Reformen 593
III. Gründe für die Einführung von Reformen 595
IV. Maßnahmen zur Reform des Steuersystems 598
V. Einheitlicher Einkommensteuersatz bzw. lineare Einkommensteuer (Flat-Rate-Tax) 599
VI. Grundsätzliche Überlegungen und Zweck der Einführung eines einheitlichen Steuersatzes 601
1. Wesentliche Bestandteile des einheitlichen Steuersatzes 602
2. Rahmen und Gründe für die Reform der Einkommensteuer für natürliche Personen 603
3. Entlastung der Wirtschaft 603
4. Höhere Transparenz , Einfachheit und Wirksamkeit des einheitlichen Steuersatzes 608
5. Bestimmung der Höhe des einheitlichen Steuersatzes und Höhe der allgemeinen Steuerbefreiung 608
6. Auswirkung des einheitlichen Steuersatzes auf Wirtschaftswachstum und Wohlstand 611
VII. Erwartete wirtschaftliche Auswirkungen der linearen Einkommensteuer und Folgen für die Verwaltung - Schlusswort 611
Nachtrag 614
Joachim Scherer: Vom staatlichen zum staatlich regulierten Maßregelvollzug 617
I. Einleitung 617
II. Organisationsrechtliche Verselbstständigung: Maßregelvollzug durch Beliehene 618
III. Grundrechtsrelevante Entscheidungen im Maßregelvollzug 621
IV. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des staatlich regulierten Maßregelvollzugs 623
1. Verfassungsrechtliche Einwände gegen die „Privatisierung" des Maßregelvollzugs 624
2. Beamtenvorbehalt und Maßregelvollzug 625
a) Regelungsgehalt des Art. 33 Abs. 4 GG 625
b) Maßregelvollzug und „unantastbarer Kernbereich" des Art. 33 Abs. 4 GG 627
3. Demokratische Legitimation des privaten Trägers im regulierten Maßregelvollzug 629
a) Rechtsprechungsgrundsätze zu Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG 630
b) Konsequenzen für den Maßregelvollzug 630
4. Staatliches Gewaltmonopol und Grundrechte als Schranke für eine Ausgliederung des Maßregelvollzugs 632
V. Gesetzliche Ausgestaltung 634
Olaf Werner: Unselbstständige Stiftungen in hoheitlicher Trägerschaft - dargestellt am Beispiel der Altstiftungen 635
I. Vertrauen in den Vermögensträger 635
II. Der Fortbestand einer Altstiftung 637
1. Stiftung zur Ehre Gottes 637
2. Landesherr Preußen 637
3. Sondervermögen des Landes 638
4. Zweckfremde Mittelverwendung 639
III. Stiftungsrechtliche und aufsichtsrechtliche Einordnung der unselbstständigen Stiftung 640
1. Keine juristische Person des Privatrechts 641
2. Fiduziarisches Stiftungsvermögen 641
3. Abgrenzung zur Anstalt 642
4. Treuhänder als Rechts - und Verwaltungsträger 643
5. Fiduziarische Stiftung des öffentlichen Rechts 644
IV. Stiftungsaufsicht 645
1. Aufsichtsbehörde 645
2. Rechtsgrundlagen 646
V. Bewirtschaftung einer unselbstständigen Stiftung aus stiftungsrechtlicher Sicht - Grundsätze des Verwaltungshandelns 646
1. Prinzipien der Verwaltung 647
2. Sicherung des Stiftungszweckes 648
3. Verwirklichung des Stifterwillens 648
4. Zwischenergebnis 649
VI. Verwendung der Stiftungserträge 649
1. Vermögenserhalt 650
2. Vermögenstrennung 651
3. Vermögensverwaltung 651
4. Mittelverwendung 652
5. Vorgaben der Landesgesetze 652
6. Zwischenergebnis 653
VII. Zusammenfassung 653
VIII. Ausblick 653
D. Kommunalrecht 655
Sebastian Müller-Franken: Bürgerentscheid und kommunale Finanzhoheit Vorgaben aus dem Demokratieprinzip sowie der Selbstverwaltungsgarantie für das Plebiszit auf der Ebene der Gemeinden 657
I. Die Rolle der Kommunen in der Diskussion um das Plebiszit 657
1. Widerstände für das Plebiszit auf der Ebene des Staates 657
2. Die Gemeinde als „Schule der Demokratie" 659
3. Verfassungsrechtliche Vorgaben für das Plebiszit auf der kommunalen Ebene 661
II. Demokratische Ordnung und Finanzplebiszit auf der staatlichen Ebene 662
III. Bausteine der Legitimation kommunaler Selbstverwaltung 664
1. Demokratische Legitimation 664
a) Notwendigkeit demokratischer Legitimation. Ausgangspunkt 665
b) Die verschiedenen Stränge demokratischer Legitimation der Kommunen 666
aa) Legitimation durch das staatliche Gesetz sowie staatliche Aufsicht. Kommunale Besonderheiten 666
bb) Legitimation durch das „Gemeindevolk" 667
2. Das Verhältnis von repräsentativen zu plebiszitären Entscheidungsformen 670
3. Kompetentielle Zuordnung der Finanzhoheit bei den Kommunen 672
a) Kommunale Finanzhoheit. Ausgangspunkt 672
b) Haushaltssatzung 673
c) Finanzwirksame Bürgerentscheide. Folgen 674
IV. Die Verfassungsgarantie kommunaler Selbstverwaltung und Finanzplebiszit 675
1. „ Kommunale Selbstverwaltung" als gegenläufiges Prinzip? 675
a) Teilnahme der Bürger an der Verwaltung 675
b) Funktionsfähigkeit der kommunalen Selbstverwaltung 677
2. Notwendigkeit einer Ausbalancierung repräsentativer undplebiszitärer Elemente der Willensbildung. Grenzen der Gestaltungsmacht des Gesetzgebers 678
V. Gewährleistung der Finanzhoheit der gewählten Vertretung 679
1. Kostendeckungsvorschlag? 679
2. „Wesentlichkeit" der Einwirkung als sachliche Grenze 681
Thomas Schäfer: „Checks and Balances44 im Verhältnis von Bürgermeister, Gemeindevorstand und Gemeindevertretung - nach der Kommunalverfassungsnovelle durch das Gesetz zur Stärkung der Bürgerbeteiligung und kommunalen Selbstverwaltung 685
I. Einleitung 685
II. Regelungssystematik 686
1. Dreiecksverhältnis der kommunalen Verwaltungsorgane 686
2. Bedeutung der Machtbalance in der kommunalpolitischen Realität 687
3. Überwachungsrecht der Gemeindevertretung 688
4. Prüfungs- und Widerspruchsrecht des Bürgermeisters 688
a) Gegenüber Beschlüssen der Gemeindevertretung 688
aa) Widerspruch (§ 63 Abs. 1 HessGO) 689
bb) Beanstandung (§ 63 Abs. 2 HessGO) 690
cc) Weitere verwaltungsprozessuale Auseinandersetzung im Wege des Kommunalverfassungsstreits 691
dd) Nachrangiges Widerspruchsrecht des Gemeindevorstandes (§ 63 Abs. 4 HessGO) 692
b) Widerspruch und Anrufung der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister gegenüber Beschlüssen des Gemeindevorstandes 693
III. Konsequenzen in der kommunalpolitischen Praxis 693
1. Beispielsfall 694
2. Prozessuale Ausgangssituation 694
3. Enger Zeitplan 695
4. Praktische Probleme des Fristlaufs 698
a) Unzulässigkeit einer Vorratsbeschlussfassung 698
b) Rechtsschutz bei mutwilliger Untätigkeit des Bürgermeisters 699
c) Prozessuale Geltendmachung 700
d) Reichweite der Entscheidung des Verwaltungsgerichts 701
IV. Fazit 702
Christian Wefelmeier: Der Kostendeckungsvorschlag - eine (zu) hohe Hürde für das Bürgerbegehren 705
I. Einleitung 705
1. Ziel der Einführung von Bürgerbegehren und -entscheid 705
2. Bestandsaufnahme 706
3. Ursachen für die geringe Anwendungshäufigkeit 707
II. Der Kostendeckungsvorschlag im Spiegel der Rechtsprechung 710
1. Allgemeines 710
2. Darlegung der Kosten 712
3. Der Finanzierungsvorschlag 715
4. Konsequenzen für das Bürgerbegehren 717
III. Verzichtbarkeit des Kostendeckungsvorschlages 720
1. Verfassungsrechtliche Verzichtbarkeit 721
2. Rechtspolitische Verzichtbarkeit 722
IV. Fazit und Ausblick 726
Wilhelm Nassauer: Die Anfechtung kommunaler Wahlen nach hessischem Landesrecht 729
I. Einleitung 729
II. Wahlprüfungsverfahren 730
III. Materielles Wahlprüfungsrecht 733
IV. Auswirkungen der neuen Gesetzeslage 740
V. Fazit 744
Martin Thormann: PPP/ÖPP als Mittel zur Konsolidierung kommunaler Haushalte? - Das Beispiel Schwimmbäder 747
I. Einleitung 747
II. Beispiele für PPPs im Bäderwesen 749
III. Kommunalrechtliche Einordnung von PPP-Modellen bei Forfaitierung mit Einredeverzicht 750
1. Begriff des kreditähnlichen Rechtsgeschäfts 751
2. Genehmigungsfähigkeit von Bäder-PPPs 753
IV. Ist PPP (anti-)demokratisch? 756
V. Haushaltskonsolidierung durch PPP? 760
1. Effizienzvorteil versus Daueraufgabe 760
2. Bürgerbäder 761
Wolf-Rüdiger Schenke: Der Rechtsschutz von Nachbargemeinden in Verbindung mit Bauleitplänen 765
I. Einführung 765
II. Der Rechtsschutz gegen eine Verletzung des § 2 Abs. 2 BauGB bei Aufstellung eines Bebauungsplans 766
1. Klage auf Durchsetzung des Abstimmungsanspruchs 767
2. Vorbeugender Rechtsschutz durch eine Klage auf Unterlassung eines nicht abgestimmten Bebauungsplans 767
3. Vorbeugender Rechtsschutz durch eine Feststellungsklage 768
4. Rechtsschutz durch eine oberverwaltungsgerichtliche Normenkontrolle gemäß §47 VwGO 769
III. Ansprüche einer Nachbargemeinde auf den Erlass eines Bebauungsplans und ihre gerichtliche Durchsetzung 770
1. Ansprüche bezüglich Grundstücken im Außenbereich 770
2. Ansprüche bezüglich Grundstücken im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplans 771
3. Ansprüche bezüglich Grundstücken im unbeplanten Innenbereich 772
IV. Rechtsschutz gegen Flächennutzungspläne 775
1. Rechtsschutz gegen nicht abgestimmte Flächennutzungspläne ohne Rechtsnormcharakter 776
a) Grundsätzliche Unzulässigkeit einer Normenkontrolle gemäß § 47 VwGO 777
b) Andere Möglichkeiten des Rechtsschutzes 778
aa) Leistungsklage zur unmittelbaren Durchsetzung des Abstimmungsanspruchs 778
bb) Klage auf Unterlassung eines nicht abgestimmten Flächennutzungsplans 778
cc) Allgemeine verwaltungsgerichtliche Leistungsklage auf Beseitigung der mit der Ν achbar gemeinde nicht abgestimmten Darstellungen eines Flächennutzungsplans 779
dd) Verwaltungsgerichtliche Feststellungsklagen zur Sicherung eines Rechtsschutzes gegen einen nicht abgestimmten Flächennutzungsplan 782
(1) Feststellung des Abstimmungsanspruchs 783
(2) Feststellung des Anspruchs auf Unterlassung nicht abgestimmter Darstellungen eines Flächennutzungsplans 783
(3) Feststellung der Nichtberechtigung zu nicht abgestimmten Darstellungen in einem bereits erlassenen Flächennutzungsplan 784
2. Rechtsschutz gegen einen nicht abgestimmten Flächennutzungsplan gemäß § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB 785
a) Rechtsnormcharakter einer Darstellung gemäß § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB 785
b) Rechtsschutz in analoger Anwendung des § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO 787
V. Resümee 790
E. Ausbildung und Hochschulrecht 793
Bodo Pieroth: Literarische Streifzüge durch die Geschichte der Juristenausbildung in Deutschland 795
I. 795
II. 797
III. 801
IV. 807
Reinhard Hendler: Universitäten im Reformprozess - Zu einigen Aspekten der Neuordnung des Hochschulwesens 811
I. Einleitung 811
II. Wettbewerb im Hochschulwesen 811
III. Schwerpunkt- und Projektfinanzierung 814
IV. Leistungsorientierter Mitteleinsatz und Evaluation 816
V. Ausblick 819
Hermann Stephan: Rechtsstaat ohne Menschlichkeit? - Der Zufallsfaktor Angst bei den juristischen Examina 823
I. Einleitung 823
II. Gestiegene Anforderungen 825
III. Prüfungsangst in Literatur und Rechtsprechung 827
IV. Abhilfe de lege lata 828
V. Abhilfe de lege ferenda 831
1. Bologna-Modell 834
2. Kritik der Hauptargumente der Gegner 836
VI. Fazit 840
Schriftenverzeichnis Werner Frotscher 841
I. Selbstständige Veröffentlichungen und Beiträge in Sammelwerken 841
II. Veröffentlichungen in Zeitschriften 842
III. Buchbesprechungen 845