Regulierte Selbstregulierung im Ordnungsverwaltungsrecht
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Regulierte Selbstregulierung im Ordnungsverwaltungsrecht
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1087
(2008)
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Abstract
Anselm Thoma befasst sich in der vorliegenden Veröffentlichung mit rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen und Grenzen Regulierter Selbstregulierung, deren allgemeinen Strukturen und konkreten Anwendungsbeispielen im deutschen Recht. Regulierte Selbstregulierung dient der Einbindung privater Beiträge in die Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Dies ist in Zeiten der Globalisierung und der zunehmend beklagten Überlastung des Staates immer häufiger erforderlich. Der Gewährleistungsstaat zieht sich deshalb auf die Überwachung der Privaten und die Garantie einer ordnungsgemäßen Aufgabenerfüllung zurück. Diese Verantwortungsverteilung lässt sich auch im Ordnungsverwaltungsrecht - bisher eher eine Domäne des klassischen hoheitlichen Staatshandelns - beobachten.Der Autor untersucht konkret Regulierte Selbstregulierung im Jugendmedienschutz (JMStV), Produktsicherheitsrecht ("Neue Konzeption" der EG), Umweltrecht (Umweltaudit) und Bilanzkontrollrecht (§§ 342b ff. HGB, §§ 37n ff. WpHG). Die Tätigkeit der Privaten erstreckt sich hier auf die Kontrolle und Durchsetzung der Einhaltung öffentlichrechtlicher Pflichten, wobei dies nicht mittels Hoheitsgewalt (wie bei Beliehenen), sondern durch zivilrechtliche Mittel wie Satzung oder Vertrag erfolgt.Anselm Thoma versucht, aus den untersuchten Referenzbereichen allgemeine Strukturen und Voraussetzungen Regulierter Selbstregulierung abzuleiten, um damit einen Beitrag zur Entwicklung eines Gewährleistungsverwaltungsrechts zu leisten. Daneben werden die europa- und verfassungsrechtlichen Grenzen beleuchtet. Eine Funktionsanalyse und Verbesserungsvorschläge runden die Publikation ab.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
1. Teil: Grundlagen | 23 | ||
§ 1 Einleitung und Begriffsklärung | 23 | ||
A. Einleitung | 23 | ||
B. Thematik der Regulierten Selbstregulierung | 25 | ||
I. Allgemeiner Anwendungsbereich | 25 | ||
II. Konkrete Anwendungsbeispiele | 26 | ||
1. Jugendmedienschutz | 26 | ||
2. Produktsicherheitsrecht | 27 | ||
3. Umweltrecht | 28 | ||
4. Kapitalmarktrecht | 29 | ||
III. Aufgabenstellung der Untersuchung | 29 | ||
IV. Regulierte Selbstregulierung – Begriffsbestimmung | 30 | ||
1. Selbstregulierung | 32 | ||
2. Regulierung | 35 | ||
a) Regulierung in den Netzwirtschaften | 35 | ||
b) Soziologischer Regulierungsbegriff | 36 | ||
c) Regulierung im Sinne der Regulierten Selbstregulierung | 37 | ||
3. Abstrakte Definitionen Regulierter Selbstregulierung in der Literatur | 39 | ||
V. Gang der Darstellung | 41 | ||
§ 2 Konzept der Regulierten Selbstregulierung | 42 | ||
A. Spannungsfeld der Regulierten Selbstregulierung | 42 | ||
I. Aktivierung Privater für öffentliche Aufgaben | 42 | ||
1. Der Aufgabenbegriff | 43 | ||
a) Staatsaufgaben | 43 | ||
aa) Zulässige Staatsaufgaben | 43 | ||
bb) Notwendige Staatsaufgaben als Grenze für Privatisierungen | 44 | ||
b) Öffentliche Aufgaben (im weiteren Sinne) | 45 | ||
2. Die Überforderung des Staates | 47 | ||
3. Wege zur Staatsentlastung: Aktivierung Privater | 50 | ||
a) Privatisierung | 50 | ||
b) Liberalisierung | 53 | ||
c) Deregulierung | 55 | ||
d) Ergebnis dieser Lösungsansätze | 56 | ||
4. Gewährleistungsstaat und Regulierte Selbstregulierung | 57 | ||
a) Staatliche Verantwortung | 58 | ||
b) Staatliche Gewährleistung durch Regulierte Selbstregulierung | 61 | ||
II. Strukturierung der Aktivierung Privater | 62 | ||
1. Beteiligung Privater im Bereich der Leistungs-, Planungs- und Ordnungsverwaltung | 62 | ||
2. Normsetzung oder Vollzug und Überwachung | 63 | ||
3. Anwendungsbereiche und Funktionsweisen Regulierter Selbstregulierung | 64 | ||
B. Gründe für den Einsatz Regulierter Selbstregulierung | 66 | ||
I. Wissensdefizit des Staates | 66 | ||
II. Technischer Fortschritt, Entwicklungsfortschritt | 68 | ||
III. Globalisierung | 68 | ||
IV. (Finanzielle) Überforderung des Staates | 69 | ||
V. Politisch gewollte Begrenzung staatlichen Handelns | 69 | ||
C. Erwartungen an Regulierte Selbstregulierung | 70 | ||
I. Vorteile von Selbstregulierung und Regulierter Selbstregulierung aus Sicht des Staates | 70 | ||
1. Verbesserte Einbeziehung privaten Sachverstands | 70 | ||
2. Erstellung besserer Gesetze und Regeln | 71 | ||
3. Verbesserter Gesetzesvollzug | 72 | ||
4. Staatsentlastung | 72 | ||
5. Reaktion auf Europäisierung und Globalisierung | 73 | ||
6. Reaktion auf Wertewandel und Wertepluralismus | 73 | ||
7. Erfüllung verfassungsrechtlicher Gebote | 74 | ||
8. Arbeitsplatzschaffung | 74 | ||
II. Vorteile für die Wirtschaft | 74 | ||
D. Risiken von Selbstregulierung und Regulierter Selbstregulierung | 75 | ||
E. Auswahl der Referenzbereiche | 77 | ||
I. Weitere Anwendungsfelder Regulierter Selbstregulierung | 77 | ||
II. Kriterien für die Auswahl der herangezogenen Referenzgebiete | 81 | ||
2. Teil: Referenzbereiche | 83 | ||
§ 3 Jugend- und Menschenwürdeschutz im Medienrecht | 83 | ||
A. Überblick und Anwendungsbereich | 83 | ||
B. Rechtsgrundlagen und Akteure | 84 | ||
I. Rechtsgrundlagen | 84 | ||
1. Geltungs- und Anwendungsbereich des JMStV | 85 | ||
a) Betroffene Medien | 85 | ||
b) Betroffene Inhalte | 86 | ||
c) Räumlicher Geltungsbereich und Durchsetzbarkeit des deutschen Jugendmedienschutzrechts | 87 | ||
aa) Strafrechtliche Verantwortlichkeit für ausländische Telemedien | 88 | ||
bb) Polizeirechtliche Verantwortlichkeit | 90 | ||
d) Vereinbarkeit des JMStV mit primärem und sekundärem Gemeinschaftsrecht | 91 | ||
2. Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen | 94 | ||
II. Akteure | 95 | ||
1. Hoheitliche Akteure | 95 | ||
a) Die Landesmedienanstalten | 95 | ||
b) Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) | 96 | ||
c) Aufgaben von Landesmedienanstalten und KJM | 98 | ||
d) Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) | 100 | ||
2. Private Akteure | 100 | ||
a) Private Anbieter von Rundfunk und Telemedien | 100 | ||
b) (Anerkannte) Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle | 100 | ||
aa) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen – FSF | 101 | ||
bb) Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia – FSM | 104 | ||
c) Einbindung der Konsumenten und der Öffentlichkeit | 107 | ||
C. Regulierte Selbstregulierung im Rundfunk | 107 | ||
I. Recht des Jugend- und Menschenwürdeschutzes im Rundfunk | 108 | ||
1. Materielles Recht zum Schutz der Jugend und der Menschenwürde | 108 | ||
2. Hoheitliche Durchsetzung des materiellen Jugendschutzrechts; Konsequenz von Rechtsverstößen | 110 | ||
a) Überwachung des Fernsehprogramms | 110 | ||
b) Vorgehen bei Rechtsverstößen | 111 | ||
II. Öffentlichrechtliche Wirkungen von Entscheidungen der Freiwilligen Selbstkontrolle | 112 | ||
1. Freigabewirkung der FSF-Entscheidung für den Anbieter | 113 | ||
2. Wirkung der FSF-Entscheidung in Bezug auf Aufsichtsmaßnahmen der KJM | 113 | ||
a) Vorlagefähige Sendungen | 114 | ||
b) Nicht vorlagefähige Sendungen | 115 | ||
c) Grund für die Privilegierung | 117 | ||
3. Wirkungen von Einzelfallentscheidungen der Selbstkontrolle nach § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 JMStV | 118 | ||
4. Wirkung der FSF-Entscheidung bei Ordnungswidrigkeiten | 119 | ||
5. Sperrwirkung der FSF-Entscheidung auch in Strafverfahren? | 119 | ||
6. Erlass von allgemeinen Richtlinien durch die FSF und ihre Wirkung | 121 | ||
a) Setzung von Richtlinien nach § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 JMStV | 121 | ||
b) Allgemeine Vorgaben für Sendeformate | 123 | ||
c) Prüf- und Verfahrensordnung der Selbstkontrolleinrichtung | 123 | ||
d) Verhaltenskodex der FSF | 124 | ||
e) Generelle Bedeutung der Normsetzung durch die Anerkannte Stelle | 124 | ||
7. Zusammenfassung | 124 | ||
III. Grenzen der öffentlichrechtlichen Wirkung der Prüfentscheidung einer Selbstkontrolleinrichtung | 125 | ||
1. Bedeutung der Einräumung eines Beurteilungsspielraums an die Selbstkontrolleinrichtung | 125 | ||
2. Voraussetzungen und Grenzen des Beurteilungsspielraums | 126 | ||
a) Begrenzungen aus dem Allgemeinen Verwaltungsrecht | 126 | ||
b) Zulässigkeit des Beurteilungsspielraums | 127 | ||
IV. Durchführung der Prüfung durch die Selbstkontrolleinrichtung | 128 | ||
1. Prüfungsmaßstab der Selbstkontrolleinrichtungen | 128 | ||
2. Entscheidungsinhalt | 130 | ||
a) Vorabkontrolle einer vorgelegten Sendung | 130 | ||
b) Entscheidung über Ausnahmen nach § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 JMStV | 130 | ||
c) Nachträgliche Kontrolle | 130 | ||
3. Vereinsinterne Wirkung der Entscheidungen einer Selbstkontrolleinrichtung | 131 | ||
4. Konkrete Prüfaufgabe der FSF | 131 | ||
a) Subsumtion unter unbestimmte Rechtsbegriffe | 131 | ||
b) Sachverständige Beurteilung tatsächlicher Wirkungen | 132 | ||
c) Ausgleich zwischen verschiedenen geschützten Rechtsgütern | 132 | ||
5. Verfahren der Prüfung durch die FSF | 133 | ||
a) Kontrolle vorlagefähiger Sendungen durch die Selbstkontrolle | 133 | ||
aa) Regelung der Vorlagepflicht | 133 | ||
bb) Prüfungsablauf | 135 | ||
b) Nachträgliche Beurteilung einer Sendung | 136 | ||
6. Rechtsverhältnis zwischen Rundfunkveranstaltern und der Selbstkontrolleinrichtung | 137 | ||
a) Befugnisse der FSF bei der Prüfung | 137 | ||
b) Sanktionen | 138 | ||
D. Regulierte Selbstregulierung des Jugendschutzes in Telemedien | 139 | ||
I. Unterschiede im Realbereich zwischen Telemedien und Rundfunk | 140 | ||
II. Recht des Jugend- und Menschenwürdeschutzes in den Telemedien | 141 | ||
III. Öffentlichrechtliche Wirkungen der Entscheidungen der Freiwilligen Selbstkontrolle | 143 | ||
1. Freigabewirkung | 143 | ||
2. Wirkung der Entscheidung der Selbstkontrolle auf Aufsichtsmaßnahmen und Ordnungswidrigkeiten | 144 | ||
3. Wirkung präventiver Entscheidungen der FSM | 146 | ||
4. Wirkungen im Strafverfahren | 146 | ||
5. Sonstige Zuständigkeiten der FSM | 147 | ||
IV. Grenze der öffentlichrechtlichen Wirkung einer Entscheidung der FSM | 148 | ||
V. Durchführung der Prüfung durch die Selbstkontrolleinrichtung | 148 | ||
1. Prüfungsmaßstab der Selbstkontrolleinrichtung | 148 | ||
a) Vorgaben des JMStV | 148 | ||
b) Prüfung der Einhaltung sonstiger Anforderungen | 149 | ||
2. Entscheidungsinhalt | 149 | ||
3. Prüfverfahren | 150 | ||
a) Laufende Kontrolle des Angebots | 150 | ||
b) Prüfung eines Angebots auf Vorlage der KJM | 151 | ||
c) Informationsgewinnung und -weitergabe | 152 | ||
d) Einbindung der Nutzer | 152 | ||
4. Rechtsverhältnis zwischen FSM und Anbietern von Telemedien | 153 | ||
a) Befugnisse der FSM bei der Prüfung | 153 | ||
b) Sanktionen | 153 | ||
E. Jugend- und Menschenwürdeschutz im Pressewesen | 154 | ||
I. Gesetzlicher Rahmen des Pressewesens | 154 | ||
II. Selbstregulierung im Pressewesen | 155 | ||
1. Aufgabe und Arbeitsweise des Deutschen Presserates | 155 | ||
2. Regulierung der Presseselbstkontrolle | 157 | ||
F. Staatliche Gewährleistung des Jugendschutzes | 158 | ||
I. Materielles Jugendschutzrecht | 158 | ||
II. Durchsetzung des materiellen Jugendschutzrechts durch Hoheitsträger | 158 | ||
III. Hoheitliche Einwirkung auf das System der Regulierten Selbstregulierung | 159 | ||
1. Anerkennung der Selbstkontrolleinrichtungen | 159 | ||
2. Aufsicht über die Anerkannten Stellen | 161 | ||
a) Aufsicht über die FSF | 161 | ||
b) Aufsicht über die FSM | 165 | ||
c) Repressive Aufsichtsmittel und Sanktionen der KJM | 165 | ||
3. Widerruf der Anerkennung – Reservekompetenz der KJM | 166 | ||
4. Evaluation | 168 | ||
IV. Einbindung der Zuschauer und der Öffentlichkeit | 168 | ||
V. Ergebnis | 169 | ||
G. Zusammenfassung: Funktionsweise der Regulierten Selbstregulierung im Jugendmedienschutz | 170 | ||
I. Aufgabe und Stellung der Selbstkontrolleinrichtungen | 170 | ||
II. Funktionsweise, Strukturen | 171 | ||
1. Zweigleisigkeit des Gesetzesvollzugs | 171 | ||
2. Verbindung öffentlichrechtlicher und zivilrechtlicher Instrumente | 171 | ||
3. Präventive und repressive Aufsicht durch die Selbstkontrolleinrichtungen | 171 | ||
§ 4 Produktzertifizierung im Produktsicherheitsrecht | 172 | ||
A. Problemlage und Funktionsweise der Produktzertifizierung | 172 | ||
I. Problemlage | 172 | ||
II. Obligatorische Produktzertifizierung | 174 | ||
1. Neue Konzeption der Normung | 174 | ||
2. Globales Konzept für Zertifizierung | 176 | ||
III. Freiwillige Zertifizierung; GS-Zeichen | 177 | ||
B. Rechtsgrundlagen und Akteure | 178 | ||
I. Rechtsgrundlagen | 178 | ||
II. Akteure | 180 | ||
1. Hoheitliche Akteure | 180 | ||
a) Gemeinschaftsorgane | 180 | ||
b) Nationale Behörden | 180 | ||
aa) Anerkennungsstellen | 181 | ||
bb) Nachgängige Marktüberwachung | 182 | ||
2. Hersteller | 183 | ||
3. Benannte Stellen | 183 | ||
a) Formelle Anforderungen an Benannte Stellen | 184 | ||
b) Materielle Anforderungen an Benannte Stellen | 186 | ||
c) Finanzierung | 188 | ||
d) Aufgaben der Benannten Stellen | 188 | ||
C. Produktzertifizierungen im Vollzug des Produktsicherheitsrechts | 189 | ||
I. Einbindung der Konformitätsbewertung durch Benannte Stellen in das Produktsicherheitsrecht | 189 | ||
1. Funktion des CE-Zeichens | 189 | ||
2. Auswirkungen auf hoheitliche Kontrollverfahren | 190 | ||
3. Wirtschaftliche Wirkungen | 192 | ||
II. Voraussetzungen der CE-Kennzeichnung | 193 | ||
1. Kennzeichnung durch den Hersteller | 193 | ||
2. Konformitätserklärung durch eine Benannte Stelle | 193 | ||
a) Konformitätsbewertungsverfahren unter Einbeziehung von Qualitätssicherungssystemen | 196 | ||
b) Konformitätsbewertungsverfahren durch Produktprüfungen | 198 | ||
III. Rechtliche Ausgestaltung des Prüfverfahrens | 200 | ||
1. Rechtsnatur des Verhältnisses zwischen Hersteller und Benannter Stelle | 200 | ||
a) Ausgangslage: Beleihung oder privatrechtliche Ausgestaltung | 200 | ||
b) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben | 200 | ||
c) Ausgestaltung durch das deutsche Gesetzesrecht | 201 | ||
aa) Übertragung von Hoheitsgewalt | 202 | ||
bb) Terminologie in der Praxis | 203 | ||
cc) Verfahrensausgestaltung | 204 | ||
dd) Ergebnis | 206 | ||
2. Rechtsnatur des Zertifikats | 207 | ||
3. Befugnisse der Benannten Stelle im Prüfverfahren | 208 | ||
4. Ergebnis: Rechtsnatur des Prüfverfahrens | 209 | ||
D. Staatliche Gewährleistung der Produktsicherheit | 209 | ||
I. Interessen- und Problemlage | 210 | ||
II. Rechtliche Lösungsansätze | 210 | ||
1. Regulierung der Benannten Stellen | 211 | ||
a) Anerkennung und Aufhebung derselben | 212 | ||
b) Aufsicht über die Benannten Stellen | 213 | ||
aa) Aufgaben und Ziele der Aufsicht | 213 | ||
bb) Durchführung der Aufsicht | 214 | ||
c) Indirekte Steuerung | 215 | ||
2. Gründe des Herstellers für ordnungsgemäße Konformitätsbewertungsverfahren | 215 | ||
3. Rechtliche Gestaltung des Verhältnisses zwischen Hersteller und Benannter Stelle | 218 | ||
a) Sicherung der nötigen Befugnisse der Benannten Stelle | 218 | ||
b) Sicherung der (Verfahrens-)Rechte des Herstellers gegenüber der Benannten Stelle | 220 | ||
aa) Anspruch auf Erteilung der Zertifizierung | 220 | ||
bb) Sicherung der Verfahrensrechte | 222 | ||
c) Ergebnis | 224 | ||
E. Zusammenfassung: Struktur der Regulierten Selbstregulierung im Produktsicherheitsrecht | 224 | ||
I. Rechtlicher Zwang zur Durchführung eines Konformitätsbewertungsverfahrens unter Einbeziehung einer Benannten Stelle | 224 | ||
II. Produktsicherheitsgewährleistung auch bei privatrechtlicher Ausgestaltung | 225 | ||
III. Normsetzung und Normvollzug | 225 | ||
§ 5 Umweltrecht: Öko-Audit | 226 | ||
A. Funktionsweise und Ziele von EMAS | 226 | ||
B. Rechtsgrundlagen und Akteure | 229 | ||
I. Rechtsgrundlagen | 229 | ||
1. Europäisches Recht | 229 | ||
2. Nationales Recht | 229 | ||
II. Akteure | 230 | ||
1. DAU GmbH | 230 | ||
2. Umweltgutachterausschuss | 231 | ||
3. Bundesumweltministerium | 232 | ||
a) Aufsicht über die DAU GmbH | 232 | ||
b) Aufsicht über den UGA | 233 | ||
4. Private zertifizierte Umweltgutachter | 233 | ||
5. Unternehmen | 235 | ||
6. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern | 235 | ||
C. Das Umweltaudit im Vollzug des öffentlichen Umweltrechts | 236 | ||
I. Wirkungen des Umweltaudits | 236 | ||
1. Öffentlichrechtliche Wirkungen | 236 | ||
a) Alte Rechtslage unter EMAS I | 236 | ||
b) EMAS II und EMAS-PrivilegV | 237 | ||
aa) Erleichterungen im (Genehmigungs-)Verfahren | 237 | ||
bb) Erleichterungen bei der Überwachung | 238 | ||
c) Keine Auswirkungen auf Genehmigungserfordernisse und materielle Standards | 239 | ||
d) Art und Weise der Berücksichtigung von EMAS | 240 | ||
e) EMAS und Vergabe öffentlicher Aufträge | 240 | ||
f) Fazit | 241 | ||
2. Vollzug und Durchsetzung des Umweltrechts | 241 | ||
II. Voraussetzungen der öffentlichrechtlichen Wirkungen | 242 | ||
1. Eintragung in das EMAS-Register | 242 | ||
2. Voraussetzungen der Eintragung | 243 | ||
a) Formelle Eintragungsvoraussetzungen | 243 | ||
b) Materielle Voraussetzungen der Validierung der Umwelterklärung | 244 | ||
aa) Unternehmensinterner Verfahrensablauf | 244 | ||
bb) Unternehmensexterner Verfahrensablauf | 246 | ||
(1) Erstellung und Veröffentlichung einer Umwelterklärung | 246 | ||
(2) Prüfung und Validierung durch den Umweltgutachter | 247 | ||
III. Prüfung der Erfüllung der EMAS-VO | 248 | ||
1. Inhalt der Prüfung | 248 | ||
2. Durchführung der Prüfung | 249 | ||
D. Staatliche Gewährleistung des Umweltschutzes | 250 | ||
I. Optimale Umsetzung von EMAS | 250 | ||
1. Anerkennung und Aufsicht über die Umweltgutachter | 251 | ||
a) Anforderungen an die Umweltgutachter | 251 | ||
aa) Vorgaben der EMAS-VO | 251 | ||
bb) Umsetzung und weitergehende Anforderungen im deutschen Recht | 252 | ||
b) Zulassung der Umweltgutachter | 252 | ||
c) Aufsicht | 253 | ||
d) Kontrollkette | 255 | ||
2. Kontrolle durch die Öffentlichkeit | 255 | ||
3. Indirekte Anreize zur optimalen Durchführung von EMAS | 256 | ||
a) Teilnehmende Unternehmen | 256 | ||
b) Umweltgutachter | 257 | ||
II. Informationsaustausch | 258 | ||
III. Allgemeine Befugnisse der Umweltschutzbehörden | 258 | ||
E. Struktur der Regulierten Selbstregulierung beim Umweltaudit | 259 | ||
§ 6 Wirtschaftsrecht: Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach § 342b HGB, §§ 37n ff. WpHG | 261 | ||
A. Überblick über die Kontrolle der Rechnungslegung | 261 | ||
B. Rechtsgrundlagen und Akteure | 264 | ||
I. Rechtsgrundlagen der Rechnungslegung und ihrer Kontrolle | 264 | ||
1. Staatliches Recht | 265 | ||
2. Regeln der Prüfstelle | 265 | ||
II. Verantwortliche für Rechnungslegung und Rechnungslegungsprüfung | 265 | ||
1. Hoheitliche Akteure | 265 | ||
2. Private Akteure | 266 | ||
a) Rechnungslegungspflichtige Unternehmen | 266 | ||
b) Abschlussprüfer | 266 | ||
c) Private Prüfstelle | 267 | ||
C. Durchsetzung der Rechnungslegungsvorschriften | 269 | ||
I. Öffentlichrechtliche Pflicht zur Rechnungslegung und unternehmensinterne Prüfung | 269 | ||
1. Handelsrechtliche Ausgestaltung der Rechnungslegung | 269 | ||
2. Erzwingung der Rechnungslegungspflicht | 271 | ||
II. Kontrolle der Rechnungslegung im Wege der Regulierten Selbstregulierung | 272 | ||
1. Hoheitliche Kontrolle der Rechnungslegung durch die BaFin | 272 | ||
a) Prüfauftrag der BaFin | 272 | ||
b) Rechtsfolgen des Prüfergebnisses der BaFin | 273 | ||
2. Zurücknahme der hoheitlichen Kontrolle durch Einschaltung einer privaten Prüfstelle | 274 | ||
III. Rechnungslegungsprüfung durch die private Prüfstelle | 275 | ||
1. Prüfaufgabe der DPR und Prüfungsanlass | 276 | ||
2. Rechtsverhältnis zwischen DPR und geprüftem Unternehmen | 278 | ||
3. Durchführung der Prüfung | 280 | ||
4. Ergebnisse und Rechtsfolgen der Prüfung durch die Private Prüfstelle | 282 | ||
a) Rechtmäßigkeit der Rechnungslegung | 283 | ||
b) Einvernehmliche Feststellung eines Rechtsverstoßes in der Rechnungslegung | 283 | ||
aa) Korrekturen bestehender Abschlüsse | 284 | ||
bb) Bindungen in einer zivilgerichtlichen Nichtigkeitsklage | 285 | ||
cc) Bindung bei zukünftigen Bilanzen | 286 | ||
c) Fehlende Einigung über festgestellte Fehler | 286 | ||
D. Staatliche Gewährleistung ordnungsgemäßer Rechnungslegung | 287 | ||
I. Reservekompetenz der BaFin | 288 | ||
II. Sicherung der Qualität der Prüfstelle | 289 | ||
1. Gesetzliche Vorgaben für Besetzung und Organisation der Prüfstelle | 289 | ||
2. Anerkennung | 290 | ||
a) Anerkennungsvoraussetzungen | 290 | ||
b) Anerkennungsvertrag | 291 | ||
3. Staatliche Aufsicht | 292 | ||
4. Selbstkontrolle der Prüfstelle | 294 | ||
5. Haftung der Prüfstelle | 294 | ||
E. Weitere Mittel zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Rechnungslegung | 295 | ||
I. Gesellschaftsrechtliche Vorschriften | 296 | ||
II. Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht | 296 | ||
III. Unternehmenshaftung | 297 | ||
IV. Sanktionen der BaFin | 297 | ||
F. Zusammenfassung | 297 | ||
3. Teil: Europa- und verfassungsrechtlicher Rahmen | 299 | ||
§ 7 Staatliche Schutzpflichten und Handlungsgebote | 299 | ||
A. Grundlagen hoheitlicher Handlungsgebote | 299 | ||
I. Grundrechtliche Schutzpflichten aus dem Grundgesetz | 299 | ||
II. Schutzpflichten im europäischen Primärrecht | 303 | ||
B. Schutzpflichten und Handlungsgebote im Jugendmedienschutz | 304 | ||
I. Grundlage der Schutzpflichten und Handlungsgebote | 304 | ||
1. Jugendschutz | 304 | ||
2. Rundfunkordnung | 306 | ||
3. Menschenwürdeschutz | 307 | ||
II. Umsetzung der Schutzpflicht im materiellen Recht | 307 | ||
III. Schutzpflichten im Gesetzesvollzug | 308 | ||
1. Vorgaben des Grundgesetzes | 308 | ||
2. Vorgaben des Sekundärrechts | 311 | ||
C. Schutzpflichten und Handlungsgebote im Produktsicherheitsrecht | 312 | ||
I. Grundlagen der Schutzpflichten | 312 | ||
II. Umsetzung der Schutzpflicht im materiellen Recht | 313 | ||
III. Schutzpflichten im Gesetzesvollzug | 314 | ||
D. Staatliche Handlungsgebote im Umweltrecht | 316 | ||
I. Grundlagen der Handlungsgebote | 316 | ||
II. Umsetzung der Handlungsgebote im materiellen Recht | 316 | ||
III. Durchsetzung der materiellen Umweltschutznormen | 318 | ||
E. Schutzpflichten im Bilanzierungsrecht | 319 | ||
I. Grundlage der Schutzpflichten | 319 | ||
II. Umsetzung im materiellen Recht | 319 | ||
III. Schutzpflichten im Gesetzesvollzug | 320 | ||
F. Ergebnis | 321 | ||
§ 8 Grundrechte und Grundfreiheiten als Grenze der Regulierung | 321 | ||
A. Grundrechte als Grenze für die materiellen Anforderungen | 322 | ||
I. Jugendmedienschutz als Eingriff in die Grundrechte der Anbieter von Rundfunk und Telemedien | 322 | ||
1. Grundrechte des Grundgesetzes | 322 | ||
2. Art. 10 EMRK | 324 | ||
II. Grundrechtsschutz im Produktsicherheits-, Bilanz- und Umweltrecht | 325 | ||
B. Freiheitsrechte im Gesetzesvollzug | 325 | ||
I. Jugendmedienschutz | 327 | ||
II. Umweltaudit | 329 | ||
III. Bilanzkontrollrecht | 329 | ||
IV. Produktsicherheitsrecht | 330 | ||
V. Ergebnis zu den Grundrechten | 332 | ||
C. Grundfreiheiten als Eingriffsgrenze | 332 | ||
I. Jugendmedienschutz | 333 | ||
II. Produktsicherheitsrecht | 334 | ||
III. Umweltaudit | 335 | ||
IV. Bilanzkontrollrecht | 336 | ||
V. Fazit zu den Freiheitsrechten | 336 | ||
D. Ergebnis der primär- und verfassungsrechtlichen Prüfung | 337 | ||
§ 9 Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip | 337 | ||
A. Normativer Gehalt des Demokratieprinzips | 337 | ||
I. Verankerung des Demokratieprinzips | 337 | ||
II. Anforderungen des Demokratieprinzips | 338 | ||
III. Neuere Entwicklungen (Funktionale Selbstverwaltung) | 339 | ||
B. Demokratieprinzip im öffentlichrechtlichen Teil der Regulierten Selbstregulierung | 340 | ||
I. Geltung des Demokratieprinzips | 340 | ||
II. Demokratieprinzip und Normsetzung | 341 | ||
III. Demokratieprinzip und Normdurchsetzung | 341 | ||
C. Demokratieprinzip und Anerkannte Stellen | 342 | ||
I. Geltung des Demokratieprinzips | 342 | ||
1. Ausübung von Staatsgewalt durch Anerkannte Stellen | 342 | ||
2. Vorbehalt des Gesetzes für die Einführung Regulierter Selbstregulierung | 343 | ||
II. Verwirklichung des Demokratieprinzips bei Regulierter Selbstregulierung | 344 | ||
1. Forderungen in der Literatur | 344 | ||
2. Realisierung | 345 | ||
D. Ergebnis zum Demokratieprinzip | 348 | ||
E. Rechtsstaatsprinzip | 349 | ||
§ 10 Staatliche Pflichten zum Schutz der Anbieter gegen Selbstregulierung | 351 | ||
§ 11 Ergebnis des Dritten Teils: Verfassungs- und europarechtliche Anforderungen an Regulierte Selbstregulierung | 352 | ||
4. Teil: Strukturen der Regulierten Selbstregulierung | 355 | ||
§ 12 Stellung und Aufgabe der Anerkannten Stellen | 357 | ||
A. Öffentlichrechtliche Wirkungen der Tätigkeit Anerkannter Stellen | 357 | ||
I. Wirkungen der Entscheidung einer Anerkannten Stelle (präventiv) | 357 | ||
II. Ersatz staatlicher Sanktionen oder Aufsichtsmittel durch Vereinsstrafen (repressiv) | 359 | ||
III. Erfüllung gesetzlicher Anforderungen durch die Tätigkeit Anerkannter Stellen | 359 | ||
IV. Auswirkungen der Selbstregulierung auf die hoheitliche Tätigkeit von Behörden – staatliche Rückholoption | 360 | ||
B. Anerkannte Stellen | 362 | ||
I. Existenz einer Anerkannten Stelle | 363 | ||
II. Erscheinungsformen, Besetzung, Qualifikation | 363 | ||
1. Repräsentanz durch Anerkannte Stellen | 363 | ||
a) Gesellschaftliche Repräsentanz | 364 | ||
b) Repräsentanz der Wirtschaft | 364 | ||
c) Rolle der Verbraucher | 366 | ||
d) Sachkunde und Unabhängigkeit | 366 | ||
e) Rolle der Anbieter | 368 | ||
2. Pflicht zur Beteiligung an der Regulierten Selbstregulierung | 369 | ||
3. Pluralistische Besetzung der Gremien der Anerkannten Stellen | 370 | ||
a) Fehlende gesetzliche Regelungen zur Bildung und Besetzung Anerkannter Stellen | 371 | ||
b) Fehlende Notwendigkeit einer pluralistischen Besetzung | 372 | ||
III. Anforderungen an die Anerkennung | 373 | ||
1. Gesetzliche Anerkennungsvoraussetzungen für Anerkannte Stellen | 373 | ||
2. Administrative Kontrolle der Anerkennungsvoraussetzungen | 374 | ||
IV. Konkrete Tätigkeit der Anerkannten Stellen | 374 | ||
V. Form der Anerkennung der Privaten Stelle | 375 | ||
VI. Ausgestaltung der Anerkennung | 377 | ||
C. Rechtsverhältnis zwischen Anerkannten Stellen und Anbietern | 377 | ||
I. Öffentliches Recht oder Privatrecht – Stellung der Anerkannten Stellen zwischen Staat und Gesellschaft | 377 | ||
II. Vertragliche Ausgestaltung | 380 | ||
III. Freiwillige oder obligatorische Teilnahme an der Regulierten Selbstregulierung | 381 | ||
IV. Zivilrechtliche Wirkungen der Entscheidungen der Anerkannten Stelle | 381 | ||
1. Entscheidungen der Anerkannten Stellen gegenüber den Anbietern | 381 | ||
2. Ansprüche der Anbieter gegen die Anerkannte Stelle auf Durchführung der Prüfung | 382 | ||
3. Ergebnis | 383 | ||
V. Grundrechtsbindung der Anerkannten Stellen | 384 | ||
1. Grundrechtsbindung der Anerkannten Stellen gegenüber den Anbietern | 384 | ||
a) Unmittelbare Grundrechtsbindung | 384 | ||
b) Mittelbare Grundrechtsbindung | 386 | ||
2. Schutzpflichtendimension der Grundrechte der Anbieter | 387 | ||
VI. Rechtsschutz gegen Entscheidungen der Anerkannten Stelle | 389 | ||
VII. Haftungsfragen | 390 | ||
1. Haftung der Anerkannten Stelle gegenüber den Anbietern | 391 | ||
a) Staatshaftung | 391 | ||
b) Zivilrechtliche Haftung | 393 | ||
2. Haftung der Anerkannten Stelle gegenüber dem Verbraucher | 395 | ||
D. Mittel der Rechtsdurchsetzung | 397 | ||
I. Zivilrechtliche Durchsetzung öffentlichrechtlicher Normen | 398 | ||
1. Durchsetzung der Entscheidungen der Anerkannten Stelle durch Hoheitsträger | 398 | ||
2. Verlust öffentlichrechtlicher Privilegierungen durch Verweigerung einer Entscheidung | 399 | ||
3. Zivilrechtliche Zwangsmittel | 400 | ||
4. Vereinsinterne Zwangsmittel | 400 | ||
II. Information der Öffentlichkeit | 401 | ||
1. Öffentlichkeitswirkung der konkreten Tätigkeit Anerkannter Stellen | 401 | ||
2. (Verfassungs-)Rechtliche Grenzen der Informationstätigkeit | 403 | ||
III. Einsicht der Anbieter | 404 | ||
IV. Ergebnis | 405 | ||
§ 13 Staatliche Gewährleistungsverantwortung in Bezug auf die Anerkannten Stellen | 405 | ||
A. Behördenbeteiligung an der Regulierten Selbstregulierung | 406 | ||
I. Anerkennende Behörden | 406 | ||
II. Aufsichtsbehörden für die Anerkannten Stellen | 406 | ||
III. „Auffang“behörden | 406 | ||
IV. Marktüberwachungsbehörden | 408 | ||
B. Rechtsverhältnis zwischen Anerkannter Stelle und hoheitlichen Stellen | 408 | ||
I. Bedeutung der Ausgestaltung des Rechtsverhältnisses | 409 | ||
II. Staatliche Aufsicht über die Anerkannten Stellen | 409 | ||
1. Zum Begriff der Aufsicht | 409 | ||
a) Staats- und Wirtschaftsaufsicht | 409 | ||
b) Gewährleistungsaufsicht | 411 | ||
2. Bedeutung der Aufsicht | 412 | ||
III. Kooperativer Staat | 415 | ||
IV. Grundrechtsbindung und -berechtigung der Anerkannten Stellen | 415 | ||
1. Grundrechtsbindung der Aufsichtsbehörden | 415 | ||
2. Grundrechtsberechtigung der Anerkannten Stellen | 416 | ||
a) Einschlägige Grundrechte und ihre Anwendbarkeit auf juristische Personen | 416 | ||
b) Grundrechtsberechtigung in Organisationsfragen | 417 | ||
c) Grundrechtsberechtigung gegenüber der Aufsicht bei der Prüftätigkeit | 418 | ||
V. Staatshaftung | 419 | ||
1. Haftung hoheitlicher Stellen gegenüber Verbrauchern und Anbietern | 420 | ||
a) Staatshaftung für Fehler der hoheitlichen Wirtschaftsaufsicht | 420 | ||
b) Staatshaftung für Fehler der Anerkannten Stelle | 420 | ||
c) Staatshaftung für eigene Fehler der hoheitlichen Aufsicht über die Anerkannten Stellen | 421 | ||
aa) Haftung gegenüber den Anbietern | 422 | ||
bb) Haftung gegenüber Verbrauchern | 424 | ||
2. Haftungsbeziehungen zwischen Staat und Anerkannter Stelle | 424 | ||
a) Haftung des Staates gegenüber der Anerkannten Stelle | 424 | ||
b) Ansprüche des Staates gegen die Anerkannte Stelle | 425 | ||
§ 14 Stellung des Verbrauchers in einem System Regulierter Selbstregulierung | 426 | ||
A. Rechtsverhältnis der Anerkannten Stelle zum Verbraucher | 426 | ||
I. Anspruch auf Tätigwerden der Anerkannten Stelle | 426 | ||
II. Schadensersatzansprüche von Verbrauchern gegen die Anerkannte Stelle | 428 | ||
III. Gütesiegel der Anerkannten Stellen | 428 | ||
B. Einbindung der Verbraucher für die Informationsgewinnung | 429 | ||
I. Informationsbedarf der Anerkannten Stellen | 429 | ||
II. Informationsbedarf der hoheitlichen Aufsicht | 429 | ||
5. Teil: Funktionsanalyse und Fazit | 431 | ||
§ 15 Funktionsanalyse | 431 | ||
A. Vorzüge Regulierter Selbstregulierung im Jugendmedienschutz | 431 | ||
I. Vorteile und Fähigkeiten Regulierter Selbstregulierung | 431 | ||
1. Gründe des Gesetzgebers und der Öffentlichkeit | 432 | ||
a) Reaktion auf das Wissensdefizit des Staates und den technischen Fortschritt | 432 | ||
b) Wahrnehmung gesellschaftlicher Aufgaben | 434 | ||
c) Internationalisierung der Bekämpfung unzulässiger Angebote | 435 | ||
d) Anforderungen an die Medienaufsicht aus Art. 5 GG | 436 | ||
e) Spezieller Sachverstand, Fachkunde, Erfahrung | 438 | ||
f) Entlastung der Aufsicht | 439 | ||
2. Vorteile der (Medien-)Wirtschaft | 439 | ||
II. Nachteile und Verbesserungsmöglichkeiten | 441 | ||
1. Ausführlichere gesetzliche Regelung der Aufsicht über die Selbstkontrollen | 441 | ||
2. Öffnung des Gesetzes | 441 | ||
3. Einbindung der Access-Provider, Portal- und Suchmaschinenbetreiber | 443 | ||
III. Bewertung | 444 | ||
B. Gründe für die Einführung Regulierter Selbstregulierung im Produktsicherheitsrecht | 447 | ||
I. Vorteile und Fähigkeiten Regulierter Selbstregulierung | 447 | ||
1. Gründe des (europäischen) Gesetzgebers | 447 | ||
a) Einbindung privaten Sachverstands und Staatsentlastung | 448 | ||
b) Europaweite Harmonisierung von Verfahren | 449 | ||
c) Qualitätswettbewerb unter Benannten Stellen und zwischen Prüfverfahren | 450 | ||
d) Erleichterte Implementation | 450 | ||
e) Arbeitsplatzschaffung | 451 | ||
2. Vorteile für die Wirtschaft | 451 | ||
II. Nachteile und Verbesserungsmöglichkeiten | 452 | ||
III. Bewertung | 453 | ||
C. Gründe für die Einführung Regulierter Selbstregulierung im Umweltrecht | 454 | ||
I. Vorteile und Fähigkeiten Regulierter Selbstregulierung in Form des Umweltaudits | 454 | ||
1. Vom Gesetzgeber verfolgte Ziele | 454 | ||
2. Vorteile aus Sicht der Wirtschaft | 457 | ||
II. Bewertung | 459 | ||
D. Gründe für die Einführung Regulierter Selbstregulierung im Bilanzkontrollrecht | 462 | ||
I. Vorteile und Fähigkeiten Regulierter Selbstregulierung im Bilanzkontrollrecht | 462 | ||
1. Gründe des Gesetzgebers | 462 | ||
a) Vertrauensgewinn nach Bilanzskandalen | 462 | ||
b) Einbindung von Sachverstand und Staatsentlastung | 462 | ||
c) Wissens- und Informationsdefizit des Staates | 463 | ||
d) Globalisierung | 463 | ||
2. Vorteile aus Sicht der Wirtschaft | 464 | ||
II. Bewertung | 464 | ||
§ 16 Zusammenfassung und Ausblick | 465 | ||
A. Warum Regulierte Selbstregulierung? | 465 | ||
B. Strukturelle Voraussetzungen für den Einsatz Regulierter Selbstregulierung | 467 | ||
I. Anforderungen an den zu regulierenden Wirtschaftssektor | 467 | ||
1. Struktur des Wirtschaftssektors | 467 | ||
2. Interesse der Öffentlichkeit | 469 | ||
II. Anforderungen an die Regulierung | 470 | ||
C. Was Regulierte Selbstregulierung nicht leisten kann | 471 | ||
D. Fazit | 476 | ||
Literaturverzeichnis | 478 | ||
Sachwortverzeichnis | 495 |