Zustimmungsvorbehalte des Aufsichtsrats im Aktien- und GmbH-Recht
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Zustimmungsvorbehalte des Aufsichtsrats im Aktien- und GmbH-Recht
Zur Funktion und Wirkweise von Aufsichtsratsvorbehalten im Einheitsunternehmen und im Konzern. Konzern, Konzernrecht und Konzernfinanzierung, Teil XVI. Hrsg. von Mathias Habersack / Peter O. Mülbert / Uwe H. Schneider
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 178
(2008)
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Abstract
Die Diskussion über das Kompetenzverhältnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat dauert trotz einer Vielzahl von Gesetzesreformen bis heute an. Exemplarisch für das Kräftemessen beider Organe ist die viel diskutierte Norm des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG, die es dem Aufsichtsrat ermöglicht, bestimmte Arten von Geschäften an seine Zustimmung zu binden.In der vorliegenden Arbeit ordnet Tobias Brouwer das Instrument der Aufsichtsratsvorbehalte in die Entscheidungsorganisation sowohl der AG als auch der GmbH ein. Mit Blick u. a. auf den historischen Ausgangspunkt der Norm sowie der Intention des TransPuG-Gesetzgebers, die Rolle des Aufsichtsrats zu stärken, qualifiziert der Verfasser Aufsichtsratsvorbehalte als Überwachungsinstrumente mit unternehmerischer Mitbeteiligung. Anknüpfend an die danach bestehende unternehmerische Mitverantwortlichkeit des Aufsichtsrats liefert der Autor einen vertieften Überblick über die Sorgfaltspflichten, die der Aufsichtsrat vor, bei und nach seiner Entscheidung über die Festlegung von Zustimmungsvorbehalten und der späteren Vetoentscheidung im Rahmen seiner Möglichkeiten zu erfüllen hat.Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bilden die sog. Konzernvorbehalte. Obgleich über die konzernweiten Einsatzmöglichkeiten von Zustimmungsvorbehalten Einigkeit besteht, fehlte es bislang an einer klaren Bestimmung ihrer Reichweite. Der Verfasser greift das auf, indem er den Begriff des Konzernvorbehalts im Wege der Fallgruppenbildung konkretisiert und Möglichkeiten aufzeigt, wie sich das konzernweite Mitwirkungsrecht des Mutteraufsichtsrats in Untergesellschaften verschiedener Rechtsformen und Konzernebenen durchsetzen lässt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 7 | ||
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsübersicht | 11 | ||
Inhaltsverzeichnis | 15 | ||
§ 1 Einleitung | 29 | ||
A. Einführung und Ziel der Arbeit | 29 | ||
B. Gang der Untersuchung | 33 | ||
1. Kapitel: Zustimmungsvorbehalte als Instrument präventiver Aufsichtsratsüberwachung | 36 | ||
§ 2 Zustimmungsvorbehalte als Überwachungsinstrument mit unternehmerischer Mitbeteiligung | 36 | ||
A. Zur Stellung des Aufsichtsrats in der Verfassung der AG und der GmbH | 37 | ||
I. Der AG-Aufsichtsrat als kooperatives Überwachungsorgan | 37 | ||
II. Die Aufgabenstellung des GmbH-Aufsichtsrats | 40 | ||
1. Die gesetzliche Ausgangslage | 40 | ||
a) Die Überwachung der Geschäftsführung als konstitutives Merkmal des GmbH-Aufsichtsrats | 40 | ||
b) Berücksichtigung der GmbH-spezifischen Zuständigkeitsordnung | 41 | ||
c) Von Gesetzes wegen beschränkte Einflussnahmemöglichkeiten | 42 | ||
2. Übertragbarkeit von Geschäftsführungsfunktionen auf den GmbH-Aufsichtsrat | 43 | ||
a) Fakultativer Aufsichtsrat | 43 | ||
b) Obligatorischer Aufsichtsrat | 45 | ||
3. Zwischenergebnis | 46 | ||
B. Die Funktion der Zustimmungsvorbehalte als Einwirkungsmittel im Grenzbereich zwischen Überwachung und Geschäftsführung | 47 | ||
I. Das Zustimmungsrecht als Akt der (Mit-) Geschäftsführung | 47 | ||
1. Die unternehmerische Mitwirkungszuständigkeit des Aufsichtsrats bei Ausübung seines Zustimmungsrechts | 48 | ||
a) Das Verhältnis von § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG zu § 111 Abs. 4 Satz 1 AktG | 48 | ||
aa) Wortlaut und Entstehungsgeschichte des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 48 | ||
bb) Die Teilhabe des Aufsichtsrats an unternehmerischen Entscheidungen als gesetzgeberisches Anliegen | 50 | ||
cc) Keine Durchbrechung des Gewaltenteilungsprinzips | 53 | ||
dd) Zwischenergebnis | 55 | ||
b) Das Ersetzungsrecht der Hauptversammlung als unternehmerischer Stichentscheid | 55 | ||
c) Die ARAG-Entscheidung des II. Zivilsenats des BGH | 56 | ||
d) Die Zustimmungsverweigerung als milderes Mittel bei der Durchsetzung eigener unternehmenspolitischer Überzeugungen | 56 | ||
e) Zwischenergebnis | 58 | ||
2. Ergebnis | 58 | ||
II. Das Zustimmungsvorbehaltsrecht als notwendiges Korrektiv der Leitungs(über)macht des Vorstands | 59 | ||
1. Die unternehmerische Überwachungsfunktion des Zustimmungsvorbehaltsrechts | 59 | ||
2. Das Zustimmungsvorbehaltsrecht als Informationssicherungsinstrument? | 60 | ||
3. Ergebnis | 61 | ||
III. Rechtslage in der GmbH | 61 | ||
C. Zwischenergebnis | 64 | ||
§ 3 Der mittels Zustimmungsvorbehalten zu erfüllende Überwachungsauftrag gemäß § 111 Abs. 1 AktG | 65 | ||
A. Die Geschäftsführung des Vorstands als Gegenstand der Überwachung | 65 | ||
I. Der Begriff „Geschäftsführung“ | 65 | ||
1. Leitungsmaßnahmen des Vorstands (§ 76 Abs. 1 AktG) | 65 | ||
2. Geschäftsführungsmaßnahmen im Sinne des § 77 Abs. 1 Satz 1 AktG | 66 | ||
3. Maßnahmen unterhalb der Leitungsebene | 68 | ||
4. Zwischenergebnis | 69 | ||
II. Der zu überwachende Personenkreis | 69 | ||
1. Der Vorstand | 70 | ||
2. Dem Vorstand nachgeordnete leitende Angestellte | 70 | ||
3. Keine Überwachung der Hauptversammlung | 72 | ||
4. Rechtslage in der GmbH | 74 | ||
a) Überwachung der Geschäftsführertätigkeit | 74 | ||
b) Keine unmittelbare Überwachung der Gesellschafterversammlung | 74 | ||
c) Indirekte Kontrolle von Weisungsbeschlüssen der Gesellschafterversammlung | 75 | ||
d) Ergebnis | 75 | ||
B. Umfang der Überwachungsaufgabe und Prüfungsmaßstab | 76 | ||
I. Inhalt und Kontrolldichte der Überwachungstätigkeit | 76 | ||
1. Inhaltliche Konkretisierung der Überwachungsaufgabe durch die Rechtsprechung | 77 | ||
2. Die Lehre von der „abgestuften Überwachungsintensität“ | 78 | ||
3. Überwachungsverfahren | 79 | ||
4. Überwachungsintensität bei der GmbH – Das Problem der fehlenden Verweisung auf § 90 Abs. 1 und 2 AktG | 80 | ||
5. Zwischenergebnis | 81 | ||
II. Prüfungsmaßstab | 82 | ||
1. Rechtmäßigkeit | 83 | ||
2. Ordnungsmäßigkeit | 84 | ||
3. Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit | 85 | ||
4. Zwischenergebnis | 86 | ||
2. Kapitel: Zustimmungsvorbehalte des Aufsichtsrats im Einheitsunternehmen | 88 | ||
§ 4 Inhalt und Reichweite des Zustimmungsvorbehaltsrechts nach § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 88 | ||
A. Die Tatbestandsmerkmale des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 92 | ||
I. Der Geschäftsbegriff des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 92 | ||
1. „Maßnahmen der Geschäftsführung“ im Sinne des § 111 Abs. 4 Satz 1 AktG | 92 | ||
2. Der Vorstand als Zustimmungsvorbehaltsadressat | 93 | ||
3. Unterschiedliche Geschäftskategorien mit unterschiedlichen Ermessensspielräumen | 94 | ||
a) Geschäfte von grundlegender bzw. „existentieller“ Bedeutung | 94 | ||
aa) Weites Begriffsverständnis | 95 | ||
bb) Enges Begriffsverständnis | 96 | ||
cc) Stellungnahme | 96 | ||
(1) Gefahr schwerer Schäden bei Verwirklichung des Geschäftsrisikos | 96 | ||
(a) Bewertungsfaktoren | 97 | ||
(b) Risikoaddition und -kumulation | 98 | ||
(c) Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung bestandsgefährdender Entwicklungen als grundlegendes Geschäft (§ 91 Abs. 2 AktG) | 98 | ||
(2) Grundlegende Strategiemaßnahmen unabhängig vom Risikopotential | 99 | ||
(3) Zwischenergebnis | 100 | ||
dd) Zustimmungsvorbehaltspflicht hinsichtlich aller grundlegenden Geschäfte? | 100 | ||
b) Geschäfte unterhalb der zustimmungsvorbehaltspflichtigen Bedeutungsgrenze | 102 | ||
aa) Meinungsstand | 103 | ||
(1) Gefährdung des Bestandsinteresses | 103 | ||
(2) Vorstandspflichtige Entscheidungen | 103 | ||
(3) Geschäfte von erheblicher Bedeutung im Sinne des § 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 AktG | 103 | ||
(4) Geschäfte außerhalb des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs | 104 | ||
bb) Stellungnahme | 104 | ||
(1) Die Außergewöhnlichkeit des Geschäfts als Bedeutungsgrenze | 105 | ||
(2) Außergewöhnlich im Sinne von „erheblich“ gemäß § 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 AktG | 105 | ||
(3) § 116 Abs. 2 HGB als Auslegungshilfe | 107 | ||
(4) Zwischenergebnis | 109 | ||
c) Rechtswidrige Geschäfte | 110 | ||
aa) Konkretisierung der Rechtswidrigkeit | 110 | ||
bb) Keine Gewichtigkeitsgrenzen für Zustimmungsvorbehalte zur Vermeidung gesetzes- oder satzungswidriger Geschäfte | 111 | ||
4. Zustimmungsvorbehaltsresistente Geschäfte | 113 | ||
a) Zustimmungsvorbehaltsresistenz unternehmenspolitischer Grundsatzentscheidungen? | 113 | ||
b) Zustimmungsvorbehaltsresistenz von Pflichtmaßnahmen ohne Handlungsalternativen | 115 | ||
c) Kein Zustimmungsvorbehalt bei Eingriff in ausschließliche Zuständigkeiten von Vorstand und Hauptversammlung | 116 | ||
aa) Maßnahmen der innergesellschaftlichen Willensbildung | 116 | ||
bb) Entscheidungen der Hauptversammlung | 117 | ||
(1) Zustimmungsvorbehaltsfähigkeit hauptversammlungspflichtiger Vorstandsentscheidungen | 118 | ||
(a) Die „materielle“ Vorstandsentscheidung | 118 | ||
(b) Die „formelle“ Vorstandsentscheidung | 119 | ||
(2) Zustimmungsvorbehaltsfähigkeit von Ausführungsentscheidungen gemäß § 83 Abs. 2 AktG | 120 | ||
d) Ergebnis | 121 | ||
II. „Bestimmte Arten“ von Geschäften | 122 | ||
1. Sinn und Zweck der Einschränkung | 122 | ||
2. Anforderungen an die Bestimmtheit eines Zustimmungsvorbehalts | 123 | ||
a) Bestimmung der Art nach | 123 | ||
b) Bestimmung dem Umfang nach | 124 | ||
3. Zustimmungsvorbehaltsfähigkeit von Einzelmaßnahmen | 125 | ||
a) Meinungsstand | 125 | ||
b) Stellungnahme | 126 | ||
4. Ergebnis | 127 | ||
B. Rechtslage in der GmbH | 128 | ||
I. Gestaltungsfreiheit im GmbH-Recht | 128 | ||
1. Gestaltungsfreiheit in der mitbestimmungsfreien GmbH | 128 | ||
a) Vollständige Entziehbarkeit des Zustimmungsvorbehaltsrechts nur bei Kompensation durch gleichwertige Einwirkungsmittel | 129 | ||
b) Inhaltliche Ausgestaltung des Zustimmungsvorbehaltsrechts | 130 | ||
aa) Inhaltliche Beschränkung des Zustimmungsvorbehaltsrechts | 130 | ||
bb) Inhaltliche Erweiterung des Zustimmungsvorbehaltsrechts | 131 | ||
c) Ergebnis | 131 | ||
2. Eingeschränkter Gestaltungsspielraum in der mitbestimmten GmbH | 131 | ||
a) Unzulässigkeit das Zustimmungsvorbehaltsrecht einschränkender Regelungen | 132 | ||
b) Zulässige Erweiterbarkeit des Zustimmungsvorbehaltsrechts | 132 | ||
c) Ergebnis | 133 | ||
II. Zustimmungsvorbehaltsresistenz von angewiesenen Geschäftsführungsmaßnahmen? | 133 | ||
1. Ansichten aus dem Schrifttum | 133 | ||
a) Die Ansicht von Duden | 134 | ||
b) Die Ansicht der „mitbestimmungsrechtlichen“ Literatur | 134 | ||
c) Die wohl überwiegende Literaturmeinung | 135 | ||
2. Stellungnahme | 136 | ||
a) Uneingeschränkte Legalitätskontrolle | 136 | ||
b) Wahrung eines selbständigen Unternehmensinteresses | 137 | ||
c) Keine Ausklammerung von Zweckmäßigkeitserwägungen | 138 | ||
d) Die Ausführungsentscheidung des Geschäftsführers als Gegenstand der Überwachung | 139 | ||
e) Wiedervorlage bei verweigerter Zustimmung | 140 | ||
f) Kein unnötiger Formalismus | 140 | ||
g) Gleichbehandlung von fakultativem und obligatorischem Aufsichtsrat | 141 | ||
3. Ergebnis | 142 | ||
III. Das Festlegungsermessen des GmbH-Aufsichtsrats | 142 | ||
1. Grundsätzliche Anwendbarkeit der Regeln über das Festlegungsermessen des AG-Aufsichtsrats | 142 | ||
2. Gesetzliche Ermessensreduktion auch bei angewiesenen Geschäftsführungsmaßnahmen von grundlegender Bedeutung? | 143 | ||
3. Abdingbarkeit der gesetzlichen Zustimmungsvorbehaltspflicht? | 144 | ||
a) Rechtslage in der mitbestimmten GmbH | 144 | ||
b) Rechtslage in der mitbestimmungsfreien GmbH | 144 | ||
4. Ergebnis | 144 | ||
C. Einzelfragen | 145 | ||
I. Zustimmungsvorbehalte auf „unternehmerisches Nichthandeln“ | 145 | ||
II. Zustimmungsvorbehalte auf Anerkennungsentscheidungen des Vorstands in Bezug auf Verhaltensempfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex | 146 | ||
1. Das Meinungsspektrum | 146 | ||
2. Stellungnahme | 147 | ||
III. Zustimmungsvorbehalte auf Planungsentscheidungen des Vorstands | 149 | ||
IV. Zustimmungsvorbehalte auf den Erwerb und die Veräußerung von Unternehmen, Unternehmensteilen und Unternehmensbeteiligungen | 152 | ||
V. Zustimmungsvorbehalte auf hauptversammlungspflichtige Unternehmensverträge | 153 | ||
1. Unternehmensverträge auf Initiative des Vorstands | 154 | ||
2. Unternehmensverträge auf Initiative der Hauptversammlung | 155 | ||
3. Formulierungsvorschlag | 156 | ||
VI. Zustimmungsvorbehalte auf interne Organisationsentscheidungen | 156 | ||
1. Zustimmungsvorbehalte auf die Geschäftsleitungsorganisation | 156 | ||
2. Zustimmungsvorbehalte auf Personalentscheidungen | 157 | ||
a) Einstellung von Mitarbeitern | 158 | ||
b) Erteilung von Handlungsvollmachten | 158 | ||
D. Die Anordnung von Zustimmungsvorbehalten | 159 | ||
I. Festlegung durch den Satzungsgeber | 160 | ||
1. Festlegung durch Satzungsbeschluss | 160 | ||
2. Festlegung auch durch einfachen Beschluss? | 160 | ||
a) Unschädlichkeit einfacher Beschlüsse mit deklaratorischem Zustimmungsvorbehalt | 161 | ||
b) Festlegung konstitutiver Zustimmungsvorbehalte nur im Wege der Satzungsänderung | 161 | ||
c) Rechtsfolgen bei unzulässiger einfacher Beschlussfassung | 162 | ||
d) Rechtslage in der GmbH – kein Überwachungsprivileg des Aufsichtsrats | 163 | ||
II. Festlegung durch den Aufsichtsrat | 164 | ||
1. Festlegung in einer Geschäftsordnung | 165 | ||
a) Geschäftsordnung des Aufsichtsrats | 165 | ||
b) Geschäftsordnung des Vorstands | 165 | ||
c) Rechtslage in der GmbH | 166 | ||
aa) Geschäftsordnung des Aufsichtsrats | 166 | ||
bb) Geschäftsordnung der Geschäftsführer | 167 | ||
2. Festlegung durch gesonderten Aufsichtsratsbeschluss | 167 | ||
a) Arten und Anforderungen angesonderte Zustimmungsvorbehaltsbeschlüsse | 167 | ||
b) Wirksamkeit gesondert beschlossener Zustimmungsvorbehalte | 168 | ||
III. Das Verhältnis von Anteilseignerversammlung und Aufsichtsrat | 169 | ||
1. Das Verhältnis von Anteilseignerversammlung und Aufsichtsrat in der AG | 169 | ||
2. Das Verhältnis von Anteilseignerversammlung und Aufsichtsrat in der GmbH | 170 | ||
a) Rechtslage in der mitbestimmten GmbH | 170 | ||
b) Rechtslage in der nicht mitbestimmten GmbH | 171 | ||
c) Doppelte Zustimmungsregelung | 172 | ||
aa) Inhalt und Zulässigkeit doppelter Zustimmungsregelungen | 172 | ||
bb) Pflicht zur Festlegung von Gesellschaftervorbehalten? | 172 | ||
cc) Das Verhältnis von Gesellschaftervorbehalten zu Aufsichtsratsvorbehalten | 173 | ||
IV. Festlegung durch und/oder für Dritte? | 174 | ||
1. Zwingender Charakter des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG im Aktienrecht | 174 | ||
2. Rechtslage in der GmbH | 174 | ||
E. Wirkung von Zustimmungsvorbehalten | 175 | ||
I. Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis | 175 | ||
II. Organisatorische Folgepflichten | 177 | ||
III. Informationspflichten | 177 | ||
IV. Außenwirkung von Zustimmungsvorbehalten | 178 | ||
1. Außenwirkung bei kollusivem Zusammenwirken | 179 | ||
2. Außenwirkung auch bei Überschreitung der Vertretungsmacht ohne Schädigungsabsicht? | 179 | ||
3. Rechtsfolgen beim „Handeln ohne Vertretungsmacht“ | 180 | ||
4. Ergebnis | 181 | ||
V. Zustimmungsvorbehaltswirkung gegenüber Unternehmensangehörigen außerhalb des Leitungsorgans | 181 | ||
VI. Rechtslage in der GmbH | 182 | ||
F. Beseitigung unzulässiger Zustimmungsvorbehalte durch den Vorstand | 182 | ||
I. Die richtige Klageart | 183 | ||
1. Feststellungsklage | 183 | ||
2. Leistungsklage | 184 | ||
3. Unterlassungsklage | 184 | ||
4. Ergebnis | 184 | ||
II. Zur Partei- und Prozessführungsbefugnis von Gesellschaftsorganen | 185 | ||
III. Der Prüfungsumfang des Gerichts | 186 | ||
IV. Urteilswirkung | 189 | ||
V. Rechtslage in der GmbH | 189 | ||
VI. Ergebnis | 190 | ||
§ 5 Inhalt und Reichweite des Zustimmungsrechts nach § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 191 | ||
A. Zustimmungsberechtigte | 191 | ||
I. Gesamtaufsichtsrat | 191 | ||
1. Übertragbarkeit des Zustimmungsrechts | 191 | ||
2. Unzulässigkeit qualifizierter Mehrheitserfordernisse | 192 | ||
II. Ausschüsse des Aufsichtsrats | 193 | ||
III. Aufsichtsratsvorsitzender | 195 | ||
B. Das Zustimmungsermessen | 195 | ||
I. Das Zustimmungsermessen des AG-Aufsichtsrats | 195 | ||
1. Das Recht zur autonomen Zustimmungsentscheidung | 195 | ||
2. Keine Pflicht zur Durchsetzung eigener unternehmerischer Vorstellungen | 196 | ||
3. Kein Ermessensspielraum bei rechtswidrigen Geschäften | 198 | ||
4. Ergebnis | 199 | ||
II. Das Zustimmungsermessen des GmbH-Aufsichtsrats | 199 | ||
1. Eingeschränkte unternehmerische Mitwirkung an angewiesenen Geschäftsführungsmaßnahmen | 199 | ||
2. Unternehmerische Mitwirkungszuständigkeit bei Geschäften, die in die Zuständigkeit der Geschäftsführung fallen | 200 | ||
3. Ergebnis | 201 | ||
C. Geltungsumfang der Zustimmung | 202 | ||
I. Einzelzustimmung | 202 | ||
II. Generalzustimmung | 203 | ||
1. Berechtigung zur Erteilung von Generalzustimmungen | 204 | ||
2. Zulässiger Umfang einer Generalzustimmung | 204 | ||
a) Begrenzung durch die Bedeutung des Geschäfts | 205 | ||
b) Zeitliche Begrenzung | 205 | ||
III. Bedingte Zustimmung | 206 | ||
1. Aufschiebende Bedingung | 206 | ||
2. Auflösende Bedingung | 207 | ||
D. Wirkung der Zustimmungsentscheidung | 207 | ||
I. Positive Zustimmungsentscheidung | 207 | ||
1. Zustimmungswirkung gegenüber der Geschäftsleitung | 207 | ||
a) Geschäftsführungsbefugnis und Einwilligungswiderruf | 207 | ||
b) Ausführungsermessen der Geschäftsleitung | 208 | ||
c) Die Aufsichtsratszustimmung als Vertrauenstatbestand mit Folgepflichten | 208 | ||
d) Geschäftsverantwortlichkeit der Geschäftsleitung | 209 | ||
2. Zustimmungswirkung gegenüber dem Aufsichtsrat | 210 | ||
a) Mitverantwortlichkeit für das Geschäft | 210 | ||
b) Selbstbindung des Aufsichtsrats in Bezug auf Folgeentscheidungen | 210 | ||
3. Zustimmungswirkung gegenüber Dritten | 211 | ||
II. Negative Zustimmungsentscheidung | 211 | ||
1. Vetowirkung gegenüber der Geschäftsleitung | 211 | ||
2. Vetowirkung gegenüber dem Aufsichtsrat | 212 | ||
3. Vetowirkung gegenüber Dritten und Unternehmensangehörigen | 212 | ||
E. Die Überwindung verweigerter Aufsichtsratszustimmungen | 213 | ||
I. Ersetzung verweigerter Zustimmungen durch die Hauptversammlung (§ 111 Abs. 4 Sätze 3–5 AktG) | 213 | ||
1. Rechtslage in der AG | 213 | ||
2. Rechtslage in der GmbH | 214 | ||
a) Keine Abdingbarkeit des § 111 Abs. 4 Satz 3 AktG zu Lasten des Aufsichtsrats | 215 | ||
b) Eingeschränkte Disponibilität des § 111 Abs. 4 Satz 4 AktG | 216 | ||
aa) Rechtslage in der GmbH mit fakultativem Aufsichtsrat | 217 | ||
bb) Rechtslage in der GmbH mit paritätisch besetztem Aufsichtsrat | 217 | ||
cc) Rechtslage in der GmbH mit drittelparitätisch besetztem Aufsichtsrat | 218 | ||
II. Zustimmungsklage | 219 | ||
§ 6 Sorgfaltspflichten des Aufsichtsrats im Umgang mit Zustimmungsvorbehalten | 220 | ||
A. Grundlagen | 220 | ||
I. Der Sorgfaltsmaßstab eines ordentlichen und gewissenhaften Überwachers | 220 | ||
II. Allgemeine Anforderungen an die Qualifikation von Aufsichtsratsmitgliedern | 221 | ||
B. Sorgfaltspflichten bei der Festlegung von Zustimmungsvorbehalten | 224 | ||
I. Sorgfaltspflichten im Vorfeld der Zustimmungsvorbehaltsentscheidung | 224 | ||
1. Pflicht zur Risikoanalyse | 224 | ||
2. Pflicht zur angemessenen Informationsbeschaffung | 225 | ||
a) Die gesetzliche Ausgangslage | 226 | ||
b) Informationsbeschaffungspflicht überdie Lage des Unternehmens am Vorstand vorbei? | 227 | ||
aa) Vorstandsunabhängige Ermittlungspflicht bei Vorliegen schwerwiegender, die Unredlichkeit des Vorstands indizierender Verdachtsmomente | 228 | ||
bb) Vorstandsunabhängige Ermittlungspflicht auch ohne Vorliegen konkreter Verdachtsmomente? | 229 | ||
(1) Meinungsstand | 229 | ||
(2) Stellungnahme | 231 | ||
(a) Kein Informationsvermittlungsmonopol des Vorstands | 231 | ||
(b) Vorstandsunabhängige Informationsbeschaffung als Ermessensentscheidung | 232 | ||
(c) Das Vertrauendürfen des Aufsichtsrats auf eine zutreffende Berichterstattung | 233 | ||
(d) Voraussetzungen für eine vorstandsunabhängige Ermittlungspflicht des Aufsichtsrats | 234 | ||
(e) Ergebnis | 235 | ||
3. Organisationspflichten | 236 | ||
a) Bildung vorbereitender Ausschüsse | 236 | ||
b) Vereinbarung einer Informationsordnung | 238 | ||
II. Sorgfaltspflichten bei der Zustimmungsvorbehaltsentscheidung | 240 | ||
1. Gesetzgebungskonforme Auslegung des § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 241 | ||
2. Beachtung der gesetzlichen Kompetenzverteilung | 241 | ||
3. Gesteigerte Festlegungspflicht in der Unternehmenskrise? | 242 | ||
4. Dokumentationspflicht | 243 | ||
a) Die ordnungsgemäße Dokumentation als Obliegenheit nach §§ 93 Abs. 1 Satz 2, 116 Satz 1 AktG | 243 | ||
b) Die ordnungsgemäße Dokumentation als Obliegenheit nach § 120 AktG i.V. m. 171 Abs. 2 Satz 2, 1. HS AktG | 244 | ||
III. Sorgfaltspflichten im Nachfeld der Zustimmungsvorbehaltsentscheidung | 246 | ||
1. Vorbehaltsaktualisierungspflicht | 246 | ||
2. Pflicht des überstimmten Aufsichtsratsmitglieds zur Geltendmachung fehlerhafter Zustimmungsvorbehaltsentscheidungen | 247 | ||
a) Geltendmachung gegenüber dem Aufsichtsrat | 248 | ||
b) Geltendmachung gegenüber dem Vorstand | 250 | ||
3. Pflicht zur gerichtlichen Durchsetzung von Zustimmungsvorbehalten? | 252 | ||
a) Durchsetzung durch den Aufsichtsrat | 252 | ||
b) Durchsetzung durch das einzelne Aufsichtsratsmitglied | 253 | ||
C. Sorgfaltspflichten bei der Ausübung des Zustimmungsrechts | 254 | ||
I. Sorgfaltspflichten im Vorfeld der Zustimmungsentscheidung | 254 | ||
1. Organisationspflichten | 254 | ||
2. Pflicht zur angemessenen Aufbereitung der Entscheidungsgrundlage | 256 | ||
II. Sorgfaltspflichten bei der Zustimmungsentscheidung | 258 | ||
1. Pflicht zur Risikoabwägung im Unternehmensinteresse | 258 | ||
a) Das Unternehmensinteresse als Maßstab der Zustimmungsentscheidung | 260 | ||
aa) Zu berücksichtigende Sonderinteressen in der Aktiengesellschaft | 260 | ||
bb) Rechtslage in der GmbH | 264 | ||
cc) Pflicht zum Interessenausgleich nach dem Gebot der praktischen Konkordanz | 266 | ||
b) Zustimmungsentscheidung bei „nützlichen“ Pflichtverletzungen | 267 | ||
aa) Vorrangige Pflicht zur Legalitätswahrung | 268 | ||
bb) „Ausnahmen“ | 268 | ||
cc) Vorteilsausgleichung bei pflichtwidrig erteilter Zustimmung | 270 | ||
2. Dokumentationspflichten | 272 | ||
III. Sorgfaltspflichten im Nachfeld der Zustimmungsentscheidung | 273 | ||
1. Pflicht zur Vermeidung zustimmungswidriger Geschäftsführungsmaßnahmen | 273 | ||
2. Pflicht des einzelnen Aufsichtsratsmitglieds zur Geltendmachung fehlerhafter Zustimmungsentscheidungen? | 273 | ||
D. Sorgfaltspflichten bei unüberwindbaren Meinungsdifferenzen mit der Geschäftsleitung | 274 | ||
3. Kapitel: Konzernweite Aufsichtsratsvorbehalte des herrschenden Unternehmens und ihre Durchsetzbarkeit in abhängigen Unternehmen | 277 | ||
§ 7 Zulässigkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte | 278 | ||
A. Die Erweiterung der Überwachungsaufgabe des Aufsichtsrats des herrschenden Unternehmens im Konzern | 279 | ||
I. Die Konzernleitung des Vorstands der Konzernobergesellschaft als „Geschäftsführung“ i. S. d. § 111 Abs. 1 AktG | 279 | ||
II. Umfang der konzernweiten Überwachungspflicht des Aufsichtsrats | 281 | ||
1. Vom Muttervorstand veranlasste Konzernmaßnahmen | 284 | ||
2. Vom Muttervorstand nicht veranlasste Konzernmaßnahmen | 284 | ||
3. Konzernweite Überwachungsintensität | 285 | ||
a) Informationsabhängige Überwachungsintensität | 285 | ||
b) Die Lehre von der „vernetzten Aufsichtsratsüberwachung“ | 286 | ||
c) Risikoorientierte Überwachungsintensität | 288 | ||
4. Zwischenergebnis | 289 | ||
B. Schlussfolgerung für die Zulässigkeit und Bestimmungkonzern weiter Aufsichtsratsvorbehalte | 290 | ||
I. Konzernmaßnahmen als „Geschäfte“i. S. d. § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 290 | ||
1. Vom Muttervorstand veranlasste Konzernmaßnahmen als Konzerngeschäft im weiteren Sinne | 291 | ||
2. Die „Veranlassung“ von Konzernmaßnahmen als Konzerngeschäft im weiteren Sinne | 292 | ||
3. Vom Muttervorstand nicht veranlasste Konzerngeschäfte | 292 | ||
4. Geschäftsführungs- und Aufsichtsmaßnahmen von Doppelmandatsträgern in Untergesellschaften | 293 | ||
5. Zwischenergebnis | 294 | ||
II. Konzernweite Geltung „neutraler“ Zustimmungsvorbehalte? | 295 | ||
1. Die herrschende Meinung | 296 | ||
2. Stellungnahme | 297 | ||
a) Verstoß gegen den Bestimmtheitsgrundsatz | 297 | ||
b) Zulässigkeit einfacher Konzernvorbehaltsklauseln | 298 | ||
III. Bindungswirkung konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte | 299 | ||
1. Die Geschäftsleitung der Obergesellschaft als Adressat konzernweiter Zustimmungsvorbehalte | 299 | ||
2. Die Pflicht der Konzernleitung zur Sicherstellung der konzernweiten Mitentscheidungsbefugnis des Mutteraufsichtsrats | 300 | ||
§ 8 Durchsetzbarkeit konzernweiter Zustimmungsvorbehalte in abhängigen Unternehmen | 301 | ||
A. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte in der abhängigen Personenhandelsgesellschaft | 302 | ||
I. Rechtslage im einstufigen Konzern | 303 | ||
1. Die Konzernobergesellschaft als alleingeschäftsführende Gesellschafterin | 303 | ||
2. Die Konzernobergesellschaft als nicht alleingeschäftsführende Gesellschafterin | 304 | ||
3. Personenhandelsgesellschaft mit „dienendem Verbandszweck“ | 307 | ||
II. Rechtslage im mehrstufigen Konzern | 308 | ||
1. Personenhandelsgesellschaft als Enkelgesellschaft | 308 | ||
2. AG oder GmbH als Enkelgesellschaft | 310 | ||
III. Ergebnis | 311 | ||
B. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte in weisungsabhängigen Konzerngesellschaften | 311 | ||
I. Vertraglich beherrschte Konzerngesellschaft | 311 | ||
1. Kettenzustimmung | 312 | ||
2. „Übertragung“ des Weisungsrechts auf den Mutteraufsichtsrat | 312 | ||
3. Nachteilige Zustimmungsentscheidungen des Mutteraufsichtsrats | 314 | ||
II. Rechtslage in der eingegliederten Konzerngesellschaft | 315 | ||
III. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehaltein der abhängigen GmbH | 315 | ||
1. Die 100-prozentige Tochter-GmbH als Ausgangslage | 315 | ||
2. Schranken der Durchsetzbarkeit von Konzernvorbehalten | 316 | ||
a) Schranken in der mehrgliedrigen GmbH | 317 | ||
aa) Überwindung opponierender Mitgesellschafter | 317 | ||
bb) Beachtung gesellschaftlicher Treupflichten | 318 | ||
b) Schranken in der Einpersonen-GmbH | 318 | ||
IV. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte im mehrstufigen Konzern mit durchlaufender Weisungskette | 320 | ||
1. Vertraglich beherrschte oder eingegliederte Enkelgesellschaft | 320 | ||
a) Gestaffelte Kettenzustimmung | 320 | ||
b) Verkürzte Kettenzustimmung | 320 | ||
c) Übertragbarkeit des Weisungsrechts der Tochter auf die Mutter | 321 | ||
d) Ermächtigung der Mutter zur Ausübung des Weisungsrechts der Tochter | 321 | ||
aa) Konkretisierung des Begriffs „Ermächtigung“ | 322 | ||
bb) Unmittelbare Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte in der Enkelgesellschaft kraft Weisungsermächtigung | 322 | ||
cc) Weisungsanspruch der Mutter auf Weisungsermächtigung? | 323 | ||
2. Enkelgesellschaft in der Rechtsform der GmbH | 324 | ||
a) Kettenzustimmung und Weisungsermächtigung | 324 | ||
b) Einräumung von Sonderrechten zugunsten der außenstehenden Mutter in der mehrgliedrigen Enkel-GmbH | 324 | ||
C. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte in der weisungsunabhängigen Aktienkonzerngesellschaft | 326 | ||
I. Parallele Zustimmungsvorbehalte des Mutteraufsichtsrats in der Satzung der Tochtergesellschaft | 326 | ||
II. Verpflichtung von Doppelfunktionären zur Beachtung von Konzernvorbehalten | 328 | ||
1. Das Problem der Interessenkollision | 329 | ||
a) Meinungsstand | 329 | ||
b) Stellungnahme | 330 | ||
2. Ergebnis | 333 | ||
III. „Von außen“ veranlasste Zustimmungsvorbehalte zugunsten der Obergesellschaft | 333 | ||
IV. Rechtslage im mehrstufigen Konzern | 335 | ||
1. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte der Muttergesellschaft unter Einschaltung der Tochtergesellschaft | 335 | ||
a) „Entsendung“ von Doppelfunktionären in die Enkelgesellschaft | 335 | ||
b) Gestaffelte Kettenzustimmung im faktischen Konzern | 335 | ||
c) Nachteilsausgleichspflicht gegenüber der Tochter-AG | 335 | ||
2. Durchsetzbarkeit konzernweiter Aufsichtsratsvorbehalte durch unmittelbare Veranlassung der Enkel-AG | 336 | ||
§ 9 Sorgfaltspflichten und Haftung des Aufsichtsrats im Umgang mit konzernweiten Zustimmungsvorbehalten | 336 | ||
A. Pflicht zur Festlegung konzernweiter Zustimmungsvorbehalte | 337 | ||
B. Sicherstellung einer konzernweiten Informationsversorgung | 338 | ||
C. Das Interesse des herrschenden Unternehmens als Maßstab der Zustimmungsentscheidung | 339 | ||
D. Bildung eines Konzernausschusses? | 340 | ||
E. Die konzernweite Haftung des Aufsichtsrats des herrschenden Unternehmens | 341 | ||
I. Konzerninnenhaftung gegenüber der „eigenen“ Gesellschaft | 341 | ||
II. Konzerninnenhaftung gegenüber der beherrschten Gesellschaft | 342 | ||
1. Spezialgesetzliche Konzerninnenhaftung | 342 | ||
2. Allgemeine Konzerninnenhaftung gemäß §§ 93, 116 AktG? | 343 | ||
3. Zwischenergebnis | 343 | ||
F. Ergebnis | 344 | ||
§ 10 Konzernvorbehalte des Aufsichtsrats der abhängigen Gesellschaft | 344 | ||
A. Die Funktion des Aufsichtsrats der abhängigen Gesellschaft in der Rechtswirklichkeit | 345 | ||
B. Konzernvorbehalte als Abwehrmittel gegen Einflussnahmen der Konzernspitze | 346 | ||
I. Vorbehalts- und Vetopflicht bei unzulässiger Einflussnahme der Konzernobergesellschaft | 346 | ||
II. Ermessensspielraum bei zulässiger Einflussnahme der Konzernobergesellschaft | 347 | ||
III. Geschwächtes Aufsichtsratsveto in der weisungsabhängigen Konzerngesellschaft | 348 | ||
C. Ergebnis | 349 | ||
4. Kapitel: Schluss | 350 | ||
§ 11 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen | 350 | ||
A. Wesen und Funktion der Zustimmungsvorbehalte | 350 | ||
B. Inhalt und Reichweite des Vorbehaltsinstituts | 350 | ||
C. Konzernweite Zustimmungsvorbehalte | 356 | ||
D. Sorgfaltspflichten des Aufsichtsrats im Umgang mit Zustimmungsvorbehalten | 358 | ||
Literaturverzeichnis | 362 | ||
Sachverzeichnis | 386 |