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Polen auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion

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Stążka, A. (2008). Polen auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion. Der flexible Wechselkurs als ein Instrument zur Absorption asymmetrischer Schocks. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52574-4
Stążka, Agnieszka. Polen auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion: Der flexible Wechselkurs als ein Instrument zur Absorption asymmetrischer Schocks. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52574-4
Stążka, A (2008): Polen auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion: Der flexible Wechselkurs als ein Instrument zur Absorption asymmetrischer Schocks, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52574-4

Format

Polen auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion

Der flexible Wechselkurs als ein Instrument zur Absorption asymmetrischer Schocks

Stążka, Agnieszka

Schriften zu internationalen Wirtschaftsfragen, Vol. 34

(2008)

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Abstract

Mit seinem Beitritt zur Europäischen Union am 1. Mai 2004 hat sich Polen verpflichtet, vollständiges Mitglied der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) zu werden, sobald es die sog. Maastricht-Kriterien erfüllt hat. Obgleich die währungspolitische Integration potenziell hohe Effizienzgewinne mit sich bringen kann, bedeutet sie auch den Verzicht auf die unabhängige Währung und das Wechselkursinstrument und kann somit makroökonomische Stabilisierungskosten verursachen.

Agnieszka Stążka befasst sich mit den Kosten, die sich aus der unwiderruflichen Wechselkursfixierung für ein Land wie Polen ergeben können. Im theoretischen Teil der Analyse wird der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen der flexible nominale Wechselkurs bei Auftreten asymmetrischer Schocks $aaus Sicht der ökonomischen Theorie$z als ein nützlicher Anpassungsmechanismus fungieren kann und wann eine destabilisierende Wirkung auf die reale Wirtschaft zu erwarten ist. Der theoretische Rahmen zur Kostenuntersuchung wird um eine empirische Analyse der Rolle, die dem Wechselkurs des Polnischen Zƚoty gegenüber dem Euro bei der Absorption asymmetrischer Schocks in den letzten zehn Jahren $afaktisch$z zuteil wurde, ergänzt.

Fazit: Der Grad der Schocksymmetrie zwischen Polen und der WWU war relativ gering und der flexible Euro-Zƚoty-Kurs spielte eine positive Rolle bei der Schockabsorption. Allerdings ist zu erwarten, dass die Asymmetrien nach dem WWU-Beitritt an Bedeutung verlieren werden. Insgesamt rät die Autorin von der überstürzten Kursfixierung ab und plädiert für strukturelle Reformen vor dem WWU-Beitritt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 10
Tabellenverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 13
Symbolverzeichnis 16
A. Einführung und Zielsetzung 19
B. Beitritt zu einer Währungsunion: Kosten und Nutzen 25
I. Alternativen zur Währungsunion 25
1. Theoretisch denkbare Alternativen 25
2. Polens Gesetzeslage und die zulässige Alternative 34
II. Kosten-Nutzen-Bilanz von Polens Beitritt zur WWU 40
1. Die Kosten 41
2. Der Nutzen 49
III. Kritische Betrachtung des Bilanzansatzes 57
C. Kosten der Wechselkursfixierung 63
I. Theorie des optimalen Währungsraumes (OCA-Theorie) 63
1. Das Konzept der OCA-Theorie 64
2. OCA-Kriterien 70
a) Mobilität der Arbeitskräfte (Mundell) 70
b) Grad der Offenheit der Volkswirtschaft (McKinnon) 73
c) Diversifizierung des Outputs und der Exporte (Kenen) 75
d) Fiskalischer Föderalismus 78
e) Kapitalmobilität und Finanzmarktintegration 80
f) Weitere Kriterien 82
3. Dynamische Betrachtung: "Neue OCA-Theorie" 86
a) Die Rolle der Erwartungen (Mundell II) 86
b) Endogenität der OCA-Kriterien 91
II. Empirische Methoden der Kostenuntersuchung 96
1. Operationalisierung der OCA-Kriterien 97
a) Mobilität der Arbeitskräfte 98
b) Grad der Offenheit der Volkswirtschaft 101
c) Diversifizierung der Produktion und der Exporte 103
d) Fiskalischer Föderalismus 105
2. Identifizierung asymmetrischer Schocks 108
a) Der Begriff asymmetrischer Schocks und Identifikationsprobleme 108
b) Schockidentifikation aufgrund der Korrelation von Konjunkturindikatoren 111
c) Schockidentifikation mit Hilfe der Summen-Differenzen-Methode 114
d) Schockidentifikation anhand der Realwechselkursvolatilität 117
e) Schockidentifikation mit Hilfe von (strukturellen) VAR-Modellen 121
f) Konvergenz der Schocks 124
III. Optimale Vorgehensweise bei der Kostenanalyse 127
1. Kritische Betrachtung der OCA-Theorie 128
a) Unschlüssigkeit und fehlende Präzision der OCA-Theorie 128
b) Absorption asymmetrischer Schocks durch den nominalen Wechselkurs 132
2. Ein Schema zur Untersuchung der Kosten der Wechselkursfixierung 134
D. Der nominale Wechselkurs und die Schockfrage 141
I. Theoretischer Rahmen: Das Modell von Dornbusch 141
1. Wahl des theoretischen Rahmens 141
2. Das Dornbusch-Modell 144
a) Grundlegende Zusammenhänge 145
b) Dynamik und Gleichgewichtswerte der Modellvariablen 148
c) Beitritt zur Währungsunion 151
II. Asymmetrische Schocks und ihre Wirkung auf die Modellvariablen 152
1. Eine Taxonomie der Schocks 152
2. Auswirkung der Schocks auf die Modellvariablen 159
a) Das stochastische Dornbusch-Modell 159
b) Monetäre Schocks (LM-Schocks) 161
c) Nachfrageschocks (AD-Schocks) 165
d) Angebotsschocks (AS-Schocks) 166
III. Zwischenfazit 169
1. Der nominale Wechselkurs und der Transmissionsmechanismus 169
2. Ziel der empirischen Untersuchung 173
E. Das empirische Modell zur Schockidentifizierung 176
I. Einführung in die SVAR-Analyse 176
1. Die Ursprünge der VAR-Modelle 177
2. Darstellungsformen eines VAR-Modells 180
3. Instrumente der VAR-Analyse 185
II. Vom VAR- zum SVAR-Modell: Alternative Identifikationsansätze 189
1. Das Identifikationsproblem und die Choleski-Zerlegung 189
2. Identifizierungsansätze bei SVAR-Modellen 192
III. Die Methode von Blanchard und Quah 197
1. Das Modell 197
a) Das ursprüngliche Modell 197
b) Modifizierte Modelle: Grundlage der empirischen Analyse 203
c) Weitere Spezifikationen: Ein Literaturüberblick 209
2. Anwendung der Methode zur Analyse asymmetrischer Schocks 217
3. Interpretation der strukturellen Schocks 223
F. Empirische Untersuchung 232
I. Modellspezifikation 232
1. Wahl der Datenbasis 232
a) Datenverfügbarkeit 233
b) Eigenschaften der Zeitreihen 236
2. Spezifikation der VAR-Modelle 250
II. Modellauswertung und -interpretation 259
1. Plausibilität der Identifikationsrestriktionen 259
2. Symmetrie der Schocks und der Schockabsorptionsprozesse 264
a) Symmetrie der Schocks 265
b) Symmetrie der Schockabsorptionsprozesse 270
3. Der nominale Wechselkurs als Schockabsorptionsinstrument 274
4. Sensitivitätsanalyse: Drei weitere Spezifikationen 276
a) Spezifikation I: Alternative Wechselkurse für die WWU 276
b) Spezifikation II: Modell C 280
c) Spezifikation III: Relative Variable 286
5. Lucas-Kritik 288
III. Fazit 299
G. Zusammenfassung und Folgerungen 305
Literaturverzeichnis 357
Sachwortverzeichnis 381