Wege gelebter Verfassung in Recht und Politik
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Wege gelebter Verfassung in Recht und Politik
Festschrift für Rupert Scholz zum 70. Geburtstag
Editors: Pitschas, Rainer | Uhle, Arnd
(2007)
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About The Author
Prof. Dr. Arnd Uhle, Studium der Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Bonn, Promotion und Habilitation an der Juristischen Fakultät der Universität München. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere für Staatsrecht, Allgemeine Staatslehre und Verfassungstheorie an der Juristischen Fakultät der Universität Dresden, geschäftsführender Direktor des dortigen Instituts für Recht und Politik sowie Leiter der Forschungsstelle »Recht und Religion«. Seit 2017 hält er den Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig und ist zudem Richter des Verfassungsgerichtshofes des Freistaates Sachsen. Uhle ist Autor u.a. im Grundgesetz-Kommentar von Maunz/Dürig, im Handbuch des Staatsrechts, im Handbuch der Grundrechte sowie in weiteren Standardwerken. Mitglied des Vorstands der Deutschen Vereinigung für Parlamentsfragen sowie Leiter der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Sektion der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft. Ausgezeichnet u.a. mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages und dem Friedwart-Bruckhaus-Förderpreis der Hanns Martin Schleyer-Stiftung.Abstract
Rupert Scholz vollendet am 23. Mai 2007 sein 70. Lebensjahr. Die ihm zu diesem Datum dargebrachte Festschrift will einen Gelehrten feiern, der zugleich als ein politischer Professor den Weg in die aktive Politik gefunden hat. Mit dieser Kennzeichnung einer langjährigen Tätigkeit in der Einheit von Geist, Recht und Politik tritt dem Leser der Festschrift ein besonderer Typus des Hochschullehrers im Öffentlichen Recht entgegen, dessen wissenschaftliches und politisches Wirken in seiner Wechselbeziehung zahlreiche Lebensstationen umfasst und viele Jahre die Zeitgeschichte Deutschlands geprägt hat. Das wissenschaftliche Rüstzeug hierfür hatte Rupert Scholz nach den beiden juristischen Staatsprüfungen und Assistentenjahren in Berlin sowie der anschließenden Habilitation in München bei Peter Lerche in ausgreifenden rechtsdogmatischen und politischen Studien über die kommunale Daseinsvorsorge und Unternehmenswirtschaft sowie zur Koalitionsfreiheit und grundgesetzlichen Wirtschaftsverfassung erworben. Diese sowie die daran anschließenden frühen Arbeiten über Wettbewerb und Konzentrationskontrolle, Paritätische Mitbestimmung und Grundgesetz, über die Lage der gespaltenen Nation oder auch zur Pressefreiheit und Arbeitsverfassung bzw. zur freien Entfaltung der Persönlichkeit, aber auch die Rechtsprechungsanalyse und Kommentierung im damals schon herausragenden Grundgesetzkommentar von Maunz-Dührig-Herzog-Scholz zeugen ebenso wie die aktuellen staatsrechtlichen Arbeiten von der einzigartigen wissenschaftlichen Begabung des Autors, tatsächliche Entwicklungen in umstrittenen Politikfeldern aufzunehmen, diese zu analysieren und deren (verfassungs-)rechtliche Deutung zu entfalten.Doch kommt auch das Verwaltungsrecht in den in der Festschrift versammelten Beiträgen nicht zu kurz, denn Rupert Scholz hat sich diesem großen Gebiet immer wieder konkretisierend zugewandt. Dies gilt vor allem für das rechtliche Gehäuse der Verwaltungsverantwortung, das moderne Infrastruktur- und Regulierungsverwaltungsrecht, namentlich in seiner wirtschaftsverwaltungsrechtlichen Ausdeutung sowie wettbewerbsrechtlichen Fassung und gemeinschaftsrechtlichen Dimension. Dem Arbeitsverfassungsrechtler Scholz gewidmet sind die Beiträge zum Steuer-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Die Aufsätze zum Staatskirchenrecht erscheinen derzeit im Zusammenhang mit einer möglichen Hinwendung zum laizistischen Staat von besonderer Bedeutung.Insgesamt spiegelt die Festschrift mit der außerordentlichen Spannweite der darin versammelten Beiträge den Gedankenreichtum wider, den der Jubilar in seinen Publikationen an den Tag gelegt hat. Die Schüler von Rupert Scholz wollen damit den politischen Professor, der ihnen stets vertrauter Lehrer blieb, ehren und zugleich für viele Jahre der Betreuung Dank sagen. Wie könnte dies besser als durch ein solches inhaltsschweres Werk geschehen!
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Frontispiz | A | ||
Inhaltsverzeichnis | V | ||
Zum Geleit | XI | ||
Grußwort Von Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl | XVII | ||
I. Staatsrecht und Politik | 1 | ||
Peter Badura: Politik und Staatsleitung durch Gesetzgebung | 3 | ||
I. Das Gesetz des demokratischen Sozialstaates | 3 | ||
II. Die gesetzgebende Gewalt der parlamentarischen Volksvertretung | 7 | ||
III. Gesetzmäßige Freiheit | 10 | ||
IV. Die gewaltenteilende Verfassung | 13 | ||
Thomas Goppel: Forschung fördern – Innovation vorantreiben | 17 | ||
I. Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft | 17 | ||
II. Fortschritt durch Forschung | 18 | ||
III. Grundlagenforschung zum Nutzen der Gemeinschaft | 18 | ||
IV. Forschungspolitik im europäischen Rahmen | 19 | ||
V. Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft | 21 | ||
VI. Instrumente der Forschungsförderung | 21 | ||
VII. Cluster: Nucleus für Kooperationen | 24 | ||
VIII. Die Zukunft der Forschung | 25 | ||
Peter Lerche: Das Grundgesetz zwischen Stabilität und Veränderung | 27 | ||
Volker Kauder: Recht und Politik: Rechtsgelehrte im Deutschen Bundestag | 35 | ||
I. Einleitung | 35 | ||
II. Rechtsgelehrte | 36 | ||
III. Typus des politischen Professors | 53 | ||
Bernd Baron von Maydell: Lehren aus dem Transformationsprozess für die Reform sozialer Sicherungssysteme | 55 | ||
I. Reformbedürftigkeit der Systeme sozialer Sicherheit – ein weit verbreiteter Befund | 55 | ||
II. Der Transformationsprozess | 56 | ||
III. Singularität des Transformationsprozesses? | 57 | ||
IV. Einige Fragestellungen aus der sozialpolitischen Transformationsdebatte | 58 | ||
1. Ausgangslage im Reformstaat | 58 | ||
2. Zielorientierung | 59 | ||
3. Theoretische Konzepte | 60 | ||
4. Akteure | 63 | ||
5. Finanzierung | 65 | ||
V. Folgerungen | 65 | ||
1. Umfassendes Erfahrungspotential | 65 | ||
2. Nationale Sozialreformen und die Erfahrungen aus dem Transformationsprozess | 66 | ||
a) Offensichtliche Defizite | 66 | ||
b) Einige potenziell hilfreiche Erfahrungen | 66 | ||
3. Sinnhaftigkeit der Intensivierung der Transformationsforschung | 67 | ||
Klaus Naumann: Deutsche Sicherheitspolitik im Spannungsfeld von nationalen Interessen und internationalen Herausforderungen | 69 | ||
Einleitung und Einführung | 69 | ||
I. Deutsche Interessen als neuer Faktor deutscher Sicherheitspolitik | 70 | ||
II. Deutsche Sicherheitsinteressen | 72 | ||
III. Die Gefahren | 74 | ||
1. Die innere Befindlichkeit | 74 | ||
2. Die äußeren Gefahren | 77 | ||
3. Die Akteure | 82 | ||
IV. Das Spannungsfeld | 84 | ||
V. Auf dem Weg zu einer nationalen Sicherheitspolitik | 86 | ||
Albrecht Randelzhofer: Zeitgeist – Was ist das? | 89 | ||
I. Einleitung | 89 | ||
II. Hauptteil | 90 | ||
1. Begriffsgeschichte | 90 | ||
2. Geist der Zeiten | 92 | ||
3. Wandlungen des Zeitgeistes | 92 | ||
4. Heutige Strömungen des Zeitgeistes | 93 | ||
a) Der Gleichheitssatz | 94 | ||
b) Schicksal als einklagbarer Rechtsverlust | 94 | ||
c) Umweltschutz | 95 | ||
d) Antiautoritäre Erziehung | 95 | ||
e) Abbau bürgerlicher Werte | 96 | ||
III. Abschluss | 96 | ||
Wolfgang Schäuble: Der wehrfähige Rechtsstaat | 97 | ||
I. Alte und neue Herausforderungen: Die Bedrohung des Rechtsstaats durch den Terrorismus in Zeiten der Globalisierung | 97 | ||
II. Die Antwort des Rechtsstaats: staatliche Verantwortung für die Sicherheit unter dem Grundgesetz | 99 | ||
III. Der Einsatz der Streitkräfte im Innern – die Folgerungen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz | 103 | ||
IV. Sicherheit wider Datenschutz am Beispiel der Antiterrordatei | 106 | ||
V. Fazit | 108 | ||
Hans-Peter Schneider: Staatsreform und Verfassungspolitik | 109 | ||
I. Vorrede | 109 | ||
II. Probleme der Verfassungsänderung | 110 | ||
III. Probleme der Föderalismusreform | 115 | ||
IV. Probleme der europäischen Einigung | 122 | ||
V. Nachrede | 126 | ||
Rudolf Seiters: "Politik als Beruf" | 129 | ||
I. | 129 | ||
II. | 130 | ||
III. | 132 | ||
IV. | 134 | ||
II. Europäisches Gemeinschaftsrecht und Rechtsvergleichung | 137 | ||
Matthias Herdegen: Die Europäische Union als Wertegemeinschaft: aktuelle Herausforderungen | 139 | ||
I. Die Europäische Union als Wertegemeinschaft | 141 | ||
1. Vertragliche Grundlagen | 141 | ||
2. Erneuerung des Bewusstseins für die Europäische Wertegemeinschaft | 143 | ||
II. Aspekte der Europäischen Wertegemeinschaft | 143 | ||
III. Christliches Menschenbild in der Europäischen Union | 145 | ||
IV. EU-Erweiterung | 145 | ||
V. Elastizität der europäischen Grundwerte | 146 | ||
VI. Balance zwischen Freiheit und staatlicher Reglementierung | 147 | ||
VII. Freiheit und Sicherheit | 147 | ||
VIII. Wettbewerb und „Globalisierung“ | 148 | ||
IX. Ausblick | 150 | ||
Franz Jürgen Säcker: Die Einwirkungen europäischen Rechts auf das nationale Privatrecht – Methode und Prinzipien | 151 | ||
I. Problemstellung | 151 | ||
II. Einstrahlungen des EG-Rechts in die mitgliedsstaatliche Rechtsordnung (Gemeinschaftsprivatrecht) | 152 | ||
1. Bedeutung der Grundfreiheiten im Privatrecht | 153 | ||
2. Vom Leitbild des aufgeklärten Verbrauchers zum Leitbild des verantwortungsvollen, auf die Interessen des Verbrauchers angemessen Rücksicht nehmenden Unternehmers | 156 | ||
3. Kompetitives Vertragsrecht | 158 | ||
III. Zur Methode der Rechtsvereinheitlichung auf dem Gebiet des Privatrechts | 158 | ||
1. Schaffung einer Rechtsunion durch Einzelrichtlinien oder durch wissenschaftliche Systembildung? | 158 | ||
2. Der Grundsatz der einheitlichen, integrationsfreundlichen Auslegung von Normen EG-rechtlichen Ursprungs | 162 | ||
Jürgen Schwarze: Richtlinienumsetzung "eins zu eins" | 167 | ||
I. Fragestellung | 167 | ||
II. Die gemeinschaftsrechtliche Verpflichtung zur Umsetzung von EG-Richtlinien | 168 | ||
III. Die Beschränkung auf die Richtlinienumsetzung „eins zu eins“ | 170 | ||
IV. Ergebnisse | 175 | ||
Christian Starck: Die europäischen Institutionen und die Nationalstaaten – Die Rechtskultur im Bau Europas | 179 | ||
I. Einführung | 179 | ||
II. Gewaltenteilung | 181 | ||
III. Menschenrechte | 183 | ||
IV. Sozialer Auftrag | 185 | ||
V. Subsidiarität | 186 | ||
VI. Schlussbemerkung | 188 | ||
Andreas Voßkuhle: Europäisierung des öffentlichen Dienstes | 189 | ||
I. Einleitung | 189 | ||
II. Einwirkungen des Europarechts auf das nationale Dienstrecht | 191 | ||
1. Freizügigkeit der Arbeitnehmer im europäischen Binnenmarkt | 191 | ||
2. Gemeinschaftsrechtliche Diskriminierungsverbote | 194 | ||
III. Der Europäische öffentliche Dienst | 195 | ||
IV. Konvergenz nationaler Verwaltungskulturen in einem europäischen Verwaltungsraum? | 199 | ||
V. Ausblick | 201 | ||
III. Grundrechte, Staatszielbestimmungen und Staatsorganisationsrecht | 203 | ||
Otto Depenheuer: Alterungsrückstellungen und Eigentumsgarantie | 205 | ||
I. Versicherungseigentum – ein blinder Fleck der Eigentumsdogmatik | 205 | ||
II. Der verfassungsrechtliche Status von Rückstellungen | 207 | ||
1. Rückstellungen als vermögenswerte Rechtsposition der Versicherten | 207 | ||
2. Eigentumsschutz durch objektives Recht | 208 | ||
3. Grundrechtliche Schutzpflicht in Ansehung von Rückstellungen | 210 | ||
III. Portabilität von Alterungsrückstellungen | 210 | ||
1. Idee und Rechtsgrundlagen der Alterungsrückstellungen | 211 | ||
2. Alterungsrückstellungen als Eigentum iSd. Art. 14 GG | 212 | ||
3. Keine Pflicht zur Einführung einer Portabilität | 213 | ||
IV. Grenzen einer Portabilität im Versichertenstamm | 213 | ||
1. Umverteilung von Grundrechtssubstanz | 214 | ||
2. Rechtfertigung | 216 | ||
a) Wettbewerb im Krankenversicherungsmarkt als legitimer öffentlicher Zweck | 216 | ||
b) Unmittelbarer Verstoß gegen eine grundrechtliche Schutzpflicht | 217 | ||
Roman Herzog: Staatszielbestimmungen | 219 | ||
I. Der Streit um die Staatszielbestimmungen | 219 | ||
II. Sonderfall Sozialstaat | 220 | ||
III. Sinn und Wesen von Verfassungen | 221 | ||
Hans Hofmann: Die Menschenwürde in Grenzbereichen der Rechtsordnung | 225 | ||
I. Definitions- und Anwendungsprobleme zum Menschenwürdebegriff des Art. 1 I GG | 225 | ||
II. Fallkonstellationen zur Menschenwürde in rechtlichen Grenzbereichen | 226 | ||
1. Finaler Rettungsschuss als polizeiliche Gefahrenabwehrmaßnahme | 227 | ||
2. Einsatz von Brechmitteln als Strafverfolgungsmaßnahme zur Drogenbekämpfung | 228 | ||
3. Embryonenschutz in corpore und in vitro | 232 | ||
a) Embryonenschutz beim Schwangerschaftsabbruch | 233 | ||
b) Embryonenschutz bei der Bio- und Gentechnologie bzw. der Fortpflanzungsmedizin | 234 | ||
4. Zwangsmittel zur Befreiung von Entführten oder Verhinderung von Anschlägen (Rettungsfolter) | 237 | ||
5. Abschuss eines entführten Passagierflugzeuges bei terroristischem Zielflug (renegate-Fall) | 242 | ||
III. Analytische Überlegungen zu den fünf Fallkonstellationen – Schlussfolgerung | 246 | ||
Josef Isensee: Blasphemie: Gegenstand oder Schrankergrundrechtlicher Freiheit – Grenzfragen freiheitlicherrVerfassung im Widerspruch der Kulturen | 251 | ||
I. Fundamentaldissens zwischen islamischer und westlicher Kultur | 251 | ||
II. Polygonale Grundrechtskonstellation | 253 | ||
III. Gewaltmonopol und Friedenspflicht | 254 | ||
IV. Perspektive des Opfers: Grundrechtlicher Schutz vor Blasphemie? | 257 | ||
1. Voraussetzungen der grundrechtlichen Schutzpflicht | 257 | ||
2. Grundrechtliche Schutzgüter | 258 | ||
a) Name und Ehre Gottes | 258 | ||
b) Religiöse Gefühle und religiöses Selbstverständnis | 259 | ||
c) Religionsfreiheit oder Religion | 260 | ||
d) Religiöser Aspekt der persönlichen Ehre | 262 | ||
3. Gefahrenabwehr, nicht Strafe | 263 | ||
V. Perspektive des Täters: grundrechtliche Freiheit zur Religionsbeschimpfung? | 264 | ||
1. Schutzbereiche der Abwehrrechte | 264 | ||
2. Schranken der grundrechtlichen Freiheit | 266 | ||
VI. Keine staatliche Förderung der Blasphemie | 270 | ||
VII. Freiheit nach Maßgabe der Scharia? – Auswärtige Einflüsse auf innerstaatlichen Grundrechtsschutz | 272 | ||
VIII. Rechtspolitische Folgerungen | 274 | ||
Hans H. Klein: Generationenkonflikt am Beispiel des Kinderwahlrechts | 277 | ||
Walter Leisner: Arbeitskampf im Öffentlichen Dienst | 291 | ||
I. Streikrecht und Gewerkschaftsmacht | 291 | ||
1. Der Diskussionsstand | 291 | ||
2. „Staatsblindheit“ der Streikdiskussion: unter dem Machteinfluss der Koalitionen | 292 | ||
3. Eine neue Fragestellung: Dienststreik als Gefahr für arbeitskampfwillige Gewerkschaften | 294 | ||
II. Streik im Öffentlichen Dienst: Arbeitskampf gegen den Gesetzgeber | 295 | ||
1. Verbot des politischen Streiks – Verbot des Dienststreiks | 295 | ||
2. Dienststreik gegen den Haushaltsgesetzgeber? | 297 | ||
III. Streik gegen den „unendlich reichen Staat“ | 298 | ||
1. Grenzenlose Besteuerungsgewalt – leere Kassen? | 298 | ||
2. Streik gegen den „stets solventen Staat“? | 299 | ||
IV. Streik und „Verteilung des Kuchens“ – Arbeitskampfgegen den „gemeinnützigen Staat“? | 300 | ||
V. Dienststreik – ein Zwang des Gegners in den „privaten Staat“ | 301 | ||
1. Privatisierungen – eine Gefahr für Dienstgewerkschaften | 301 | ||
2. „Privater Staat“ und Gewerkschaftsfreiheit | 302 | ||
VI. Weite, undifferenzierte Tätigkeitsbereiche als Felder des Arbeitskampfes? | 303 | ||
1. Streik – wesentliche Verteilung von bestimmbaren Produktivitätszuwächsen | 303 | ||
2. Arbeitskampf – auf spezifische Produktivitätszuwächse, damit auf gewisse Tätigkeitsbereiche gerichtet | 304 | ||
VII. Der Dienststreik – eine Macht zu groß, um eingesetzt zu werden | 305 | ||
VIII. Obligatorische Schlichtung – im Öffentlichen Dienst ein Weg zur Sicherung der Gewerkschaftsfreiheit | 306 | ||
Christoph Link: Eigentum und Staatsgewalt in der staatsrechtlichen Diskussion des 17. und 18. Jahrhunderts | 309 | ||
I. | 309 | ||
II. | 309 | ||
1. Eigentum und Herrschaft | 310 | ||
2. Naturrechtliche oder staatliche Begründung des Eigentums? | 312 | ||
3. Imperium und dominium eminens | 316 | ||
4. Das „traurigste aller Souveränitätsrechte“ | 320 | ||
5. Entschädigungsanspruch | 321 | ||
Dieter Lorenz: Grundrechtsschutz gegen Gefahren und Risiken | 325 | ||
I. Die grundrechtliche Abwehrfunktion | 326 | ||
1. Die Abwehr von Gefahren | 326 | ||
a) Normative Gefährdung | 326 | ||
b) Tatsächliche Gefährdung | 326 | ||
c) Die Bestimmung der verletzungsgleichen Gefährdung | 327 | ||
2. Die Abwehr von Risiken | 329 | ||
a) Risiko und Gefahr | 329 | ||
b) Die Eigenständigkeit des Risikobegriffs | 330 | ||
II. Die grundrechtliche Schutzpflicht | 330 | ||
1. Grundlage und Inhalt der Schutzpflicht | 331 | ||
2. Der Schutz gegen Gefahren | 332 | ||
3. Der Schutz gegen Risiken | 333 | ||
III. Schutz gegen Grundrechtsgefährdungen als Grundrechtstatbestand | 334 | ||
IV. Fazit | 336 | ||
Reinhard Richardi: Das Grundrecht der Koalitionsfreiheit im Wandel der Zeit | 337 | ||
I. Einführung | 337 | ||
II. Von der Duldung zur verfassungsrechtlichen Gewährleistung der Koalitionsfreiheit | 338 | ||
1. Koalitionsfreiheit als Folge der Aufhebung der Koalitionsverbote | 338 | ||
2. Koalitionsfreiheit in der Weimarer Reichsverfassung | 339 | ||
3. Koalitionsfreiheit als Verfassungsgarantie der sozialen Selbstverwaltung | 340 | ||
4. Tarifliche Rechtssetzung als Form privatautonomer Rechtsgestaltung | 343 | ||
III. Tariffähigkeit und Tarifeinheit auf dem Prüfstand der Koalitionsfreiheit | 344 | ||
1. Kriterium der sozialen Mächtigkeit zur Bestimmung der Tariffähigkeit einer Gewerkschaft | 344 | ||
2. Prinzip der Tarifeinheit bei Tarifpluralität | 345 | ||
IV. Tarifliche Ersatzgesetzgebung und Koalitionsfreiheit | 348 | ||
1. Staatliche Mandatierung durch Öffnungsklauseln im Gesetzesrecht | 348 | ||
2. Tarifgeltung auf Grund einer Rechtsverordnung | 349 | ||
3. Staatliche Mandatierung der Tarifvertragsparteien bei Leiharbeit | 350 | ||
V. Zusammenfassung | 353 | ||
Rudolf Streinz: Deutschland als "Sportstaat" – Gegenseitige Erwartungen von Sport und Verfassung | 355 | ||
I. Einleitung | 355 | ||
II. Sport im Verfassungsrecht | 356 | ||
1. Verankerung des Sports im deutschen Verfassungsrecht | 356 | ||
2. Verankerung in den Verfassungen anderer Staaten | 358 | ||
3. Verankerung in der Verfassung der Europäischen Union | 361 | ||
III. Bedeutung des Sports für das staatlich verfasste Gemeinwesen | 363 | ||
1. In den Verfassungstexten von Bund und Ländern angesprochene Erwartungen | 363 | ||
2. Einfaches Gesetzesrecht und andere Quellen | 365 | ||
3. Verfassungsstaatliche Erwartung an den Sport | 367 | ||
a) Repräsentation und Integration – Der Beitrag des Sports zur „Staatspflege“ | 367 | ||
b) Förderung des demokratischen Gedankens | 371 | ||
c) Förderung der Gesundheit | 372 | ||
d) Beitrag zu Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung – Förderung von Individualität und Gemeinsinn | 373 | ||
e) Selbstentfaltung des Menschen | 375 | ||
f) Beitrag zur Kultur | 376 | ||
IV. Leistungen der Bundesrepublik Deutschland für den Sport | 376 | ||
1. Gesetzliche Grundlagen | 376 | ||
2. Bestandsaufnahme der Sportförderung | 378 | ||
V. Fazit | 379 | ||
Arnd Uhle: Ein dritter Weg? | 381 | ||
I. Einleitung | 381 | ||
II. Die bundesverfassungsgerichtliche Modifizierung der Rechtsquellenlehre und ihr staatspraktischer Hintergrund | 382 | ||
III. Die Schaffung einer neuen Rechtsquelle: Die „Legislativverordnung“ in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 13. und 27. September 2005 | 385 | ||
1. Der Beschluss vom 13. September 2005: Geburtsstunde der „Legislativverordnung“ | 386 | ||
2. Die Entscheidung vom 27. September 2005: Bestätigung der „Legislativverordnung“ | 389 | ||
3. Die abweichende Meinung zum Beschluss vom 13. September 2005 – Die gerichtsinterne Kritik an der Rechtsquelle der „Legislativverordnung“ | 390 | ||
IV. Die bundesverfassungsgerichtliche Begründung der „Legislativverordnung“ auf dem Prüfstand | 392 | ||
1. Zur Vereinbarkeit der „Legislativverordnung“ mit dem grundgesetzlichen Verständnis von Gesetz und Rechtsverordnung | 393 | ||
2. Zur Erforderlichkeit der Ergänzung der herkömmlichen Rechtsquellen um die „Legislativverordnung“ | 395 | ||
a) Die Überdehnung des Grundsatzes der Normenklarheit als Ausgangspunkt der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsquellenmodifizierung | 396 | ||
b) Die dem Grundgesetz nicht entsprechende Verabsolutierung des Ziels eines einheitlichen Rechtsschutzes | 398 | ||
3. Zur Konsistenz der bundesverfassungsgerichtlichen Vermischung von Gesetzgebungsverfahren und Rechtsverordnungserfolg in der Rechtsquelle der „Legislativverordnung“ | 401 | ||
4. Die „Legislativverordnung“ und ihre Auswirkungen auf die Rechtsquellenlehre | 403 | ||
V. Staatspraktische Konsequenzen | 404 | ||
VI. Schlussbemerkungen | 408 | ||
Hans F. Zacher: Kinderrechte | 413 | ||
I. Das grundsätzliche Problem: Kinderrechte, eine universale Lebensordnung? | 414 | ||
II. Die spezifischen Herausforderungen, wirksame Kinderrechte zu gestalten | 416 | ||
1. Die Distanz zwischen dem „Kind“ und dem „Recht“ | 416 | ||
2. Die Komplexität der Verhältnisse, in denen sich die Entwicklung des Kindes und seiner Rechte vollzieht | 417 | ||
3. Die maximale Variabilität und Labilität der Verhältnisse | 420 | ||
a) Das Problem | 420 | ||
b) Exkurs: Einheit oder Vielfalt des „Kindeswohls“? | 421 | ||
c) Zurück zum Duktus: Variabilität und Labilität auch in der Praxis des „Kindeswohls“ | 424 | ||
4. Die hochgradige Einzigartigkeit, zu der sich die Komplexitäti n ethnischen oder religiösen Gemeinschaften, in gesellschaftlichen Schichten, in lokalen, regionalen oder nationalen Einheiten zu konkreten tatsächlichen und normativen Verhältnissen reduzieren kann | 424 | ||
5. Die Verwerfungen, die sich ergeben, wenn Kinder, Eltern oder Familien gemeinsam oder getrennt Grenzen überschreiten | 426 | ||
a) Allgemeines | 426 | ||
b) Die transnationale Wanderung | 426 | ||
III. Die Versuche, eine grundrechtliche Antwort zu geben | 427 | ||
IV. Die Versuche, eine universale Antwort zu geben | 427 | ||
1. Die Vorläufer | 427 | ||
2. Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes | 428 | ||
a) Kindeswohl – Elternrecht – Auftrag des Staates – Miterzieher | 428 | ||
b) Die Kinderrechte | 429 | ||
c) Das System der Berichte, der Beratung und der Empfehlungen | 431 | ||
3. Die universalen Ergänzungen | 431 | ||
4. Die Re-Partikularisierung | 433 | ||
a) Die kontinentale Ebene und andere Staatenfamilien | 434 | ||
b) Die nationale Re-Partikularisierung | 436 | ||
V. Die Aufgabe | 438 | ||
IV. Staats-, Verwaltungs- und Justizmodernisierung | 441 | ||
Konrad Adam: Vom schönen, schlanken, fernen Staat | 443 | ||
Josef Aulehner: Zielvereinbarungen im öffentlichen Recht | 451 | ||
I. Gesetzliche Verweise auf Zielvereinbarungen | 451 | ||
II. Steuerung durch Zielvereinbarungen | 452 | ||
III. Begriff der Zielvereinbarungen | 455 | ||
IV. Die Umsetzung von Zielvereinbarungen | 456 | ||
1. Delegation | 456 | ||
2. Ressourcenzuweisung | 457 | ||
V. Zielvereinbarungen und Handlungsformen der Verwaltung | 458 | ||
1. Die Handlungsformen der Verwaltung im Überblick | 458 | ||
2. Zielvereinbarungen und die Rechtsformen des Verwaltungshandelns | 459 | ||
a) Zielvereinbarungen als Verwaltungsakte? | 459 | ||
b) Zielvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge? | 460 | ||
aa) Die Zielvereinbarungspartner als Rechtssubjekte | 461 | ||
bb) Der Rechtsbindungswille der Zielvereinbarungspartner | 461 | ||
3. Zielvereinbarungen und informales Verwaltungshandeln | 462 | ||
a) Rechtliche Umsetzung des unterschiedlichen Rechtsbindungswillens | 463 | ||
aa) Der Begriff des Agreements | 463 | ||
bb) Das Treueverhältnis | 464 | ||
b) Zielvereinbarungen und Rechtsverhältnis | 464 | ||
VI. Zusammenfassung in Thesen | 466 | ||
Michael Brenner: Das Verwaltungsrecht vor den Herausforderungenrder Zukunft | 467 | ||
I. Einleitung | 467 | ||
II. Die Anforderungen an ein modernes Verwaltungsrecht | 468 | ||
III. Entwicklungslinien des Verwaltungsrechts | 469 | ||
1. Die Steigerung von Effizienz | 470 | ||
2. Die Gewährleistungsverantwortung des Staates | 471 | ||
3. Die Europäisierung | 472 | ||
IV. Folgerungen für die Bedeutung des Verwaltungsrechts | 474 | ||
1. Selbstregulation als Bedeutungsverlust des Verwaltungsrechts | 474 | ||
2. Das Verwaltungsrecht als fragmentiertes Sonderrecht | 475 | ||
3. Die Europäisierung | 477 | ||
V. Fazit | 479 | ||
Sibylle von Heimburg: Effizientere Rechtsprechung durch Zusammenlegung der öffentlich-rechtlichen Gerichtsbarkeiten? | 483 | ||
Wolfgang Hoffmann-Riem: Richterliche Unabhängigkeit in Zeiten strukturellerrVeränderungen der Justiz | 499 | ||
I. | 499 | ||
II. | 501 | ||
III. | 503 | ||
IV. | 507 | ||
V. | 508 | ||
VI. | 510 | ||
VII. | 511 | ||
VIII. | 511 | ||
IX. | 513 | ||
X. | 514 | ||
XI. | 515 | ||
Fritz Ossenbühl: Vertrag und Gesetz | 519 | ||
I. Strukturelle Unterschiede | 520 | ||
II. Vertragscharakter der Gesetzgebung | 520 | ||
III. Verfassung und Vertrag | 522 | ||
IV. Verträge als Grundlage und Ermächtigung zur Gesetzgebung | 525 | ||
V. Verträge zur Fortgeltung und Erstreckung von Gesetzen | 527 | ||
VI. Verträge koordinieren und harmonisieren das Gesetz | 528 | ||
VII. Verträge erübrigen und verdrängen Gesetze (Normersetzende Absprachen) | 529 | ||
VIII. Verträge präjudizieren Gesetze (Gesetzesvorbereitende Absprachen) | 531 | ||
IX. Gesetzgebung durch und mit Vertrag | 533 | ||
1. Tarifvertragsgesetz und Tarifverträge | 533 | ||
2. Normsetzung durch vertragliche Vereinbarung in der Sozialversicherung | 533 | ||
X. Gesetzesvollzug durch Vertrag | 534 | ||
XI. Folgerungen und Ausblick | 537 | ||
Eberhard Schmidt-Aßmann: Verwaltungsverantwortung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 539 | ||
I. Verwaltungsrechtliche Dogmatik als Gegenstand persönlicher Begegnungen | 539 | ||
II. Verantwortungsteilung nach Maßgabe des einschlägigen Rechts | 543 | ||
1. Gesicherte Basis | 543 | ||
2. Unnötige Turbulenzen | 544 | ||
3. Letztlich doch nur ein Intermezzo | 547 | ||
III. „Prinzipiell einheitliches Verwaltungsermessen“ | 548 | ||
1. Die normative Ermächtigungslehre | 549 | ||
2. Modell der Abwägungskontrolle | 552 | ||
Jörg Schönbohm: Der Freiheit verpflichtet | 555 | ||
I. Erinnerungen an die gemeinsame Zeit | 555 | ||
II. „Zukunftswerkstatt Brandenburg“ – aktuelle Entwicklungen der staatlichen Modernisierung | 557 | ||
1. Verwaltungsreform als Regierungsaufgabe | 557 | ||
2. Aktuelle Rahmenbedingungen der Reform | 558 | ||
a) Wirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Entwicklungen | 558 | ||
b) Demografische Entwicklung | 560 | ||
c) Gestiegene Erwartungen der Bürger und Unternehmen an eine moderne Verwaltung | 560 | ||
3. Was wird von dem zukünftigen Reformprozess erwartet? | 561 | ||
4. Schwerpunkte des aktuellen Reformprozesses | 562 | ||
a) „Modernisierungsgrundgesetz“ | 562 | ||
b) Zentrale Steuerung des Reformprozesses | 563 | ||
c) Neues Finanzmanagement | 564 | ||
d) Strukturveränderungen | 566 | ||
(1) Verkauf der Landeskliniken | 566 | ||
(2) Ausgliederung der Rechtsmedizin | 567 | ||
(3) Gründung des Landesbetriebes Straßenwesen | 567 | ||
(4) Gemeinsame Luftfahrtverwaltung | 567 | ||
(5) Modellvorhaben „MoSeS“ | 568 | ||
(6) Gründung des Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen | 568 | ||
e) Umfassende Aufgabenkritik im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg | 569 | ||
f) Evaluierung der Reform der Polizei | 570 | ||
5. Bürokratieabbau als politische Aufgabe | 570 | ||
a) Einsetzung eines Sonderausschusses für Normen und Standards | 570 | ||
b) Erstes Bürokratieabbaugesetz | 571 | ||
c) Bürokratieabbau im Ministerium des Innern | 572 | ||
6. Messung von Bürokratiekosten | 573 | ||
7. E-Government | 574 | ||
a) Verbesserung der internen und externen Kommunikation | 574 | ||
b) Bedeutung für den Wirtschaftsstandort | 575 | ||
c) Neudefinition von Verwaltungsprozessen | 576 | ||
d) Bedeutung von E-Government für die Gesamtstrategie | 577 | ||
8. Personalmanagement in Zeiten knapper Kassen | 579 | ||
9. Ausblick | 580 | ||
Abkürzungen | 580 | ||
V. Bundesstaat und Föderalismusreform | 581 | ||
Peter Häberle: Rechtsvergleichung im Dienste der Verfassungsentwicklung – an Beispielen des Föderalismus/Regionalismus bzw. von Zweikammersystemen | 583 | ||
Einleitung, Problem | 583 | ||
Erster Teil: Rechtsvergleichung als „Zukunftswissenschaft“ im Verfassungsstaat („Allgemeiner Teil“) | 584 | ||
I. Methodenfragen | 584 | ||
II. Beteiligtenkreise: Die „Akteure“ der Verfassungsvergleichung im öffentlichen Prozess | 585 | ||
III. Ziele (Zwecke) des Verfassungsvergleichs | 586 | ||
Zweiter Teil: Föderalismus bzw. Regionalismus als Beispielsfeld und Referenzgebiet („Besonderer Teil“) | 587 | ||
I. Ein Theorierahmen | 587 | ||
II. Folgerungen für Zweikammersysteme – Sieben Arbeitsthesen | 589 | ||
Ausblick | 593 | ||
Literatur | 593 | ||
Peter M. Huber: Deutschland nach der Föderalismusreform – in besserer Verfassung! | 595 | ||
I. Die Ausgangslage | 596 | ||
1. Die Erosion der Landesgesetzgebung | 596 | ||
2. Übermäßige Verflechtung der Entscheidungszuständigkeiten | 597 | ||
3. Fehlende Ausrichtung auf die Funktionsbedingungen der EU | 598 | ||
a) Rechtssetzungsphase | 599 | ||
b) Implementationsphase | 600 | ||
II. Ansätze zur Entflechtung | 602 | ||
1. Reduzierung der Zustimmungsgesetze | 602 | ||
a) Einrichtung der Behörden und Verwaltungsverfahren | 602 | ||
b) Neuer Zustimmungstatbestand | 603 | ||
2. Entflechtung zugunsten der Kommunen | 603 | ||
3. Entflechtungsansätze in der Finanzverfassung | 604 | ||
a) Allgemeine Ansätze | 605 | ||
b) Berlin-Klausel | 605 | ||
III. Neuordnung der Gesetzgebungskompetenzen | 605 | ||
1. Abweichungsrecht statt Rahmengesetzgebung | 606 | ||
a) Die konkurrierende Gesetzgebung mit Abweichungsrecht als neuer Gesetzgebungstyp | 606 | ||
b) Kritik | 607 | ||
c) Wertung | 607 | ||
2. Rationalere Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen | 609 | ||
3. Rückführung der Erforderlichkeitsklausel | 610 | ||
IV. Verbesserte Europatauglichkeit des Grundgesetzes | 611 | ||
1. Geringfügige Veränderungen in der aufsteigenden (Rechtssetzungs-)Phase | 611 | ||
a) Enttäuschende Gesamtbeurteilung | 612 | ||
b) Marginale Verbesserungen beim Ländervertreter | 612 | ||
2. Signifikante Verbesserungen bei der absteigenden (Implementations-)Phase | 613 | ||
a) Haftung für Verstöße gegen das Unionsrecht | 613 | ||
b) Haftung für Verstöße gegen den Stabilitätspakt | 614 | ||
V. Fazit | 614 | ||
Ulrich Karpen: Das Grundgesetz als "Exportartikel" – Föderative Strukturen bei der Verfassungsreform in Südafrika, Bosnien-Herzegowina und Afghanistan | 615 | ||
Glückwünsche an einen „politischen Professor“ | 615 | ||
I. Rechtsexport und Rechtsimport | 616 | ||
II. Beratungsziele und -felder | 620 | ||
III. Subsidiarität, Dezentralisierung, Föderalisierung als Instrumente zur Stabilisierung von Staaten | 621 | ||
IV. Die Provinzen Südafrikas | 624 | ||
V. Der Bundesstaat Bosnien und Herzegowina | 628 | ||
VI. Die Provinzialverfassung Afghanistans | 632 | ||
Rechtsberatung im Ausland – Chancen und Grenzen | 635 | ||
Ferdinand Kirchhof: Die Beeinflussung der Organisationsautonomie der Länder durch Gesetze des Bundes. Zur neuen Kompetenz des Bundes nach Art. 84 Abs. 1 und 104a Abs. 4 GG über die Einrichtung der Behörden und das Verfahren der Länder | 637 | ||
I. Das Zustimmungsgesetz nach Art. 84 Abs. 1 GG a. F. als Blockademöglichkeit einer Landesopposition im Bundesrat | 637 | ||
II. Handlungsoptionen und Ergebnis der Reform | 638 | ||
III. Reform im Dreiklang von Verfassungsnovelle, Begleitgesetz und Koalitionsvertrag | 638 | ||
IV. Wegfall des Zustimmungsvorbehalts gegen Zugriffsrecht der Länder | 639 | ||
1. Länderindividuelles Abweichensrecht statt kollektiver Blockade im Bundesrat | 639 | ||
2. Anwendungsvorrang des späteren Landesgesetzes statt Brechung des Landesrechts durch Bundesrecht | 640 | ||
V. Zersplitterung der Rechtslage durch Abweichensrechte | 640 | ||
1. Kompetenzkonflikt statt Kompetenzentscheidung | 640 | ||
2. Sechsmonatsfrist für erneut abweichende Bundesgesetze | 642 | ||
3. Problematische Neuerung | 642 | ||
VI. Neuer Zustimmungsvorbehalt für Leistungsgesetze in Art. 104a Abs. 4 GG | 642 | ||
1. Schutz der Länder vor hohen Vollzugskosten | 642 | ||
2. Erfassung der bedeutenden Belastung durch den Inhalt des Gesetzes | 643 | ||
3. Übliche Verwaltungsleistungen und geldwerte Zusatzleistungen | 644 | ||
4. Versuch einer Reduktion durch Koalitionsvereinbarung | 645 | ||
5. Ansatzpunkt für eine Kostenerstattung ohne korrespondierende Transferbefugnis? | 646 | ||
VII. Fortführung der alten GG-Regelung in Ausnahmefällen | 647 | ||
1. Rückfall in die alte Rechtslage? | 647 | ||
2. Umweltverfahren als „Regelausnahme“ i. S. d. Art. 84 Abs. 1 S. 5 und 6 GG? | 647 | ||
VIII. Striktes Verbot des Durchgriffs auf die Kommunen | 648 | ||
1. Schutz der kommunalen Selbstverwaltungshoheitvor Bundesgesetzen | 648 | ||
2. Finanzielles Sekundärziel des Verbots | 648 | ||
IX. Ausblick | 649 | ||
Michael Kloepfer: Die neue Abweichungsgesetzgebung der Länder und ihre Auswirkungen auf den Umweltbereich | 651 | ||
A. Vorbemerkungen | 651 | ||
B. Allgemeiner Teil | 652 | ||
I. Neuverteilung der Kompetenzen im Überblick | 652 | ||
II. Funktion der Abweichungsgesetzgebung in Art. 72 Abs. 3 GG | 655 | ||
1. Erstarrungsgefahr der Umweltgesetzgebung | 655 | ||
2. Ersatz des Wegfalls der Rahmenkompetenz | 657 | ||
3. Ersatz des Wegfalls des Zustimmungserfordernisses des Bundesrats | 658 | ||
III. Strukturprinzip der lex-posterior-Regel in Art. 72 Abs. 3 S. 3 GG | 659 | ||
1. Gefahr eines „Ping-Pong-Effekts“? | 659 | ||
2. Einführung einer Notifizierungspflicht? | 661 | ||
C. Besonderer Teil | 661 | ||
I. Abweichungsfeste Kerne | 661 | ||
1. Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GG (Naturschutz und Landschaftspflege) | 662 | ||
2. Art. 72 Abs. 3 S. 1 Nr. 5 GG (Wasserhaushalt) | 663 | ||
II. Begrenzung der Abweichungsgesetzgebung durch Gemeinschaftsrecht | 665 | ||
1. Naturschutz und Landschaftspflege | 665 | ||
3. Raumordnung | 669 | ||
4. Haftungsverteilung bei Verstößen gegen das Gemeinschaftsrecht | 669 | ||
III. Begrenzung der Abweichungsgesetzgebung durch (Landes-)Verfassungsrecht | 671 | ||
D. Abschließende Bewertung und Ausblick | 673 | ||
Stefan Korioth: Reform der bundesstaatlichen Finanzbeziehungen? | 677 | ||
I. Merkwürdigkeiten der gegenwärtigen Föderalismusdebatte | 677 | ||
II. Von der „Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung“ zur Grundgesetzänderung | 681 | ||
1. Die Entstehungsgeschichte | 681 | ||
2. Änderungen der Finanzordnung | 684 | ||
a) Mischfinanzierungen | 684 | ||
b) Steuergesetzgebung der Länder | 686 | ||
c) Der „nationale Stabilitätspakt“ | 686 | ||
III. Weitere Änderungen der Finanzverfassung? | 689 | ||
1. Keine Veränderung der Vollzugskausalität nach Art. 104a Abs. 1 GG | 690 | ||
2. Stärkung der Einnahmeautonomie der Länder: Übergang zum Trennsystem oder Zuschlagsrechte? | 692 | ||
3. Zur Reform der vertikalen Umsatzsteuerverteilung (Art. 106 Abs. 3 und 4 GG) | 695 | ||
4. Erweiterung des primären Finanzausgleichs auf nichtsteuerliche Abgaben? | 697 | ||
5. Umverteilender Finanzausgleich (Art. 107 Abs. 2 GG) | 699 | ||
6. Prävention bei Haushaltsnotlagen | 701 | ||
IV. Fazit | 703 | ||
Peter-Christian Müller-Graff: Die Europatauglichkeit der grundgesetzlichenrFöderalismusreform | 705 | ||
I. Normatives Gestaltungsverhältnis zwischen mitgliedstaatlichem Föderalismus und Europäischer Gemeinschaft | 707 | ||
1. Gemeinschaftsrechtlicher Effektivitätsgrundsatz und das Achtungsgebot der nationalen Identität der Mitgliedstaaten | 708 | ||
2. Föderative Züge im Primärrechtsprofil des europäischen Gemeinwesens | 710 | ||
3. Das Erfordernis der Föderalismustauglichkeit des europäischen Gemeinwesens | 712 | ||
II. Grundsätzliche Anforderungen der „Europatauglichkeit“ an die Ausgestaltung des innerstaatlichen Föderalismus | 714 | ||
III. Die wichtigsten europaspezifischen Einzeländerungen der grundgesetzlichen Föderalismusreform von 2006 | 715 | ||
1. Zuordnung | 715 | ||
2. Bewertung | 715 | ||
a) Außenvertretung durch einen Ländervertreter | 716 | ||
b) Beschlusskompetenz der Europakammer | 720 | ||
c) Nationaler Stabilitätspakt | 721 | ||
d) Allgemeine interne Haftungsverantwortlichkeit | 723 | ||
e) Abschaffung der Rahmengesetzgebung | 725 | ||
IV. Ergebnis | 727 | ||
Edzard Schmidt-Jortzig: Neugliederung des Bundesgebietes | 729 | ||
I. Erfordernis leistungsfähiger Länder im Bundesstaat | 730 | ||
1. Theoretische Anlegung | 730 | ||
2. Praktische Erfordernisse | 732 | ||
II. Normative Ausgangslage für eine Territorialreform | 733 | ||
III. Ansätze zu einer Reform | 738 | ||
IV. Verstärkte Notwendigkeit einer Neugliederung | 742 | ||
Edmund Stoiber: Die Mitwirkungsrechte der Länder in EU-Angelegenheiten gemäß Art. 23 GG unter Berücksichtigung der Debatte in der Föderalismuskommission | 747 | ||
I. Einleitung | 747 | ||
II. Die Mitwirkungsrechte der Länder in EU-Angelegenheiten gemäß Art. 23 GG unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Föderalismusreform | 748 | ||
1. Rechtsgrundlagen | 748 | ||
2. Zur Ausgestaltung der Mitwirkungsrechte der Länder im Einzelnen | 748 | ||
a) Beteiligung an der innerstaatlichen Willensbildung zu EU-Vorhaben | 749 | ||
b) Beteiligung an den Beratungen auf europäischer Ebene | 749 | ||
3. Meinungsverschiedenheiten zwischen Bund und Ländern über die Auslegung der Bestimmungen zur Mitwirkung der Länder in Angelegenheiten der EU | 751 | ||
a) Begriff der „Angelegenheiten“ (Art. 23 GG) bzw. „Vorhaben“ (EUZBLG) der EU | 751 | ||
b) Betroffenheit von Länderkompetenzen „im Schwerpunkt“ | 752 | ||
c) Letztentscheidungsrecht im Konfliktfall | 753 | ||
d) Befugnis der Bundesregierung zur Enthaltung bei auf Art. 308 EG-Vertrag gestützten Vorhaben | 753 | ||
III. Sonstige EU-bezogene Änderungen im Rahmen der Föderalismusreform | 754 | ||
1. Änderung von Art. 52 Abs. 3a GG | 754 | ||
2. Abschaffung der Rahmengesetzgebungskompetenz | 754 | ||
3. Innerstaatliche Haftungsregelung bei einer Verletzung von europarechtlichen Verpflichtungen Deutschlands (Art. 104a Abs. 6 GG n. F.) | 754 | ||
4. Innerstaatliche Regelungen im Zusammenhang mit der Europäischen Währungsunion (Art. 109 Abs. 5 GG n. F.) | 756 | ||
IV. Zur Diskussion über die europabezogenen Mitwirkungsrechte der Länder in der Föderalismuskommission | 756 | ||
1. Zur Kritik an den Länderrechten | 756 | ||
2. Stellungnahme zu der Kritik | 757 | ||
a) Zur Beeinträchtigung der Europafähigkeit Deutschlands durch ein zu kompliziertes und schwerfälliges Mitwirkungsverfahren | 758 | ||
b) Zur Beeinträchtigung der europapolitischen Handlungsfähigkeit der Bundesregierung durch die Verpflichtung zur maßgeblichen Berücksichtigung eines Bundesrats-Votums | 759 | ||
c) Zur Beeinträchtigung einer effektiven Vertretung der deutschen Interessen in Brüssel bei Verhandlungsführung durch einen Vertreter der Länder | 761 | ||
d) Fazit | 762 | ||
V. Ausblick | 763 | ||
Dieter Wilke: Uneinheitlichkeit behördlicher Kontrollen im Bundesstaat, dargestellt am Beispiel der endlosen Reform des Bauordnungsrechts | 765 | ||
I. | 765 | ||
II. | 768 | ||
III. | 769 | ||
IV. | 771 | ||
V. | 774 | ||
VI. | 778 | ||
VII. | 780 | ||
VI. Infrastruktur- und Regulierungsverwaltungsrecht | 783 | ||
Hans D. Jarass: Die Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs | 785 | ||
I. Grundlagen | 785 | ||
1. Öffentlicher Personennahverkehr und dessen Teilbereiche | 785 | ||
2. Änderungen des Verkehrswirtschaftsrechts | 786 | ||
a) Änderungen des deutschen Rechts | 786 | ||
b) Änderungen des EG-Rechts | 787 | ||
II. Regionalisierung und Integration der Nahverkehrsbedienung | 788 | ||
1. Grundfragen der Regionalisierung und des Regionsbezugs | 788 | ||
a) Stellenwert und Bedeutung der Regionalisierung | 788 | ||
b) Regionalisierung und räumliche Abgrenzung des Personennahverkehrs | 790 | ||
2. Regionale Koordination und Kooperation der Aufgabenträger sowie der Unternehmen | 791 | ||
a) Ausgestaltung durch Landesrecht | 791 | ||
b) Koordination und Kooperation der Aufgabenträger im Kooperationsraum | 792 | ||
c) Kooperationsraumübergreifende Kooperation der Aufgabenträger | 793 | ||
d) Kooperation der Unternehmen | 794 | ||
3. Integration der Nahverkehrsbedienung | 795 | ||
a) Grundlagen | 795 | ||
b) Integration der Dienstleistung und unternehmerische Integration | 795 | ||
c) Besondere Bedeutung der Integration für den regionalen Bereich | 796 | ||
III. Stärkung der Leistungsfähigkeit der Verkehrsunternehmen | 796 | ||
1. Verankerung des Ziels | 796 | ||
a) Allgemeines | 796 | ||
b) Mitwirkung bestehender Unternehmen und Gleichbehandlung von Unternehmen | 797 | ||
2. Leistungsfähige Unternehmensgröße | 798 | ||
Klaus Meyer-Teschendorf: Neuordnung des Zivil- und Katastrophenschutzes | 799 | ||
I. Fragen an das zweigeteilte nationale Notfallvorsorgesystem | 799 | ||
II. Neue politische Rahmenkonzeption für den Zivil- und Katastrophenschutz | 801 | ||
III. Neue Instrumente im Rahmen des Bund-Länder-Krisenmanagements | 802 | ||
IV. Neues Profil der Bundesleistungen im Bevölkerungsschutz | 804 | ||
V. Ergänzung der Zivilschutzkompetenz um eine Zusammenarbeitskompetenz | 806 | ||
VI. Weitergehende Vorschläge: Bevölkerungsschutz aus einer Hand | 807 | ||
VII. Sonderprobleme: Stärkung der Steuerungs- und Koordinierungskompetenz des Bundes bei Großkatastrophen | 809 | ||
Christoph Moench: Verfassungsrechtliche Grenzen für die Erhebung von Gebühren für Sicherheitsmaßnahmen | 813 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grenzen für die Heranziehung Privater zur Finanzierung von Sicherheitsaufgaben | 815 | ||
1. Prinzip vom Steuerstaat | 815 | ||
2. Verfassungsrechtliche Grenzen für die Erhebung von Gebühren | 817 | ||
a) Zulässigkeit von Gebühren | 817 | ||
b) Generelles Gebührenverbot für Sicherheitsmaßnahmen? | 819 | ||
aa) Verstoß gegen den Gleichheitssatz? | 820 | ||
bb) Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip? | 821 | ||
cc) Verstoß gegen den Grundsatz der Gebührenfreiheit von Amtshandlungen im öffentlichen Interesse? | 821 | ||
II. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit neuer Sicherheitsgebühren | 822 | ||
1. Ausgleichsabgabe nach § 3 Abs. 2 BpolG | 823 | ||
a) Gegenstand der Regelung | 823 | ||
b) Verfassungsmäßigkeit der Regelung | 824 | ||
aa) Bahnunternehmen als Veranlasser bahnpolizeilicher Leistungen? | 825 | ||
bb) Vorteil der Bahnunternehmen | 826 | ||
2. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Hafensicherheitsgebühren | 828 | ||
a) Gegenstand der Regelung | 828 | ||
b) Verfassungsmäßigkeit der Regelungen | 829 | ||
III. Resümee und Ausblick | 831 | ||
Markus Möstl: Grundweichenstellungen des deutschen Eisenbahnverfassungsrechts | 833 | ||
I. Wettbewerb und Regulierung | 835 | ||
II. Privatwirtschaftlichkeit und Gemeinwohlbindung | 839 | ||
III. Netz und Verkehr | 846 | ||
Rainer Pitschas: Regulierung der europäischen Kapitalmärkte durch die Gemeinschaft und ihre Mitgliedstaaten | 855 | ||
I. Die Steuerungsaufgabe des Verwaltungsrechts im europäischen „Regulierungsstaat“ | 855 | ||
1. Auf dem Weg zu einem Regulierungsverwaltungsrecht | 855 | ||
2. Sektorspezifische Herausforderungen | 858 | ||
3. Sektorspezifische Regulierungskonturen | 859 | ||
4. Sektorspezifische Regulierung der Finanzmärkte als Besonderheit | 860 | ||
II. Aktuelle Entwicklungslinien der Regulierung europäischer Finanz- und Kapitalmärkte | 861 | ||
1. Auf dem Weg zu einem einheitlichen europäischen Finanzmarktrecht | 861 | ||
2. Der „Aktionsplan für Finanzdienstleistungen“ und seine Umsetzung im „Lamfalussy“-Verfahren | 862 | ||
3. Europäische Kapitalmarktregulierung als „normierende“ Wirtschaftssteuerung | 863 | ||
III. Die Freiheit des Kapital- und Zahlungsverkehrs als Fundament der europäischen Finanzwirtschaft | 864 | ||
1. Europäische Integration und Kapitalverkehrsfreiheit | 864 | ||
2. Anwendungsbereich weiterer Grundfreiheitsgarantien | 865 | ||
3. Die sekundärrechtliche Verwirklichung des Binnenmarktes | 866 | ||
IV. Mitgliedstaatliche Regulierung am Beispiel Deutschlands | 867 | ||
1. Finanzdienstleistungen und Bankenaufsicht | 867 | ||
a) Besonderheiten der Banken für die Volkswirtschaft | 867 | ||
b) Bankenaufsicht als „Gewerbeaufsicht“? | 868 | ||
c) Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht | 869 | ||
2. Wertpapierhandel und Börsengeschäfte | 871 | ||
a) Wertpapierhandel in Deutschland | 871 | ||
b) Börslicher Wertpapierhandel | 873 | ||
c) Staatliche Aufsicht über Wertpapierhandel und Börsenaufsicht | 875 | ||
3. Integrierte Kapitalmarktaufsicht als „Regulierung“ | 876 | ||
4. Regulierung als institutionelle Ausdifferenzierung | 878 | ||
V. Sektorspezifische Regulierung der mitgliedstaatlichen Kapitalmärkte durch die Europäische Union | 879 | ||
1. Governance-Strukturen der europäischen Kapitalmarktregulierung | 880 | ||
2. Kapitalverkehrsfreiheit und Bankenregulierung in der EU | 881 | ||
3. Europäische Regulierung des börslichen Wertpapierhandels | 883 | ||
VI. Finanzdienstleistungen im Spannungsfeld des Welthandelsrechts | 884 | ||
1. Das WTO-Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) | 884 | ||
2. Finanzdienstleistungen als Abkommensgegenstand | 885 | ||
3. Regulierung des Kapitalmarktes als Handelsbeschränkung/-hemmnis | 886 | ||
VII. Zusammenfassung mit Thesen | 886 | ||
Reiner Schmidt: Die Ordnung des Marktes durch Recht | 889 | ||
I. Einleitung | 889 | ||
II. Die deutsche Lösung | 889 | ||
III. Die gewandelte Situation | 890 | ||
IV. Die internationale Zusammenarbeit | 891 | ||
V. Nationalstaat und Marktordnung | 892 | ||
VI. Das Gemeinschaftsrecht | 894 | ||
VII. Wirtschaftsordnungsmodelle | 897 | ||
VIII. Die Transnationalisierung | 899 | ||
IX. Schluss | 901 | ||
Matthias Schmidt-Preuß: Europäische Energiepolitik | 903 | ||
I. Energie als Bedingung für Wohlstand und Stabilität | 903 | ||
II. Versorgungssicherheit als nationale Aufgabe? | 904 | ||
1. Importabhängigkeit der Gemeinschaft | 904 | ||
2. Energiepolitik und Außenpolitik | 905 | ||
3. Gemeinsame Interessenwahrung – die Rolle von Vorsitz, Kommission und Hohem Vertreter | 905 | ||
a) Formulierung und Durchführung einer externen Energiepolitik | 905 | ||
b) Hoher Vertreter, Kommission und Energiekommissar | 906 | ||
c) Keine Beeinträchtigung der Mitgliedstaaten durch Dialog | 907 | ||
d) Dialog zur Förderung der Energieversorgungssicherheit | 908 | ||
III. Die Bestimmung des Energiemix als Entscheidung souveräner (Mitglied-)Staaten | 908 | ||
1. Staatliche Souveränität und Energie | 908 | ||
2. Die Bestimmung des Energiemix | 908 | ||
3. Die friedliche Nutzung der Kernenergie | 909 | ||
IV. Gemeinschaftskompetenz im Energiesektor? | 910 | ||
1. Europäische Energiepolitik ohne Kompetenztitel | 910 | ||
a) Harmonisierungs-Kompetenz | 910 | ||
b) Umwelt-Kompetenz | 911 | ||
c) Wirtschaftspolitischer Kompetenztitel | 912 | ||
d) EURATOM-Vertrag | 912 | ||
2. Der Verfassungsvertrag | 913 | ||
a) Energietitel | 913 | ||
b) Balancierung und Grenzen | 913 | ||
c) Wiederbelebung des Verfassungsprozesses und Energietitel | 914 | ||
V. Grundrechte als Restriktion der Energiepolitik | 915 | ||
VI. Kartellrecht und Energiepolitik | 916 | ||
1. Fusionskontrolle und Energiebinnenmarkt | 916 | ||
a) Der Markt für Unternehmensbeteiligungen | 916 | ||
b) Die Problematik der Auflagen | 917 | ||
c) Kapitalverkehrs- und Niederlassungsfreiheit | 917 | ||
2. Missbrauchsaufsicht über marktbeherrschende Unternehmen | 919 | ||
3. Kartellverbot | 920 | ||
VII. Europäisierung der Energiepolitik auf administrativer Ebene | 920 | ||
1. Europäisierung auf der Vollzugsebene | 920 | ||
2. Keine gemeinschaftliche Regulierungsbehörde im Energiesektor | 921 | ||
VIII. Ausblick | 921 | ||
Klaus Stern: Das neue deutsche Energiewirtschaftsrecht | 923 | ||
I. Entstehung und wesentliche Ziele des neuen deutschen Energiewirtschaftsgesetzes | 923 | ||
II. Die Schwerpunkte des Gesetzes | 928 | ||
1. Die Gebote zur Entflechtung („Unbundling“) | 928 | ||
2. Die Sicherung der Grundversorgung | 930 | ||
3. Die Regulierung des Netzbetriebs und die Errichtung einer Netzagentur | 931 | ||
4. Der Netzzugang und die Netzentgeltregulierung | 934 | ||
III. Energieversorgung zwischen Markt und Regulierung | 938 | ||
Rolf Stober: Zum Leitbild eines modernen Regulierungsverwaltungsrechts | 943 | ||
I. Rupert Scholz als Rechtsmodernisierer | 943 | ||
II. Regulierung als Ausdruck der Pluralität des Rechts | 943 | ||
III. Bedeutung der Regulierung und Regulierungskonzepte | 945 | ||
1. Regulierung im weiteren und im engeren Sinne | 945 | ||
2. Regulierung als rereguliertes Privatisierungsfolgenrecht | 946 | ||
3. Externes und internes Regulierungsrecht | 947 | ||
IV. Regulierung als intra- und interdisziplinäre Querschnittsmaterie | 948 | ||
V. Regulierungsrecht als Ausprägung des Wirtschaftsverwaltungsrechts | 949 | ||
VI. Regulierungsverwaltungsrecht als Befundgegenstand | 949 | ||
1. Regulierungsgrundlagen | 949 | ||
2. Regulierungsziele | 950 | ||
3. Regulierungsaufgaben | 951 | ||
a) Regulierungsrecht als gemeinwohlorientiertes Infrastrukturrecht | 951 | ||
b) Regulierung als Wirtschaftsüberwachungsrecht | 952 | ||
4. Regulierungsinstrumente | 953 | ||
a) Regulierung als Aufnahmeüberwachung | 953 | ||
b) Regulierung als Ausübungsüberwachung | 954 | ||
5. Regulierungshandeln | 956 | ||
6. Regulierungsorganisation | 957 | ||
7. Regulierungsfinanzierung | 959 | ||
8. Regulierungsrechte | 959 | ||
9. Regulierungskontrolle | 960 | ||
a) Einzelne Kontrollinstrumente | 960 | ||
b) Regulierungsgerichte und Regulierungsspielraum | 961 | ||
VII. Leitbild eines Regulierungsverwaltungsrechts als Privatisierungsfolgenrecht | 961 | ||
1. Regulierungsverwaltungsrecht als Optionenrecht | 961 | ||
2. Regulierungsverantwortung | 962 | ||
3. Regulierungsziele | 964 | ||
4. Regulierungsverwaltungsgrundsätze | 965 | ||
a) Flexibilisierung | 965 | ||
b) Effizienz | 966 | ||
aa) Regulierungsbehörde und ministerielle Weisungen | 966 | ||
bb) Regulierungsbehörde und Regulierungsspielraum | 967 | ||
cc) Regulierungsbehörde und Bundeskartellamt | 968 | ||
dd) Bundesnetzagentur und Landesregulierungsbehörden | 970 | ||
c) Optimierung | 970 | ||
aa) Monitoring und Evaluierung | 970 | ||
bb) Transparenz | 970 | ||
cc) Einheitlicher Rechtsschutz | 971 | ||
dd) Stärkung des Verbraucherschutzes | 972 | ||
ee) Qualitätssicherung | 973 | ||
ff) Standardisierung | 973 | ||
gg) Verhältnismäßigkeit und Befristung | 974 | ||
VIII. Fazit | 976 | ||
Heinrich Amadeus Wolff: Die dienende Funktion der Verfahrensrechte – eine dogmatische Figur mit Aussagekraft und Entwicklungspotential | 977 | ||
I. Die Funktionen des Verwaltungsverfahrensrechts | 977 | ||
II. Die dienende Funktion als Besonderheit vieler Verfahrensrechte | 978 | ||
1. Dienende oder selbständige Funktion | 978 | ||
2. Die dienende Funktion als sachlicher Grund der Fehlerfolgenbegrenzung | 979 | ||
3. Die dienende Funktion als Grenze der Fehlerfolgenbegrenzung | 981 | ||
a) Heilung – § 45 VwVfG | 981 | ||
b) Unbeachtlichkeitserklärung – § 46 VwVfG | 982 | ||
c) Ausschluss der isolierten Anfechtbarkeit – § 44a VwGO | 982 | ||
III. Kodifikationsabhängigkeit | 984 | ||
1. Kodifikationswürdige Fragen | 987 | ||
a) Einzelakte | 987 | ||
b) Untergesetzliche Normgebung | 988 | ||
IV. Schluss | 991 | ||
VII. Steuer-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht | 993 | ||
Ulrich Becker: Verbandsautonomie und Gemeinschaftsrecht im Sport | 995 | ||
I. Einführung | 995 | ||
II. Grundfragen | 997 | ||
1. Zur Verrechtlichung und Verwirtschaftlichung des Sports | 997 | ||
2. Grundfreiheitsbindung der Verbände | 1000 | ||
3. Berücksichtigung sportspezifischer Besonderheiten im Prüfungsprogramm des Gemeinschaftsrechts | 1005 | ||
III. Einzelfragen | 1011 | ||
1. Neue Transfer- und Vertragsregelungen | 1011 | ||
2. Maßnahmen der Dopingbekämpfung | 1015 | ||
IV. Schluss | 1017 | ||
Thomas von Danwitz: Grundrechtsschutz im dezentralen Vollzug europäischen Kartellrechts | 1019 | ||
I. Besonderheiten der Grundrechtsgeltung im dezentralen Vollzug | 1019 | ||
II. Grundrechtsschutz der verschiedenen Ebenen | 1021 | ||
1. Grundlegung eines Regimes der dualen Grundrechtsverpflichtung | 1023 | ||
2. Abgrenzungs- und Anwendungsfragen | 1024 | ||
3. Zur Kollisionsproblematik | 1026 | ||
4. Die Abwägungslösung der jüngeren Rechtsprechung | 1027 | ||
III. Grundrechtliche Anforderungen im dezentralen Vollzug europäischen Kartellrechts | 1029 | ||
1. Grundrechtsschutz im Kartellverfahrensrecht | 1030 | ||
2. Rechtsfragen des materiellen Grundrechtsschutzes | 1030 | ||
a) Eigentumsschutz im Wettbewerbsrecht | 1031 | ||
b) Anwendungsfragen des Eigentumsschutzes im dezentralen Vollzug des Kartellrechts | 1032 | ||
IV. Fazit | 1034 | ||
Peter Hanau: Neue Rechtsprechung zur negativen Tarifvertragsfreiheit | 1035 | ||
I. Begriff und Problematik | 1035 | ||
II. Die Rechtsprechung zum Tarifvertragsrecht | 1037 | ||
1. Erstreckung von Tarifnormen durch Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) | 1037 | ||
2. Erstreckung von Betriebsnormen auf Außenseiter | 1038 | ||
3. Nachwirkung des Tarifvertrages | 1039 | ||
4. Erstreckung von Tarifverträgen durch erzwungene Anschlusstarifverträge | 1039 | ||
5. Ausschluss der Außenseiter-Arbeitnehmer von tariflichen Regelungen | 1040 | ||
III. Die Rechtsprechung zur Erstreckung von Tarifverträgen durch Entsenderichtlinie und Entsendegesetz | 1041 | ||
IV. Zwei Paukenschläge: Garantie der negativen Tarifvertragsfreiheit auch ohne Druck oder Zwang zum Beitritt | 1042 | ||
V. Ergebnis | 1044 | ||
Moris Lehner: Entwicklungslinien europäischer Steuerpolitik und Steuerrechtsprechung | 1047 | ||
I. Einführung | 1047 | ||
II. Vorgaben im EG-Vertrag | 1048 | ||
III. Die Steuerpolitik der EG-Kommission | 1049 | ||
1. Erste Harmonisierungsvorschläge | 1050 | ||
2. Spezielle Maßnahmen im Bereich der Unternehmensbesteuerung | 1051 | ||
3. Die Politik des Wettbewerbs der Steuersysteme | 1053 | ||
4. Maßnahmen gegen schädlichen Steuerwettbewerb | 1054 | ||
5. Neuere Entwicklungen | 1056 | ||
IV. Die Rechtsprechung des EuGH | 1057 | ||
1. Entscheidungen zur Diskriminierung natürlicher Personen aufgrund der Ansässigkeit | 1058 | ||
2. Entscheidungen im Bereich der Unternehmensbesteuerung | 1059 | ||
V. Das Territorialitätsprinzip als Schranke für die Verwirklichung des Binnenmarkts im Bereich der direkten Steuern | 1061 | ||
Manfred Löwisch: Vereinfachung und Beschleunigung im Arbeitsrecht | 1065 | ||
I. Aufgabe von Gesetzgebung, Kollektivvertragsparteien und Rechtsprechung | 1065 | ||
II. Betriebsverfassungsrecht | 1066 | ||
1. Einrichtung eines Kostenfonds für die Betriebsratstätigkeit | 1066 | ||
2. Einschränkung des Tarifvorbehalts für Organisationsentscheidungen | 1067 | ||
3. Befugnis des Arbeitgebers zu vorläufigen Regelungen | 1068 | ||
4. Beschränkung des Zustimmungsverweigerungsrechts des Betriebsrats auf Einstellungen und Versetzungen | 1069 | ||
5. Frist für Interessenausgleichsverhandlungen | 1069 | ||
6. Einschränkung der Regelungsdichte für mittelständische Unternehmen | 1070 | ||
III. Kündigungsschutzrecht | 1071 | ||
1. Ausdehnung der Wartezeit | 1071 | ||
2. Erstreckung der Kündigungsbenennung (§ 1 Abs. 5 KSchG) auf die Änderungskündigung | 1072 | ||
3. Verfahren bei Massenentlassungen | 1072 | ||
IV. Teilzeit- und Befristungsrecht | 1074 | ||
1. Anteilige Berücksichtigung teilzeitbeschäftigter Arbeitnehmer | 1074 | ||
2. Korrektur der „Zuvor“-Regelung in § 14 Abs. 2 TzBfG | 1075 | ||
3. Befristung zur Vermeidung von Kündigungen | 1076 | ||
V. Allgemeines Arbeitsvertragsrecht | 1077 | ||
1. Doppelung von Arbeitnehmerschutz und Verbraucherschutz | 1077 | ||
2. Einschränkung der Anwendung des AGB-Rechts auf das Arbeitsrecht | 1077 | ||
3. Kodifizierung des Arbeitsvertragsrechts | 1078 | ||
Wernhard Möschel: Behördliche oder privatrechtliche Durchsetzung des Kartellrechts? | 1081 | ||
Einleitung | 1081 | ||
I. Praktische Erfahrungen mit dem Privatrechtsschutz | 1082 | ||
1. Erfahrungen in Deutschland | 1082 | ||
2. Erfahrungen auf europäischer Ebene | 1084 | ||
3. Erfahrungen mit dem US-amerikanischen Recht | 1085 | ||
II. Behördliche Durchsetzung des Kartellrechts | 1087 | ||
1. Vorteile | 1087 | ||
2. Nachteile | 1087 | ||
III. Private Durchsetzung des Kartellrechts | 1089 | ||
1. Vorteile | 1089 | ||
2. Nachteile | 1090 | ||
IV. Was wäre zu tun? | 1092 | ||
V. Zusammenfassung | 1093 | ||
VIII. Staatskirchenrecht | 1095 | ||
Karlheinz Konrad: Der leitende Bezugspunkt des Staatskirchenrechts – eine erste Annäherung | 1097 | ||
I. Das Staatskirchenrecht zwischen Bestätigung und Entwicklung | 1097 | ||
II. Das Verhältnis von Grundrecht und institutionellem Staatskirchenrecht in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 1098 | ||
III. Ursachen des Rechtsprechungswandels | 1103 | ||
1. Vergrundrechtlichung von Konfliktlagen | 1103 | ||
2. Ausdehnung des Schutzbereichs der Religionsfreiheit | 1105 | ||
3. Argumentation mit abstrakten Rechtsprinzipien | 1108 | ||
4. Verfassungswandel im Staatskirchenrecht | 1110 | ||
IV. Das Verhältnis von Art. 4 Abs. 1, 2 GG zu den Weimarer Kirchenartikeln | 1111 | ||
1. Art. 136 Abs. 1 WRV | 1111 | ||
2. Art. 137 Abs. 1 WRV | 1112 | ||
3. Art. 137 Abs. 2 WRV | 1112 | ||
4. Art. 137 Abs. 3 WRV | 1113 | ||
5. Art. 137 Abs. 5 WRV | 1115 | ||
6. Art. 137 Abs. 6 WRV | 1117 | ||
V. Das institutionelle Staatskirchenrecht als Auslegungshilfe für die Grundrechtsgewährleistung des Art. 4 GG | 1117 | ||
VI. Das Vertragsstaatskirchenrecht als Brücke zwischen grundrechtlicher Gewährleistung und institutioneller Verbürgung | 1118 | ||
Hans-Jürgen Papier: Aktuelle Herausforderungen im Verhältnis zwischen Staat und Kirche unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Neutralitätspflicht | 1123 | ||
I. Einleitung | 1123 | ||
II. Trennung von Staat und Kirche | 1124 | ||
III. Folgen der Säkularisierung für das Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland | 1125 | ||
IV. Die staatliche Neutralitätspflicht | 1127 | ||
1. Staatliche Warnungen vor religiösen Gruppen | 1128 | ||
2. Verleihung des Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts | 1129 | ||
3. Problemfeld Schule | 1131 | ||
a) Einführung von Religionsunterricht | 1132 | ||
b) Zulässigkeit christlicher Bezüge im Schulunterricht | 1133 | ||
c) Der „Kopftuch-Streit“ | 1136 | ||
V. Europäische Dimension und Ausblick | 1138 | ||
Ausgewähltes Schriftenverzeichnis von Rupert Scholz | 1141 | ||
Verzeichnis der Autoren | 1165 |