Rechtsprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit
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Rechtsprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit
Theorie und Praxis am Beispiel von GTZ-Projekten zur Konsolidierung des Rechtsstaats in Südafrika und Sambia
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 188
(2007)
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Abstract
Rechtssystem- und Rechtsstaatsförderung sind fester Bestandteil internationaler Entwicklungszusammenarbeit. Oliver Meinecke legt den Fokus auf das Engagement Deutschlands und den Kooperationstypus des »Rechtsprojekts« - bilaterale Projekte zur Unterstützung rechtlicher Reform- und Implementationsprozesse in Entwicklungs- und Schwellenländern. In einem theoretischen Teil wird Rechtsstaatlichkeit als entwicklungspolitisches Förderziel umrissen. Daneben werden Förderansätze systematisiert, Förderprinzipien wie »Modelloffenheit« und »Berücksichtigung von Rechtspluralismus« erörtert und Legitimationskriterien für Rechtsprojekte herausgearbeitet. Am Beispiel zweier Vorhaben der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Südafrika und Sambia untersucht der Autor Förderchancen, Wirkungsrisiken und Möglichkeiten des Umgangs mit normativen Problemen. Für die Projektanalyse wird ein eigenes Konzept vorgestellt, in dessen Zentrum ein Raster zur Wirkungsanalyse sowie Typologien der eingesetzten GTZ-Ressourcen und Rollen der Projektleitung stehen. Es erfolgt zudem eine Einführung in die Rechtssysteme Südafrikas und Sambias, um die präzise Beschreibung rechtlicher Beratungsfelder zu ermöglichen. Im Ergebnis plädiert Meinecke für ein mehrdimensionales Verständnis von Rechtsprojekten. Diese können ihr Potential dann entfalten, wenn Beratungs- und Finanzleistungen flexibel kombiniert und die Projekte gleichzeitig gezielt als Plattform des internationalen Rechts(staats)dialogs genutzt werden. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die entwicklungspolitische Praxis.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsübersicht | 11 | ||
Inhaltsverzeichnis | 17 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 32 | ||
Einleitung | 37 | ||
Erster Teil:rGrundbegriffe und Stand der Forschung | 40 | ||
Erstes Kapitel:rEntwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitischer Dialog | 40 | ||
Zweites Kapitel:rTechnische Zusammenarbeit | 44 | ||
A. Allgemein | 44 | ||
B. Rolle der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit | 46 | ||
C. Typischer Ablauf von der Vereinbarung zur Durchführung eines TZ-Projekts | 48 | ||
Drittes Kapitel:rProjektbegriff | 50 | ||
Viertes Kapitel:rArbeitsdefinition "Rechtsprojekt" | 52 | ||
Fünftes Kapitel:rStand der Forschung | 55 | ||
A. Ansätze im Überblick | 55 | ||
B. Wesentliche Ergebnisse | 61 | ||
C. Fazit | 68 | ||
Zweiter Teil:rAnalyse und Weiterentwicklung des entwicklungspolitischen Rahmens von Rechtsprojekten | 70 | ||
Erstes Kapitel:rBedeutungszunahme von Rechtsprojekten | 70 | ||
Zweites Kapitel:rRechtsstaatlichkeit als Förderziel von Rechtsprojekten | 78 | ||
A. Rechtsstaatlichkeit und Förderzielpluralismus | 78 | ||
B. Rechtsstaatsverständnis des BMZ | 80 | ||
I. Ausgangspunkt | 80 | ||
II. Einordnung und Kritik | 82 | ||
1. Die positive Funktion einer begrifflichen Positionierung | 82 | ||
a) Unterschiedliche Wurzeln des Begriffe Rechtsstaatlichkeit, rule of law und Etat de droit | 83 | ||
b) Weitere Faktoren für unterschiedliche Begriffsauffassungen und Zwischenfazit | 86 | ||
2. Anlehnung an Begriffsverständnis des deutschen Grundgesetzes | 87 | ||
3. Identifikation von Unschärfen und Ergänzungen | 88 | ||
C. Zum Verhältnis der Förderziele Rechtsstaatlichkeit und Armutsbekämpfung | 90 | ||
I. Definitorische Überschneidungen | 90 | ||
II. Spannungsverhältnis | 92 | ||
Drittes Kapitel:rFörderansätze von Rechtsprojekten | 94 | ||
A. Ansätze zur Förderung von Rechtsreformen | 94 | ||
B. Ansätze zur Förderung der Implementation von Recht | 96 | ||
I. Vorbemerkung | 96 | ||
II. Ansätze gemäß Wirksamkeitsvoraussetzungen von Recht | 98 | ||
1. Überblick | 98 | ||
2. Mögliche Gegenstände von Fördermaßnahmen | 101 | ||
a) Normqualität | 101 | ||
b) Rechtskenntnis, Rechtsbewusstsein und Rechtsethos | 102 | ||
c) Zugang des Bürgers zu Judikative, Exekutive und Anwaltschaft | 104 | ||
d) Ressourcen und Unabhängigkeit der Justiz | 105 | ||
C. Spezifische Ansätze zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit | 106 | ||
I. Förderung von Erlass und Implementation bestimmter Norminhalte | 106 | ||
II. Steigerung der Implementationschancen von Recht | 108 | ||
Viertes Kapitel:rFörderprinzipien von Rechtsprojekten | 109 | ||
A. Überblick | 109 | ||
B. Reformwille der Partnerregierung | 111 | ||
C. Mehrebenenansatz | 111 | ||
D. Modelloffenheit | 112 | ||
I. Das Förderprinzip laut BMZ | 113 | ||
II. Argumente für das Modelloffenheitsprinzip | 114 | ||
III. Konkretisierung des Förderprinzips | 120 | ||
1. Rechtliche Grenzen der Modelloffenheit | 120 | ||
a) Rechtliche Grenzen für die Bundesregierung | 121 | ||
(1) Grundrechtsbindung | 121 | ||
(2) Friedensgebot und Art. 1 Abs. 2 GG | 125 | ||
(3) Art. 20 GG | 125 | ||
(4) Völkerrechtliche Grenzen | 126 | ||
(5) Fazit | 127 | ||
b) Rechtliche Grenzen für die GTZ | 127 | ||
(1) Vertragliche Verpflichtungen der GTZ gegenüber dem BMZ | 128 | ||
(2) Verfassungsrechtliche Grenzen | 128 | ||
(3) Völkerrechtliche Grenzen | 131 | ||
(4) Fazit | 131 | ||
2. Entwicklungspolitische Grenzen der Modelloffenheit | 132 | ||
3. "Normatives Risiko" | 132 | ||
E. Berücksichtigung von Rechtspluralismus | 133 | ||
I. Das Förderprinzip laut BMZ | 133 | ||
II. Begriffliche Einordnung des Förderprinzips | 134 | ||
1. Rechtspluralismus | 134 | ||
2. Autochthones Recht | 138 | ||
a) Begriff und Abgrenzung zum "staatlich gesetzten" und "modernen Recht" | 138 | ||
b) Merkmale | 141 | ||
3. Zwischenfazit | 143 | ||
III. Relevanz des Förderprinzips für Afrika südlich der Sahara | 143 | ||
IV. Konkretisierung des Förderprinzips | 146 | ||
1. Normative Konkretisierungen | 146 | ||
a) Vorrang staatlichen Rechts? | 146 | ||
b) Grenzen der Anerkennung autochthonen Rechts | 147 | ||
2. Projektpraktische Konkretisierungen | 148 | ||
a) Planungsoffenheit wegen Wissensdefiziten | 148 | ||
b) Restatement oder Kodifizierung von autochthonem Recht? | 149 | ||
c) Umgang mit Rechtskonflikten zwischen autochthonem und modernem Recht | 151 | ||
Fünftes Kapitel:rLegitimation von Rechtsprojekten | 152 | ||
A. Legitimation des Normgebers | 153 | ||
I. Bestehen eines Kooperationsstaates | 154 | ||
II. Demokratische Legitimation | 155 | ||
III. Historische Legitimation | 157 | ||
B. Legitimation des Norminhalts | 158 | ||
C. Legitimation des Normsetzungsverfahrens | 160 | ||
D. Legitimation zur Zusammenarbeit | 160 | ||
E. Zusammenfassung und Leitlinie für legitimatorische Grauzonen | 160 | ||
F. Legitimationsmaßstab im Rahmen der Fallstudien | 162 | ||
Dritter Teil:rDie GTZ-Rechtsprojekte in Südafrika und Sambia | 165 | ||
Erstes Kapitel:rErkenntnisinteresse, Gegenstand und Methodik der Fallstudien | 165 | ||
A. Erkenntnisinteresse | 165 | ||
B. Untersuchungsgegenstand | 166 | ||
I. Bestimmung | 166 | ||
II. Auswahlkriterien | 166 | ||
1. Projektmindestlaufzeit | 166 | ||
2. Projektvergleichbarkeit | 167 | ||
3. Forschungsökonomische Gründe | 168 | ||
C. Quellen | 168 | ||
I. Projektunterlagen der GTZ | 168 | ||
1. Form und Inhalt | 168 | ||
2. Zugänglichkeit | 170 | ||
3. Verwendbarkeit | 171 | ||
a) Begrenzter Umfang | 171 | ||
b) Begrenzte Aussagekraft | 171 | ||
4. Fazit | 172 | ||
II. Interviews | 172 | ||
III. Ergänzende Beobachtungen vor und während der Erhebungsphase | 172 | ||
IV. Literatur, Rechtsprechung | 173 | ||
D. Methodik der Interviews | 173 | ||
I. Auswahl der Interviewpartner | 173 | ||
II. Art der Interviews | 174 | ||
III. Interviewleitfäden | 174 | ||
IV. Durchführung der Interviews | 175 | ||
1. Ort und Zeitraum der Interviews | 175 | ||
2. Kontaktaufnahme mit den Befragten | 176 | ||
3. Anzahl, Dauer und Sprache der Interviews | 176 | ||
4. Gesprächssituationen | 178 | ||
V. Aufbereitung der Interviews | 179 | ||
1. Transkription | 179 | ||
2. Strukturierung | 179 | ||
E. Konzept zur Beschreibung und Analyse der Projekte | 181 | ||
I. Vorstellung der Partnerinstitutionen | 181 | ||
II. Beschreibung von Prozess und Ergebnis der Zusammenarbeit | 181 | ||
III. Ressourceneinsatz | 182 | ||
1. Finanzen | 182 | ||
2. Sachverstand | 183 | ||
3. Externalität | 184 | ||
4. Verbindung nach Deutschland | 184 | ||
5. Netzwerke | 184 | ||
6. Sonstige Leistungen | 185 | ||
IV. Rollen der GTZ-Projektleitung | 185 | ||
1. Rollentypen gemäß dem Ressourceneinsatz | 185 | ||
a) Finanzverwalter | 186 | ||
b) Qualitätskontrolleur | 186 | ||
c) Berater | 186 | ||
d) Vernetzer | 188 | ||
e) Macher | 188 | ||
2. Abgrenzung zur CIM-Fachkraft | 189 | ||
V. Umsetzung von Förderprinzipien | 190 | ||
VI. Wirkungsanalytische Überlegungen | 190 | ||
1. Wirkungsbegriff | 190 | ||
2. Abgrenzung zur Wirkungsmessung | 191 | ||
3. Verwendete Kategorien | 192 | ||
F. Abgrenzung der Untersuchung gegenüber Evaluationen der entwicklungspolitischen Praxis | 193 | ||
I. Evaluationen der entwicklungspolitischen Praxis | 193 | ||
II. Anlage der vorliegenden Untersuchung | 197 | ||
Zweites Kapitel:rDas Rechtsprojekt der GTZ in Südafrika | 199 | ||
A. Hintergrundinformationen zu Südafrika | 199 | ||
I. Politische und wirtschaftliche Entwicklung | 199 | ||
II. Entwicklung des Rechtssystems | 203 | ||
1. Rezeption römisch-holländischen und englischen Rechts | 203 | ||
2. Missbrauch des Rechts zu Diskriminierung und Rassentrennung | 205 | ||
3. Verfassung des "Neuen Südafrika" | 206 | ||
4. Gerichtswesen | 207 | ||
5. Autochthones Recht | 208 | ||
B. Allgemeine Projektinformationen | 210 | ||
C. Vorüberlegung zur Legitimation des Rechtsprojekts | 213 | ||
D. Förderung von Rechtsreformen: Zusammenarbeit mit der South African Law Reform Commission | 214 | ||
I. Beschreibung der Institution | 215 | ||
II. Reform des Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrechts | 217 | ||
1. Entstehungsprozess des Gesetzentwurfs des Projekt-Komitees | 218 | ||
2. Inhalt des Gesetzentwurfs des Projekt-Komitees | 220 | ||
3. Veränderungen durch SALRC und Justizministerium | 222 | ||
4. Veränderungen durch das Parlament | 222 | ||
a) Direct, external legal effect als Teil der Definition von administrative action | 223 | ||
b) Informationspflicht hinsichtlich des Rechts auf eine schriftliche Begründung von administrative action | 225 | ||
c) Unverhältnismäßigkeit als Anfechtungsgrund | 225 | ||
d) Nicht berücksichtigte Stellungnahmen der Projektleitung | 226 | ||
5. Reaktionen auf die Aufnahme der Vorschläge der GTZ-Projektleitung | 227 | ||
a) Informationspflicht hinsichtlich des Rechts auf eine schriftliche Begründung von administrative action | 227 | ||
b) Direct, external legal effect | 227 | ||
6. Ressourceneinsatz der GTZ | 231 | ||
a) Finanzen | 231 | ||
b) Sachverstand | 231 | ||
c) Verbindung nach Deutschland und sonstige Leistungen | 233 | ||
III. Reform des Straf- und Strafprozessrechts | 233 | ||
1. Reformprozesse und -ergebnisse | 233 | ||
a) Strafzumessungsrecht | 233 | ||
b) Außergerichtliche Beendigung von Strafverfahren | 235 | ||
c) Inquisitorische Ausrichtung des Strafverfahrens | 236 | ||
2. Ressourceneinsatz der GTZ | 238 | ||
a) Finanzen | 238 | ||
b) Sachverstand | 238 | ||
c) Externalität | 239 | ||
d) Verbindung nach Deutschland | 240 | ||
e) Sonstige Leistungen | 240 | ||
IV. Reformen im Zusammenhang mit customary law | 240 | ||
1. Reformergebnisse | 241 | ||
a) Eherecht | 241 | ||
b) Interne Kollisionsnormen | 242 | ||
c) Customary Courts | 244 | ||
2. Reformprozesse | 246 | ||
3. Stellungnahme der SALRC zu customary law und Rechtspluralismus | 247 | ||
a) Bedeutung des customary law | 247 | ||
b) Vereinheitlichung von Recht | 248 | ||
c) Restatement of customary law | 250 | ||
d) Customary law und Grundrechte | 251 | ||
4. Ressourceneinsatz der GTZ | 252 | ||
V. Rechtsbereinigung | 253 | ||
1. Reformprozesse und -ergebnisse | 254 | ||
a) Verfassungsrechtliche Überprüfung bestehenden Straf- und Strafprozessrechts | 254 | ||
b) Black Administration Act | 255 | ||
c) Codes of Zulu Law | 256 | ||
d) Interpretation Act | 257 | ||
2. Ressourceneinsatz der GTZ | 258 | ||
a) Finanzen | 258 | ||
b) Sachverstand | 258 | ||
c) Sonstige Leistungen | 259 | ||
VI. Organisationsentwicklung | 260 | ||
1. Inhalt | 260 | ||
2. Ressourceneinsatz der GTZ | 261 | ||
a) Finanzen | 261 | ||
b) Externalität | 261 | ||
c) Sonstige Leistungen | 261 | ||
VII. Zusammenfassung und Analyse der GTZ-Tätigkeit | 261 | ||
1. Ressourceneinsatz | 262 | ||
a) Finanzen | 262 | ||
b) Sachverstand | 263 | ||
c) Externalität | 264 | ||
d) Verbindung nach Deutschland | 264 | ||
e) Sonstige Leistungen | 265 | ||
2. Beraterrollen | 265 | ||
a) Berater im engeren Sinn | 265 | ||
b) Berater im Team | 265 | ||
c) Beobachter? | 266 | ||
3. Die Umsetzung von Förderprinzipien | 266 | ||
a) Reformwille der Partnerregierung | 266 | ||
b) Berücksichtigung von Rechtspluralismus | 267 | ||
(1) Relevanz | 267 | ||
(2) Förderansatz und -richtung bezüglich autochthonen Rechts | 267 | ||
c) Modelloffenheitsprinzip | 268 | ||
4. Vergleich der in Südafrika geschaffenen neuen rechtsstaatlichen Standards mit denjenigen in Deutschland | 270 | ||
a) Verwaltungsrechtsreform | 271 | ||
(1) Ermächtigungsgrundlage für Verwaltungshandeln | 272 | ||
(a) Rechtslage in Deutschland | 272 | ||
(b) Rechtslage in Südafrika | 274 | ||
(c) Fazit | 275 | ||
(2) Anhörung | 276 | ||
(a) Rechtslage in Deutschland | 276 | ||
(b) Rechtslage in Südafrika | 278 | ||
(c) Fazit | 280 | ||
(3) Begründungspflicht für Verwaltungshandeln | 280 | ||
(a) Rechtslage in Deutschland | 281 | ||
(b) Rechtslage in Südafrika | 282 | ||
(c) Fazit | 285 | ||
(4) Zusammenfassung | 285 | ||
b) Reform des Strafprozessrechts: das Schweigerecht des Beschuldigten | 286 | ||
(1) Rechtslage in Deutschland | 286 | ||
(2) Der südafrikanische Rechtsreformvorschlag | 288 | ||
(3) Zusammenfassung | 290 | ||
5. Wirkungsanalytische Überlegungen | 291 | ||
a) Wirkungskette | 291 | ||
b) Wirkung auf Projektergebnisse | 291 | ||
(1) Strukturelle Faktoren | 291 | ||
(2) Rechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 292 | ||
(3) Deutschrechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 292 | ||
(4) Zurückhaltender Beratungsansatz als Faktor | 294 | ||
(5) "Interesse für die Sache" | 295 | ||
(6) Ressourcenspezifische Überlegungen | 295 | ||
(a) Finanzen, sonstige Leistungen | 295 | ||
(b) Sachverstand | 296 | ||
(c) Finanzen versus Sachverstand | 297 | ||
(d) Externalität | 298 | ||
(e) Sonstiges | 298 | ||
c) Wirkung durch Projektergebnisse | 298 | ||
(1) Verabschiedung der geförderten Gesetzesvorschläge | 299 | ||
(2) Publikation der Projektergebnisse | 299 | ||
(3) Problem der Generalklauseln | 299 | ||
(4) Funktion der Förderung von Prozessen | 300 | ||
(5) "Wirkungsgarantie" der Rechtsbereinigung | 301 | ||
(6) Fragliche Wirkung des Rechtstransfers aus Deutschland: der "direct, external legal effect" | 301 | ||
E. Implementation des Verwaltungsverfahrensrechts | 303 | ||
I. Partnerinstitutionen | 304 | ||
1. Department of Justice and Constitutional Development | 304 | ||
2. Public Service Commission | 305 | ||
3. Ausbildungsinstitutionen | 306 | ||
II. Rechtliche Konsolidierung | 307 | ||
1. Regulations on Fair Administrative Procedures | 308 | ||
2. Code of Good Administrative Conduct | 309 | ||
3. Überprüfung spezialgesetzlicher Verwaltungsverfahren | 310 | ||
4. Ressourceneinsatz der GTZ | 312 | ||
a) Finanzen | 312 | ||
b) Sachverstand | 312 | ||
c) Externalität | 313 | ||
d) Netzwerk in Südafrika | 314 | ||
e) Sonstige Leistungen | 314 | ||
5. Beraterrollen | 314 | ||
III. Ausbildungskurse | 315 | ||
1. Strukturelle Ausbildungsdefizite in der südafrikanischen Verwaltung | 315 | ||
2. Überblick über Planung und Durchführung | 316 | ||
3. Kursinhalte für Verwaltungsbeamte und NROen | 319 | ||
4. Inhalt der Implementierungsworkshops | 323 | ||
5. Ressourceneinsatz der GTZ | 324 | ||
a) Finanzen | 324 | ||
b) Sachverstand | 325 | ||
c) Externalität | 326 | ||
d) Netzwerk in Südafrika | 326 | ||
e) Verbindung nach Deutschland | 327 | ||
f) Sonstige Leistungen | 328 | ||
6. Beraterrollen | 328 | ||
a) Berater im engeren Sinne | 328 | ||
b) Berater im Team | 328 | ||
IV. Monitoring von Verwaltungshandeln | 328 | ||
1. Monitoringmaßnahmen | 328 | ||
2. Ressourceneinsatz der GTZ | 330 | ||
a) Sachverstand | 330 | ||
b) Externalität/Netzwerk in Südafrika | 330 | ||
3. Beraterrollen | 331 | ||
V. Förderung wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit dem AJA | 331 | ||
1. Publikationen | 332 | ||
2. Workshops und Konferenzen | 334 | ||
3. Ressourceneinsatz der GTZ | 335 | ||
a) Finanzen | 335 | ||
b) Sachverstand | 336 | ||
c) Netzwerk in Südafrika | 336 | ||
d) Sonstige Leistungen | 336 | ||
4. Beraterrollen | 336 | ||
VI. Information der Öffentlichkeit | 336 | ||
1. Form und Inhalt der Materialien | 336 | ||
2. Ressourceneinsatz der GTZ und Beraterrollen | 338 | ||
VII. Analyse der GTZ-Tätigkeit | 338 | ||
1. Reformwille der Partnerregierung | 338 | ||
2. Modelloffenheitsprinzip | 340 | ||
3. Wirkungsketten | 340 | ||
4. Wirkung auf Projektergebnisse | 341 | ||
a) Strukturelle Faktoren | 342 | ||
b) Rechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 342 | ||
c) Deutschrechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 343 | ||
d) Zurückhaltender Beratungsansatz als Faktor | 344 | ||
e) "Interesse für die Sache" | 344 | ||
f) Ressourcenspezifische Überlegungen | 344 | ||
(1) Finanzen, sonstige Leistungen | 344 | ||
(2) Sachverstand | 344 | ||
(3) Finanzen versus Sachverstand | 345 | ||
(4) Externalität | 346 | ||
(5) Netzwerk in Süfafrika | 346 | ||
(6) Verbindung nach Deutschland | 347 | ||
5. Wirkung durch Projektergebnisse | 347 | ||
a) Verabschiedung von Rechtsvorschriften zur Umsetzung eines Gesetzes | 347 | ||
b) Problem der Auswahl der Kursteilnehmer | 348 | ||
c) Steigerung der Rechtskenntnis bei Exekutive, Judikative und Bürgern: Die Größe der Aufgabe | 348 | ||
d) Auffangen des "normativen Risikos" des AJA | 349 | ||
e) Umgang mit aus Deutschland transferierten Normen (direct, external legal effect) | 349 | ||
f) Nachhaltigkeitsüberlegungen | 350 | ||
g) Sonstiges | 350 | ||
F. Fazit: Beitrag der TZ zur Konsolidierung des Rechtsstaats in Südafrika | 351 | ||
I. Förderansätze | 351 | ||
II. Rolle der GTZ-Projektleitung | 353 | ||
III. Probleme | 355 | ||
IV. Möglichkeiten | 356 | ||
Drittes Kapitel:rDas Rechtsprojekt der GTZ in Sambia | 358 | ||
A. Hintergrundinformationen zu Sambia | 358 | ||
I. Politische und wirtschaftliche Entwicklung | 358 | ||
II. Entwicklung des Rechtssystems | 363 | ||
1. Rezeption des common law und englischer Gesetze | 363 | ||
2. Sambische Verfassungsentwicklung | 366 | ||
3. Autochthones Recht | 369 | ||
4. Gerichtswesen | 372 | ||
a) Hierarchie der Gerichte | 372 | ||
b) Local Courts | 373 | ||
c) Traditionelle Gerichte | 378 | ||
III. Rechtliche Diskriminierungen und tatsächliche Benachteiligungen von Frauen im sambischen Rechtssystem | 379 | ||
1. Rechtliche Diskriminierungen | 380 | ||
a) Verfassungsrecht | 380 | ||
b) Erbrecht | 382 | ||
c) Autochthone Rechte | 382 | ||
2. Tatsächlich erschwerter Zugang zum Recht | 385 | ||
B. Allgemeine Projektinformationen | 387 | ||
C. Vorüberlegung zur Legitimation des Rechtsprojekts | 390 | ||
D. Förderung von Rechtsreformen: die Zusammenarbeit mit der Zambia Law Development Commission | 391 | ||
I. Beschreibung der Institution | 391 | ||
II. Förderung von drei Untersuchungen | 393 | ||
1. Untersuchungsbereiche und -ergebnisse | 393 | ||
a) Untersuchung zum customary law | 393 | ||
b) Untersuchung zum Local Court-System | 396 | ||
c) Untersuchung zum Erbrecht | 399 | ||
2. Stellungnahme der ZLDC zu customary law und Rechtspluralismus | 399 | ||
a) Tatsächliche Bedeutung von customary law | 399 | ||
b) Anerkennung des customary law | 400 | ||
c) Harmonisierung von Recht | 400 | ||
d) Repugnancy-Klausel | 400 | ||
e) Grundproblem der Rechtsunsicherheit und restatement des customary law | 401 | ||
f) Customary law und Grundrechte | 401 | ||
III. Zusammenfassung der GTZ-Tätigkeit | 402 | ||
1. Ressourceneinsatz | 402 | ||
a) Finanzen | 402 | ||
b) Sachverstand | 402 | ||
c) Sonstige Leistungen | 403 | ||
2. Beraterrollen | 403 | ||
E. Förderung der Ausbildung von Justizpersonal: die Zusammenarbeit mit der Justizverwaltung | 403 | ||
I. Beschreibung der Institution | 403 | ||
II. Ausbildungskurse für LCJ | 404 | ||
1. Planung und Durchführung | 404 | ||
2. Inhalte | 407 | ||
a) Internationale Menschenrechtsinstrumente | 408 | ||
b) Sambischer Grundrechtekatalog | 409 | ||
(1) Gleichbehandlung (Art. 11 i.V.m. Art. 23 Verf) | 409 | ||
(2) Recht auf Leben (Art. 12 Verf) | 410 | ||
(3) Schutz vor Sklaverei und Arbeitszwang (Art. 14 Verf) | 410 | ||
(4) Verfahrensrechte (Art. 18 Verf) | 411 | ||
c) Customary law | 411 | ||
d) Stellungnahmen zu unbestimmten Rechtsbegriffen und unklarer Rechtslage | 413 | ||
e) Sonstige Themen | 415 | ||
f) Spezielle Hinweise für die Ausbilder | 416 | ||
III. Ausbildungskurse für clerks und messengers | 417 | ||
IV. Förderansatz zu customary law und Rechtspluralismus (laut Interviews) | 418 | ||
V. Zusammenfassung der GTZ-Tätigkeit | 419 | ||
1. Ressourceneinsatz | 419 | ||
a) Finanzen | 419 | ||
b) Sachverstand | 419 | ||
c) Sonstige Leistungen | 419 | ||
2. Beraterrollen | 420 | ||
F. Förderung der Ausbildung von paralegals: die Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen | 420 | ||
I. Beschreibung der Organisationen | 421 | ||
1. Eastern Province Women Development Association | 421 | ||
2. Law and Development Association | 423 | ||
II. Förderung zentraler Büros | 425 | ||
III. Ausbildung von paralegals | 426 | ||
1. Planung und Durchführung | 426 | ||
2. Inhalte | 428 | ||
IV. Arbeit der Paralegals | 429 | ||
V. Sonstige Arbeitsbereiche der NROen | 431 | ||
VI. Förderansatz zu customary law und Rechtspluralismus (laut Interviews) | 432 | ||
VII. Zusammenfassung der GTZ-Tätigkeit | 433 | ||
1. Ressourceneinsatz | 433 | ||
a) Finanzen | 433 | ||
b) Sachverstand | 433 | ||
c) Sonstige Leistungen | 434 | ||
2. Beraterrollen | 434 | ||
G. Analyse der GTZ-Tätigkeit | 434 | ||
I. Reformwille der Partnerregierung | 434 | ||
II. Berücksichtigung von Rechtspluralismus | 435 | ||
1. Relevanz | 435 | ||
2. Förderansatz und -richtung bezüglich autochthonen Rechts | 435 | ||
III. Modelloffenheitsprinzip | 436 | ||
1. Gleichbehandlungsgrundsatz | 437 | ||
2. Einschränkung des Rechts auf Leben durch die Todesstrafe | 437 | ||
a) Rechtsvergleichende Betrachtung | 437 | ||
b) Rechtliche Vorgaben für die Durchführung von Rechtsprojekten? | 440 | ||
c) Entwicklungspolitische Überlegungen | 441 | ||
3. Einschränkung der Unschuldsvermutung durch Beweislastumkehr | 442 | ||
IV. Wirkungsketten | 444 | ||
V. Wissensketten | 444 | ||
VI. Wirkung auf Projektergebnisse | 447 | ||
1. Strukturelle Faktoren | 447 | ||
2. Rechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 448 | ||
3. Deutschrechtlicher Hintergrund der Projektleitung als Faktor | 448 | ||
4. Zurückhaltender Beratungsansatz als Faktor | 449 | ||
5. "Interesse für die Sache" | 449 | ||
6. Ressourcenspezifische Überlegungen | 449 | ||
a) Finanzen, sonstige Leistungen | 449 | ||
b) Sachverstand | 450 | ||
c) Finanzen versus Sachverstand | 450 | ||
d) Netzwerk in Sambia | 451 | ||
VII. Wirkung durch Projektergebnisse | 452 | ||
1. Umsetzung der Ergebnisse von Studien | 452 | ||
2. Einstellungsveränderungen | 453 | ||
3. Nachhaltigkeitsüberlegungen | 453 | ||
4. Entwicklungspolitische Rahmenfaktoren | 454 | ||
5. Umgang mit rechtsstaatlichen Defiziten bei der Implementation von Normen | 454 | ||
a) Bei bestehenden Interpretationsspielräumen | 454 | ||
b) Bei fehlenden Interpretationsspielräumen | 456 | ||
H. Fazit: Beitrag der TZ zur Konsolidierung des Rechtsstaats in Sambia | 457 | ||
I. Förderansätze | 458 | ||
II. Rolle der GTZ-Projektleitung | 458 | ||
III. Probleme | 461 | ||
IV. Möglichkeiten | 462 | ||
Vierter Teil:rZusammenfassung, Schlussfolgerungen und Empfehlungen | 464 | ||
Erstes Kapitel:rZusammenfassung der Ergebnisse | 464 | ||
A. Methodische Überlegungen: Zugänge zu Rechtsprojekten | 464 | ||
B. Rechtsstaatlichkeit als Förderziel der EZ | 466 | ||
C. Konkretisierung des Förderprinzips "Modelloffenheit" | 467 | ||
D. Konkretisierung des Förderprinzips "Berücksichtigung von Rechtspluralismus" | 468 | ||
E. Beratungspotential deutscher Juristen | 470 | ||
F. Das GTZ-Projekt als Kompetenzzentrum | 472 | ||
G. Finanzierung und Beratung | 472 | ||
H. Günstige Projektbedingungen | 473 | ||
I. Die Wirkungsfrage | 473 | ||
J. Möglichkeit des Umgangs mit normativen Problemen | 474 | ||
Zweites Kapitel:rEmpfehlungen für die entwicklungspolitische Praxis | 475 | ||
A. Empfehlungen der Interviewpartner | 475 | ||
B. Langzeiteinsatz von Fachkräften | 476 | ||
C. Planungsflexibilität | 476 | ||
D. Berücksichtigung von "Lernkurven" | 477 | ||
E. Verknüpfung von Technischer Zusammenarbeit und CIM-Modell | 477 | ||
F. Verknüpfung von Technischer Zusammenarbeit mit anderen bi- und multilateralen Gebern | 477 | ||
G. Verknüpfung von Rechtsprojekten untereinander | 479 | ||
H. Funktionenvielfalt von Rechtsprojekten stärken | 479 | ||
I. Dialogfunktion von Rechtsprojekten | 479 | ||
II. Brückenfunktion von Rechtsprojekten | 481 | ||
III. Rücktransfer von Know-how | 481 | ||
Drittes Kapitel:rAbschließende konzeptionelle Überlegungen | 482 | ||
Anhang 1:rHinweise zu Gesetzeszitaten | 485 | ||
Anhang 2: Gesetzestexte Südafrikar | 487 | ||
Anhang 3:rGesetzestexte Sambia | 501 | ||
Anhang 4: Interviewleitfädenr | 511 | ||
Anhang 5: Transkriptionsleitlinienr | 517 | ||
Anhang 6: Karten von Südafrika und Sambiar | 518 | ||
Literaturverzeichnis | 520 | ||
Sachwortverzeichnis | 565 |