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Mehrfachbewerbung

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Müller, C. (2007). Mehrfachbewerbung. Ist eine dezentrale Koordination der Studienplatzvergabe verteilungsoptimal, effizient und kostengünstig? - Eine allokationstheoretische Untersuchung - Mit einem Anhang zur Produktionstheorie der Hochschule. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52306-1
Müller, Christoph. Mehrfachbewerbung: Ist eine dezentrale Koordination der Studienplatzvergabe verteilungsoptimal, effizient und kostengünstig? - Eine allokationstheoretische Untersuchung - Mit einem Anhang zur Produktionstheorie der Hochschule. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52306-1
Müller, C (2007): Mehrfachbewerbung: Ist eine dezentrale Koordination der Studienplatzvergabe verteilungsoptimal, effizient und kostengünstig? - Eine allokationstheoretische Untersuchung - Mit einem Anhang zur Produktionstheorie der Hochschule, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52306-1

Format

Mehrfachbewerbung

Ist eine dezentrale Koordination der Studienplatzvergabe verteilungsoptimal, effizient und kostengünstig? - Eine allokationstheoretische Untersuchung - Mit einem Anhang zur Produktionstheorie der Hochschule

Müller, Christoph

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 550

(2007)

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Abstract

Wenn jene Person, die eine Dienstleistung nachfragt, selbst an deren Erbringung beteiligt ist, wird der Anbieter unter den Nachfragern möglichst nach dem Kriterium der Eignung auswählen wollen. Die Wettbewerbspolitik erhofft sich für die Hochschulen von einer Deregulierung derartiger Auswahlverfahren, dass die Anbieter ihr Profil schärfen und ihre Ressourcen effizient einsetzen. Konsequent dezentralisierte Auswahlverfahren bewirken allerdings eine wachsende Erfolgsunsicherheit der Bewerber. Diese verfolgen daher die Strategie der mehrfachen Bewerbung. Es entsteht eine Diskrepanz zwischen tatsächlicher und geäußerter Nachfrage, welche die Informationsprobleme sowohl auf Nachfrage- wie auf Angebotsseite verstärkt. Eine inferiore Endverteilung lässt sich bei konsequenter Dezentralität nur in ganz speziellen Bewerbungskonstellationen und nur bei einem hohen Verfahrensaufwand vermeiden; bestimmte Bewerber- und Hochschulgruppen werden strukturell benachteiligt. Der Verfasser macht zahlreiche Vorschläge für eine verstärkte Kooperation und Koordination in Angelegenheiten der Hochschulzulassung.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 12
Tabellenverzeichnis 14
I. Einführung: Hochschulzulassung und Wettbewerb 17
1. Das Problem: Inferiores Verteilungsergebnis bei hohem Aufwand 17
2. Wettbewerb 22
3. Marktwirtschaft 25
4. Die Interaktion „Besetzung eines Studienplatzes“ 28
5. Ergebnisoffenheit der Interaktion 36
6. Öffentliche Finanzierung 38
7. Gegenstand und Aufbau der Untersuchung 41
II. Das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren in Deutschland 49
III. Angebot und Nachfrage 53
1. Die Struktur des Angebotes 53
2. Unterschiedliche Nachfragegrößen 61
3. Abkürzungen 68
4. Zur Differenzierung der Bewerbungs- und Bewerbermengen 71
IV. Statistische Angaben 79
1. Angebot, Nachfrage und Finanzierung 79
2. Das Bewerbungsverhalten in der amtlichen Statistik 84
3. Das Bewerbungsverhalten in repräsentativen Befragungen 87
a) Die methodischen Probleme 87
b) Die Studienanfängerbefragung der HIS-GmbH 90
c) Die Studienberechtigten-Befragung der HIS-GmbH 98
4. Die Kosten eines Bewerbungs- und Zulassungsverfahrens 103
a) Die Kosten bei der ZVS 105
b) Die Kosten in lokalen Zulassungsverfahren 112
c) Die Kosten auf Bewerberseite 118
V. Die Entstehungsbedingungen für Mehrfachbewerbungen 120
1. Die Gesamtzahl der Bewerbungen 120
2. Das Verhältnis von Angebots- und Nachfragestruktur 121
3. Kettenreaktionen 123
VI. Die Bewerbungen der Bewerber 128
1. Aufbau des Kapitels 128
2. Bewerbungskonstellationen, Kennziffern, Informationssituation 131
a) Bewerbungskonstellationen und Kennziffern 132
b) Informationssituation und empirische Statistik 138
3. Individuelle Bestimmungsgründe der geäußerten Nachfrage 159
4. Beschreibung der aggregierten, geäußerten Nachfrage 161
5. Annahmen für eine Bewerbungsfunktion 168
6. Das theoretische Maximum der geäußerten Nachfrage 174
7. Bewerbungsfunktion für ein beschränktes Fach 178
a) Die Variablen 178
b) Die Bewerbungsfunktion 196
8. Die Bewerbungsfunktion für sämtliche beschränkte Fächer 203
VII. Verteilungsoptimalität und Verteilungseffizienz 209
VIII. Verfahrensbelastung durch Mehrfachzulassungen 224
IX. Verfahrenskosten und Bewerbungsgebühren 234
1. Bewerberseite 239
a) Bewerberkosten und dezentrale Koordination 239
b) Die Kostenbeteiligung der Verlierer 242
c) Bewerberkosten in Abhängigkeit von den Bewerbungskosten 245
2. Hochschulseite 250
3. Gebühren 253
4. Verfahrenskosten insgesamt 257
X. Fallbeispiel Pädagogische Hochschulen 261
1. Das Zulassungsverfahren in den Lehrämtern 262
2. Das Zulassungsverfahren in den Europa-Lehrämtern 278
3. Zu Stellungnahmen von Wissenschaftsrat und Stifterverband 280
a) Wissenschaftsrat 280
b) Stifterverband 284
c) Gemeinsamkeiten 285
XI. Ergebnisse und Vorschläge 288
1. Ergebnisse 288
2. Schlussfolgerungen 293
a) Dilemmastrukturen 294
b) Ziele des Wettbewerbs und Interessenlagen 295
c) Kollektive Übereinkunft 300
3. Stufen der Koordination 302
4. Abschließende Bemerkungen 311
XII. Anhang: Umsatzmaximierung durch Studiengebühren? 316
1. Zusammenfassung 316
2. Einführung 316
3. Annahmen 323
4. Abkürzungen mit Erläuterungen 328
5. Die Nachfrage-Funktion für Studienplätze 332
6. Die „Produktionsfunktion“ 335
7. Der Schwund der Studierenden 341
8. Die Umsatzfunktion und der Kapitalwert der Umsätze 344
9. Die umsatzmaximale Zahl der Studienanfänger 346
10. Maximierung des Endvermögens und Studienqualität 351
11. Entscheidungsdimensionen 352
12. Einige „Politiken“ in Hinblick auf Umsatz und Qualität 354
a) Umsatz durch Masse 354
b) Umsatz durch hohe Preise 355
13. Optimierung nach Umsatz und Qualität 355
a) Berücksichtigung von Absolventenprämien 355
b) Gebühren nach Studiendauer 360
14. Preisdifferenzierung nach Eignung 361
a) Preis-Absatz-Funktionen für unterschiedliche Eignungsklassen 362
b) Erste Schlussfolgerungen 365
c) Die Umsatzfunktion bei Preisdifferenzierung 368
d) Erläuterung an einem Beispiel 370
e) Konsequenzen 378
15. Preisdifferenzierung nach Eignung und Vermögensumständen 380
16. Ausblick: Selbstverstärkungsprozesse und Oligopolbildung 383
Zusammenfassung 385
Summary 388
Literaturverzeichnis 391
Stichwortregister 394