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Josenhans, M. (2007). Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote. Unter besonderer Berücksichtigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52321-4
Josenhans, Michael. Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote: Unter besonderer Berücksichtigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52321-4
Josenhans, M (2007): Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote: Unter besonderer Berücksichtigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52321-4

Format

Grenzüberschreitende öffentliche Übernahmeangebote

Unter besonderer Berücksichtigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses

Josenhans, Michael

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 167

(2007)

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Abstract

Die Internationalisierung der Kapitalmärkte sowie die internationale Verbreitung von Übernahmeangeboten führen zunehmend zu grenzüberschreitenden Angeboten, die zur Klärung vieler Fragen Anlass geben. Nicht aufeinander abgestimmte, nationale Kollisionsnormen können dazu führen, dass auf Angebote unterschiedliche nationale Vorschriften Anwendung finden. Das wiederum kann zur Kollision von Normen führen, kann aber auch - bei voneinander abweichenden Kollisionsnormen - zu Regelungslücken führen. Aufgabe dieses Bandes ist es, ein umfassendes rechtliches Lösungssystem für grenzüberschreitende Übernahmeangebote zu entwickeln, das Normenkollisionen und -lücken vermeidet bzw. bestmöglich bewältigt.

Nach Skizzierung der Konfliktlage, insbesondere im transatlantischen Verhältnis, und einer ausführlichen Behandlung der dogmatischen Grundlagen, stellt der Verfasser die in Deutschland, Europa und den USA vorhandenen Lösungsansätze dar.

Der Autor kommt zum Ergebnis, dass zur Lösung verschiedene Instrumentarien angewendet werden müssen. Der Anwendungsbereich des WpÜG und der EU-Übernahmerichtlinie muss anhand des Völkerrechts, des europäischen Primärrechts und kollisionsrechtlicher Grundsätze ausgelegt bzw. korrigiert werden. Die Rechts- und Amtshilfe sollten über den Anwendungsbereich des WpÜG hinaus erweitert werden. §§ 14, 24 WpÜG sind erweiternd auszulegen. Nationale Institutionen müssen staatliche Interessen abwägen, was u.a. in einem neuen § 24 a WpÜG normiert werden sollte. Die BaFin sollte den Bieter u.U. davon befreien, einzelne WpÜG-Normen zu beachten. Dieses Programm wird helfen, Probleme bei grenzüberschreitenden Angeboten interessengerecht und dogmatisch überzeugend zu lösen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 16
A. Einführung 21
I. Problemstellung 21
1. Verflechtung nationaler Kapitalmärkte und grenzüberschreitende Übernahmeangebote 21
2. Normenlücken und -kollisionen 25
3. Das besondere Verhältnis zum US-amerikanischem Recht 28
II. Untersuchung 28
1. Begriffsbestimmungen 28
2. Untersuchungsgegenstand und Abgrenzung 30
3. Gang der Untersuchung 33
B. Unterschiedliche nationale Übernahmevorschriften 36
I. Wesentliche Pflichten nach deutschem Recht 36
1. Entstehungsgeschichte des WpÜG 36
2. Pflichten des Bieters 39
a) Barangebot 40
aa) Entscheidung zur Abgabe eines Angebots 40
bb) Angebotsunterlage 41
cc) Annahmephase 43
dd) Inhaltliche Vorgaben, Haftung und Klagemöglichkeiten 45
b) Tauschangebot 50
3. Pflichten der Zielgesellschaft 51
II. Wesentliche Pflichten nach US-amerikanischem Recht 52
1. Pflichten nach US-amerikanischem Bundesrecht 52
a) Pflichten des Bieters 53
aa) Barangebot 53
(1) Relevante Vorschriften des Williams Acts 54
(2) Gesteigerter Pflichtenkanon bei registrierten Wertpapieren 56
(3) Veröffentlichungs- und Verfahrenspflichten 57
(a) Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten 57
(b) Verfahrensvorschriften 61
(aa) Annahmephase 61
(bb) Rücktrittsrecht 62
(cc) Gleichbehandlungspflicht 62
(dd) Aufkäufe außerhalb des Angebots 63
(ee) Verhaltenspflichten nach Ablauf der Annahmefrist 64
(4) Inhaltliche Vorgaben, Sanktionen und Klagemöglichkeiten 64
(a) Falschangaben, Unterlassungen und missbräuchliches Verhalten 64
(b) Sanktionen und Klagemöglichkeiten 66
bb) Tauschangebot 68
(1) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 69
(2) Inhaltliche Vorgaben, Sanktionen und Klagemöglichkeit 75
(a) Inhaltliche Vorgaben 75
(b) Sanktionen und Klagemöglichkeiten 75
(3) Anschließende Berichtspflichten 77
b) Pflichten der Zielgesellschaft 78
2. Pflichten nach einzelstaatlichem Recht 79
a) Barangebot 79
b) Tauschangebot 81
III. Mehraufwand und Normenwiderspruch 82
1. Pflichten der Zielgesellschaft 82
2. Pflichten des Bieters 83
a) Mehraufwand 84
aa) Publizitätsanforderungen 84
bb) Verfahrensvorschriften 87
cc) Inhaltliche Vorgaben 89
dd) Haftung und Klagemöglichkeit 89
b) Widersprüchliche Vorschriften 91
3. Bewertung und Schlussfolgerung 93
C. Dogmatische Grundlagen und Rechtsquellen zur Lösung von Normenkonflikten 95
I. Völkerrecht 96
1. Regelungsfreiheit 97
2. Völkerrechtliche Schranken 98
a) Vernünftige Verknüpfung 98
b) Treuwidriges Verhalten und Interventionsverbot 99
c) Interessenabwägung und deren Herleitung 100
aa) Allgemeine Rechtsgrundsätze 100
bb) Völkergewohnheitsrecht 101
(1) Eigenständiger völkerrechtlicher Grundsatz 101
(2) Allgemeine Völkerrechtsgrundsätze 103
II. Primäres Gemeinschaftsrecht 106
III. Kollisionsrecht 107
1. Kollisionsrechtlicher Methodendualismus 107
a) Traditionelles Kollisionsrecht 108
b) Wirtschaftskollisionsrecht 109
aa) International zwingende Anwendung 111
bb) Sachrechtsbezogene Anknüpfung 111
cc) Einseitige Kollisionsnormen 112
dd) Strenger Gleichlauf 113
2. Einordnung übernahmerechtlicher Vorschriften 114
3. Schlussfolgerung 119
IV. Zwischenergebnis 120
D. Internationaler Anwendungsbereich nationaler Übernahmevorschriften 121
I. Internationaler Anwendungsbereich des US-amerikanischen Übernahmerechts 123
1. Übernahmevorschriften des Securities Exchange Acts 124
a) Anknüpfung an die Auswirkungen 126
aa) Auswirkungen auf US-amerikanische Aktionäre 126
(1) Grundlagen 127
(2) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 128
(a) Rechtsprechung 129
(b) SEC 131
(3) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 132
(a) Rechtsprechung 132
(b) SEC 139
(4) Uneinheitlicher internationaler Anwendungsbereich 140
(5) Zusammenfassung 142
bb) Auswirkungen auf den Börsenplatz 142
(1) Grundlagen 142
(2) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 144
(3) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 145
(4) Zusammenfassung 146
b) Anknüpfung an die Handlung 147
aa) Grundlagen 147
bb) Übernahmerechtliche Betrugsvorschriften 150
cc) Publizitäts- und Verfahrensvorschriften 151
dd) Zusammenfassung 151
c) Transaktionsgestaltung zur Vermeidung US-amerikanischer Rechtsanwendung 151
aa) Grundsatz 151
bb) Besonderheiten bei Benutzung des Internets 154
2. Übernahmerelevante Regeln des Securities Acts 155
a) Historische Ausgangslage 156
b) Regulation S 157
aa) Allgemeine Anforderungen des issuer safe harbor 158
bb) Spezielle Anforderungen des issuer safe harbor 159
c) Private Placement 160
aa) Regulation D als safe harbor 161
bb) Weiterveräußerung 162
d) Vendor-placement 163
e) Transaktionsgestaltung zur Vermeidung US-amerikanischer Rechtsanwendung 164
aa) Grundlagen 164
bb) Besonderheiten bei Benutzung des Internets 166
3. Anwendungsbereich der einzelstaatlichen Übernahmevorschriften 168
4. Zusammenfassung, Kritik und Lösungsansätze 169
a) Zusammenfassung 169
b) Kritikpunkte 171
aa) Völkerrechtliche Kritik 171
bb) Ordnungsrechtliche Kritik 172
(1) Schutzwürdigkeit der Anleger 172
(2) Rechtssicherheit als Ordnungsziel 172
(3) Perversion des Ordnungsziels 173
cc) Ökonomische Kritik 174
c) Konfliktlösungsansätze 175
aa) Völkerrechtliche Lösungsansätze 175
(1) Völkerrechtlich gebotene Rücksichtnahme 176
(2) Rule of reason and interest balancing 177
bb) Kollisions- bzw. ordnungsrechtliche Lösungen 181
(1) Einzelfallbezogene Befreiungen 181
(2) Normierte Befreiungstatbestände 184
(a) Anwendungsbereich der Befreiungstatbestände 187
(b) Tier-I-Exemption 189
(c) Exchange-offer-Exemption 192
(d) Tier-II-Exemption 196
(3) Bewertung 197
II. Internationaler Anwendungsbereich des deutschen bzw. europäischen Übernahmerechts 199
1. Diskussionsstand bis zum Inkrafttreten des WpÜG 200
a) Anknüpfung ordnungsrechtlicher Übernahmevorschriften 200
aa) Vertragsstatut 200
bb) Zielgesellschaftsstatut 202
cc) Offertenabgabestatut 202
dd) Auswirkungsstatut 202
(1) Marktstatut 203
(2) Hauptbörsenplatz oder „Kombinationslösung“ 204
b) Anknüpfung gesellschaftsrechtlicher Übernahmevorschriften 205
2. Anknüpfung des Übernahmekodex 206
3. Anknüpfungssystem der EU-Übernahmerichtlinie 206
a) Entstehungsgeschichte 206
b) Anwendungsbereich, Zuständigkeit und kollisionsrechtliche Anknüpfung 212
aa) Regelanknüpfung 213
bb) Auffanganknüpfung 214
(1) Getrennte Anknüpfung 214
(2) Sukzessive Mehrfachzulassung 215
(3) Gleichzeitige Mehrfachzulassung 215
4. Internationaler Anwendungsbereich des WpÜG 216
a) Regelungsumfang der WpÜG-Anknüpfung 216
b) Kumulatives Anknüpfungsmodell des WpÜG 217
aa) Gesellschaftssitz der Zielgesellschaft 220
(1) Beschränkung auf inländische Rechtsformen 220
(2) Sitz im Inland 221
(3) Akzessorische Anknüpfung an das Internationale Gesellschaftsrecht 226
(4) Zwischenergebnis 227
bb) Zulassungsmarkt der Zielgesellschaft 227
5. Würdigung und eigener Ansatz 228
a) Einheitliche Anknüpfung oder dépeçage? 228
b) Übergabeangebotsstatut – Kapitalmarktrechtlicher Anknüpfungspunkt 232
aa) Vertragsstatut 232
bb) Zielgesellschaftsstatut 233
cc) Offertenabgabeort 234
dd) Sitz- und Marktort 234
ee) Allgemeines Auswirkungsprinzip 236
ff) Eigener Anknüpfungsvorschlag 237
(1) Auswirkungsprinzip als Grundlage 237
(2) International relevante Interessen 238
(3) Marktzulassungsort 241
(4) Kapitalmarkt als räumliche Erscheinung? 243
(5) Teilangebote 246
gg) Überprüfung und Ergänzung der vorgeschlagenen Anknüpfung 248
(1) Normenmängel 248
(2) Normenkollisionen 248
(a) Aufspaltung des Übernahmeverfahrens 250
(b) Aufspaltung der materiellen kapitalmarktrechtlichen Übernahmevorschriften 254
(aa) Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz 256
(bb) Verstoß gegen den Ordnungszusammenhang 256
(c) Prioritätsprinzip 258
(d) Hauptbörsenplatz 259
hh) Zwischenergebnis 260
c) Übernahmegesellschaftsstatut 260
d) Übernahmerelevante Regeln außerhalb des WpÜG 261
aa) Übernahmevertragsstatut 261
bb) Tauschoffertenstatut 263
cc) Wertpapiersachstatut 264
dd) Sonstiges 264
6. Korrektur des WpÜG-Anwendungsbereichs 264
a) Korrektur- und Auslegungsmethodik 265
aa) Richtlinienkonforme Auslegung 265
bb) Verfassungsrechtliche Schranken 265
cc) Völkerrechts-, gemeinschaftsrechts- und kollisionsrechtskonforme Auslegung 266
b) Getrennte Anknüpfung 266
aa) Getrennte Anknüpfung kraft funktionaler Qualifikation 267
bb) Getrennte Anknüpfung kraft unterschiedlicher Kollisionsrechtsmethodik 267
c) Qualifikation der WpÜG-Vorschriften 270
aa) Kapitalmarktrechtliche Übernahmevorschriften 271
bb) Gesellschaftsrechtliche Übernahmevorschriften 273
(1) Verhaltenspflichten der Organe der Zielgesellschaft 274
(2) Pflichtangebot 276
d) Kapitalmarktrechtliche Regelungen 281
aa) Normenkollisionen 281
(1) Ausschließlich im EWR-Ausland notierte inländische Zielgesellschaft 281
(a) Völkerrechtliche Gebote 282
(b) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 283
(aa) Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit 284
(α) Inländische Zielgesellschaft 284
(β) EU-ausländische Zielgesellschaft 286
(γ) EU-ausländischer Bieter 287
(bb) Dienstleistungsfreiheit 294
(c) Kollisionsrechtliche Grundsätze 296
(d) Zwischenergebnis 299
(2) Im In- und Ausland notierte inländische Zielgesellschaft 299
(a) Völkerrechtliche Vorgaben 300
(aa) Reasonable Link 300
(bb) Territoriale Beschränkung 300
(cc) Abwägung staatlicher Rechtsanwendungsinteressen 302
(b) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 303
(c) Kollisionsrechtliche Grundsätze 304
(d) Zwischenergebnis 304
bb) Normenmängel 304
(1) Ausschließlich im Inland notierte Wertpapiere einer ausländischen Zielgesellschaft 305
(a) Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben 306
(aa) Niederlassungsfreiheit 306
(bb) Passive Dienstleistungsfreiheit 308
(b) Kollisionsrechtliche Grundsätze 311
(c) Zwischenergebnis 312
(2) Im Inland und Ausland notierte Wertpapiere einer ausländischen Zielgesellschaft 312
e) Gesellschaftsrechtliche Regelungen 313
aa) Inländische Zielgesellschaft mit Börsenzulassung außerhalb des EWR 313
(1) Verfassungsrechtliche Vorgaben 313
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 316
(3) Zwischenergebnis 316
bb) Im EU-Ausland gegründete Zielgesellschaft mit Verwaltungssitz im Inland 317
(1) Primäres Gemeinschaftsrecht 317
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 317
(3) Zwischenergebnis 318
cc) Im Inland gegründete Zielgesellschaft mit Verwaltungssitz im Ausland 319
(1) Primäres Gemeinschaftsrecht 319
(2) Kollisionsrechtliche Grundsätze 319
(3) Zwischenergebnis 320
dd) Ergebnis 320
f) Grenzen der Auslegung und Rechtsfortbildung des § 1 WpÜG 320
aa) Einfache Gesetzesauslegung 320
bb) Gesetzeskonforme und teleologische Auslegung 320
cc) Gesetzeserweiternde Analogie 322
dd) Zwischenergebnis 323
g) Ergebnis 323
7. Anknüpfungsmodell de lege ferenda 324
a) von Hein’s Gesetzesvorschlag 324
b) Handlungsverpflichtung aus gemeinschaftsrechtlicher Förderungspflicht 325
c) Korrektur des WpÜG durch Richtlinienumsetzung 326
aa) Korrektur- und Ergänzungsbedarf des Richtlinienansatzes 327
(1) Uneinheitlicher Sitzbegriff 328
(a) Sitztheorie 329
(b) Gründungstheorie 331
(2) Zusammenfallen von Sitz- und Marktort 334
(3) Auseinanderfallen von Sitz- und Marktort 335
(4) Mehrfachzulassungen 336
(5) Ausweitung des Gleichlaufprinzips 337
bb) Zwischenergebnis 338
E. Bewältigung negativer Anwendungskonflikte 340
I. Notwendigkeit der Lückenschließung 340
II. Lösungsvarianten 341
1. Anwendung ausländischer Übernahmevorschriften 342
a) Multilateralisierung der Kollisionsnorm oder Sonderanknüpfung 342
b) Völkerrechtliche Grenzen 343
aa) Territorialitätsprinzip 343
bb) Interventionsverbot 345
c) Verfassungsrechtliche Bedenken 345
d) Kollisionsrechtliche Grenzen 346
aa) Ausländischer Anwendungswille und Inhaltskontrolle 346
bb) Funktionsäquivalenz 347
e) Zwischenergebnis 349
2. Amts- und Rechtshilfe 350
3. Zwischenergebnis 352
F. Normenkollision von Übernahmevorschriften 354
I. Konfliktlösungsansätze 354
1. Fristverlängerung 355
a) Anwendungsbereich 355
b) Tatbestand 356
c) Rechtsfolge 357
d) Zwischenergebnis 358
2. Disclaimer als Gestaltungsinstrument 358
a) Anwendungsbereich 360
aa) Grundlagen der Anwendung ausländischer Vorschriften 361
bb) Rechtliche Unsicherheiten 361
(1) Hinsichtlich der Ansässigkeit der Wertpapierinhaber 362
(2) Hinsichtlich der Anwendung ausländischer Vorschriften 363
(3) Lösung 364
b) Tatbestand 365
aa) Bisherige Auslegungsvorschläge 366
bb) Eigene Auslegung 367
(1) Kollisionsrechtlicher Ansatz 367
(2) Abwägungsansatz 368
(a) Wortlaut-Auslegung 368
(b) Historische Auslegung 369
(c) Systematische Auslegung 370
(aa) Kapitalmarktrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 370
(bb) Aktienrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz 371
(α) Partieller Bezugsrechtsausschluss 373
(β) Erwerb eigener Aktien 375
(γ) Zwischenergebnis 377
(d) Teleologische Auslegung 377
(e) Schlussfolgerung 379
(aa) Unmöglichkeit 379
(bb) Zumutbarkeit 380
(cc) Ermessensentscheidung 381
cc) Auswirkungen auf die Behandlung US-amerikanischer Wertpapierinhaber 383
(1) Unanwendbarkeit der Cross-Border-Rules 384
(a) Barangebot für nicht registrierte Aktien 385
(b) Barangebot für registrierte Aktien 387
(c) Tauschangebot 389
(2) Modifikationen durch die Cross-Border-Rules 390
(a) Tier-I-Exemption und SA-Rule 802 391
(b) Tier-II-Exemption 393
(3) Zwischenergebnis 394
c) Rechtsfolgen 395
aa) Zusätzliche Vorkehrungen des Bieters 396
bb) Partieller Ausschluss von Wertpapierinhabern 397
cc) Ausschluss EU-ausländischer Wertpapierinhaber 398
dd) Ausschluss vom Tauschangebot 400
ee) Aufspaltung des Übernahmeangebots 402
ff) Distributionsbeschränkungen 405
gg) Zusammenfassung der Rechtsfolgen 409
d) Ausblick 410
3. Lösungen außerhalb §§ 24 und 14 Abs. 1 S. 3 WpÜG 411
a) Vereinheitlichung der nationalen Übernahmerechte 413
aa) Umsetzungswege und -chancen 413
bb) Ökonomische Effizienz 415
cc) Zwischenergebnis 416
b) Mindestharmonisierung 417
aa) Gemeinsame Kollisionsnorm 419
bb) Gegenseitige Anerkennung 419
cc) Umsetzungswege und -chancen 420
dd) Zwischenergebnis 422
c) Verzicht auf Normdurchsetzung nationaler Vorschriften 422
aa) Genereller Verzicht bei Auslandssachverhalten 422
(1) Mögliche Argumente für einen Verzicht 422
(2) Stellungnahme 423
bb) Verzicht nach Abwägung staatlicher Interessen 423
(1) Gesetzliche Grundlage 424
(2) Unzuständige Instanz 425
(3) Gefährdung wesentlicher Gesetzesgrundsätze 426
(4) Mangelnde Bestimmtheit 427
cc) Teilweiser Anwendungsverzicht und aufgespaltenes Verfahren 428
(1) Gleichbehandlungsgebot 429
(2) Koordiniertes Verfahren 430
dd) Einzelne Befreiungen aus teleologischen Gründen 433
(1) Voraussetzungen für eine Befreiung 434
(a) Neutralität gegenüber Angebot 434
(b) Funktionsäquivalenz ausländischer Vorschriften 435
(c) Durchsetzung ausländischer Vorschriften 436
(d) Völkerrechtliche Einschränkung 437
(2) Zusammenfassung 437
d) Zwischenergebnis 437
II. Zusammenfassung 439
G. Gesamtergebnis 440
Literaturverzeichnis 451
Stichwortverzeichnis 475