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Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public

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Pattar, A. (2007). Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public. Die Erbrechtsordnungen von Ägypten, Tunesien und Marokko und ihre Anwendbarkeit im Inland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52233-0
Pattar, Andreas Kurt. Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public: Die Erbrechtsordnungen von Ägypten, Tunesien und Marokko und ihre Anwendbarkeit im Inland. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52233-0
Pattar, A (2007): Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public: Die Erbrechtsordnungen von Ägypten, Tunesien und Marokko und ihre Anwendbarkeit im Inland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52233-0

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Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public

Die Erbrechtsordnungen von Ägypten, Tunesien und Marokko und ihre Anwendbarkeit im Inland

Pattar, Andreas Kurt

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 169

(2007)

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Abstract

Wer erbt wie viel, wenn ein Ägypter, Tunesier oder Marokkaner verstirbt? Und: Inwieweit dürfen deutsche Behörden und Gerichte an der Weitergabe auch in Deutschland belegener Teile der Erbschaft nach Regeln mitwirken, die auf der islamischen Šarīʿa beruhen? Mit diesen praxisrelevanten Fragen befasst sich Andreas Pattar in der vorliegenden Arbeit. Ausführlich und mit großer Detailfreude stellt er nach einem Abriss des kulturellen Hintergrundes das klassisch-islamische Erbrecht und die darauf beruhenden heutigen Erbrechtsordnungen Ägyptens, Tunesiens und Marokkos einschließlich vorfragenrelevanter Teile des Ehe- und Kindschaftsrechts dar. Nach Formulierung von Kriterien für die Anwendung des $aOrdre-public-$zVorbehalts im Erbrecht diskutiert er, in welchen Anwendungsfällen islamisch inspirierten Erbrechts ein $aOrdre-public-$zVerstoß anzunehmen ist und schlägt jeweils praktikable Lösungen vor.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Abbildungsverzeichnis 31
Zur Zitierweise von Gesetzen 34
Zeichenerklärung 35
Verzeichnis der angewandten Umschriftregeln 36
Abkürzungsverzeichnis 39
§ 1 Einleitung 47
1. Teil: Der Islam und das islamische Recht: Gemeinsamer Hintergrund Ägyptens, Tunesiens und Marokkos 49
§ 2 Die Religion des Islams 49
I. Entstehung und Geschichte des Islams 49
1. Die Lebenszeit des Propheten 49
2. Die Nachfolge des Propheten: Das Kalifat und die Spaltung der Umma 51
3. Die Verbreitung des Islams in den islamisierten Gebieten 52
4. Heutige Verbreitung 53
II. Wesentliche religiöse Inhalte 54
§ 3 Das islamische Recht (Šarīa) 56
I. Selbstverständnis des islamischen Rechts 56
II. Ausbildung der Rechtsschulen (Madāhib) 57
III. Grundlagen des islamischen Rechts (Usūl al-Fiqh) 59
1. Einleitung 59
2. Der Koran 59
3. Das Vorbild des Propheten Muhammad (Sunna) 61
4. Der Konsens der Rechtsgelehrten (Igmā) 62
5. Der Analogieschluss (Qiyās) 63
6. Gewohnheitsrecht (Urf/Āda) 63
7. Weitere Argumente (Istihsān, Istislāh , Ray, Istishāb und Sadd ad-Darāi ) 64
8. Der Taqlīd nach der Schließung des „Tores des Igtihād“ 64
IV. Moderne Rechtsentwicklung 66
V. Grundbegriffe des islamischen Rechts 67
1. Skala der Bewertung menschlichen Handelns 67
2. Skala der juristischen Gültigkeit von Rechtshandlungen 68
3. Personenklassen im islamischen Recht 69
a) Einführung 69
b) Muslime 69
aa) Männer 69
bb) Frauen 70
c) Nichtmuslime 70
aa) Einleitung 70
bb) Anhänger einer Buchreligion im islamischen Gebiet (Dimmiyyūn) 71
cc) Durchreisende Nichtmuslime (Mustaminūn) 71
dd) Feindliche Nichtmuslime (Harbiyyūn) 72
ee) Polytheisten (Mušrikūn) und Apostaten (Murtaddūn) 72
d) Statuswechsel 72
e) Sklaven 73
4. Beginn und Ende der Rechtsfähigkeit 73
2. Teil: Das Erbrecht im klassischen islamischen Recht 74
§ 4 Interreligiöses und interkonfessionelles Kollisionsrecht 74
§ 5 Berufungsgründe 77
I. Überblick 77
II. Berufung durch Testament 77
III. Berufung durch Ehe 79
1. Überblick über das Eherecht 79
a) Eheverständnis 79
b) Voraussetzungen für die voll gültige Ehe 80
aa) Vertragsschluss in Gegenwart zweier Zeugen (Išhād) 80
bb) Kein Ausschluss der „Morgengabe“ (Mahr/Sadāq) 80
cc) Stellvertretung der Ehefrau 81
dd) Fehlen von Bedingung und Befristung 81
ee) Fehlen von Eheverboten und Ehehindernissen 82
c) Folgen des Fehlens einzelner Voraussetzungen für die Erbberechtigung des überlebenden Ehegatten 85
aa) Aufhebbare Ehe 85
bb) Heilung durch Vollzug der Ehe 86
cc) Schwebende Ehe (Nikāh mawqūf ) 86
dd) Ungültige Ehe (Nikāh fāsid) 87
d) Eheauflösung unter Lebenden: Der Talāq 88
e) Talāq oder Hul während der Letzten Krankheit 89
f) Wartezeit (Idda) nach Auflösung der Ehe 90
2. Berufung des oder der überlebenden Ehegatten: Zusammenfassung 91
a) Beginn der Berufung 91
b) Ende der Berufung 92
IV. Berufung durch Verwandtschaft 92
1. Überblick und Einführung 92
2. Abstammung nach dem Vater (Nasab) 95
a) Materielle Voraussetzungen: Überblick 95
b) Voll gültige Ehe 97
c) Konkubinat 97
d) Ausnahmetatbestände: Fehlerhafte Ehe. Irrtum 99
e) Kürzest- und längstmögliche Schwangerschaftsdauer 101
f) Möglichkeiten der Feststellung der Vaterschaft 106
aa) Allgemeines 106
bb) Beweis der Voraussetzungen der Vaterschaft 106
cc) Anerkenntnis der Vaterschaft (Iqrār/Diwā) 110
dd) Feststellung der Vaterschaft durch Zeugenaussage über den Ruf (Šuhra): Die Bayyina 115
3. Abstammung nach der Mutter 116
a) Materielle Voraussetzungen 116
b) Möglichkeiten der Mutterschaftsfeststellung 117
aa) Beweis der Voraussetzungen der Mutterschaft 117
bb) Anerkenntnis der Mutterschaft (Iqrār/Diwā) 117
cc) Mutterschaftsfeststellung durch Zeugenaussage (Bayyina) 118
4. Anfechtung der Abstammung 119
a) Anfechtung der Vaterschaft (Nafy an-Nasab) 119
aa) Allgemeines 119
bb) Widerlegung der Vaterschaftsvermutung: Der Verwünschungseid (Liān) 119
cc) Widerlegung des Anerkenntnisses 123
dd) Widerlegung der Zeugenaussage (Bayyina) 124
b) Anfechtung der Mutterschaft 124
5. Zeugung im Wege künstlicher Befruchtung (Talqīh sināī) 124
a) Klassische Vorbilder 125
b) Heutige Beurteilung 125
aa) Hinzutretende Probleme 125
bb) Heterologe Insemination 126
cc) Leihmutterschaft 126
dd) Homologe Insemination 127
6. Adoption (Tabannī) 128
7. Behandlung von Findelkindern (Luqatā) 129
8. Feststellung entfernterer Verwandtschaftsverhältnisse 129
a) Durch Beweis der Voraussetzungen 129
b) Anerkenntnis 130
aa) Voraussetzungen 130
bb) Rechtsfolgen: Herstellung des Verwandtschaftsbandes? 130
cc) Rechtsfolgen: Unterhaltsberechtigung 131
dd) Rechtsfolgen: Erbberechtigung 131
c) Durch Zeugenaussage (Bayyina) 133
V. Berufung durch Schutzverhältnis (Walā) 133
1. Vertragliches Schutzverhältnis (Walā al-Muwālāt) 133
2. Schutzverhältnis aufgrund von Sklavenfreilassung (Walā al-Itq) 134
§ 6 Umfang der Erbschaft (Tarika) 135
I. Einführung und Überblick 135
II. Umfang der Erbmasse 135
III. Bereinigung der Erbmasse um Schulden und testamentarische Verfügungen 137
1. Von der Erbmasse zu tragende Schulden 138
a) Umfang und Fälligkeit der Erblasserschulden 138
b) Umfang der Erbfallschulden und der Nachlasserbenschulden 139
aa) Beerdigungskosten 139
bb) Kosten der Verwaltung und Erhaltung der Erbmasse 140
c) Rangfolge der Schulden 140
aa) Erbfall- und Nachlasserbenschulden vor Erblasserschulden 140
bb) Erblasserschulden vor Erbfall- und Nachlasserbenschulden 140
cc) Gesicherte Erblasserschulden – Erbfall- und Nachlasserbenschulden – ungesicherte Erblasserschulden 141
2. Aus der Erbmasse zu befriedigende testamentarische Verfügungen 143
§ 7 Eintritt des Erbfalls 144
I. Tod des Erblassers 144
II. Zeitpunkt des Anfalls der Erbschaft an die Erben 146
§ 8 Intestaterben (Warata): Erben kraft göttlichen Rechts 148
I. Erben kraft göttlichen Rechts 148
II. Erbfähigkeit 148
1. Allgemeines 148
2. Verschollener Erbe (Mafqūd) 149
3. Nasciturus (Haml) 149
4. Erblasser als Apostat (Murtadd) 151
5. Gleichzeitiges Versterben 151
III. Fehlen von Erbhindernissen (Mawāni al-Irt): Erbwürdigkeit 152
1. Religionsverschiedenheit zwischen Erblasser und Erbe (Ihtilāf ad-Dīn) 152
a) Erblasser oder Erbe ist Muslim, der andere Teil Nichtmuslim 152
b) Ein Beteiligter ist vom islamischen Glauben abgefallen (Murtadd) 153
aa) Der Erbe ist vom islamischen Glauben abgefallen (Murtadd) 153
bb) Der Erblasser ist Apostat (Murtadd) 153
c) Alle Beteiligten sind Nichtmuslime 154
2. Sklaverei 155
3. Tötung des Erblassers 155
a) Einführung 155
b) Erbhindernis nur bei vorsätzlicher Tötung mit feindseligem Angriff 156
c) Erbhindernis nur bei unmittelbar verursachter Tötung 156
d) Erbhindernis bei Tötung, die Wiedervergeltung, Blutgeld oder Buße erforderlich macht 157
e) Erbhindernis bei jeder Art von Tötung 158
4. Herkunfts- und Domizilverschiedenheit (Ihtilāf ad-Dār[ayn]) 158
a) Einführung 158
b) Die Beteiligten sind Muslime 159
c) Die Beteiligten sind Nichtmuslime 159
5. Rechtliche Unmöglichkeit 160
6. Unzucht (Zinā), Verwünschungseid (Liān), Lossagung vom Kind (Tabarru min al-Walad) 161
IV. Überblick über die Intestaterben 161
V. Die Erbteile der Quotenerben (Ahl al-Fard) 162
1. Überblick über die Quotenerben und ihre Quoten 162
a) Einführung 162
b) Die Ehegatten 163
aa) Die Ehefrau(en) 163
bb) Der Ehemann 164
c) Quotenerben unter den Abkömmlingen 164
aa) Die Töchter 164
bb) Die Sohnestöchter und die ferneren weiblichen Abkömmlinge in männlicher Linie 165
d) Quotenerben unter den Aszendenten 170
aa) Der Vater 170
bb) Die Mutter 171
cc) Der vaterseitige Großvater und die ferneren vaterseitigen Stammväter in männlicher Linie 172
dd) Die Großmütter und die ferneren Stammmütter 172
e) Quotenerben unter den Seitenverwandten 176
aa) Die mutterseitigen Halbgeschwister 176
bb) Die vollbürtigen Schwestern 177
cc) Die vaterseitigen Halbschwestern 179
2. Reduktion der Quoten bei Überschreiten der Erbschaft (Awl) 181
3. Anfall des Erbschaftsrests an die Quotenerben bei Nichtvorhandensein von Resterben (Radd) 183
a) Einführung 183
b) Rest fällt an den Fiskus (Bayt al-Māl) 184
c) Rest fällt zurück an die Quotenerben (Radd) 184
VI. Die Erbteile der Resterben (Warata bi-t-Tasīb) 186
1. Einführung 186
2. Resterben aufgrund Abstammung (Warata bi-t-Tasīb an nasabī) 186
a) Einführung 186
b) Die Resterben durch sich selbst (Asaba bi-Nafsihim) 188
aa) Definition der Resterben durch sich selbst 188
bb) Rangfolge der Resterben durch sich selbst 189
cc) Erbenordnungen (Ǧiha) 189
dd) Rangfolge innerhalb der Erbenordnungen 191
c) Die Resterben durch einen Anderen (Asaba bi-l-Ġayr) 191
aa) Definition der Resterben durch einen Anderen 191
bb) Rangfolge der Resterben durch einen Anderen 193
cc) Aufteilung der Erbschaft innerhalb einer Rangklasse 193
d) Die Resterben mit einem Anderen (Asaba maa al-Ġayr) 193
aa) Definition der Resterben mit einem Anderen 193
bb) Rangfolge der Resterben mit einem Anderen 194
cc) Aufteilung der Erbschaft innerhalb einer Rangklasse 194
3. Resterben aus anderen Gründen als Abstammung (Warata bi-t-Tasīb as-sababī) 194
4. Resterbe Fiskus (Bayt al-Māl) 195
VII. Die Erbteile der in weiblicher Linie Verwandten (Dawū al-Arhām) 196
1. Einführung und Definition der Dawū al-Arhām 196
2. Erbrecht für alle nach Köpfen: Die Ansicht der „Leute der Gebärmutter“ (Ahl ar-Rihm) 197
3. Erbrecht gestaffelt nach Ordnung, Verwandtschaftsgrad, Art und Stärke der Verwandtschaft: Die Ansicht der „Leute der Verwandtschaft“ (Ahl al-Qarāba) 197
a) Einführung und Überblick 197
b) Die auf Abū Yūsuf zurückgeführte Ansicht 198
aa) Bestimmung der Rangfolge: Erbenordnung 198
bb) Rangfolge innerhalb der Erbenordnung: Nähe des Verwandtschaftsgrades 199
cc) Rangfolge bei gleicher Erbenordnung und übereinstimmendem Verwandtschaftsgrad 199
dd) Aufteilung der Erbschaft unter gleichrangigen Verwandten weiblicher Linie 201
c) Die auf Muhammad aš-Šaybānī zurückgeführte Ansicht 203
aa) Einführung und Überblick 203
bb) Unterschiede in der Rangfolge der Dawū al-Arhām 203
cc) Aufteilung der Erbschaft unter gleichrangigen Verwandten weiblicher Linie 204
4. Erbrecht nach dem Repräsentationsprinzip: Die Ansicht der „Leute der Repräsentation“ (Ahl at-Tanzīl) 209
a) Einführung und Überblick 209
b) Rangfolge unter den Dawū al-Arhām 209
c) Aufteilung der Erbschaft unter gleichrangigen Verwandten weiblicher Linie 212
VIII. Die Erbteile in Sonderfällen 215
1. Die beiden Fälle Ġarrāwān oder ʿUmariyyatān 215
2. Der Fall der Muštarika oder Muštaraka 218
3. Zusammentreffen von vaterseitigem Groß- oder Stammvater männlicher Linie und einem oder mehreren vollbürtigen oder halbbürtigen vaterseitigen Geschwistern 220
a) Einführung und Überblick 220
b) Ausschluss der vollbürtigen und der vaterseitigen halbbürtigen Geschwister durch den vaterseitigen Groß- oder ferneren Stammvater männlicher Linie (hanafitische undẓāhiritische Rechtsschule) 222
c) Erbrecht der vollbürtigen und der vaterseitigen halbbürtigen Geschwister neben dem vaterseitigen Groß- oder ferneren Stammvater männlicher Linie (malikitische, hanbalitische und schafiitische Rechtsschule) 222
aa) Einführung 222
bb) Die auf den vierten Kalifen Alī zurückgeführte Ansicht 223
cc) Die auf den Prophetengefährten Ibn Masūd zurückgeführte, vermittelnde Ansicht 230
dd) Die auf den Prophetengefährten Zayd bin Tābit zurückgeführte Ansicht 230
(1) Einführung und Grundregel 230
(2) Ermittlung des Erbanteils des Groß- oder Stammvaters 230
(3) Aufteilung der Erbschaft zwischen Groß- oder Stammvater und Geschwistern: Die Methode der Muādda 233
(4) Verteilung des verbleibenden Rests an die Geschwister 234
(5) Verbot der Überschreitung der Erbquote der vollbürtigen Schwester 235
(6) Verbot der vollständigen Entziehung der Erbquote der vollbürtigen Schwester: Der Sonderfall der Akdariyya 235
(7) Einbeziehung der mutterseitigen Geschwister in die Aufteilung: Die Sonderfälle Mālikiyya und Šibh al-Mālikiyya 240
4. Der Erbteil des Hermaphroditen (Huntā) 243
a) Einführung 243
b) Bestimmung des Hermaphroditen 243
c) Bestimmung des Erbteils des Hermaphroditen 244
aa) Kleinster Anteil aus männlichem und weiblichem Anteil für den Hermaphroditen 245
bb) Kleinster Anteil aus männlichem und weiblichem Anteil für alle; Aufteilung des Rests bei Klarstellung seines Zustandes 246
cc) Hälfte des männlichen Anteils und Hälfte des weiblichen Anteils 246
IX. Zusammenfassung 249
1. Befriedigungsreihenfolge nach Hanafiten und Hanbaliten 249
2. Befriedigungsreihenfolge nach Malikiten und Schafiiten 249
§ 9 Erben kraft Testaments 251
I. Einleitung 251
II. Regelungen im Hinblick auf das Testament (Wasiyya) selbst 251
1. Errichtung des Testaments in gehöriger Form (Sīġa) 251
2. Kein Widerruf des Testaments 252
3. Möglich: Bedingungen und Befristungen im Testament 253
4. Keine Sitten- und Rechtswidrigkeit des Testaments 253
III. Regelungen im Hinblick auf den Erblasser (Mūsī) 253
1. Einleitung 253
2. Testierfähigkeit im Moment der Testamentserrichtung 254
3. Nichteintritt von dauerhafter Geschäftsunfähigkeit bis zum Tod 255
IV. Regelungen im Hinblick auf den Testamentserben (Mūsā lahu) 255
1. Bestimmbarkeit des rechtsfähigen Testamentserben 255
2. Fehlen von Testamentserbhindernissen 257
a) Erbeneigenschaft 257
aa) Grundsatz: Testamentserbhindernis 257
bb) Keine Geltung für bloßes Verteilungstestament 257
cc) Hanafiten, Hanbaliten und Schafiiten: Genehmigung (Iǧāza) durch Intestaterben möglich 258
dd) Malikiten und Zāhiriten: Keine Genehmigung möglich 260
b) Tötung des Erblassers 260
c) Religionsverschiedenheit, Abfall vom Glauben und Domizilverschiedenheit sind keine Testamentserbhindernisse 261
3. Annahme und Ausschlagung des Testaments 261
V. Regelungen im Hinblick auf den zugewendeten Gegenstand (Mūṣā bihi) 263
1. Art des zugewendeten Gegenstandes 263
a) Allgemeines 263
b) Umfang des Zugewandten bei Nutzungs- und Fruchtziehungsrechten 264
c) Erbeinsetzung auf den Anteil eines Intestaterben (Tanzīl) 265
2. Umfang des Testamentsgegenstandes 266
a) Grundsatz: Beschränkung auf ein Drittel der Erbschaft 266
b) Möglichkeit der Befreiung bei Fehlen von Intestaterben 267
c) Möglichkeit der Genehmigung (Iǧāza) durch die Intestaterben? 267
aa) Hanafiten, Schafiiten und Hanbaliten: Befreiung möglich 267
bb) Malikiten und Ẓāhiriten: Befreiung nicht möglich 270
d) Konkurrenz mehrerer Testamente 270
3. Regelungen der Wertberechnung 271
a) Zeitpunkt der Wertbestimmung 271
b) Wertbestimmung des Testamentsgegenstandes 272
4. Zeitpunkt des Anfalls des Testamentsgegenstandes an die Testamentserben 273
a) Allgemeiner Anfallzeitpunkt: Tod oder Annahme des Testaments 273
b) Sonderfall: Testamentarisch vorgesehener späterer Anfallzeitpunkt 274
5. Untergang des Testaments 274
a) Sach- oder Gattungstestament 275
b) Nutzungs-, Fruchtziehungs- und Rentenrechte 275
6. Aufteilung des Testamentsgegenstandes 276
VI. Sonderform des Testaments: Das Pflichttestament (Waṣiyya wāǧiba) 276
§ 10 Sonstige Gestaltungsmöglichkeiten 277
I. Umgehung des Erbrechts durch Errichtung einer Stiftung (Waqf) 277
II. Umgehung des Erbrechts durch lebzeitige Verfügungen 277
1. Verfügungen auf den Todesfall 277
2. Verfügungen während der Letzten Krankheit (Marad al-Mawt) 278
3. Teil: Das Erbrecht im heutigen Recht Ägyptens, Tunesiens und Marokkos 281
§ 11 Erbrecht nach ägyptischem Recht 281
I. Internationales und Interpersonales Kollisionsrecht 281
1. Internationales Privatrecht 281
a) Regelungsort und Grundlinien 281
b) Die erbrechts- und vorfragenrelevanten Kollisionsnormen 282
c) Besonderheiten des ägyptischen Verständnisses des Ordre public 283
2. Internes ägyptisches Interpersonales Kollisionsrecht 284
a) Überblick 284
b) Begriff der Personalstatutssachen 286
c) Vereinheitlichte Materien 288
d) Übereinstimmung in Glaubensrichtung und Konfession 291
aa) Nur Beteiligung von Nichtmuslimen 291
bb) Unabhängigkeit von der Staatsangehörigkeit 291
cc) Begriff von Glaubensrichtung (Tāifa) und Konfession (Milla) 291
dd) In Ägypten anerkannte Religionsgemeinschaften 293
ee) Auf Religionslose anwendbares Recht 294
ff) Für die Religionszugehörigkeit maßgeblicher Zeitpunkt 295
e) Verstoß gegen den internen Ordre public 296
f) Exkurs: Abschaffung des Scheidungsverbots bei entgegenstehendem religiösem Recht 297
g) Unselbständige Anknüpfung erbrechtserheblicher Abstammung 297
h) Exkurs: Regelungsort des islamischen Rechts hanafitischer Schule 298
II. Regelungsort 299
1. Überblick 299
2. Beschreibung des ägErbG 299
3. Beschreibung des ägTestG 300
III. Berufungsgründe 301
1. Überblick 301
2. Ehe 301
3. Verwandtschaft 305
a) Regelungsort 305
b) Abstammung nach dem Vater (Nasab) 306
aa) Vaterschaftsvermutung (al-Walad li-l-Firāš) 306
bb) Anerkenntnis der Vaterschaft (Iqrār) 309
cc) Zeugenaussage (Bayyina) 311
dd) Begründung der Abstammung durch Urkundsbeweis? 312
c) Abstammung nach der Mutter: Gebärerin ist Mutter, Zeugenbeweis, Anerkenntnis und Urkundsbeweis 312
d) Anfechtung der Abstammung 314
aa) Anfechtung der Vaterschaft 314
(1) Überblick 314
(2) Anfechtung der über die Vaterschaftsvermutung begründeten Abstammung (Liān) 314
(3) Anfechtung der auf anderem Wege begründeten Abstammung 316
bb) Anfechtung der Mutterschaft 316
e) Zeugung im Wege künstlicher Befruchtung (Talqīh sināī) 316
f) Adoption (Tabannī) 317
g) Behandlung von Findelkindern (Luqatā) 318
h) Feststellung entfernterer Verwandtschaftsverhältnisse 318
4. Schutzverhältnis 319
IV. Umfang der Erbschaft 319
V. Eintritt des Erbfalls 321
1. Eintritt des Erbfalls und Zeitpunkt des Anfalls der Erbschaft an die Erben 321
2. Verjährung der Erbenansprüche 321
VI. Intestaterben nach ägyptischem Erbrecht 323
1. Erbfähigkeit 323
2. Fehlen von Erbhindernissen (Mawāni al-Irt) – Erbwürdigkeit 323
a) Allgemeines 323
b) Religionsverschiedenheit zwischen Erblasser und Erbe 324
aa) Erblasser oder Erbe ist Muslim, der andere Teil Nichtmuslim 324
bb) Ein Beteiligter ist vom islamischen Glauben abgefallen (Murtadd) 324
cc) Alle Beteiligten sind Nichtmuslime 328
c) Tötung des Erblassers 328
d) Herkunfts- und Domizilverschiedenheit (Ihtilāf ad-Dārayn) 328
3. Überblick über den Erbgang 328
4. Die Erbteile der Quotenerben (Ahl al-Furūd) 329
5. Die Erbteile der Resterben aufgrund Abstammung (Warata bi-t-Tasīb min an-Nasab) 330
6. Die Erbteile in Sonderfällen 331
a) Die beiden Fälle Ġarrāwān oder ʿUmariyyatān 331
b) Der Fall der Muštarika oder Muštaraka 331
c) Zusammentreffen von vaterseitigem Groß- oder Stammvater männlicher Linie und einem oder mehreren vollbürtigen oder halbbürtigen vaterseitigen Geschwistern 331
7. Die Erbteile der Verwandten weiblicher Linie (Dawū al-Arhām) 334
8. Die Erbteile der Resterben aus anderem Grund als Verwandtschaft (Warata bi-t-Tasīb as-sababī) 336
9. Der Erbteil des unmittelbar vom Erblasser anerkannten ferneren Verwandten 336
10. Der Erbteil des Hermaphroditen 336
VII. Erben kraft Testaments 336
1. Einleitung 336
2. Regelungen im Hinblick auf das Testament (Wasiyya) selbst 337
a) Errichtung des Testaments in gehöriger Form (Sīġa) 337
b) Kein Widerruf des Testaments 338
c) Möglich: Bedingungen und Befristungen im Testament 339
d) Keine Sitten- und Rechtswidrigkeit des Testaments 339
3. Regelungen im Hinblick auf den Erblasser (Mūsī) 340
a) Einleitung 340
b) Testierfähigkeit im Moment der Testamentserrichtung 340
c) Nichteintritt von Wahnsinn, der bis zum Tode andauert 340
4. Regelungen im Hinblick auf den Testamentserben (Mūsā lahu) 341
a) Bestimmbarkeit des rechtsfähigen Testamentserben 341
b) Vorhandensein innerhalb 33 Jahren bei Nutzungstestament 341
c) Fehlen von Testamentserbhindernissen 342
aa) Erbeneigenschaft kein Testamentserbhindernis 342
bb) Tötung des Erblassers 342
cc) Religionsverschiedenheit, Apostasie und Domizilverschiedenheit in der Regel keine Testamentserbhindernisse 342
d) Annahme und Ausschlagung des Testaments 343
5. Regelungen im Hinblick auf den zugewendeten Gegenstand (Mūṣā bihi) 343
6. Das Pflichttestament (Wasiyya wāǧiba) 344
VIII. Fiskus als Schlussanfallsberechtigter 346
IX. Sonstige Gestaltungsmöglichkeiten 347
§ 12 Erbrecht nach tunesischem Recht 349
I. Internationales und Interpersonales Kollisionsrecht 349
1. Internationales Privatrecht 349
a) Regelungsort und Grundlinien 349
b) Die Kollisionsregeln im Einzelnen 350
aa) Allgemeines Personalstatut 350
bb) Rechts- und Geschäftsfähigkeit 350
cc) Eherecht 350
dd) Abstammungsrecht 351
ee) Erbrecht 353
2. Interpersonales Kollisionsrecht 354
a) Grundsatz: Vereinheitlichtes Recht für alle Staatsbürger 354
b) Offene Gesetzesformulierungen: Einfallstore für klassisches Recht 355
II. Regelungsort 355
III. Erbberufungsgründe im tunesischen Erbrecht 357
1. Überblick 357
2. Ehe 357
a) Einführung 357
b) Ehefähigkeitsalter 357
c) Form der Eheschließung 358
aa) Stellvertretung bei der Eheschließung 358
bb) Pflicht zur staatlichen Form 358
d) Ehehindernisse 360
aa) Bestehen einer nicht geschiedenen Ehe 360
bb) Religionsverschiedenheit 362
cc) Sonstige Ehehindernisse 364
e) Auflösung der Ehe (Talāq) 364
f) Regelung der Wartezeit (Idda) 364
3. Verwandtschaft 365
a) Regelungsort 365
b) Abstammung nach dem Vater 366
aa) Vaterschaftsfeststellung: Firāš, Iqrār und Bayyina 366
(1) Überblick 366
(2) Vaterschaftsvermutung (al-Walad li-l-Firāš) 366
(3) Anerkenntnis der Vaterschaft (Iqrār) 368
(4) Zeugenaussage 369
bb) Feststellung der nur biologischen Vaterschaft 370
(1) Gesetzestext 370
(2) Anwendungsbereich des Gesetzes 372
(3) Eine Meinung: Begründung der Abstammung (Nasab) 373
(4) Gegenmeinung: Nur Begründung der Kindschaft (Bunuwwa) beziehungsweise Vaterschaft (Ubuwwa), nicht der Abstammung (Nasab) 373
(5) Bewertung 375
cc) Begründung der Abstammung durch Urkundsbeweis? 375
c) Abstammung nach der Mutter: Gebärerin ist Mutter, Zeugenbeweis, Anerkenntnis und Urkundsbeweis 376
d) Anfechtung der Abstammung 377
aa) Anfechtung der Vaterschaft 377
(1) Überblick 377
(2) Anfechtung der über die Vaterschaftsvermutung begründeten Abstammung 377
(3) Anfechtung der auf anderem Wege begründeten Abstammung 379
bb) Anfechtung der Mutterschaft 379
e) Zeugung im Wege künstlicher Befruchtung (Talqīh sināī) 380
f) Adoption (Tabannī) 381
aa) Vorbemerkung 381
bb) Regelungsort 382
cc) Voraussetzungen der Adoption 382
(1) Geschriebene Tatbestandsmerkmale 382
(2) Ungeschriebene Tatbestandsmerkmale 383
dd) Form 384
ee) Rechtsfolgen 384
ff) Rechtsqualität der Adoption 385
(1) Einführung 385
(2) Adoption durch gerichtliches Urteil ohne Widerrufsmöglichkeit 385
(3) Adoption durch privatrechtlichen Vertrag mit Widerrufsmöglichkeit 387
gg) Bewertung 390
g) Behandlung von Findelkindern (Luqatā) und private offiziöse Vormundschaft (Kafāla) 390
h) Feststellung entfernterer Verwandtschaftsverhältnisse 391
IV. Umfang der Erbschaft nach tunesischem Erbrecht 391
V. Eintritt des Erbfalls und Anfall der Erbschaft an die Erben 393
VI. Intestaterben nach tunesischem Erbrecht 394
1. Erbfähigkeit 394
2. Fehlen von Erbhindernissen 395
a) Allgemeines 395
b) Tötung des Erblassers 395
c) Religionsverschiedenheit zwischen Erblasser und Erbe (Ihtilāf ad-Dīn) 396
d) Herkunfts- oder Domizilverschiedenheit (Ihtilāf ad-Dār) 397
3. Überblick über die Intestaterben nach tunesischem Erbrecht 397
4. Die Erbteile der Quotenerben (Ahl al-Furūd) 397
5. Die Erbteile der Resterben (Warata bi-t-Tasīb) 400
6. Die Erbteile in Sonderfällen 401
a) Einleitung 401
b) Die Sonderfälle der Ġarrāwān oder ʿUmariyyatān 402
c) Der Sonderfall der Muštarika oder Muštaraka 402
d) Die Behandlung des Großvaters neben Geschwistern 402
7. Die Erbteile der in weiblicher Linie Verwandten (Dawū al-Arhām) 403
8. Die Erbteile der vom Erblasser anerkannten mittelbaren Verwandten 403
9. Der Erbteil des Hermaphroditen 404
VII. Erben kraft Testaments 404
1. Einleitung 404
2. Regelungen im Hinblick auf das Testament (Wasiyya) selbst 404
a) Errichtung des Testaments in gehöriger Form (Sīġa) 404
b) Kein Widerruf des Testaments 406
c) Möglich: Bedingungen im Testament 406
d) Keine Sitten- und Rechtswidrigkeit des Testaments 407
3. Regelungen im Hinblick auf den Erblasser (Mūsī) 407
a) Testierfähigkeit im Moment der Testamentserrichtung 407
b) Nichteintritt von Wahnsinn, der bis zum Tode andauert 408
4. Regelungen im Hinblick auf den Testamentserben (Mūsā lahu) 408
a) Bestimmbarkeit des rechtsfähigen Testamentserben 408
b) Vorhandensein bei Testamentserrichtung und Tod des Erblassers 408
c) Fehlen von Testamentserbhindernissen 409
aa) Erbeneigenschaft 409
bb) Tötung des Erblassers 410
cc) Religionsverschiedenheit, Apostasie und Domizilverschiedenheit i.d.R. keine Testamentserbhindernisse 411
d) Annahme und Ausschlagung des Testaments 411
5. Regelungen im Hinblick auf den zugewendeten Gegenstand (Mūsā bihi) 411
6. Das Pflichttestament (Wasiyya wāǧiba) 412
VIII. Fiskus als Schlussanfallsberechtigter 413
IX. Sonstige Gestaltungsmöglichkeiten 414
§ 13 Erbrecht nach marokkanischem Recht 415
I. Internationales und Interpersonales Kollisionsrecht 415
1. Internationales Privatrecht 415
a) Regelungsort und Grundlinien 415
b) Die Kollisionsregeln im Einzelnen 416
2. Interpersonales Kollisionsrecht 419
II. Regelungsort des marokkanischen Erbrechts 421
III. Berufungsgründe nach marokkanischem Erbrecht 424
1. Überblick 424
2. Ehe 424
a) Einführung 424
b) Ehefähigkeitsalter 424
c) Eheschließung 425
aa) Stellvertretung bei der Eheschließung 425
bb) Polygamie 426
d) Ehehindernisse 427
e) Eheauflösung (Inhilāl az-Zawāǧ) und Wartezeit (Idda) 427
aa) Einseitige Auflösung der Ehe durch Verstoßung (Talāq) 427
bb) Gerichtliche Eheauflösung 428
cc) Fortbestehen der Erbberechtigung während der Wartezeit (Idda) nach widerruflicher Eheauflösung 428
3. Verwandtschaft 429
a) Regelungsort 429
b) Kindschaft (Bunuwwa) 429
c) Abstammung nach dem Vater 430
aa) Abstammungsgründe 430
bb) Beweis der Abstammung nach dem Vater 430
(1) Einleitung 430
(2) Vaterschaftsvermutung (al-Walad li-l-Firāš) 431
(3) Anerkenntnis der Vaterschaft (Iqrār al-Ab) 434
(4) Zeugenaussage 435
d) Abstammung nach der Mutter: Gebärerin ist Mutter, Zeugenbeweis, Anerkenntnis und Urkundsbeweis 435
e) Anfechtung der Abstammung 436
aa) Anfechtung der Vaterschaft 436
(1) Überblick 436
(2) Anfechtung der über die Vaterschaftsvermutung begründeten Abstammung 436
(3) Anfechtung der auf anderem Wege begründeten Abstammung 437
bb) Anfechtung der Mutterschaft 437
f) Andere Arten der Abstammungsbegründung 437
g) Feststellung entfernterer Verwandtschaftsverhältnisse 438
IV. Umfang der Erbschaft im marokkanischen Recht 438
V. Eintritt des Erbfalls nach marokkanischem Recht 440
VI. Intestaterben nach marokkanischem Erbrecht 441
1. Erbfähigkeit 441
2. Fehlen von Erbhindernissen 441
a) Einleitung 441
b) Vorsätzliche Tötung (Qatl amdan) 442
c) Religionsverschiedenheit zwischen Erblasser und Erbe (Ihtilāf ad-Dīn) 442
3. Überblick über die Intestaterben marokkanischen Rechts 443
4. Die Erbteile der Quotenerben (Ahl al-Furūd) 444
5. Die Erbteile der Resterben (Warata bi-t-Tasīb) 447
6. Die Erbteile in Sonderfällen 448
a) Einleitung 448
b) Die Sonderfälle der Ġarrāwān oder ʿUmariyyatān 449
c) Der Sonderfall der Muštarika oder Muštaraka 449
d) Die Behandlung des Großvaters neben Geschwistern 449
e) Fälle mit besonderen Namen ohne Abweichung von den allgemeinen Regeln 450
7. Die Erbteile der in weiblicher Linie Verwandten (Dawū al-Arhām) 451
8. Die Erbteile der vom Erblasser anerkannten mittelbaren Verwandten 451
9. Der Erbteil des Hermaphroditen 451
VII. Erben kraft Testaments 452
1. Einleitung 452
2. Regelungen im Hinblick auf das Testament (Wasiyya) selbst 452
a) Errichtung des Testaments in gehöriger Form (Šakl al-Wasiyya) 452
b) Kein Widerruf des Testaments 454
c) Möglich: Bedingungen im Testament 454
d) Keine Sitten- und Rechtswidrigkeit des Testaments 454
3. Regelungen im Hinblick auf den Erblasser (Mūsī) 455
4. Gültigkeitsvoraussetzungen und Regelungen im Hinblick auf den Testamentserben (Mūsā lahu) 455
a) Bestimmbarkeit des rechtsfähigen Testamentserben 455
b) Möglichkeit des Vorhandenseins bei Testamentserrichtung und Tod des Erblassers 456
c) Fehlen von Testamentserbhindernissen 456
aa) Erbeneigenschaft 456
bb) Tötung des Erblassers 457
cc) Religionsverschiedenheit, Apostasie und Domizilverschiedenheit i.d.R. keine Testamentserbhindernisse 457
d) Annahme und Ausschlagung des Testaments 457
5. Regelungen im Hinblick auf den zugewendeten Gegenstand (Mūsā bihi) 458
6. Das Pflichttestament (Wasiyya wāǧiba) 459
VIII. Fiskus als Schlussanfallsberechtigter 462
IX. Sonstige Gestaltungsmöglichkeiten 462
§ 14 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der betrachteten Erbrechtsordnungen 464
4. Teil: Islamisch inspiriertes Erbrecht und deutscher Ordre public 466
§15 Der Ordre-public-Vorbehalt im deutschen internationalen Erbrecht 466
I. Erbrechtliche Kollisionsregeln und gerichtliche Zuständigkeit 466
1. Einleitung 466
2. Anwendbares materielles Erbrecht 466
3. Zuständigkeit deutscher Stellen 467
a) Nachlasssachen 467
b) Streitiges Verfahren 468
c) Anerkennung ausländischer Akte 468
aa) Anerkennung ausländischer Entscheidungen 468
bb) Anerkennung ausländischer Erbrechtszeugnisse (Erbscheine) 470
II. Maßstäbe für den Ordre-public-Vorbehalt im Allgemeinen 471
III. Maßstäbe für den erbrechtlichen Ordre-public-Vorbehalt 473
1. Einleitung 473
2. Gewährleistung eines Erbrechts überhaupt 474
3. Grundsatz der Testierfreiheit 474
4. Einschränkungen der Testierfreiheit 475
a) Einleitung 475
b) Grundsatz des Familienerbrechts 475
c) Gleichbehandlung von Männern und Frauen 477
d) Gleichbehandlung ohne Rücksicht auf die Abstammung 479
e) Gleichbehandlung auf Grund der Religion 480
f) Eingriffe in höchstpersönliche Entscheidungen des Erben 481
aa) Religionsfreiheit 481
bb) Eheschließungsfreiheit 482
cc) Zusammenfassung 482
g) Sonstige Sittenwidrigkeitsgründe 483
h) Zusammenfassung 483
i) Meinungen zur Möglichkeit eines Ordre-public-Verstoßes 484
IV. Anforderungen an den Inlandsbezug 484
1. Einleitung 484
2. Allgemeine Kriterien zur Feststellung des Inlandsbezuges 485
3. Erbrechtsspezifische Kriterien zur Feststellung des Inlandsbezuges 485
a) Grundsatz: Orientierung am Erblasserwillen 485
b) Unterste Grenze: Grenzen der Testierfreiheit 487
c) Feststellung des Erblasserwillens 488
V. Rechtsfolgen bei Verstoß gegen den Ordre public 491
§ 16 Einzelfragen des Ordre-public-Vorbehalts 493
I. Einleitung: Wesentliche Unterschiede der betrachteten Rechtsordnungen zu deutschem Recht 493
II. Beschränkung des Erbschaftsumfangs auf das Aktivvermögen 493
III. Beschränkungen der Testierfähigkeit 494
1. Einleitung 494
2. Beschränkung des Umfangs aller Testamente auf ein Drittel des Aktivvermögens 494
a) Möglichkeit des Verstoßes gegen den deutschen Ordre public 494
aa) Regelfälle 494
bb) Sonderfälle 495
(1) Vorhandensein nur entfernter Verwandter 495
(2) Eingreifen des vorrangigen Pflichttestaments 496
b) Anforderungen an den Inlandsbezug 497
aa) Vorhandensein nur entfernter Verwandter 497
5. Teil: Schlussbetrachtung 528
§ 17 Zusammenfassung der Ergebnisse 528
Literaturverzeichnis 530
Stichwortverzeichnis 545