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Handel und Entwicklung im Zeichen der WTO - ein entwicklungspolitisches Dilemma

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Pitschas, R. (Ed.) (2007). Handel und Entwicklung im Zeichen der WTO - ein entwicklungspolitisches Dilemma. Vorträge und Berichte auf dem 9. Internationalen Speyerer Forum an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer im März 2004. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52440-2
Pitschas, Rainer. Handel und Entwicklung im Zeichen der WTO - ein entwicklungspolitisches Dilemma: Vorträge und Berichte auf dem 9. Internationalen Speyerer Forum an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer im März 2004. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52440-2
Pitschas, R (ed.) (2007): Handel und Entwicklung im Zeichen der WTO - ein entwicklungspolitisches Dilemma: Vorträge und Berichte auf dem 9. Internationalen Speyerer Forum an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer im März 2004, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52440-2

Format

Handel und Entwicklung im Zeichen der WTO - ein entwicklungspolitisches Dilemma

Vorträge und Berichte auf dem 9. Internationalen Speyerer Forum an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer im März 2004

Editors: Pitschas, Rainer

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 184

(2007)

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Abstract

Im Mittelpunkt des hier vorgelegten Bandes zur internationalen Handlungspolitik und zum Welthandelsrecht steht der Versuch, bestandssichere Aussagen über die Zukunft der Welthandelsorganisation (WTO) zu treffen. Ihr ist es angesichts tiefgreifender Konflikte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie in der Auseinandersetzung unter diesen über den richtigen Weg wirtschaftlicher Reformen bisher nicht gelungen, die Schwungkraft der "Uruguay-Runde" beizubehalten und das voraussichtliche Scheitern der gegenwärtigen "Doha-Runde" nach deren Suspendierung am 24. Juli 2004 abzuwenden. Darüber hinaus verfolgt der Band den Zweck, die Fragen von Nichtregierungsorganisationen nach einer institutionellen Reform und Weiterentwicklung der WTO aufzugreifen und darauf auch aus der Sicht von Entwicklungsökonomie, Entwicklungsverwaltungsrecht und internationalem Wirtschaftsrecht professionelle Antworten zu geben.

Dies scheint um so wichtiger, als mit kaum einer anderen internationalen Organisation vergleichbar hohe Erwartungen an ihre Arbeit verbunden werden. Keine andere steht auch ähnlich im Kreuzfeuer der Kritik. Mitverantwortlich hierfür zeichnet, dass die WTO für die Defizite der "Globalisierung" neben anderen Institutionen haftbar gemacht wird. Das macht sie zum Widersacher der Gegner dieses weltweiten wirtschaftlichen und zu einer internationalen Wirtschaftsrechtsordnung führenden Prozesses. Dementsprechend enthalten alle in dem vorliegenden Tagungsband versammelten Referate und Diskussionsbeiträge Vorschläge dazu, wie bei einer nicht auszuschließenden Fortsetzung der "Doha-Runde" die Lage der Entwicklungs- und Industrieländer unter Beachtung ihrer "inneren Vielfalt" sowie der Position der WTO doch noch zu verbessern wäre.

Wer sich darüber und zu den aktuellen Problemen der rechtlichen und institutionellen Weiterentwicklung der WTO informieren möchte, sollte diesen Band lesen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
Rainer Pitschas and Sofia Martinez Gomez: Einfluss des Welthandels auf Entwicklungsländer im Rahmen der Welthandelsorganisation. Influence of World Trade on Developing Countries under the Framework of the World Trade Organization 15
1. The World Trade System: Rules – Dispute Settlement – Regionalization and Institutional Improvements 16
2. Selected Trade Problems Concerning Development 18
3. Public Procurement in the Frame of the Development Agenda 19
4. Social Issues in Trade and Development 20
Erster Teil: Institutionelle Grundlagen und regionale Disparitäten der Handelsordnung 21
Werner Meng: Die Doha-Runde der WTO – Entwicklungsmöglichkeiten der Welthandelsordnung 23
I. Politische „Springprozession“ 23
1. Von Marrakesch nach Seattle 23
2. Von Seattle nach Doha 31
3. Von Doha nach Cancún 38
4. Von Cancún nach Hongkong 41
a) July Package 2004 Genf 41
b) Die Situation vor Hongkong 2005 43
II. Spezifische Probleme 48
1. Probleme der Entwicklungsländer 48
a) Ökonomische Probleme 48
b) Kapazitätsprobleme 52
2. Verhandlungs- und Strukturprobleme 54
III. Mehr Diversität statt Single undertaking? 58
Literatur 61
Doris Dietze: Entwicklungsmöglichkeiten des WTO-Systems. Diskussion zu dem Vortrag von Werner Meng 65
Lothar Ehring: Das Streitbeilegungssystem der WTO – Regelbindung statt Machtdiplomatie 71
I. Einführung 71
II. Klagebefugnis 72
III. Der Verfahrensablauf 74
Stefanie Gille-Lindhorst: Probleme internationaler Rechtssicherheit. Diskussionsbericht zu dem Vortrag von Lothar Ehring 87
Christian Pitschas: Regionale Freihandelsabkommen: Stärkung oder Schwächung des multilateralen Handelssystems? 101
A. Einleitung 101
I. Entstehung regionaler Handelsabkommen 101
1. Liberalisierung der Handelsbeziehungen 101
a) Rasantes Wachstum regionaler Handelsabkommen 101
b) Ausdehnung des sachlichen Anwendungsbereichs regionaler Handelsabkommen 102
2. Regionale und überregionale Handelsabkommen 103
a) Herausbildung überregionaler Handelsabkommen 103
b) Partnerschaft mit Entwicklungsländern 103
c) Überlappende Anwendungsbereiche regionaler Handelsabkommen 104
II. Entstehungsursachen für regionale Handelsabkommen 105
1. (Handels-)Politische Unsicherheiten und Umbrüche 105
a) Zeitraum vor Bestehen der WTO 105
b) Zeitraum seit Bestehen der WTO 106
aa) Die Doha-Runde 106
bb) Die Position der EG 108
2. Grundlegende wirtschaftliche und politische Erwägungen 108
a) Wirtschaftliche Motive für die Gründung regionaler Handelsabkommen 109
b) (Handels-)Politische Motive für die Gründung regionaler Handelsabkommen 109
III. Sonderfall: Allgemeine Präferenzsysteme 111
IV. Verhältnis zur WTO-Rechtsordnung 112
1. Vereinbarkeit mit den allgemeinen Rechtsgrundsätzen der WTO-Rechtsordnung 112
a) Meistbegünstigungsprinzip 112
b) Transparenzprinzip 113
2. Handelsumlenkende versus handelsschaffende Wirkungen 114
a) Verzerrung der Handels- und Investitionsströme 114
b) Resultierende Wohlfahrtsverluste 116
B. Anforderungen der WTO-Rechtsordnung an regionale Handelsabkommen 116
I. Art. XXIV GATT 1994 i.V.m. der Auslegungsvereinbarung 117
1. Auslegungsleitende Programmatik des Art. XXIV GATT 1994 117
2. Gemeinsamer Ausgangspunkt für Zollunionen und Freihandelszonen 118
a) Art. XXIV GATT 1994 als Ausnahmevorschrift 118
b) Zeitlicher und sachlicher Zusammenhang mit der Bildung regionaler Handelsabkommen 120
aa) Zeitlicher Zusammenhang 120
bb) Sachlicher Zusammenhang 121
3. Anforderungen an den Binnenhandel 123
a) Zollunion 123
aa) Abbau tarifärer und nicht-tarifärer Handelshemmnisse 123
(1) Grundsätzliches Liberalisierungsgebot 123
(2) Ausnahmen vom grundsätzlichen Liberalisierungsgebot 123
(a) Maßnahmen zum Schutz wesentlicher Sicherheitsinteressen 124
(b) Schutzmaßnahmen 124
(aa) „Globale“ Schutzmaßnahmen 124
(bb) „Regionale“ Schutzmaßnahmen 127
(c) Antidumping- und Ausgleichszölle 127
bb) Umfang des Abbaus 128
b) Freihandelszone 129
4. Anforderungen an den Außenhandel 130
a) Zollunion 130
aa) Einheitliches Außenhandelsregime 130
bb) Auswirkung des Außenhandelsregimes auf Drittstaaten 130
(1) Keine größere Handelsbeschränkung ex post 130
(a) Andere Handelsregeln 131
(b) Beurteilung anderer Handelsregeln auf ihre Auswirkung auf den Handel 134
(2) Ausgleichspflicht für Zollsatzerhöhungen 134
b) Freihandelszone 136
5. Notifikation 137
a) Umgehende Anmeldung geplanter regionaler Handelsabkommen 137
aa) Umfassende Informationspflicht 137
bb) WTO-Überprüfungsorgan 138
b) Periodische Aktualisierung 139
6. Vorläufige Vereinbarungen 140
a) Befristete Befreiung von den Voraussetzungen für die Bildung regionaler Handelsabkommen 140
b) Notifikation 140
II. Reformbemühungen im Rahmen der Doha-Runde 141
1. Verfahrensfragen 141
2. Systemfragen 142
C. Zusammenfassung 142
Supote Kovitaya: Institutional Improvements of the WTO with Special Reference to Regionalism – A View from Thailand 145
I. Introduction 145
II. WTO: Its Performance and Problems 145
1. The first Ministerial Meeting on 9-13 December 1996 in Singapore 146
2. The Second Ministerial Meeting on 18-20 May 1998 in Geneva, Switzerland 147
3. The Third Ministerial Meeting on 30 November – 3 December 1999 in Seattle, U.S.A. 147
4. The Fourth Ministerial Meeting on 9-14 November 2001 at Doha, Qatar 148
5. The Fifth Ministerial Meeting on 10-14 September 2003 at Cancun, Mexico 148
III. The Situation of Developing Countries 148
IV. World Trade Trend and Guidelines for WTO Institutional Improvement 152
V. Personal Opinions on WTO Institutional Improvement 154
VI. Conclusion 155
Patrick Laurency: Unilateralismus versus Multilateralismus. Diskussionsbericht zu den Vorträgen von Christian Pitschas und Supote Kovitaya 157
Zweiter Teil: Telekommunikation und internationale Finanzdienstleistungen im Rahmen des GATS 163
Koichiro Agata: Dienstleistungsfreiheit in der WTO: Die Liberalisierung der Telekommunikations-Dienstleistungen im Rahmen des GATS am Beispiel Japans 165
I. Einleitung 165
II. Die Telekommunikation im GATS 166
1. Vier Modi der Dienstleistungsablieferung 166
2. Sieben Prinzipien 166
3. Fünf sektorale Verhandlungen 167
III. GATS-Regelung für Japan 168
1. Wichtige Bestimmungen 168
a) Anlage zur Telekommunikation 168
b) Anlage zu Verhandlungen über Basistelekommunikation 168
c) Viertes Protokoll 169
d) Japans Ablaufplan zur speziellen Verpflichtung (Japan-Schedule of Specific Commitment) 169
2. Eckpunkte für Japan 169
a) Förderung des Wettbewerbs 170
b) Regelung zur Zusammenschaltung 170
c) Ausländische Kapitalbeteiligung 170
d) Preisregulierung 171
e) Maßnahmen zu Universaldienstleistungen 171
IV. Entwicklungen in Japan 172
1. Entwicklungen der Deregulierungsmaßnahmen 172
2. Übersicht der Regulierung 175
V. Perspektiven 177
1. Das Minimum der Regulierung 177
2. Wettbewerbsförderung 177
3. Verbraucherschutz 178
Literatur 178
Qian Liu: Bankdienstleistungen unter den Bedingungen globalisierter Finanzmärkte im Rahmen des GATS – Die Sicht der VR China (Statement) 181
I. Entwicklung des chinesischen Bankensystems 182
1. Hauptsächliche Entwicklungsstufen 182
a) 1950-1978 Hochzentralisiertes Monobankensystem 182
b) 1978-1984: Zweistufiges Bankensystem 183
c) 1985-1994 184
d) 1995-1997 186
e) 1998 bis heute 187
2. Stellung des Bankensystems in einer sozialistischen Marktwirtschaft 189
3. Rolle und Dominanz der Staatsbanken 190
4. Effizienz der Staatsbanken 190
II. Liberalisierung des Bankenmarktes 193
1. Auslandsbanken in China 193
2. Weitere Liberalisierung nach dem Beitritt Chinas zur WTO 193
3. Positive Auswirkungen des Beitritts zur WTO 195
a) Der Anschubeffekt 195
b) Wettbewerbseffekt 195
c) Transfereffekt 196
4. Negative Auswirkungen des Beitritts zur WTO 196
a) Marktanteilsverlust 196
b) Abwanderung talentierter Fachkräfte 197
c) Mögliche massive Entlassung der Angestellten 198
III. Bankenaufsicht in China 198
1. Allgemeines 198
2. Problemkredite 199
3. Funktionsfähigkeit der Bankenaufsicht 200
4. Reformbedarf 201
IV. Schlussfolgerung 202
Rainer Neumann: Auswirkungen des GATS-Rechtsrahmens auf Telekommunikations- und Finanzdienstleistungen. Diskussionsbericht zu den Vorträgen von Koichiro Agata, Jürgen Wöhler sowie zu dem Statement von Qian Liu 205
Dritter Teil: Welthandelsordnung und Entwicklungsländer 217
Thomas Schoenbaum: Trade and Development – Integrating the Developing Countries into the WTO Framework 219
I. Introduction 219
II. The Developing World 221
III. A Bit of History 223
IV. Special and Differential Treatment Provisions for Developing Countries in the Uruguay Round 228
V. Enhanced Market Access 230
1. Trade in Goods 230
2. Services 231
3. Investment 231
VI. Conclusions 232
Marc Bungenberg: Öffentliche Auftragsvergabe im Rahmen der WTO-Entwicklungsagenda 233
I. Funktion einer Regelung des öffentlichen Auftragswesens für die Entwicklungsländer 234
1. Eindämmung von Korruption durch transparentes Vergaberecht 234
2. Internationale Öffnung nationaler Beschaffungsmärkte, Wettbewerb und Effizienz 235
3. Transparenz und Rechtssicherheit als Anreiz für Investitionen 236
4. Wirtschaftslenkung 237
5. Verfolgung von Sekundärzwecken 238
6. Zwischenergebnis und Gang der weiteren Untersuchung 239
II. Das WTO-Vergaberecht und (die Berücksichtigung der) Entwicklungsländer 240
1. Überblick über das GPA 241
2. Bemühungen hinsichtlich einer Ausdehnung des Internationalen Beschaffungswesens im Rahmen der WTO und insbesondere der DDA 243
a) Erweiterung und Modernisierung des GPA 245
b) Arbeiten im Rahmen des GATS 247
c) Multilaterales Transparenzabkommen im Vergaberecht 252
3. Zwischenergebnis 257
III. Internationale Regelungseinflüsse außerhalb der WTO Rechtsordnung 257
1. Das UNCITRAL-Modellgesetz zum Beschaffungswesen 258
2. Entsendung von Experten und Rechtsvergleichung 259
3. Vergabevorgaben durch Geberländer bei Entwicklungshilfe 259
4. Beschaffungen im Rahmen des UN-Systems 262
IV. Fazit und Ausblick 263
Abdeljabbar Arrach: Der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen unter dem WTO-Regime am Beispiel Marokkos 265
I. Das Welthandelssystem: Entwicklungen und Grundprinzipien 266
II. Die Landwirtschaft in Marokko im Spannungsfeld der entwicklungspolitischen Dimensionen und der Liberalisierungsnotwendigkeit 268
1. Funktionen der Landwirtschaft in Marokko 268
2. Die Landwirtschaft Marokkos in der Wechselwirkung mit dem Multilateralismus und den Regionalismusarrangements 270
a) Die GATT-Auswirkungen auf die Landwirtschaft 270
b) Der landwirtschaftliche Handel und die Mittelmeerkooperation 272
III. Zusammenfassende Schlussfolgerung 276
Ali Diomandé: Subventionierung der europäischen Landwirtschaft als Problem des Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Westafrika und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union im Lichte der WTO 279
I. Einführung 279
II. Die Grundprinzipien der WTO 279
III. Die Gründe des Misserfolgs von Cancun 281
1. Die Position der Industrieländer 281
2. Die Position der AKP-Länder 281
IV. Die Hauptinteressen bei den Verhandlungen 282
1. Die Bedeutung der Landwirtschaft für die Volkswirtschaften und für die Entwicklung der AKP-Länder 282
2. Die amerikanische und europäische Subventionspolitik und ihre Schäden 283
3. Der Rückgriff auf Ausgleichszahlungen 285
V. Perspektiven und Vorschläge aus der Sicht eines Agrarlandes wie der Côte D’Ivoire 286
1. Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (PAE) 286
2. Anforderungen des Partnerschaftsabkommens für Entwicklung 286
3. Vorschläge für mehr Kompromissbereitschaft 287
a) Die WTO als Rahmen für die Integration in den internationalen Handel 287
b) Die Revision der afrikanischen Positionen zu den Fragen von Singapur 288
c) Integration der neuen Gegebenheiten in die Position der afrikanischen Erzeuger zur Frage der Baumwollsubventionen 288
d) Vermeidung des Ausschlusses, der die Baumwollinitiative behindern würde 289
e) Kampf um die Beschleunigung des Zugangs zum Weltmarkt und zur Industrialisierung 289
Literatur 290
Loussir Badolo: Der Zugang zu den Baumwollmärkten unter dem WTO-Regime aus der Sicht Burkina Fasos 291
I. Einleitung 291
II. Die Rolle der WTO im Welthandel 292
III. Das WTO-Agrarabkommen 293
1. Marktzugang 294
2. Interne Unterstützungsmaßnahmen 295
3. Exportsubventionen 298
IV. Auswirkungen der Agrar-Subventionen auf die Entwicklungsländer am Beispiel Burkina Fasos 300
V. Die Entwicklung der Bauwollsubventionen und ihrer Diskussion im Rahmen der WTO 303
1. Die Uruguay-Runde 303
2. Die Vereinbarungen von Doha 304
3. Die Vereinbarungen von Cancún und die Baumwoll-Initiative 305
VI. Zusammenfassung und Empfehlungen 306
Literatur 308
Stefanie Gille-Lindhorst: Agrarpolitik im Regime der WTO. Diskussionsbericht zu den Vorträgen von Abdeljabbar Arrach, Ali Diomandé und Loussir Badolo 311
Vierter Teil: Die Soziale Dimension des Welthandels 317
Gerald Sander: Arzneimittelversorgung der Entwicklungsländer in Krisensituationen – Zwangslizenzen nach dem TRIPS-Abkommen 319
Einleitung 319
I. Problemlage in den Entwicklungsländern 320
1. Aufbau einer Pharmaindustrie in den Entwicklungsländern am Beispiel Indiens 320
2. Unterversorgung mit Arzneimitteln am Beispiel von HIV/AIDS 322
II. Gründe für und wider eines Patentschutzes von Arzneimitteln 325
1. Allgemeine Begründung für das Bestehen eines Patentschutzes 325
2. Arzneimittelpatente aus ökonomischer Sicht 326
3. Die Sichtweise der Entwicklungsländer 327
4. Die Sichtweise der Industriestaaten 328
5. Ergebnis 329
III. Das TRIPS-Abkommen und Arzneimittelpatente 329
1. Einführung 329
2. Die Vergabe von Zwangslizenzen im Rahmen des TRIPS-Abkommens 331
3. Die Erklärung von Doha zu TRIPS und öffentlicher Gesundheit 333
a) Der Inhalt der Erklärung 334
b) Offen gebliebene Fragen 335
c) Die schwierige Kompromissfindung 336
4. Die Entscheidung bezüglich grenzüberschreitender Zwangslizenzen 336
a) Das Zustandekommen der Entscheidung 336
b) Der Inhalt der Entscheidung 337
c) Kritische Beurteilung der Vereinbarung 339
Schlusswort 340
Christian Koch: Sozialstaatlichkeit – eine Überforderung der Welthandelsordnung? Zu den Schlussüberlegungen der Konferenz 341
I. Ausgehandelte soziale Perspektiven 342
II. „Institution does matter“ 342
III. Weltweite wirtschaftliche und politische Verflechtung in sozialer Dimension: Der Pharma- und Gesundheitsmarkt 344
IV. Soziale Infrastruktur 346
V. Verfassungsordnung „im Werden“ 348
VI. Ein breiter Strom der Rechtsentstehung 350
VII. Legitimatorische Kraft eines globalen Sozialprinzips 352
Verzeichnis der Referenten und Autoren 355