Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung
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Das Notbischofsrecht der preußischen Könige und die preußische Landeskirche zwischen staatlicher Aufsicht und staatlicher Verwaltung
Unter besonderer Berücksichtigung der Kirchen- und Religionspolitik Friedrich Wilhelms II
Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Vol. 32
(2007)
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Abstract
Georg Manten beschreibt und würdigt die Ausübung des landesherrlichen Kirchenregiments durch Friedrich Wilhelm II., Nachfolger Friedrichs des Großen auf dem preußischen Königsthron sowie an der Spitze der lutherischen Landeskirche, im Kontext der Entwicklung des Staatskirchenrechts und des evangelischen Kirchenrechts in Brandenburg-Preußen vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des Konstitutionalismus. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, weshalb der traditionell kritischen bis ablehnenden Bewertung der kirchenpolitischen Maßnahmen Friedrich Wilhelms II. nicht pauschal zugestimmt werden kann, sondern eine differenzierte Betrachtung der vielfältigen Ursachen für die religionspolitischen Kontroversen jener Epoche geboten ist. Insgesamt erscheint das redliche Bemühen des Königs um die Stabilität des Bekenntnisses und um klare, sachgerechte Verfassungsstrukturen in der Landeskirche als ein Versuch mit untauglichen Mitteln.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erster Teil: Landesherrliches Kirchenregiment und evangelisches Kirchenwesen in Brandenburg-Preußen – Entwicklungsgeschichte und Verfassungsformen | 22 | ||
Erstes Kapitel: Die Entstehung und Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments in Brandenburg-Preußen | 24 | ||
A. Begriff und theoretische Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments | 24 | ||
I. Zeitlicher Überblick | 24 | ||
II. Das landesherrliche Kirchenregiment und die Reformation: Luther und Melanchthon | 25 | ||
III. Juristische Erklärungsmodelle | 27 | ||
1. Episkopalsystem | 27 | ||
2. Territorialsystem: Frühe Ausprägung und „rationaler Territorialismus“ | 29 | ||
3. Kollegialsystem | 32 | ||
B. Reichsrechtliche Vorgaben | 33 | ||
I. Der Augsburger Religionsfriede (1555) | 33 | ||
II. Der Friede von Münster und Osnabrück (1648) | 35 | ||
III. Augsburger Religionsfriede, Westfälischer Friede und die kaiserlichen Wahlkapitulationen | 37 | ||
IV. Statische Regelung und dynamisches Bekenntnis | 38 | ||
C. Die Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments in Preußen unter besonderer Berücksichtigung der Kerngebiete Kurmark Brandenburg und Herzogtum Preußen | 40 | ||
I. Vorgeschichte | 40 | ||
II. Die Anfänge der Reformation | 43 | ||
III. Die Epoche des Luthertums und das bischöfliche Recht des Landesherrn | 52 | ||
IV. Die Konversion Johann Sigismunds und das „unschädliche Simultaneum“ | 58 | ||
1. Die Rahmenbedingungen des Bekenntniswechsels | 58 | ||
2. Die „Confessio Sigismundi“ und die bekenntnismäßigen Konsequenzen | 60 | ||
3. Das Verbot der kontroverstheologischen Auseinandersetzungen | 62 | ||
4. Die Reformation der Universität Frankfurt an der Oder | 65 | ||
5. Zusammenfassende Würdigung | 65 | ||
6. Die Fortsetzung des „Simultaneums“ bis zum Westfälischen Frieden | 67 | ||
V. Die Regierung des „Großen Kurfürsten“ | 69 | ||
1. Stabilisierung des Bekenntnisstandes durch den Westfälischen Frieden und religiöse Toleranz | 69 | ||
2. Flankierende Maßnahmen des landesherrlichen Kirchenregiments | 70 | ||
3. Bekenntnispluralismus und Staatspolitik | 73 | ||
4. Die Ausübung der Episkopalrechte im protestantischen Kirchenwesen | 75 | ||
5. Die Ausübung der Episkopalrechte gegenüber den Katholiken | 78 | ||
6. Vom „Notbischofsrecht“ zum „Summepiskopat“ | 79 | ||
7. Faktische Schranken des landesherrlichen Kirchenregiments | 80 | ||
8. Fazit | 81 | ||
VI. Die Frühzeit der preußischen Könige: Friedrich I. | 82 | ||
1. Pietismus und Rationalismus | 82 | ||
2. Unionsbestrebungen | 84 | ||
3. Sonstige Betätigung des landesherrlichen Kirchenregiments, insbesondere die Generalvisitation | 86 | ||
4. Die Situation der Katholiken | 90 | ||
VII. Die Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. | 90 | ||
1. Allgemeines und Bekenntnisfragen | 90 | ||
2. Union durch Pragmatismus: Gottesdienst – Liturgie – Kirchenzucht | 92 | ||
3. Initativen auf Reichsebene | 95 | ||
4. Tatsächliche Grundlage des landesherrlichen Kirchenregiments | 96 | ||
5. Landesherrliches Kirchenregiment und intermediäre Gewalten | 97 | ||
6. Die Situation der Katholiken | 98 | ||
7. Fazit | 99 | ||
VIII. Die Kirchenpolitik Friedrichs des Großen | 99 | ||
1. Zur Lage des Kirchenwesens im allgemeinen | 99 | ||
2. Die persönliche Einstellung Friedrichs II. zu religiösen Fragen und die Außenpolitik | 101 | ||
3. Der Einfluß der persönlichen Einstellung Friedrichs II. zu religiösen Fragen auf die Innenpolitik | 103 | ||
4. Das Verhältnis Friedrichs II. zu den katholischen Untertanen sowie den „neuen Sekten“ | 104 | ||
5. Die Ausübung des landesherrlichen Kirchenregiments im lutherischen und reformierten Kirchenwesen | 112 | ||
6. Der Gesangbuchstreit | 123 | ||
7. Fazit | 128 | ||
Zweites Kapitel: Protestantisches Kirchenwesen und Kirchenrecht in Preußen von der Reformation bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts – Territoriale und konfessionelle Entwicklung und Rechtsquellen | 130 | ||
A. Einleitung | 130 | ||
B. Die Entstehung des preußischen Staates: Territoriale Zersplitterung | 131 | ||
C. Quellen des preußischen Kirchenrechts: Zwischen Kodifikation und Zersplitterung | 133 | ||
I. Gesamtstaatliche Regelungen: Vom alten gemeinen Recht zum Allgemeinen Landrecht | 134 | ||
II. Provinzialrechte | 140 | ||
1. Provinz Preußen | 140 | ||
2. Provinzialrechte in der Provinz Brandenburg | 141 | ||
3. Provinzialrechte in der Provinz Pommern | 142 | ||
4. Provinzialrechte in der Provinz Schlesien | 143 | ||
5. Provinzialrechte in der Provinz Posen | 144 | ||
6. Provinzialrechte in der Provinz Sachsen | 145 | ||
7. Provinzialrechte in der Provinz Westfalen | 149 | ||
8. Provinzialrechte in der Rheinprovinz | 155 | ||
9. Die gemeinsame Kirchenordnung für die Provinz Westfalen und die Rheinprovinz | 161 | ||
III. Lokale und andere partikulare Rechte: Statutarisches Kirchenrecht | 162 | ||
IV. Ungeschriebenes Kirchenrecht | 164 | ||
V. Zum Anwendungsverhältnis der verschiedenen Rechtsquellen | 166 | ||
D. Konsequenzen: Die Verfassung des evangelischen Kirchenwesens in Preußen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts | 168 | ||
I. Die Vermischung von weltlichem und geistlichem Regiment | 168 | ||
II. Die Entstehung der Konsistorialverfassung | 170 | ||
1. Der Kern der Problematik | 170 | ||
2. Die Anfänge der Konsistorialverfassung | 170 | ||
3. Die Entstehung der Konsistorialverfassung in den preußischen Herrschaften | 172 | ||
4. Die weitere Entwicklung der Konsistorialverfassung in Preußen bis zum Beginn der Monarchie | 176 | ||
5. Die Konsistorialverfassung in den Anfangszeiten der Monarchie | 181 | ||
III. Die historische Rolle der Presbyterial-Synodal-Verfassung | 188 | ||
1. Die Ausgangslage | 188 | ||
2. Grundsätzliches | 188 | ||
3. Die Anfänge der Synodalverfassung in Rheinland-Westfalen | 190 | ||
4. Die Anfänge der Synodalverfassung in den östlichen Provinzen | 192 | ||
IV. Die Verfassung des Militärkirchenwesens im 18. Jahrhundert – ein Beispiel für Verstaatlichungstendenzen und konfessionellen Pragmatismus in der preußischen Kirchenpolitik | 193 | ||
1. Die Bedeutung des evangelischen Militärkirchenwesens für die zivile Landeskirche | 193 | ||
2. Die Anfänge des Militärkirchenwesens | 194 | ||
3. Die erste Militärkirchenverfassung | 195 | ||
4. Militärkirche und zivile Landeskirche | 197 | ||
5. Das evangelische Militärkirchenwesen unter Friedrich Wilhelm I. im allgemeinen | 199 | ||
6. Das evangelische Militärkirchenwesen zur Zeit Friedrichs des Großen | 202 | ||
7. Das evangelische Militärkirchenwesen unter Friedrich Wilhelm II. | 206 | ||
8. Das katholische Militärkirchenwesen im 17. Jahrhundert | 208 | ||
9. Das katholische Militärkirchenwesen unter Friedrich Wilhelm I. | 208 | ||
10. Das katholische Militärkirchenwesen unter Friedrich dem Großen | 213 | ||
11. Das katholische Militärkirchenwesen unter Friedrich Wilhelm II. | 219 | ||
12. Fazit | 221 | ||
E. Die evangelische Landeskirche im aufgeklärt-absolutistischen Preußen sowie bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts | 222 | ||
I. Die Ressortverhältnisse zur Zeit der Abfassung des Allgemeinen Landrechts | 222 | ||
II. Die Konsistorialverfassung zur Zeit des Allgemeinen Landrechts | 223 | ||
1. Die Rezeption der bestehenden Konsistorialverfassung durch das Landrecht | 223 | ||
2. Die Konsistorialverfassung in der Frühzeit des Allgemeinen Landrechts (1794–1815) | 226 | ||
3. Die Konsistorialverfassung in ihrer erneuerten Gestalt von 1815 bis 1850 | 232 | ||
III. Die einzelnen Organe der Konsistorialverfassung | 236 | ||
1. Der evangelische Landesherr | 236 | ||
2. Die Ministerien sowie die kirchlichen Zentralbehörden | 238 | ||
3. Die Provinzialkonsistorien und die Regierungen | 239 | ||
4. Die Konsistorien der Standesherren (Mediatkonsistorien) | 242 | ||
5. Die Superintendenten – Allgemeine Bemerkungen | 243 | ||
6. Die Superintendenten als Verwalter des landesherrlichen Kirchenregiments | 246 | ||
7. Die General-Superintendenten (Bischöfe) | 248 | ||
IV. Die presbyterial-synodal verfaßten Gemeinden | 252 | ||
1. Die Presbyterial-Synodal-Verfassung in Rheinland-Westfalen im frühen 19. Jahrhundert: Einführung konsistorialer Elemente | 252 | ||
2. Die Presbyterial-Synodal-Verfassung in den östlichen Provinzen im frühen 19. Jahrhundert | 255 | ||
3. Die Presbyterial-Synodal-Verfassung in den östlichen Provinzen nach 1840 | 263 | ||
V. Die Kirchenverfassung der Französisch-Reformierten | 270 | ||
1. Die Entstehung der französisch-reformierten Gemeinden | 270 | ||
2. Die Gemeindeordnung der Französisch-Reformierten im 18. und 19. Jahrhundert | 272 | ||
VI. Das Militärkirchenwesen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts | 273 | ||
1. Das evangelische Militärkirchenwesen | 273 | ||
2. Das katholische Militärkirchenwesen | 278 | ||
VII. Die Union von Lutheranern und Reformierten | 283 | ||
1. Die Vorgeschichte | 283 | ||
2. Die Situation ausgangs des 18. Jahrhunderts | 285 | ||
3. Die Vorbereitung der Union unter Friedrich Wilhelm III. | 287 | ||
4. Die Durchführung der Union | 290 | ||
5. Flankierende Maßnahmen zur Durch- und Umsetzung der Union: Reverse und Agenden | 293 | ||
6. Die Separation der schlesischen Lutheraner | 297 | ||
7. Fazit | 300 | ||
VIII. Die Dom- und Stiftskapitel | 301 | ||
1. Nach der Reformation | 301 | ||
2. Zur Zeit des Allgemeinen Landrechts | 303 | ||
3. Fazit | 311 | ||
IX. Das Patronatsrecht des Landesherrn | 312 | ||
1. Allgemeine Bemerkungen und geschichtliche Entwicklung | 312 | ||
2. Das Patronatsrecht im Verhältnis zum Staat: Die Auseinandersetzung zwischen Svarez und Carmer | 315 | ||
3. Begriff und Erwerb des Patronatsrechts | 318 | ||
4. Ausübung des königlichen Patronatsrechts | 323 | ||
X. Bekenntnisse außerhalb der Landeskirche | 325 | ||
1. Die konzessionierten und geduldeten evangelischen Bekenntnisse | 325 | ||
2. Katholiken | 326 | ||
3. Dissidenten und Nichtchristen | 327 | ||
F. Zusammenfassende Würdigung | 328 | ||
I. Das Nebeneinander von Konsistorial- und Presbyterial-Synodal-Verfassung | 328 | ||
II. Die evangelische Landeskirche Preußens im Verhältnis zum Staat zur Zeit des Allgemeinen Landrechts | 329 | ||
III. Die Stellung der Geistlichen im Allgemeinen Landrecht als Ausdruck der Verstaatlichung der Kirche | 336 | ||
IV. Kirchliche Gesetzgebung durch staatliches Handeln | 337 | ||
Zweiter Teil: Die Kirchen- und Religionspolitik Friedrich Wilhelms II. als Ausübung des landesherrlichen Kirchenregiments | 338 | ||
Erstes Kapitel: Das Religionsedikt vom 9. Juli 1788 | 340 | ||
A. Das Religionsedikt – eine umstrittene Maßnahme | 340 | ||
B. Das Zustandekommen des Religionsedikts | 342 | ||
I. Die Vorgeschichte | 342 | ||
II. Der Erlaß: Keine Beteiligung des Justizdepartements und der geistlichen Behörden | 344 | ||
III. Die Rolle Woellners | 347 | ||
C. Der Inhalt des Religionsedikts | 351 | ||
I. Die Einleitung | 351 | ||
II. Gewissensfreiheit und Staatskirchenrecht | 353 | ||
III. Kirchliches Dienst- und sonstiges Innenrecht | 357 | ||
IV. Sonstige Bestimmungen | 362 | ||
D. Das Religionsedikt – Kirchenrecht oder Staatsrecht? | 362 | ||
I. Die Schwierigkeit der juristischen Einordnung des Religionsedikts | 362 | ||
II. Die Problematik vor dem Hintergrund der kirchen- und staatskirchenrechtlichen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts | 363 | ||
1. Ausgewählte Stimmen aus der Literatur | 363 | ||
2. Das Religionsedikt im Spiegel der Literatur | 366 | ||
3. Religionsedikt und landesherrliches Kirchenregiment | 367 | ||
4. Das Religionsedikt als „weltliche“ Maßnahme – die These Hubrichs | 370 | ||
5. Rechtmäßigkeit des Religionsedikts? | 373 | ||
III. Religionsedikt – Allgemeines Gesetzbuch – Allgemeines Landrecht | 377 | ||
IV. Religionsedikt und Reichsrecht | 378 | ||
E. Mögliche Quellen des Religionsedikts | 379 | ||
I. Woellners Abhandlung über die Religion vom 15. September 1785 | 379 | ||
II. Die Zöllnerfrage, Mendelssohns „Jerusalem“, Zöllners Gegenschrift und Kants Aufklärungsaufsatz | 386 | ||
III. Der Entwurf eines allgemeinen Gesetzbuchs für die preußischen Staaten. Zweyte Abteilung. Von den Rechten und Pflichten der verschiedenen Stände des Staates. 1785 | 391 | ||
F. Exkurs: Hatte Woellner ein persönliches Interesse am Religionsedikt? | 393 | ||
G. Die Remonstration des Oberkonsistoriums gegen das Religionsedikt | 395 | ||
I. Die Kritik der Oberkonsistorialräte und die Funktion des Oberkonsistoriums | 396 | ||
II. Die Bitte Tellers um Entbindung von der Predigtverpflichtung | 398 | ||
III. Die Eingabe des Hofpredigers Sack | 399 | ||
IV. Der Antrag der geistlichen Oberkonsistorialräte auf Erlaubnis zum Immediatvortrag | 400 | ||
V. Die Immediateingabe der Oberkonsistorialräte | 403 | ||
VI. Die ergänzende Eingabe der Oberkonsistorialräte | 405 | ||
VII. Die Resolution der Ministerialkommission | 406 | ||
VIII. Die Reaktion der Remonstranten und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit | 408 | ||
Zweites Kapitel: Die kirchenpolitischen Kontroversen der Regierungszeit Friedrich Wilhelms II. im Anschluß an das Religionsedikt | 410 | ||
A. Der Katechismusstreit | 410 | ||
I. Ausgangssituation | 411 | ||
II. Kontakt zwischen Woellner und Diterich | 413 | ||
III. Die „Ersten Gründe der christlichen Lehre“ und die Anordnung ihrer Verbindlichkeit | 417 | ||
IV. Der reformierte Landeskatechismus | 418 | ||
V. Die Befassung des Oberkonsistoriums mit den „Ersten Gründen der christlichen Lehre“ | 420 | ||
VI. Die Intervention des Domkapitels und der Landstände zu Halberstadt | 422 | ||
VII. Die verbindliche Anordnung der „Christlichen Lehre im Zusammenhang“ sowie die Überprüfung und Überarbeitung durch das Oberkonsistorium | 423 | ||
VIII. Fortsetzung der Überarbeitung durch die Mitglieder der Examinations-Kommission | 425 | ||
IX. Die Rezeption des neuen Landeskatechismus | 427 | ||
X. Die Verwendung des Landeskatechismus in Schlesien | 428 | ||
B. Der Streit um das Schema Examinis | 429 | ||
I. Ausgangssituation | 429 | ||
II. Eingaben aus dem Oberkonsistorium | 431 | ||
III. Reaktion Woellners | 432 | ||
IV. Erneute Vorstellung der Oberkonsistorialräte | 433 | ||
V. Erneute Reaktion Woellners und Immediateingabe der Oberkonsistorialräte | 433 | ||
VI. Beendigung des Konflikts von höchster Stelle aus | 434 | ||
VII. Konsequenzen der Auseinandersetzung | 435 | ||
C. Die geistliche Immediat-Examinations-Kommission | 436 | ||
I. Die Vorgeschichte | 436 | ||
II. Die Potsdamer Konferenz vom 6. Mai 1791 und die Kabinettsorder vom 14. Mai 1791 | 440 | ||
III. Die Instruktion vom 31. August 1791 und das Verhältnis der Examinations-Kommission zur Zensur | 444 | ||
IV. Die Verselbständigung und Vorrangstellung der Berliner Examinations-Kommission | 451 | ||
V. Woellners Versuche der Gegensteuerung | 455 | ||
VI. Die weitere Verselbständigung der Berliner Examinations-Kommission | 457 | ||
VII. Aufsehenerregende Maßnahmen der Kommission | 459 | ||
VIII. Die Erweiterung der Machtposition im Frühjahr 1794 | 460 | ||
IX. Der Anfang vom Ende: Die Visitation der Schulen und Universitäten im Sommer 1794 | 471 | ||
X. Das Verfahren gegen Hermanni als Beispiel für den Niedergang der Immediat-Examinations-Kommission | 473 | ||
XI. Das Ende der Immediat-Examinations-Kommission und die Entlassung Woellners | 476 | ||
D. Der Zopfschulzenprozeß | 481 | ||
I. Vorgeschichte bis zum Erlaß des Religionsedikts | 481 | ||
II. Vom Erlaß des Religionsedikts zum Schulz-Prozeß | 483 | ||
III. Der Beginn des Verfahrens in erster Instanz | 485 | ||
IV. Der Beweisbeschluß des Kammergerichts | 488 | ||
V. Das erstinstanzliche Urteil und seine Publikation | 493 | ||
VI. Die Maßregelung der Kammergerichtsräte | 497 | ||
VII. Das Verfahren in der Rechtsmittelinstanz: Die „weitere Verteidigung“ | 500 | ||
VIII. Nachwirkungen des Schulzprozesses | 502 | ||
IX. Das Wiederaufnahmeverfahren | 504 | ||
E. Zusammenfassende Würdigung der Kirchenpolitik Friedrich Wilhelms II. | 505 | ||
I. Ein vernichtendes Urteil? | 505 | ||
II. Korrekturbedarf | 506 | ||
III. Friedrich Wilhelm II. und das landesherrliche Kirchenregiment vor dem Hintergrund der Geschichte: Die historisch gewachsene Überforderung | 510 | ||
IV. Friedrich Wilhelm II. und das landesherrliche Kirchenregiment vor dem Hintergrund der Praxis des 19. Jahrhunderts | 516 | ||
V. Die spezifische Problematik der Konsistorialverfassung: Institutionelle Unklarheit | 518 | ||
VI. Irrationalität der preußischen Kirchen- und Religionspolitik unter Friedrich Wilhelm II.? | 522 | ||
VII. Die Religionspolitik Friedrich Wihelms II. als Ausdruck einer gewandelten Staatsauffassung? | 525 | ||
VIII. Fazit | 527 | ||
Drittes Kapitel: Staat und Kirche in den Kronprinzenvorträgen von Carl Gottlieb Svarez | 529 | ||
A. Die Kronprinzenvorträge als Unterweisung im Allgemeinen Staatsrecht und im positiven preußischen Recht | 529 | ||
B. Der Standort des Staatskirchenrechts im Allgemeinen Staatsrecht | 530 | ||
C. Der Ort des Staatskirchen- und Kirchenrechts im Vorlesungsverlauf | 534 | ||
D. Rechte des Staates über die Religionsgesellschaften | 534 | ||
I. Allgemeine Rechte des Staates über die Religionsgesellschaften | 534 | ||
II. Besondere Rechte des Staates über bestimmte Religionsgesellschaften | 538 | ||
III. Das Recht der Kirchen und geistlichen Gemeinschaften | 542 | ||
1. Religions-, Kirchen- und geistliche Gesellschaften | 542 | ||
2. Religions- und Gewissensfreiheit | 542 | ||
3. Aufsichtsrechte über die Kirchen und Kirchenrecht im eigentlichen Sinne | 543 | ||
E. Fazit | 546 | ||
Zusammenfassung | 547 | ||
Literaturverzeichnis | 549 | ||
Sachregister | 589 |