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Rauscher, A. (Ed.) (2007). Die fragile Demokratie / The Fragility of Democracy. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52608-6
Rauscher, Anton. Die fragile Demokratie / The Fragility of Democracy. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52608-6
Rauscher, A (ed.) (2007): Die fragile Demokratie / The Fragility of Democracy, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52608-6

Format

Die fragile Demokratie / The Fragility of Democracy

Editors: Rauscher, Anton

Soziale Orientierung, Vol. 19

(2007)

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Abstract

Die Demokratie, die auf den Grundwerten der Freiheit und Gleichheit der Bürger aufbaut, hat sich mit dem Niedergang der totalitären Machtsysteme weltweit, auch in vielen Entwicklungsländern durchgesetzt. Allerdings zeigen sich inzwischen sowohl in den bewährten als auch in den jungen Demokratien ethische und kulturelle Gefährdungen sowie politische und rechtliche Strukturprobleme. Sorgen bereitet in vielen Ländern die Zersplitterung der Parteien, was zwar der Repräsentativität des Wählerwillens entgegenkommt, aber häufig Kompromisslösungen erzwingt. Auffallend ist zudem, dass bei vielen Bürgern das Vertrauen in die Politiker geschwunden und die Kluft zwischen Wählern und Gewählten größer geworden ist. Wenn die Wähler aber den Eindruck haben, dass die wichtigen Fragen ohne sie oder über ihre Köpfe hinweg entschieden werden, nehmen Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit zu. Die Demokratie wird auch dann als prekär empfunden, wenn es nicht gelingt, die wirtschaftlichen oder sozialen Verhältnisse so zu gestalten, dass die soziale Gerechtigkeit nicht auf der Strecke bleibt.

Die Beiträge gehen auf das 9. Deutsch-Amerikanische Kolloquium zurück, das auf Initiative der School of Philosophy der Catholic University, Washington DC, und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Mönchengladbach, vom 9. bis 14. Juli 2006 in Wildbad Kreuth durchgeführt wurde.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
I. Die Demokratie – Zu ihrer ethischen und kulturellen Begründung und Gefährdung 11
Jude P. Dougherty: The Fragility of Democracy 13
I. 13
II. 19
Summary 26
Zusammenfassung 27
Archbishop Raymond L. Burke: The Natural Moral Law:Foundation of Legal Realism 29
I. Introduction 29
II. The Common Good 30
III. Legal Realism 32
IV. Philosophical Presuppositions of “Legal Realism” 33
V. Effects of Legal Realism 35
VI. True Legal Realism 38
VII. Conclusion 42
Summary 44
Zusammenfassung 45
Wolfgang Ockenfels: Moralische Werte zur Stabilisierung der Demokratie 47
I. Zur neuen Wertedebatte 47
II. Krisenphänomene 48
III. Reale Bedingungen demokratischer Politik 50
1. Unterscheidung von Glaube und Politik 50
2. Politische Machtfragen 51
3. Kampf der Interessen 51
IV. Moralische Wertkriterien 52
V. Christliche Wertverantwortung 55
Zusammenfassung 58
Summary 59
William A. Frank: Authority and the Common Goodin Democratic Governance 61
I. 62
II. 66
III. 70
IV. 72
Summary 77
Zusammenfassung 78
Karl-Heinz Nusser: Menschenwürde und Naturrecht in Deutschlandam Beispiel der Kontroverse um die verbrauchendeEmbryonenforschung 79
I. Der rechtliche Status der Embryonen 79
II. Gegensätzliche Ethik-Typen 81
III. Der ontologische Status des Embryos und die wechselseitige soziale Interaktion 87
IV. Lebewesen, Naturrecht und positives Recht 91
Zusammenfassung 94
Summary 94
Christopher Cullen: Community, Religion and Virtue in Modern Liberal Democracies 95
I. Introduction: September 11, 2001 95
II. Liberalism 96
III. The Fragility of Modern Liberalism 97
1. Individualism: A State without Community 97
2. Secularism: A State Without Religion 97
3. Skepticism and Relativism: A State without Virtue 98
IV. Community in the Modern Liberal State 99
V. Parallels to Modern Liberal Democracies in Aristotle’s Politics 99
VI. Back to Community and Virtue 101
VII. Religion in the Modern Liberal State 104
Summary 107
Zusammenfassung 107
Wolfgang Bergsdorf: Die Macht der Medienals Herausforderung der Demokratie 109
Zusammenfassung 120
Summary 121
Elmar Nass: Christlich-abendländisches Profil für die pluralistische Demokratie. Chancen der ordnungspolitischen Idee Sozialer Marktwirtschaft für kulturelle Identität und sozialen Frieden 123
I. Der Pluralismus auf der Suche nach Werten 123
II. Ohne Freiheitsprofil kein sozialer Frieden 124
III. Ohne Wertkonsens keine Soziale Marktwirtschaft 125
IV. Die Aktualität christlicher Werte fordert heraus 126
1. Eine Mehrheit der Menschen guten Willens 126
2. Klares Profil für Katholiken und Ökumene 128
3. Wertprofil für das Abendland 129
V. Christlich-abendländische Wertidentität 129
Zusammenfassung 130
Summary 130
II. Politische und rechtliche Strukturprobleme der Demokratie 131
David Walsh: The Unattainability of What We Live Within: Liberal Democracy 133
I. Paradox of the Person 137
II. The Impossibility of Giving Reasons 142
III. Founding as Re-Founding 146
IV. Democracy as Eschatology 150
V. From Democracy as Concept to Democracy as Existence 153
Summary 156
Zusammenfassung 156
Heinrich Oberreuter: Congress und Bundestag: Parlamentarische Erosionstendenzen 157
I. Disaffected Democracies (Demokratieverdrossenheit) 157
II. Zu den Unterschieden der politischen Systeme 158
III. USA: Dominanz des Präsidenten – Rückzug der Legislative 162
IV. Der Bundestag: Marginalisierung im Entscheidungsprozess? 167
V. Fazit 172
Zusammenfassung 173
Summary 173
Stefan Mückl: Die westlichen Demokratien und die Herausforderung des Terrorismus 175
I. Begriff des Terrorismus und des Terroristen 175
II. Der (moderne, westliche Verfassungs-)Staat als Schutz- und Friedensverband 177
III. Die fundamentale Herausforderung durch den (internationalen) Terrorismus 178
IV. Rechtliche Strategien des Staates zur Abwehr des Terrorismus 179
1. Völkerrecht 179
2. Innerstaatliches Recht 180
V. „Krieg gegen den Terror“ und Verfassungsgrundsätze der westlichen Demokratien 183
VI. Perspektive: Recht und Idee als „Waffen“ im „Krieg gegen den Terror“ 185
Zusammenfassung 186
Summary 186
Bernard Dobranski: The Rule of Law: Judicial Actions and Democracy 189
Summary 198
Zusammenfassung 198
Winfried Becker: Föderalismus – Stärke oder Schwäche der Demokratie? 199
I. 200
II. 202
III. 207
IV. 216
Zusammenfassung 220
Summary 220
Fred D. Miller, Jr.: Moral Character and Democratic Capitalism 221
I. 221
II. 224
III. 228
IV. 231
V. 235
VI. 238
VII. 245
Summary 246
Zusammenfassung 247
Jürgen Aretz: Von der „Bonner Republik“ zur „Berliner Republik“? 249
I. Die deutsche Einheit – Positionen 250
II. Von Adenauer zu Kohl 251
III. Die Wiedervereinigung – „Mentalitätsfragen“ 253
IV. Positionen in Westdeutschland 255
V. Die Hauptstadtfrage 257
VI. Die „Wende“ 1998 258
VII. Neuorientierung und Ergebnisse 259
Zusammenfassung 261
Summary 261
III. Demokratie im globalen Kontext 263
Cardinal George Pell: Islam and Democracy in the West 265
I. Muslim Minorities in the West 265
II. The Significance of Western Demography 266
III. Identity and Integration 269
IV. Democracy as a System of Separations 272
V. Longing for Unity 274
Summary 276
Zusammenfassung 276
Peter Simpson: Representative Democracy’s Feet of Clay 277
I. Introduction 277
II. Two Ideas of Representation 278
III. Representation in the United States 280
IV. The Faults of Representation by Election 282
V. Some Steps Towards a Remedy 287
VI. Conclusion 289
Summary 289
Zusammenfassung 289
Jürgen Schwarz: Eine demokratische Struktur für die Europäische Union 291
I. Versuche einer Verfassungsgebung 291
II. Zur Verfassungsgebung in den Vereinigten Staaten von Amerika 293
III. Zu welchem Ende entwickelt sich die Europäische Union 296
IV. Zur demokratischen Struktur der Europäischen Union 298
Zusammenfassung 304
Summary 304
Nicholas T. Pinchuk: Democracy and the Multinational 305
I. Introduction 305
II. Consent of the Governed 305
III. Multinationals: Consent of the Invested 306
IV. Multinationals: The Favorable Climate 307
V. Consistency: Limited Uncertainty 307
VI. Stability: Firm Hand at the Helm 310
VII. Separation: Resisting Distraction 312
VIII. Judgment: No Substitute for Being Right 313
IX. Recognition: Partners in Progress 314
X. Rule of Law: Deliverance or Façade 315
XI. Governments: The Lessons of Reality 316
XII. China: The Autocratic Rocket Ship 316
XIII. United States: Democracy’s Champion 318
XIV. India: Diversity Cubed 319
XV. Vietnam: Unsure Emergence 322
XVI. Singapore: Confucian Democracy 323
XVII. Government: One Size does not fit all 325
XVIII. Conclusion 327
Summary 328
Zusammenfassung 328
IV. Kirche, Katholiken und Demokratie 329
Reinhard C. Meier-Walser: Hanns Seidel – Politisches Denken zwischen ethischer Norm, wissenschaftlicher Analyse und pragmatischem Realitätssinn 331
I. Einführung 331
II. Christliche Weltanschauung als ethisches Fundament politischen Handelns 332
III. Die Funktion der Parteien im demokratischen Rechtsstaat 336
IV. Die Bedeutung der Opposition im parlamentarischen System 339
V. Der geistige Auftrag Hanns Seidels 344
Zusammenfassung 345
Summary 346
Anton Rauscher: Kirche und Demokratie. Der lange Weg des Zueinanderfindens 347
I. Die Kirche war nicht vorbereitet 348
II. Das Ganzheitsdenken 349
III. Die Hinwendung zum Subjekt 350
IV. Der liberale Individualismus 352
V. Wege aus der Isolation 353
VI. Die liberale Demokratie und die gesellschaftliche Wirklichkeit 356
VII. Die Weihnachtsbotschaft Pius’ XII. im Jahre 1944 357
VIII. Auch Demokratie bedarf der Wachsamkeit 359
Zusammenfassung 361
Summary 362
Michael A. Casey: Democracy and the Thin Veneer of Civilisation 363
Summary 371
Zusammenfassung 372
Manfred Spieker: Chancen und Grenzen der Demokratie. Ein Kommentar zu Centesimus Annus Nr. 46 und 47 373
I. Warum Demokratie? 374
II. Grenzen der Demokratie 378
III. Demokratie und Kirche 379
Zusammenfassung 380
Summary 381
Autorenverzeichnis 383