»Nationale Alleingänge« - Förderung hoher Regelungsstandards oder Behinderung eines einheitlichen Binnenmarktes?
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»Nationale Alleingänge« - Förderung hoher Regelungsstandards oder Behinderung eines einheitlichen Binnenmarktes?
Eine Analyse der geänderten Voraussetzungen der Rechtsangleichung seit Einführung des Amsterdamer Vertrages unter besonderer Berücksichtigung des Umwelt- und Verbraucherschutzes
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 124
(2007)
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Abstract
Christiane Richter beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage der Abgrenzung von Regelungsgewalt zwischen Gemeinschaft und Mitgliedsstaaten unter dem besonderen Blickwinkel des Instituts des nationalen Alleingangs. Im Focus steht dabei ein komparativer Untersuchungsansatz, der die unterschiedlich hohen Voraussetzungen eines Alleingangs im Binnenmarkt einerseits und im gemeinschaftlichen Umwelt- und Verbraucherrecht andererseits in Ursache und Folge darstellt. Mitgliedstaatliche Regelungsgewalt gilt weiterhin als ein Hindernis für einen einheitlichen Binnenmarkt. Die Chance, nationales Potenzial als innovatives Moment zur Förderung hoher Regelungsstandards zu nutzen, wurde bisher vergeben. In einem flexiblen und weiter wachsenden Europa gestaltet sich die künftige Weiterentwicklung der Schutzstandards zu einem einheitlichen Schutzverstärkungssystem aber wichtiger denn je.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einführung | 17 | ||
Kapitel 1: Der nationale Alleingang – seine Stellung und Bedeutung im System gemeinschaftlicher Rechtsetzung | 23 | ||
A. Begriffsbestimmungen | 24 | ||
I. Der Begriff der Harmonisierung | 24 | ||
II. Der Begriff des „nationalen Alleingangs“ | 28 | ||
1. Definition | 28 | ||
2. Die Abgrenzung zur sekundärrechtlichen Schutzklausel | 29 | ||
B. Rechtshistorische Entwicklung | 30 | ||
C. Der Amsterdamer Vertrag | 33 | ||
D. Die Einordnung des nationalen Alleingangs im Spannungsfeld gemeinschaftlicher Regelungsbefugnis contra nationale Selbstbestimmung | 36 | ||
I. Prinzipien zur Durchsetzung gemeinschaftlicher Regelungsbefugnis | 36 | ||
1. Die Sperrwirkung bzw. der Anwendungsvorrang gemeinschaftsrechtlicher Regelungen | 36 | ||
2. Der „effet utile“ im Gemeinschaftsrecht | 38 | ||
II. Prinzipien zur Gewährleistung nationaler Selbstbestimmung | 40 | ||
1. Das Subsidiaritätsprinzip | 40 | ||
2. Der nationale Alleingang | 41 | ||
III. Fazit | 42 | ||
E. Die Möglichkeit der „differenzierten“ oder „abgestuften“ Integration | 43 | ||
I. Der Hintergrund der Osterweiterung | 44 | ||
II. Instrumente und Regelungsansätze differenzierter Integration | 47 | ||
1. Das Prinzip der verstärkten Zusammenarbeit | 47 | ||
2. Das Prinzip der Mindestharmonisierung | 50 | ||
3. Der nationale Alleingang als Einzelfalldifferenzierung | 51 | ||
III. Fazit | 51 | ||
Kapitel 2: Art. 95 EGV versus Mindestharmonisierung – Die harmonisierungsrechtliche Ausgangssituation für nationale Alleingänge im Binnenmarkt im Vergleich zum Umwelt- und Verbraucherschutz | 52 | ||
A. Das Konzept der Mindestharmonisierung im Umwelt- und Verbraucherschutz | 54 | ||
I. Der Begriff der Mindestharmonisierung | 54 | ||
II. Die Zielausrichtung | 55 | ||
III. Die Grenzen | 57 | ||
1. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 57 | ||
2. Das Subsidiaritätsprinzip i. e.S. | 58 | ||
3. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip | 61 | ||
IV. Die Schutzniveauanforderung | 62 | ||
B. Rahmenbedingungen einer Harmonisierung im Binnenmarkt | 64 | ||
I. Die Zielsetzung | 64 | ||
II. Die Grenzen | 66 | ||
1. Die Bereichsausnahmen des Art. 95 Abs. 2 EGV | 66 | ||
2. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 68 | ||
3. Das Subsidiaritätsprinzip i. e.S. | 68 | ||
4. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip | 71 | ||
5. Fazit | 72 | ||
III. Die Schutzniveauanforderung in Art. 95 Abs. 3 EGV | 72 | ||
1. Die Zwecksetzung | 72 | ||
2. Inhaltliche Anforderungen | 74 | ||
a) Die Schutzgüter | 74 | ||
b) Der Begriff des „hohen Schutzniveaus“ | 75 | ||
c) Die Anforderungen an den Begriff der „wissenschaftlichen Ergebnisse“ und „neuen Entwicklungen“ | 77 | ||
3. Die Schutzniveauanforderung im Verhältnis zu den Anforderungen an nationale Alleingänge | 79 | ||
C. Die Abgrenzung des Art. 95 EGV zur Harmonisierungskompetenz gemäß Art. 175 EGV im Umweltrecht | 81 | ||
I. Die Abgrenzung durch den EuGH | 82 | ||
1. Die „Titandioxid-Entscheidung“ | 83 | ||
a) Die „lex-specialis-Interpretation“ in der Literatur | 84 | ||
b) Kritik | 85 | ||
2. Die „Tschernobyl II-Entscheidung“ | 87 | ||
3. Die Entscheidung zur Abfallrichtlinie | 88 | ||
4. Die Entscheidung über die Abfallverordnung | 89 | ||
5. Fazit | 91 | ||
II. Überblick über den Meinungsstand in der Literatur | 92 | ||
1. „Der Grundsatz des bestmöglichen Umweltschutzes“ – als bereichsübergreifende Abgrenzungsregel a priori | 92 | ||
2. Die Subsidiarität des Art. 95 EGV hinter Art. 175 EGV | 93 | ||
3. Der objektive Ansatz in der Literatur | 95 | ||
a) Produktbezogene Maßnahmen | 95 | ||
b) Produktionsabhängige Maßnahmen | 97 | ||
c) Genuine umweltschützende Regelungen | 98 | ||
III. Zusammenfassung | 98 | ||
IV. Ergebnis | 100 | ||
D. Die Kompatibilität des Binnenmarktkonzepts zum Konzept der Mindestharmonisierung | 101 | ||
I. Das Binnenmarktkonzept | 102 | ||
1. Der Entwicklungsstand | 103 | ||
2. Die mehrdimensionale Schutzrichtung | 105 | ||
3. Die Richtlinie – als Hauptharmonisierungsinstrument | 106 | ||
4. Der Aspekt der Flexibilität | 108 | ||
5. Ergebnis | 109 | ||
II. Das Konzept der Mindestharmonisierung unter dem Subsidiaritätsaspekt | 109 | ||
III. Sinn und Zweck einer Harmonisierung im Binnenmarkt | 111 | ||
IV. Der Wortlaut des Art. 95 Abs. 1 EGV | 113 | ||
V. Systematische Aspekte | 114 | ||
E. Die harmonisierungsrechtliche Ausgangssituation im Binnenmarkt | 114 | ||
Kapitel 3: Der nationale Alleingang im Binnenmarkt | 117 | ||
A. Das Erfordernis der qualifizierten Mehrheit im Ratsbeschluss | 118 | ||
I. Der Wortlaut des Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV im Vergleich zu Art. 100a EGV a.F. | 118 | ||
II. Die systematische Auslegung | 120 | ||
III. Stellungnahme | 121 | ||
IV. Ergebnis | 123 | ||
B. Die Beibehaltung und Neueinführung nationaler Regelungen nach Erlass der Harmonisierungsmaßnahme | 123 | ||
I. Der Wortlaut von Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV im Vergleich zu Art. 100a Abs. 4 EGV a.F. | 123 | ||
II. Die teleologische Auslegung | 126 | ||
III. Die gemeinschaftsrechtliche Normenhierarchie | 129 | ||
IV. Ergebnisse und Stellungnahme | 131 | ||
C. Die materiell-rechtlichen Anforderungen an den nationalen Alleingang | 132 | ||
I. Die Beibehaltung nationaler Maßnahmen | 132 | ||
1. Die Rechtfertigungsgründe der wichtigen Erfordernisse im Sinne von Art. 30 EGV | 134 | ||
a) Die dogmatische Parallele zu Art. 30 EGV | 134 | ||
b) Die „Cassis de Dijon-Rechtsprechung“ des EuGH | 136 | ||
2. Der Schutz der Arbeitsumwelt und der Umweltschutz | 139 | ||
3. Die Rechtfertigung am Maßstab der Verhältnismäßigkeit | 141 | ||
a) Das „PCP-Urteil“ des EuGH | 142 | ||
b) Die Verhältnismäßigkeitsprüfung in sonstigen Schutzverstärkungsvorschriften | 144 | ||
4. Das „spezifische Problem“ als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal in Art. 95 Abs. 4 EGV | 145 | ||
a) Die Praxis nach Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrages | 145 | ||
aa) Kommissionsentscheidungen auf Grundlage des Art. 95 Abs. 4, 6 EGV | 146 | ||
bb) Die Entscheidung des EuGH Rs C-3/00, Dänemark ./. Kommission | 148 | ||
cc) Bewertung | 150 | ||
b) Auslegung und Meinungsstand | 151 | ||
c) Ergebnis und Stellungnahme | 152 | ||
5. Die Mitteilungspflicht der Mitgliedstaaten gegenüber der Kommission | 155 | ||
6. Zusammenfassung und Fazit | 157 | ||
II. Die Neueinführung nationaler Maßnahmen | 158 | ||
1. Die Schutzziele „Umwelt“ und „Arbeitsumwelt“ | 159 | ||
2. Die Einbeziehung der Rechtfertigungsgründe des Art. 30 EGV in den Anwendungsbereich des Art. 95 Abs. 5 EGV | 160 | ||
3. Die Einbeziehung des Gesundheitsschutzes in Art. 95 Abs. 5 EGV | 163 | ||
a) Das Sonderverfahren gemäß Art. 95 Abs. 8 EGV | 163 | ||
b) Der Gesundheitsschutz – als Teilaspekt des Umweltschutzes | 166 | ||
aa) Der Umweltschutzbegriff in der Bestandsaufnahme | 166 | ||
bb) Der Umweltschutzbegriff in Art. 174 ff. EGV | 167 | ||
cc) Zwischenergebnis | 168 | ||
c) Art. 95 Abs. 6 S. 3 EGV | 168 | ||
d) Der Aspekt des gemeinschaftlichen Gesundheitsschutzes in Art. 152 EGV | 169 | ||
e) Der nationale Gesetzgebungswettlauf im Gesundheitsschutz | 170 | ||
f) Stellungnahme und Ergebnis | 170 | ||
4. Die Interpretation der „neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse“ | 171 | ||
a) Der Funktionszusammenhang zwischen „wissenschaftlichen Erkenntnissen“ und „wissenschaftlichen Ergebnissen“ | 172 | ||
b) Die Anforderungen an die wissenschaftliche Beweispflichtigkeit der „neuen Erkenntnisse“ | 174 | ||
aa) Die wörtliche Auslegung | 175 | ||
bb) Das Vorsorgeprinzip aus Art. 174 Abs. 2 S. 2 EGV | 176 | ||
cc) Stellungnahme | 177 | ||
c) Der neueste Stand in Wissenschaft und Technik | 178 | ||
d) Praxisbeispiel | 179 | ||
e) Ergebnis | 182 | ||
5. Das „spezifische Problem“ und die PCP-Entscheidung des EuGH | 182 | ||
a) Wortlaut und Systematik des Art. 95 Abs. 5 EGV | 183 | ||
b) Der Aspekt des „spezifischen Erfordernisses“ in den Entscheidungen der Kommission | 186 | ||
aa) Die Entscheidung (94/783/EG) vom 14.09.1994 | 187 | ||
bb) Die Entscheidung (96/211/EG) vom 26.02.1996 | 188 | ||
cc) Die Entscheidung (1999/832/EG) vom 26.10.1999 | 189 | ||
c) Bewertung | 190 | ||
d) Die praktische Umsetzung in der Überprüfung durch die Kommission | 191 | ||
e) Zusammenfassung | 193 | ||
6. Fazit | 194 | ||
D. Die Kontrollbefugnis der Kommission zur Anwendung einzelstaatlicher Bestimmungen | 196 | ||
I. Die rechtliche Wirkung der Kommissionsentscheidung | 196 | ||
1. Der Wortlaut von Art. 100a Abs. 4 EGV a.F. | 197 | ||
2. Die PCP-Entscheidung des EuGH | 199 | ||
3. Die Entscheidung „Antoine Kortas“ des EuGH | 201 | ||
4. Der Wortlaut des Art. 95 Abs. 6 EGV | 204 | ||
5. Der Vergleich zu parallelen Schutzverstärkungsklauseln im EG-Vertrag | 206 | ||
6. Bewertung | 207 | ||
7. Fazit | 208 | ||
II. Der Umfang der Überprüfungspflicht der Kommission | 208 | ||
1. Die Wortlautergänzung in Art. 95 Abs. 6 EGV | 209 | ||
2. Inhaltliche Prüfungsaspekte und Art. 30 EGV (Art. 36 EGV a.F.) | 210 | ||
3. Die Kommission als „Hüterin der Verträge“ | 212 | ||
4. Die umfassende Begründungsverpflichtung der Kommission | 213 | ||
5. Die Behinderung der Funktionsfähigkeit des Binnenmarktes und der nationale Alleingang | 214 | ||
6. Fazit | 216 | ||
III. Die Fristenregelung | 216 | ||
1. Die Entscheidungsfrist vor dem Amsterdamer Vertrag | 217 | ||
a) Die theoretische Fristbemessung innerhalb des Art. 100a Abs. 4 EGV a.F. | 218 | ||
b) Die Entscheidungsfrist in der Praxis | 219 | ||
aa) Die PCP-Richtlinie des Rates 91/173/EWG vom 21.03.1991 mit Umsetzungsfrist bis 01.07.1992 | 219 | ||
bb) Die Richtlinie des Rates 94/60/EG über das Inverkehrbringen und die Verwendung von Kreosot vom 20.12.1994 mit Umsetzungsfrist bis zum 20.12.1995 | 220 | ||
cc) Der Fall „Antoine Kortas“ | 221 | ||
c) Schlussfolgerungen für die Fristbemessung in Art. 95 Abs. 6 EGV | 223 | ||
2. Der Fristbeginn | 225 | ||
3. Die Ausdehnung der Entscheidungsfrist in Art. 95 Abs. 6 S. 3 EGV | 227 | ||
a) Praktische Erfahrungen | 227 | ||
b) Bewertung | 229 | ||
4. Fazit | 231 | ||
IV. Ergebnis und Stellungnahme | 232 | ||
Kapitel 4: Der nationale Alleingang im Umweltrecht | 233 | ||
A. Die Grundlagen | 234 | ||
I. Der Umweltschutz innerhalb der Gemeinschaft – eine Bestandsaufnahme | 234 | ||
1. Das Prinzip des bestmöglichen Umweltschutzes | 236 | ||
2. Die Entwicklung einer eigenständigen gemeinschaftsrechtlichen Umweltpolitik | 237 | ||
3. Das Konfliktpotenzial in der Abgrenzung zum Binnenmarkt | 240 | ||
II. Die Anwendungsvoraussetzungen der Alleingangsvorschrift im Umweltrecht | 241 | ||
1. Inhalte und Grenzen zulässiger Abweichungen | 241 | ||
2. Der Prüfungsmaßstab | 243 | ||
3. Die Notifizierungspflicht | 247 | ||
III. Die konzeptionelle Einordnung des Alleingangs im Umweltrecht – ein Fazit | 247 | ||
B. Der Vergleich zum nationalen Alleingang im Binnenmarkt | 249 | ||
I. Die Gemeinsamkeiten der Regelungen des Art. 176 EGV und Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV | 249 | ||
II. Die Unterschiede zwischen den Regelungen des Art. 176 EGV und des Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV | 251 | ||
III. Bewertung | 252 | ||
C. Die Auswirkungen auf die Rechtsgrundlage zur Harmonisierung im Umweltbereich | 254 | ||
I. Die Möglichkeit der doppelten Kompetenzgrundlage | 255 | ||
II. Tendenzen einer Annäherung der Kompetenznormen aus Art. 175 EGV und Art. 95 EGV | 258 | ||
III. Fazit | 259 | ||
Kapitel 5: Der nationale Alleingang im Verbraucherrecht | 261 | ||
A. Die Verbraucherschutzpolitik der Gemeinschaft | 262 | ||
I. Die Entwicklung einer europäischen Verbraucherschutzpolitik | 263 | ||
1. Begriffsbestimmung | 263 | ||
2. Die verbraucherspezifische Ausformung der Gemeinschaftspolitik vor dem kompetenzbegründenden Maastrichter Vertrag | 264 | ||
3. Der Verbraucherschutz im EU-Vertrag von Maastricht | 266 | ||
4. Der Verbraucherschutz nach dem Amsterdamer Vertrag | 267 | ||
5. Der Verbraucherschutz in der Rechtsprechung des EuGH – die „labelling doctrine“ | 269 | ||
II. Die kompetenzrechtliche Ausgestaltung der europäischen Verbraucherschutzpolitik | 273 | ||
1. Die Anknüpfung an die Kompetenzgrundlage des Art. 95 EGV | 273 | ||
2. Die Aufgabenverteilung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten | 275 | ||
III. Fazit | 277 | ||
B. Die Regelung zum nationalen Alleingang in Art. 153 Abs. 5 EGV | 277 | ||
I. Die Anwendungsvoraussetzungen | 278 | ||
1. Der Anwendungsbereich von Art. 153 Abs. 5 EGV | 278 | ||
2. Die Vereinbarkeit mitgliedstaatlicher Schutzverstärkungsmaßnahmen mit dem EG-Vertrag | 279 | ||
3. Die Mitteilungspflicht gegenüber der Kommission | 280 | ||
II. Der Vergleich zu Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV | 280 | ||
C. Die Abgrenzung zwischen den Rechtsgrundlagen im europäischen Verbraucherrecht | 282 | ||
I. Die Abgrenzungskriterien in Anlehnung an den umweltrechtlichen Kompetenzkonflikt | 283 | ||
II. Abgrenzungskriterien der Rechtsprechung zum Verbraucherschutz | 285 | ||
III. Exkurs: Die „Tabakrechtsprechung“ des EuGH | 287 | ||
1. Das Tabakurteil vom 05.10.2000 | 287 | ||
2. Die Tabakurteile vom 10.12.2002 und vom 14.12.2004 | 289 | ||
IV. Bewertung | 291 | ||
D. Die Kompetenzabgrenzung zwischen Gemeinschaft und Mitgliedstaaten im Verbraucherrecht | 292 | ||
Kapitel 6: Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV – (un-)genutzte Chance zur Förderung hoher Regelungsstandards | 295 | ||
A. Die Anforderungen an einen nationalen Alleingang in Art. 95 Abs. 4 und 5 EGV und das Prinzip der Mindestharmonisierung | 296 | ||
I. Erleichterungen für den Alleingang | 296 | ||
II. Erschwernisse für den Alleingang | 298 | ||
III. Konsequenzen aus dem Vergleich zu den Vorschriften im Umwelt- und Verbraucherrecht | 301 | ||
IV. Ergebnis | 302 | ||
B. Die Schutzniveauanforderung in Art. 95 Abs. 3 EGV und das Prinzip der Mindestharmonisierung | 302 | ||
C. Die Einheitlichkeit des Binnenmarktes versus qualitativ hohe Regelungsstandards | 303 | ||
D. Ausblick auf die Europäische Verfassung | 305 | ||
E. Schlussbetrachtung | 306 | ||
Literaturverzeichnis | 308 | ||
Sachwortverzeichnis | 323 |