Gemischte Abkommen und gemischte Mitgliedschaften der EG und ihrer Mitgliedstaaten
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Gemischte Abkommen und gemischte Mitgliedschaften der EG und ihrer Mitgliedstaaten
Unter besonderer Berücksichtigung der WTO
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 130
(2007)
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Abstract
Sven Sattler bietet in der vorliegenden Publikation eine grundlegende Aufarbeitung des Rechts der "gemischten Mitgliedschaften", also der gemeinsamen Mitgliedschaften der EG und ihrer Mitgliedstaaten in internationalen Organisationen.Nach Darstellung der rechtlichen Grundlagen gemischter Abkommen (auf denen jede gemischte Mitgliedschaft beruht) und der Mitgliedschaften der EG in internationalen Organisationen folgt eine Untersuchung der Anwendungsprobleme gemischter Mitgliedschaften, u. a. der "Pflicht zur Zusammenarbeit", der Prinzipien der "Alternativität" und "gemeinsamen Verantwortlichkeit" sowie der Streitbeilegungspraxis.Sodann werden die erarbeiteten Ergebnisse strukturiert, wobei u. a. die Rechtsnatur ("rechtsausübungsbeschränkte, komplementäre Einzelmitgliedschaften") sowie Ursachen und Hindernisse gemischter Mitgliedschaften herausgearbeitet werden. Der Autor schließt mit einer - im Ergebnis positiven - Bewertung der Rechtsfigur.Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Dr. Feldbausch-Stiftung 2007.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
1. Teil: Einleitung | 23 | ||
A. Problemaufriss | 23 | ||
B. Der Stand der nationalen wie internationalen Forschung | 25 | ||
I. Der Forschungsstand im Bereich der gemischten Abkommen | 25 | ||
II. „Gemischte Mitgliedschaft“ und deren Rezeption in der nationalen wie internationalen Forschung | 27 | ||
C. Ziel und Aufbau der nachfolgenden Untersuchung | 28 | ||
2. Teil: Das Rechtskonzept des „gemischten Abkommens“ | 32 | ||
A. Der Begriff des „gemischten Abkommens“ | 32 | ||
I. Grundsätzliches | 32 | ||
II. Gemeinschafts-, gemischtes und völkerrechtliches Abkommen | 34 | ||
B. Gemeinschaftsspezifische Ursachen gemischter Abkommen | 36 | ||
I. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 37 | ||
1. Die ausdrücklichen Außenkompetenzen der EG | 38 | ||
2. Die impliziten Außenkompetenzen der EG | 39 | ||
a) Die Rechtsprechung des EuGH | 39 | ||
b) Reaktionen im Schrifttum | 41 | ||
II. Der grundsätzlich nicht ausschließliche Charakter der EG-Außenkompetenzen | 43 | ||
1. Ausschließliche Außenkompetenzen | 44 | ||
a) Ausdrückliche ausschließliche Außenkompetenzen | 44 | ||
b) Implizite ausschließliche Außenkompetenzen | 45 | ||
aa) Nach der AETR-Rechtsprechung | 46 | ||
bb) Nach der Gutachten 1/76-Doktrin | 48 | ||
2. Zwischen EG und Mitgliedstaaten geteilte Kompetenzen | 50 | ||
a) Konkurrierende Zuständigkeiten | 51 | ||
b) Parallele Zuständigkeiten | 52 | ||
III. Fazit | 53 | ||
C. Der gemischte Abschluss als Konsequenz der Kompetenzteilung | 54 | ||
I. Die Handlungsalternativen der Gemeinschaftsgruppe | 54 | ||
II. Die Sicherstellung der außenpolitischen Handlungsfähigkeit der Gemeinschaftsgruppe | 57 | ||
III. Parallele Kompetenzkonstellationen als Ausnahmefall | 59 | ||
IV. Fazit | 60 | ||
D. Die generelle Zulässigkeit gemischter Abkommen | 60 | ||
I. Die völkerrechtliche Zulässigkeit gemischter Abkommen | 61 | ||
1. Die völkerrechtliche Rechtsnatur der EG | 61 | ||
a) Die EG als internationale Organisation | 61 | ||
b) Die Völkerrechtssubjektivität der EG als internationale Organisation | 63 | ||
2. Heilung des zwangsläufigen Kompetenzmangels | 66 | ||
a) Heilung durch die Einheitlichkeit des Gemeinschaftshandelns? | 66 | ||
b) Heilung durch die Existenz einer gegenseitigen Abschlussermächtigung | 67 | ||
II. Die gemeinschaftsrechtliche Zulässigkeit gemischter Abkommen | 68 | ||
1. Heilung durch den gemeinsamen Vertragsabschluss? | 69 | ||
2. Eingeschränkte interne Wirkung der Abschlussermächtigung? | 70 | ||
3. Die Erforderlichkeit des gemeinsamen Abschlusses | 71 | ||
III. Fazit | 73 | ||
3. Teil: Das Rechtskonzept der „gemischten Mitgliedschaft“ | 75 | ||
A. Annäherungsversuche an das Rechtskonzept | 76 | ||
I. Die Begriffsverwendung im Schrifttum | 77 | ||
1. Der Begriff der „gemischten Mitgliedschaft“ | 77 | ||
2. Der Begriff der „parallelen Mitgliedschaft“ | 78 | ||
II. Historische und aktuelle Beispiele gemeinsamer Mitgliedschaften | 78 | ||
III. Gemischte Mitgliedschaften und die Gemeinschaftsrechtsordnung | 80 | ||
1. EG-Recht und Gemeinschaftspraxis | 80 | ||
2. Die Rechtsprechung des EuGH | 81 | ||
IV. Die EG und internationale Organisationen – ein Überblick über die Gemeinschaftspraxis | 82 | ||
1. Die Mitgliedschaften der EG in internationalen Organisationen | 82 | ||
a) Die historische Entwicklung der Mitgliedschaften der EG | 82 | ||
b) Alleinige Mitgliedschaften der EG | 84 | ||
c) Bestehende gemischte Mitgliedschaften | 86 | ||
aa) Die gemischte Mitgliedschaft in der FAO | 89 | ||
bb) Die gemischte Mitgliedschaft in der WTO | 89 | ||
2. Sonstige Formen der Mitarbeit | 91 | ||
a) Beobachterstatus | 91 | ||
b) Der bloße Abschluss der Abkommen einer Organisation | 92 | ||
c) Die EG und internationale Konferenzen | 93 | ||
V. Fazit – das doppelte „Gerüst“ gemischter Mitgliedschaften | 93 | ||
B. Die Voraussetzungen von „Organisationsmitgliedschaften“ | 94 | ||
I. Die völkerrechtlichen Voraussetzungen | 94 | ||
1. Die Rolle von Organisationen in der internationalen Gemeinsch | 94 | ||
2. Die Mitgliedschaftsfähigkeit internationaler Organisationen | 96 | ||
a) Gleichstellung von staatlichen und Organisationsmitgliedschaften | 96 | ||
aa) Rechtsinstrumente, die zu einer Organisationsmitgliedschaft führen | 96 | ||
bb) Die völkerrechtliche Übung | 97 | ||
b) Die generelle Zulässigkeit von Organisationsmitgliedschaften | 98 | ||
c) Die konkreten Voraussetzungen im Einzelfall | 100 | ||
3. Weitere Anforderungen durch die Organisationssatzungen | 100 | ||
a) Beschränkung der Mitgliedschaft auf Staaten | 101 | ||
b) Das Bestehen sog. „Subordinationsklauseln“ | 103 | ||
4. Fazit | 105 | ||
II. Die gemeinschaftsrechtlichen Voraussetzungen | 105 | ||
1. Das Fehlen einer ausdrücklichen „Mitgliedschaftsermächtigung“ | 105 | ||
2. Die Vertragsschlusskompetenzen als Mitgliedschaftsermächtigungen | 107 | ||
a) Die Entwicklung von der bloßen Mitarbeit hin zur Mitgliedschaft der EG | 108 | ||
b) Vertragsabschlusskompetenzen vs. Mitgliedschaftsermächtigungen | 110 | ||
c) Die Rechtsprechung des EuGH | 111 | ||
d) Schlussfolgerungen | 114 | ||
3. Die Grenzen der gemeinschaftlichen Mitgliedschaftsermächtigungen | 116 | ||
4. Fazit | 118 | ||
C. Modifizierung der Mitgliedschaftsstruktur durch die gemischte Beteiligung – Der zwingende rechtliche Zusammenhang zwischen gemischten Abkommen und Mitgliedschaften | 118 | ||
I. Der Gründungsvertrag als gemischtes Abkommen | 118 | ||
II. Der nachträgliche Beitritt als gemischtes Abkommen | 119 | ||
D. Fazit – Die gemeinschafts- und völkerrechtlichen Voraussetzungen gemischter Mitgliedschaften | 122 | ||
I. Die Voraussetzungen an „Organisationsmitgliedschaften“ | 122 | ||
II. Die Folgen des gemischten Abschlusses | 123 | ||
III. Eine zweifache Begriffsdefinition | 124 | ||
1. Der Begriff der „gemischten Mitgliedschaft“ im Sinne dieser Arbeit | 124 | ||
2. „Parallele“ contra „gemischte“ Mitgliedschaft | 125 | ||
4. Teil: Anwendungsprobleme gemischter Abschlüsse – Eine Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der WTO | 127 | ||
A. Die Pflicht zur Zusammenarbeit bei gemischten Abschlüssen | 128 | ||
I. Das Rechtskonzept der „Pflicht zur Zusammenarbeit“ | 129 | ||
1. Die Pflicht zur Zusammenarbeit in der Rechtsprechung des EuGH | 129 | ||
2. Art. 10 EGV als Rechtsgrundlage der Pflicht zur Zusammenarbeit | 130 | ||
3. Der Anwendungsbereich der Pflicht zur Zusammenarbeit | 133 | ||
a) Vertragsverhandlungen | 135 | ||
b) Abschluss und Ratifizierung gemischter Abkommen | 137 | ||
c) Die Durchführung gemischter Abkommen | 140 | ||
4. Der Inhalt der Pflicht zur Zusammenarbeit | 142 | ||
a) Die Kompetenzordnung als „Lenkungsinstrument“ | 143 | ||
b) Das Nichtbestehen einer Konsenspflicht | 144 | ||
c) Das Nichtbestehen einer Enthaltungspflicht | 146 | ||
5. Fazit | 148 | ||
II. Besonderheiten bei gemischten Mitgliedschaften | 148 | ||
1. Der Abschluss gemischter Mitgliedschaften nach Art. 300 EGV | 149 | ||
a) Die Mitgründung einer anderen internationalen Organisation | 149 | ||
b) Der Beitritt zu einer anderen internationalen Organisation | 150 | ||
aa) Die Anwendbarkeit von Art. 300 EGV | 150 | ||
bb) Die Mitwirkung des EP gem. Art. 300 Abs. 3 UAbs. 2 EGV | 151 | ||
2. Die Durchführung gemischter Mitgliedschaften mittels sog. „Kooperationsvereinbarungen“ | 152 | ||
a) Die Durchführung gemischter Mitgliedschaften im Allgemeinen | 153 | ||
b) Übersicht über bestehende Kooperationsvereinbarungen | 154 | ||
c) Die Rechtsnatur von Kooperationsvereinbarungen | 156 | ||
aa) Die Rs. C-25/94 | 156 | ||
bb) Keine Handlungsverpflichtung | 158 | ||
3. Der doppelte Ausnahmefall der WTO | 158 | ||
a) Der besondere Gehalt der Pflicht zur Zusammenarbeit | 158 | ||
b) Die Kooperation innerhalb der Gemeinschaftsgruppe trotz Fehlens einer generellen WTO-Kooperationsvereinbarung | 161 | ||
4. Fazit – Der fehlende Modellcharakter von Kooperationsvereinbarungen für die Ausgestaltung der Pflicht zur Zusammenarbeit | 164 | ||
B. Der Anwendungsbereich gemischter Abschlüsse | 165 | ||
I. Die Erforderlichkeit eines gemischten Abschlusses | 165 | ||
II. Die Erforderlichkeit eines reinen Gemeinschaftsabschlusses | 167 | ||
1. Fälle umfassender ausschließlicher EG-Zuständigkeit | 167 | ||
2. Bloße marginale Berührung mitgliedstaatlicher Kompetenzen | 167 | ||
3. Besonderheiten gemischter Mitgliedschaften – Zweifel an dem Bestehen einer Austrittspflicht der Mitgliedstaaten | 169 | ||
III. Die bloße Möglichkeit eines gemischten Abschlusses | 172 | ||
1. Keine ausdrücklichen Äußerungen von Rat und EuGH | 172 | ||
2. Unterschiedliche Ansichten im Schrifttum | 174 | ||
3. Problemaufriss in zwei Schritten | 176 | ||
a) Das Bestehen einer Wahlmöglichkeit des Rates | 176 | ||
b) Die tatsächliche Bedeutung der Wahlmöglichkeit | 179 | ||
c) Fazit | 184 | ||
4. Entgegenstehende Ratspraxis | 184 | ||
IV. Verstöße gegen die Kompetenzteilung und ihre Folgen | 185 | ||
1. Externe Ursachen | 185 | ||
a) Handeln der Mitgliedstaaten „im Interesse der Gemeinschaft“ | 187 | ||
b) Grenzen und Pflichten der Vertreterstellung der Mitgliedstaaten | 188 | ||
2. Interne Ursachen | 190 | ||
a) Die Gründe für den Abschluss „unechter gemischter Abkommen | 190 | ||
b) Die Gemeinschaftskonformität unechter Abschlüsse | 192 | ||
V. Fazit | 194 | ||
C. Die alternative Ausübung von Status- und Verfahrensrechten | 195 | ||
I. Die Praxis gemischter Mitgliedschaften | 195 | ||
1. Der „Grundsatz der Alternativität“ am Beispiel des Stimmrechts | 196 | ||
a) Die vollständige Alternierung als Regelfall | 196 | ||
b) Die Ausnahmefälle | 197 | ||
2. Weitere Anwendungsbereiche des Alternativitätsgrundsatzes am Beispiel von FAOV und FAOVO | 200 | ||
a) Haushaltsregelungen | 200 | ||
b) Teilnahmerechte | 201 | ||
c) Der Zugang zu Wahlpositionen | 203 | ||
II. Die alternative Rechtsausübung als Ausfluss des Grundsatzes der Gleichheit der Mitglieder internationaler Organisationen | 203 | ||
1. Der völkerrechtliche Grundsatz der Gleichheit der Mitglieder | 204 | ||
2. Das Alternativitätsprinzip als Bestätigung des Gleichheitsgebots | 206 | ||
3. Das „Gleichgewicht von Rechten und Pflichten“ | 208 | ||
a) Das Vorliegen eines externen Gleichgewichts | 208 | ||
b) Das Vorliegen eines internen Gleichgewichts | 208 | ||
4. Schlussfolgerungen | 209 | ||
III. Fazit – Die generelle Gültigkeit des Alternativitätsprinzips | 210 | ||
D. Gemischte Abschlüsse und materielles Recht | 212 | ||
I. Eingeschränkte Geltung des materiellen Organisationsrechts im internen Verhältnis zwischen EG und Mitgliedstaaten | 212 | ||
1. Das Verhältnis zwischen EG und Mitgliedstaaten | 213 | ||
2. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten | 214 | ||
II. Die Modifizierung des materiellen Organisationsrechts im externen Verhältnis am Beispiel des WTO-Rechts | 216 | ||
1. Art. I und Art. XXIVAbs. 1–10 GATT | 216 | ||
a) Der doppelte Anwendungsbereich des Art. XXIV GATT | 217 | ||
b) Nichtanwendung von Art. I GATT im internen Verhältnis als Lösungsweg | 218 | ||
2. Art. XXIVAbs. 12 GATT | 221 | ||
III. Fazit | 222 | ||
E. Bindungs- und Haftungsfragen bei gemischten Abschlüssen | 222 | ||
I. Völkervertragsrechtliche Grundsätze | 224 | ||
1. Gemischte Abschlüsse ohne Bindungs- bzw. Haftungsverteilung | 225 | ||
a) Das „Ob“ der gemeinsamen Haftung der Gemeinschaftsgruppe | 225 | ||
aa) Der Ansatz einer generell beschränkten Bindungswirkung | 226 | ||
bb) Der Grundsatz der „gemeinsamen Verantwortlichkeit“ | 228 | ||
cc) Kritik am Konzept einer gemeinsamen Verantwortlichkeit | 229 | ||
dd) Die WTO-Streitbeilegungspraxis als Anwendungsfall des Grundsatzes der gemeinsamen Verantwortlichkeit | 233 | ||
ee) Schlussfolgerungen | 235 | ||
b) Das „Wie“ der gemeinsamen Haftung der Gemeinschaftsgruppe | 236 | ||
aa) Keine kumulative Haftung der Gemeinschaftsgruppe | 236 | ||
bb) Der Grundsatz der „gesamtschuldnerischen“ Verantwortlichkeit | 236 | ||
cc) Das Gegenkonzept einer „Kollektivhaftung“ | 238 | ||
dd) Schlussfolgerungen | 241 | ||
c) Fazit – Durchbrechung des Alternativitätsgrundsatzes | 241 | ||
2. Die Abgabe von Kompetenzerklärungen als Instrument der Bindungsbeschränkung bei gemischten Mitgliedschaften | 242 | ||
a) Die verschiedenen Modelle der Bindungsverteilung | 243 | ||
aa) Einschränkungen im Wortlaut | 243 | ||
bb) Trennungsklauseln | 243 | ||
cc) Trennungsklauseln i.V. m. der Abgabe einer Kompetenzerklärung | 244 | ||
dd) Das FAO-Modell | 245 | ||
b) Rechtliche Probleme von Kompetenzerklärungen | 246 | ||
aa) Rechtsnatur und Rechtsfolgen von Kompetenzerklärungen | 246 | ||
bb) Die Vermeidung von Vorteilen für nichtbeteiligte EG-Mitgliedstaaten bei unvollständigen gemischten Mitgliedschaften | 251 | ||
cc) Die rechtliche Notwendigkeit der Abgabe von Kompetenzerklärungen | 252 | ||
c) Faktische Probleme der ständigen Erklärungspflicht | 253 | ||
aa) Stetiger Konfliktpunkt innerhalb der Gemeinschaftsgruppe | 253 | ||
bb) Unvermeidbare Unzulänglichkeiten in der Praxis | 255 | ||
d) Fazit | 257 | ||
II. Das gemeinschaftsinterne Bindungs- und Haftungsverhältnis | 258 | ||
1. Mitgliedstaatliche Inanspruchnahme im EG-Zuständigkeitsbereich | 260 | ||
a) Das besondere Problem der Nichtumsetzung von internationalen Verpflichtungen in Organisationsmitgliedschaften am Beispiel der WTO | 260 | ||
b) Das besondere Problemgemischter Mitgliedschaften am Beispiel der WTO – die fehlende interne Kompensationsmöglichkeit der Mitgliedstaaten | 261 | ||
aa) Der grundsätzlich bestehende interne Erfüllungs- bzw. Ausgleichsanspruch | 262 | ||
bb) Nichtvorliegen bei fehlender unmittelbarer Anwendbarkeit | 263 | ||
cc) Folgeprobleme bei gemischten Abschlüssen | 265 | ||
c) Fazit | 269 | ||
2. Inanspruchnahme der EG im mitgliedstaatlichen Kompetenzbereich | 270 | ||
a) Die fehlende gemeinschaftsrechtliche Bindungswirkung des mitgliedstaatlichen Teils gemischter Abkommen | 271 | ||
aa) Die Rechtsprechung des EuGH zu seiner Auslegungszuständigkeit | 271 | ||
bb) Dogmatische Lösungsansätze | 275 | ||
cc) Schlussfolgerungen | 281 | ||
b) Die Pflicht zur Zusammenarbeit als Anspruchsgrundlage | 281 | ||
c) Fazit | 282 | ||
F. Gemischte Abschlüsse und Streitbeilegung | 282 | ||
I. Gemischte Abschlüsse im Allgemeinen | 283 | ||
II. Das WTO-Streitbeilegungssystem | 283 | ||
1. Die Gemeinschaftsgruppe als Beschwerdeführer | 284 | ||
a) Der Widerspruch zwischen Kompetenzlage und Praxis der Streiteröffnung | 285 | ||
b) Die Ursachen der bestehenden Gemeinschaftspraxis | 287 | ||
aa) Generell bei gemischten Abschlüssen bestehende Gründe | 287 | ||
bb) Die „cross-retaliation“ und andere WTO-spezifische Gründe | 287 | ||
c) Fazit | 290 | ||
2. Die Gemeinschaftsgruppe als Beschwerdegegner | 290 | ||
III. Fazit – Die Übertragbarkeit der WTO-Praxis auf gemischte Abschlüsse im Allgemeinen | 293 | ||
G. Fazit | 293 | ||
5. Teil: Gemischte Abkommen und Mitgliedschaften – Strukturierung, Ausblick und Bewertung | 295 | ||
A. Das gemeinsame Rechtskonzept gemischter Abschlüsse | 295 | ||
I. Die Notwendigkeit der Einzelfallbetrachtung | 295 | ||
II. Die gemeinsame Grundstruktur des gemischten Abschlusses | 296 | ||
III. Gemischte Mitgliedschaften als besonderer „Anwendungsfall“ gemischter Abkommen | 297 | ||
IV. Fazit | 297 | ||
B. Die Rechtsnatur der gemeinsamen Mitgliedschaften von EG und Mitgliedstaaten | 298 | ||
I. Rechtliche Modifikationen der Einzelmitgliedschaften | 298 | ||
II. Die diesbezügliche Meinungsvielfalt im Schrifttum | 299 | ||
III. Eigene Bewertung – Eigenständige, aber komplementäre Mitgliedschaften von EG und Mitgliedstaaten | 300 | ||
1. Volle, lediglich rechtsausübungsbeschränkte Mitgliedschaften von EG und Mitgliedstaaten | 300 | ||
2. Das Bestehen einer „komplementären“ Verbindung zwischen den Einzelmitgliedschaften | 301 | ||
3. Die generelle Gültigkeit der Modifikationen | 303 | ||
IV. Fazit | 305 | ||
C. Gründe, Ursachen und Hindernisse gemischter Abschlüsse | 305 | ||
I. Die Gründe für EG-Beteiligungen als solche | 305 | ||
1. Interne Gründe | 305 | ||
2. Externe Gründe | 307 | ||
II. Die Gründe für gemischte Beteiligungen | 308 | ||
1. Interne Gründe | 308 | ||
a) Die Kompetenzteilung als Ursprung gemischter Abkommen | 308 | ||
b) Das ablehnende Verhalten der Mitgliedstaaten | 309 | ||
2. Externe Gründe | 312 | ||
a) Der package deal-Charakter internationaler Abkommen | 312 | ||
b) Die Vorbehalte der Vertragspartner gegenüber alleinigen EG-Abschlüssen | 313 | ||
3. Fazit | 315 | ||
III. Widersprüche zwischen Theorie und Praxis | 317 | ||
1. Die Rechtswirklichkeit gemischter Abschlüsse | 317 | ||
2. Die Ursachen für die nicht kompetenzgerechte Rolle der EG | 320 | ||
3. Stärkere Hindernisse für Mitgliedschaften der EG als solche | 320 | ||
a) Die oben genannten Ursachen gemischter Abschlüsse | 321 | ||
aa) Der weite Kompetenzumfang internationaler Organisationen | 321 | ||
bb) Die Vorbehalte der Vertragspartner | 321 | ||
cc) Der besonders negative Einfluss der Haltung der Mitgliedstaaten | 322 | ||
b) Der Ausnahmecharakter von Organisationsmitgliedschaften | 323 | ||
c) Entgegenstehende Regelungen der Organisationssatzungen | 324 | ||
d) Die bestehenden politischen Zusammenhänge | 325 | ||
4. Fazit | 326 | ||
D. Gemischte Abkommen, gemischte Mitgliedschaften und die Zukunft der Europäischen Integration | 327 | ||
I. Gemischte Abschlüsse und die Folgen der Erweiterung | 328 | ||
1. Höhere Verhandlungs- und Ratifizierungshürden | 329 | ||
2. Gemischte Abkommen vs. Qualifizierte Mehrheit | 331 | ||
3. Fazit | 332 | ||
II. Gemischte Abschlüsse und der Verfassungsvertrag | 332 | ||
1. Die Abschaffung der Säulenstruktur | 333 | ||
2. Keine Schließung der Regelungslücken für gemischte Abschlüsse | 334 | ||
3. Änderungen der gemeinschaftlichen Kompetenzordnung | 335 | ||
a) Die Neuordnung der Kompetenzordnung | 335 | ||
b) Die Kodifizierung der Vertragsschlusskompetenz der Union | 337 | ||
4. Fazit | 338 | ||
E. Gemischte Abkommen und Mitgliedschaften – eine Bilanz | 338 | ||
I. Gemischte Abkommen als Erfolgsgeschichte der EG? | 338 | ||
1. Die Rezeption im Schrifttum | 338 | ||
2. Eigene Stellungnahme | 340 | ||
II. Gemischte Mitgliedschaften als Erfolgsgeschichte der EG? | 343 | ||
1. Die Notwendigkeit gemischter Mitgliedschaften | 344 | ||
2. Eignung gemischter Mitgliedschaften – die Frage nach dem „Wie“ | 344 | ||
a) Die bestehenden Hindernisse für gemischte Mitgliedschaften | 345 | ||
b) Die Effektivität gemischter Mitgliedschaften | 346 | ||
aa) Der Problemfall der FAO-Mitgliedschaft | 347 | ||
bb) Keine Rückschlüsse hinsichtlich des Alternativitätsprinzips | 348 | ||
cc) Beachtung der Grundsätze gemischter Abkommen als Lösungsweg | 350 | ||
3. Schlussfolgerungen | 351 | ||
a) Externe Voraussetzungen effektiver gemischter Mitgliedschaften | 352 | ||
b) Interne Voraussetzungen effektiver gemischter Mitgliedschaften | 353 | ||
III. Fazit | 353 | ||
6. Teil: Ergebnisthesen | 356 | ||
A. Die wichtigsten Ergebnisse des zweiten Teils | 356 | ||
B. Die wichtigsten Ergebnisse des dritten Teils | 356 | ||
C. Die wichtigsten Ergebnisse des vierten Teils | 358 | ||
D. Die wichtigsten Ergebnisse des fünften Teils | 362 | ||
Anlage: The „Code of Conduct“ Agreed between the Council, the Member States and the Commissionon the „post-Uruguay Round“ Negotiations on Services | 366 | ||
Literaturverzeichnis | 368 | ||
Sachwortverzeichnis | 386 |