Die demokratische Legitimationsfunktion der parlamentarischen Kontrolle
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Die demokratische Legitimationsfunktion der parlamentarischen Kontrolle
Eine verfassungsrechtliche Untersuchung über Grundlage, Gegenstand und Grenzen der parlamentarischen Kontrolle unter besonderer Berücksichtigung der ministerialfreien Räume und der Privatisierung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1064
(2007)
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Abstract
Jörg Schmidt entwickelt eine verfassungsrechtliche Dogmatik der parlamentarischen Kontrolle. Dazu greift er das im Staatsrecht vertretene Legitimationsmodell auf und denkt es im Hinblick auf die parlamentarische Kontrolle konsequent zu Ende. Anhand der Verantwortungszurechnung überführt er demokratische Legitimation in ein konkretes Organisationsschema, in dem sich der parlamentarischen Kontrolle ein abgrenzbarer Anwendungsbereich zuordnen läßt.Auf dieser Grundlage wird mit der Staatsgewalt zunächst der sachliche Geltungsbereich der parlamentarischen Kontrolle bestimmt. Mit den ministerialfreien Räumen und der Privatisierung werden im Anschluß Organisationsstrukturen problematisiert, in denen parlamentarische Kontrolle nicht oder nur eingeschränkt stattfindet, ohne daß dafür eine verfassungsrechtliche Begründung vorliegt. Nach dem neu entwickelten Lösungsansatz kann die besondere Funktion der ministerialfreien Räume der parlamentarischen Kontrolle entgegenstehen, so daß sich ihre Legitimation durch Gesetz und Rechtskontrolle bereits als das demokratische Optimum erweist. Privatisierung darf nur in engen Grenzen zu einer Einschränkung der parlamentarischen Kontrolle führen.Das verfassungsrechtliche Demokratieverständnis gehört zu den großen Konfliktfeldern des Staatsrechts. Jörg Schmidt stellt sich dieser Diskussion und setzt ihr einen normativen Standpunkt entgegen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
1. Kapitel: Die demokratische Legitimationsfunktion der parlamentarischen Kontrolle | 19 | ||
I. Einleitung | 19 | ||
II. Thematische Hinführung | 20 | ||
1. Der Begriff der Kontrolle | 21 | ||
2. Die Kontrollbeziehungen des Grundgesetzes | 22 | ||
3. Parlamentarische Kontrolle aus verfassungsgeschichtlicher Sicht | 22 | ||
4. Parlamentarische Kontrolle als Parlamentsfunktion | 24 | ||
III. Die demokratische Legitimationsfunktion | 28 | ||
1. Das Demokratieprinzip | 29 | ||
2. Die Verantwortungsstruktur als Bedingung für demokratische Legitimation | 31 | ||
a) Verantwortung als Ordnungsprinzip | 32 | ||
aa) Die begriffliche Zuordnung von Verantwortung und Verantwortlichkeit | 32 | ||
bb) Der Inhalt der Verantwortung | 33 | ||
cc) Der Inhalt der Verantwortlichkeit | 34 | ||
dd) Modalitäten der Verantwortlichkeit | 34 | ||
(1) Rechenschaftspflicht | 34 | ||
(2) Sanktionen | 35 | ||
(3) Beeinflussungsrecht | 35 | ||
(4) Ausnahme: Unabhängigkeit | 36 | ||
ee) Verantwortlichkeitsketten | 37 | ||
b) Die Verantwortung im Grundgesetz | 38 | ||
aa) Überblick | 40 | ||
bb) Rechtliche und politische Verantwortung | 41 | ||
cc) Die Verantwortungsstruktur der vollziehenden Gewalt | 42 | ||
(1) Die Verantwortungsstruktur der Regierung | 43 | ||
(2) Der Gegenstand der Regierungsverantwortung | 44 | ||
(3) Verantwortung für Unterlassen | 47 | ||
dd) Die Verantwortungszurechnung zwischen Parlament und Regierung | 49 | ||
ee) Exkurs: Die Verantwortung der Judikative | 49 | ||
3. Das Legitimationsmodell: Elemente der demokratischen Legitimation | 50 | ||
a) Die institutionell-funktionelle Legitimation | 51 | ||
b) Die personelle Legitimation | 52 | ||
c) Die Sachlegitimation | 54 | ||
aa) Grundlage: Die demokratische Legitimation parlamentarischer Entscheidungen | 54 | ||
bb) Sachlegitimation durch Gesetz | 56 | ||
cc) Sachlegitimation durch parlamentarische Kontrolle | 56 | ||
4. Legitimation und Legitimität | 57 | ||
IV. Die Legitimationsfunktion der parlamentarischen Kontrolle | 63 | ||
1. Dogmatischer Ansatz | 64 | ||
2. Das Vertrauensverhältnis als Zurechnungsrahmen | 65 | ||
3. Der Kontrollmaßstab | 68 | ||
4. Der Kontrollzeitpunkt | 70 | ||
5. Exkurs: Verantwortungsvermischung | 72 | ||
6. Besondere Kontrollfunktionen des Parlaments | 74 | ||
a) Parlamentarische Rechtskontrolle | 74 | ||
b) Kontrolle durch Regierungsmehrheit und Opposition | 76 | ||
c) Sanktionsbefugnisse des Parlaments | 79 | ||
d) Parlamentarische Kontrolle im Gesetzgebungsverfahren | 81 | ||
e) Parlamentarische Mitwirkungsrechte | 82 | ||
f) Das parlamentarische Budgetrecht | 86 | ||
aa) Haushaltsaufstellung | 86 | ||
bb) Haushaltskontrolle | 87 | ||
cc) Rechnungskontrolle | 88 | ||
V. Instrumente der parlamentarischen Kontrolle | 89 | ||
1. Die parlamentarischen Rechenschafts- und Informationsrechte | 91 | ||
a) Materieller Umfang der Rechenschafts- und Informationsrechte | 91 | ||
b) Die Abgeordneten als Inhaber der Rechenschafts- und Informationsrechte | 96 | ||
c) Die Rechenschafts- und Informationsrechte im einzelnen | 98 | ||
aa) Das Zitierungsrecht | 98 | ||
bb) Die Frage- bzw. Interpellationsrechte | 100 | ||
cc) Das Recht auf Akteneinsicht | 102 | ||
dd) Gesetzliche Berichtspflichten | 104 | ||
2. Parlamentarische Kontrolleinrichtungen | 107 | ||
a) Die parlamentarischen Fachausschüsse | 107 | ||
b) Die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse | 109 | ||
c) Das Parlamentarische Kontrollgremium | 112 | ||
d) Das Kontrollgremium nach Art. 13 Abs. 6 S. 2 GG | 113 | ||
e) Das Kontrollgremium nach § 23c Abs. 8 ZFdG | 114 | ||
f) Das Parlamentarische Gremium nach § 4a BWpVerwG | 115 | ||
g) Der Wehrbeauftragte | 115 | ||
h) Der Petitionsausschuß | 117 | ||
i) Die Enquête-Kommissionen | 119 | ||
VI. Der demokratische Gehalt der parlamentarischen Kontrolle | 121 | ||
2. Kapitel: Staatsgewalt als Gegenstand und Rahmen der parlamentarischen Kontrolle | 125 | ||
I. Vorbemerkung | 126 | ||
II. Die Stellung der Staatsgewalt im Grundgesetz | 128 | ||
III. Staatsgewalt in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 130 | ||
IV. Abgrenzung in organisatorischer Hinsicht | 132 | ||
1. Der Begriff der Selbstverwaltung | 133 | ||
2. Selbstverwaltung und Staatsgewalt | 133 | ||
3. Wortlaut und Systematik des Grundgesetzes | 136 | ||
4. Der Parlamentarische Rat | 138 | ||
5. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 139 | ||
6. Der Gang der wissenschaftlichen Diskussion | 141 | ||
a) Die Abgrenzung nach formalen Kriterien | 143 | ||
b) Die Negation der Zuordnung | 144 | ||
c) Die Hoheitsbefugnisse als Indikator der Staatsgewalt | 145 | ||
d) Die Abhängigkeit vom Staat als Indikator der Staatsgewalt | 147 | ||
e) Die Staatsaufgabe als Indikator der Staatsgewalt | 149 | ||
7. Kritik an den vorgestellten Modellen | 150 | ||
8. Eigener Ansatz | 155 | ||
a) Die Betroffenenbeteiligung | 156 | ||
b) Die Unabhängigkeit | 159 | ||
9. Insbesondere: Rundfunk und Universität | 160 | ||
a) Problemstellung | 160 | ||
b) Die Einordnung als Selbstverwaltungseinrichtungen | 160 | ||
aa) Rundfunk und Staatsgewalt | 161 | ||
(1) Überblick | 161 | ||
(2) Abwägung | 163 | ||
bb) Öffentliche Hochschulen und Staatsgewalt | 166 | ||
10. Zwischenergebnis | 167 | ||
V. Abgrenzung in funktionaler Hinsicht | 168 | ||
VI. Zuordnung | 173 | ||
3. Kapitel: Beschränkungen der parlamentarischen Kontrolle: Ministerialfreie Räume | 175 | ||
I. Einführung in das Thema | 175 | ||
II. Ministerialfreie Räume | 176 | ||
1. Bestimmung | 176 | ||
2. Gliederung der Ministerialverwaltung | 177 | ||
a) Die unmittelbare Staatsverwaltung | 177 | ||
b) Die mittelbare Staatsverwaltung | 178 | ||
aa) Die Zuordnung der Selbstverwaltung | 178 | ||
bb) Die Zuordnung zum Kreis der ministerialfreien Räume | 180 | ||
3. Die Bedeutung des Weisungsrechts | 181 | ||
a) Allgemeine Bestimmung | 181 | ||
b) Das Recht zur Weisung | 183 | ||
c) Die Weisungsfreiheit als Bedingung der Ministerialfreiheit | 184 | ||
4. Zum Bezug von Ministerialfreiheit und Aufsichtsrecht | 186 | ||
5. Abgrenzungsfragen der Ministerialfreiheit | 191 | ||
a) Zur Bestimmung der Weisungsfreiheit | 191 | ||
aa) Rechtsaufsicht trotz Weisungsfreiheit | 191 | ||
bb) Gebundenes Verwaltungshandeln als Fall der Weisungsfreiheit | 192 | ||
cc) Notwendige Weisungsfreiheit von Kollegialorganen | 193 | ||
dd) Faktische Weisungsfreiheit | 194 | ||
b) Sonderfall: Keine Ministerialfreiheit trotz Weisungsfreiheit | 196 | ||
c) Grenzen der Ministerialfreiheit | 198 | ||
aa) Die Staatsgewalt als Grenze | 198 | ||
bb) Die Exekutive als Grenze | 199 | ||
cc) Das Ministerialsystem als Grenze | 200 | ||
6. Das Verhältnis zum parlamentsfreien Raum | 201 | ||
III. Ministerialfreie Räume in der Verwaltung | 203 | ||
1. Echte ministerialfreie Räume | 204 | ||
a) Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz | 204 | ||
b) Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes | 207 | ||
c) Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien | 208 | ||
d) Die Vergabekammern beim Bundeskartellamt | 210 | ||
e) Der Bundespersonalausschuß | 211 | ||
f) Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung | 212 | ||
g) Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung und die Seeämter | 215 | ||
aa) Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung | 216 | ||
bb) Die Seeämter der Wasser- und Schiffahrtsdirektionen | 217 | ||
cc) Entwicklungslinien des Seeamtsverfahrens | 218 | ||
h) Zur Selbstverwaltung: Die Bundesrechtsanwaltskammer | 220 | ||
2. Angebliche und frühere ministerialfreie Räume | 222 | ||
a) Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge | 222 | ||
b) Die Deutsche Bundesbank | 224 | ||
c) Die Beschlußabteilungen beim Bundeskartellamt | 225 | ||
d) Die Bundesschuldenverwaltung | 228 | ||
e) Das Bundessortenamt | 233 | ||
f) Bundeswehrverwaltung: Musterungsausschüsse und Musterungskammern | 234 | ||
g) Bundeswehrverwaltung: Ausschüsse und Kammern für Kriegsdienstverweigerung | 235 | ||
h) Das Deutsches Patent- und Markenamt | 236 | ||
i) Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post | 239 | ||
j) Der Untersuchungsführer nach § 56 BDO | 243 | ||
IV. Funktionen | 244 | ||
1. Vorteile der Weisungsfreiheit | 245 | ||
2. Nachteile der Weisungsfreiheit | 247 | ||
V. Verstoß gegen das Demokratieprinzip | 247 | ||
1. Einwand zum Umfang der ministeriellen Verantwortlichkeit | 248 | ||
2. Einwand zum Umfang der demokratischen Legitimation | 252 | ||
a) Wortlautdeutungen von Art. 20 Abs. 2 GG | 252 | ||
b) Politische Tragweite | 254 | ||
3. Alternative Formen der demokratischen Legitimation | 257 | ||
a) Legitimationsniveau | 257 | ||
aa) Begriffsbestimmung | 257 | ||
bb) Das Legitimationsniveau in der Rechtsprechung | 259 | ||
cc) Stellungnahme | 262 | ||
(1) Das Legitimationsniveau als Maß der Volkssouveränität | 262 | ||
(2) Das kompensatorische Legitimationsniveau | 263 | ||
b) Unmittelbare Volkskontrolle | 267 | ||
c) Modifikationen zum Legitimationssubjekt | 268 | ||
aa) Funktionale Selbstverwaltung | 270 | ||
bb) Kommunale Selbstverwaltung | 271 | ||
d) Autonome Legitimation der Selbstverwaltung | 272 | ||
4. Zwischenergebnis | 276 | ||
VI. Rechtfertigung der Ministerialfreiheit | 276 | ||
1. Allgemeine Prinzipien | 276 | ||
a) Vorrechtliches Gesamtbild | 276 | ||
b) Die Natur der Sache | 277 | ||
c) Das Effektivitätsgebot | 281 | ||
d) Verzicht auf parlamentarische Kontrolle | 283 | ||
e) Gewaltenteilung | 286 | ||
aa) Allgemeines | 286 | ||
bb) Der Treuhandcharakter ministerialfreier Räume | 287 | ||
cc) Wiederherstellung der Gewaltenbalance | 290 | ||
f) Rechtsstaatsprinzip | 290 | ||
g) Demokratieprinzip | 294 | ||
2. Konkrete Verfassungsbestimmungen | 295 | ||
a) Grundrechte | 295 | ||
aa) Grundrechtlicher Pluralismusschutz | 296 | ||
bb) Grundrechtliche Organisationswirkungen | 298 | ||
(1) Öffentlich-rechtlicher Rundfunk | 299 | ||
(2) Wissenschaftliche Hochschulen | 302 | ||
(3) Staatliche Kultureinrichtungen | 303 | ||
(4) Staatliche (Kunst- und Wissenschafts-)Förderung | 303 | ||
(5) Asylverfahren und Kriegsdienstverweigerung | 305 | ||
(6) Stellungnahme | 305 | ||
b) Gesetzesvorbehalt gemäß Art. 86 | 307 | ||
c) Selbstverwaltung | 308 | ||
aa) Kommunale Selbstverwaltung | 308 | ||
bb) Funktionale Selbstverwaltung | 309 | ||
d) Arbeitnehmermitbestimmung – BVerfGE 93, 37 ff. | 311 | ||
3. Grenzen der Rechtfertigung | 314 | ||
VII. Eigener Lösungsansatz | 315 | ||
1. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse | 315 | ||
2. Grundlagen der Staatswillensbildung | 317 | ||
a) Materielle Legitimation | 318 | ||
b) Demokratisches Gemeinwohl | 320 | ||
aa) Volkssouveränität als demokratischer Prozeß | 320 | ||
bb) Das demokratische Optimierungsgebot | 321 | ||
(1) Theoretischer Ansatz: Das Prinzip der Optimierung | 321 | ||
(2) Die Bestimmung des Optimums | 323 | ||
(3) Grundlegende Zuordnungen | 330 | ||
3. Das grundgesetzliche Demokratiemodell | 331 | ||
a) Die verfassungsrechtlichen Legitimationsstrukturen | 331 | ||
aa) Die parlamentarisch-repräsentativen Strukturbestimmungen | 331 | ||
bb) Rechtsprechung | 333 | ||
cc) Kommunale Selbstverwaltung | 334 | ||
dd) Bundesrechnungshof | 335 | ||
ee) Grundrechtliche Rechtfertigung | 335 | ||
b) Die Legitimationsstruktur der ministerialfreien Räume | 336 | ||
aa) Ausschluß von Einwirkungen | 337 | ||
(1) Einfluß auf die Gesetzgebung | 337 | ||
(2) Einfluß auf die Verwaltung | 338 | ||
(3) Demokratieprinzip und außerparlamentarischer Raum | 339 | ||
(4) Einflußnahme als demokratisches Problem | 339 | ||
(5) Prozedurale Steuerung | 342 | ||
(6) Folge für die demokratische Legitimation | 343 | ||
bb) Anwendungsbereiche | 344 | ||
cc) Funktionale Selbstverwaltung | 345 | ||
c) Demokratische Kriterien der Ministerialfreiheit | 349 | ||
aa) Aufgabenbestimmung | 349 | ||
bb) Aufgabenerfüllung | 350 | ||
(1) Regelungsbedingungen | 350 | ||
(2) Abgrenzungsgebot | 351 | ||
cc) Zum Verhältnis von Rechtsaufsicht und Ministerialfreiheit | 352 | ||
dd) Begründungsmaßstab | 354 | ||
(1) Regelungsdichte der Aufgabenbestimmung | 354 | ||
(2) Politische Tragweite | 355 | ||
(3) Grundrechtlicher Aufgabenbezug | 355 | ||
ee) Rechtskontrolle über die Einrichtung ministerialfreier Stellen | 356 | ||
ff) Rechtsstaatliche Begrenzungen | 356 | ||
gg) Beobachtungspflicht | 358 | ||
d) Kritische Einwendung | 359 | ||
aa) Praktikabilität | 359 | ||
bb) Abgrenzung zur Verzichtstheorie | 360 | ||
cc) Bestimmungsrecht des Gesetzgebers | 360 | ||
dd) Gewaltenteilungsprinzip und die Leitungsbefugnis der Regierung | 361 | ||
ee) Beschränkung von Oppositionsrechten | 362 | ||
e) Der Optimierungsansatz in der Praxis | 363 | ||
f) Folgerungen für die parlamentarische Kontrolle | 365 | ||
4. Kapitel: Beschränkungen der parlamentarischen Kontrolle: Privatisierung | 368 | ||
I. Bedeutung des Themas | 368 | ||
II. Typologie | 370 | ||
III. Organisationsprivatisierung | 372 | ||
1. Begriffsbestimmung | 372 | ||
a) Organisationsprivatisierung durch Beteiligung | 374 | ||
b) Organisationsprivatisierung durch Einflußsicherung | 375 | ||
2. Organisationsprivatisierung und Staatsgewalt | 376 | ||
3. Bedingungen der parlamentarischen Kontrolle | 384 | ||
a) Parlamentarische Kontrolle im Privatisierungsvorgang | 385 | ||
b) Parlamentarische Kontrolle gegenüber privatrechtsförmigen Verwaltungsträgern | 387 | ||
aa) Zur Herstellung des demokratischenVerantwortungszusammenhangs | 388 | ||
(1) Die Aktiengesellschaft | 391 | ||
(a) Gesetzlicher Regelbefund | 391 | ||
(b) Möglichkeiten der privatrechtlichen Rechtsgestaltung | 392 | ||
(c) Verwaltungsgesellschaftsrecht | 393 | ||
(d) Rechenschaftspflichten | 395 | ||
(e) Zwischenergebnis | 396 | ||
(2) Die GmbH | 396 | ||
(3) Der eingetragene Verein | 398 | ||
(4) Sonderfragen | 399 | ||
(a) Der Zurechnungszusammenhang bei gemischt-öffentlichen Vereinigungen | 399 | ||
(b) Organisationsprivatisierung durch externe Einwirkungen | 400 | ||
(5) Zwischenergebnis | 401 | ||
bb) Auswirkungen auf die parlamentarischen Kontrollinstrumente | 402 | ||
(1) Frage- und Interpellationsrechte | 403 | ||
(2) Gesetzliche Berichtspflichten | 403 | ||
(3) Das Enquête-Recht | 404 | ||
(4) Der Petitionsausschuß | 405 | ||
(5) Haushaltsrecht und Rechnungskontrolle | 407 | ||
cc) Legitimitätskriterien | 408 | ||
(1) Erkennbarkeit des Kontrollbereichs | 408 | ||
(2) Wahrnehmbarkeit von Kontrollmöglichkeiten | 410 | ||
(3) Defizite der Einwirkungspflicht | 411 | ||
(4) Geheimnisschutz | 412 | ||
(5) Folgerungen | 412 | ||
dd) Kompensations- und Rechtfertigungsansätze für Legitimationsdefizite | 413 | ||
(1) Unmittelbare parlamentarische Kontrolle | 414 | ||
(2) Wirtschaftlichkeit als Verfassungsprinzip | 415 | ||
(3) Verfassungsrechtliche Sonderregelungen | 416 | ||
ee) Übertragung des Optimierungsgedankens | 417 | ||
c) Ergebnis | 420 | ||
IV. Aufgabenprivatisierung | 420 | ||
1. Begriffsbestimmung | 420 | ||
2. Aufgabenprivatisierung und Staatsgewalt | 421 | ||
3. Bedingungen der parlamentarischen Kontrolle | 421 | ||
V. Funktionale Privatisierung | 425 | ||
1. Begriffsbestimmung | 425 | ||
2. Funktionale Privatisierung und Staatsgewalt | 430 | ||
3. Bedingungen der parlamentarischen Kontrolle | 433 | ||
VI. Beleihung | 435 | ||
1. Begriffsbestimmung | 435 | ||
2. Beleihung und Staatsgewalt | 437 | ||
3. Bedingungen der parlamentarischen Kontrolle | 437 | ||
VII. Weitere Privatisierungsformen | 439 | ||
1. Die Verfahrensprivatisierung | 439 | ||
2. Die Public-Privat-Partnerships | 440 | ||
3. Vermögensprivatisierung | 441 | ||
VIII. Ergebnis | 442 | ||
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 444 | ||
1. Kapitel: Die demokratische Legitimationsfunktion der parlamentarischen Kontrolle | 444 | ||
2. Kapitel: Staatsgewalt als Gegenstand und Rahmen der parlamentarischen Kontrolle | 446 | ||
3. Kapitel: Beschränkungen der parlamentarischen Kontrolle: Ministerialfreie Räume | 447 | ||
4. Kapitel: Beschränkungen der parlamentarischen Kontrolle: Privatisierung | 451 | ||
Literaturverzeichnis | 453 | ||
Sachwortverzeichnis | 480 |