Standorterhaltung und Arbeitskampf
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Standorterhaltung und Arbeitskampf
Zur Zulässigkeit von Arbeitskämpfen anlässlich unternehmerischer Umstrukturierungsvorhaben am Beispiel des Standortarbeitskampfes
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 292
(2010)
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About The Author
Klaus Olschewski, geboren 1981, studierte von 2000 bis 2006 Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Er legte im Februar 2006 die Erste juristische Staatsprüfung ab und nahm im Anschluss daran sein Promotionsstudium an der Universität Bonn auf. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er am Landgericht Bonn und legte im April 2012 die Zweite juristische Staatsprüfung ab. Promotionsbegleitend arbeitete der Autor zunächst als juristischer Mitarbeiter in einer international tätigen Wirtschaftskanzlei in Köln im Bereich des Gesellschaftsrechts. Von 2007 bis Mitte September 2012 war er sodann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit der Universität Bonn tätig. Im Anschluss daran hat er eine Tätigkeit als Rechtsanwalt in einer überörtlichen, wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei im Fachbereich Arbeitsrecht aufgenommen.Abstract
Klaus Olschewski befasst sich in der vorliegenden Dissertation mit dem Phänomen des Standortarbeitskampfes. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, innerhalb welcher Grenzen es mit nationalem und europäischem Recht vereinbar ist, wenn Gewerkschaften zur Verhinderung oder zur sozialen Abmilderung einer Standortverlagerung streiken. Zugleich werden Überlegungen angestellt, welche rechtliche Handhabe dem Arbeitgeber zur Abwehr zur Seite steht und wie Standortdrohungen arbeitskampfrechtlich einzuordnen sind. Auf diesem Wege soll ein Beitrag zur Klärung der vielfältigen Rechtsfragen verfassungs-, arbeitskampf-, betriebsverfassungs-, und europarechtlicher Natur geleistet werden, die im Zusammenhang mit dem Standortarbeitskampf als neuartiger Erscheinungsform bis heute kontrovers diskutiert werden. Im Kern soll herausgestellt werden, welches Maß an Verhandlungsdruck bei Standortkonflikten ausgeübt werden darf und erduldet werden muss, um so Maßstäbe zur Beurteilung von Standortarbeitskämpfen zu entwickeln. Diese Ergebnisse sollen zudem als Grundlage dienen, die Zulässigkeit eines Arbeitskampfes aus Anlass sonstiger Umstrukturierungsvorhaben mit Entlassungsfolgen zu beurteilen, bei dem sich ebenfalls die Notwendigkeit einer zeitnahen Umsetzung aus Sicht des Unternehmers und das Interesse der Arbeitnehmerschaft an möglichst umfangreicher Kompensation gegenüberstehen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Einleitung | 23 | ||
A. Anlass der Untersuchung | 23 | ||
B. Gang der Darstellung | 28 | ||
Kapitel 1: Ausgangspunkt – Der Standortarbeitskampf als neues Phänomen im Arbeitskampfrecht | 31 | ||
A. Der Standortarbeitskampf in der Praxis | 31 | ||
I. Entwicklung der Standorttarifstreitigkeiten im Rückblick | 32 | ||
1. Der traditionelle Rationalisierungsschutz als Ausgangspunkt | 32 | ||
2. Weiterentwicklung tariflichen Rationalisierungsschutzes | 34 | ||
3. Betriebsnahe Tarifpolitik seit Beginn der 90er Jahre | 36 | ||
4. Strategiewechsel der IG Metall im Jahr 1998 | 38 | ||
a) Hintergründe und Ursachen | 38 | ||
aa) Standortpolitik der Arbeitgeber und ihre Folgen | 38 | ||
bb) Rechtlicher Hintergrund | 40 | ||
b) Inhalte und Ziele | 42 | ||
5. Transnationale Gewerkschaftspolitik | 45 | ||
II. Heutiges Erscheinungsbild des Standortarbeitskampfes | 46 | ||
1. Streik um Tarifsozialpläne | 46 | ||
a) Typischer Ablauf von Standorttarifstreitigkeiten | 46 | ||
b) Besonderheiten des Vorgehens | 48 | ||
c) Bedeutung in der Tarifpraxis | 51 | ||
2. Reaktionsmöglichkeiten der Arbeitgeberseite | 53 | ||
III. Fazit | 55 | ||
B. Der Standortarbeitskampf in der Rechtsprechung | 56 | ||
I. Entscheidungen der Landesarbeitsgerichte | 56 | ||
1. LAG Hamm – Urteil v. 31.5.2000 | 56 | ||
2. LAG Schleswig-Holstein – Urt. v. 27.5.2003 | 57 | ||
3. LAG Niedersachsen – Urt. v. 2.6.2004 | 59 | ||
4. LAG Hessen – Urt. v. 2.2.2006 | 60 | ||
5. LAG Berlin-Brandenburg – Urt. v. 28.9.2007 | 61 | ||
II. Höchstrichterliche Entscheidungen | 62 | ||
1. BAG – Urt. v. 24.4.2007 – „Tarifsozialplan“ | 62 | ||
2. EuGH – Urt. v. 11.12.2007 – „Viking Line“ | 64 | ||
III. Fazit | 66 | ||
Kapitel 2: Die Standortdrohung des Arbeitgebers | 69 | ||
A. Problemstellung | 69 | ||
B. Meinungsstand | 71 | ||
C. Stellungnahme | 73 | ||
I. Ausgangspunkt | 73 | ||
II. Verlagerungsankündigung und Unternehmerfreiheit | 76 | ||
III. Der Arbeitskampfbegriff als Anknüpfungspunkt | 81 | ||
1. Funktion des Arbeitskampfbegriffs | 81 | ||
2. Weiter Kampfbegriff | 82 | ||
3. Enger Kampfbegriff | 86 | ||
IV. Der Paritätsgrundsatz als Anknüpfungspunkt | 87 | ||
V. Arbeitsniederlegungen als Reaktion auf eine Standortdrohung | 92 | ||
1. Einschränkung der Friedenspflicht? | 93 | ||
2. Streik als Notwehrrecht der Arbeitnehmer? | 96 | ||
3. Herleitung von Streikbefugnissen aus Teil II Art. 6 Nr. 4 ESC? | 100 | ||
a) Wortlaut | 101 | ||
b) Entstehungsgeschichte | 103 | ||
c) Systematik, Sinn und Zweck der ESC | 103 | ||
d) Fazit und Schlussfolgerungen | 105 | ||
e) Ausblick: Art. 28 GRC | 107 | ||
f) Zwischenergebnis | 108 | ||
D. Zusammenfassung | 109 | ||
Kapitel 3: Streik zur Verhinderung der Standortverlagerung | 111 | ||
A. Tarifliche Regelungszuständigkeit | 112 | ||
I. Methodische Grundlagen | 113 | ||
II. Begriff der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen | 115 | ||
1. Meinungsstand | 116 | ||
2. Stellungnahme | 119 | ||
a) Wortlaut | 119 | ||
b) Entstehungsgeschichte | 120 | ||
c) Systematik | 121 | ||
d) Sinn und Zweck der Tarifautonomie | 121 | ||
e) Schlussfolgerungen für die unternehmerische Standortpolitik | 123 | ||
3. Zwischenergebnis | 125 | ||
III. Auslegung des Art. 9 Abs. 3 GG im Lichte von Art. 12 Abs. 1 GG | 125 | ||
1. Art. 12 Abs. 1 GG als Funktionsgrenze der Tarifautonomie | 126 | ||
2. Abgrenzung der Schutzbereiche | 128 | ||
a) Meinungsstand | 129 | ||
b) Stellungnahme | 132 | ||
3. Zwischenergebnis | 137 | ||
IV. Verfolgung beschäftigungspolitischer Ziele als Einwand | 137 | ||
V. Abgrenzung zum Recht der Unternehmensmitbestimmung | 138 | ||
VI. Zwischenergebnis | 139 | ||
B. Tarifliche Regelungsbefugnis | 140 | ||
I. Einordnung in die Normenarten des § 1 Abs. 1 TVG | 140 | ||
II. Abschließender Charakter des TVG | 142 | ||
1. Meinungsstand | 142 | ||
2. Stellungnahme | 144 | ||
III. Umfang der schuldrechtlichen Vereinbarungsbefugnis | 148 | ||
1. Grundlagen | 149 | ||
2. Eingrenzung durch § 1 Abs. 1 Hs. 2 TVG? | 149 | ||
3. Erweiternder Rückgriff auf Art. 2 Abs. 1 GG? | 152 | ||
4. Schlussfolgerungen | 154 | ||
a) . . . für die Vereinbarung von Firmentarifverträgen | 154 | ||
b) . . . für die Vereinbarung von Verbandstarifverträgen | 155 | ||
IV. Zwischenergebnis | 157 | ||
C. Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1 GG | 157 | ||
I. Einleitung und Problemstellung | 157 | ||
II. Freiwillige Standortsicherungsvereinbarungen | 158 | ||
1. Ausgangspunkt: Grundrechtsbindung der Tarifvertragsparteien | 158 | ||
2. Grundrechtseingriff oder -ausübung? | 162 | ||
3. Grenzen der Grundrechtsbetätigung | 166 | ||
4. Zwischenergebnis | 171 | ||
III. Erstreikbarkeit von Standortzusagen | 171 | ||
1. Rückschluss von der Regelbarkeit auf die Erstreikbarkeit? | 171 | ||
2. Streik um lediglich schuldrechtlich regelbare Tarifforderungen | 175 | ||
3. Streik um die Standortverlagerung als unternehmenspolitische Grundlagenentscheidung? | 178 | ||
a) Meinungsstand | 179 | ||
b) Stellungnahme | 182 | ||
aa) Ausgangspunkt: Maßstab der Grundrechtsprüfung | 182 | ||
bb) Abwägung von Berufsfreiheit und Tarifautonomie | 185 | ||
(1) Einführende Gedanken | 185 | ||
(2) Aufgabe unternehmerischer Tätigkeit | 187 | ||
(3) Verlagerung trotz Rentabilität des Standorts | 188 | ||
(4) Kernbereich von Berufsfreiheit und Tarifautonomie | 190 | ||
(5) Schutzzweck der Tarifautonomie | 195 | ||
(6) Einfachgesetzliche Wertungen | 195 | ||
(7) Fazit | 196 | ||
cc) Berufsfreiheit der Arbeitnehmer als Rechtfertigungsgrund? | 197 | ||
IV. Zwischenergebnis | 199 | ||
D. Zusammenfassung | 200 | ||
Kapitel 4: Zulässigkeit des Tarifsozialplans | 203 | ||
A. Tarifliche Regelungszuständigkeit | 203 | ||
I. Schutzbereich von Art. 9 Abs. 3 GG | 203 | ||
II. Sperrwirkung der §§ 111 ff. BetrVG | 205 | ||
1. Einführung in die Problematik | 205 | ||
2. Analyse der Sperrwirkungslehren | 207 | ||
a) Dogmatisches Grundverständnis | 207 | ||
b) Voraussetzungen | 209 | ||
c) Begründungsansätze | 211 | ||
aa) Verfassungsrecht als Anknüpfungspunkt | 211 | ||
bb) Einfachgesetzliche Argumentation | 213 | ||
cc) Praktische Erwägungen | 215 | ||
3. Kritische Würdigung | 216 | ||
a) Ausgangspunkt | 216 | ||
b) Auslegung der §§ 111 ff. BetrVG | 218 | ||
aa) Wortlaut | 218 | ||
bb) Entstehungsgeschichte | 219 | ||
cc) Systematik | 219 | ||
dd) Sinn und Zweck | 222 | ||
c) Verfassungswidrigkeit der Sperrwirkungsthese | 224 | ||
aa) Eingriff in die Tarifautonomie | 224 | ||
bb) Ausgestaltung der Tarifautonomie | 227 | ||
d) Schlussfolgerungen | 229 | ||
III. Zwischenergebnis | 232 | ||
B. Tarifliche Regelungsbefugnis | 233 | ||
I. Normative Regelung | 233 | ||
1. Verlängerung der Kündigungsfristen | 233 | ||
2. Abfindungen | 234 | ||
3. Qualifizierungsmaßnahmen | 234 | ||
a) Meinungsstand | 235 | ||
b) Stellungnahme | 236 | ||
II. Schuldrechtliche Vereinbarung | 240 | ||
III. Zwischenergebnis | 242 | ||
C. Verstoß gegen höherrangiges Recht | 242 | ||
I. Einfachgesetzliche Grenzen | 242 | ||
II. Verfassungsrechtliche Grenzen eines Firmentarifsozialplans | 243 | ||
III. Besonderheiten beim firmenbezogenen Verbandstarifvertrag | 246 | ||
1. Ausgangspunkt | 246 | ||
2. Praktische Bedeutung des Problems | 248 | ||
3. These vom Legitimationsdefizit des Verbands | 249 | ||
4. Zustimmung des Arbeitgebers als Grundrechtsverzicht? | 252 | ||
5. Lehre vom Verbandsbeitritt als Grundrechtsverzicht | 254 | ||
6. Höchstgrenzen des Tarifsozialplans | 257 | ||
a) Bisherige Ansätze | 257 | ||
b) Verhältnismäßigkeitskontrolle von Tarifnormen | 260 | ||
c) Justitiabilität der quantitativen Ausgestaltung | 262 | ||
d) Verhältnismäßigkeit von exorbitanten Tarifsozialplänen | 268 | ||
IV. Zwischenergebnis | 274 | ||
D. Zusammenfassung | 275 | ||
Kapitel 5: Erstreikbarkeit von Tarifsozialplänen | 277 | ||
A. Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1 GG | 278 | ||
I. Standorterhalt als „wahres“ Kampfziel? | 278 | ||
1. Meinungsstand | 279 | ||
2. Stellungnahme | 280 | ||
II. Umfang der Streikforderungen | 285 | ||
1. Problemstellung | 285 | ||
2. Meinungsstand | 287 | ||
3. Stellungnahme | 290 | ||
a) Einführende Gedanken | 290 | ||
b) Schutzbereich von Art. 9 Abs. 3 GG: Verbot der Existenzvernichtung | 293 | ||
c) Evidenzkontrolle als angemessener Ausgleich | 296 | ||
d) Bezugspunkt der Prüfung | 301 | ||
e) Umschlag von der Quantität in die Qualität | 304 | ||
f) Fazit | 307 | ||
III. Zwischenergebnis | 308 | ||
B. Friedenspflichten als Grenze | 309 | ||
I. Keine Analogie aus § 74 Abs. 2 BetrVG | 309 | ||
II. Verstoß gegen tarifliche Friedenspflichten | 310 | ||
1. Sachliche Reichweite der Friedenspflicht | 311 | ||
a) Friedenspflichten aus Rationalisierungsschutzabkommen | 311 | ||
b) Anknüpfung am Forderungsgegenstand eines Tarifsozialplans | 314 | ||
2. Zeitliche Grenzen der Friedenspflicht | 316 | ||
3. Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenforderung | 318 | ||
III. Zwischenergebnis | 320 | ||
C. Der Arbeitgeber im „Zangengriff“ | 321 | ||
I. Verstoß gegen das Ultima-ratio-Prinzip | 321 | ||
1. Problemstellung und Meinungsstand | 321 | ||
2. Stellungnahme | 323 | ||
a) Ausgangspunkt: Bezugspunkt der Prüfung | 323 | ||
b) Verhältnis von Betriebs- und Tarifautonomie | 324 | ||
c) Fazit | 326 | ||
II. Verstoß gegen den Paritätsgrundsatz | 327 | ||
1. Paritätswidrigkeit eines Streiks um Sozialplaninhalte? | 327 | ||
a) Ausgangspunkt | 328 | ||
b) Vorrang von Art. 9 Abs. 3 GG | 329 | ||
c) Situationsbedingte Intensität der Kampfführung | 330 | ||
d) Fazit | 333 | ||
2. Exkurs: Arbeitskampfbedingte Einschränkung der §§ 111 ff. BetrVG? | 333 | ||
a) Suspendierung nur bei unmittelbarem Arbeitskampfbezug | 334 | ||
b) Wechselwirkungen zwischen Tarif- und Betriebsebene | 336 | ||
c) Schlussfolgerungen | 338 | ||
III. Aussperrungsbefugnis des Arbeitgebers | 340 | ||
1. Lösende Abwehraussperrung | 341 | ||
2. Angriffsaussperrung | 344 | ||
IV. Zwischenergebnis | 348 | ||
D. Zusammenfassung | 348 | ||
Kapitel 6: Europarechtliche Grenzen des Standortstreiks | 351 | ||
A. Einführung und Problemstellung | 351 | ||
B. Grundlagen | 353 | ||
I. Bindung der Gewerkschaften an die Niederlassungsfreiheit | 353 | ||
1. Lösung des EuGH | 353 | ||
2. Kritik aus dem Schrifttum | 354 | ||
3. Würdigung | 355 | ||
II. Anwendbarkeit der Niederlassungsfreiheit bei Streikmaßnahmen | 358 | ||
1. Art. 137 Abs. 5 EG (nunmehr Art. 153 Abs. 5 AEUV) als Einwand | 359 | ||
2. Analogie zum Urteil des EuGH in der Rechtssache Albany? | 361 | ||
3. Bereichsausnahme für die Ausübung des Streikrechts? | 362 | ||
a) Arbeitskampf als Gemeinschaftsgrundrecht | 362 | ||
b) Kein genereller Vorrang des Streikrechts | 366 | ||
III. Tatbestand von Art. 43 Abs. 1 EG (nunmehr Art. 49 AEUV) | 370 | ||
1. Standortverlagerung als Niederlassung i.S.v. Art. 43 EG (nunmehr Art. 49 AEUV) | 370 | ||
2. Grundfreiheitsbeschränkung durch Standortarbeitskampf | 371 | ||
IV. Zwischenergebnis | 373 | ||
C. Rechtfertigung der Beschränkung der Niederlassungsfreiheit | 373 | ||
I. Bisheriger Meinungsstand | 374 | ||
1. Lösung des EuGH | 374 | ||
2. Kritik aus dem Schrifttum | 376 | ||
3. Folgen für die deutsche Arbeitskampfrechtsordnung | 378 | ||
II. Stellungnahme | 379 | ||
1. Ausgangspunkt: Notwendigkeit eines verhältnismäßigen Ausgleichs | 379 | ||
2. Inhalt des Gemeinschaftsgrundrechts auf Kollektivmaßnahmen | 384 | ||
3. Abwägung mit der Niederlassungsfreiheit | 390 | ||
a) Ausübung des Gemeinschaftsgrundrechts und Allgemeininteresse | 390 | ||
b) Erforderlichkeit | 392 | ||
c) Angemessenheit | 395 | ||
D. Zusammenfassung und Fazit | 400 | ||
Kapitel 7: Schlussbemerkungen | 403 | ||
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 403 | ||
B. Vorschlag zur Lösung von Tarifkonflikten aus Anlass sonstiger Unternehmensorganisationsentscheidungen des Arbeitgebers | 411 | ||
I. Unmittelbare Einflussnahme | 411 | ||
II. Mittelbare Einflussnahme durch Sozialplanstreik | 415 | ||
Literaturverzeichnis | 418 | ||
Sachregister | 446 |