Menu Expand

Cite BOOK

Style

Seok, J., Ziekow, J. (Eds.) (2010). Mediation als Methode und Instrument der Konfliktmittlung im öffentlichen Sektor. Vorträge auf dem deutsch-koreanischen Symposium zum Verwaltungsrechtsvergleich 2009 vom 9. bis 13. September 2009 am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53442-5
Seok, Jong Hyun and Ziekow, Jan. Mediation als Methode und Instrument der Konfliktmittlung im öffentlichen Sektor: Vorträge auf dem deutsch-koreanischen Symposium zum Verwaltungsrechtsvergleich 2009 vom 9. bis 13. September 2009 am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53442-5
Seok, J, Ziekow, J (eds.) (2010): Mediation als Methode und Instrument der Konfliktmittlung im öffentlichen Sektor: Vorträge auf dem deutsch-koreanischen Symposium zum Verwaltungsrechtsvergleich 2009 vom 9. bis 13. September 2009 am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53442-5

Format

Mediation als Methode und Instrument der Konfliktmittlung im öffentlichen Sektor

Vorträge auf dem deutsch-koreanischen Symposium zum Verwaltungsrechtsvergleich 2009 vom 9. bis 13. September 2009 am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer

Editors: Seok, Jong Hyun | Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Vol. 207

(2010)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

Trotz bereits nicht unbeträchtlicher praktischer Erfahrungen und vereinzelter Rezeption durch die Verwaltungsgesetze harrt das Phänomen Mediation im öffentlichen Sektor weiterhin der Zuweisung des ihm gebührenden Platzes im Gesamtgefüge staatlicher Handlungsweisen. Im Sinne der gebotenen Fundierung wird daher zunächst auf einer abstrakten staats- und verwaltungswissenschaftlichen Ebene beleuchtet, inwieweit Mediation eine paradigmatische Ausdrucksform eines Wandels von Staatlichkeit darstellt. Im Weiteren werden die verfassungsrechtlichen, insbesondere rechtsstaatlichen Determinanten für Mediation sowie der verschiedenen Konstellationen von Mediation im Zusammenhang mit verwaltungsgerichtlichen Streitverfahren herausgearbeitet, eine Einordnung in den geltenden unterverfassungsrechtlichen Rechtsrahmen vorgenommen und potentieller weiterer Regelungsbedarf bestimmt.

Der Band dient daher auf breiter thematischer Basis der Vergewisserung über den jeweiligen Stand der verwaltungs- und gerichtspraktischen Implementation von Mediation im öffentlichen Sektor und ihrer rechts- und verwaltungswissenschaftlichen Begleitung, der Auslotung weiterer Entwicklungsperspektiven und der Kennzeichnung rechtlichen Regelungsbedarfs in Korea und Deutschland.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Jong Hyun Seok: Mediation im Kontext sich wandelnder Staatlichkeit 9
I. Einleitung 9
II. Der Begriff der Mediation 10
III. Die Arten der Mediation 11
1. Mediation im Verwaltungsverfahren 12
2. Mediation im Umweltrecht 13
3. Mediation im Baurecht 13
4. Die Mediation im Recht der Bauindustrie 15
IV. Schlussbemerkung 17
Jan Ziekow: Mediation im Kontext sich wandelnder Staatlichkeit 19
I. Mediation als Instrument der Konfliktmittlung im öffentlichen Sektor in Deutschland 20
II. Mediation als Symptom einer Krise des Staates? 24
Sang-Kyum Kim: Mediation im Kontext des Rechtsstaatsgebots der koreanischen Verfassung 33
I. Problemstellung 33
II. Rechtsschutz und Methoden der Streitlösung 34
1. Rechtsschutz als ein Ziel des Rechtsstaates 34
a) Die Bedeutung und der Inhalt des Rechtsstaates in der modernen Verfassung 34
b) Der Begriff und der rechtliche Grund des Rechtsschutzes 35
2. Methode der Streitlösung für den Rechtsschutz 36
III. Rechtsschutz und Anspruch auf Justizgewährleistung 36
1. Das Prozessgrundrecht in der Verfassung 36
2. Der Anspruch auf ein gerichtliches Verfahren als prozessuales Grundrecht 37
3. Justizgewährleistungs- und Rechtsschutzanspruch 38
IV. Mediation als eine Methode für den Rechtsschutz 40
1. Begriff und Grundlage der ADR 40
2. Arten und Inhalte der ADR 41
V. Schlussbemerkung 43
Franz-Joseph Peine: Mediation im Kontext von Demokratie- und Rechtsstaatsgebot 45
I. Das Demokratieprinzip 45
II. Das Rechtsstaatsprinzip 49
III. Schlussbetrachtung 56
Eun Soong Pyo: Entstaatlichung des Rechtsschutzes? Mediation vor der Garantie staatlicher Rechtsschutzgewährung 57
I. Einführung der koreanischen gerichtlichen und außergerichtlichen Mediation 57
II. Drei Bereiche der außergerichtlichen Konfliktregelung in Korea – sog. ADR 59
III. Grenzen der gerichtlichen Konfliktregelung: Mediation und Recht 60
IV. Kognitive oder normative Orientierung der Streiterledigung: Vertrag oder Recht 62
V. Schlussfolgerung: Entstaatlichung durch Mediation? 68
Michael Ronellenfitsch: Entstaatlichung des Rechtsschutzes? Mediation vor der Garantie staatlicher Rechtsschutzgewährleistung 71
I. Zum Thema 71
II. Begriffe 72
1. Mediation 72
2. Rechtsschutz 72
III. Gerichtlicher Rechtsschutz 73
1. Individualrechtsschutz und objektive Rechtskontrolle 73
2. Effektiver Rechtsschutz 74
3. Rechtsschutz durch Verfahren 75
4. Materielle Gerechtigkeit 76
IV. Mediation 76
1. Merkmale 76
2. Formen 76
a) Substituierende Mediation 77
b) Ergänzende Mediation 77
3. Historisches Vorbild: Austrägalverfahren 77
4. Internationale Parallele: Streitbeilegungsverfahren 77
V. Juridifizierung der Mediation 78
1. Gerichtsförmiges Verfahren 78
2. Gerichtsähnliches Verfahren 78
VI. Ergebnis 79
Mario Martini: Mediation und Gemeinwohl – eine Beziehungsanalyse 81
I. Idee und Mehrwert der Mediation – spieltheoretische und ökonomische Grundlagen der Mediation 81
II. Mediation zwischen Gemeinwohlkonkretisierung und Gemeinwohlgefährdung 87
1. Mediation als Erscheinungsform der Ordnungsidee kooperativer Gemeinwohlkonkretisierung 88
2. Gefahren der Mediation für den Prozess der Gemeinwohlfindung 93
a) Unzureichende Öffentlichkeitsrepräsentanz – Interessenselektivität 93
b) Externalisierung von Kosten und Risiken auf die Allgemeinheit 94
c) Verhandlungspsychologie 95
d) Verhandlungsparität und Gemeinwohlverträglichkeit 95
e) Schlussfolgerungen 97
III. Rechtliche Schranken der Gemeinwohlkonkretisierung in der Mediation 98
1. Letztverantwortung der handelnden Behörden 99
2. Grenzen einer faktischen Vorabbindung 101
IV. Fazit 102
Hyun Ho Kang: Mediation und Vorverfahren nach koreanischem WVfG 105
I. Einleitung 105
II. Mediation 106
1. Grundlage der Mediation 106
2. Mediation und Verwaltungssachen 107
3. Form und Zeit der Mediation 108
4. Rechtswirkung der Mediationsvereinbarung 109
III. Vorverfahren 109
1. Arten des Widerspruchsverfahrens 112
2. Einlegung des Widerspruchs 112
3. Widerspruchsbehörde und Widerspruchsausschuss 113
4. Rechtswirkung der Einlegung des Widerspruchs 114
5. Bewertung 114
IV. Mediatives Widerspruchsverfahren 115
1. Einlegung des Widerspruchs 115
2. Gegenstand des Widerspruchsverfahrens 115
3. Widerspruchsausschuss als Mediator 116
4. Prüfungsmaßstab und Prüfungsumfang 117
5. Amtsermittlungsgrundsatz 118
6. Rechtswirkung des mediativen Widerspruchsverfahrens 118
V. Ausblick 119
Peter Baumeister: Mediation und Vorverfahren 121
I. Einleitung 121
II. Die aktuelle Bedeutung des Vorverfahrens 123
III. Mediation und Vorverfahren – zwei Verfahren zur Konfliktlösung und die Möglichkeiten ihrer Verknüpfung 128
1. Die vorverfahrensnahe Mediation 130
2. Das mediativ angereicherte Vorverfahren 132
3. Das mediative Vorverfahren 133
IV. Fazit 135
Sung-Soo Kim: Mediation und Verwaltungsgerichtsbarkeit – unter besonderer Berücksichtigung der koreanischen Erfahrung 137
I. Problemstellung 137
II. Mediation: Begriff und Bedeutung als Instrument der Konfliktbeilegung im öffentlichen Bereich 140
1. Begriff der gerichtsbezogenen Mediation 140
2. Mediation als Mittel der Konfliktlösung im Zeitalter von gesellschaftlicher Selbststeuerung und Entlastungsstrategie der Justiz 142
III. Die sog. Mediationsempfehlung in der koreanischen Verwaltungsgerichtsbarkeit 145
1. Einführung 145
IV. Einzelne Bereiche 147
1. Gaststättengesetz 147
a) Möglichkeit der Erhebung einer Sanktionsabgabe 147
b) Mediationsempfehlung für unzweckmäßige Verwaltungsakte und Bemessung der Sanktionsabgabe 149
2. Karaoken- und Spielgewerbe 151
3. Straßenverkehrsgesetz: Fahrerlaubnisfälle 152
4. Umsetzung der Mediationsempfehlung 152
V. Schlussfolgerung 153
Wolf-Rüdiger Schenke: Mediation und verwaltungsgerichtliches Verfahren 155
I. Einführung in die Problematik 155
II. Anwendungsbereiche der Mediation im öffentlichen Recht 156
III. Richterliche Mediation 159
IV. Richterliche Mediation nach geltendem Recht 162
1. § 173 S. 1 VwGO i. V. mit § 278 Abs. 5 S. 1 Alt. 2 ZPO als Basis richterlicher Mediation 162
2. Richterliche Mediation bei Unanwendbarkeit des § 278 Abs. 5 S. 1 Alt. 2 ZPO 165
a) Das Erfordernis einer gesetzlichen Grundlage für eine staatliche richterliche Mediation 165
b) Private richterliche Mediation 167
V. Richterliche Mediation de lege ferenda 169
Hee Gon Kim: Mediation und Verwaltungsgerichtsbarkeit – insbesondere zu der Möglichkeit der Einführung und deren Aufgabe 171
I. Einleitung 171
II. Grundzüge der Mediation 172
1. Begriff der Mediation 172
2. Art der Mediation 173
3. Funktion der Mediation 174
a) Vorteile 174
b) Nachteile 175
III. Problematik der Einführung der Mediation in die Verwaltungsgerichtsbarkeit 176
1. Rechtsstaatsprinzip und Mediation 176
2. Justizgewähr und Mediation 177
3. Besonderheit der Verwaltungsgerichtsbarkeit und Mediation 178
4. Qualifikation und Einordnung der Mediation 179
a) In Deutschland 179
b) In Korea 181
c) Eigene Stellungnahme 181
IV. Möglichkeit der Einführung und deren Wege 182
1. Aktualität der Thematik 182
2. Stellungnahmen zur Möglichkeit und Rechtsgrundlage 183
a) Positive Stellungnahme zur Mediation in der Verwaltungsgerichtsbarkeit 183
b) Negative Stellungnahmen zur Mediation in der Verwaltungsgerichtsbarkeit 184
c) Eigene Stellungnahme 184
3. Wege zur Verrechtlichung 185
a) Kodifizierung des verwaltungsgerichtlichen Vergleichs anlässlich der gerichtlichen Vorschlagsentscheidung 185
aa) Bedürftigkeit der Kodifizierung 185
bb) Qualifizierung des verwaltungsgerichtlichen Vergleichs 185
cc) Wichtige Inhalte 186
(a) Anhängigkeit des Streitfalles 186
(b) Angemessenheit des Streitfalles 186
(aa) Verfügungsbefugnis des Betroffenen 186
(bb) Verwaltungsermessen 186
(cc) Rechtlich zulässige Gegenstände 187
(dd) Ungewissheit über Sach- oder Rechtslage 187
(c) Zustimmung von betroffenen Dritten oder Behörden (§ 35 Abs. 1 Entwurf) 187
(d) Gerichtliche Entscheidung auf den Vergleichsvorschlag 188
(e) Gegenseitiges Nachgeben 188
(f) Rechtsbehelfe von Betroffenen 188
(aa) Widerspruch des Betroffenen (§§ 35 Abs. 2 und 4 Entwurf, § 232 KZPO) 188
(bb) Antrag des betroffenen Dritten auf Wiederaufnahme (§§ 35 Abs. 3 und 4 Entwurf) 188
(g) Rechtswirkung der bestandskräftigen Entscheidung (§§ 35 Abs. 5 und 1 S. 1 Entwurf) 188
b) Kodifizierung des sog. tatsächlichen Mediationsvorschlags 189
aa) Rechtsqualität des sog. tatsächlichen Mediationsvorschlags 189
bb) Funktionen und Probleme des sog. tatsächlichen Mediationsvorschlags 189
cc) Wichtige Inhalte 190
(a) Lenkung des Senats zum Kompromiss 190
(b) Vorlage des Kompromiss-Inhalts durch den Senat 190
(c) Zeit des gerichtlichen Mediationsvorschlags 190
(d) Methode zum gerichtlichen Mediationsvorschlag 190
(e) Entsprechende Reaktion des Betroffenen 191
(f) Auswirkung der Vereinbarung als Ergebnis der Mediation 191
(g) Übriges 191
c) Rechtliche Einführung verwaltungsgerichtlicher Mediation 191
aa) Bedürftigkeit der Einführung 191
bb) Wege zur Kodifizierung 192
(a) Ausdrückliche Verweisung auf Mediation im Gesetz zur zivilrechtlichen Mediation 192
(b) Kodifizierung der Mediation in der KVwGO 192
(c) Umfang der Anwendung (Reichweite möglicher Anwendung) 192
(d) Grenze der Anwendung 193
(aa) Grenze der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung 193
(bb) Grenze bei rechtlich gebundenem Handeln der Verwaltung 193
(cc) Grenze der Verletzung der Rechte von Dritten 193
d) Eigene Stellungnahme 194
V. Aufgaben bei der Einführung 194
1. Anerkennung der Grenze der Funktion der Mediation 195
2. Systematisierung des Verhältnisses zwischen zivilprozessrechtlichem Vergleich und verwaltungsgerichtlicher Mediation 195
3. Ausbildung von spezialisierten Juristen 195
4. Geheimhaltungspflicht der Mediatoren im gerichtlichen Prozessverfahren 196
5. Versuch zur engen Verbindung zwischen Mediation und Verwaltungsgerichtsbarkeit 196
6. Einheitliche Gesetzgebung zum ADR-Rahmengesetz 196
VI. Folgerungen 197
Rainer Pitschas: Die Rechtswirkungen der Mediation im Bewirkungsspektrum kollaborativer Governance 199
I. Mediation als Form kollaborativer Governance 199
1. Mediation im Gegenüber zur staatlichen Verfahrensverantwortung 199
2. Mediation als „Bürgerschaftliches Engagement“ und Form kollaborativer Governance 200
3. Mediation als Raum begrenzter Staatlichkeit 201
II. Mediation aus der Wirkungsperspektive Neuer Staatlichkeit 202
1. Leitbilder für Streitschlichtung im Bürgerengagement 202
2. Mediation als rechtlich vorgeformter Konsenswettbewerb um Wirkungen 203
3. Mediation an den Grenzen des Rechts 204
a) Bindung der Mediation an Recht und Gesetz 204
b) Selektive Rechtsbindung der Verwaltung durch das Ergebnis 205
c) Wirkungsverbund mit der gerichtsnahen Mediation 206
III. Rechtliche Bindungswirkung der Mediation im beweglichen System der Rechtserzeugung 206
1. Bindung durch das informelle Mediationsergebnis als „Rechtswirkung im Werden“ 206
2. Wirkungstypen rechtlicher Bindung durch das Mediationsergebnis 208
3. Verlaufsprozesse der Mediation zwischen Handlungs- und Rechtsform 209
a) Verwaltungsvertragliche Bindungen 209
b) Rechtsetzung als Rechtsform 210
c) „Rechtsschutz“ durch gerichtsnahe Mediation 210
IV. Folgerungen für das Verwaltungsverfahrensrecht 211
1. Erweiterung der Verfahrensfunktion des allgemeinen Verwaltungsverfahrensrechts 212
2. Verfahrenseffektivität und Mediation 213
V. Zusammenfassung 213
Dongsoo Song: Mediation im Umweltrecht – unter besonderer Berücksichtigung des koreanischen Umweltmediationsgesetzes 215
I. Einleitung 215
II. Grundlagen der Umweltmediation 217
1. Entstehung des Umweltmediationsgesetzes (UMG) 217
2. Gegenstand der Umweltmediation 218
3. Formen der Umweltmediation 219
a) Vermittlung 219
b) Schlichtung 219
c) Außergerichtliches Haftungsurteil 219
III. Einrichtungen, die die Umweltmediation durchführen 220
1. Einrichtung von Umweltmediationskomitees 220
2. Zuständigkeiten der Umweltmediationskomitees 221
3. Neutralität des Umweltmediationskomitees 222
IV. Voraussetzungen der Umweltmediation 222
1. Streitparteien 223
a) Parteifähigkeit 223
b) Vertretung der Streitparteien 223
c) Streitgenossenschaft 223
2. Form des Antrags 224
V. Verfahren der Umweltmediation 224
1. Vermittlung 225
a) Vermittlungsausschuss 225
b) Ende des Vermittlungsverfahrens 225
2. Schlichtung 225
a) Schlichtungsausschuss 225
b) Schlichtungsvorschlag 226
c) Ende bzw. Abbruch des Schlichtungsverfahrens 226
3. Außergerichtliches Haftungsurteil 227
a) Urteilsausschuss 227
b) Besonderheit des Verfahrens 227
c) Rechtliche Wirkung 228
d) Verjährungsfristen 228
4. Umweltmediation mit großen Gruppen 229
VI. Kosten der Umweltmediation 229
1. Verfahrensgebühren 229
2. Verfahrenskosten 230
VII. Die Praxis der Umweltmediation 230
VIII. Schlussbemerkung 233
Annette Guckelberger: Mediation im Umweltrecht 235
I. Zur Mediation als Konfliktlösungsmethode 237
II. Einsatzbereiche der Mediation 243
III. Besonderheiten bei der Mediation in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 245
IV. Etablierung der Mediation über das Umweltrecht 246
V. Vor- und Nachteile der Mediation bei umweltrelevanten Vorhaben 251
VI. Anwendungsfelder der Mediation bei Konflikten mit einem Umweltrechtsbezug 254
VII. Zeitpunkt der Mediation 258
VIII. Besonderheiten bei Mediationsverfahren in umweltrelevanten Angelegenheiten 260
IX. Rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz der „Umweltmediation“ 262
X. Mediation im Öffentlichen Recht de lege ferenda 268
XI. Fazit 270
Hae Ryoung Kim: Mediation bei der Planung in Korea 273
I. Einleitung 273
II. Raumplanungssystem in Korea 273
1. Landesweiter Raumplan 274
2. Städteplan 274
3. Aufstellungsverfahren der Raumplanung und Stadtplanung 275
4. Doppelfunktion des Stadtmanagementplans 275
5. Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVPG Koreas 276
6. ADR nach Umweltrecht 277
III. Mediation bei der Planung: Bedeutung und Probleme 278
1. Bedeutung 278
2. Mediation durch gemischte Organisationen (sog. dritter Sektor) oder durch private Organisationen 279
3. Weitere Aufgaben und Grenzen der Mediation in der Planung 280
Thorsten Siegel: Mediation in Planungsverfahren 283
I. Überblick 284
II. Die Vorbereitungsphase 284
1. Rechtmäßigkeit der Mediation: grundsätzliche Zulässigkeit 284
a) Grundsätzliche Zulässigkeit informellen Verwaltungshandelns 284
b) Vereinbarkeit mit den rechtlichen Vorgaben des Planfeststellungsrechts 285
c) Einschränkungen bei offensichtlich aussichtsloser Mediation 286
2. Rechtmäßigkeit der Mediation: Integrationsmodelle de lege lata 287
a) Keine Ersetzung des Planungsverfahrens 287
b) Anreicherung von Planungsverfahren mit mediativen Elementen 288
c) Ergänzung von Planungsverfahren und Wahl des richtigen Zeitpunktes 288
3. Zweckmäßigkeit der Mediation 289
a) Kompromissfähigkeit 289
b) Verhandlungsanreize 290
c) Übertragung auf die Beispielsfälle 291
4. Anforderungen an den Mediator 292
III. Die Verhandlungsphase: Reichweite der Gesetzesbindung 293
1. Unmittelbare Geltung des Planungsrechts in der Mediation? 293
2. Analoge Geltung des Planungsrechts in der Mediation? 294
IV. Die Umsetzungsphase 295
1. Die Bindung an das Mediationsergebnis 295
a) Rechtliche Bindungswirkung? 295
b) Faktische Bindungswirkung 296
2. Kontrollpflichten der federführenden Behörde 297
3. Die Art der Umsetzung 298
V. Regelungsbedarf durch den Gesetzgeber? 299
1. Regelungsdichte 299
2. Möglicher Inhalt 300
VI. Zusammenfassung 301
Verzeichnis der Autoren 303