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Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise

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Theurl, T. (Ed.) (2010). Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53440-1
Theurl, Theresia. Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53440-1
Theurl, T (ed.) (2010): Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53440-1

Format

Wirtschaftspolitische Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise

Editors: Theurl, Theresia

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 329

(2010)

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Book Details

About The Author

Theresia Theurl ist Professorin für Volkswirtschaftslehre und leitet das Institut für Genossenschaftswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Praxistransfer sind Governance, Regulierung und Management aller Formen von Unternehmenskooperationen sowie wirtschaftspolitische und institutionenökonomische Fragen. Sie ist Vorsitzende des Wirtschaftspolitischen Ausschusses sowie des Ausschusses für Wirtschaftssysteme und Institutionenökonomik des Vereins für Socialpolitik.

Abstract

Noch ist die Frage nicht abschließend beantwortet und beantwortbar, ob dauerhafte Folgen der Krise bleiben werden, in den Verhaltensweisen der Menschen und in den wirtschaftlichen Strukturen und Indikatoren ebenso wie in der Bedeutung ökonomischer Theorien. Dies gilt auch für ihre wirtschaftspolitischen Konsequenzen. Denn die Finanz- und Wirtschaftskrise war und ist nicht zuletzt auch eine wirtschaftspolitische Herausforderung. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen die zahlreichen und vielfältigen wirtschaftspolitischen Aspekte auf, die mit der Finanz- und Wirtschaftskrise verbunden sind. Ein Schwerpunkt liegt auf den ordnungs- und industriepolitischen Konsequenzen, ein anderer auf den Konsequenzen für die öffentlichen Haushalte sowie in der Frage nach Exit-Strategien aus einer Wirtschaftspolitik, die an der Krise ansetzt. Dazu kommt, neben anderen Themen, eine Analyse der wirtschaftspolitischen Reaktionen der emerging markets. Heute lassen sich vor allem die ergriffenen Maßnahmen analysieren und deren kurzfristige Effekte bewerten, während sich die langfristigen Konsequenzen bislang einer abschließenden Einschätzung entziehen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Ansgar Belke / Gunther Schnabl: Finanzkrise, globale Liquidität und makroökonomischer Exit 11
Abstract 11
A. Der Anfang vom Ende des billigen Geldes? 11
B. Globale Koordinierung des geldpolitischen Exits? 12
I. Globale Überschussliquidität und steigende Unsicherheit 13
II. Koordinierung des Exits bei asymmetrischen Länderinteresse 14
III. Das internationale Koordinierungsspiel 16
C. Koordinierung des geldpolitischen und fiskalpolitischen Exits 17
I. Das „Chicken Game“ nach Giavazzi 18
II. Intra-EU Koordinationbei fehlen der Koordinierungsinstanz 19
III. Kosten eines verzögerten geldpolitischen Exits 20
D. Quasi-fiskalische Aktivitäten der EZB 22
I. Sterilisierung der Anleihenkäufe 23
II. Politische und finanzielle Unabhängigkeit der EZB 24
III. Rekapitalisierung und Unabhängigkeit 25
E. Ausblick 27
Literatu 28
Joachim Starbatty: Ordnungspolitische Konsequenzen der Wirtschaftskrise 31
Abstract 31
A. Das Entstehen der zweiten Weltwirtschaftskrise der Moderne 31
B. Keine keynessche, sondern eine hayeksche Krise 34
I. Keynes ist tot, aber allgegenwärtig 34
II. Das Wiener Erklärungsmuste 36
C. Die zentrale Rolle der Geldpolitik 38
I. „Looking at price stability is not enough“ 38
II. Geldmengenüberschuss ist Münzbetrug 40
III. Die Geldpolitiker an Regeln binde 41
D. Bei fehlender Haftung wird Kapital verschleudert 44
I. Im Vorraum des Bankensozialismus 44
II. Eliminierung der asymmetrischen Haftung in Bonus-Systeme 45
E. Ein Ordnungsrahmen aus liberaler Perspektive 48
I. Erfordern Bankleistungen eine ordnungspolitische Sonderbehandlung? 48
II. Nicht mehr, sondern bessere Regulierung 50
III. Banken müssen wieder in Konkurs gehen könne 52
Literatu 53
Anhang 54
Justus Haucap / Michael Coenen: Industriepolitische Konsequenzen der Wirtschaftskrise 57
Abstract 57
A. Einleitung 57
B. Zum Grundverständnis einer verantwortungsbewussten Industriepolitik 58
C. Staatliche Rettungsmaßnahmen für den Bankensekto 62
D. Eine Abwrackprämie zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung 66
I. Hat die Abwrackprämie der Umwelt geholfen? 66
II. Hat die Abwrackprämie der Wirtschaft geholfen? 69
E. Opel ist nicht systemrelevant 75
F. Wirtschaftsfonds Deutschland 77
G. Industriepolitik durch das EEG 80
H. Forderungen an eine verantwortungsbewusste Industriepolitik 81
Literatu 83
Berthold U. Wigger: Öffentliche Haushalte in der Krise 85
Abstract 85
A. Rahmenbedingungen der öffentlichen Haushalte 85
B. Der öffentliche Haushalt und die Schuldenbremse 88
C. Ausgabenkürzunge 92
D. Steuererhöhunge 94
E. Private Finanzierung in ausgewählten Politikbereiche 98
I. Finanzierung von Infrastruktur durch Öffentlich-Private Partnerschafte 99
II. Private Finanzierung der Bildung 99
F. Schlussfolgerunge 101
Literatu 102
Christian von Hirschhausen: Infrastrukturpolitik nach der Finanz- und Wirtschaftskrise – Markt und Planung 105
Abstract 105
A. Einleitung 105
B. Konjunkturelle Aspekte der Infrastrukturpolitik 107
I. Bedeutung der Infrastruktur in den Konjunkturprogramme 107
II. Kurzfristige Effekte 109
III. Projektauswahl und Infrastrukturlücke 110
C. Strukturelle Herausforderungen am Beispiel der Infrastrukturplanung 112
I. Infrastrukturplanung innerhalb der Wertschöpfungskette 112
II. Trend zu integrierter, zentralisierter Infrastrukturplanung 114
III. Marktorientierte Infrastrukturplanung 115
D. Quo Vadis Anreizregulierung? 118
E. Fazit 121
Literatu 122
Ullrich Heilemann / Stefan Wappler: Spät, widerwillig und wenig – Zu Effizienz und Effektivität der Fiskalischen Konjunkturpolitik in Deutschland 1967 bis 2009 127
Abstract 127
A. Einleitung 127
B. Effizienz und Effektivität der Konjunkturpolitik 129
C. Empirische Grundlage 132
I. Das RWI-Konjunkturmodell und das Simulationsdesig 132
1. Das Modell 132
2. Simulationsdesig 134
II. Die Abgrenzung der Konjunkturzyklen und -phase 135
D. Krisen und Krisenbekämpfung 1966/67 bis 2008 ff. 137
I. 1966/67 bis 2003 137
1. Krisenursachen und Maßnahme 137
2. Wirkunge 143
II. Die Krise 2008 ff. 145
1. Krisenursprung und -verlauf 145
2. Maßnahme 147
3. Wirkunge 154
E. Konjunkturpolitische Befunde und Schlussfolgerunge 155
I. Befunde 155
II. Ansatzpunkte für Verbesserunge 156
III. Schlussfolgerunge 157
Literatu 162
Anhang 166
Norbert Berthold / Alexander Brunner / Jupp Zenzen: Makroökonomische Rahmenbedingungen und die Einkommensverteilung – Welchen Einfluss hat die Finanzkrise? 173
Abstract 173
A. Einleitung 173
B. Theoretische Wirkungskanäle 175
I. Inflatio 175
II. Arbeitslosigkeit 176
III. Wirtschaftswachstum 177
IV. Zinssatz 178
V. Zwischenfazit 179
C. Ergebnisse bisheriger Forschung 179
D. Date 182
I. Datenquelle 182
II. Beschreibung der Date 184
E. Ökonometrische Auswertunge 186
I. Klassische Schätzmethode 186
II. Fehlerkorrekturmodelle 192
III. Jäntti/Jenkins-Methode 200
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse 204
V. Vorhersagen für die Auswirkungen der Finanzkrise 205
F. Einkommensverteilung und die Finanzkrise – was bleibt? 208
G. Zusammenfassung 210
Literatu 211
Andreas Freytag: Schwellenländer in der Weltwirtschaftskrise – Probleme und Reaktionen am Beispiel Südafrikas 215
Abstract 215
A. Einleitung 215
B. Theoretische Überlegungen zu den Übertragungswegen und Konsequenze 217
I. Die globale Krise 217
II. Auswirkungen in Schwellenländern: Die Übertragungswege 218
III. Rückkopplungs-Prozesse 224
C. Mögliche wirtschaftspolitische Reaktionen der Schwellenlände 226
I. Fiskalische Stimulierunge 226
II. Geldpolitische Maßnahmen – Rethinking Macroeconomic Policy 227
III. Handelspolitik 228
D. Südafrika: Probleme und Reaktione 229
I. Südafrika im Sog der Krise 229
II. Wirtschaftspolitische Strategien Südafrikas aus der Krise 234
III. Die Chance zu Reformen nutze 237
E. Lehre 238
Literatu 239
Autoren und Herausgebe 243