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Geschichtswissenschaft in politischer Absicht

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Kroll, F. (2010). Geschichtswissenschaft in politischer Absicht. Hans-Joachim Schoeps und Preußen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53434-0
Kroll, Frank-Lothar. Geschichtswissenschaft in politischer Absicht: Hans-Joachim Schoeps und Preußen. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53434-0
Kroll, F (2010): Geschichtswissenschaft in politischer Absicht: Hans-Joachim Schoeps und Preußen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53434-0

Format

Geschichtswissenschaft in politischer Absicht

Hans-Joachim Schoeps und Preußen

Kroll, Frank-Lothar

Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 61

(2010)

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About The Author

Frank-Lothar Kroll studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaften in Bonn und Köln. 1987 Promotion; 1992 Präsident der Werner Bergengruen-Gesellschaft e.V.; 1995 Habilitation in Erlangen; 1996 Louis Ferdinand Preis des Preußeninstituts; Professurvertretungen an den Universitäten Erlangen und Dresden; 2000 Professurvertretung und spätere Berufung auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte / Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz. Seit 2006 Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission und seit 2011 1. Vorsitzender der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V.; u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Zeitgeschichte München, der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. und der Ranke-Gesellschaft.

Abstract

Der Historiker und Religionswissenschaftler Hans-Joachim Schoeps zählt zu den profiliertesten Gelehrtenpersönlichkeiten der deutsch-jüdischen Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert. Dennoch war er gegen Lebensende mit seiner Universität in Erlangen und den meisten seiner Kollegen nahezu vollständig zerfallen. Das Hauptthema seiner wissenschaftlichen Bemühungen - die Auseinandersetzung mit Preußen - galt als ebenso weitgehend obsolet wie die von ihm favorisierte ideengeschichtliche Methode.

Mittlerweile ist dies in beiden Fällen anders geworden. Der Hohenzollernstaat ist seit Beginn der 1990er Jahre zum Gegenstand intensiver und teilweise sehr fruchtbarer wissenschaftlicher Debatten avanciert, und auch die Geistes- und Ideengeschichte hat - gerade in der durch Schoeps vertretenen Form einer auf kulturwissenschaftliche Synthese zielenden Zeitgeistforschung - merklich an Reputation zurückgewonnen. Beiden Aspekten ist dieses Buch in seinem Bemühen um eine Rekonstruktion des Lebensthemas von Hans-Joachim Schoeps gewidmet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorbemerkung 7
Inhalt 9
I. Streitfall Preußen 11
II. Biographische Verortungen 17
1. Preußentum und Judentum 17
2. Preußentum, Jugendbewegung und „Konservative Revolution“ 21
III.Wissenschaftliche Profilierungen 29
1. Preußisch-jüdische Symbiose 29
2. Das andere Preußen 35
3. Preußischer Sozialismus 45
IV. Publizistische Aktivitäten und politische Wirkungen 52
1. Zwischen Wissenschaft und Weltanschauung 52
2. Die Ehre Preußens 58
3. Dynastische Planspiele 63
V. Der preußische Traum 70
1. Preußen als Idee 70
2. Kommt die Monarchie? 73
3. Preußens Wiederkehr? 78
Anlagen 81
Anlage I 81
Anlage II 86
Anlage III 89
Anlage IV 92
Anlage V 94
Anlage VI 96
Anlage VII 98
Anlage VIII 101
Anlage IX 102
Anlage X 109
Anlage XI 111
Anlage XII 114
Quellen und Literatur 117
1. Archivalien 117
2. Gedruckte Quellen 117
3. Darstellungen 124
Personen- und Sachregister 138
1. Personen 138
2. Wörter und Sachen 142