Gestaltung von Anreizsystemen zur Steuerung von Innovationsprozessen
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Gestaltung von Anreizsystemen zur Steuerung von Innovationsprozessen
Eine agencytheoretische Analyse bei kausal-abhängigen Bemessungsgrundlagen
Betriebswirtschaftliche Forschungsergebnisse, Vol. 131
(2005)
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Abstract
Die Entwicklung von Produkten und die Umsetzung von Kundenwünschen führen nicht selten zu Konflikten zwischen ökonomischer Notwendigkeit und kreativ-technischen Möglichkeiten. Für das Controlling ergibt sich daraus die Anforderung, ein Steuerungsinstrumentarium zu entwickeln. Rouven Bergmann greift diese in der Literatur bislang wenig beachtete Aufgabe des Controlling auf und untersucht die Gestaltung von Anreizsystemen, die den F&E-Projektleiter zu zielkonformem Verhalten motivieren. Die Grundidee des Anreizsystems besteht darin, finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen eines Werttreibermodells mit der erfolgsabhängigen Entlohnung zu verbinden und so die Anbindung der operativen F&E-Tätigkeit an die finanziellen Unternehmensziele zu gewährleisten. Zur Analyse dieser Fragestellung wird ein Principal-Agent-Modell aufgestellt. Dies ermöglicht die Analyse spezifischer Entscheidungssituationen. Diese unterscheiden sich nach der Tiefe des steuernden Eingriffs in die Handlungsautonomie des Projektleiters und hängen von der Fähigkeit der steuernden Instanz ab, operationale Ziele zu formulieren.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 12 | ||
Abbildungsverzeichnis | 14 | ||
Symbolverzeichnis | 15 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
1. Notwendigkeit der Steuerung innovativer Prozesse über Anreizsysteme und Analyse ihrer grundsätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten | 19 | ||
1.1 Problemstellung | 19 | ||
1.2 Aufbau der Untersuchung | 21 | ||
1.3 Methodische Vorgehensweise | 23 | ||
2. Gestaltungsdimensionen der Verhaltenssteuerung und ihre Steuerungswirkung in innovativen Prozessen | 28 | ||
2.1 Kennzeichnung innovativer Prozesse und ihre Konsequenzen für die Prozesssteuerung | 28 | ||
2.1.1 Kennzeichnung innovativer Prozesse | 28 | ||
2.1.2 Konsequenzen für die Steuerung innovativer Prozesse | 29 | ||
2.2 Theoretische Ansätze zur Gestaltung der Verhaltenssteuerung | 30 | ||
2.2.1 Präzisierung der Problemstellung und Charakterisierung der betrachteten Entscheidungssituation | 30 | ||
2.2.2 Kennzeichnung des Handlungsspielraums und seiner grundlegenden Steuerungswirkung als Instrument der Prozesssteuerung | 38 | ||
2.2.3 Bestimmungsgrößen für die Gestaltung unterschiedlicher Ausprägungen der Verhaltenssteuerung | 40 | ||
2.2.4 Gestaltungsvarianten für die Steuerung innovativer Prozesse | 44 | ||
2.3 Elemente des Anreizsystems und ihre empirische Fundierung zur Gestaltung der Steuerung innovativer Prozesse | 50 | ||
2.3.1 Auswahl der Anreizvariable zur Verhaltenssteuerung | 50 | ||
2.3.2 Anknüpfungspunkte des Innovationsprozesses als Grundlage für die Auswahl der Bemessungsgrundlage zur Verhaltenssteuerung | 52 | ||
2.3.2.1 Aktivitäten des Innovationsprozesses als Anknüpfungspunkt | 53 | ||
2.3.2.2 Phasen des Innovationsprozesses als Anknüpfungspunkt | 54 | ||
2.3.2.3 Der Output des Innovationsprozesses als Anknüpfungspunkt | 55 | ||
3. Entwicklung und empirische Fundierung eines Grundmodells des Anreizvertrages als Instrument der Prozesssteuerung | 59 | ||
3.1 Empirische Untermauerung zu betrachtender Ausprägungen des Anreizsystems bei abhängigen Bemessungsgrundlagen | 59 | ||
3.2 Entwicklung des Grundmodells des Anreizvertrages bei abhängigen Bemessungsgrundlagen | 67 | ||
3.2.1 Analyse und empirische Fundierung der Modellstruktur anhand des Pfadmodells | 67 | ||
3.2.2 Modelltheoretische Analyse des Grundmodells des Anreizvertrages | 73 | ||
3.2.2.1 Annahmen und formaler Modellaufbau | 73 | ||
3.2.2.2 Auswirkung der Modellstruktur auf die Aussagefähigkeit der Ergebnisse | 81 | ||
4. Modelltheoretische Analyse der Ausprägungen des Anreizsystems zur Steuerung innovativer Prozesse | 85 | ||
4.1 Verhaltenssteuerung durch Erfolgsbeteiligung am Innovationsergebnis zum Projektende | 86 | ||
4.1.1 Annahmen und formaler Modellaufbau zur Bestimmung optimaler Verträge bei Motivation über den Erfindungswert | 86 | ||
4.1.2 Beurteilung der Anreizgestaltung hinsichtlich ihrer Vorteilhaftigkeit aus Unternehmenssicht | 95 | ||
4.2 Verhaltenssteuerung durch Kombination der Bemessungsgrundlage Erfindungswert mit der Vorgabe operationaler Ziele auf Teilprozessebene | 99 | ||
4.2.1 Annahmen und formaler Modellaufbau zur Bestimmung optimaler Verträge bei geringem Konkretisierungsgrad der Innovationsaufgabe und Vorgabe von Meilensteinen | 100 | ||
4.2.2 Annahmen und formaler Modellaufbau zur Bestimmung optimaler Verträge bei hohem Konkretisierungsgrad der Innovationsaufgabe und Vorgabe von Effizienzzielen | 111 | ||
4.2.3 Vergleichende Analyse optimaler Ausprägungen der Anreizgestaltung bei unterschiedlichem Konkretisierungsgrad der Zielvorgabe auf Teilprozessebene | 119 | ||
4.2.4 Numerische Analyse der Verhaltenswirkungen bei unterschiedlichem Konkretisierungsgrad der Zielvorgabe auf Teilprozessebene | 123 | ||
4.2.4.1 Auswirkung unterschiedlicher Sensitivität der Bemessungsgrundlagen auf die Anreizintensität und das induzierte Aktivitätsniveau | 123 | ||
4.2.4.2 Auswirkung unterschiedlich starker Abhängigkeiten zwischen den Bemessungsgrundlagen auf die Anreizintensität und das induzierte Aktivitätsniveau | 126 | ||
4.2.5 Analyse von Einflussfaktoren und deren Auswirkung auf die Vorteilhaftigkeit der Anreizgestaltung aus Unternehmenssicht | 129 | ||
4.2.5.1 Beurteilung der Verhaltenssteuerung bei hohem Konkretisierungsgrad der Innovationsaufgabe und Vorgabe von Effizienzzielen | 130 | ||
4.2.5.2 Beurteilung der Verhaltenssteuerung bei geringem Konkretisierungsgrad der Innovationsaufgabe und Vorgabe von Meilensteinen | 135 | ||
4.2.5.3 Vergleichende Analyse der Vorteilhaftigkeit der Anreizgestaltung bei unterschiedlichem Konkretisierungsgrad der Zielvorgabe auf Teilprozessebene | 139 | ||
4.3 Gestaltung des Anreizsystems bei abhängigen Aufgaben und konkreter Vorgabe operationaler Effizienzziele | 142 | ||
4.3.1 Annahmen und formaler Modellaufbau zur Bestimmung optimaler Verträge bei abhängigen Aufgaben | 142 | ||
4.3.2 Analyse der Wirkung abhängiger Aufgaben auf die Anreizgestaltung | 146 | ||
4.4 Numerisches Beispiel zum Vergleich induzierter Verhaltenswirkungen des Projektleiters und der Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Anreizgestaltung aus Unternehmenssicht | 153 | ||
4.4.1 Vergleichende Analyse der Wirkungen unterschiedlicher Ausprägungen des Anreizsystems bei nicht-abhängigen Aufgaben | 153 | ||
4.4.2 Vergleichende Analyse der Wirkungen unterschiedlicher Ausprägungen des Anreizsystems bei abhängigen Aufgaben | 158 | ||
5. Einflussgrößen auf die Gestaltungsentscheidung des Anreizsystems zur Steuerung von Innovationsprozessen – Erkenntnisse und Perspektiven | 164 | ||
Anhang | 171 | ||
Literaturverzeichnis | 186 | ||
Stichwortverzeichnis | 194 |