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Rauscher, A. (Ed.) (2006). Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52051-0
Rauscher, Anton. Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52051-0
Rauscher, A (ed.) (2006): Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52051-0

Format

Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung

Editors: Rauscher, Anton

Soziale Orientierung, Vol. 18

(2006)

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Abstract

Die Globalisierung, wie sie sich im Zuge der Epochenwende von 1989/90, der weltweiten Öffnung der Märkte, der neuen Kommunikationstechnologien und einer beschleunigten Mobilität herausgebildet hat, steht im Begriff, die Welt tiefreichend zu verändern. Soziale, wirtschaftliche, staatliche und kulturelle Identitäten und Vertrautheiten werden zunehmend in Frage gestellt.

Von diesen Befunden gehen die in diesem Band publizierten Beiträge aus. Dabei stellen sich Fragen in zwei Richtungen: Wird die Globalisierung dazu führen, daß die Unterschiede und Besonderheiten zwischen den Nationen und Völkern immer mehr verschwinden? Welche kulturellen Kompetenzen sind erforderlich, um die Globalisierung im Sinne eines sozial verträglichen, wirtschaftlich erfolgreichen und damit möglichst gerechten Ausgleichs zu gestalten? Eine dritte durchgängige Perspektive des Bandes ist darin zu sehen, daß hier auch die religiösen, insbesondere christlichen Implikationen der Globalisierung eine ihnen zustehende Beachtung finden.

Die Beiträge gehen auf das 8. Deutsch-Amerikanische Kolloquium zurück, das auf Initiative der School of Philosophy der Catholic University, Washington DC, und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Mönchengladbach, vom 12. bis 18. August 2004 in Detroit durchgeführt wurde.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
I. Die Herausforderung der Globalisierung – Kulturelle, religiöse und ethische Aspekte 12
Jude P. Dougherty: National Identity 13
Summary 23
Zusammenfassung 23
Jürgen Schwarz: Die Europäisierung der Welt 25
I. Rückbesinnung auf die eigenen Traditionen 26
II. Der umfassende kulturelle Einfluss Europas 27
III. Begegnung mit anderen Religionen und Kulturen 31
IV. Einige entwicklungstheoretische Ansätze 35
Literatur 37
Zusammenfassung 38
Summary 38
Kenneth D. Whitehead: Mistaken National Identity: Samuel Huntington’s Who Are We? 39
I. 39
II. 41
III. 45
IV. 49
Summary 53
Zusammenfassung 53
Gladys Sweeney: Culture and the Individual: The Psychological Impact of Globalization 55
I. Introduction 55
II. A Critique of Globalization Today from Pope John Paul II’s Perspective 56
III. Globalization’s Impact on Identity 60
IV. Adolescent Individual Identity 65
V. Problems in Adolescents Identity Formation 68
VI. Towards a New Culture in a Globalized World 71
VII. The Human Person and Objective Truth 72
Summary 75
Zusammenfassung 75
Kenneth L. Schmitz: Multiculturalism within the Gates 77
I. 77
II. 82
III. 88
Summary 92
Zusammenfassung 92
Thomas R. Rourke: Globalization, Religion, and Cultural Identity 93
I. Introduction 93
II. The One and the Many: The Christian Paradigm 95
III. False Solutions: Multiculturalism and Postmodernism 99
IV. Conclusion 107
Summary 109
Zusammenfassung 109
Richard Schenk: Zwischen „Projekt Weltethos“ und „The Clash of Civilizations“. Religiöse Identität im Zeitalter der Globalisierung 111
I. Zur Problemstellung 111
II. Von der Ökumene zur pluralistischen Religionstheologie 113
III. Pluralismus und Postmoderne 119
IV. Relationale Identität, relationale Ökumenik und relationale Nationalität 120
Zusammenfassung 123
Summary 124
II. Strukturprobleme der internationalen Ordnung 126
Michael Novak: What is Europe? – Europe and America in Global Context. An American Vision 127
I. What is Europe? 127
II. Europe and Liberty 130
III. The New Crossroads 132
IV. The New Global Rules 135
V. A New Community of Free Societies 137
VI. Conclusion 138
Summary 139
Zusammenfassung 139
Patrick Quirk: Robert Schuman – “Blessed Father” of Europe 141
I. Robert Schuman 141
1. Life and Times 141
2. Between the Wars 143
3. Arrest and Escape – 1940–1944 145
4. Foundation of the Popular Republican Movement 146
5. Foreign Minister 147
6. Death and Cause for Beatification 148
II. Robert Schuman – Midwife to European Unity 148
1. Coal and Steel Community 149
2. Schuman’s Vision – Achieved or Deceived? 151
Appendix 152
Summary 153
Zusammenfassung 153
Virgil Nemoianu: Leibniz, Vico and Alternative Modernities 155
I. 155
II. 158
III. 159
IV. 161
V. 163
VI. 164
VII. 165
VIII. 166
Summary 167
Zusammenfassung 167
Karl-Heinz Nusser: Ist Kant für oder gegen den Weltstaat? Reflexionen zu seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ 169
I. Die historischen Hintergründe von Kants Schrift 171
II. Der „Ewige Frieden“ als Friedensbündnis zwischen den souveränen Staaten 172
III. Politische Moral und christliche Gnade 173
IV. Der „Ewige Frieden“ als „être suprême“ von Kants Aufklärung 177
V. Abschließende Bemerkungen 179
Zusammenfassung 180
Summary 180
III. Aktuelle Fragen zur Friedensethik 183
Wolfgang Ockenfels: Die kirchliche Friedenslehre vor neuen Problemen 185
I. Wesen und Begriff des Friedens 185
II. Positive Friedenswerte und Dialog 188
III. Krieg ein Friedensmittel? 189
IV. UN und Kirche als Friedensinstanzen 192
Literatur 194
Zusammenfassung 194
Summary 195
Russell Shaw: A Spectrum of Opinion: American Catholics and the War in Iraq 197
I. 197
II. 199
III. 202
IV. 204
V. 207
Summary 210
Zusammenfassung 210
Manfred Spieker: War der Irakkrieg ein bellum iustum? 211
I. Die bellum-iustum-Lehre auf dem Prüfstand 211
II. Der Irakkrieg und seine Vorgeschichte 215
III. Der Grund, die Ziele und die Mittel des Krieges gegen Saddam Hussein 218
1. Die Aggression bzw. die Bedrohung muß das Leben oder existentielle Rechte und Güter Unschuldiger gefährden 218
2. Der Einsatz militärischer Mittel muß durch die rechtmäßige politische Autorität angeordnet sein 221
3. Alle anderen Möglichkeiten, die Aggression bzw. die Bedrohung abzuwehren, müssen ausgeschöpft sein 224
4. Der Zweck des Einsatzes militärischer Mittel muß sich auf die Abwehr der Aggression bzw. die Beseitigung der Bedrohung beschränken, darf sich also nicht seinerseits in eine Aggression verwandeln 225
5. Mit der Möglichkeit eines Erfolges muß gerechnet werden können 227
6. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel muß beachtet werden, d. h. das Schadensrisiko des Einsatzes militärischer Mittel zur Abwehr der Bedrohung ist abzuwägen gegen das Schadensrisiko einer fortdauernden Bedrohung 228
7. Das zur Hegung des Krieges entwickelte ius in bello muß beachtet werden, d. h. a) die Wirkung der eingesetzten Waffen muß kontrollierbar, mithin auf militärische Zwecke begrenzbar bleiben, und b) die Immunität der Nichtkombattanten muß gewahrt werden können 229
IV. Schlußfolgerungen 230
Zusammenfassung 232
Summary 233
IV. Zur ökonomischen Dimension der Globalisierung 235
Eduard Gaugler: Globalisierung der Wirtschaft und Kompetenz der Manager 237
I. Vielfalt und Tradition der Globalisierung 237
II. Gegenwartsprobleme der Globalisierung in Deutschland 239
III. Kontroverse Globalisierungsdiskussion 239
IV. Weltweite Wirtschaftsordnung 241
V. Aneignung globaler Qualifikation 241
VI. Interkulturelle Kompetenz der Führungskräfte 243
VII. Vermittlung von kulturspezifischem Wissen 244
VIII. Training für interkulturelles Verhalten 244
Literatur 245
Zusammenfassung 246
Summary 246
Nicholas T. Pinchuk: Cultural Challenges Facing Multinational Corporations 247
I. Introduction 247
II. Global Perspective – Perspective on Global 247
III. Global Attraction 249
IV. Borderless Sameness 250
V. Modernization, Culture and the Corporation – Not so Linked 251
VI. The Global Corporation – Farther than it Appears 253
VII. Scale or Presence? – What Level of Commitment? 254
VIII. Imperial or Federal? – How to Add Value? 257
IX. Individual or Community? – What is the Social Contract? 259
X. Labor or Capital? – What Role to Play? 261
XI. Conversion or Absorption? – What Process in Expansion? 263
XII. What are the Limits of Ownership? 264
XIII. Whose Company is it Anyway? 265
XIV. Conclusion 266
Summary 267
Zusammenfassung 267
Jörg Althammer: Globalisation and Poverty – what do we know? 269
I. Basic Concepts 270
1. What does “Globalisation” mean? 270
2. Poverty – a Dazzling Concept 271
II. Globalisation and Poverty: The Empirical Evidence 272
1. Globalisation and Economic Growth 272
a) Theoretical Considerations 272
b) Empirical Evidence 274
2. Globalisation and Poverty 275
a) Poverty at an International Level 275
b) Poverty at the Domestic Level 276
III. Conclusion 277
Literature 278
Summary 279
Zusammenfassung 279
Elmar Nass: Legitimationen des Sozialstaats aus einer christlichen Sicht 281
I. Definition des Sozialstaats 281
II. Paradigmen zum Grundprinzip der Menschenwürde 282
III. Paradigmen der Solidarität 283
IV. Kooperationsgemeinschaft als konstitutionelle Ökonomik 284
V. Gerechtigkeit als Fairness jenseits des Sozialstaats 286
VI. Solidaritätsgemeinschaftlicher Einkommensegalitarismus 288
VII. Naturrechtliche Renaissance 290
VIII. Eine christliche Perspektive 291
Literatur 292
Zusammenfassung 294
Summary 295
V. Christliche Verantwortung in Gesellschaft und Politik 297
John P. Hittinger: On Citizen and Conscience: Political Participation in Gaudium et Spes 299
I. Introduction – The Significance of Political Participation in Gaudium et Spes 299
II. The Rationale and Meaning of Political Participation 302
III. Political Participation and Lay Apostolate 307
IV. Political Participation, the Common Good, and the Nation/State – Is the Nation/State the Political Community par Excellent? 311
Summary 315
Zusammenfassung 315
Anton Rauscher: Die Katholiken in der pluralistischen Gesellschaft 317
I. 318
II. 321
III. 324
Zusammenfassung 328
Summary 328
Winfried Becker: Historische Überlegungen zum Staats- und Demokratieverständnis der deutschen Katholiken 329
Zusammenfassung 350
Summary 350
Wolfgang Bergsdorf: Die Wissensgesellschaft und ihr Ethikbedarf 351
I. 353
II. 356
III. 360
Zusammenfassung 362
Summary 362
Lothar Roos: Die Unverzichtbarkeit der naturrechtlichen Argumentation 363
I. Naturrecht oder Wertrelativismus? 363
1. Die „rechte Autonomie“ der Kultur und der Wertrelativismus 363
2. Die „Natur des Menschseins“ 364
3. Zur naturrechtlichen Argumentation der Note 364
II. Zur wissenschaftlichen Gestalt der naturrechtlichen Argumentation 366
1. Die sittlichen Grundtatbestände 367
2. Die „existentiellen Zwecke“ 367
3. Die Sozialprinzipien des Gemeinwohls, der Subsidiarität und der Solidarität 368
4. Die Normen des „Sekundären Naturrechts“ 370
III. Abschließende Überlegungen 371
Zusammenfassung 372
Summary 372
Autorenverzeichnis 373