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Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht

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Müller, S. (2011). Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53458-6
Müller, Stephanie. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53458-6
Müller, S (2011): Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53458-6

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Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Hyperlinks nach deutschem und Schweizer Recht

Müller, Stephanie

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 224

(2011)

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About The Author

Stephanie Müller, Jg. 1975, Studium der Rechtswissenschaft in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Rechtsreferendariat in Baden-Württemberg mit Stationen in Spanien und Berlin. 2002 Zulassung zur Rechtsanwältin in Deutschland. Seit 2003 Tätigkeit als Juristin in der Schweiz in den Bereichen Internetstrafrecht und Gesellschaftsrecht. 2010 Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich.

Abstract

Hyperlinks und Suchmaschinen ermöglichen das schnelle Verknüpfen und Auffinden von Informationen im World Wide Web (WWW). Ohne sie wären Informationen im WWW nur schwer auffindbar und zugänglich. Linkprovider sind sich häufig nicht des Risikos von Rechtsverletzungen bewußt, welches mit dem Setzen und Vorhalten von Hyperlinks auf fremde Websites einhergeht. Weithin verbreitet ist der Irrglaube, daß durch einen sog. Disclaimer jegliche Verantwortlichkeit für fremde Informationen ausgeschlossen werden könne. Strafverfahren gegen Linkprovider werden von Rechteinhabern häufig angestrengt, um über dieses Informationen für ein zivilrechtliches Verfahren zu erhalten.

Stephanie Müller stellt das Querschnittsthema der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für das Setzen und Vorhalten von Hyperlinks systematisch dar und leuchtet die einzelnen Aspekte der Materie aus. Es werden neben den zu diesem Thema bekannten Schweizer und deutschen Strafverfahren auch bisher nicht publizierte Entscheide u. a. aus dem Nebenstrafrecht vorgestellt und bewertet. Als Ergebnis der intensiven Auseinandersetzung mit den komplexen technischen Fragen, welche ebenfalls erläutert werden, stellt Stephanie Müller einen Regelungsvorschlag der strafrechtlichen Linkproviderverantwortlichkeit für das Schweizer und deutsche StGB vor.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 18
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung: Präzisierung des Untersuchungsgegenstands und Gang der Darstellung 25
Teil 1: Technische Grundlagen 29
§ 1 Entwicklung des Internets 29
§ 2 Das Internet und seine Dienste 31
I. Das Internet 31
II. Die zentralen Dienste im Internet 34
1. Email 34
2. World Wide Web 35
III. Hyperlinks 37
1. Definition des Hyperlinks 38
2. Arten von Hyperlinks und deren Funktionsweise 39
a) Einfacher Link 39
b) Inpage-Link 39
c) Deep-Link 40
d) Inline-Link 40
e) IMG-Link 43
f) Frame 43
g) Hash-Link 44
h) Automatisiert erstellte Hyperlinks bei Suchmaschinenanfragen 44
Teil 2: Bisherige Verfahren gegen Linkanbieter 45
§ 1 Verfahren gegen Linkanbieter in Deutschland 45
I. Radikal-Link – AG Berlin-Tiergarten vom 30. Juni 1997, Az. 260 DS 857/96 45
II. "I love porno warez" - Strafbefehl des AG Geislingen 46
III. www.odem.org – Urteil OLG Stuttgart vom 24. April 2006, Az. 38 Ns 2 Js 21471/02 47
§ 2 Verfahren gegen Linkanbieter in der Schweiz 48
I. Strafgerichte 48
1. "Click here - peek here" - Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 30. September 2003, Az. SB020566/U/hp 48
2. Moviez - Strafmandat des Kantonsgerichts von Graubünden vom 27. Juli 2007, Az. PS 06 5 49
3. ShareReactor - Entscheid der Kommission des Bezirksgerichts Frauenfeld vom 11. Februar 2008, Az. S.2006.42 (nicht rechtskräftig) 50
4. www.islamic-minbar.com u.a. - Urteil des Bundesgerichts vom 2. Mai 2008, Az. 6B 645/2007 und 6B 650/2007 50
II. Strafbescheide der Eidgenössischen Spielbankenkommission 52
1. Strafbescheid vom 15. April 2002, Verfügung Nummer StV 33/02 52
2. Strafbescheid vom 16. Dezember 2002, Verfügung Nummer StGB 84-02 53
3. Strafbescheid vom 3. Juli 2003, Verfügung Nummer 81.01-170/01 53
4. Beschluß des Kassationsgerichts vom 28. Januar 2005, Az. 6S.486/2004 53
5. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 27. Oktober 2005, Az. 81.04-060/01 54
6. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 23. November 2005, Az. 81.04-061/01 54
7. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 1. März 2006, Az. 81.04-055/01 54
8. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 1. März 2006, Az. 81.04-056/01 54
9. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 18. August 2006, Az. 81.04-053/01 55
10. Strafbefehl der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 21. Dezember 2006, Az. 81.03-149/01 55
11. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 21. Dezember 2006, Az. 81.04-057/01 55
12. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 21. Dezember 2006, Az. 81.04-058/01 56
13. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 27. August 2007, Az. 81.07-010/01 56
14. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 27. August 2007, Az. 81.07-011/01 56
15. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 17. September 2007, Az. 81.06-106/02 57
16. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 18. September 2007, Az. 81.05-080/01 57
17. Strafbescheid der Eidgenössischen Spielbankenkommission vom 27. September 2007, Az. 81.06-068/01 57
§ 3 Grundkonstellationen 57
I. Rechtswidrige Informationen bei der Setzung des Links noch nicht vorhanden, der Linkprovider kennt diese rechtswidrigen Informationen später nicht bzw. billigt diese nicht (Konstellation 1) 58
II. Rechtswidrige Informationen bei der Setzung des Links noch nicht vorhanden, der Linkprovider kennt diese später und ist mit diesen einverstanden bzw.rsteht diesen gleichgültig gegenüber (Konstellation 2) 58
III. Rechtswidrige Informationen bei der Setzung des Links bereits vorhanden und der Linkprovider kennt diese (Konstellation 3) 58
IV. Rechtswidrige Informationen bei der Setzung des Links bereits vorhanden und der Linkprovider kennt bzw. billigt sie nicht (Konstellation 4) 59
§ 4 Bewertung der Verfahren gegen Linkanbieter 59
Teil 3: Verantwortlichkeit für Hyperlinks nach deutschem Recht 62
§ 1 Materielles Recht 65
I. Vor Inkrafttreten des TDG und MDStV 65
II. Nach Inkrafttreten des TDG und MDStV 66
1. TDG und MDStV in der am 1. August 1997 in Kraft getretenen Fassung 66
a) Abgrenzung TDG/MDStV/RStV 66
b) Hyperlinkanbieter als Diensteanbieter 73
c) Darstellung der einzelnen Ansichten 74
aa) Link als Angebot eigener Inhalte, § 5 Abs. 1 TDG a.F. 75
bb) Bereithalten fremder Inhalte, § 5 Abs. 2 TDG a.F. 75
cc) Link als Zugangsvermittlung, § 5 Abs. 3 TDG a.F. 75
dd) Differenzierende Ansicht 76
ee) Keine Anwendung des § 5 TDG 76
ff) Stellungnahme 76
2. Nach der TDG-/MDStV-Novelle durch das EGG 77
III. Heutige Rechtslage 78
1. Verantwortlichkeit nach dem TMG 78
a) Die Rechtsnatur der Verantwortlichkeitsregelungen §§ 7–10 TMG 79
aa) Filtermodelle 80
(1) Vorfiltermodell 80
(2) Nachfilter 80
bb) Integrationslösungen 81
(1) Tatbestandslösung 81
(2) Zurechnungszusammenhang bzw. Rechtswidrigkeit 81
(3) Schuld 81
cc) Flexible Lösung 82
dd) Stellungnahme 82
b) Voraussetzungen der §§ 7–10 TMG 84
aa) Anwendungsbereich der §§ 7–10 TMG 85
(1) Hyperlink als Information i.S.v. §§ 7–10 TMG 85
(a) Schutzzweckorientierte Auslegung 86
(b) Weite Auslegung 87
(2) Stellungnahme 87
bb) Link als eigene oder fremde Information 89
(1) Eigentumsbegriff nach den §§ 903 ff. BGB 90
(2) Urkundenfälschung gem. § 267 Abs. 1 StGB 90
(3) Negative Abgrenzung 91
(4) Presserechtliche Grundsätze 91
(5) Urheberrechtliche Veranstalterhaftung 93
(6) Telemedienspezifischer Ansatz 93
(7) Stellungnahme 94
cc) Anwendbarkeit der §§ 7–10 TMG auf Hyperlinks 98
(1) Direkte Anwendbarkeit der §§ 8–10 TMG 98
(a) Anwendung des § 8 TMG 99
(b) Anwendung des § 10 TMG 99
(c) Einzelfallbetrachtung unter direkter Anwendung des TMG 99
(2) Analoge Anwendung der §§ 8-10 TMG 99
(a) §§ 8–10 TMG analog 100
(b) § 8 TMG analog 100
(c) § 10 TMG analog 100
(3) §§ 8–10 TMG nicht anwendbar 102
(4) Stellungnahme 102
2. Verantwortlichkeit nach den allgemeinen Regelungen 108
a) Täterschaft und Teilnahme 109
aa) Allgemeine Kriterien der Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme 109
(1) Formal-objektive Theorie 109
(2) Subjektive Theorien 109
(a) Dolustheorie 110
(b) Interessentheorie 110
(3) Tatherrschaftslehre 110
(4) Ganzheitstheorie 111
(5) Stellungnahme 111
bb) Besonderheiten bei der Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme bei Hyperlinks 112
(1) Kommunikationsdelikte 113
(a) Äußerungsdelikte 113
(b) Schriftenverbreitungsdelikte 114
(2) Besitzdelikte 115
(3) Nebengesetzliche Strafbestimmungen 116
(4) Schrift 119
(5) Tathandlungen nach dem StGB 120
(a) (Öffentliches) Zugänglichmachen 120
(aa) Zugänglichmachen 120
(bb) Zugänglichmachen mittels Hyperlink 121
(cc) Öffentlich 123
(b) Verbreiten 124
(6) Neutrale Alltagshandlung 131
(a) Extensive Theorie 132
(b) Theorien der objektiven Tatbestandsrestriktion 132
(aa) Allgemeine Theorie der Sozialadäquanz 132
(bb) Theorie vom professionellen Ansatz 133
(cc) Theorie der objektiven Zurechnung 133
(c) Subjektive Theorien 133
(aa) Lehre von der Straflosigkeit bei dolus eventualis 133
(bb) Theorie des Tatförderungswillens 134
(cc) Theorie vom deliktischen Sinnbezug/gemischt subjektiv-objektive Theorie 134
(d) Theorie vom Ausschluß der Rechtswidrigkeit 134
(e) Stellungnahme 135
(7) Kausalität und objektive Zurechnung 138
(a) Kausalität 138
(b) Objektive Zurechnung 140
(8) Dauer und Zeitpunkt der Teilnahme 142
b) Verweisungen durch Hyperlinks als Tun oder Unterlassen 147
aa) Tun und Unterlassen 147
(1) Abgrenzungskriterien Tun und Unterlassen 148
(a) Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit 148
(b) Energiekriterium 149
(2) Stellungnahme 149
bb) Garantenstellung 149
(1) Rechtsquellenlehre 149
(2) Funktionenlehre 150
(3) Stellungnahme 151
(4) Garantenstellung aus Rechtssatz 151
(5) Beschützergarantenstellung 152
(a) Garantenstellung aus tatsächlicher, freiwilliger Übernahme 152
(b) Garantenstellung aus enger Lebens- oder Gefahrengemeinschaft 153
(c) Garantenstellung aus Amts- oder Organstellung 153
(d) Ergebnis 154
(6) Überwachergarantenstellung 154
(a) Garantenstellung aus Ingerenz 154
(aa) Antiingerenztheorie 154
(bb) Verursachungstheorie 155
(cc) Pflichtwidrigkeitstheorie 156
(dd) Stellungnahme 157
(b) Garantenstellung aus freiwilliger Übernahme 160
(c) Garantenstellung aus Verantwortung für das rechtswidrige Verhalten Dritter 161
(d) Garantenstellung aus Herrschaft über eine Gefahrenquelle 161
(aa) Tatsächliche Sachherrschaft 162
(α) Sachherrschaft über die Zielseite 162
(β) Sachherrschaft über den Hyperlink 163
(bb) Vertrauenserfordernis 163
(α) Generelle Erwartung an das World Wide Web 164
(β) Bereichsspezifische Rollenerwartung 164
(γ) Stellungnahme 164
(cc) Überwachungspflicht der Zielseiteninformationen durch den Linkprovider 165
(α) Hyperlink als Gefahrenquelle 166
(αα) Hyperlink als Gefahrenquelle 166
(ββ) Hyperlink keine Gefahrenquelle 166
(γγ) Stellungnahme 167
(β) Überwachungspflicht 168
(αα) Keine Überwachungspflicht 168
(ββ) Bestehen einer Überwachungspflicht 168
(γγ) Übertragung der zivilrechtlichen Rechtsprechung 170
(δδ) Übertragung der Rechtsprechung bzgl. der Domainvergabe auf Hyperlinks 171
(εε) Stellungnahme 171
(e) Garantenstellung für die Aussage eines Hyperlinks 175
(7) Ergebnis 175
cc) Möglichkeit und Zumutbarkeit der Erfolgsverhinderung 176
(1) Möglichkeit der Erfolgsverhinderung 176
(2) Zumutbarkeit der Erfolgsverhinderung 176
dd) Kausalität und objektive Zurechnung bei den Unterlassungsdelikten 178
(1) Kausalität 178
(2) Objektive Zurechnung 179
ee) Entsprechungsklausel, § 13 Abs. 1 StGB 179
ff) Vorsatz 179
gg) Beihilfe durch Unterlassen 183
(1) Gehilfentheorie 183
(2) Tätertheorie 184
(3) Abgrenzungskriterien wie bei positivem Tun 184
(4) Differenzierende Theorie 185
(5) Abgrenzung anhand der Entsprechungsklausel aus § 13 StGB 186
(6) Stellungnahme 186
3. Suchmaschinen 189
a) Anwendung des TMG und MDStV 192
aa) Direkte Anwendung der §§ 8-10 TMG 193
(1) Direkte Anwendung des § 8 TMG 193
(2) Direkte Anwendung der §§ 8, 9 TMG 193
(3) Direkte Anwendung des § 8 bzw. § 10 TMG 194
bb) Analoge Anwendung der §§ 8-10 TMG 194
(1) §§ 7-10 TMG analog 194
(2) §§ 8-10 TMG analog 194
(3) § 8 TMG analog 195
(4) § 9 TMG analog 196
(5) § 10 TMG analog 197
cc) Keine Anwendbarkeit des TMG 197
dd) Stellungnahme 198
b) Übertragung der Rechtsprechung bzgl. der Verantwortlichkeit von Internet-Auktionshäusern 202
c) Übertragung der Rechtsprechung bzgl. der Verantwortlichkeit der Domainvergabestelle Denic e.G. 203
d) Verantwortlichkeit der Suchmaschinenbetreiber nach den allgemeinen Regelungen 203
aa) Tun oder Unterlassen durch den Suchmaschinenbetreiber 204
(1) Garantenstellung aus Ingerenz 205
(2) Garantenstellung aus Herrschaft über eine Gefahrenquelle 205
(3) Suchmaschinenanbieter 206
(4) Stellungnahme 207
bb) Metasuchmaschinen 209
cc) Kataloge 209
dd) Ergebnis Suchmaschinenbetreiber 210
§ 2 Die räumliche Geltung des deutschen Strafrechts 210
I. §§ 3–7 StGB 212
II. Der Ort der Tat, § 9 Abs. 1 StGB 213
1. Keine Anwendbarkeit des § 9 Abs. 1 Var. 3 StGB auf abstrakte Gefährdungsdelikte 215
a) Generelle Ablehnung 215
b) Teleologische Reduktion 215
c) Reines Abstellen auf den Handlungsort/ Virtuelle Anwesenheit/Push-Pull-Technologie 216
2. Anwendbarkeit des § 9 Abs. 1 StGB auf abstrakte Gefährdungsdelikte 217
a) Abrufbarkeit inkriminierter Informationen in Deutschland 217
b) Einschränkung mittels objektiver Komponente 218
c) Einschränkung mittels subjektiver Komponente 218
d) Auschwitzlügen-Entscheidung des BGH, BGHSt 46, 212 ff. 219
e) Stellungnahme 220
III. Besonderheiten des Strafanwendungsrechts bei der Teilnahme 227
IV. Auswirkungen des Herkunftslandsprinzips des § 3 TMG auf die räumliche Geltung des deutschen Strafrechts 228
1. Räumlicher Anwendungsbereich 229
2. Persönlicher Anwendungsbereich 229
3. Sachlicher Anwendungsbereich 230
a) Herkunftslandprinzip findet Anwendung auf das Strafrecht 230
b) Herkunftslandprinzip gilt im Strafrecht nicht, über § 3 Abs. 5 Ziff. 1 TMG kann deutsches Strafrecht Anwendung finden 234
c) Herkunftslandprinzip findet keine Anwendung auf das Strafrecht 234
d) Stellungnahme 235
V. Ergebnis 242
§ 3 Ergebnis für das deutsche Recht 242
Teil 4: Verantwortlichkeit für Hyperlinks nach Schweizer Recht 244
§ 1 Täterschaft und Teilnahme 244
I. Anwendbarkeit des Medienstrafrechts nach Art. 28 f. StGB auf Hyperlinks 244
1. Internet als Medium i.S.v. Art. 28 StGB? 245
2. Hyperlink als Veröffentlichung i.S.v. Art. 28 StGB 247
3. Von Art. 28 StGB erfaßte Delikte 247
II. Allgemeine Regelungen von Täterschaft und Teilnahme 249
1. Formell-objektive Theorie 250
2. Materiell-objektive Theorie 250
3. Subjektive Theorien 250
4. Lehre von der funktionalen Tatherrschaft 251
5. Stellungnahme 251
III. Anwendung der Grundsätze von Täterschaft und Teilnahme bei Hyperlinkkonstellationen 253
1. Äußerungsdelikte 253
a) Ehrverletzungsdelikte 253
aa) Beschuldigen i.S.v. Art. 173 Ziff. 1 Abs. 1, 174 Ziff. 1 Abs. 1 StGB 254
bb) Verdächtigung gem. Art. 173 Ziff. 1 Abs. 1, 174 Ziff. 1 Abs. 1 StGB 254
b) Rassendiskriminierung gem. Art. 261bis StGB 254
aa) Aufrufen zu Haß oder Diskriminierung i.S.v. Art. 261bis Abs. 1 StGB 255
bb) Verbreiten i.S.v. Art. 261bis Abs. 2 StGB 255
cc) Organisieren, Fördern, Teilnehmen i.S.v. Art. 261bis Abs. 3 StGB 255
dd) Herabsetzen i.S.v. Art. 261bis Abs. 4 StGB 256
ee) Diskriminieren i.S.v. Art. 261bis Abs. 4 StGB 256
ff) Leugnen, gröblich Verharmlosen und Versuch der Rechtfertigung Art. 261bis Abs. 4 StGB 256
gg) Leistungsverweigerung gem. Art. 261bis Abs. 5 StGB 257
hh) Ergebnis 257
c) Ergebnis 257
2. Schriftenverbreitungsdelikte 258
a) Schrift 258
b) Bildschirmanzeige als anderes Mittel i.S.v. Art. 173-175 StGB 265
c) Link als Bildaufnahme i.S.v. Art. 135 Abs. 1 StGB 265
d) Link als Bild i.S.v. Art. 177 bzw. Abbildung i.S.v. Art. 135 Abs. 1 und 197 StGB 266
e) Link als anderer Gegenstand i.S.v. Art. 135 Abs. 1, 197 Abs. 1 StGB 267
f) Ergebnis 267
g) Tathandlungen der Schriftenverbreitungsdelikte 268
aa) Verbreiten i.S.v. Art. 173 Ziff. 1 Abs. 2, 174 Ziff. 1 Abs. 2 und 261bis Abs. 2 StGB 268
bb) Zugänglichmachen i.S.v. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 1 und Ziff. 3 StGB 268
cc) Besitz i.S.v. Art. 135 Abs. 1bis und 197 Ziff. 3bis StGB 270
dd) (Öffentliches) Zeigen gem. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 1, Ziff. 2 S. 1, Ziff. 3 StGB 271
ee) (Unaufgefordertes) Anbieten i.S.v. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 1, Ziff. 2 S. 1 und Ziff. 3 StGB 271
ff) Anpreisen gem. Art. 135 Abs. 1 und 197 Ziff. 3 StGB 272
gg) In Verkehr bringen gem. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 3 StGB 273
hh) Herstellen gem. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 3 StGB 273
ii) Überlassen gem. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 1 und Ziff. 3 StGB 273
jj) Beschaffen gem. Art. 135 Abs. 1bis, 197 Ziff. 3bis StGB 274
kk) (Öffentliches) Ausstellen i.S.v. Art. 135 Abs. 1, 197 Ziff. 2 S. 1 und Ziff. 3 StGB 274
3. Besitzdelikte 275
4. Nebengesetzliche Strafbestimmungen 275
5. Zeitpunkt der Gehilfenschaft 278
§ 2 Verweisungen durch Hyperlinks durch Tun oder Unterlassen gem. Art. 11 StGB 282
I. Abgrenzung Tun und Unterlassen 282
II. Auswirkungen der Telekiosk-Entscheidung auf die Bewertung der Linkproviderfälle 283
1. Garantenstellung 284
a) Garantenstellung aus Gesetz, Art. 11 Abs. 2 lit. a StGB 284
aa) FMG 285
bb) RTVG 285
cc) Jugendschutzvorschriften und presserechtliche Vorschriften 286
dd) Ergebnis Garantenstellung aus Gesetz 286
b) Garantenstellung aus Vertrag, Art. 11 Abs. 2 lit. b StGB 286
c) Garantenstellung aus freiwillig eingegangener Gefahrengemeinschaft, Art. 11 Abs. 2 lit. c StGB 286
d) Garantenstellung aus der Schaffung einer Gefahr (Ingerenz), Art. 11 Abs. 2 lit. d StGB 286
aa) Verursachungstheorie 286
bb) Pflichtwidrigkeit der vorangegangenen Gefahrschaffung 287
cc) Rechtsprechung des Bundesgerichts 287
dd) Stellungnahme 287
e) Garantenstellung aus freiwilliger Übernahme 288
f) Garantenstellung durch Herrschaft über eine Gefahrenquelle 288
g) Garantenstellung für das rechtswidrige Verhalten Dritter 289
h) Garantenstellung aus Geschäftsherrenhaftung 289
i) Garantenstellung aus Produktgefahr 290
j) Ergebnis 290
III. Beihilfe durch Unterlassen 290
1. Keine Beihilfe durch Unterlassen 291
2. Beihilfe durch Unterlassen 291
a) Gehilfentheorie 292
b) Tatherrschaftskriterien 292
c) Differenzierende Theorie 292
3. Stellungnahme 292
§ 3 Kausalität bzw. die Zurechnung von Kettenverweisen 292
§ 4 Vorsatz 293
§ 5 Suchmaschinen 296
§ 6 Räumliche Geltung des Schweizer Strafrechts 297
I. Territorialitäts- und Ubiquitätsprinzip gem. Art. 3 Abs. 1 und 8 StGB 297
1. Handlungsort i.S.v. Art. 8 Abs. 1 StGB 298
2. Erfolgsort i.S.v. Art. 8 Abs. 1 StGB 301
a) Technischer Ansatz zur Auslegung des Erfolgsbegriffs 301
b) Frühere Ansicht des Bundesgerichts 302
c) Neuere Ansicht des Bundesgerichts 302
d) Tätigkeitsdelikte und abstrakte Gefährdungsdelikte als Erfolgsdelikte 303
e) Stellungnahme 304
II. Sonstige Prinzipien des Strafanwendungsrechts 306
III. Internationales Strafrecht bei der Teilnahme 307
IV. Ergebnis 310
§ 7 Ergebnis für das Schweizer Recht 310
Teil 5: Schlußbetrachtung und Rechtsetzungsvorschlag 312
Literaturverzeichnis 319
Stichwortverzeichnis 347