Die Selbstbefreiung von der Ad-hoc-Publizitätspflicht nach § 15 Absatz 3 WpHG
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Die Selbstbefreiung von der Ad-hoc-Publizitätspflicht nach § 15 Absatz 3 WpHG
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 187
(2011)
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About The Author
Sönke Schröder hat Rechtswissenschaften in Jena, Münster und Rovaniemi (Finnland) studiert. Derzeit ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.Abstract
Sönke Schröder untersucht in der vorliegenden Arbeit das Recht von Emittenten, sich von der Ad-hoc-Publizitätspflicht zu befreien. Ad-hoc-Publizitätspflicht und Selbstbefreiung sind auch einige Jahre nach Inkrafttreten der neuen Regelungen noch immer Gegenstand einer Vielzahl von Zweifelsfragen für die betroffenen börsennotierten Unternehmen. Nach einer einführenden Darstellung des Regelungsumfelds, der europäischen sowie der nationalen Gesetzgebungsgeschichte und der besonderen Auslegungsgrundsätze, geht der Autor auf die Voraussetzungen des Entstehens der Ad-hoc-Publizitätspflicht ein. Ausgehend von dieser Grundlage werden sodann die einzelnen Voraussetzungen der Selbstbefreiung erörtert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der zentralen Anforderung, nämlich dem berechtigten Interesse des Emittenten an der Befreiung. Sodann geht der Autor auf die Rechtsfolgen der Selbstbefreiung ein. Dabei werden sowohl die möglichen Folgen einer "gelungenen", d. h. rechtmäßigen, wie auch einer "misslungenen", d. h. rechtswidrigen, Selbstbefreiung dargestellt. Abschließend beschäftigt sich der Autor mit praktisch relevanten Beispielen der Selbstbefreiung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Ausgewählte Abkürzungen | 17 | ||
A. Einführung | 19 | ||
B. Die Ad-hoc-Publizitätspflicht und die Selbstbefreiung als Teil des Kapitalmarktrechtes | 22 | ||
I. Überblick über die Regelung von Ad-hoc-Publizitätspflicht und Selbstbefreiung | 22 | ||
II. Die Begriffe „Ad-hoc-Publizität“ und „Selbstbefreiung“ | 23 | ||
III. Die Gesetzgebungsgeschichte der Pflicht zur Ad-hoc-Publizität | 24 | ||
1. Ursprünge der Pflicht zur Ad-hoc-Publizität | 24 | ||
2. Börsenzulassungsrichtlinie | 25 | ||
3. Insiderrichtlinie und das 2. Finanzmarktförderungsgesetz | 26 | ||
4. Nachfolgende Gesetzesänderungen | 27 | ||
5. Marktmissbrauchsrichtlinie und das Anlegerschutzverbesserungsgesetz | 28 | ||
a) Vorarbeiten zur Marktmissbrauchsrichtlinie | 28 | ||
b) Inhalt der Marktmissbrauchsrichtlinie | 30 | ||
c) Das Anlegerschutzverbesserungsgesetz | 30 | ||
d) Durchführungsrichtlinie und WpAIV | 31 | ||
e) Emittentenleitfaden der BaFin | 32 | ||
f) CESR-Empfehlungen | 33 | ||
6. Änderungen nach Inkrafttreten des AnSVG | 34 | ||
IV. Gesetzgebungsziele der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 34 | ||
1. Funktionsfähigkeit und Integrität der Finanzmärkte | 35 | ||
2. Erweiterung der Regelpublizität | 36 | ||
3. Bekämpfung des Insiderhandels | 36 | ||
4. Anlegerschutz | 37 | ||
a) Individueller oder kollektiver Anlegerschutz | 38 | ||
b) Die Schaffung eines einheitlichen Schutzniveaus durch die Hypothese vom „verständigen Anleger | 39 | ||
c) Inhalt des Leitbilds des „verständigen Anlegers“ | 40 | ||
5. Gesetzgebungsziele der Selbstbefreiung | 41 | ||
V. Besondere Auslegungsgrundsätze | 41 | ||
1. Harmonisierung mit anderen Publizitätsvorschriften und Befreiungsmöglichkeiten | 42 | ||
2. Richtlinienkonforme Auslegung | 42 | ||
3. Verfassungsrechtliche Grundsätze | 43 | ||
a) Bestimmtheitsgrundsatz und Analogieverbot im Strafrecht | 44 | ||
b) Inhalt von Bestimmtheitsgrundsatz und Analogieverbot | 44 | ||
4. Konkurrenz der Auslegungsgrundsätze | 45 | ||
C. Die Ad-hoc-Publizitätspflicht gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG | 48 | ||
I. Anwendungsbereich | 48 | ||
1. Finanzinstrumente | 48 | ||
2. Inlandsemittent | 49 | ||
a) Der Begriff Emittent | 49 | ||
b) Anknüpfung an den Herkunftsstaat | 49 | ||
c) Anknüpfung an den Aufnahmestaat | 50 | ||
d) Der organisierte Markt (regulated market) | 50 | ||
e) Erweiterung des Begriffs Inlandsemittent speziell bei Ad-hoc-Publizität | 51 | ||
II. Den Inlandsemittenten unmittelbar betreffende Insiderinformationen | 52 | ||
1. Vorliegen einer Insiderinformation gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 WpHG | 52 | ||
2. Information über Umstände oder Ereignisse | 52 | ||
3. Konkretheit der Information | 54 | ||
a) Tatsachen als konkrete Informationen | 54 | ||
b) Zukünftige Ereignisse oder Umstände als konkrete Information | 54 | ||
(1) Preisbeeinflussungspotential des zukünftigen Ereignisses | 55 | ||
(2) Hinreichende Wahrscheinlichkeit des Eintritts des zukünftigen Ereignisses | 57 | ||
(3) Gerüchte | 59 | ||
(4) Mehrstufige Entscheidungsprozesse | 60 | ||
4. Emittentenbezug oder Insiderpapierbezug der Information | 61 | ||
a) Emittent und Insiderpapier gemäß § 13 WpHG | 61 | ||
b) Bezug der Information zum Emittenten bzw. Insiderpapier | 61 | ||
5. Fehlende öffentliche Bekanntheit der Information | 63 | ||
6. Die Eignung zur erheblichen Beeinflussung des Börsen- oder Marktpreises | 65 | ||
a) Eignung zur erheblichen Preisbeeinflussung | 65 | ||
b) Ermittlung der Eignung zur erheblichen Preisbeeinflussung | 68 | ||
c) Preiserheblichkeit bei noch nicht erfolgter Notierung am organisierten Markt | 69 | ||
III. Unmittelbare Betroffenheit des Emittenten von der Insiderinformation | 70 | ||
1. Betroffenheit des Inlandsemittenten | 71 | ||
2. Definition der unmittelbaren Betroffenheit | 73 | ||
a) Unmittelbare Betroffenheit nach § 15 Abs. 1 Satz 3 WpHG | 73 | ||
b) Empfehlungen von CESR und BaFin | 74 | ||
c) Abgrenzung | 75 | ||
IV. Grundsätzliche Rechtsfolge: Unverzügliche Mitteilung | 77 | ||
V. Zwischenfazit | 78 | ||
D. Das „berechtigte Interesse“ des Emittenten in § 15 Abs. 3 Satz 1 WpHG | 80 | ||
I. Die Entwicklung des Begriffes „berechtigtes Interesse“ im Rahmen der Befreiung von der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 80 | ||
II. Problemstellung | 81 | ||
III. Neuregelung des AnSVG und vorherige Definitionsansätze | 82 | ||
IV. Eingrenzung des Begriffs „berechtigtes Interesse“ | 84 | ||
1. Die Legaldefinition des berechtigten Interesses in § 6 Satz 1 WpAIV | 84 | ||
2. Die Selbstbefreiung als Ausnahmeregelung oder Korrektiv der weiten Ad-hoc-Publizitätspflicht? | 85 | ||
a) Die Selbstbefreiung nach § 15 Abs. 3 WpHG als Ausnahmeregelung? | 86 | ||
b) Die Selbstbefreiung nach § 15 Abs. 3 WpHG als Korrektiv der Ad-hoc-Publizitätspflicht? | 88 | ||
c) Zwischenfazit: § 15 Abs. 1 Satz 1 und § 15 Abs. 3 WpHG als einheitlicher Publizitätstatbestand | 88 | ||
3. Herleitung von Auslegungskriterien aus den Regelbeispielen von § 6 Satz 2 WpAIV | 89 | ||
a) Zulässigkeit der Verallgemeinerung der Regelbeispiele von § 6 Satz 2 WpAIV | 89 | ||
b) Die Rechtsnatur von § 6 Satz 2 Nr. 1 und Nr. 2 WpAIV als Regelbeispiele für das berechtigte Geheimhaltungsinteresse | 90 | ||
c) § 6 Satz 2 Nr. 1 WpAIV und die Bewahrung der unternehmerischen Handlungsfähigkeit | 91 | ||
d) Schutz der Anleger vor Irreführung durch § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV | 93 | ||
e) Gemeinsame Merkmale der Regelbeispiele | 93 | ||
4. Der Inlandsemittent als Interessenträger | 94 | ||
a) Interessen des Emittenten „an sich“ | 94 | ||
b) Interessen der Anteilsinhaber | 96 | ||
c) Interessen des Anlegerpublikums | 97 | ||
d) Weitere Stakeholderinteressen | 98 | ||
e) Das berechtigte Interesse des Emittenten im Konzern | 100 | ||
(1) Berechtigtes Interesse der Tochtergesellschaft | 101 | ||
(a) Entstehen der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 101 | ||
(b) Geheimhaltungsinteressen der Tochtergesellschaft | 103 | ||
(2) Berechtigtes Interesse der Muttergesellschaft | 104 | ||
(a) Begründung der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 104 | ||
(b) Informationskenntnis der Tochtergesellschaft | 105 | ||
(c) Berechtigtes Interesse der Tochtergesellschaft | 106 | ||
(3) Konzernsachverhalte im Sinne der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 108 | ||
5. Harmonisierung der Ad-hoc-Publizitätspflicht mit sonstigen Publizitätspflichten und deren Befreiungstatbeständen | 109 | ||
a) Verbandsrechtliche Publizitätspflichten | 110 | ||
(1) Selbstbefreiung und Verbandspublizität nach dem Aktiengesetz | 110 | ||
(2) Selbstbefreiung und Verbandsrechtspublizität anderer Rechtsordnungen | 113 | ||
b) Regelpublizität | 114 | ||
c) Konkurrierende kapitalmarktrechtliche Publizitätsregeln | 116 | ||
d) Systematisierung von Informationspflichten und Befreiungstatbeständen | 119 | ||
V. Das Überwiegen des berechtigten Interesses gegenüber den Kapitalmarktinteressen | 120 | ||
1. Zur Erforderlichkeit einer Abwägung von Geheimhaltungsinteresse mit dem Kapitalmarktinteresse an der Veröffentlichung | 121 | ||
a) Kritik an der Definition von § 6 Satz 1 WpAIV | 121 | ||
b) Ablehnung der Abwägung von Geheimhaltungs- und Kapitalmarktinteresse | 122 | ||
2. Voraussetzungen des Überwiegens des Kapitalmarktinteresses | 124 | ||
E. Die weiteren Voraussetzungen der Selbstbefreiung nach § 15 Abs. 3 Satz 1 WpHG | 127 | ||
I. Keine Irreführung der Öffentlichkeit | 127 | ||
1. Vorüberlegungen zum Sinn und Zweck der Regelung | 127 | ||
2. Bisher vertretene Ansätze | 129 | ||
a) Kein eigenes Tatbestandsmerkmal | 129 | ||
b) Irreführungsgefahr bei negativen Insiderinformationen | 129 | ||
c) Abstellen auf konkrete Gerüchte | 130 | ||
d) Abstellen auf begleitendes Emittentenverhalten | 131 | ||
3. Stellungnahme | 131 | ||
a) Gefahr des Entstehens einer fehlerhaften Informationslage | 132 | ||
b) Verhalten des Emittenten | 132 | ||
c) Kausalität des Emittentenverhaltens | 134 | ||
d) Anforderungen an die Prognose | 135 | ||
II. Gewährleistung der Vertraulichkeit | 136 | ||
1. Regelungsziel des Merkmals | 136 | ||
2. Die Vorgaben in Durchführungsrichtlinie und WpAIV | 137 | ||
a) Fehlerhafte Umsetzung der Marktmissbrauchsrichtlinie | 138 | ||
b) Fehlerhafte Ausnutzung der Verordnungsermächtigung in § 15 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 WpHG | 139 | ||
c) Keine Gesamtnichtigkeit von § 7 WpAIV | 139 | ||
3. Zugangskontrolle | 140 | ||
a) Personenkreis, dem der Zugang zur Insiderinformation gewährt werden darf | 141 | ||
(1) Richtlinienkonforme Auslegung von § 7 Nr. 1 WpAIV | 141 | ||
(2) Gegenauffassungen | 141 | ||
(3) Stellungnahme | 142 | ||
(4) Konkrete Anforderungen an die Notwendigkeit nach § 7 Nr. 1 WpAIV | 143 | ||
b) Organisation der Zugangskontrolle | 144 | ||
c) Entstehen von Marktgerüchten als Indiz für Vertraulichkeitslücke | 145 | ||
4. Aufklärung über die gesetzlichen Pflichten | 147 | ||
III. Kein Vorliegen sonstiger Fälle der Pflicht zur Veröffentlichung der Insiderinformation | 148 | ||
1. Verhältnis der Veröffentlichungspflichten von § 15 Abs. 1 Satz 4 und Satz 5 und § 15 Abs. 2 Satz 2 WpHG zur Selbstbefreiung nach § 15 Abs. 3 WpHG | 148 | ||
2. Veröffentlichungspflicht bei Weitergabe der Insiderinformation nach § 15 Abs. 1 Satz 4 und Satz 5 WpHG | 150 | ||
a) Anwendungsbereich von § 15 Abs. 1 Satz 4 und 5 WpHG im Vergleich zu § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG | 151 | ||
b) Mitteilen und Zugänglichmachen der Insiderinformation in § 15 Abs. 1 Satz 4, Satz 5 WpHG | 152 | ||
c) Wissentlichkeit der Weitergabe – Abgrenzung zwischen Satz 4 und 5 in § 15 Abs. 1 WpHG | 153 | ||
d) Im Rahmen der Befugnis | 155 | ||
(1) Befugnis bei wissentlicher Weitergabe | 155 | ||
(2) Erfordernis der Befugnis bei unwissentlicher Weitergabe? | 156 | ||
(3) Inhalt der erforderlichen Befugnis zur Weitergabe | 157 | ||
e) Die rechtliche Verpflichtung zur Vertraulichkeit | 158 | ||
(1) Weitergabeverbot aus § 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG als ausreichende Vertraulichkeitsverpflichtung | 158 | ||
(2) Gegenauffassungen | 159 | ||
(3) Stellungnahme | 160 | ||
f) Anwendungsfälle | 161 | ||
3. Richtigstellung unwahrer Information gemäß § 15 Abs. 2 Satz 2 WpHG | 162 | ||
a) Veröffentlichung nach § 15 Abs. 1 WpHG | 162 | ||
b) Unwahre Information | 162 | ||
c) Unverzügliche Richtigstellung | 163 | ||
d) Anwendungsfälle | 163 | ||
IV. Entscheidung über die Inanspruchnahme der Selbstbefreiung | 164 | ||
1. Gesetzliche Regelung | 165 | ||
2. Streitstand Notwendigkeit einer Entscheidung des Emittenten | 165 | ||
3. Inhalt der Entscheidung | 167 | ||
4. Zuständigkeit | 168 | ||
F. Rechtsfolgen der Selbstbefreiung | 169 | ||
I. Rechtsfolgen der rechtmäßigen Selbstbefreiung | 169 | ||
1. Dokumentationspflicht | 169 | ||
2. Überprüfung der Befreiungsentscheidung | 170 | ||
3. Vorhalten der Ad-hoc-Mitteilung | 172 | ||
4. Pflichten nach Wegfall der Selbstbefreiungsvoraussetzungen | 172 | ||
a) Wiederaufleben der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 172 | ||
(1) Mitteilungspflicht bei Wegfall der Insiderinformation? | 172 | ||
(2) Inhalt der Mitteilung | 174 | ||
(3) Zeitpunkt der Veröffentlichung | 175 | ||
(4) Der Veröffentlichungsweg | 176 | ||
b) Vorabmitteilungspflichten gegenüber der BaFin und der Börse | 177 | ||
c) Nachträgliche Mitteilungspflichten gegenüber BaFin und Börse | 178 | ||
II. Rechtsfolgen der unrechtmäßigen Selbstbefreiung | 178 | ||
1. Schadenersatzansprüche von Anlegern | 179 | ||
a) Anspruch gegen den Emittenten nach § 37b WpHG | 179 | ||
(1) Anspruchsgegner | 179 | ||
(2) Objektiver Tatbestand und objektive Haftungsbedingungen | 181 | ||
(a) Ad-hoc-Publizitätspflicht nach § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG | 181 | ||
(b) Unterlassen der unverzüglichen Veröffentlichung | 181 | ||
(c) Anspruchsberechtigte Anleger | 182 | ||
(3) Keine Kenntnis von der Insiderinformation | 183 | ||
(4) Rechtswidrigkeit | 183 | ||
(5) Verschulden | 184 | ||
(a) Verschuldensmaßstab und Beweislastverteilung | 184 | ||
(b) Verschuldenszurechnung | 185 | ||
(c) Verschulden bei unzulässiger Selbstbefreiung | 186 | ||
(6) Ersatzfähiger Schaden | 187 | ||
(a) Ersatz auch des Vertragsabschlussschadens? | 188 | ||
(b) Haftungsbegründende Kausalität | 189 | ||
(c) Haftungsausfüllende Kausalität | 190 | ||
(7) Verjährung des Anspruchs | 191 | ||
(8) Beweislastverteilung | 191 | ||
b) Sonstige Anspruchsgrundlagen für Schadenersatz gegen den Emittenten und handelnde Personen | 191 | ||
(1) Anspruch gemäß § 826 BGB | 192 | ||
(a) Tatbestandsvoraussetzungen | 192 | ||
(b) Ersatzfähiger Schaden/Kausalität | 194 | ||
(c) Verjährung | 194 | ||
(2) Anspruch gemäß § 823 Abs. 2 BGB | 194 | ||
c) Begrenzung von Schadenersatzansprüchen durch §§ 57, 71 AktG | 195 | ||
2. Ordnungswidrigkeitstatbestand nach § 39 WpHG | 197 | ||
3. Eingriffsbefugnisse der BaFin (§ 4 WpHG) | 199 | ||
G. Die Selbstbefreiung nach § 15 Abs. 3 WpHG in Einzelfällen | 201 | ||
I. Die hilfsweise Selbstbefreiung von der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 201 | ||
1. Problemstellung | 201 | ||
2. Ablehnung der Möglichkeit einer förmlichen hilfsweisen Selbstbefreiung | 202 | ||
3. Befürwortende Auffassung | 203 | ||
4. Stellungnahme | 203 | ||
II. Mehrstufige Entscheidungsprozesse | 204 | ||
1. Problemstellung | 204 | ||
2. Der Zeitpunkt des Entstehens einer Insiderinformation bei ausstehender Zustimmung des Aufsichtsrates | 205 | ||
3. Berechtigtes Interesse bei mehrstufigen Entscheidungsprozessen nach § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV | 206 | ||
a) Der Tatbestand von § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV | 206 | ||
b) Gefährdung der korrekten Bewertung – Bewahrung der Kompetenzverteilung der Emittenten durch § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV? | 207 | ||
c) Die Gefährdung der sachgerechten Bewertung vor Zustimmung durch den Aufsichtsrat | 209 | ||
4. Berechtigtes Interesse bei ausstehender Aufsichtsratszustimmung unabhängig von § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV | 212 | ||
a) Emittentenleitfaden: Erweiterung der Selbstbefreiungsmöglichkeit | 212 | ||
b) Meinungen im Schrifttum | 213 | ||
c) Stellungnahme | 214 | ||
5. Weitere Zustimmungsvorbehalte und § 6 Satz 2 Nr. 2 WpAIV | 217 | ||
a) Hauptversammlung der AG | 218 | ||
b) Mehrstufige Entscheidungsprozesse in der Insolvenz des Emittenten | 219 | ||
c) Mehrstufige Entscheidungsprozesse unter Einbeziehung von Tochtergesellschaften | 220 | ||
III. Unternehmensverschmelzungen und Unternehmensübernahmen (M&A-Transaktionen) | 221 | ||
1. Die standardisierten Verfahrensweisen bei M&A-Transaktionen | 221 | ||
2. Entstehen der Veröffentlichungspflicht | 222 | ||
3. Möglichkeit zur Selbstbefreiung nach § 6 Satz 2 Nr. 1 WpAIV, wenn Emittent Käufer oder Verkäufer ist | 225 | ||
a) Europarechtskonforme Auslegung von § 6 Satz 2 Nr. 1 WpAIV | 225 | ||
b) M&A Verhandlungen als laufende Verhandlungen über Geschäftsinhalte | 226 | ||
c) Beeinträchtigung des Ergebnisses oder des Gangs von M&A-Transaktionen | 226 | ||
4. Möglichkeit der Selbstbefreiung, wenn Anteile des Emittenten Kaufgegenstand sind | 228 | ||
5. Der Aufschub der Veröffentlichung von die Transaktion begleitenden Maßnahmen | 229 | ||
IV. Selbstbefreiung und andere Publizitätspflichten des Emittenten | 230 | ||
1. Auskunftsrecht des Aktionärs nach § 131 Abs. 4 AktG | 230 | ||
2. Die Ausnahme von der Pflicht zur Ad-hoc-Publizität nach § 10 Abs. 6 WpÜG | 232 | ||
a) Extensive Auslegung der Ausnahmeregelung? | 233 | ||
b) Stellungnahme | 234 | ||
c) Berechtigtes Interesse bei Vorbereitung der Abgabe eines Übernahmeangebots | 235 | ||
3. Die Mitteilung des Beteiligungserwerbes nach §§ 21 ff. WpHG | 236 | ||
a) Die Meldepflichten nach § 21 ff. WpHG und das Entstehen der Ad-hoc-Publizitätspflicht | 236 | ||
b) Die Selbstbefreiung von der Pflicht zur Ad-hoc-Publizität beim Beteiligungserwerb | 237 | ||
c) Selbstbefreiung von der Ad-hoc-Publizitätspflicht bei Vorbereitungsmaßnahmen für den Aufbau einer großen Beteiligung | 239 | ||
4. Regelpublizität | 242 | ||
V. Ankündigung bzw. Durchführung wichtiger Personalveränderungen | 245 | ||
1. Der Zeitpunkt des Entstehens der Ad-hoc-Publizitätspflichtnach § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG | 245 | ||
2. Möglichkeit zur Selbstbefreiung | 249 | ||
a) Gründe für das Vorliegen eines berechtigten Interesses | 249 | ||
b) Stellungnahme | 250 | ||
H. Zusammenfassung in Thesen | 251 | ||
Literaturverzeichnis | 258 | ||
Sachwortverzeichnis | 266 |