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Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht

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Plum, M. (2011). Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53401-2
Plum, Martin. Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53401-2
Plum, M (2011): Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53401-2

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Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht

Plum, Martin

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 295

(2011)

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About The Author

Martin Plum wurde 1982 in Mönchengladbach geboren und wuchs in Viersen-Dülken auf. Dort legte er 2001 sein Abitur ab. Nach Ableistung seines Zivildienstes studierte er von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaft in Hamburg und Cambridge. Sein Studium schloss er mit einem Baccalaureus Legum (LL.B.) und der Ersten Juristischen Staatsprüfung ab. Von 2007 bis 2009 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsrecht der Universität Bonn. Seit 2009 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Bonn.

Abstract

Betriebe und Unternehmen mit einer bestimmten geistig-ideellen Zielsetzung genießen im deutschen Arbeitsrecht seit jeher einen besonderen Schutz. Die wachsende Europäisierung des deutschen Arbeitsrechts stellt diesen so genannten Tendenzschutz in einen neuen Kontext und wirft die Frage nach seiner europäischen Perspektive auf. Ihr widmet sich Martin Plum in seiner Dissertation und erschließt den Tendenzschutz im europäischen Arbeitsrecht in seiner gesamten Bandbreite. Zum einen ermittelt und analysiert er den Status quo des Tendenzschutzes im Recht der Mitgliedstaaten und der Europäischen Union. Zum anderen legt er die rechtsdogmatischen Grundlagen für seine künftige Entwicklung im europäischen Arbeitsrecht offen. Dabei gelangt er zu dem Ergebnis, dass der Tendenzschutz nicht nur mit dem europäischen Unionsrecht vereinbar, sondern ein Mindestmaß an Tendenzschutz sogar unionsgrundrechtlich geboten ist.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einleitung 25
B. Tendenzschutz 27
I. Einordnung des Begriffs 27
II. Verwendung des Begriffs 29
III. Bestimmung des Begriffs 32
IV. Konsequenzen der Begriffsbestimmung 33
V. Weitere „Tendenzbegriffe“ 34
C. Tendenzschutz in den Mitgliedstaaten 35
I. Tendenzschutz in Deutschland 35
1. Historische Entwicklung des Tendenzschutzes im deutschen Arbeitsrecht 35
2. Inhalt und Umfang des Tendenzschutzes im deutschen Arbeitsrecht 38
a) Tendenzschutz im kollektiven deutschen Arbeitsrecht 39
aa) Tendenzschutz im Mitbestimmungsrecht 39
(1) Tendenzschutz im Betriebsverfassungsrecht 39
(a) Tendenzschutz im Betriebsverfassungsgesetz 39
(aa) Tatbestand 39
(bb) Rechtsfolge 42
(b) Tendenzschutz im Sprecherausschussgesetz 43
(c) Tendenzschutz im Europäischen Betriebsrätegesetz 44
(2) Tendenzschutz im Personalvertretungsrecht 44
(3) Tendenzschutz im Recht der Unternehmensmitbestimmung 45
bb) Tendenzschutz im Tarifrecht 46
b) Tendenzschutz im deutschen Individualarbeitsrecht 47
3. Zweck des Tendenzschutzes im deutschen Arbeitsrecht 50
4. Exkurs: Die Sonderstellung der Religionsgemeinschaften sowie ihrer karitativen und erzieherischen Einrichtungen im deutschen Arbeitsrecht 54
II. Tendenzschutz in Finnland 58
III. Tendenzschutz in Frankreich 59
IV. Tendenzschutz in Italien 61
V. Tendenzschutz in den Niederlanden 64
VI. Tendenzschutz in Österreich 67
VII. Tendenzschutz in Schweden 72
VIII. Tendenzschutz in der Slowakischen Republik 73
IX. Tendenzschutz in Slowenien 75
X. Tendenzschutz in Spanien 76
XI. Tendenzschutz im Vereinigten Königreich 79
XII. Vergleich des Tendenzschutzes in den Mitgliedstaaten 81
XIII. Fazit 84
D. Auswirkungen des europäischen Arbeitsrechts auf den Tendenzschutz in den Mitgliedstaaten 86
I. Verhältnis zwischen nationalem und Unionsrecht 86
1. Vorrang des Unionsrechts 86
2. Reichweite des Vorrangs 88
3. Rechtsfolge des Vorrangs 89
4. Vorrang des Unionsrechts bei Richtlinien 90
5. Unionsrechtskonforme Auslegung 92
6. Fazit 94
II. Kompetenzen der Europäischen Union im Arbeitsrecht 94
III. Tendenzschutzrelevante Richtlinien 96
IV. Anwendbarkeit arbeitsrechtlicher Richtlinien auf Tendenzbetriebe und -unternehmen 98
1. Anknüpfungspunkt „Unternehmen“ 98
2. Anknüpfungspunkt „Betrieb“ 101
3. Sonstige Anknüpfungspunkte 103
V. Fazit 104
E. Tendenzschutzbestimmungen im europäischen Arbeitsrecht 105
I. Tendenzschutzbestimmungen im kollektiven europäischen Arbeitsrecht 105
1. Art. 8 Abs. 3 RL 2009/38/EG 105
a) Entstehungsgeschichte 106
b) Inhalt 121
aa) Voraussetzungen 121
(1) Zentrale Leitung von Unternehmen 122
(2) Ansässigkeit im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaates 123
(3) Verfolgung einer bestimmten weltanschaulichen Tendenz in Bezug auf Berichterstattung und Meinungsäußerung 124
(a) Wortlaut 124
(aa) Ermittlung des Wortlauts 125
(bb) Ermittlung des Wortsinns 126
(b) Systematik 132
(c) Entstehungsgeschichte 134
(d) Sinn und Zweck 137
(e) Fazit 140
(4) Unmittelbare und überwiegende Tendenzverfolgung 141
(5) Verfolgung einer Tendenz 144
(6) Vorbehalt des bestehenden nationalen Tendenzschutzes 145
bb) Reichweite 147
(1) Inhaltliche Reichweite 147
(a) Wortlaut 147
(b) Systematik 148
(c) Sinn und Zweck 150
(d) Fazit 151
(2) Räumliche Reichweite 152
2. Art. 8 Abs. 3 RL 2001/86/EG 155
a) Entstehungsgeschichte 155
b) Inhalt 164
aa) Voraussetzungen 164
(1) SE 164
(2) Sitz im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaates 165
(3) Verfolgung einer bestimmten weltanschaulichen Tendenz in Bezug auf Berichterstattung und Meinungsäußerung 166
(4) Unmittelbare und überwiegende Tendenzverfolgung 167
(5) Verfolgung einer Tendenz 168
(6) Vorbehalt des bestehenden nationalen Tendenzschutzes 168
bb) Reichweite 169
(1) Inhaltliche Reichweite 169
(2) Räumliche Reichweite 171
3. Art. 3 Abs. 2 RL 2002/14/EG 171
a) Entstehungsgeschichte 172
b) Inhalt 179
aa) Voraussetzungen 179
(1) Unternehmen und Betriebe 179
(2) Bestimmte Bestimmungen oder Zwecke 180
(3) Unmittelbares und überwiegendes Dienen 181
(4) Dienen 183
(5) Vorbehalt des bestehenden nationalen Tendenzschutzes 183
(a) Zulässigkeit neuer Tendenzschutzbestimmungen im nationalen Recht 183
(b) Bestehen von Bestimmungen dieser Art im innerstaatlichen Recht 186
(c) Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinie 2002/14/EG 187
bb) Reichweite 187
(1) Inhaltliche Reichweite 187
(a) Keine vollständige Freistellung von den Regelungen der Richtlinie 2002/14/EG 187
(b) Einhaltung der Grundsätze und Ziele der Richtlinie 2002/14/EG 189
(c) Bindung an das bestehende nationale Schutzniveau 192
(2) Räumliche Reichweite 193
4. Art. 10 Abs. 3 RL 2003/72/EG 193
a) Entstehungsgeschichte 194
b) Inhalt 196
5. Art. 16 Abs. 3 lit. f RL 2005/56/EG 197
a) Entstehungsgeschichte 197
b) Inhalt 200
II. Tendenzschutzbestimmungen im europäischen Individualarbeitsrecht 201
1. Entstehungsgeschichte 202
2. Inhalt 213
a) Art. 4 Abs. 2 Unterabs. 1 RL 2000/78/EG 214
aa) Voraussetzungen 214
(1) Berufliche Tätigkeit 214
(2) Innerhalb 216
(3) Kirchen und andere Organisationen mit religiösem oder weltanschaulichem Ethos 216
(a) Wortlaut 217
(b) Systematik 220
(c) Sinn und Zweck 221
(d) Fazit 221
(4) Vorbehalt des bestehenden nationalen Tendenzschutzes 222
bb) Reichweite 223
(1) Keine Diskriminierung trotz Ungleichbehandlung wegen der Religion oder Weltanschauung 224
(2) Wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung nach der Art der Tätigkeit oder der Umstände ihrer Ausübung 224
(3) Angesichts des Ethos der Organisation 226
(a) Wortlaut 227
(b) Systematik 228
(c) Entstehungsgeschichte 229
(d) Sinn und Zweck 230
(e) Fazit 231
(4) Beachtung der verfassungsrechtlichen Bestimmungen und Grundsätze der Mitgliedstaaten 232
(5) Beachtung der allgemeinen Grundsätze des Gemeinschaftsrechts 232
(6) Keine Rechtfertigung einer Diskriminierung aus einem anderen Grund 235
b) Art. 4 Abs. 2 Unterabs. 2 RL 2000/78/EG 237
aa) Recht auf loyales und aufrichtiges Verhalten im Sinne des Ethos der Organisation 237
bb) Einhaltung der Bestimmungen der Richtlinie 2000/78/EG im Übrigen 239
III. Zweck des Tendenzschutzes im europäischen Arbeitsrecht 242
IV. Fazit 243
F. Zulässigkeit und Erforderlichkeit unionsrechtlicher Regelungen zum Erhalt des Tendenzschutzes in den Mitgliedstaaten 247
I. Zulässigkeit unionsrechtlicher Regelungen zum Erhalt des nationalen Tendenzschutzes 247
1. Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Gleichbehandlung der Mitgliedstaaten 248
2. Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz gem. Art. 20 GRC 251
a) Beeinträchtigung des allgemeinen Gleichheitssatzes gem. Art. 20 GRC 252
b) Objektive Rechtfertigung der Beeinträchtigung des allgemeinen Gleichheitssatzes gem. Art. 20 GRC 254
II. Erforderlichkeit unionsrechtlicher Regelungen zum Erhalt des nationalen Tendenzschutzes 256
1. Herleitung aus Art. 4 Abs. 2 Satz 1 2. Var. EUV 257
2. Herleitung aus Art. 4 Abs. 3 Unterabs. 1 EUV 260
3. Herleitung aus Art. 5 Abs. 3 Unterabs. 1 EUV 263
4. Herleitung aus Art. 5 Abs. 4 Unterabs. 1 EUV 264
5. Herleitung aus Art. 151 Abs. 2 AEUV 267
a) Einzelstaatliche Gepflogenheiten 268
b) Pflichten des Unionsgesetzgebers nach Art. 151 Abs. 2 AEUV 270
6. Herleitung aus Art. 153 Abs. 2 Satz 1 lit. b AEUV 272
a) In den einzelnen Mitgliedstaaten bestehende Bedingungen 272
b) Pflichten des Unionsgesetzgebers nach Art. 153 Abs. 2 Satz 1 lit. b AEUV 273
7. Herleitung aus Art. 167 Abs. 4 AEUV 275
a) Kulturelle Aspekte 276
b) Pflichten des Unionsgesetzgebers nach Art. 167 Abs. 4 AEUV 278
8. Herleitung aus Art. 17 Abs. 1 und 2 AEUV 280
9. Fazit 282
G. Zulässigkeit und Erforderlichkeit eines unionseigenen Tendenzschutzes 284
I. Grundrechtsschutz auf Unionsebene 284
1. Begriff der Grundrechte auf Unionsebene 284
2. Rechtsquellen der Grundrechte auf Unionsebene 285
a) Charta der Grundrechte der Europäischen Union 285
b) Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten 285
c) Allgemeine Grundsätze des Unionsrechts 286
d) Verhältnis der verschiedenen Grundrechtsquellen zueinander 287
3. Adressaten der Grundrechte auf Unionsebene 288
4. Berechtigte der Grundrechte auf Unionsebene 291
5. Funktionen der Grundrechte auf Unionsebene 293
a) Abwehrfunktion 293
b) Leistungsfunktion 294
aa) Anerkennung grundrechtlicher Schutzpflichten auf Unionsebene 294
bb) Struktur grundrechtlicher Schutzpflichten auf Unionsebene 296
(1) Voraussetzungen einer grundrechtlichen Schutzpflicht 297
(2) Inhalt einer grundrechtlichen Schutzpflicht 299
II. Zulässigkeit eines unionseigenen Tendenzschutzes 302
1. Zulässigkeit eines unionseigenen Tendenzschutzes im Individualarbeitsrecht 303
a) Inhalt eines unionseigenen Tendenzschutzes im Individualarbeitsrecht 303
b) Vereinbarkeit mit den Freiheitsgrundrechten der Arbeitnehmer 304
aa) Betroffene Freiheitsgrundrechte 304
bb) Beeinträchtigung der betroffenen Freiheitsgrundrechte 313
(1) Hoheitlicher Eingriff durch den Unionsgesetzgeber 314
(2) Verletzung einer grundrechtlichen Schutzpflicht 316
(a) Bestehen einer grundrechtlichen Schutzpflicht 316
(b) Grundrechtliche Schutzpflicht bei vertraglicher Selbstbindung 317
(aa) Entstehung der grundrechtlichen Schutzpflicht trotz vertraglicher Selbstbindung 317
(bb) Verzicht auf die grundrechtliche Schutzpflicht durch vertragliche Selbstbindung 318
(c) Nichterfüllung der grundrechtlichen Schutzpflicht 320
(aa) Interessen der einzelnen betroffenen Arbeitnehmer 320
(bb) Interessen der Gesellschaft insgesamt und im Besonderen der Tendenzarbeitgeber 327
(cc) Herstellung eines angemessenen Ausgleichs zwischen den widerstreitenden Interessen 329
c) Vereinbarkeit mit dem Diskriminierungsverbot gem. Art. 21 Abs. 1 GRC 331
aa) Beeinträchtigung des Diskriminierungsverbots gem. Art. 21 Abs. 1 GRC 332
bb) Objektive Rechtfertigung der Beeinträchtigung des Diskriminierungsverbots gem. Art. 21 Abs. 1 GRC 335
d) Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz gem. Art. 20 GRC 337
e) Fazit 338
2. Zulässigkeit eines unionseigenen Tendenzschutzes im Mitbestimmungsrecht 338
a) Schutz der Arbeitnehmerbeteiligung im primären Unionsrecht 339
aa) Schutz der Arbeitnehmerbeteiligung durch Art. 27 GRC 339
(1) Dogmatische Einordnung von Art. 27 GRC 339
(2) Inhalt von Art. 27 GRC 341
bb) Schutz der Arbeitnehmerbeteiligung durch einen allgemeinen Grundsatz des Unionsrechts 343
(1) Herleitung allgemeiner Grundsätze des Unionsrechts 343
(2) Herleitung eines allgemeinen Grundsatzes des Unionsrechts zum Schutz der Arbeitnehmerbeteiligung 346
(a) Gemeinsame Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten 346
(b) Hinweise völkerrechtlicher Verträge über den Schutz der Menschenrechte 349
(c) Rechtsakte auf Unionsebene 352
(d) Fazit 353
b) Vereinbarkeit mit der Koalitionsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 353
aa) Inhalt der Koalitionsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 354
bb) Beeinträchtigung der Koalitionsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 356
c) Vereinbarkeit mit der Berufsfreiheit gem. Art. 15 Abs. 1 GRC 358
d) Vereinbarkeit mit dem Recht auf Achtung des Privatlebens gem. Art. 7 GRC 363
e) Vereinbarkeit mit der Garantie der Menschenwürde gem. Art. 1 GRC 364
f) Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz gem. Art. 20 GRC 368
g) Vereinbarkeit mit dem Sozialstaatsprinzip 370
h) Kein Schutz der Arbeitnehmerbeteiligung im Wege einer wertenden Gesamtschau 371
i) Fazit 372
III. Erforderlichkeit eines unionseigenen Tendenzschutzes 372
1. Unionsgrundrechtlicher Schutz von Betrieben und Unternehmen in ihrer geistig-ideellen Zielsetzung und -verfolgung 373
a) Allgemeiner unionsgrundrechtlicher Schutz von Betrieben und Unternehmen in ihrer Zielsetzung und -verfolgung 373
aa) Gewährleistung durch die Vereinigungsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 373
bb) Gewährleistung durch die unternehmerische Freiheit gem. Art. 16 GRC 375
b) Besonderer unionsgrundrechtlicher Schutz von Betrieben und Unternehmen in ihrer geistig-ideellen Zielsetzung und -verfolgung 377
aa) Gewährleistung durch die Meinungsäußerungsfreiheit gem. Art. 11 Abs. 1 GRC 377
bb) Gewährleistung durch die Parteienfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 378
cc) Gewährleistung durch die Koalitionsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GRC 380
dd) Gewährleistung durch die Religions- und Weltanschauungsfreiheit gem. Art. 10 Abs. 1 GRC 380
ee) Gewährleistung durch die Wissenschaftsfreiheit gem. Art. 13 GRC 382
ff) Gewährleistung durch die Kunstfreiheit gem. Art. 13 Satz 1 GRC 383
gg) Gewährleistung durch die Freiheit der Medien gem. Art. 11 Abs. 2 GRC 384
hh) Gewährleistung durch die Freiheit zur Gründung von Lehranstalten gem. Art. 14 Abs. 3 GRC 384
ii) Keine besondere Gewährleistung der Freiheit zur karitativen Zielsetzung und -verfolgung 386
jj) Fazit 388
c) Konkretisierung der Freiheit zur geistig-ideellen Zielsetzung und -verfolgung 389
aa) Freiheit zur geistig-ideellen Zielsetzung 389
bb) Freiheit zur geistig-ideellen Zielverfolgung 389
2. Beeinträchtigung der Freiheit zur geistig-ideellen Zielsetzung und -verfolgung durch arbeitsrechtliche Unionsmaßnahmen 392
a) Allgemeine Voraussetzungen einer Beeinträchtigung durch arbeitsrechtliche Unionsmaßnahmen 392
b) Beeinträchtigende Qualität arbeitsrechtlicher Unionsmaßnahmen 392
c) Einzelne Fälle einer Beeinträchtigung 393
aa) Individualarbeitsrechtliche Unionsmaßnahmen 393
bb) Mitbestimmungsrechtliche Unionsmaßnahmen 394
(1) Einrichtung und Organisation der Arbeitnehmerbeteiligung 394
(2) Arbeitnehmerbeteiligungsrechte 394
(a) Beeinträchtigung nur durch tendenzbezogene Beteiligungsrechte 395
(b) Beeinträchtigung abhängig von der Intensität der Beteiligungsrechte 395
(aa) Informations- oder Unterrichtungsrechte 395
(bb) Anhörungs- und Beratungsrechte 396
(cc) Mitbestimmungsrechte 397
(c) Beeinträchtigung durch einen hoheitlichen Eingriff 398
d) Fazit 400
3. Rechtfertigung der Beeinträchtigungen 400
a) Rechtfertigungsmaßstab 400
b) Voraussetzungen 403
aa) Bestehen einer Rechtsgrundlage 403
bb) Legitimes Ziel 404
cc) Verhältnismäßigkeit des Unionsgesetzgebers 405
(1) Beurteilungsspielraum des Unionsgesetzgebers 406
(2) Geeignetheit 406
(3) Erforderlichkeit 407
(4) Angemessenheit 408
(a) Angemessenheit anschauungsbezogener Diskriminierungsverbote 408
(aa) Ziele anschauungsbezogener Diskriminierungsverbote 409
(bb) Nachteile anschauungsbezogener Diskriminierungsverbote 410
(cc) Verhältnismäßigkeit anschauungsbezogener Diskriminierungsverbote 413
(b) Angemessenheit tendenzbezogener Mitbestimmungsrechte 415
(aa) Ziele tendenzbezogener Mitbestimmungsrechte 416
(bb) Nachteile tendenzbezogener Mitbestimmungsrechte 417
(cc) Verhältnismäßigkeit tendenzbezogener Mitbestimmungsrechte 417
dd) Wesensgehalt 419
4. Fazit 420
H. Konsequenzen der Untersuchung 422
I. Konsequenzen der Untersuchung für das deutsche Recht 422
1. De lege lata 422
a) Tendenzschutz auf nationaler Grundlage 422
b) Tendenzschutz auf unionsrechtlicher Grundlage 424
2. De lege ferenda 428
II. Konsequenzen der Untersuchung für das Unionsrecht 428
1. De lege lata 428
2. De lege ferenda 429
I. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 431
J. Fazit 436
Literaturverzeichnis 437
Sachverzeichnis 465