Ökonomisierung der Wissensgesellschaft
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Ökonomisierung der Wissensgesellschaft
Wie viel Ökonomie braucht und wie viel Ökonomie verträgt die Wissensgesellschaft?
Editors: Diedrich, Ralf | Heilemann, Ullrich
(2011)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Univ.-Prof. Dr. Ullrich Heilemann, geb. am 26. Oktober 1944, nach kaufmännischer Lehre bis 1973 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Danach wissenschaftlicher Referent im Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI), seit 1986 im Vorstand, 1994 bis 2004 Vizepräsident. 1980 Promotion, 1987 Habilitation an der Universität Münster; seit 1995 auch Professor Universität Duisburg. Seit 2004 Professor Universität Leipzig, bis 2010 Direktor des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung (IEW) Universität Leipzig. Zahlreiche internationale Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren. Forschungsinteressen: Konjunkturanalyse, Makroökonometrische Modelle, Deutsche Einigung.Univ.-Prof. Dr. Ralf Diedrich, geb. am 8. August 1960, studierte von 1983 bis 1988 Be-triebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Nach der Promotion im Jahr 1992 habilitierte er zu Fragen der Entscheidungstheorie. Die Venia Legendi für Betriebswirtschaftslehre wurde 1998 erteilt; im gleichen Jahr wurde er zum Universitätsprofessor ernannt und an die Universität Leipzig berufen. Von 2005 bis 2008 war er Dekan der dortigen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen Fragen des Controlling und der internen Unternehmensrechnung sowie der Unternehmensbewertung.Abstract
Der Begriff "Wissensgesellschaft" steht für einen von mehreren zeitgenössischen soziologischen Versuchen, die Gesellschaften des 21. Jahrhunderts, namentlich die hoch entwickelten Industriegesellschaften, zu charakterisieren. Wie bei grand theory unvermeidlich, bietet das Konzept in seiner Allgemeinheit oder Offenheit zahlreiche Möglichkeiten für Präzisierungen und Abgrenzungen. Einigkeit dürfte darin bestehen, dass im Mittelpunkt Wissen steht, das sich vom Alltagswissen insofern unterscheidet, als es nicht Jedermann erlangen kann.Unabhängig von der begrifflichen Klärung steht fest, dass die Wissensgesellschaft derzeit in außerordentlicher, vielleicht sogar in historisch einmaliger Weise von Einflüssen aus der Wirtschaftssphäre geprägt wird. Diese Entwicklung ist nicht auf einzelne Teile der Wissensgesellschaft beschränkt, sie durchzieht alle ihre Funktionen und Institutionen. Beispiele aus dem Hochschulbereich sind eine Studienreform, die die Berufsbefähigung zum zentralen Ziel des Hochschulstudiums erhebt, die Vorstellung, Universitäten seien wie Aktiengesellschaften zu organisieren, oder die Einrichtung leistungsorientierter Systeme der Mittelvergabe und der Entlohnung in Forschung und Lehre.Anlässlich des 600. Jahrestages der Gründung der Universität Leipzig waren die skizzierten Entwicklungen Gegenstand einer Konferenz, deren Inhalte in der vorliegenden Schrift dokumentiert sind. Die Autoren sind Angehörige der Universität Leipzig, namhafte Vertreter anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie aus Politik und Wirtschaft. In den knapp 40 Beiträgen werden allgemeine Tendenzen, Ursachen und Erscheinungsformen der Ökonomisierung, aber auch spezielle Aspekte dieser Entwicklung in den einzelnen Fachbereichen analysiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Literatur | XII | ||
Inhaltsverzeichnis | XIII | ||
Prof. Johannes Ringel: Grußwort des Dekans der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät | XVII | ||
Burkhard Jung: Grußwort des Oberbürgermeisters. Wissen und Effizienz. Ökonomisierung der Wissensgesellschaft | XVIII | ||
Manfred Erlacher: Grußwort des Leiters des BMW Werks Leipzig | XXI | ||
Prof. Dr. Franz Häuser: Grußwort des Rektors | XXIII | ||
Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer: Grußwort der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst | XXV | ||
Jürgen Mittelstraß: Wie viel Ökonomie braucht und wie viel Ökonomie verträgt die Wissensgesellschaft? | 1 | ||
I. Vorbemerkung | 1 | ||
II. Wissen und Vergänglichkeit | 2 | ||
III. Wissen als Ware | 6 | ||
IV. Wissenschaft und Universität wohin? | 7 | ||
Literatur | 15 | ||
Funktionen der Wissensgesellschaft | 17 | ||
Frank Emmrich: Möglichkeiten und Grenzen industriegesponserter Forschung in der Medizin | 19 | ||
Literatur | 27 | ||
Anja Landsmann / Annette G. Beck-Sickinger: Forschungsfinanzierung in den Biowissenschaften. Das Beispiel Sachsen | 29 | ||
I. Einleitung | 29 | ||
II. Finanzierung von Forschung in Deutschland | 31 | ||
III. Universitäten als Zentren der Forschung | 34 | ||
IV. Die Forschungsfinanzierung in den Biowissenschaften in Sachsen und an den sächsischen Hochschulen | 37 | ||
1. Förderung durch die Gebietskörperschaften | 38 | ||
a) Förderung aus landeseigenen Mitteln | 38 | ||
b) Bundesförderung | 39 | ||
c) Das Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union | 40 | ||
2. Forschungsfinanzierung durch andere Förderinstitutionen | 41 | ||
a) DFG-Förderung | 41 | ||
b) Exzellenzinitiative | 42 | ||
V. Diskussion: Ökonomisierung der Wissenschaft oder Wirtschaftsentwicklung durch Forschungsförderung | 43 | ||
Literatur | 45 | ||
Richard Münch: Verarmung des Wissens durch Evaluation? Effekte des Qualitätsmanagements in der Soziologie | 47 | ||
I. Der Stellenwert von Buch, Buchbeitrag, Zeitschrift, Konferenzbeitrag und Online-Veröffentlichungen | 47 | ||
II. Die Bedeutung internationaler Publikationsorte bzw. -medien | 51 | ||
III. Traditionen der Einzel- und Ko-Autorenschaft | 53 | ||
IV. Anforderungen an das Publikationsverhalten in einzelnen Karrierestufen | 55 | ||
V. Unterschiede zwischen üblichen Verfahrensweisen in Deutschland und verschiedenen anderen Weltregionen | 57 | ||
VI. Besonderheiten des Faches im Vergleich zu anderen Disziplinen | 60 | ||
VII. Schlussbemerkungen | 60 | ||
Literatur | 61 | ||
Stefan Hornbostel: Zur Problematik der Forschungsevaluation | 63 | ||
I. Einleitung | 63 | ||
II. Evaluation als business | 63 | ||
III. Indikatoren als Qualitätsurteil? | 66 | ||
IV. Peers und Indikatoren | 67 | ||
V. Disziplinspezifische Nutzbarkeit von Forschungsindikatoren | 71 | ||
VI. Richtige Mittel für den falschen Zweck oder umgekehrt? | 74 | ||
VII. Resümee und Ausblick | 78 | ||
Literatur | 80 | ||
Wolfgang Nieke: Wissenschaftsdidaktik zwischen Kompetenzaufbau und Bildungsauftrag für die Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft | 85 | ||
I. Zur Rede von Ökonomisierung und Wissensgesellschaft | 85 | ||
II. Neue Aktualität der akademischen Lehre | 86 | ||
III. Die drei Aufgaben der universitären Lehre | 88 | ||
IV. Der Reflexionsort für die Aufgaben der universitären Lehre ist die Bildungswissenschaft | 89 | ||
Literatur | 90 | ||
Johannes Wildt: „Forschendes Lernen“ als Hochform aktiven und kooperativen Lernens | 93 | ||
I. Forschendes Lernen – Revival eines Studienreformansatzes | 93 | ||
II. „Forschendes Lernen“ – Anknüpfen an einer akademischen Lehr- und Studienkultur im Bologna-Prozess? | 94 | ||
III. Forschendes Lernen: Lernen im „Format“ der Forschung | 96 | ||
IV. Zur Kombination der Zyklen des Forschens und Lernens im „Forschenden Lernen“ | 98 | ||
1. Zum Forschungszyklus | 99 | ||
2. Zum Lernzyklus | 100 | ||
3. Lernen im Format der Forschung | 101 | ||
V. „Forschendes Lernen“ als „Hochform“ aktiven und kooperativen Lehrens und Lernens | 102 | ||
1. Zwischen Erfahrungs- und Forschendem Lernen in Formaten aktiven und kooperativen Lernens | 103 | ||
2. Schlussbemerkung: Rollen und Rollenbeziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden | 104 | ||
Literatur | 106 | ||
Rolf Dubs: Aspekte der Bildung eines allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftsverständnisses | 109 | ||
I. Die Finanz- und Wirtschaftskrise | 109 | ||
II. Längerfristige Gefahren für die Demokratie und die Marktwirtschaft | 110 | ||
III. Zielkonflikte alsWesensmerkmal der modernen Wirtschaft | 111 | ||
IV. Wirtschaftliche Bildung an Schulen | 112 | ||
V. Didaktische und methodische Aspekte einer Bildung des allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftsverständnisses | 115 | ||
1. Betriebswirtschaftliche und/oder nur volkswirtschaftliche Inhalte | 115 | ||
2. Der Stellenwert des Wissens und der Struktur des Unterrichts | 116 | ||
3. Breite versus Tiefe bei der Gestaltung der Lehrpläne | 117 | ||
4. Systematischer versus themenorientierter Aufbau des Lehrplans | 118 | ||
5. Lehrplan- und Unterrichtsgestaltung | 118 | ||
6. Werterziehung im Unterricht der Wirtschaftsfächer (normative oder ethische Aspekte) | 120 | ||
VI. Umfang der Bildung des allgemeinen Wirtschafts- und Gesellschaftsverständnisses | 121 | ||
VII. Begrenzungen | 121 | ||
VIII. Die Lehrendenfrage | 122 | ||
IX. Nachwort | 123 | ||
Literatur | 123 | ||
Wolfgang Hörner: Zur Kapitalisierung des Bildungsbegriffs | 125 | ||
I. Das terminologische Problem | 125 | ||
II. Der neuhumanistische Bildungsbegriff | 125 | ||
III. Die Soziologisierung des Bildungsbegriffs | 127 | ||
1. Der unverstandene begriffliche Wandel | 127 | ||
2. Die gesellschaftliche Dimension von Bildung | 128 | ||
IV. Die konzeptionelle Konsequenz: Bildung als Kapital | 130 | ||
1. Das Humankapitalkonzept | 130 | ||
2. Die symbolischen Kapitalien bei Pierre Bourdieu | 132 | ||
V. Fazit | 136 | ||
Literatur | 137 | ||
Alfred Richartz / Volker Schürmann: Körperliche Bildung zwischen Aufklärung und Gegenaufklärung | 139 | ||
I. Das Problem körperlicher Bildung | 139 | ||
1. Der, an dem sich die Geister scheiden: Rousseau | 147 | ||
2. Ein klarer Fall: Philanthropismus als Körperdisziplinierung | 149 | ||
3. Ein umstrittener Fall: Das Jahnsche Turnen | 153 | ||
4. Die Jahrhundertwende und die „neue Körperkultur“ | 156 | ||
5. Körperliche Bildung und das „Arbeitsbündnis“: Ein Ausblick | 160 | ||
II. Ein Fazit | 161 | ||
Literatur | 162 | ||
Andreas Poenitsch: „Die Sprachen der Bildung“ – Chancen und Risiken semantischer Pluralität | 167 | ||
I. Einleitung | 167 | ||
II. Die Sprachen der Bildung | 168 | ||
III. Semantische Pluralität – Historische Erinnerungen | 171 | ||
IV. Chancen und Risiken | 177 | ||
Literatur | 179 | ||
Marcelo da Veiga: Spiritualität oder ökonomisches Kalkül – was brauchen moderne Unternehmen und Führungskräfte? | 181 | ||
Literatur | 189 | ||
Matthias Petzoldt: Sinn geben und/oder Sinn finden? Zur Orientierungssuche in der Wissensgesellschaft | 191 | ||
Literatur | 208 | ||
Götz E. Rehn: Wirtschaft neu denken – das Alnatura Modell | 211 | ||
I. Die Geschichte vom Bienenschmaus | 211 | ||
II. Ganzheitlich denken – nachhaltig handeln | 212 | ||
III. Alnatura – Sinnvoll für Mensch und Erde | 212 | ||
IV. Sinnmaximierung als Unternehmensziel | 213 | ||
V. Die Qualitätsentwicklung als Kulturaufgabe | 213 | ||
VI. Innovationen durch Kundendialog | 214 | ||
VII. Der Kommunikationsstil | 214 | ||
VIII. Mitarbeiterentwicklung durch Kunsterfahrung | 215 | ||
IX. Nachhaltige Ladengestaltung | 216 | ||
X. Das Kooperationsprinzip | 216 | ||
XI. Wertschätzung undWertschöpfung | 217 | ||
XII. Ideal undWirklichkeit | 218 | ||
Literatur | 218 | ||
Cornelius Weiss: Ökonomisierung der Wissensgesellschaft – eine Kette von Missverständnissen | 221 | ||
I. Missverständnis Nr. 1 | 222 | ||
II. Missverständnis Nr. 2 | 223 | ||
III. Missverständnis Nr. 3 | 225 | ||
IV. Missverständnis Nr. 4 | 226 | ||
V. Missverständnis Nr. 5 | 226 | ||
VI. Missverständnis Nr. 6 | 228 | ||
VII. Missverständnis Nr. 7 | 228 | ||
VIII. Das Wissenschaftssystem der DDR | 229 | ||
IX. Fazit | 230 | ||
Bruno S. Frey: Ökonomisierung der Wissensgesellschaft – pro | 231 | ||
Bertram Schefold: Ökonomisierung der Wissenschaft – contra. Die Wissensgesellschaft zwischen Wissenswirtschaft und neuem Humanismus | 245 | ||
I. Der Austausch des Wissens | 245 | ||
II. Wachstum und Vermittlung des Wissens | 253 | ||
III. Das Wissen in der ökonomischen Theorie | 257 | ||
IV. Die europäische Wissensgesellschaft | 260 | ||
V. Wissen und Bildung | 262 | ||
VI. Der Humanismus: eine Erinnerung | 265 | ||
Literatur | 268 | ||
Prof. Dr. Ullrich Heilemann, Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Fried, Dr. Elisabeth Niggemann, Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold, Moderation: Prof. Dr. Werner Meißner: Podiumsdiskussion: Wie viel Ökonomie braucht und wie viel Ökonomie verträgt die Wissenschaft? | 273 | ||
Institutionen der Wissensgesellschaft | 289 | ||
Tim Drygala: Die Aktiengesellschaft als Regelungsvorbild der Universitätsverfassung | 291 | ||
I. Einleitung | 291 | ||
II. Die Reform der Gruppenuniversität durch New Public Management | 291 | ||
1. Von der Gruppenherrschaft zur Zielvereinbarung und Leitungsevaluation | 291 | ||
2. Kritische Stimmen | 294 | ||
III. Aktienrechtliche Analogie im Hochschulrecht? | 294 | ||
1. Interessenträger und Zielkonflikte | 295 | ||
a) Auf der Suche nach dem universitären Prinzipal | 295 | ||
b) Handlungsgrenzen der Agenten | 296 | ||
c) Bestehende Gemeinsamkeiten | 296 | ||
2. Die Organe im Einzelnen | 298 | ||
a) Vorstand und Hochschulleitung | 298 | ||
b) Aufsichtsrat und Hochschulrat | 302 | ||
aa) Aufgaben der Aufsichtsräte | 302 | ||
bb) Aufgaben der Hochschulräte | 303 | ||
cc) Fazit | 306 | ||
3. Die Hauptversammlung – das abhanden gekommene Organ | 308 | ||
IV. Gesamtbewertung | 308 | ||
1. Import aktienrechtlicher Mängel ins Hochschulrecht | 308 | ||
a) Selbstbild der Mitglieder und Intensität der Amtswahrnehmung | 309 | ||
b) Orientierung am Gesamtinteresse | 310 | ||
c) Hinreichende Information | 311 | ||
2. Fazit | 311 | ||
V. Ergebnisse | 312 | ||
Literatur | 312 | ||
Ullrich Heilemann: Zur Industrialisierung der empirischen Wirtschaftsforschung: Das Beispiel der amerikanischen „model shops“ | 319 | ||
I. Einführung | 319 | ||
II. Makroökonometrische Modelle: Entstehung, Entwicklung, Leistung, Verbreitung | 322 | ||
III. Die Industrialisierung der empirischen Wirtschaftsforschung – Ursachen und Voraussetzungen | 329 | ||
1. Vom Virtuosentum zum Handwerk: die frühen amerikanischen Prognoseinstitute | 330 | ||
2. Vom Gewerbe zur Industrie: Die „model shops“ | 332 | ||
IV. Mängel, Kritik und Reaktion der „Industrie“ | 339 | ||
V. Zusammenfassung und Ergebnis | 343 | ||
Literatur | 345 | ||
Manfred Weiß: Der Beitrag der Bildungsökonomie zur Schulqualitätsforschung – eine kritische Würdigung | 349 | ||
I. Einleitung | 349 | ||
II. Der Forschungsansatz der Bildungsökonomie | 350 | ||
III. Untersuchungen zur Ressourcenwirksamkeit | 351 | ||
IV. Untersuchungen zur Wirksamkeit von Institutionen | 353 | ||
1. Zentrale Abschlussprüfungen | 354 | ||
2. Schulautonomie | 355 | ||
3. Wettbewerb | 356 | ||
V. Resümee | 358 | ||
Literatur | 359 | ||
Klaus-Jürgen Tillmann: Ökonomische Argumente in der Schulpädagogik – Kooperation oder Abgrenzung? | 363 | ||
I. Einleitung | 363 | ||
II. Ökonomische Argumente in der Schulpädagogik heute – eine Übersicht | 364 | ||
1. Forschungsergebnisse der Bildungsökonomie | 364 | ||
2. Statistiken zur Verteilung von Bildungsausgaben | 366 | ||
3. Pädagogische Distanz gegenüber ökonomischen Argumenten | 368 | ||
4. Zusammenfassung | 371 | ||
III. Das Beispiel „Sitzenbleiben“: ökonomische Argumente in einer schulpädagogischen Analyse | 372 | ||
1. Die schulpädagogische Analyse | 372 | ||
2. Die bildungsökonomische Ergänzung | 373 | ||
IV. Fazit | 375 | ||
Literatur | 376 | ||
Matti Meri: Pisa-Erfolg Finnlands aus der Perspektive der Lehrerbildung | 379 | ||
I. Pisa ist ein kleines Dorf in Lappland | 379 | ||
II. Pisa-Erfolg setzt Ressourcen für die Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung voraus | 385 | ||
III. Das finnische Lehrerbildungssystem – Anregungen für die Zukunft der deutschen Lehrerbildung? | 388 | ||
Literatur | 389 | ||
Christian Berger und Thomas Busch: Der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur in der Informationsgesellschaft – Lizenzgebühren oder „free flow of information“? | 391 | ||
I. Einleitung | 391 | ||
II. Schutz von Informationen in der wissenschaftlichen Literatur | 391 | ||
III. Wissenschaftliche Informationsversorgung | 392 | ||
1. Zugang zu Wissen im analogen Zeitalter | 392 | ||
a) Bedeutung von Büchern und Zeitschriften | 392 | ||
b) Rolle der Verlage | 393 | ||
c) Rolle der Bibliotheken | 393 | ||
d) Schrankenbestimmungen | 393 | ||
2. Zugang zu Wissen im digitalen Zeitalter | 394 | ||
a) Neuorientierung der Verlage und Bibliotheken | 394 | ||
b) Neue Schrankenbestimmungen | 395 | ||
aa) Elektronische Leseplätze – § 52b UrhG | 396 | ||
bb) De lege ferenda – open access | 399 | ||
IV. Fazit und Ausblick | 401 | ||
Literatur | 402 | ||
Oliver Jungen: Die Aporie der Universalbibliothek: Das Open-Access-Problem der Wissenschaftswelt | 405 | ||
Literatur | 415 | ||
Walter Hömberg: Vom Wissen des Nichtwissens. Medien und Kommunikation in der „Wissensgesellschaft“ | 417 | ||
I. Prolog | 417 | ||
II. Leben wir in einer Wissensgesellschaft? | 419 | ||
III. Ein Blick zurück | 422 | ||
IV. Formen, Typen, Aporien und Paradoxien des Wissens | 427 | ||
1. Wissenschaftliches Wissen | 429 | ||
2. Professionelles und fachliches Wissen | 430 | ||
3. Bildungswissen | 430 | ||
4. Alltagswissen | 430 | ||
V. Epilog | 433 | ||
Literatur | 433 | ||
Wolfgang Seufert: Das Mediensystem als Wissensportal der Gesellschaft – Eintritt nur für Zahlungskräftige? | 439 | ||
I. Gleiche oder ungleiche Zugangschancen zu Wissen und Bildung? | 439 | ||
II. Was ist Wissen und welche Rolle spielen Medienunternehmen beim Wissenszugang? | 441 | ||
III. Rentabilitätskalküle und Erlösmodelle von Wissensmedien | 444 | ||
IV. Das Angebot vonWissensmedien im Vor-Internet-Zeitalter | 446 | ||
V. Veränderung des Angebots an Wissensmedien durch das Internet | 448 | ||
VI. Regionaler Zugang zum Angebot an Wissensmedien im Internet | 450 | ||
VII. Schlussfolgerungen | 452 | ||
Literatur | 453 | ||
Lars Klöhn: Recht und Ökonomik – gestern, heute und morgen | 455 | ||
I. Eingebettete (embedded) und nicht-eingebettete (non-embedded) Rechtswissenschaft | 455 | ||
II. Ökonomische Analyse des Rechts | 456 | ||
III. Die Geschichte der Economic Analysis of Law in den Vereinigten Staaten | 456 | ||
1. Erste Ansätze ökonomischen Rechtsdenkens | 456 | ||
2. Die „Neue“ Law & Economics-Bewegung in den USA | 457 | ||
a) Beginn an der University of Chicago und Yale Law School | 457 | ||
b) Bedeutungszuwachs in den 1970er Jahren | 458 | ||
c) Kritische Debatte in den 1980er Jahren | 459 | ||
d) Der Status von Law & Economics heute | 459 | ||
IV. Die Rezeption der Economic Analysis of Law in Deutschland | 460 | ||
1. Erste Ansätze einer ökonomischen Rechtsanalyse im deutschsprachigen Raum | 460 | ||
2. Rezeption der „Neuen“ Law & Economics-Bewegung in Deutschland | 460 | ||
V. Transplantationshindernisse | 462 | ||
1. Makrotheoretische Erklärungsansätze | 462 | ||
2. Mikrotheoretische Erklärungsansätze | 463 | ||
VI. Die Zukunft der Ökonomischen Analyse des Rechts in Deutschland | 463 | ||
Literatur | 465 | ||
Klaus Bente: Quantifizierte Stromlinienform oder diversifizierte Qualität. Ein Beitrag – nicht nur – aus der Praxis | 469 | ||
I. Einleitung | 469 | ||
II. Randbedingungen und Analysen | 470 | ||
1. Globale Krise | 470 | ||
2. Verwertung von Wissen und Bildung | 472 | ||
3. Strukturentwicklung und sog. kleine Fächer z. B. die Mineralogie | 474 | ||
4. Der Bologna-Prozess | 476 | ||
5. Hochschulsituation Ende 2009 | 478 | ||
6. Studiensituation | 479 | ||
7. Konkurrenz und Exzellenz | 479 | ||
8. Qualitätssicherung und Evaluation | 481 | ||
9. Ökonomisierung und Hochschulstruktur | 482 | ||
III. Alternativen | 485 | ||
1. Forschung | 485 | ||
2. Lehre | 486 | ||
3. Infrastruktur | 487 | ||
4. Allgemein | 488 | ||
IV. Fazit | 488 | ||
Literatur | 489 | ||
Michael Daxner: Der Einfluss der Ökonomisierung auf Werte und Normen im Non-Profit-Bereich | 493 | ||
I. Politische Rahmensetzungen | 493 | ||
II. Kritik der Stakeholder | 496 | ||
III. Deutungsmuster | 498 | ||
IV. Ökonomisierung als Kampfbegriff | 499 | ||
V. Typisierung von NP Institutionen im Bildungs- und Wissensbereich | 500 | ||
VI. For-Profit versus Staat angesichts von Non-Profit | 505 | ||
VII. Ökonomisierung und Think-Tanks | 507 | ||
VIII. Dritter Sektor und ein anderes Soziales Kapital | 510 | ||
IX. Versuch einer Conclusio | 511 | ||
Literatur | 512 | ||
Prof. Dr. Michael Daxner, Dr. Karen Horn, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, Bastian Lindert, Prof. Dr. Rudolf Steinberg, Moderation: Prof. Dr. Günther Nonnenmacher: Podiumsdiskussion: Wie viel Ökonomie braucht und wie viel Ökonomie verträgt die Wissenschaft? | 515 | ||
Prof. Dr. Franz Häuser: Grußwort des Rektors zum Positionsvortrag des Bundestagspräsidenten, Professor Dr. Lammert | 537 | ||
Norbert Lammert: Ökonomie und Gesellschaft | 539 | ||
Grit Hartmann, Thomas Kistner, Sören Mackeben, Prof. Dr. Rudhard Klaus Müller, Prof. Dr. Jochen Zinner, Moderation: Peer Vorderwülbecke: Podiumsdiskussion: Spitzensport zwischen Ökonomie und Moral | 551 |