Intertemporales Zivilprozessrecht
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Intertemporales Zivilprozessrecht
Zur Systematik intertemporaler zivilprozessualer Normen
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 221
(2011)
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Abstract
Matthias Schweiger untersucht in der vorliegenden Arbeit das Intertemporale Zivilprozessrecht, insbesondere im Hinblick auf die Grundsätze beim Erlass von Übergangs- und Überleitungsvorschriften. Ausgangspunkte sind dabei das (ungeschriebene) intertemporale Prinzip der Einwirkung neuen Prozessrechts auf anhängige Verfahren, dessen Zusammenhänge mit den Übergangsregelungen und die Betrachtung des Intertemporalen Zivilprozessrechts als Kollisionsrecht. Besonderes Augenmerk gilt der Systematisierung der intertemporalen Normen zur Einführung der CPO und zu den Novellen. Aus einer Zusammenschau historischer und aktueller ZPO-Gesetzgebung, der jeweiligen gesetzgeberischen Motivation, prozessualer und gesetzgebungstechnischer Grundsätze und Anknüpfungspunkte sowie verfassungsrechtlicher Vorgaben leitet der Autor als Ergebnis eine Systematik intertemporaler zivilprozessualer Normen ab.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 33 | ||
§ 1 Intertemporales Zivilprozessrecht | 33 | ||
§ 2 Thema und Gang der Untersuchung | 36 | ||
A. Thema | 36 | ||
B. Gang der Untersuchung | 38 | ||
C. Gegenständliche Beschränkung | 38 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 29 | ||
1. Kapitel: Intertemporale zivilprozessuale Normen | 40 | ||
§ 3 Die praktische Relevanz des zivilprozessualen Übergangsrechts | 40 | ||
A. Der intertemporale Grundsatz des Zivilprozessrechts | 41 | ||
I. Beispiele aus der Rechtsprechung | 43 | ||
1. Reichsgericht vom 15. März 1901 zur Novelle 1898 | 43 | ||
2. Bundesgerichtshof vom 12. März 1980 zum 1. EheRG | 44 | ||
II. Allgemeines verfahrensrechtliches Prinzip | 45 | ||
III. Weitere Ausnahmen von der grundsätzlichen Einwirkung | 46 | ||
1. Fortdauer der Zuständigkeit bei Gesetzesänderungen (perpetuatio fori) | 46 | ||
a) Die perpetuatio fori als Kollisionsregel | 46 | ||
b) Unterschiedliche Anwendungsbereiche für Zuständigkeit und Rechtsweg | 48 | ||
aa) Zuständigkeit des Prozessgerichts | 48 | ||
bb) Rechtsweg | 49 | ||
2. Teleologisch begründete Abweichungen | 49 | ||
B. Anwendung der Übergangsvorschriften | 51 | ||
C. Beispiele aus der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichtsbarkeit | 52 | ||
I. Bundesgerichtshof vom 11. April 2002 zu § 26 Nr. 10 EGZPO | 52 | ||
II. Oberlandesgericht Jena vom 26. März 2002 zu § 26 Nr. 10 EGZPO | 53 | ||
III. Oberlandesgericht Frankfurt vom 21. April 2005 zu § 30 Satz 1 EGZPO | 53 | ||
IV. Reichsgericht vom 31. März 1925 zur Novelle 1924 | 54 | ||
D. Bundesgerichtshof zur Zulässigkeit von Übergangsvorschriften | 55 | ||
§ 4 Übergangs- und Überleitungsvorschriften im Verfahrensrecht | 56 | ||
A. Aufgabe und Bedeutung | 57 | ||
I. Aufgabe | 57 | ||
1. Regelung der zeitlichen Kollision prozessualer Vorschriften | 57 | ||
2. Rechtssicherheit | 58 | ||
a) Fehlervermeidung in der Praxis | 58 | ||
b) Vorhersehbarkeit für die Prozessbeteiligten | 58 | ||
II. Temporäre praktische Bedeutung | 59 | ||
III. Qualifikation und Qualität der Übergangsvorschriften | 60 | ||
1. Materielle Teilrechtssätze und eigenständige Rechtsanwendbarkeitsnormen | 60 | ||
2. Intertemporale Kollisionsnormen | 62 | ||
a) Abgrenzung vom zivilprozessualen Sachrecht | 63 | ||
b) Intertemporale Übergangsvorschriften sind keine Hilfsnormen | 66 | ||
3. Intertemporale Übergangsvorschriften sind Kollisionsnormen | 66 | ||
B. Systematische Einteilung von Übergangsvorschriften im Allgemeinen | 67 | ||
I. Allgemeine technische Systematik | 68 | ||
1. Systematik bei Manfred Aschke | 68 | ||
2. Systematik bei Eberhard Baden | 69 | ||
a) Einteilung | 69 | ||
b) Sonderform: Übergangsrechtliche Härteklausel | 69 | ||
3. Systematik bei Markus Böckel | 70 | ||
4. Systematik bei Eberhardt Heiderich | 71 | ||
5. Empfehlungen des Bundesministeriums der Justiz | 71 | ||
II. Berücksichtigung der Qualifikation | 72 | ||
1. Zivilprozessrecht (Systematik bei Raban v. Canstein) | 72 | ||
2. Zum Vergleich: Privatrecht | 72 | ||
a) Systematik bei Hermann Habicht | 72 | ||
b) Systematik bei Burkhard Heß | 73 | ||
III. Exkurs: Systematik der Übergangsregelungen in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts | 73 | ||
C. Die Regelung über das Inkrafttreten und Stichtage | 77 | ||
I. Geltungskraft | 77 | ||
II. Stichtagsregelungen | 77 | ||
III. Verhältnis zur Anwendbarkeit | 79 | ||
D. Daneben: Die Vorschriften über Einfluss auf bestehendes Recht | 80 | ||
§ 5 Kollisionsrecht zur Bestimmung der zeitlichen Anwendbarkeit | 81 | ||
A. Kollisionsrechtliche Qualifikation und abstrakte Verweisungssystematik | 82 | ||
I. Übergang | 83 | ||
1. Anwendungserhaltender Übergang | 83 | ||
2. Einwirkungslimitierender Übergang | 84 | ||
3. Zur intertemporalen Qualität der Übergangsvorschriften | 85 | ||
II. Überleitung | 85 | ||
1. Gleichstellende Überleitung | 85 | ||
2. Einwirkende Überleitung | 87 | ||
3. Zur intertemporalen Qualität der Überleitungsvorschriften | 88 | ||
B. Bestimmung des Anknüpfungsgegenstands | 88 | ||
I. Die Einwirkung des neuen Rechts auf Prozesslagen des anhängigen Verfahrens | 88 | ||
1. Prozessrechtsverhältnis und Rechtslage | 89 | ||
2. Prozesseinheit und Einzelaktstheorie | 90 | ||
a) Prozesseinheit und erworbene Rechte | 91 | ||
b) Einzelaktstheorie | 93 | ||
aa) Tempus regit actum | 93 | ||
bb) Fortbestandsgrundsatz | 94 | ||
3. Abschließend entstandene Lagen | 97 | ||
4. Schwebende und neue Lagen | 98 | ||
II. Die Rechtskraft als absolute Grenze der Einwirkung? | 99 | ||
1. Die Einführung des Restitutionsgrunds § 580 Nr. 8 ZPO | 100 | ||
2. Wiederaufnahme des Verfahrens und intertemporale Einwirkung | 101 | ||
a) Finale Stabilität durch Rechtskraft | 102 | ||
b) Die Möglichkeit der Wiederaufnahme des Verfahrens | 102 | ||
aa) Das abgeschlossene Prozessrechtsverhältnis | 103 | ||
bb) Die Rechtsnatur der Wiederaufnahmeklagen | 103 | ||
cc) Klageerhebung als Einzelakt und Zulässigkeit von Rechtsmitteln | 105 | ||
(1) Selbstständiges Klageverfahren | 106 | ||
(2) Verfahren zur Fortsetzung | 107 | ||
(3) Zur Rückwirkung der Aufhebung im iudicium rescindens | 108 | ||
(a) Die formelle Rechtskraft | 109 | ||
(b) Die materielle Rechtskraft | 110 | ||
(4) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Anhörungsrügengesetz | 111 | ||
(5) Zwischenergebnis | 114 | ||
dd) Die Fristenregelung § 586 ZPO verwirklicht die Rechtssicherheit und dient der Begrenzung von Erweiterungsfolgen | 116 | ||
c) Grenzen der intertemporalen Einwirkung | 117 | ||
3. Eine Erweiterung des Wiederaufnahmerechts wirkt nicht zurück | 118 | ||
C. Die konkrete Systematik | 119 | ||
§ 6 Begründung intertemporaler Gesetzgebung im Zivilprozessrecht | 120 | ||
A. Motive | 121 | ||
I. Einwirkung nach dem Willen des Gesetzgebers | 122 | ||
II. Besondere Umstände | 124 | ||
1. Änderungsgesetz und Bezugspunkt | 124 | ||
2. Anhängige Verfahren | 125 | ||
3. Verfahrensprobleme bei der Legislation | 125 | ||
4. Praktikable Gesetzgebung | 125 | ||
5. Milderung des Übergangs und verfassungsrechtliche Zulässigkeit | 127 | ||
6. Deutung | 127 | ||
III. Andeutung eines Verhaltensmusters | 128 | ||
B. Reaktion des Gesetzgebers | 129 | ||
§ 7 Zusammenfassung der Ergebnisse des 1. Kapitels – Kollisionsrecht zur Bestimmung der zeitlichen Anwendbarkeit des Prozessrechts | 130 | ||
A. Kollisionsrecht und Gestaltung | 130 | ||
B. Die Rechtskraft als relative Grenze der intertemporalen Einwirkung | 131 | ||
2. Kapitel: Rechtsförmliche und verfassungsrechtliche Aspekte des Intertemporalen Zivilprozessrechts | 132 | ||
§ 8 Formelle Anforderungen an intertemporale Bestimmungen | 132 | ||
A. Standort im Gesetz | 132 | ||
I. Schlussteil | 133 | ||
II. Hauptteil | 134 | ||
III. Einführungsgesetze | 135 | ||
B. Geltungsdauer der Übergangsvorschriften | 137 | ||
C. Der Sprachgebrauch beim Gesetzeswechsel | 140 | ||
D. Regelungstechnik | 141 | ||
E. Gleichförmigkeit der intertemporalen Gesetzgebung | 143 | ||
§ 9 Verfassungsrechtliche Aspekte der sofortigen Einwirkung | 145 | ||
A. Bestätigung und Konkretisierung der sofortigen Einwirkung durch das Bundesverfassungsgericht | 145 | ||
I. Bundesverfassungsgericht vom 31. Mai 1960 zu Art. 7 Nr. 3, Art. 16, 19 des Gesetzes über Maßnahmen auf dem Gebiet des Kostenrechts vom 7. August 1952 | 145 | ||
II. Bundesverfassungsgericht vom 7. Juli 1992 zu Art. 3 Nr. 5 Buchstabe c des Gesetzes zur Neuregelung des Ausländerrechts vom 9. Juli 1990 | 146 | ||
B. Rückwirkung und intertemporale Einwirkung | 147 | ||
I. Begriff der Rückwirkung | 148 | ||
II. Zulässigkeit retroaktiver und retrospektiver Rückwirkung | 149 | ||
III. Vergleich mit der Einwirkung | 150 | ||
C. Gewährleistung von Rechtssicherheit, Vertrauensschutz und Verhältnismäßigkeit | 152 | ||
I. Wohlerworbene Rechte im Zivilprozess? | 153 | ||
1. Die abschließend entstandene Rechtslage anstelle des „wohlerworbenen Rechts“ | 153 | ||
2. Kein Schutz individueller Gestaltungsmöglichkeiten | 157 | ||
II. Vertrauensschutz und Aussichten am Beispiel der Rechtsmittel | 157 | ||
III. Kostenrecht als Ausgleich | 159 | ||
IV. Gewährleistung der Übergangsgerechtigkeit | 160 | ||
V. Begrenzung der Rechtsfolge des intertemporalen Grundsatzes durch Vertrauensschutz | 162 | ||
§ 10 Verfassungsrechtliche Vorgaben für das Übergangsrecht | 162 | ||
A. Anwendungsbereich des Verfassungsrechts im zivilprozessualen Übergangsrecht | 163 | ||
B. Recht auf (intertemporales) Übergangsrecht? | 164 | ||
I. Verpflichtung des Gesetzgebers zum Erlass von Übergangsrecht | 164 | ||
II. Andere Ausgangslage im Intertemporalen Zivilprozessrecht | 165 | ||
C. Grenzen der Gestaltung des geschriebenen Übergangsrechts | 166 | ||
D. Verfassungsrechtliche Probleme zivilprozessualen Übergangsrechts am Beispiel eines Kammerbeschlusses zum Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz | 168 | ||
I. Die Erwägungen der Kammer | 168 | ||
II. Bewertung der Entscheidung | 169 | ||
§ 11 Zusammenfassung der Ergebnisse des 2. Kapitels – Notwendigkeit und Grenzen intertemporaler Rechtsetzung | 170 | ||
3. Kapitel: Intertemporale Normen zur Einführung der ZPO | 172 | ||
§ 12 Die Gesetzeslage vor 1879 | 172 | ||
A. Verfahrensrecht in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten | 173 | ||
B. Beispiele zum Übergangsrecht bei Einführung der Landesprozessordnungen | 174 | ||
I. Prozeß-Ordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten für das Großherzogtum Baden vom 31. Dezember 1831 | 174 | ||
II. Patent, die Einführung einer allgemeinen bürgerlichen Proceßordnung für das Königreich Hannover betreffend, vom 4. Dezember 1848 | 175 | ||
III. Gesetz, die Einführung einer Prozeßordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten für das Königreich Bayern betreffend, vom 29. April 1869 | 177 | ||
IV. Übergang durch weitere Anwendung der alten Prozessordnung nur für Abschnitte des Verfahrens | 180 | ||
§ 13 Die Einführung der CPO für das Deutsche Reich zum 1. Oktober 1879 | 181 | ||
A. Gesetz, betreffend die Einführung der Civilprozeßordnung, vom 30. Januar 1877 | 181 | ||
I. Das Verhältnis der CPO zu den anhängigen Verfahren im Sinne von § 18 EGCPO | 182 | ||
1. Das Prinzip des EGCPO | 182 | ||
2. Ausführung des Übergangs durch die Bundesstaaten (§ 18 Abs. 2 EGCPO) | 187 | ||
a) Die Verknüpfung der Umsetzung von § 18 Abs. 2 EGCPO mit der vereinheitlichten Gerichtsverfassung | 187 | ||
aa) Reichsgericht | 190 | ||
bb) Oberste Landesgerichte | 191 | ||
(1) Errichtung und Zuständigkeit | 191 | ||
(2) Einrichtung durch das Königreich Bayern | 193 | ||
cc) Oberlandesgerichte, Landgericht, Amtsgerichte (§ 18 EGGVG) | 194 | ||
dd) Umsetzung am Beispiel des Königreichs Bayern | 194 | ||
(1) Ordentliche streitige Gerichtsbarkeit | 195 | ||
(2) Freiwillige Gerichtsbarkeit | 196 | ||
b) Beispiele landesrechtlicher Ausführung des Vorbehalts in § 18 Abs. 2 EGCPO | 197 | ||
aa) Nichtumsetzung der sofortigen Anwendung | 197 | ||
bb) Teilweise Anwendung des neuen Verfahrensrechts | 198 | ||
cc) Grundsätzliche sofortige Anwendbarkeit | 200 | ||
II. Die Zulässigkeit außerordentlicher Rechtsmittel (§ 20 EGCPO) | 202 | ||
1. Die Übergangsvorschrift im EGCPO | 202 | ||
2. Zu den landesrechtlichen Zuständigkeitsvorschriften im Sinne von § 20 Abs. 2 EGCPO | 204 | ||
III. Der Übergang in Bezug auf die Zwangsvollstreckung | 205 | ||
1. Die Erledigung anhängiger Vollstreckungen (§ 21 EGCPO) | 206 | ||
a) Das Prinzip des EGCPO | 206 | ||
b) Beispiele landesrechtlicher Ausführung des Vorbehalts in § 21 Abs. 2 EGCPO | 207 | ||
aa) Nichtumsetzung der sofortigen Anwendung | 208 | ||
bb) Teilweise Anwendung des neuen Verfahrensrechts | 209 | ||
cc) Grundsätzliche sofortige Anwendbarkeit | 211 | ||
2. Die Sicherung von Vollstreckbarkeit und Pfandrechten | 211 | ||
a) Gleichstellung bestimmter vollstreckbarer Urkunden des alten Rechts (§ 22 EGCPO) | 211 | ||
b) Erhalt von Pfand- oder Vorzugsrechten des alten Rechts (§ 23 EGCPO) | 212 | ||
B. Weitgehende Umkehr des intertemporalen Prinzips mit Abweichungsvorbehalt zugunsten der Bundesstaaten | 213 | ||
C. Exkurs: Die Einführung von Verfahrensordnungen für die Bundesrepublik Deutschland | 215 | ||
I. Arbeitsgerichtsgesetz vom 3. September 1953 | 215 | ||
II. Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Januar 1960 | 218 | ||
III. Finanzgerichtsordnung vom 6. Oktober 1965 | 220 | ||
IV. Sozialgerichtsgesetz vom 3. September 1953 | 220 | ||
§ 14 Die Wiedereingliederung des Saarlands in das Geltungsgebiet der ZPO | 222 | ||
A. Die Entwicklung des Zivilprozessrechts im Saargebiet seit 1919 | 223 | ||
B. Die Entwicklung des Zivilprozessrechts im Saarland nach 1945 | 225 | ||
C. Die Einführung der ZPO | 226 | ||
I. Verordnung über das bürgerliche Streitverfahren und die Zwangsvollstreckung im Saarland vom 22. Februar 1935 | 227 | ||
1. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten | 227 | ||
a) Begrenzung der Einwirkung neuer Vorschriften | 227 | ||
b) Weitere Anwendung der bisherigen Vorschriften | 228 | ||
c) Die Wirksamkeit von Schiedsverträgen (Altfälle) | 228 | ||
2. Zwangsvollstreckung | 229 | ||
a) Zwangsvollstreckung nach dem achten Buch der ZPO | 229 | ||
b) Immobiliarvollstreckung | 230 | ||
II. Rechtsangleichungsgesetz vom 22. Dezember 1956 | 230 | ||
1. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten | 232 | ||
a) Prozesskosten und Armenrecht | 232 | ||
b) Verfahren vor den Amtsgerichten | 232 | ||
c) Zulässigkeit der Rechtsmittel | 233 | ||
d) Materielle Übergangsvorschriften | 233 | ||
2. Zwangsvollstreckung | 234 | ||
a) Anhängige Verfahren | 234 | ||
aa) Zwangsvollstreckung nach dem achten Buch der ZPO | 234 | ||
bb) Immobiliarvollstreckung | 235 | ||
b) Erweiterung oder Beschränkung bereits ausgebrachter Pfändungen | 236 | ||
D. Rechtserstreckung der ZPO bei der Wiedereingliederung | 236 | ||
I. Unterschiedliche Urheber der Adaption | 236 | ||
II. Sofortige Einwirkung unter Berücksichtigung der nicht erfolgten Novellengesetzgebung | 237 | ||
§ 15 Die Einführung der ZPO für die Bundesländer im Beitrittsgebiet | 237 | ||
A. Die Einführung der ZPO durch den Einigungsvertrag | 237 | ||
B. Die Übergangsvorschriften im Einigungsvertrag vom 31. August 1990 | 240 | ||
I. Instrumente des (zivilprozessualen) Übergangsrechts in Anlage I | 241 | ||
1. Materielles Übergangsrecht | 242 | ||
2. Formelles Übergangsrecht | 242 | ||
a) Hinausschieben der Anwendbarkeit | 242 | ||
b) Zeitliche Kollision | 243 | ||
3. Rechtsänderung | 243 | ||
II. Die Angleichung der Gerichtsverfassung | 243 | ||
III. Intertemporales Recht | 245 | ||
1. Das Verhältnis der ZPO zu den anhängigen Verfahren | 245 | ||
a) Allgemein | 245 | ||
b) Kassationsverfahren | 246 | ||
c) Schiedsrichterliches Verfahren | 247 | ||
2. Fristen | 249 | ||
3. Rechtsmittel | 249 | ||
a) Zulässigkeit | 249 | ||
aa) Grundsatz | 250 | ||
bb) Exkurs: Berücksichtigung der Rechtsmittelbelehrung | 252 | ||
(1) Gesetzgebung | 252 | ||
(2) Rechtsprechung | 255 | ||
cc) Besondere Regelung für den Zivilprozess | 256 | ||
b) Verfahren | 256 | ||
c) Übergangsgerechtigkeit | 256 | ||
4. Rechtsbehelfe gegen rechtskräftige Entscheidungen | 257 | ||
5. Mahnverfahren | 259 | ||
6. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung | 260 | ||
C. Sofortige Einwirkung des neuen Zivilprozessrechts | 261 | ||
§ 16 Vergleich der territorialen Erweiterungen | 262 | ||
A. Die unterschiedlichen Vorbedingungen | 262 | ||
B. Intertemporale Kollisionslagen | 263 | ||
C. Vergleich des Übergangsrechts am Beispiel der Zulässigkeit der Rechtsmittel | 264 | ||
I. Die Regelungen über die Anwendbarkeit der neu eingeführten ZPO | 264 | ||
II. Regelungstechnik und Folgen | 264 | ||
§ 17 Zusammenfassung der Ergebnisse des 3. Kapitels – Gestaltung des Übergangsrechts zur Einführung und typische Konfliktlagen | 266 | ||
A. Die prozessuale Ausgangssituation | 266 | ||
I. Typische Konfliktlagen | 266 | ||
II. Weitere Kollisionsfälle | 267 | ||
III. Die Berücksichtigung der Gerichtsverfassung | 268 | ||
B. Konzeption des Übergangsrechts | 268 | ||
I. Vollständiger Anwendungserhalt | 268 | ||
II. Sofortige Einwirkung der neuen Verfahrensordnung | 269 | ||
III. Das Prinzip der Prozessabschnitte und andere Mischformen | 269 | ||
1. Befehl der Einwirkung für den nachfolgenden Prozessabschnitt | 269 | ||
2. Beschleunigung der Einwirkung bestimmter Aspekte des neuen Rechts | 270 | ||
C. Lösungen des intertemporalen Konflikts | 271 | ||
I. Unproblematische Geltung des intertemporalen Prinzips | 271 | ||
II. Die Abhängigkeit der Kollisionslage vom konkreten Verfahrensrecht | 272 | ||
1. Das rechtskraftfähige Beweisurteil | 272 | ||
2. Das Kassationsverfahren nach der DDR-ZPO a. F. | 273 | ||
III. Die Gestaltung der intertemporalen Norm | 273 | ||
1. Zusammenhang mit der Konzeption des Übergangs | 273 | ||
2. Zusammenhang mit dem Konflikt | 273 | ||
3. Regelungstechnik der einzelnen Norm | 274 | ||
a) Umsetzung der übergangsrechtlichen Konzeption | 274 | ||
b) Die Kollisionslage | 274 | ||
4. Die Motivation des Gesetzgebers | 275 | ||
4. Kapitel: Intertemporale Normen der Änderungsgesetze | 277 | ||
§ 18 Allgemeine Vorschriften | 277 | ||
A. Gerichte | 277 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 277 | ||
1. Sachliche Zuständigkeit der Gerichte und Wertvorschriften | 277 | ||
a) Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 8. Juli 1922 | 277 | ||
b) Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 279 | ||
2. Gerichtsstand | 279 | ||
a) Gesetz zur Änderung der Zivilprozeßordnung vom 21. März 1974 | 279 | ||
b) Gesetz über die Umwelthaftung vom 10. Dezember 1990 | 281 | ||
c) Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 282 | ||
d) Gesetz zur Neuregelung des Schiedsverfahrensrechts (Schiedsverfahrens-Neuregelungsgesetz – SchiedsVfG) vom 22. Dezember 1997 | 282 | ||
e) Gesetz zur Einführung von Kapitalanleger-Musterverfahren vom 16. August 2005 | 283 | ||
3. Vereinbarungen über die Zuständigkeit der Gerichte: Gesetz zur Änderung der Zivilprozeßordnung vom 21. März 1974 | 285 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 285 | ||
1. Wertvorschriften | 285 | ||
2. Gerichtsstand und Gerichtsstandsvereinbarungen | 285 | ||
B. Parteien | 286 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 286 | ||
1. Prozessbevollmächtigte und Beistände: Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) vom 20. Februar 1986 | 286 | ||
2. Prozesskosten | 287 | ||
a) Gesetz zur Neugliederung, Vereinfachung und Reform des Mietrechts (Mietrechtsreformgesetz) vom 19. Juni 2001 | 287 | ||
b) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 288 | ||
c) Erstes Gesetz zur Modernisierung der Justiz (1. Justizmodernisierungsgesetz) vom 24. August 2004 | 290 | ||
3. Prozesskostenhilfe und Prozesskostenvorschuss | 293 | ||
a) Gesetz über die Prozeßkostenhilfe vom 13. Juni 1980 | 293 | ||
b) Gesetz zur Änderung von Kostengesetzen vom 9. Dezember 1986 | 293 | ||
c) Gesetz zur Änderung von Vorschriften über die Prozeßkostenhilfe (Prozeßkostenhilfeänderungsgesetz – PKHÄndG) vom 10. Oktober 1994 | 294 | ||
d) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 295 | ||
e) Gesetz über die Verwendung elektronischer Kommunikationsformen in der Justiz (Justizkommunikationsgesetz – JKomG) vom 22. März 2005 | 295 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 296 | ||
1. Anwaltsprozess | 296 | ||
2. Prozesskosten | 296 | ||
3. Prozesskostenhilfe | 297 | ||
C. Verfahren | 297 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 297 | ||
1. Mündliche Verhandlung | 297 | ||
a) Gesetz zur Änderung einiger Vorschriften der Rechtsanwaltsordnung, der Zivilprozeßordnung und des Arbeitsgerichtsgesetzes vom 20. Juli 1933 | 297 | ||
b) Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 299 | ||
c) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 299 | ||
2. Ladungen, Termine und Fristen | 299 | ||
a) Gesetz, betreffend Änderungen der Civilprozeßordnung, vom 17. Mai 1898 | 299 | ||
b) Gesetz, betreffend Änderungen des Gerichtsverfassungsgesetzes, der Zivilprozessordnung, des Gerichtskostengesetzes und der Gebührenordnung für Rechtsanwälte, vom 1. Juni 1909 | 301 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 302 | ||
1. Mündliche Verhandlung | 302 | ||
2. Fristen | 303 | ||
§ 19 Verfahren im ersten Rechtszug | 304 | ||
A. Verfahren vor den Landgerichten | 304 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 304 | ||
1. Verfahren bis zum Urteil | 304 | ||
a) Verordnung zur Beschleunigung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 22. Dezember 1923 | 304 | ||
b) Verordnung über das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 | 305 | ||
c) Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 306 | ||
d) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 307 | ||
2. Urteil | 308 | ||
a) Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 308 | ||
a) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 309 | ||
3. Versäumnisurteil: Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 309 | ||
4. Verfahren vor dem Einzelrichter | 310 | ||
a) Gesetz zur Entlastung der Landgerichte und zur Vereinfachung des gerichtlichen Protokolls vom 20. Dezember 1974 | 310 | ||
b) Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 311 | ||
c) Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 311 | ||
5. Beweis durch Sachverständige: Erstes Gesetz zur Modernisierung der Justiz (1. Justizmodernisierungsgesetz) vom 24. August 2004 | 311 | ||
6. Beweis durch Parteivernehmung: Gesetz zur Änderung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 27. Oktober 1933 | 312 | ||
7. Selbständiges Beweisverfahren: Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 313 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 314 | ||
1. Verfahren bis zum Urteil | 314 | ||
2. Urteil | 314 | ||
3. Verfahren vor dem Einzelrichter | 315 | ||
4. Beweisverfahren | 315 | ||
B. Verfahren vor den Amtsgerichten | 315 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 315 | ||
1. Verordnung über das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 | 315 | ||
2. Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit auf dem Gebiete der Gerichtsverfassung, der bürgerlichen Rechtspflege, des Strafverfahrens und des Kostenrechts vom 12. September 1950 | 316 | ||
3. Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 318 | ||
4. Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 318 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 318 | ||
§ 20 Rechtsmittel | 319 | ||
A. Berufung | 319 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 319 | ||
1. Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 8. Juli 1922 | 319 | ||
2. Zweites Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 27. März 1923 | 320 | ||
3. Die Verordnungen zur Entlastung der Gerichte des Jahres 1923 | 320 | ||
4. Verordnung über das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 | 321 | ||
5. Gesetz zur Änderung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 27. Oktober 1933 | 322 | ||
6. Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit auf dem Gebiete der Gerichtsverfassung, der bürgerlichen Rechtspflege, des Strafverfahrens und des Kostenrechts vom 12. September 1950 | 324 | ||
7. Gesetz zur Änderung von Wertgrenzen und Kostenvorschriften in der Zivilgerichtsbarkeit vom 27. November 1964 | 325 | ||
8. Gesetz zur Entlastung der Landgerichte und zur Vereinfachung des gerichtlichen Protokolls vom 20. Dezember 1974 | 326 | ||
9. Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 327 | ||
10. Gesetz über die Prozeßkostenhilfe vom 13. Juni 1980 | 327 | ||
11. Gesetz zur Erhöhung von Wertgrenzen in der Gerichtsbarkeit vom 8. Dezember 1982 | 328 | ||
12. Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) vom 20. Februar 1986 | 329 | ||
13. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 329 | ||
14. Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege vom 11. Januar 1993 | 330 | ||
15. Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 331 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 332 | ||
B. Revision | 334 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 334 | ||
1. Gesetz, betreffend Änderungen der Civilprozeßordnung, vom 5. Juni 1905 | 334 | ||
2. Gesetz, betreffend die Zuständigkeit des Reichsgerichts, vom 22. Mai 1910 | 335 | ||
3. Gesetz, betreffend die bei einem obersten Landesgericht einzulegenden Revisionen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, vom 20. Februar 1911 | 336 | ||
4. Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 8. Juli 1922 | 337 | ||
5. Zweites Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 27. März 1923 | 337 | ||
6. Die Verordnungen zur Entlastung der Gerichte des Jahres 1923 | 338 | ||
7. Verordnung über das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 | 338 | ||
8. Gesetz zur Änderung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 27. Oktober 1933 | 339 | ||
9. Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit auf dem Gebiete der Gerichtsverfassung, der bürgerlichen Rechtspflege, des Strafverfahrens und des Kostenrechts vom 12. September 1950 | 340 | ||
10. Gesetz zur Änderung von Wertgrenzen und Kostenvorschriften in der Zivilgerichtsbarkeit vom 27. November 1964 | 340 | ||
11. Gesetz zur Entlastung des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen vom 15. August 1969 | 341 | ||
12. Gesetz zur Änderung des Rechts der Revision in Zivilsachen vom 8. Juli 1975 | 342 | ||
13. Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 344 | ||
14. Gesetz über die Prozeßkostenhilfe vom 13. Juni 1980 | 344 | ||
15. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 345 | ||
16. Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 345 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 347 | ||
C. Beschwerde | 347 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 347 | ||
1. Gesetz, betreffend Änderungen der Civilprozeßordnung, vom 5. Juni 1905 | 347 | ||
2. Gesetz zur weiteren Entlastung der Gerichte vom 8. Juli 1922 | 348 | ||
3. Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit auf dem Gebiete der Gerichtsverfassung, der bürgerlichen Rechtspflege, des Strafverfahrens und des Kostenrechts vom 12. September 1950 | 348 | ||
4. Gesetz zur Entlastung der Landgerichte und zur Vereinfachung des gerichtlichen Protokolls vom 20. Dezember 1974 | 349 | ||
5. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 349 | ||
6. Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 349 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 350 | ||
§ 21 Wiederaufnahme des Verfahrens | 350 | ||
A. Intertemporale Gesetzgebung | 350 | ||
I. Gesetz zur Änderung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 27. Oktober 1933 | 350 | ||
II. Zweites Gesetz zur Modernisierung der Justiz (2. Justizmodernisierungsgesetz) vom 22. Dezember 2006 | 351 | ||
B. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 351 | ||
§ 22 Verfahren in Familiensachen | 352 | ||
A. Intertemporale Gesetzgebung | 352 | ||
I. Allgemeine Vorschriften für Verfahren in Ehesachen | 352 | ||
1. Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) vom 20. Februar 1986 | 352 | ||
2. Gesetz zur Reform des Zivilprozesses (Zivilprozessreformgesetz – ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 | 353 | ||
II. Allgemeine Vorschriften für Verfahren in anderen Familiensachen: Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) vom 20. Februar 1986 | 353 | ||
III. Verfahren in Scheidungs- und Folgesachen: Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) vom 20. Februar 1986 | 354 | ||
IV. Verfahren in Kindschaftssachen: Gesetz über die rechtliche Stellung der nichtehelichen Kinder vom 19. August 1969 | 356 | ||
V. Verfahren über den Unterhalt | 357 | ||
1. Allgemeine Vorschriften: Gesetz zur Vereinheitlichung des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder (Kindesunterhaltsgesetz – KindUG) vom 6. April 1998 | 357 | ||
2. Vereinfachte Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger: Gesetz zur Einführung des Euro in Rechtspflegegesetzen und in Gesetzen des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, zur Änderung der Mahnvordruckverordnungen sowie zur Änderung weiterer Gesetz | 359 | ||
B. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 360 | ||
I. Zuständigkeiten | 360 | ||
II. Prozesskostenhilfe | 360 | ||
III. Rechtsmittel | 360 | ||
§ 23 Mahnverfahren | 361 | ||
A. Intertemporale Gesetzgebung | 361 | ||
I. Gesetz zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) vom 3. Dezember 1976 | 361 | ||
II. Gesetz über Verbraucherkredite, zur Änderung der Zivilprozeßordnung und anderer Gesetze vom 17. Dezember 1990 | 361 | ||
III. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 362 | ||
B. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 363 | ||
§ 24 Zwangsvollstreckung | 364 | ||
A. Allgemeine Vorschriften | 364 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 364 | ||
1. Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollstreckung vom 20. August 1953 | 364 | ||
2. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz vom 17. Dezember 1990 | 366 | ||
3. Zweites Gesetz zur Änderung zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften (2. Zwangsvollstreckungsnovelle) vom 17. Dezember 1997 | 366 | ||
4. Gesetz zur Neugliederung, Vereinfachung und Reform des Mietrechts (Mietrechtsreformgesetz) vom 19. Juni 2001 | 368 | ||
5. Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitionen verbundenen Risiken (Risikobegrenzungsgesetz) vom 12. August 2008 | 369 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 370 | ||
1. Vollstreckungsverfahren | 371 | ||
2. Einzelne Vorschriften | 371 | ||
B. Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen | 372 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 372 | ||
1. Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen – Allgemeine Vorschriften | 372 | ||
a) Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollstreckung vom 20. August 1953 | 372 | ||
b) Zweites Gesetz zur Änderung zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften (2. Zwangsvollstreckungsnovelle) vom 17. Dezember 1997 | 373 | ||
2. Zwangsvollstreckung in Forderungen und andere Vermögensrechte | 374 | ||
a) Gesetz, betreffend die Pfändbarkeit von Gehaltsansprüchen, vom 23. Dezember 1921 | 374 | ||
b) Gesetz zur Änderung der Vorschriften über die Pfändbarkeit von Gehaltsansprüchen vom 26. Oktober 1922 | 375 | ||
c) Die Verordnungen über die Lohn- und Gehaltspfändung der Jahre 1923 und 1294 | 376 | ||
aa) Erste bis Dritte Verordnung | 376 | ||
bb) Vierte Verordnung | 377 | ||
cc) Fünfte Verordnung | 378 | ||
d) Weiteres Gesetz über Lohn- und Gehaltspfändung vom 27. Februar 1928 | 378 | ||
e) Gesetz zur Änderung von Vorschriften über die Zwangsvollstreckung vom 24. Oktober 1934 | 379 | ||
f) Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 26. Februar 1959 | 380 | ||
g) Zweites Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 9. August 1965 | 380 | ||
h) Gesetz über die rechtliche Stellung der nichtehelichen Kinder vom 19. August 1969 | 381 | ||
i) Drittes Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 1. März 1972 | 382 | ||
j) Viertes Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 28. Februar 1978 | 383 | ||
k) Fünftes Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 8. März 1984 | 384 | ||
l) Gesetz zur Änderung von Vorschriften des Sozialgesetzbuches über die Übertragung, Verpfändung und Pfändung von Ansprüchen auf Sozialleistungen, zur Regelung der Verwendung der Versicherungsnummer und zur Änderung anderer Vorschriften (Erstes Gesetz | 385 | ||
m) Sechstes Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 1. April 1992 | 386 | ||
n) Zweites Gesetz zur Änderung zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften (2. Zwangsvollstreckungsnovelle) vom 17. Dezember 1997 | 387 | ||
o) Siebtes Gesetz zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen vom 13. Dezember 2001 | 388 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 389 | ||
1. Allgemeine Vorschriften | 389 | ||
2. Zwangsvollstreckung in Forderungen und andere Vermögensrechte | 389 | ||
C. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Herausgabe von Sachen und zur Erwirkung von Handlungen oder Unterlassungen | 390 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 390 | ||
1. Gesetz zur Änderung des Rechtspflegergesetzes, des Beurkundungsgesetzes und zur Umwandlung des Offenbarungseides in eine eidesstattliche Versicherung vom 27. Juni 1970 | 390 | ||
2. Zweites Gesetz zur Änderung zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften (2. Zwangsvollstreckungsnovelle) vom 17. Dezember 1997 | 392 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 393 | ||
D. Eidesstattliche Versicherung und Haft | 393 | ||
I. Intertemporale Gesetzgebung | 393 | ||
1. Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollstreckung vom 20. August 1953 | 393 | ||
2. Gesetz zur Änderung des Rechtspflegergesetzes, des Beurkundungsgesetzes und zur Umwandlung des Offenbarungseides in eine eidesstattliche Versicherung vom 27. Juni 1970 | 394 | ||
3. Gesetz zur Änderung von Vorschriften über das Schuldnerverzeichnis vom 15. Juli 1994 | 394 | ||
II. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 395 | ||
§ 25 Schiedsrichterliches Verfahren | 396 | ||
A. Intertemporale Gesetzgebung | 396 | ||
I. Schiedsvereinbarungen | 396 | ||
1. Gesetz zur Änderung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 27. Oktober 1933 | 396 | ||
2. Gesetz zur Neuregelung des Schiedsverfahrensrechts (Schiedsverfahrens-Neuregelungsgesetz – SchiedsVfG) vom 22. Dezember 1997 | 398 | ||
II. Durchführung des schiedsrichterlichen Verfahrens: Gesetz zur Neuregelung des Schiedsverfahrensrechts (Schiedsverfahrens-Neuregelungsgesetz – SchiedsVfG) vom 22. Dezember 1997 | 399 | ||
III. Gerichtliches Verfahren | 400 | ||
1. Voraussetzungen der Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen: Gesetz zur Änderung einiger Vorschriften der Zivilprozeßordnung über das schiedsrichterliche Verfahren vom 25. Juli 1930 | 400 | ||
2. Gesetz zur Neuregelung des Schiedsverfahrensrechts (Schiedsverfahrens-Neuregelungsgesetz – SchiedsVfG) vom 22. Dezember 1997 | 402 | ||
B. Strukturen des Übergangsrechts und maßgebliche Erwägungen | 403 | ||
I. Schiedsvereinbarungen | 403 | ||
II. Verfahren | 404 | ||
§ 26 Zusammenfassung der Ergebnisse des 4. Kapitels – Systematik der Novellengesetzgebung | 404 | ||
A. Der ungeschriebene Grundsatz als Ausgangspunkt des intertemporalen Übergangsrechts | 405 | ||
I. Sofortige Einwirkung | 405 | ||
II. Abhängigkeit der Anknüpfung von der Sachregelung | 405 | ||
1. Beispiel: Prozesskostenhilfe | 406 | ||
2. Beispiel: Fristen | 406 | ||
3. Beispiel: Präklusionsvorschriften | 406 | ||
4. Beispiel: Zulassungsentscheidungen über Rechtsmittel | 407 | ||
a) Anknüpfung an die Verkündung oder Zustellung | 407 | ||
b) Anknüpfung an den Schluss der mündlichen Verhandlung im vorangegangenen Rechtszug | 407 | ||
5. Beispiel: Vereinbarungen der Parteien | 408 | ||
III. Vorbehalt der Individualabrede | 409 | ||
B. Erstreckung der Wirkung neuen Rechts durch Überleitung | 409 | ||
I. Überführung in den neuen Rechtszustand durch Gleichstellung | 409 | ||
II. Erstreckung der Wirkung auf Tatbestände des alten Rechts | 410 | ||
C. Die Anwendungsbefehle des Gesetzgebers | 410 | ||
I. Verdrängung des Grundsatzes tempus regit actum durch Übergangsvorschriften | 410 | ||
II. Überleitung in den neuen Rechtszustand | 411 | ||
III. Begründung | 412 | ||
1. Aspekte des Vertrauensschutzes – Übergangsgerechtigkeit | 412 | ||
a) „Eingriffe“ in die Prozessführung der Parteien | 413 | ||
b) „Eingriffe“ in die Rechtsstellung der Parteien | 413 | ||
aa) Beispiel: Sicherung der Vollstreckbarkeit | 414 | ||
bb) Beispiel: Zulässigkeit der Rechtsmittel | 414 | ||
2. Gerichtliche Praxis | 415 | ||
3. Verfahrensrechtliche Schwierigkeiten | 416 | ||
4. Gesetzeszweck | 416 | ||
IV. Durchsetzung von Wirkungen des neuen Rechts | 417 | ||
5. Kapitel: Zusammenfassung – Systematik des Intertemporalen Zivilprozessrechts | 418 | ||
§ 27 Strukturen des Intertemporalen Zivilprozessrechts | 418 | ||
A. Die Rechtsfolge des ungeschriebenen Grundsatzes als Ausgangspunkt | 419 | ||
B. Differenzierung zwischen Einführung und Novellierung | 420 | ||
C. Maßgeblichkeit der sachlichen Anknüpfung | 421 | ||
I. Auswirkungen der sachlichen Regelung auf die Anknüpfung der intertemporalen Norm | 421 | ||
II. Abhängigkeit der Gestaltung der Übergangsbestimmung vom sachlichen Anknüpfungsgegenstand am Beispiel der Zulässigkeit der Berufung | 421 | ||
D. Maßgeblichkeit der Rechtsfolge | 422 | ||
I. Alternativen der zeitlichen Anwendbarkeit | 422 | ||
II. Abhängigkeit der Gestaltung des intertemporalen Rechts von der Rechtsfolge am Beispiel der Einführungsgesetzgebung | 423 | ||
III. Korrelation von sachlicher Anknüpfung und Rechtsfolge | 424 | ||
E. Prämissen intertemporaler Rechtsetzung und Regelungstechnik | 425 | ||
I. Materielles und formelles Übergangsrecht | 425 | ||
II. Einführungsgesetzgebung und Novelle | 426 | ||
III. Übergang und Überleitung | 426 | ||
§ 28 Motivation der intertemporalen Rechtsetzung | 428 | ||
A. Die Auswahl des dem Übergangsrecht zugrunde liegenden Prinzips | 428 | ||
B. Spezifische Interessenlagen | 429 | ||
I. Die Abhängigkeit vom betroffenen Sachrecht | 430 | ||
II. Interessenlagen | 430 | ||
1. Vertrauensschutz und Berechenbarkeit des Prozessrechts (Übergangsgerechtigkeit) | 430 | ||
a) Berechenbarkeit des Verfahrensrechts bei der Prozessführung | 431 | ||
b) Vertrauen in das prozessordnungsgemäße Verhalten | 431 | ||
c) Erwartungen hinsichtlich prozessualer Gestaltungsmöglichkeiten | 432 | ||
d) Vertrauensschutz hinsichtlich Vereinbarungen der Parteien | 433 | ||
2. Inhaltliche Diskrepanzen des Prozessrechts in den Gesetzesfassungen | 434 | ||
3. Praktische Erwägungen | 434 | ||
4. Verwirklichung des materiellen Rechts | 435 | ||
III. Überwiegendes Interesse an der Anwendung neuen Prozessrechts (Bedeutung der Rechtsfolge) | 435 | ||
1. Übergang im Kollisionsfall | 435 | ||
a) Ergebnis der Abwägung | 435 | ||
b) Schutz- und Ausgleichsklauseln | 436 | ||
2. Überleitung | 436 | ||
§ 29 Systematik des Intertemporalen Zivilprozessrechts | 437 | ||
A. Systematik des Intertemporalen Zivilprozessrechts (Thesen) | 437 | ||
B. Gesetzgebung und Regelungstechnik | 438 | ||
I. Wiedergabe des ungeschriebenen Prinzips? | 438 | ||
II. Rechtsänderung und intertemporale Rechtsetzung | 439 | ||
Literaturverzeichnis | 441 | ||
Anlage 1: Nachweis der Gesetzesmaterialien | 458 | ||
Anlage 2: Nachweis der untersuchten Gesetze | 462 | ||
Sachverzeichnis | 468 |