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Unternehmen in der Krise

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Heintzen, M., Kruschwitz, L. (Eds.) (2004). Unternehmen in der Krise. Ringvorlesung der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2003. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51280-5
Heintzen, Markus and Kruschwitz, Lutz. Unternehmen in der Krise: Ringvorlesung der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2003. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51280-5
Heintzen, M, Kruschwitz, L (eds.) (2004): Unternehmen in der Krise: Ringvorlesung der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2003, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51280-5

Format

Unternehmen in der Krise

Ringvorlesung der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2003

Editors: Heintzen, Markus | Kruschwitz, Lutz

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 158

(2004)

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Abstract

Das vorliegende Buch enthält zehn Vorträge, die im Sommersemester 2003 an der Freien Universität Berlin im Rahmen einer Ringvorlesung »Unternehmen in der Krise« gehalten und für die Drucklegung zum Teil geringfügig überarbeitet und aktualisiert worden sind. Die von den Fachbereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin organisierte Ringvorlesung hatte das Ziel, aktuelle Probleme von Insolvenzen - einschließlich ihrer oft unterschätzten Vorboten - und Insolvenzrecht durch ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis, aus Juristerei und Ökonomie vorzustellen; sie erhebt keinen systematischen Anspruch.

Aus dem Vorwort von Markus Heintzen und Lutz Kruschwitz

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Markus Heintzen und Lutz Kruschwitz: Einführung 9
Georg Schreyögg: Krisenmanagement: Theoretische Grundlagen und praktische Maßnahmen 13
I. Einleitung 13
II. Krisen: Definition und Krisenwahrnehmung 13
III. Krisenursachen und Krisentheorien 22
IV. Krisenbewältigung 27
1. Krisenbeurteilung 27
2. Operative Maßnahmen 28
3. Strukturelle Maßnahmen 29
V. Krisenprävention 31
VI. Ausblick 33
Literaturverzeichnis 34
Jörg Baetge und Eric Sickmann: Insolvenzprognosen auf der Basis von Jahresabschlüssen 37
I. Einleitung 37
II. Moderne Verfahren der Bilanzanalyse 38
1. Multivariate Diskriminanzanalyse 38
2. Künstliche Neuronale Netzanalyse 45
III. Bilanzanalyse ohne komplexe Verfahren 50
1. Vorgehensweise des Bilanzanalytikers 50
2. Ausgewählte Kennzahlen zur finanzwirtschaftlichen Analyse von Unternehmen 52
a) Ausgewählte Kennzahlen zur Analyse der Finanzierungssituation 52
b) Ausgewählte Kennzahlen zur Analyse der Liquiditätssituation 57
3. Ausgewählte Kennzahlen zur erfolgswirtschaftlichen Analyse von Unternehmen 60
a) Erfolgsquellenanalyse 60
b) Ausgewählte Rentabilitätskennzahlen 64
4. Gesamturteilsbildung 67
IV. Zusammenfassung 68
Literaturverzeichnis 69
Ulrich Haas: Die Haftung des GmbH-Geschäftsführers in der Krise der Gesellschaft 73
I. Einleitung 73
II. Das System des mittelbaren Gläubigerschutzes 73
1. Pflicht zur unternehmerischen Selbstkontrolle 74
2. Besondere Pflichten im Umgang mit dem Gesellschaftsvermögen 75
a) Die Pflicht zur Kapitalerhaltung (§ 43 Abs. 3 GmbHG) 76
aa) Die Tatbestandsvoraussetzungen des § 43 Abs. 3 GmbHG 76
bb) § 43 Abs. 3 GmbHG und nachträgliche Gesundung der Gesellschaft 78
b) Die Masseerhaltungspflicht 79
aa) Die Rechtsnatur des Anspruchs 80
bb) Folgerungen aus der Rechtsnatur des Erstattungsanspruchs 81
3. Sanierungspflichten 87
4. Pflicht zum ordnungsgemäßen Marktaustritt 88
III. Das System des unmittelbaren Gläubigerschutzes 90
1. Gesetzliche Ausnahmen vom Grundsatz der Haftungskonzentration 91
2. Auf dem Willen des Geschäftsführers beruhende Ausnahmen vom Grundsatz der Haftungskonzentration 91
3. Ausnahmen von dem Grundsatz der Haftungskonzentration nach allgemeinen Grundsätzen 92
a) Grenzen einer Außenhaftung nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen 93
b) Erschwerte bzw. unmögliche Durchsetzung von Haftungsansprüchen 94
aa) Masselose bzw. vermögenslose Gesellschaften 95
bb) „Waschkorblagen“ 97
c) Der Missbrauch der GmbH als Zurechnungsträger von Gefahren und Risiken 99
aa) Informationspflichtverletzungen 99
bb) Verletzung von besonderen Obhuts- und Fürsorgepflichten 102
cc) Spekulation auf Kosten der Gesellschaftsgläubiger 104
dd) Fortführung der Unternehmung nach Insolvenzreife 105
Roland Hoffmann-Theinert: Die insolvenzrechtliche Eigenverwaltung 109
I. Einleitung 109
II. Eigenverwaltung und andere Sanierungsinstrumente 110
1. Übertragende Sanierung 110
2. Insolvenzplan 111
III. Anordnungsvoraussetzungen der Eigenverwaltung gemäß § 270 InsO 113
1. Antrag des Schuldners 113
2. Erforderliche Zustimmung des Gläubigers im Fall des § 270 Abs. 2 Nr. 2 InsO 114
3. Prognose gemäß § 270 Abs. 2 Nr. 3 InsO 115
a) Berücksichtigung des Gläubigerinteresses bei der Prognose 115
b) Darlegungs- und Feststellungslast des Schuldners 116
c) Organschaftliche Integration externer Sanierungskompetenz 117
IV. Chancen und Risiken der Eigenverwaltung 118
1. Erwägungen des Gesetzgebers 118
2. Chancen der Eigenverwaltung 118
3. Risiken der Eigenverwaltung 120
V. Praktische Fragen der Eigenverwaltung 120
1. Rechtsschutz gegen die gerichtliche Ablehnung der Anordnung der Eigenverwaltung 120
2. Möglichkeit der gerichtlichen Beschränkung der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Schuldners 123
3. Verhältnis von Gesellschaftsrecht und Insolvenzrecht im Rahmen der Eigenverwaltung am Beispiel der Aktiengesellschaft 123
a) Gesellschaftsrechtliche Kompetenzverteilung bei der Eigenverwaltung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat 124
b) Kompetenzen der Hauptversammlung 126
VI. Ausblick 128
Jochen Drukarczyk: Probleme des Reorganisationsverfahrens: Bewertung, best interest test und Verlustvorträge 129
I. Einführung 129
II. Vorgeschichte und relevante Daten des Beispiel-Unternehmens 130
1. Vorgeschichte 130
2. Maßnahmen des Managements vor Erstellung des Reorganisationsplans 131
3. Gebote von Investoren 131
III. Problemaufbereitung 132
1. Anforderungen an das Ergebnis der Reorganisation 132
2. Plandaten 132
3. Was ist zu verteilen? 136
4. Vorinsolvenzrechte und Anspruchszuordnung 137
IV. Problembehandlung 138
1. Einführung 138
2. Obstruktionsverbot, Minderheitenschutz und „best interest test“ 138
3. Nutzung von Verlustvorträgen 141
V. Ergebnisse 147
Literatur 147
Wilhelm Uhlenbruck: Erfahrungen mit der neuen Insolvenzordnung aus der Sicht des Richters 149
I. Vorbemerkung 149
II. Das „Jahrhundertgesetz“ und seine notwendigen Korrekturen 150
III. Fehleinschätzungen beim gerichtlichen Personalbedarf 153
IV. Umsetzungsschwierigkeiten im Insolvenzeröffnungsverfahren 154
1. Die Praxis der Gerichte bei Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung 155
2. Einführung der sofortigen Beschwerde gegen Anordnung von Sicherungsmaßnahmen 158
3. Anordnung vorläufiger Insolvenzverwaltung bei beantragter Eigenverwaltung 159
4. Die Haftung des vorläufigen Insolvenzverwalters 159
5. Die Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters 160
6. Zustellungen durch den vorläufigen Insolvenzverwalter 162
7. Theorie und Praxis des Massekostenvorschusses 163
8. Erfahrungen mit den Insolvenzauslösern 166
a) Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO) 166
aa) Begriff der Zahlungsunfähigkeit 166
bb) Verzicht auf das Merkmal der Wesentlichkeit 168
cc) Zahlungsunfähigkeit als Geldilliquidität 169
dd) Zahlungseinstellung 170
ee) Feststellung der Zahlungsunfähigkeit 171
b) Drohende Zahlungsunfähigkeit (§ 18 InsO) 171
aa) Begriff der drohenden Zahlungsunfähigkeit 171
bb) Feststellung der drohenden Zahlungsunfähigkeit 174
cc) Vorteile des Insolvenzantrages wegen drohender Zahlungsunfähigkeit 174
dd) Risiken einer vorzeitigen Insolvenzeröffnung 175
c) Der Insolvenzgrund der Überschuldung (§ 19 InsO) 176
aa) Begriff der Überschuldung 176
bb) Der Prognosezeitraum 177
cc) Der Überschuldungsstatus 178
V. Erfahrungen im eröffneten Insolvenzverfahren 178
1. Gläubigerautonomie und Bankenmacht 178
2. Die Auswahl des Insolvenzverwalters 179
3. Vordatierung von Insolvenzeröffnungsbeschlüssen 180
4. Auskunftspflichten des Schuldners und strafrechtliches Verwendungsverbot 181
5. Problematische Forderungsanmeldung bei deliktischer Haftung des Schuldners 181
6. Prophylaktische Anzeige der Masseunzulänglichkeit 182
7. Das Akteneinsichtsrecht nach Verfahrensbeendigung 183
VI. Erfahrungen mit der Anordnung der Eigenverwaltung (§§ 270 ff. InsO) 184
VII. Das Restschuldbefreiungsverfahren in der gerichtlichen Praxis 186
VIII. Erfahrungen mit dem Verbraucherinsolvenzverfahren 186
Helmut Grothe: Dingliche Rechte in der grenzüberschreitenden Insolvenz 191
I. Einleitung 191
II. Rechtsquellen und Prinzipien des europäischen und deutschen Internationalen Insolvenzrechts 192
1. Territorialitäts- und Universalitätsprinzip 192
2. Die heutigen Rechtsgrundlagen: EuInsVO und InsO 193
a) Die Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates über Insolvenzverfahren 193
b) Gesetz zur Neuregelung des Internationalen Insolvenzrechts vom 14. März 2003 195
III. Dingliche Sicherungen als Konfliktquelle 196
IV. Internationalrechtliche Einheitslösungen 197
1. Lex fori concursus 197
2. Sicherungsrechtsstatut 198
V. Das Differenzierungsmodell der EuInsVO 199
1. Ausgangspunkt 199
2. Durchbrechung des Universalitätsprinzips 200
3. Sicherungsrechtsstatut 200
4. Materielle Reichweite der Öffnungsklausel in Art. 5 EuInsVO 202
VI. Parallelwertungen der InsO 203
VII. Sekundärinsolvenzverfahren 204
1. Defizite der EuInsVO 204
2. Lösungsansätze 204
3. Vermögenszuständigkeit im autonomen deutschen Recht 206
VIII. Schlussbetrachtung 206
Herbert Hax: Insolvenzen und Staatseingriffe 209
I. Worum es geht: Diskretionäre Eingriffe der Exekutive 209
II. Das Allokationsproblem im Insolvenzfall 210
III. Das Insolvenzverfahren als Suchprozess 213
IV. Was ist mit Interventionen der Exekutive zu erreichen? 217
1. Mögliche Begründungen für Interventionen 217
2. Die Moderatorfunktion 218
3. Aktive politische Gestaltung 219
4. Das Verhalten der am Verfahren Beteiligten 222
V. Ein Fazit 224
Literatur 224
Josef Isensee: Die Insolvenzunfähigkeit des Staates 227
I. Semantische Vorbemerkung 227
II. Staatsbankrott als historisches Phänomen 228
III. Rechtliche Eigenart des Staatsbankrotts 230
1. Unterschiede zur privaten Insolvenz 230
2. Das rechtliche Dogma von der Konkursunfähigkeit des Staates 232
3. Argumente für den Ausschluß des Insolvenzverfahrens 233
IV. Staatsbankrott und Grundgesetz 236
1. Präventive Vorkehrungen der Verfassung gegen den Staatsbankrott 236
2. Widerstand der Verfassung gegen Sanierungsmaßnahmen 238
a) Wegfall hergebrachter Sanierungsmöglichkeiten 238
b) Sanierung auf Kosten der Gläubiger: Selbsterlaß der Schulden 239
V. Präterkonstitutionelles Notrecht des Staates 241
1. Staatsnotwendigkeit versus Rechtsgebundenheit 241
2. Der Staat hinter der Verfassung 243
3. Die „Bankrottverfassung“ des Grundgesetzes 244
VI. Insolvenz staatlicher Subsysteme 245
1. Bund und Länder 245
2. Verwaltungstrabanten 248
a) Rechtliche Freistellung vom Insolvenzverfahren und ihre Rechtfertigung 248
b) Das Beihilfeverbot nach Art. 87 ff. EG 251
c) Öffentlichrechtliche Rundfunkmonopole 251
d) Kommunale Gebietskörperschaften 253
VII. Auslandsschulden 253
1. Private Gläubiger im Ausland 254
2. Ausländische Staaten als Gläubiger 256
3. Strebungen zu einem internationalen Insolvenzverfahren für Staaten 257
Stichwortverzeichnis 259
Autoren- und Herausgeberverzeichnis 265