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Wirtschaftsethische Perspektiven VII

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Arnold, V. (Ed.) (2004). Wirtschaftsethische Perspektiven VII. Methodische Grundsatzfragen, Unternehmensethik, Verteilungsfragen, Gentechnik und Fragen der medizinischen Ethik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51568-4
Arnold, Volker. Wirtschaftsethische Perspektiven VII: Methodische Grundsatzfragen, Unternehmensethik, Verteilungsfragen, Gentechnik und Fragen der medizinischen Ethik. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51568-4
Arnold, V (ed.) (2004): Wirtschaftsethische Perspektiven VII: Methodische Grundsatzfragen, Unternehmensethik, Verteilungsfragen, Gentechnik und Fragen der medizinischen Ethik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51568-4

Format

Wirtschaftsethische Perspektiven VII

Methodische Grundsatzfragen, Unternehmensethik, Verteilungsfragen, Gentechnik und Fragen der medizinischen Ethik

Editors: Arnold, Volker

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 228/VII

(2004)

Additional Information

Book Details

Abstract

Der vorliegende Band enthält die überarbeiteten und ausschussintern - anonym - begutachteten Beiträge eines großen Teiles der Vorträge, die während zweier Sitzungen des Ausschusses "Wirtschaftswissenschaften und Ethik" im Verein für Socialpolitik gehalten worden sind. Die Sitzungen fanden in den Jahren 2002 und 2003 in Erfurt und Oldenburg statt. In diesem Ausschuss diskutierten Volks- und Betriebswirte, Philosophen und Theologen beider Konfessionen sowohl theoretische wie auch praxisbezogene Themen mit wirtschafts- und unternehmensethischen Bezügen.

Die Beiträge des nunmehr vorliegenden siebten Bandes der "Wirtschaftsethischen Perspektiven" enthalten mit Themen zur Gentechnik und zur medizinischen Ethik einen Schwerpunkt (Steinvorth, Neumärker, Staffelbach und Pohl-Eckerstorfer, Aumann und Gaertner). Darüber hinaus wurde aber auch erneut ein weites Spektrum an Fragestellungen behandelt: Methodische Grundsatzfragen der Wirtschafts- und der Unternehmensethik (Sautter, Homann, Pies, Suchanek), Probleme der Messung von Ungleichheiten (Ebert), Verteilungsfragen (Sturn) sowie empirische Fragen der Unternehmensethik (Tebroke).

Insgesamt gesehen zeugt der Band einerseits von dem Bemühen des Ausschusses, die Wirtschaftsethik in die moderne Ökonomik zurückzuholen, und andererseits Fragen anderer Disziplinen mit ökonomischem Bezug mit den Methoden der Ökonomik zu behandeln.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 11
Hermann Sautter: Wie berechtigt ist die Kritik am Zynismus der Ökonomen? 13
I. Eine Episode als Ausgangspunkt der Überlegunge 13
II. Was ist „Zynismus“? Einige Bemerkungen zum Inhalt und zur Geschichte eines Begriffs 15
III. Über die Affinität der Ökonomen zum Zynismus 17
IV. Die Rechtfertigung der Ökonome 20
V. Zur Berechtigung des Zynismus-Vorwurfs 22
VI. Fazit 27
Literatu 29
Karl Homann: Braucht die Wirtschaftsethik eine „moralische Motivation“? 33
Einleitung 33
I. Theorien der moralischen Motivatio 34
1. Theorien der „ethischen Gefühle“ 34
2. Theorien der „moralischen Vernunft“ 36
II. Kritik der impliziten Theorieentscheidunge 37
1. Anthropologie 38
2. Handlungstheorie 40
3. Normative Faktizität 43
4. Naiver Phänomenalismus 46
III. Ethik und moralische Motivatio 48
1. Die Weichenstellung in der Theoriegeschichte 48
2. Konstruktivistische Methode und Begründunge 51
3. Auf dem Weg zu einer modernen eudämonistischen Ethik 53
Schlussbemerkung 56
Literatu 56
Ingo Pies: Weltethos versus Weltgesellschaftsvertrag – Methodische Weichenstellungen für eine Ethik der Globalisierung 61
I. Problemstellung 61
II. Forschungsprogramm Weltgesellschaftsvertrag: Die ethische Perspektive 63
III. Projekt Weltethos: Die moralische Perspektive 68
IV. Ethik versus Moral: Forschungsprogramm Weltgesellschaftsvertrag versus Projekt Weltethos 71
V. Zusammenfassung 76
Literatu 76
Andreas Suchanek: Ökonomische Unternehmensethik 79
I. Einführung 79
II. Methodologische Vorentscheidunge 80
III. Wirtschaftsethische Hintergrundannahme 84
IV. Ökonomische Unternehmensethik 87
V. Eine Illustration: Whistleblowing 95
VI. Schlussbemerkung 99
Literatu 99
Hermann-Josef Tebroke: Zur Beurteilung der Performance ethischer Investments 103
I. Einführung 103
II. „Ethisches Investment“ 104
1. Begriff 104
2. Erste Anfänge und Motive 104
3. Markt für ethisches Investment 106
III. Grundlagen und Probleme der Messung finanzieller Performance 107
1. Zieldimensionen der Geldanlage 107
2. Rendite und Risiko in der Portfolio-Selection- und im Capital-Asset-Pricing-Modell 109
3. Performancemessung nach Sharpe und Jense 113
IV. Zum Zusammenhang zwischen Sozial-/Umweltperformance und finanzieller Performance von Aktien und Aktienfonds 114
1. Mögliche Zielbeziehunge 114
2. Ansätze der empirischen Untersuchung mit ausgewählten Beispiele 116
a) Event-Studies: Kapitalmarktreaktionen auf Sozial-/Umweltperformance-relevante Informatione 117
b) Langfristige Regressionsanalysen auf Unternehmensebene 118
(1) Ansatz 118
(2) Beispiel: Untersuchung von Butz/Plattner (1999) 119
c) Vergleich der finanziellen Performance von Portfolios aus „ethischen“ und „unethischen“ Aktie 121
(1) Ansatz 121
(2) Beispiel: Untersuchung von Bauer/Koedijk/Otten (2002) 122
3. Schlussfolgerunge 126
a) Zur Interpretation der (enttäuschenden?) Ergebnisse 126
b) Perspektiven des ethischen Investments 128
V. Zusammenfassung 131
Literatu 132
Bruno Staffelbach und Ingrid Pohl-Eckerstorfer: Genanalyse in der betrieblichen Personalwirtschaft 135
I. Einführung 135
II. Molekulargenetische Grundlage 135
III. Genetische Tests 140
IV. Personalwirtschaftlicher Nutze 143
V. Die Einstellung von Personalleiter/-inne 145
VI. Diskussio 148
VII. Weiterführende Forschunge 151
Literatu 151
Ulrich Steinvorth: Forschung an Embryone 153
I. These und Aufgabe 153
II. Worauf gründet die faktisch ungleiche Behandlung von Embryonen? 154
III. Das Argument von der Identität der Zygote mit dem Erwachsene 156
IV. Das Argument vom menschlichen Lebe 159
V. Das Argument von der Identität des Genoms 161
VI. Das Argument von der Abstammung 163
VII. Zum moralischen Status späterer Embryone 164
Literatu 167
K. J. Bernhard Neumärker: Faire Verträge für gentechnisch basierte Versicherunge 169
I. Einführung 169
II. Ökonomisches Modell für Versicherunge 171
III. Adverse Selektion bei Versicherunge 174
IV. Verarbeitung gentechnischer Informatione 177
V. Faire Versicherunge 180
1. Aktuarische Fairneß, Äquivalenzprinzip und marginale Fairneß 181
2. Soziale Fairneß als Neidfreiheit 184
a) Tauscheffizienz und Neidfreiheitszone 184
b) Fairneßpotential und Fairneßproduktivität von Versicherunge 188
c) Fairneß von Gentests 190
(1) Sozialvertraglich fundierte Fairneß: die Ex ante-Versio 191
(2) Rein ergebnisorientierte Fairneß: Ex post-Neidfreiheit 196
VI. Schlußbemerkunge 200
Literatu 202
Christian Aumann und Wulf Gaertner: Das Organ-Dilemma. Ein Plädoyer für eine Marktlösung 205
I. Die Sachlage 205
II. Freiwillige Kontrakte 208
III. Ausbeutung der Armen? 210
IV. Intrinsische Motivatio 212
V. Transparenz und Knappheitspreise 213
VI. Die ethische Dimensio 215
Anhang: Organhandel über Märkte? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung 216
1. Fragestellung 217
2. Beschreibung der Grundgesamtheite 217
3. Ergebnisse 218
4. Angeführte Argumente 221
Literatu 223
Udo Ebert: Ein alternativer Ansatz zur Ungleichheitsmessung 225
I. Einleitung 225
II. Temkins Konzepte 227
III. Modell 230
1. Grundlegende Eigenschafte 231
2. Eine Familie von Maße 233
3. Umverteilung 235
4. Einmütigkeit 237
IV. Schluß 239
Literatu 240
Richard Sturn: Stabilität, Eigentumsordnung und Verteilung: Die Brauchbarkeit distributionsregulierender Normen in Marktwirtschafte 243
I. Einleitung und Übersicht 243
II. Gerechtigkeit, Effizienz, Brauchbarkeit: Was sind „brauchbare distributive Normen“? 248
III. Bedingungen, Beschränkungen und Kohärenz 254
IV. Stabilität und die Rolle der Theorie 257
V. Bedürfnisse: Suffizienz und Stabilität 262
VI. Ausblick 266
Literatu 266