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Der Generationenvertrag

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Hardach, G. (2006). Der Generationenvertrag. Lebenslauf und Lebenseinkommen in Deutschland in zwei Jahrhunderten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51915-6
Hardach, Gerd. Der Generationenvertrag: Lebenslauf und Lebenseinkommen in Deutschland in zwei Jahrhunderten. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51915-6
Hardach, G (2006): Der Generationenvertrag: Lebenslauf und Lebenseinkommen in Deutschland in zwei Jahrhunderten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51915-6

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Der Generationenvertrag

Lebenslauf und Lebenseinkommen in Deutschland in zwei Jahrhunderten

Hardach, Gerd

Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Vol. 82

(2006)

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Abstract

Die Generation hat alle Aussichten, im 21. Jahrhundert die zentrale Kategorie der Verteilung von Einkommen, Vermögen und Status zu werden, nachdem im 19. Jahrhundert die Klasse und im späten 20. Jahrhundert das Geschlecht die Verteilungsdebatten beherrschten. Die Auseinandersetzung um die Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Generationen begann mit besorgten Fragen nach der Zukunft der Alterssicherung. Sie hat sich inzwischen aber auf alle Lebensalter ausgeweitet. Die intergenerative Verteilung wird als Generationenvertrag bezeichnet. Das Ziel des Generationenvertrages ist die Stabilisierung des Lebenseinkommens. Die mittlere Generation sorgt mit ihrer Erwerbs- und Familientätigkeit für die Jugend, die noch nicht für sich selbst sorgen kann, und für die ältere Generation, die der Unterstützung bedarf. Der Verfasser zeigt drei historische Modelle des Generationenvertrages, den traditionellen, den bürgerlichen und den modernen Generationenvertrag.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 19
Abkürzungen 21
Erstes Kapitel: Eine neue Dimension der Einkommensverteilung 23
I. Handlungskompetenz im Lebenslauf 23
II. Verteilungsmodelle 27
1. Generationen als Verteilungsgruppen 27
2. Der traditionelle Generationenvertrag 28
3. Der bürgerliche Generationenvertrag 29
4. Der moderne Generationenvertrag 31
III. Die Gestaltung des Lebenseinkommens 33
1. Der Strukturwandel des Lebenslaufs 33
2. Periodeneinkommen und Lebenseinkommen 37
Zweites Kapitel: Abschied von der alten Welt 41
I. Komplementäre Lebenswege 41
1. Die Auflösung der Familienökonomie 41
2. DemographischerWandel 42
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 45
a) Der Strukturwandel der Wirtschaft 45
b) Der Beginn des modernen Wirtschaftswachstums 49
c) Öffentliche Transferleistungen 54
II. Jugend 60
1. Die frühen Jahre 60
2. Die Institutionalisierung der Bildung 63
3. Kinderarbeit 68
4. Die Anfänge der allgemeinen Wehrpflicht 71
III. Beruf 73
1. Familienkarrieren 73
a) Landwirtschaft 73
b) Handwerk 75
c) Heimindustrie 77
2. Männerkarrieren 78
a) Landarbeiter 78
b) Handwerk und Industrie 79
c) Die neue Mittelklasse 83
d) Unternehmer 84
3. Frauenkarrieren 85
IV. Familie 86
1. Die Regulierung von Ehe und Familie 86
2. Familienleben 88
3. Familienökonomie 91
V. Alter 93
1. Altersarbeit und Altersnot 93
2. Das Altenteil 94
3. Die Struktur der Alterseinkommen 96
a) Berufliche Altersversorgung 96
b) Vermögensbildung 97
c) Altersarmut 99
Drittes Kapitel: Die Konstituierung des bürgerlichen Generationenvertrages 101
I. Der doppelte Standardlebenslauf 101
1. Die neuen Generationenverhältnisse 101
2. Demographischer Wandel 102
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 104
a) Von der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft 104
b) Wachstum und Konjunktur 108
c) Vermögen 109
d) Öffentliche Transferleistungen 113
II. Jugend 118
1. Die frühen Jahre 118
2. Bildung 119
3. Die Einschränkung der Kinderarbeit 121
4. Parallelerziehung 124
5. Wehrpflicht 125
6. Humankapital 125
7. Jugenderfahrungen 126
III. Beruf 127
1. Laufbahnen und Risikobiographien 127
2. Männerkarrieren 129
a) Industriearbeiter 129
b) Landarbeiter 135
c) Die neue Mittelklasse 137
3. Frauenkarrieren 139
a) Der Wandel der Frauenerwerbstätigkeit 139
b) Industriearbeiterinnen 142
c) Landarbeiterinnen 146
d) Hausangestellte 147
4. Familienkarrieren 148
a) Landwirtschaft 148
b) Handwerk 150
c) Heimindustrie 151
IV. Die bürgerliche Familie 155
1. Familienpolitik 155
2. Der Wandel der Familie 156
3. Familienökonomie 160
V. Alter 161
1. Die Konstituierung des Ruhestandes 161
2. Die Einführung der öffentlichen Rentenversicherung 163
3. Die Struktur der Alterseinkommen 173
a) Berufliche Altersversorgung 173
b) Individuelle Vermögensbildung 177
c) Familiale Altersversorgung 180
d) Altersarmut 184
Viertes Kapitel: Reform und Krise 186
I. Stabilisierung und Destabilisierung des Lebenslaufs 186
1. Die politische Dimension der Einkommensverteilung 186
2. Der Rückgang der Geburtenrate 187
3. Wirtschaftliche Entwicklung 190
a) Strukturwandel 190
b) Wachstum und Konjunktur 192
c) Öffentliche Transferleistungen 196
II. Jugend 201
1. Die frühen Jahre 201
2. Schule 201
3. Parallelerziehung 203
4. Abrüstung und Wiederaufrüstung 206
5. Jugenderfahrungen 207
III. Beruf 209
1. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 209
2. Männerkarrieren 211
3. Frauenkarrieren 212
4. Familienkarrieren 215
IV. Die Familie zwischen Reform und Repression 216
1. Familienpolitik 216
2. Der Wandel der Familie 220
3. Anfänge der dualen Familienunterstützung 221
4. Familienökonomie 223
V. Alter 224
1. Von der Altersinvalidität zum Ruhestand 224
2. Die öffentliche Rentenversicherung 225
3. Die Struktur der Alterseinkommen 234
a) Die berufliche Altersversorgung 234
b) Die individuelle Vermögensbildung 236
c) Die Debatte um die familiale Altersversorgung 238
d) Alterseinkommen und Altersarmut 239
Fünftes Kapitel: Der bürgerliche Generationenvertrag im Sozialstaat 243
I. Die Spätzeit des bürgerlichen Generationenvertrages 243
1. Biographische Stabilisierung 243
2. Demographischer Wandel 245
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 248
a) Der Strukturwandel der Wirtschaft 248
b) Wirtschaftliches Wachstum 250
c) Öffentliche Transferleistungen 253
d) Die Haushaltsproduktion 262
II. Jugend 263
1. Die frühen Jahre 263
2. Bildungsreform 265
3. Parallelerziehung 266
4. Wehrpflicht 267
5. Humankapital 268
6. Jugenderfahrungen 268
III. Beruf 270
1. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 270
2. Der Wandel der Frauenerwerbstätigkeit 271
3. Die Stabilisierung der Erwerbsbiographien 274
IV. Familie 275
1. Die Kontinuität des bürgerlichen Familienmodells 275
2. Familienleben 276
3. Die Familienförderung 277
4. Familienökonomie 288
V. Alter 291
1. Die Ausdehnung des Ruhestandes 291
2. Die Rente als Sozialeinkommen 291
3. Die Struktur der Alterseinkommen 297
a) Berufliche Altersversorgung 297
b) Individuelle Vermögensbildung 300
c) Die Überwindung der Altersnot 301
Sechstes Kapitel: Ein Umweg 303
I. Der asymmetrische Standardlebenslauf 303
1. Der Wandel der Generationenverhältnisse 303
2. Demographische Stagnation 305
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 308
a) Der Strukturwandel der Wirtschaft 308
b) Der Schluss ist anders als im Märchen 310
c) Öffentliche Transferleistungen 315
II. Jugend 319
1. Die frühen Jahre 319
2. Bildungsreform 320
3. Wehrpflicht 322
4. Parallelerziehung 323
5. Jugenderfahrungen 324
III. Beruf 326
1. Gleichberechtigung in Theorie und Praxis 326
2. Die Stabilisierung der Erwerbsbiographien 328
IV. Familie 330
1. Die kleinste Zelle der Gesellschaft 330
2. Familienförderung 333
3. Familienökonomie 336
V. Alter 336
1. Die Ausdehnung des Ruhestandes 336
2. Eine Einheitsversicherung mit Nischen 337
3. Die Struktur der Alterseinkommen 345
Siebtes Kapitel: Der Generationenvertrag in der postindustriellen Gesellschaft 346
I. Ein neuer Generationenvertrag 346
1. Differenzierung der Lebenswege 346
2. Die ergraute Gesellschaft 347
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 349
a) Von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft 349
b) Die Abschwächung des Wirtschaftswachstums 351
c) Einsturzgefahr 352
d) Die Haushaltsproduktion 354
II. Jugend 355
1. Die frühen Jahre 355
2. Die Bildungsreform 356
3. Wehrpflicht 358
4. Humankapital 358
5. Jugenderfahrungen 358
III. Beruf 359
1. Die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit 359
2. Die Arbeitsmarktkrise 362
3. Die Differenzierung der Erwerbsbiographien 364
IV. Der Wandel der Familie 366
1. Ein neues Leitbild für Ehe und Familie 366
2. Die sinkende Attraktivität der Familie 367
3. Die Reform der Familienförderung 370
V. Alter 375
1. Die Verlängerung des Ruhestandes 375
2. Vom Ausbau zur Konsolidierung der Rentenversicherung 375
3. Die Struktur der Alterseinkommen 383
a) Die drei Musketiere 383
b) Die berufliche Altersversorgung 384
c) Die individuelle Altersvorsorge 385
d) Die Stabilisierung der Alterseinkommen 386
VI. Die intergenerative Einkommensverteilung 388
Achtes Kapitel: Der Generationenvertrag im vereinten Deutschland 391
I. Vielfalt der Lebensformen 391
1. Die Wiedervereinigung 391
2. Bedrohte Kontinuität 392
3. Die wirtschaftliche Entwicklung 394
a) Der Strukturwandel der Wirtschaft 394
b) Wachstum und Konjunktur 396
c) Alices Katze 399
d) Haushaltsproduktion 403
II. Jugend 404
1. Die frühen Jahre 404
2. Längere Bildungswege 406
3. Parallelerziehung 407
4. Friedensdividende 408
5. Humankapital 408
6. Jugenderfahrungen 409
III. Beruf 410
1. Annäherung mit Einschränkungen 410
2. Die Eskalation der Arbeitsmarktkrise 414
3. Die neue Arbeitslandschaft 417
IV. Familie 422
1. Die Krise der Familie 422
2. Die Reform der Familienförderung 425
V. Alter 427
1. Drittes und viertes Alter 427
2. Zukunftsängste in der Rentenversicherung 429
3. Die Bremer Stadtmusikanten 436
a) Die Differenzierung der Alterssicherung als sozialpolitisches Leitbild 436
b) Die Pflegeversicherung 437
c) Berufliche Alterssicherung 438
d) Individuelle Vermögensbildung 440
e) Die Struktur der Alterseinkommen 442
VI. Die intergenerative Einkommensverteilung 445
Epilog: Erfahrungen und Perspektiven 449
I. Verteilungsgerechtigkeit 449
II. Demographischer Wandel 450
III. Wirtschaftliches Wachstum 455
IV. Markt, Solidarität und Staat 457
Quellen und Literatur 461
I. Archive 461
II. Gedruckte Quellen 461
III. Darstellungen 464
Sachwortverzeichnis 486