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Langer, M. (2006). Öffentliche Förderung des Sports. Eine ordnungspolitische Analyse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52115-9
Langer, Mathias. Öffentliche Förderung des Sports: Eine ordnungspolitische Analyse. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52115-9
Langer, M (2006): Öffentliche Förderung des Sports: Eine ordnungspolitische Analyse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52115-9

Format

Öffentliche Förderung des Sports

Eine ordnungspolitische Analyse

Langer, Mathias

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 548

(2006)

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Abstract

"Sport ist Mord" sagen die einen, Sport fördert das Gemeinwohl die anderen. Fakt ist: Der Sport wird umfangreich vom Staat gefördert. Wie ist eine solche staatliche Aktivität nun aber zu beurteilen?

Die Bewertung der Rechtmäßigkeit und Ausgestaltung der öffentlichen Sportförderung kann nur aus der übergeordneten Perspektive unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung gelingen. So offenbart Mathias Langer in der vorliegenden Analyse ordnungspolitisch defizitäre Begründungsversuche sowie weitreichende Mängel hinsichtlich der Ziel- und Systemkonformität der öffentlichen Sportförderung. Der Autor zeigt zudem auf, wie durch eine Umgestaltung, die auf die Leistungsfähigkeit des Marktes vertraut und die Souveränität der Bürger anerkennt, tatsächlich eine diskriminierungsfreie Grundversorgung mit Sport sichergestellt und die Gemeinwohlpotentiale des Sports zielführend realisiert werden können.

Wem der Sport und seine Rolle in unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung wichtig ist, wird sich einer Neuausrichtung der öffentlichen Sportförderung schwerlich verschließen können.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 15
Abkürzungsverzeichnis 17
1. Kapitel: Problemstellung und Vorgehensweise 19
2. Kapitel: Methodische und terminologische Grundlagen 23
A. Methodik der Abhandlung 23
I. Wissenschaftsverständnis und Erkenntnisobjekt 24
II. Sozialwissenschaftliche Erklärungsmethode 25
1. Methodologischer Individualismus 25
2. Institutionalistischer Erklärungsansatz 27
III. Menschenbild und individualistische Bewertungsmethode 28
B. Konkretisierung des Untersuchungsgegenstandes 31
I. Spezifizierung des Begriffs „Sport“ 31
II. Angebotsformen des Sports 35
III. Abgrenzung und Formen der öffentlichen Förderung des Sports 38
C. Sport als wirtschaftliches Gut 40
3. Kapitel: Sport und Staat: Darstellung der öffentlichen Sportförderung 43
A. Institutionelle Arrangements im Sport 43
I. Die Entwicklung der Organisationen des Sports in Deutschland 43
II. Die heutige Organisation des Sports 45
III. Grundsätze öffentlicher Sportförderung 47
B. Rechtliche Grundlagen öffentlicher Sportförderung 49
C. Förderung des Sports durch die verschiedenen staatlichen Ebenen 51
I. Problembereiche der Erfassung des öffentlichen Engagements 51
II. Transferleistungen durch die verschiedenen staatlichen Ebenen 52
1. Bundesebene 52
2. Landesebene 56
3. Kommunalebene 60
4. Gesamtumfang der Sportförderung 62
5. Sportförderung durch die Europäische Union 64
III. Regulierungsansätze zur Sportförderung 65
1. Ein-Verbands-Prinzip 65
2. Verbandsregelungen und staatlich geduldete Ausnahmebereiche 67
3. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk 69
D. Strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Sports in Deutschland 71
I. Angebotsseitige, nachfrageseitige und strukturelle Entwicklungen der Sportanbieter 72
1. Allgemeine Trends im Sport 72
2. Selbstverwalteter Sport 74
3. Fremdverwalteter Sport 77
4. Nichtverwalteter Sport 78
5. Situation der Sportinfrastruktur 79
II. Finanzwirtschaftliche Entwicklung der Sportanbieter 81
E. Sport und öffentliche Sportförderung – Zusammenschau 84
4. Kapitel: Entwicklung des ordnungspolitischen Referenzrahmens 87
A. Leitbild der Marktwirtschaft als Bezugspunkt der Beurteilung 87
I. Grundlagen eines ordnungspolitischen Referenzrahmens 88
II. Das marktwirtschaftliche System als Ausgangspunkt ordnungspolitischer Überlegungen 90
III. Zentrale Steuerungsmechanismen des marktwirtschaftlichen Systems 91
1. Marktprozeß 92
2. Wettbewerbsprozeß 94
IV. Ordnungspolitische Prinzipien der Marktwirtschaft 96
B. Ordnungspolitische Beurteilungskriterien der öffentlichen Sportförderung 99
I. Bedingungen einer ordnungspolitisch legitimen öffentlichen Sportförderung 100
1. Marktversagen und sportförderungsrelevante Marktversagensfälle 101
a) Öffentliche Güter 102
b) Externe Effekte 104
c) Öffentliche Gutskomponente als externer Effekt 105
2. Wettbewerbsversagen 106
3. Übergeordnete politisch determinierte Ziele 107
II. Kriterien ordnungspolitisch legitimer Maßnahmen der öffentlichen Sportförderung 110
1. Zielkonformität 111
2. Systemkonformität 113
a) Traditionelles Verständnis der Systemkonformität 114
b) Freiheitssichernde Regeln als Konformitätsmaßstab 117
c) Pragmatische Konkretisierung der Systemkonformität 120
3. Verhältnismäßigkeit 125
III. Zusammenfassung: Anforderungen an eine ordnungspolitisch legitime öffentliche Sportförderung 127
5. Kapitel: Ordnungspolitische Analyse der ökonomischen Rechtfertigungsansätze einer öffentlichen Sportförderung 130
A. Externe Effekte des Sports 131
I. Gesundheit 131
II. Sozio-edukatorische Werte 138
1. Bildungs-/Erziehungswert 139
2. Sozialwert 143
3. Sport und die Bildung von Sozialkapital 145
III. Optionswert 152
IV. Prestigewert 155
V. Wachstumsexternalitäten 158
B. Meritorik als Begründung der öffentlichen Sportförderung 162
I. Meritorik als Phänomen verzerrter Präferenzen 162
1. Ansatz der Redistribution 163
2. Ansatz der öffentlichen Gutskomponente 164
3. Ansatz verzerrter Präferenzen 165
II. Verzerrte Präferenzen zur Rechtfertigung öffentlicher Sportförderung 166
1. Informationsmängel als Ursache verzerrter Präferenzen 167
2. Irrationalität als Ursache verzerrter Präferenzen 169
3. Gemeinschaftsbedürfnisse als Ursache verzerrter Präferenzen 171
4. Willensschwäche als Ursache verzerrter Präferenzen 172
C. Distributionspolitische Argumente einer öffentlichen Sportförderung 174
D. Zwischenergebnis 178
6. Kapitel: Ordnungspolitische Beurteilung der Maßnahmen der öffentlichen Sportförderung 180
A. Zur Zielkonformität der öffentlichen Sportförderung 180
I. Die Zielhierarchie der öffentlichen Sportförderung 180
1. Ziel- und Instrumentenebene der öffentlichen Sportförderung 181
2. Angebotssubventionen als Förderinstrument 182
II. Zielkonformität auf der Zielebene 184
1. Formulierung der Zielstellung 184
2. Eignung zur Gemeinwohlförderung 186
III. Zielkonformität auf der Instrumentenebene 188
1. Zielformulierung 188
2. Zielgenauigkeit 190
a) Sport für alle 190
b) Ausmaß sportlicher Aktivität 193
c) Erreichung Bedürftiger und Mitnahmeeffekte 195
d) Verteilungswirkungen 196
IV. Konfliktionäre Nebenziele und innere Widersprüchlichkeit 198
1. Instrumentalisierung vs. Autonomie des Sports 198
2. Selbstverwalteter Sport vs. alternative Angebotsformen 201
B. Die öffentliche Sportförderung aus Sicht der Systemkonformität 203
I. Problembereiche aus Sicht der Systemkonformität 203
1. Vorhersehbarkeit 204
2. Selbstbetroffenheit und Sozialisierung von Verlusten 206
3. Eingriff in den Preismechanismus 209
4. Subsidiarität 210
5. Diskriminierung in verschiedenen Bereichen 212
6. Staatlich bedingte Marktzutrittsschranken 216
7. Zusammenfassender Überblick 218
II. Ordnungspolitisch bedenkliche Folgewirkungen 218
1. Auswirkungen auf das Verhalten der Akteure des selbstverwalteten Sports 219
2. Auswirkungen auf den Markt- und Wettbewerbsprozeß 221
3. Weitere Folgewirkungen 223
C. Anmerkungen zur Verhältnismäßigkeit der öffentlichen Sportförderung 224
D. Zwischenergebnis 227
7. Kapitel: Einige Überlegungen zur alternativen Ausgestaltung der öffentlichen Sportförderung 230
A. Überleitender Rekurs 231
B. Grundversorgung mit Sport über den Markt 232
I. Der Markt als Alternative 232
II. Möglichkeiten einer Grundversorgung über den Markt 233
1. Förderung des Sports durch den selbstverwalteten Sport 233
a) Potential zur Förderung des Sports 234
b) Motivation zur Förderung des Sports 236
2. Förderung des Sports durch alternative Sportanbieter 237
III. Staatlicher Handlungsbedarf 238
1. Abbau staatlich bedingter Marktzutrittsschranken 238
2. Gestaltung der Rahmenbedingungen 240
C. Ergänzende staatliche Maßnahmen zur Sportförderung 242
I. Direkte Transferzahlungen an Nachfrager 243
1. Grundidee 243
2. Sportgutscheine oder Sportgeld als mögliche Ausgestaltungsansätze 246
3. Geltungsbereich 248
a) Theoretisches und technisches Problem der Abgrenzung des Geltungsbereichs 248
b) Positivliste vs. Negativliste 251
4. Tarif, Anspruchsberechtigung und Finanzierung 252
II. Gezielte Förderung ausgewählter Sportbereiche 254
1. Determinierung des Förderzwecks 255
2. Selektion förderungswürdiger Sportbereiche 256
3. Anforderungen an die technische Ausgestaltung des Instrumentariums zur Förderung ausgewählter Sportbereiche 258
a) Ansatzpunkte des Förderinstrumentariums 258
b) Regeln zur technischen Ausgestaltung des Förderinstrumentariums 259
D. Zusammenfassung und Bewertung 263
8. Kapitel: Fazit 265
Literaturverzeichnis 269
Sachregister 288