Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2010
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2010
Vorträge auf den Zwölften Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 3. bis 5. März 2010 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
Editors: Ziekow, Jan
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 209
(2011)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.Abstract
Der Band dokumentiert die Vorträge, die auf den 12. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2010 von Wissenschaftlern und Praktikern aus Anwaltschaft, Ministerien, Interessenverbänden und Justiz zu aktuellen Fragen des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts gehalten wurden. In diesem Jahr lagen die Schwerpunkte der Planungsrechtstage in den Bereichen Artenschutz, Verfahrensrecht, gerichtlicher Rechtsschutz und Eisenbahnrecht. Der Luftverkehrsrechtstag widmete sich schwerpunktmäßig den Themen Zulassungsverfahren, Bau- und Anlagenschutz sowie Lärmschutz.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Volker Gronefeld: Chancen für eine Beschleunigung luftrechtlicher Zulassungsverfahren – Bestandsaufnahme, Analyse und Ausblick | 9 | ||
I. Bestandsaufnahme | 9 | ||
1. LuftVO/LuftVZO | 11 | ||
2. Richtlinien | 11 | ||
II. Der Auftrag zur Verfahrensbeschleunigung | 12 | ||
III. Die Analyse | 13 | ||
IV. Ausblick und Anregungen | 15 | ||
Karsten Baumann: Bau-, Anlagen- und Verfahrensschutz nach der Neufassung des Luftverkehrsgesetzes | 23 | ||
I. Einleitung | 23 | ||
II. Überblick über die Neuregelungen zum Bau-, Anlagen- und Verfahrensschutz | 25 | ||
III. Einzelfragen des Bau-, Anlagen- und Verfahrensschutzes | 26 | ||
1. Entscheidungen im Rahmen des Schutzes von Flugsicherungseinrichtungen (Anlagenschutz) – § 18a LuftVG | 27 | ||
a) Erster Komplex: Entscheidungen im Hinblick auf geplante Bauwerke | 27 | ||
aa) Voraussetzungen des materiellen Bauverbots | 28 | ||
bb) Entscheidung des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung – Rechtsnatur und Verfahren | 29 | ||
b) Zweiter Komplex: Entscheidungen im Hinblick auf bereits existente Bauwerke | 32 | ||
c) 3. Komplex: Datensammlung und gegenseitige Information | 33 | ||
2. Maßnahmen im Rahmen des Verfahrensschutzes – § 18b LuftVG | 35 | ||
a) Regelungsgehalt des § 18b LuftVG | 35 | ||
b) Zuständigkeiten und Verfahren | 36 | ||
3. Entscheidungen im Hinblick auf die Kennzeichnung errichteter Luftfahrthindernisse – § 16a LuftVG | 38 | ||
a) Normzweck und Reichweite der Bestimmung | 38 | ||
b) Zuständigkeiten und Prüfungsmaßstab | 39 | ||
c) Anzeigepflichten | 40 | ||
4. Sonstige Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen des Bauschutzes (§§ 12, 14, 15 und 17 LuftVG) | 42 | ||
a) Luftfahrtbehördliche Zuständigkeiten | 42 | ||
b) Bestimmung der für gutachtliche Stellungnahmen zuständigen Flugsicherungsorganisation | 43 | ||
IV. Folgerungen für die Verfahrensgestaltung bei der Errichtung von Bauwerken und sonstigen Gegenständen mit möglichen Auswirkungen auf die Hindernissituation bzw. die Funktionalität von Flugsicherungseinrichtungen | 45 | ||
Markus Deutsch: Der Flughafen Frankfurt vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof – Die Urteile vom 21. August 2009 und ihre Perspektiven für das Flughafenplanungsrecht aus Sicht der Luftverkehrswirtschaft | 47 | ||
I. Das Ausbauverfahren | 48 | ||
1. „Mediation“ und Nachtflugverbot | 48 | ||
a) Das Mediationsverfahren | 49 | ||
b) Das Regionale Dialog Forum (RDF) | 50 | ||
c) Rechtsstreitigkeiten im Vorfeld der Planfeststellung | 51 | ||
2. Das Planfeststellungsverfahren | 53 | ||
a) Der Antrag des Vorhabenträgers | 53 | ||
b) Die Einwendungen der Luftfahrtunternehmen | 53 | ||
c) Die Ermittlung des Nachtflugbedarfs | 55 | ||
3. Die Änderung des LEP 2000 | 55 | ||
4. Der Planfeststellungsbeschluss | 56 | ||
5. Die Entscheidungen des VGH Kassel | 58 | ||
a) Die Eilentscheidungen des HessVGH | 58 | ||
b) Die Urteile vom 21. August 2009 | 59 | ||
II. Rechtliche Würdigung | 60 | ||
1. Betriebsregelung als Gegenstand der Abwägung | 60 | ||
a) Die Elemente der Abwägung | 61 | ||
b) Die Steuerung der Abwägung | 61 | ||
2. Erfordernisse der Raumordnung und Landesplanung in der Abwägung | 62 | ||
a) Die Aufgabe der Raumordnung | 62 | ||
b) Übergriffe in die Kompetenz der Fachplanung | 66 | ||
c) Landesplanung und bundesrechtliche Fachplanung | 68 | ||
d) Der Regelungsgehalt von Grundsätzen der Raumordnung | 69 | ||
e) Die Konsequenzen der Rechtsprechung | 73 | ||
3. Standortspezifischer Nachtflugbedarf | 73 | ||
a) Der standortspezifische Nachtflugbedarf und seine Einbindung in die Abwägung | 74 | ||
b) Die Standortspezifik | 77 | ||
c) Der Zusammenhang zwischen Standortspezifik und Nachtflugbedarf | 80 | ||
d) Der standortspezifische Bedarf an anderen Flughäfen | 81 | ||
e) Der standortspezifische Bedarf als Zulassungsvoraussetzung für Nachtflüge | 84 | ||
f) Die Notwendigkeit der Präzisierung des § 29 b Abs. 1 Satz 2 LuftVG | 87 | ||
III. Bewertung | 87 | ||
Bernhard Schmitz: Der Flughafen Frankfurt vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof – Perspektiven für die Entwicklung des Flughafenplanungsrechts | 91 | ||
I. Vorgeschichte | 91 | ||
II. Das Urteil vom 21. August 2009 | 92 | ||
1. Leitsatz – Raumordnerische Grundlagen | 93 | ||
2. und 3. Leitsatz Fluglärmschutzgesetz | 94 | ||
Ludger Giesberts: Flughäfen als Unternehmen? – Anwendbarkeit des Beihilfenrechts | 101 | ||
I. Infrastrukturinvestitionen an Flughäfen | 101 | ||
II. Regelung staatlicher Beihilfen | 102 | ||
III. Sind Flughäfen als Unternehmen tätig? | 103 | ||
1. Ansicht der Kommission | 103 | ||
a) Ursprüngliche Sichtweise: Flughäfen als Teil der öffentlichen Verwaltung | 105 | ||
b) Zunehmende wirtschaftliche Bedeutung von Flughäfen wandelt deren Einordnung | 106 | ||
c) Flughäfen üben eine wirtschaftliche Tätigkeit aus | 108 | ||
d) Leitlinien 2005 zur Steuerung der Entscheidungspraxis | 110 | ||
e) Praxis der Europäischen Kommission seit den Leitlinien 2005 | 112 | ||
f) Änderung der Flughafenrichtlinien | 114 | ||
2. Bewertung der Entscheidungspraxis und Differenzierung de lege ferenda | 114 | ||
a) Infrastrukturerrichtung: keine wirtschaftliche Tätigkeit des Flughafenbetreibers | 114 | ||
b) Forderung nach eigenfinanzierter Flughafeninfrastruktur erscheint fraglich | 115 | ||
c) Wirtschaftliche Entwicklung im Flughafensektor steht öffentlicher Infrastrukturförderung nicht entgegen | 116 | ||
d) Infrastrukturerrichtung als eigene Tätigkeitskategorie | 117 | ||
IV. Anwendung des Beihilfenrechts auf Infrastrukturinvestitionen | 118 | ||
1. Transfer staatlicher Mittel | 119 | ||
2. Wirtschaftlicher Vorteil | 119 | ||
3. Selektivität | 122 | ||
4. Wettbewerbsverzerrung und Auswirkung auf innergemeinschaftlichen Handel | 123 | ||
V. Schlussbetrachtung | 124 | ||
Alexandra Fridrich: Offene Fragen zum Fluglärmschutzgesetz und dessen Umsetzung | 127 | ||
I. Frage 1: Sind die Schwellenwerte des § 2 Abs. 2 FluglärmG auch auf Verkehrslandeplätze oder Sonderflughäfen anwendbar, die nicht unter § 4 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 FluglärmG fallen? | 128 | ||
II. Frage 2: Kommt dem FluglärmG hinsichtlich der Gewährung passiven Schallschutzes sowie von Außenwohnbereichsentschädigung eine abschließende Wirkung zu? | 131 | ||
III. Frage 3: Sind innerhalb des Anwendungsbereichs des FluglärmG Ausnahmen zur Bewältigung atypischer Situationen möglich? | 137 | ||
IV. Frage 4: Sind die Planfeststellungsbehörden und die Gerichte nach der Definition von Grenzwerten in § 2 Abs. 2 FluglärmG von der bisher gebotenen intensiven Auseinandersetzung mit der Lärmwirkungsforschung entbunden? | 140 | ||
V. Frage 5: Falls das FluglärmG eine abschließende Wirkung für die Gewährung passiven Schallschutzes und Außenwohnbereichsentschädigungen entfaltet, für welchen flugbetriebsbedingten Lärm gilt dies? | 142 | ||
VI. Frage 6: Ist bzw. war das FluglärmG i.V.m. § 8 Abs. 1 Satz 3 LuftVG trotz Fehlens der Ausführungsverordnungen anwendbar? | 143 | ||
VII. Frage 7: Welche Anforderungen sind zu erfüllen, wenn die Grenzwerte des FluglärmG auch ohne untergesetzliches Regelwerk anwendbar sind bzw. waren? | 143 | ||
VIII. Frage 8: Ist es bei der Ermittlung des Sigma-Zuschlags nach Neubau einer Bahn zulässig, die Varianz der Bahnnutzungsverteilungen (bahnbezogene Betriebsrichtungsverteilung) vollständig auszublenden? | 147 | ||
IX. Frage 9: Wie wird das Verkehrsprognosejahr bestimmt? | 149 | ||
X. Frage 10: Wie können die Schallschutzanforderungen in § 3 Abs. 1 2. FlugLSV angewandt werden, wenn bei Erlass des Lärmschutzbereichs nach der 1. FlugLSV die jeweiligen Bereiche in den Tag-Schutzzonen und der Nacht-Schutzzone nicht festgelegt werden? | 150 | ||
XI. Frage 11: Welche Anforderungen sind an „freiwillige Schutzprogramme“ oder in sonstiger Weise erfolgte Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen nach § 5 Abs. 3 2. FlugLSV zu stellen, die zu einer weiteren Reduzierung des Schutzniveaus führen? | 152 | ||
XII. Frage 12: Wie wird die „Wohnfläche“ nach § 5 Abs. 4 Satz 1 und § 5 Abs. 1 2. FlugLSV definiert und gilt diese für die gesamte Wohnung oder nur für einen einzelnen Raum der Wohnung? | 154 | ||
XIII. Frage 13: Sind im Verfahren zur Festsetzung der Lärmschutzbereiche Gemeinden, Private und sonstige Dritte zu beteiligen? | 156 | ||
Alexander Jannasch: Aktuelle Fragen des Luftverkehrsrechts – aus der Sicht der Rechtsprechung | 161 | ||
I. Tatsächlicher Hintergrund | 161 | ||
II. Reichweite der Rechtsgebiete | 162 | ||
III. Vereinbarkeit von Präklusionsregelungen mit dem Europarecht | 163 | ||
IV. Abweichungsentscheidung nach der FFH-Richtlinie – öffentliches Interesse | 166 | ||
V. Begrenzung der Geldentschädigung für teure Schallschutzeinrichtungen | 173 | ||
VI. Schluss | 182 | ||
Ulrich Storost: Artenschutz in der Planfeststellung | 185 | ||
I. Einleitung | 185 | ||
II. Europarechtliche Vorgaben | 186 | ||
III. Bundesrechtliche Umsetzung | 190 | ||
1. Verbotstatbestände | 190 | ||
2. Ausnahmen | 198 | ||
IV. Entscheidungserheblichkeit artenschutzrechtlicher Mängel | 202 | ||
Jürgen Held: Rechtsschutz von Gemeinden gegen Maßnahmen der Fachplanung | 205 | ||
I. Einleitung | 205 | ||
II. Mitwirkungslasten im Planfeststellungsverfahren | 206 | ||
III. Betroffenheit als Eigentümerin von Grundstücken | 207 | ||
1. Unmittelbare Betroffenheit | 207 | ||
2. Mittelbare Betroffenheit | 209 | ||
IV. Betroffenheit im Recht auf Selbstverwaltung | 209 | ||
1. Grundlagen | 210 | ||
2. Umfang der subjektiven Rechtsmacht der Gemeinden | 211 | ||
3. Abwägungsbeachtliche Belange | 212 | ||
a) Betreiben kommunaler Einrichtungen | 212 | ||
b) Planungshoheit | 213 | ||
aa) Schutz beabsichtigter Planungen | 213 | ||
(a) Hinreichend konkrete Planung | 214 | ||
(b) Nachhaltige Störung | 214 | ||
(c) Abwägungsfehler | 215 | ||
bb) Schutz bereits verwirklichter Planungen | 216 | ||
(a) Ausschluss kommunalrechtlicher Verbandsklage | 216 | ||
(b) Bewahrung der bauleitplanerischen Ordnung | 217 | ||
(c) Abgrenzung der Einwohner- von den Gemeindeinteressen | 217 | ||
c) Sonstige Auswirkungen auf die Gemeinde | 219 | ||
aa) Entzug der Planungsmöglichkeit | 219 | ||
bb) Auswirkungen auf die „Wirtschaftsstruktur“ der Gemeinde | 220 | ||
cc) Betroffenheit des Ortsbildes (Selbstgestaltungsrecht) | 221 | ||
V. Fazit | 221 | ||
Heribert Schmitz: Die Rückführung des Fachplanungsrechts in das VwVfG | 223 | ||
I. Verwaltungsverfahrensgesetz: aktueller Stand | 223 | ||
II. Verwaltungsverfahrensgesetz: Planung 17. Wahlperiode | 223 | ||
III. Überführung der Regelungen aus dem Gesetz zur Beschleunigung von Planungsverfahren für Infrastrukturvorhaben in das VwVfG | 225 | ||
IV. Ausblick | 236 | ||
Wolfgang Baumann: Beweisfragen in gerichtlichen Verfahren zu Planfeststellungsbeschlüssen | 239 | ||
I. Einleitung | 239 | ||
II. Grundsätze der Sachverhaltsaufklärung und der verwaltungsrichterlichen Entscheidungsfindung | 239 | ||
1. Amtsermittlungsprinzip | 240 | ||
2. Bildung der richterlichen Überzeugung | 240 | ||
a) Grundlage: vollständiger Sachverhalt | 240 | ||
b) Vorgehen beim Erforschen des Sachverhalts im Einzelnen | 241 | ||
aa) Beiziehung von Behördenunterlagen | 241 | ||
bb) Sachverständigenbeweis | 242 | ||
(a) Gerichtliche Beiziehung von Sachverständigen | 242 | ||
(b) Beweisanträge | 242 | ||
(c) Beigezogene Sachverständigengutachten aus anderen Verfahren | 242 | ||
(d) Überprüfung von Sachverständigengutachten | 243 | ||
III. Besonderheiten im öffentlichen Fachplanungsrecht | 244 | ||
1. Besonderheiten des Planfeststellungsrechts | 244 | ||
a) Abwägung als Ermessensentscheidung | 245 | ||
b) Begrenzte Überprüfbarkeit von Prognoseentscheidungen | 246 | ||
aa) Rechtsprechung des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zur beschränkten gerichtlichen Überprüfbarkeit von Prognosen im Fachplanungsrecht | 246 | ||
bb) Rechtsprechung des 9. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zur gerichtlichen Überprüfbarkeit von Prognosen im Fachplanungsrecht | 247 | ||
2. „Weiterentwicklung“ dieser Rechtsprechung durch den VGH Kassel (Flughafen Frankfurt Main) | 248 | ||
a) Flughafen Frankfurt-Urteil des VGH Kassel vom 21.8.2009 | 248 | ||
b) Bewertung | 249 | ||
IV. Folgen der Rechtsprechung zur Überprüfbarkeit fachplanungsrechtlicher Prognosen für die Darlegungslast Drittbetroffener | 250 | ||
1. Zwingende Erforderlichkeit der Zuziehung von Sachverständigen durch Kläger | 250 | ||
2. Projektgutachten als Sachverständigengutachten | 250 | ||
3. Strengere Voraussetzungen für Beweisaufnahme | 251 | ||
V. Neue Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Erforderlichkeit von Privatgutachten des Vorhabensträgers in fachplanungsrechtlichen Klageverfahren | 252 | ||
1. Bis 2006: Gutachten von Vorhabensträger nicht erstattungsfähig | 252 | ||
2. Folgen der Erstattungsfähigkeit | 252 | ||
VI. Schlussbetrachtung | 253 | ||
Tim Uschkereit: Fachplanungsvorhaben und Verfahrensrecht | 255 | ||
I. Einleitung | 255 | ||
II. Bestandsaufnahme | 256 | ||
1. Spezielle fachplanerische Regelungen | 256 | ||
a) Präklusionsvorschriften | 256 | ||
b) Klagebegründungsfristen | 257 | ||
c) Verkürzung der Tatsacheninstanz | 258 | ||
2. Allgemeine Regelungen mit besonderer Bedeutung vor allem für Fachplanungsvorhaben | 260 | ||
a) §§ 45, 46 VwVfG | 260 | ||
b) Bildung von Musterverfahren nach § 93a VwGO – Möglichkeit des Verzichts auf eine mündliche Verhandlung und Beweisaufnahme | 262 | ||
3. Planerhaltung | 264 | ||
a) Unbeachtlichkeit von Abwägungsmängeln | 264 | ||
b) Verweis auf die Planergänzung und das ergänzende Verfahren | 266 | ||
c) Planerhaltung bei der Sachverhaltsermittlung? | 267 | ||
III. Beurteilung | 268 | ||
IV. Fazit | 270 | ||
Uwe Jürgens: Veränderungen in der Eisenbahnaufsicht aufgrund europäischer Vorgaben | 273 | ||
I. Gegenstand der Eisenbahnaufsicht | 273 | ||
II. Der europäische Grundgedanke | 274 | ||
1. Die Interoperabilitätsrichtlinien 96/48/EG und 2001/16 EG | 275 | ||
2. Die Sicherheitsrichtlinie 2004/49/EG | 276 | ||
III. Grundlegende Änderungen in der Aufsicht? | 278 | ||
IV. Schlussbetrachtung | 279 | ||
Detlef Kober: Stringente Bearbeitung von Umweltschutzgütern in der eisenbahnrechtlichen Planfeststellung | 281 | ||
I. Einleitung | 281 | ||
II. Schutzgüter und deren Integration in die Planfeststellung | 282 | ||
1. Umweltbegriff und Umweltschutzgüter | 282 | ||
a) Grünlandgesellschaften | 283 | ||
b) Landschaft | 284 | ||
2. Normativer Schutz von Grünland und Landschaft | 285 | ||
a) Naturschutzrecht | 285 | ||
aa) Aufgaben-, Zweck- und Zielbestimmungen | 285 | ||
(a) Aufgaben- und Zweckbestimmung gem. § 1 Abs. 1 BNatSchG | 285 | ||
(b) Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege gem. § 1 Abs. 2 bis 6 BNatSchG | 286 | ||
bb) Normen des Naturschutzrechts mit planerischem Charakter | 289 | ||
(a) Zielkonkretisierungen durch Landschaftsplanung | 289 | ||
(b) Biotopverbund | 290 | ||
cc) Schutzinstrumente des Naturschutzrechts | 291 | ||
(a) Schutzgebiete und Schutzobjekte | 291 | ||
(b) Gesetzlicher Biotopschutz | 292 | ||
(c) Natura 2000-Gebiete, Artenschutzrecht und Eingriffsregelung | 293 | ||
(1) Netz „Natura 2000“ (FFH- und Vogelschutzgebiete) | 293 | ||
(2) Artenschutzrecht | 294 | ||
(3) Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung | 295 | ||
b) Denkmalschutzrecht | 296 | ||
c) Ergebnisse zu Grünland und Landschaft schützenden Normen | 298 | ||
3. Integration von Umweltnormen in das eisenbahnrechtliche Zulassungsverfahren | 298 | ||
a) Materiell-rechtliche Voraussetzungen und Integration von Umweltnormen in die Planfeststellung | 299 | ||
b) Verfahrensrechtliche und prozessuale Aspekte der Planfeststellungsverfahren | 301 | ||
c) Verfahrensleitende Vorgaben des Eisenbahn-Bundesamtes | 302 | ||
III. Ergebnis | 305 | ||
Verzeichnis der Autoren | 307 |