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Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen

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Kolster, W. (2011). Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53560-6
Kolster, Wedig. Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53560-6
Kolster, W (2011): Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53560-6

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Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen

Kolster, Wedig

Erfahrung und Denken, Vol. 103

(2011)

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Abstract

Was wissen wir über die Umwelt aus der Wahrnehmung und was aus der Wissenschaft? Gezeigt wird, dass der Wahrnehmung eine eigenständige Erkenntnisleistung zukommt und wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse keinen Vorrang beanspruchen können wie es in früheren Erkenntnistheorien geschehen ist. Möglich wird dieses Ergebnis mit Hilfe neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, die erlauben, neue Kriterien für einen Wissensbegriff zu entwerfen und Ergebnisse aus der Wahrnehmung als eigenständiges Wissen zu begründen. Die Vielfalt des Einzelnen aus der Wahrnehmung lässt sich nicht allgemeinen Zusammenhängen und Ursachen aus der wissenschaftlichen Erkenntnis unterwerfen. Wissenschaft erschließt Aspekte; ihre Aussagen lassen sich als notwendige Bedingungen des Wahrgenommenen beschreiben. Die Eigenständigkeit der Wahrnehmung und ihre emotionale Bewertung ermöglichen ein Wissen für Überleben und Gedeihen in der Umwelt, das keine Wissenschaft leisten kann. Widersprüchliches zwischen einem Wissen aus der Wahrnehmung und dem aus der Wissenschaft wie z. B. über die Willensfreiheit lässt sich auflösen.

Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
A. Einführung 7
I. Konflikte zwischen Wahrnehmung und Wissenschaft 7
II. Inhaltlicher Überblick und Begründungszusammenhang 10
B. Was wissen wir über die Umwelt aus der Wahrnehmung? 17
I. Wahrnehmung in Erkenntniskonzepten 17
II. Von der Erschließung unserer Kenntnisse über die Umwelt 19
III. Von der Eigenständigkeit des Wahrgenommenen 24
IV. Wahrgenommenes und seine emotionale Bewertung 35
C. Sind die Ergebnisse der Wahrnehmung ein Wissen? 41
I. Historisches und Kritisches zur Beschreibung von Wissen 41
II. Wissen als Ergebnis aus der Kommunikation des Menschen mit der Umwelt 43
III. Wissen aus Ergebnissen der Wahrnehmung und der Emotionen 47
IV. Wissen aus einer Reflexion des Wahrgenommenen 52
V. Die Bedeutung der Wahrnehmung unter den drei Arten des Wissens 59
D. Die Wahrnehmung des Einzelnen ist Grundlage des Allgemeinen aus der Reflexion 68
I. Einzelnes und Allgemeines 68
II. Das Allgemeine im Erklärungszusammenhang 70
III. Begriffsbildung und Wahrnehmungsgehalt 74
E. Was wissen wir über die Umwelt aus der Wissenschaft? 77
I. Wissen in der Wissenschaft? 77
II. Geschichtlichkeit der Wissenschaft 80
III. Systematisches in der Wissenschaft 85
IV. Wahrgenommenes in der Wissenschaft 89
V. Wissenschaftliche Aussagen als notwendige Bedingung des untersuchten Wahrgenommenen 103
VI. Folgerungen 105
F. Beispiele 108
I. Willensfreiheit vs. Determination 108
II. Evolution und Schöpfung 113
III. Relativitätstheorie: Zeitdauer vs. Zeitkontinuität 119
IV. Die Unbestimmtheit des Quantenzustands vs.~bestimmter Wirklichkeit 122
G. Bedeutung der Wahrnehmung für eine Ethik 125
I. Ethik aus Bewertung der Umwelt 125
II. Handeln aus emotionaler Bewertung 127
III. Der Grundsatz 133
IV. Anwendung der Theorie auf ein Beispiel 138
V. Wertfreiheit der Wissenschaft 142
H. Schluss 144
Literaturverzeichnis 145
Personenregister 157
Sachregister 159