Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen
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Eine Kritik der Wissenschaft aus der Anerkennung der Wahrnehmung als Wissen
Erfahrung und Denken, Vol. 103
(2011)
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Was wissen wir über die Umwelt aus der Wahrnehmung und was aus der Wissenschaft? Gezeigt wird, dass der Wahrnehmung eine eigenständige Erkenntnisleistung zukommt und wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse keinen Vorrang beanspruchen können wie es in früheren Erkenntnistheorien geschehen ist. Möglich wird dieses Ergebnis mit Hilfe neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, die erlauben, neue Kriterien für einen Wissensbegriff zu entwerfen und Ergebnisse aus der Wahrnehmung als eigenständiges Wissen zu begründen. Die Vielfalt des Einzelnen aus der Wahrnehmung lässt sich nicht allgemeinen Zusammenhängen und Ursachen aus der wissenschaftlichen Erkenntnis unterwerfen. Wissenschaft erschließt Aspekte; ihre Aussagen lassen sich als notwendige Bedingungen des Wahrgenommenen beschreiben. Die Eigenständigkeit der Wahrnehmung und ihre emotionale Bewertung ermöglichen ein Wissen für Überleben und Gedeihen in der Umwelt, das keine Wissenschaft leisten kann. Widersprüchliches zwischen einem Wissen aus der Wahrnehmung und dem aus der Wissenschaft wie z. B. über die Willensfreiheit lässt sich auflösen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
A. Einführung | 7 | ||
I. Konflikte zwischen Wahrnehmung und Wissenschaft | 7 | ||
II. Inhaltlicher Überblick und Begründungszusammenhang | 10 | ||
B. Was wissen wir über die Umwelt aus der Wahrnehmung? | 17 | ||
I. Wahrnehmung in Erkenntniskonzepten | 17 | ||
II. Von der Erschließung unserer Kenntnisse über die Umwelt | 19 | ||
III. Von der Eigenständigkeit des Wahrgenommenen | 24 | ||
IV. Wahrgenommenes und seine emotionale Bewertung | 35 | ||
C. Sind die Ergebnisse der Wahrnehmung ein Wissen? | 41 | ||
I. Historisches und Kritisches zur Beschreibung von Wissen | 41 | ||
II. Wissen als Ergebnis aus der Kommunikation des Menschen mit der Umwelt | 43 | ||
III. Wissen aus Ergebnissen der Wahrnehmung und der Emotionen | 47 | ||
IV. Wissen aus einer Reflexion des Wahrgenommenen | 52 | ||
V. Die Bedeutung der Wahrnehmung unter den drei Arten des Wissens | 59 | ||
D. Die Wahrnehmung des Einzelnen ist Grundlage des Allgemeinen aus der Reflexion | 68 | ||
I. Einzelnes und Allgemeines | 68 | ||
II. Das Allgemeine im Erklärungszusammenhang | 70 | ||
III. Begriffsbildung und Wahrnehmungsgehalt | 74 | ||
E. Was wissen wir über die Umwelt aus der Wissenschaft? | 77 | ||
I. Wissen in der Wissenschaft? | 77 | ||
II. Geschichtlichkeit der Wissenschaft | 80 | ||
III. Systematisches in der Wissenschaft | 85 | ||
IV. Wahrgenommenes in der Wissenschaft | 89 | ||
V. Wissenschaftliche Aussagen als notwendige Bedingung des untersuchten Wahrgenommenen | 103 | ||
VI. Folgerungen | 105 | ||
F. Beispiele | 108 | ||
I. Willensfreiheit vs. Determination | 108 | ||
II. Evolution und Schöpfung | 113 | ||
III. Relativitätstheorie: Zeitdauer vs. Zeitkontinuität | 119 | ||
IV. Die Unbestimmtheit des Quantenzustands vs.~bestimmter Wirklichkeit | 122 | ||
G. Bedeutung der Wahrnehmung für eine Ethik | 125 | ||
I. Ethik aus Bewertung der Umwelt | 125 | ||
II. Handeln aus emotionaler Bewertung | 127 | ||
III. Der Grundsatz | 133 | ||
IV. Anwendung der Theorie auf ein Beispiel | 138 | ||
V. Wertfreiheit der Wissenschaft | 142 | ||
H. Schluss | 144 | ||
Literaturverzeichnis | 145 | ||
Personenregister | 157 | ||
Sachregister | 159 |