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Deutschland und Frankreich in der europäischen Integration: 'Motor' oder 'Blockierer'? / L'Allemagne et la France dans l'intégration européenne: 'moteur' ou 'frein'?

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Siedentopf, H., Speer, B. (Eds.) (2011). Deutschland und Frankreich in der europäischen Integration: 'Motor' oder 'Blockierer'? / L'Allemagne et la France dans l'intégration européenne: 'moteur' ou 'frein'?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53565-1
Siedentopf, Heinrich and Speer, Benedikt. Deutschland und Frankreich in der europäischen Integration: 'Motor' oder 'Blockierer'? / L'Allemagne et la France dans l'intégration européenne: 'moteur' ou 'frein'?. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53565-1
Siedentopf, H, Speer, B (eds.) (2011): Deutschland und Frankreich in der europäischen Integration: 'Motor' oder 'Blockierer'? / L'Allemagne et la France dans l'intégration européenne: 'moteur' ou 'frein'?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53565-1

Format

Deutschland und Frankreich in der europäischen Integration: 'Motor' oder 'Blockierer'? / L'Allemagne et la France dans l'intégration européenne: 'moteur' ou 'frein'?

Editors: Siedentopf, Heinrich | Speer, Benedikt

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 210

(2011)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Siedentopf studierte Rechtswissenschaft und hatte nach Promotion und Habilitation seit 1973 den Lehrstuhl für Vergleichende Verwaltungswissenschaft und Öffentliches Recht an der DHV Speyer inne. Aufgrund früher Beziehungen zu Frankreich und zur Ecole Nationale d’Administration begründete er die jährlich stattfindenden Deutsch-Französischen Verwaltungskolloquien (inzwischen Journée d’étude DHV Speyer / ENA), die er auch über seine Emeritierung im Jahr 2006 hinaus begleitet hat.

FH-Prof. MMag. Dr. Benedikt Speer studierte Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Hispanistik und absolvierte anschließend das verwaltungswissenschaftliche Aufbaustudium an der DHV Speyer. Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Assistent und Forschungsreferent in Speyer hat er seit 2010 die Professur für Verwaltungsmanagement sowie die Programmleitung für Public Management im Studienbereich Wirtschaft an der Fachhochschule Kärnten, Österreich, inne.

Abstract

Die vorliegende Publikation ist aus einer Tagung der DHV Speyer und der ENA hervorgegangen, die sich das Ziel gesetzt hat, das deutsch-französische Verhältnis und die Rolle der beiden Länder in der europäischen Integration weniger vor dem Hintergrund tagesaktueller Befindlichkeiten als in einer grundsätzlich-strukturellen Perspektive zu beleuchten. Obgleich die Tiefe und Dichte der bilateralen Beziehungen durchgängig betont wird, sind die meisten Beiträge durch eine eher nüchterne und kritische Sicht auf den sog. "Motor" des Integrationsprozesses gekennzeichnet. Dennoch bleibt auch angesichts gewandelter Umfeldbedingungen in der erweiterten EU und verschärfter Krisenpotentiale durch die Finanz- und Wirtschaftskrise "le couple franco-allemand" der bislang alternativlose Bezugspunkt aller Zukunftsszenarien. Die Partnerschaft steht daher in der besonderen Verantwortung, trotz verringerter Einflussmöglichkeiten und bestehender Interessengegensätze auch weiterhin europäische Kompromisse vorzubereiten und zu ermöglichen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort der Herausgeber 7
Inhaltsverzeichnis 9
Claude Martin: Allocution 11
I. Die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen 17
Reiner Marcowitz: Von „Erbfeindschaft“ zu „Erbfreundschaft“ durch „Europäisierung“? Deutsch-französische Beziehungen 1870/71–1957/58 19
I. „Erbfeindschaft“ 19
II. „Erbfreundschaft“ 24
III. „Europäisierung“ 29
IV. Gefährdungen 30
Sylvain Schirmann: Les couples politiques franco-allemands et l’intégration européenne 39
I. La double inégalité 39
II. Crises et dialogue 40
III. Les rapports avec les autres 41
IV. Un couple souhaité et redouté 42
V. Un autre couple est-il possible ? 43
VI. Le couple et la réunification allemande 46
VII. Le malentendu franco-allemand et l’avenir du couple 47
Martin Koopmann: Der Abschied von der Exklusivität: Deutsch-französische Politikerpaare in der sich wandelnden Europäischen Union 49
I. Einleitung 49
II. Rahmenbedingungen individueller Entscheidungen 50
1. Politisches und wirtschaftliches Gewicht als Machtressource 51
2. Die Binnenstruktur des deutsch-französischen Verhältnisses 52
3. Paketlösungen als Katalysator deutsch-französischer Initiativen 53
4. Innenpolitischer Handlungsspielraum von Kanzler und Präsident 54
III. Perspektiven: Das Ende der großen deutsch-französischen Politikerpaare? 55
II. Die deutsch-französischen Kooperationsstrukturen 59
Wolfram Vogel: Die deutsch-französischen Kooperationsstrukturen auf staatlicher Ebene 61
I. Einleitung 61
II. Die asymmetrischen Beziehungen zwischen deutschen Ländern und französischem Zentralstaat 61
III. Die deutsch-französischen Beziehungen auf binationaler Ebene 64
IV. Die deutsch-französischen Regierungsbeziehungen in der europäischen Integration 66
Philippe Cerf: Structures de la coopération franco-allemande au niveau de l’État – La coopération administrative et l’échange des fonctionnaires 71
I. Introduction 71
II. Le projet politique sur la coopération administrative franco-allemande 73
III. Les réalisations du projet politique 74
IV. Les difficultés et les acquis du projet politique 76
V. Conclusion 78
Gregor Halmes: Neue Impulse für eine strategische Partnerschaft? Zur Zusammenarbeit deutscher Länder mit französischen Regionen und Départements 81
I. Strategische Partnerschaften zwischen deutschen Ländern und regionalen Gebietskörperschaften in Frankreich – eine realistische Option? 81
II. Strukturen, Formen und Rechtsgrundlagen der Zusammenarbeit zwischen deutschen Ländern und regionalen Gebietskörperschaften in Frankreich 86
1. Kooperationsformen, Kooperationskontexte und mögliche Ziele einer regionalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich 87
2. Die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit zwischen Ländern und französischen Gebietskörperschaften 93
III. Strukturelle Probleme bei der Zusammenarbeit deutscher und französischer Regionen 94
IV. Schlussfolgerungen und Resümee 98
Renaud Dorandeu: Structures de la coopération franco-allemande au niveau des Länder allemands et des régions/départements français: Commentaires 101
Annette Lipowsky: Strukturen der deutsch-französischen Zusammenarbeit: Die Rolle der Kommunen am Beispiel der Kooperation zwischen Straßburg und Kehl 103
I. Der „Garten der zwei Ufer“: Ein deutsch-französisches Lehrstück 103
II. Die „Kommission Straßburg-Kehl“ 107
III. Der „Eurodistrikt Straßburg-Ortenau“ 109
IV. Fazit 110
Axel Murswieck: Die deutsch-französische Zusammenarbeit auf staatlicher, regionaler und kommunaler Ebene: Diskussion und Zusammenfassung 113
III. Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union 119
Joachim Schild: Deutsch-französische Führung in der erweiterten EU: Potentiale, Handlungsmuster, Handlungsfelder 121
I. Einleitung 121
II. Voraussetzungen europapolitischer Führungsfähigkeit 122
III. Muster und Grenzen bilateraler deutsch-französischer Führung: ein Blick zurück 124
IV. Europäische Zukunftsherausforderungen 129
V. Fazit 133
Peter Schmidt: Sicherheits- und Verteidigungspolitik – Zur Vergangenheit und Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen 135
I. Kooperation trotz Divergenzen 135
II. Die deutsch-französischen Beziehungen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts 138
III. Das Ende der Sonderbeziehungen? 141
Daniel Deybe: La coopération franco-allemande vue par un expert national détaché à la Commission européenne 145
I. Introduction 145
II. Experts nationaux détachés: carrières et problèmes 146
1. Le problème de la gestion de carrière 146
2. Le problème des limitations du statut 147
3. Le problème de la réintégration 147
III. La politique de détachement: quelques observations franco-allemandes 148
Claude Sardais: La coopération franco-allemande vue par l’Association France-Pologne pour l’Europe 151
I. Introduction 151
II. La France, l’Allemagne et la Pologne 152
III. La Pologne, le Triangle de Weimar et l’Europe 156
Franz Thedieck: Die deutsch-französische Zusammenarbeit von „außen“ betrachtet: Diskussion und Zusammenfassung 159
I. Zu den deutsch-französisch-polnischen Beziehungen 159
II. Zur Abordnung nationaler Beamter 161
III. Zur deutsch-französischen Rolle in der EU nach der Osterweiterung 162
IV. Fazit und Perspektiven 165
Jean-Marie Woehrling: Etat, droit et missions publiques en France et en Allemagne: Evolution historique, particularités nationales et perspectives européennes 167
I. Introduction 167
II. Comparaison des traditions française et allemande en ce qui concerne le rôle de l’Etat, de l’administration et du droit public 167
1. Les conceptions allemande et française de l’Etat 168
a) La place de l’Etat en Allemagne 168
b) Le rôle de l’Etat en France 169
2. Les caractéristiques allemandes et françaises du droit public 172
a) Le rôle du droit public en Allemagne 172
b) Les caractéristiques du droit public français 173
III. Evolution des systèmes juridiques français et allemand et incidence de la construction européenne 174
1. Les transformations au plan du droit et de l’Etat 175
a) L’évolution du droit public français 175
b) La stabilité du système juridique allemand 177
2. La contribution à la construction européenne 179
a) Les apports des traditions juridiques française et allemande 179
b) Les traditions nationales comme limites 180
Henrik Uterwedde: Bilateralismus und europäische Integration: die gewandelten Erfolgsbedingungen der deutsch-französischen Kooperation 183
I. Einleitung 183
II. Die Nachkriegskonstellation: Faktoren einer erfolgreichen Partnerschaft 184
1. Eine neue Konstellation in Europa 184
2. Eine Beziehung besonderer Art 186
3. Ein komplexes, aber produktives Zusammenspiel 189
III. Umbrüche und Veränderungen 190
1. Die Umbrüche in Europa 1989/90 190
2. Deutsch-französische Kooperation unter Stress 191
3. Die neue Qualität der EU-Integration: Vertiefung und Erweiterung 193
IV. Perspektiven 194
Verzeichnis der Herausgeber und Autoren 197