Cash Pooling und Kapitalersatzrecht im Konzern
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Cash Pooling und Kapitalersatzrecht im Konzern
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 174
(2004)
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Abstract
Der zentrale Liquiditätsausgleich durch das Cash Pooling kann trotz seiner wirtschaftlichen Vorteile nicht verhindern, dass eine Gesellschaft in die wirtschaftliche Krise gerät. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor detailliert, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang die konzerninternen Finanzströme den Restriktionen eigenkapitalersetzender Gesellschafterdarlehen unterworfen sind.Beim Cash Pooling werden die Finanzierungsleistungen überwiegend zwischen Gesellschaften erbracht, die über vielstufige und verzweigte Beteiligungsketten miteinander verbunden sind. Der Autor widmet den Schwerpunkt seiner Arbeit deshalb der Schaffung eines Systems von Zurechnungskriterien, bei deren Vorliegen der darlehensgewährenden Gesellschaft die Position einer unmittelbaren Gesellschafterin zuzurechnen und damit der personelle Anwendungsbereich des Kapitalersatzrechts eröffnet ist. Dabei entwickelt der Verfasser - zunächst losgelöst von der spezifischen Problematik des Cash Poolings - ein umfassendes Modell zur Bestimmung des kapitalersatzrechtlichen Adressatenkreises im Unternehmensverbund. Faßbender liefert damit auch einen Beitrag zur Anwendbarkeit des Kapitalersatzrechts im Konzern, wo praktisch handhabbare Zurechnungskriterien für Darlehensgewährungen unter verbundenen Unternehmen bisher fehlten.Karl-Josef Faßbender verfolgt bei seiner wissenschaftlichen Untersuchung zugleich einen praktischen Lösungsansatz. Sein Buch richtet sich daher sowohl an die Wissenschaft als auch an den als Rechtsanwalt, Unternehmensjurist oder Insolvenzverwalter tätigen Praktiker.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Einleitung | 19 | ||
I. Einführung in die Problematik | 19 | ||
II. Gang der Untersuchung | 21 | ||
1. Teil: Cash Pooling | 25 | ||
§ 1 Begriff, Funktion und Bedeutung des Cash Poolings | 25 | ||
I. Begriffliche Erfassung | 25 | ||
1. Cash Management | 25 | ||
2. Cash Pooling und Netting | 26 | ||
3. Einordnung des Cash Poolings | 26 | ||
II. Arten und Funktionsweise | 26 | ||
1. Zero Balance Accounting | 27 | ||
2. Notional Pooling | 28 | ||
III. Wirtschaftliche Bedeutung | 28 | ||
IV. Rechtsgrundlagen des Cash Poolings | 30 | ||
1. Rechtsgrundlage der Zahlungsströme | 30 | ||
a) Darlehensvertrag, § 488 BGB | 30 | ||
b) Vertrag sui generis | 31 | ||
c) Unregelmäßiger Verwahrungsvertrag, § 700 I BGB | 31 | ||
d) Stellungnahme | 32 | ||
2. Vertragliche Vereinbarungen zwischen den Konzernunternehmen | 35 | ||
a) Standardisierte Darlehensverträge | 35 | ||
b) Rahmenvereinbarung in Form eines Geschäftsbesorgungsvertrags | 36 | ||
3. Vertragliche Beziehungen zwischen den Konzernunternehmen und den Kreditinstituten | 39 | ||
V. Zwischenergebnis | 41 | ||
2. Teil: Die Erfassung von Leistungen im Rahmen des Cash Poolings durch das Kapitalersatzrecht | 43 | ||
§ 2 Grundstrukturen des Kapitalersatzrechts im Recht der GmbH | 43 | ||
I. Die Rechtsprechungsgrundsätze des BGH | 45 | ||
1. Voraussetzungen und Umfang der Umqualifizierung | 45 | ||
2. Fortdauer der Verstrickung | 46 | ||
II. Die Novellenregelungen | 50 | ||
III. Zweistufiges Schutzsystem | 51 | ||
IV. Zwischenergebnis | 55 | ||
§ 3 Kapitalersatzrecht und Rechtsform der poolverbundenen Unternehmen | 56 | ||
I. Rechtsformmodifiziertes Schutzrecht | 56 | ||
II. Personenhandelsgesellschaften ohne natürliche Person als Vollhafter | 57 | ||
III. Gesetzestypische Offene Handelsgesellschaft und Kommanditgesellschaft | 58 | ||
IV. Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft auf Aktien | 60 | ||
1. Finanzierungsfolgenverantwortung | 61 | ||
2. Modifikationen in den Rechtsfolgen | 63 | ||
a) Rechtsprechungsregeln | 63 | ||
aa) Sinngemäße Anwendbarkeit | 63 | ||
bb) Umfang der Umqualifizierung | 64 | ||
b) Novellenregelungen | 68 | ||
aa) Argumente gegen die Anwendbarkeit der Novellenregelungen auf die AG | 69 | ||
bb) Argumente für die Anwendbarkeit der Novellenregelungen auf die AG | 70 | ||
(1) Die §§ 129a, 172a HGB | 70 | ||
(2) Die Rechtsfolgen der Novellenregelungen | 70 | ||
(3) Die rechtsformneutrale Formulierung der §§ 135 InsO, 6 AnfG | 71 | ||
(4) Die Gesetzesbegründung | 71 | ||
V. Zwischenergebnis | 73 | ||
§ 4 Der Gegenstand der Umqualifizierung in Kapitalersatz | 74 | ||
I. Die konzerninternen Liquiditätsströme | 74 | ||
II. Die von den Konzernunternehmen bestellten Kreditsicherheiten | 76 | ||
1. Kreditsicherheiten zugunsten von kreditgebenden Dritten | 77 | ||
a) Von der Gesellschaft gewährte Sicherheiten | 77 | ||
b) Vom Gesellschafter gewährte Sicherheiten | 77 | ||
c) Doppelbesicherung | 80 | ||
2. Kreditsicherheiten zugunsten von kreditgebenden Konzernunternehmen | 82 | ||
a) Von der Gesellschaft gewährte Sicherheiten | 82 | ||
b) Vom Gesellschafter gewährte Sicherheiten | 83 | ||
3. Kreditsicherheiten zugunsten von Konzernunternehmen als Grundlage für eine Kreditaufnahme bei Dritten | 84 | ||
III. Zwischenergebnis | 85 | ||
§ 5 Die Kapitalersatzfunktion der Leistungen im Rahmen des Cash Poolings | 86 | ||
I. Die Krise der Gesellschaft | 86 | ||
1. Fehlende Kreditwürdigkeit | 86 | ||
2. Indizien der Kreditunwürdigkeit beim Cash Pooling | 87 | ||
a) Für die Kreditunwürdigkeit sprechende Indizien | 87 | ||
b) Routinemäßige Absicherung | 89 | ||
3. Der Ausnahmetatbestand des kurzfristigen Überbrückungskredits | 91 | ||
II. Die Beurteilungsperspektive für das Vorliegen der Kreditunwürdigkeit | 93 | ||
1. Kreditunwürdigkeit der darlehensnehmenden Gesellschaft | 94 | ||
2. Kreditunwürdigkeit der Muttergesellschaft | 95 | ||
3. Kreditunwürdigkeit des Gesamtkonzerns | 96 | ||
a) Eignung der existierenden Kriterien für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit bei Durchführung des Cash Poolings | 96 | ||
aa) Vergleich mit dem institutionellen Kreditgeber | 97 | ||
bb) Bedeutung der Illiquidität für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit | 99 | ||
b) Kriterien zur Ermittlung der Kreditwürdigkeit bei poolverbundenen Unternehmen | 100 | ||
III. Der Zeitpunkt der Umqualifizierung | 101 | ||
1. Anfänglicher Eigenkapitalersatzcharakter | 102 | ||
a) Die Allgemeingültigkeit der Vorverlagerung | 103 | ||
b) Die Vorverlagerung im speziellen Fall | 104 | ||
2. Das Stehenlassen von Gesellschafterleistungen | 108 | ||
a) Anforderungen an das Stehenlassen der Gesellschafterleistung | 110 | ||
aa) Zumindest konkludente Finanzierungsabrede | 110 | ||
bb) Kennen- und Handelnmüssen | 110 | ||
cc) Rein objektiver Tatbestand | 111 | ||
dd) Stellungnahme | 111 | ||
b) Anforderungen an das Abziehen der Gesellschafterleistung | 114 | ||
IV. Zwischenergebnis | 115 | ||
§ 6 Die Anwendbarkeit der Figur des Finanzplankredits auf das Cash Pooling | 117 | ||
I. Tatbestand und Rechtsfolgen des Finanzplankredits | 117 | ||
1. Hintergrund | 117 | ||
2. Begriff und tatbestandliche Voraussetzungen des Finanzplankredits | 118 | ||
3. Rechtsfolgen des Finanzplankredits | 121 | ||
II. Der Anwendungsbereich des Finanzplankredits im Hinblick auf das Cash Pooling | 124 | ||
1. Zuführungsgebot aufgrund der Liquiditätszusage | 125 | ||
a) Gesellschafterabrede | 125 | ||
b) Behandlung als Einlage durch die Gesellschafter | 125 | ||
c) Objektive Kriterien | 126 | ||
2. Auszahlung nach dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens | 129 | ||
3. Privilegierungen des Kapitalersatzrechts | 130 | ||
a) Die Freistellung von Kleinbeteiligungen, § 32a III, S. 2 GmbHG | 130 | ||
b) Die Freistellung behördlich anerkannter Unternehmensbeteiligungsgesellschaften, § 24 UBGG | 131 | ||
c) Das Sanierungsprivileg des § 32a III, S. 3 GmbHG | 131 | ||
d) Relevanz für das Cash Pooling | 132 | ||
III. Zwischenergebnis | 133 | ||
3. Teil: Kapitalersatzrecht und konzernspezifische Sicherung des Gesellschaftsvermögens beim Cash Pooling | 134 | ||
§ 7 Cash Pooling im Vertrags- und Eingliederungskonzern | 134 | ||
I. Aktienrechtlicher Vertragskonzern | 134 | ||
1. Der Verlustausgleichsanspruch gem. §§ 302, 303 AktG | 135 | ||
a) Inhalt | 135 | ||
b) Umfang | 136 | ||
c) Zeitpunkt | 137 | ||
2. Der unternehmensvertragliche Liquiditätsschutz und unterjährige Verlustausgleich | 139 | ||
a) Unternehmensvertraglicher Liquiditätsschutz | 139 | ||
b) Unterjähriger Verlustausgleich | 141 | ||
c) Stellungnahme | 143 | ||
aa) Unterjähriger Verlustausgleich | 143 | ||
bb) Unternehmensvertraglicher Liquiditätsschutz | 144 | ||
II. GmbH-Vertragskonzern | 147 | ||
III. Eingliederungskonzern | 149 | ||
IV. Zwischenergebnis | 150 | ||
§ 8 Cash Pooling im faktischen und qualifiziert faktischen Konzern | 151 | ||
I. Qualifiziert faktischer GmbH-Konzern | 151 | ||
1. Die Rechtslage bis zum „TBB“-Urteil | 151 | ||
2. Die Rechtslage seit dem „Bremer Vulkan“-Urteil | 153 | ||
II. Qualifiziert faktischer Aktienkonzern | 158 | ||
III. Einfach faktischer Aktienkonzern | 158 | ||
1. Cash Pooling und einfach faktische Konzernierung | 158 | ||
2. Das Schutzsystem der §§ 311 ff. AktG | 159 | ||
3. Vergleich der Schutzwirkungen | 160 | ||
IV. Einfach faktischer GmbH-Konzern | 162 | ||
V. Zwischenergebnis | 163 | ||
4. Teil: Die poolverbundenen Unternehmen als Adressaten des Kapitalersatzrechts | 164 | ||
§ 9 Grundlagen der Erfassung verbundener Unternehmen | 164 | ||
I. Relevanz für das Cash Pooling und Gang der Untersuchung | 164 | ||
II. Gesetzliche Ausgangslage | 167 | ||
1. Die Generalklausel des § 32a III, S. 1 GmbHG | 167 | ||
2. Die Regelung des § 32a V GmbHG RegE 1977 | 167 | ||
III. Die Rechtsprechung des BGH | 168 | ||
IV. Das Schrifttum | 169 | ||
1. Generelle Einbeziehung verbundener Unternehmen | 169 | ||
2. Intensität der gesellschaftsrechtlichen Einflussnahme | 169 | ||
3. Beteiligung mit Risikokapital | 171 | ||
4. Einzelfallbeurteilung/funktionale Gesellschafterstellung | 172 | ||
V. Stellungnahme | 172 | ||
1. Generelle Einbeziehung aller verbundenen Unternehmen | 172 | ||
2. Wirtschaftliche Einheit | 174 | ||
3. Intensität gesellschaftsrechtlicher Einflussnahme | 174 | ||
4. Beteiligung mit Risikokapital | 175 | ||
5. Funktionale Gesellschafterstellung/Fallgruppenbildung | 175 | ||
VI. Zwischenergebnis | 177 | ||
§ 10 Vertikal absteigende Finanzierungsleistungen | 178 | ||
I. Vertikal absteigende Finanzierungsleistungen in dreistufigen Beteiligungsverhältnissen | 179 | ||
1. Beteiligung der darlehensgebenden Muttergesellschaft (M) an der unmittelbar beteiligten Tochtergesellschaft (T) | 180 | ||
a) Generelle Anforderungen an Art und Höhe der Beteiligung | 180 | ||
aa) Die Notwendigkeit besonderer Anforderungen an die mittelbare Beteiligung | 180 | ||
(1) Keine besonderen Anforderungen an die mittelbare Beteiligung | 180 | ||
(2) Die Notwendigkeit der Differenzierung | 181 | ||
(3) Vergleich des unmittelbaren Gesellschafters mit dem Dritten | 182 | ||
(4) Unterschiedlich ausgeprägte Finanzierungsfolgenverantwortung von mittelbarem und unmittelbarem Gesellschafter | 184 | ||
bb) Generelle Anforderungen an Art und Höhe der Beteiligung | 186 | ||
b) Hundertprozentige Beteiligung | 188 | ||
c) Mehrheitsbeteiligung | 188 | ||
aa) Grundsätzliches | 188 | ||
bb) Anteilsmehrheit und Stimmrechtsmehrheit | 190 | ||
cc) Rechtsform der unmittelbar beteiligten Gesellschaft | 193 | ||
(1) Gesellschaft mit beschränkter Haftung | 194 | ||
(2) Aktiengesellschaft | 194 | ||
(3) Personenhandelsgesellschaft | 195 | ||
d) Minderheitsbeteiligung | 197 | ||
aa) Minderheitsbeteiligung mit unternehmerischem Einfluss | 197 | ||
bb) Hohe mittelbare Beteiligungsquote | 198 | ||
2. Beteiligung der Tochtergesellschaft (T) an der darlehensnehmenden Enkelgesellschaft (E) | 202 | ||
II. Vertikal absteigende Finanzierungsleistungen in dreistufigen Konzern- und Abhängigkeitsverhältnissen | 204 | ||
1. Verhältnis der darlehensgebenden Muttergesellschaft (M) zur unmittelbar beteiligten Tochtergesellschaft (T) | 204 | ||
a) Vertragskonzern und qualifiziert faktischer Konzern | 204 | ||
aa) Vertragskonzern | 205 | ||
bb) Qualifiziert faktischer Konzern | 206 | ||
b) Schlichte Abhängigkeit und einfach faktischer Konzern | 207 | ||
aa) Schlichte Abhängigkeit | 207 | ||
bb) Einfach faktischer Konzern | 209 | ||
(1) Unterordnungskonzern | 209 | ||
(2) Gleichordnungskonzern | 209 | ||
c) Anforderungen an die Höhe der Beteiligung | 210 | ||
2. Verhältnis der Tochtergesellschaft (T) zur darlehensnehmenden Enkelgesellschaft (E) | 211 | ||
a) Aktiengesellschaft | 212 | ||
b) Gesellschaft mit beschränkter Haftung | 213 | ||
c) GmbH & Co. KG | 215 | ||
III. Vertikal absteigende Finanzierungsleistungen in mehr als dreistufigen Beteiligungs-, Abhängigkeits- und Konzernverhältnissen | 216 | ||
1. Verhältnis der Darlehensgeberin zur unmittelbar an der Darlehensnehmerin beteiligten Gesellschaft | 216 | ||
2. Verhältnis der unmittelbar beteiligten Gesellschafterin zur darlehensnehmenden Gesellschaft | 218 | ||
IV. Anwendung der Zurechnungskriterien auf das Cash Pooling | 219 | ||
1. Voraussetzungen der Zurechnung | 220 | ||
2. Abhängigkeits- oder Konzernverhältnis als Zurechnungskriterium | 220 | ||
V. Zwischenergebnis | 223 | ||
§ 11 Horizontale Finanzierungsleistungen | 226 | ||
I. Grundlagen der Erfassung horizontaler Finanzierungsleistungen | 226 | ||
II. Aus dem Vermögen der an der Darlehensnehmerin beteiligten Muttergesellschaft stammende Darlehensvaluta | 229 | ||
III. Aus dem Vermögen der darlehensgebenden Schwestergesellschaft stammende Darlehensvaluta | 230 | ||
1. Verbundformel | 230 | ||
2. Veranlassung durch die Muttergesellschaft | 231 | ||
3. „Auf-Risiko-Finanzierung“ | 231 | ||
a) Qualität des Verlustausgleichsanspruchs | 232 | ||
b) Mehrstufige Beteiligungsverhältnisse | 233 | ||
4. Betriebsaufspaltung | 234 | ||
IV. Zurechnung aufgrund abgeleiteter Finanzierungsfolgenverantwortung der Darlehensgeberin | 235 | ||
1. Muttergesellschaft als Umgehungsnormadressatin | 235 | ||
2. Tochtergesellschaft als Umgehungsnormadressatin | 237 | ||
V. Weitere Fallgruppen einer abgeleiteten Finanzierungsfolgenverantwortung | 238 | ||
1. Veranlassung durch die Muttergesellschaft | 238 | ||
a) Haftung der Muttergesellschaft aus verbotener Einlagenrückgewähr | 239 | ||
b) Ähnlichkeit mit der „Auf-Risiko-Finanzierung“ | 240 | ||
c) Erforderlichkeit einer tatsächlichen Veranlassung | 242 | ||
2. Darlehensgewährung causa societatis | 243 | ||
a) Gleichlauf der Interessen von Muttergesellschaft und Darlehensgeberin | 244 | ||
aa) Besondere Motivationslage zwischen Verband und Mitglied | 244 | ||
bb) Finanzierungsleistung causa societatis als Zurechnungskriterium | 246 | ||
cc) Anforderungen an das Kriterium causa societatis bei horizontalen Finanzierungsleistungen | 247 | ||
(1) Beschränkung auf weder unmittelbar noch mittelbar beteiligte Gesellschafter | 248 | ||
(2) Beschränkung auf Geschäfte, die per se die causa societatis zum Inhalt haben | 249 | ||
b) Ähnlichkeit mit der „Auf-Risiko-Finanzierung“ | 251 | ||
3. Betriebsaufspaltung als Fallgruppe einer Darlehensgewährung causa societatis | 252 | ||
VI. Eigene Finanzierungsfolgenverantwortung der Darlehensgeberin | 254 | ||
1. Qualifiziert faktischer Gleichordnungskonzern | 254 | ||
2. Begründung einer eigenen Finanzierungsfolgenverantwortung durch qualifiziert faktische Gleichordnung | 255 | ||
VII. Der Kapitalerhaltungskonflikt bei Darlehensgewährungen aus gebundenem Vermögen | 258 | ||
1. Der Grundsatz des beatus possidens | 259 | ||
2. Teleologische Reduktion der Kapitalerhaltungsvorschriften | 260 | ||
a) Die Voraussetzungen für die Entstehung des Kapitalerhaltungskonfliktes | 260 | ||
b) Lösung des Kapitalerhaltungskonfliktes durch teleologische Reduktion | 261 | ||
VIII. Anwendung der Zurechnungskriterien auf das Cash Pooling | 262 | ||
1. Voraussetzungen der Zurechnung | 262 | ||
2. „Für-Rechnung-Finanzierung“ als Zurechnungskriterium | 263 | ||
3. Veranlassung als Zurechnungskriterium | 264 | ||
4. Finanzierungsleistung causa societatis als Zurechnungskriterium | 265 | ||
IX. Zwischenergebnis | 267 | ||
§ 12 Vertikal aufsteigende Finanzierungsleistungen | 269 | ||
I. Grundlagen der Erfassung vertikal aufsteigender Finanzierungsleistungen | 269 | ||
II. Finanzierungsleistungen in mittelbaren Beteiligungsverhältnissen | 271 | ||
1. Aus dem Vermögen der an der Darlehensnehmerin beteiligten Muttergesellschaft stammende Darlehensvaluta | 272 | ||
2. Aus dem Vermögen der darlehensgebenden Tochtergesellschaft stammende Darlehensvaluta | 272 | ||
a) „Auf-Risiko-Finanzierung“ | 272 | ||
b) Veranlassung durch die Muttergesellschaft | 273 | ||
c) Darlehensgewährung causa societatis | 276 | ||
d) Der Kapitalerhaltungskonflikt bei Darlehensgewährungen aus dem gebundenen Vermögen der Darlehensgeberin | 276 | ||
III. Finanzierungsleistungen in unmittelbaren Beteiligungsverhältnissen | 278 | ||
1. Der Kapitalerhaltungskonflikt als Argument gegen die Anwendung der Kapitalersatzregeln | 279 | ||
2. Die fehlende Finanzierungsfolgenverantwortung als Argument gegen die Anwendung der Kapitalersatzregeln | 280 | ||
3. Die Gesetzesmaterialien als Argument gegen die Anwendung der Kapitalersatzregeln | 282 | ||
IV. Anwendung der Zurechnungskriterien auf das Cash Pooling | 283 | ||
V. Zwischenergebnis | 284 | ||
§ 13 Finanzierungsleistungen bei Mischformen und wechselseitigen Beteiligungen | 286 | ||
I. Finanzierungsleistungen bei Mischformen | 286 | ||
1. Gemischt horizontal-vertikal absteigende Finanzierungsleistungen | 286 | ||
2. Gemischt horizontal-vertikal aufsteigende Finanzierungsleistungen | 287 | ||
3. Gleichordnungskonzern | 287 | ||
4. Zwei Grundtypen der Zurechnung | 289 | ||
II. Finanzierungsleistungen bei wechselseitigen Beteiligungen | 290 | ||
1. Einseitig qualifizierte Beteiligung | 291 | ||
2. Minderheitsbeteiligung oder beiderseitige qualifizierte Beteiligung | 293 | ||
a) Einzelfallbezogene Beurteilung anhand des Kriteriums der Angemessenheit | 293 | ||
b) Anwendung des Grundsatzes des beatus possidens | 296 | ||
3. Ringbeteiligung | 297 | ||
III. Anwendung der Zurechnungskriterien auf das Cash Pooling | 298 | ||
1. Gemischt horizontal-vertikale Liquiditätsverschiebungen | 298 | ||
2. Liquiditätsverschiebungen zwischen wechselseitig beteiligten Unternehmen | 299 | ||
IV. Zwischenergebnis | 300 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 302 | ||
I. | 302 | ||
II. | 302 | ||
III. | 302 | ||
IV. | 303 | ||
V. | 303 | ||
VI. | 304 | ||
VII. | 304 | ||
VIII. | 304 | ||
IX. | 304 | ||
X. | 305 | ||
XI. | 305 | ||
XII. | 305 | ||
XIII. | 305 | ||
XIV. | 306 | ||
XV. | 307 | ||
XVI. | 309 | ||
XVII. | 310 | ||
XVIII. | 310 | ||
XIX. | 311 | ||
Gesetzesmaterialien | 312 | ||
Schrifttumsverzeichnis | 314 | ||
Sachverzeichnis | 332 |