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Oberender, P. (Ed.) (2011). Reform der Finanzmarktregulierung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53596-5
Oberender, Peter. Reform der Finanzmarktregulierung. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53596-5
Oberender, P (ed.) (2011): Reform der Finanzmarktregulierung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53596-5

Format

Reform der Finanzmarktregulierung

Editors: Oberender, Peter

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 331

(2011)

Additional Information

Book Details

Abstract

Die Arbeitsgruppe Wettbewerb des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Sozialpolitik hat ihre Jahrestagung 2010 der Frage "Reform der Finanzmarktregulierung" gewidmet. Der vorliegende Band, der von Prof. Peter Oberender (Universität Bayreuth) herausgegeben wird, setzt seinen Schwerpunkt in der Betrachtung wettbewerblicher und regulativer Konsequenzen der Finanz- und Kapitalkrise.

Neben einer grundsätzlichen volkswirtschaftlichen Einordnung der Finanz- und Kapitalmärkte stehen unterschiedliche Regulierungsperspektiven im Vordergrund des Bandes. Dabei wird insbesondere deutlich, dass die Analyse des Anreizverhaltens der verschiedenen Akteure im Finanz- und Kapitalmarkt viel stärker die Debatte um Regulierungsüberlegungen hätte prägen müssen. Die Probleme der Eigenkapitalregulierung im Kontext der einhergehenden Haftungsregulierungen stehen für diese Perspektive Pate. In allen Beiträgen des Bandes wird deutlich, dass eine national wie international durchzogene einheitliche Regulierungsstrategie, die insbesondere auch die wettbewerbsökonomischen Probleme eines "too big to fail" adäquat berücksichtigt, nur in Ansätzen vorhanden ist.

Der Band bietet dem Leser sowohl Einblick in eine wettbewerbsbezogene Problemanalyse als auch eine Zusammenstellung von Problem- und Lösungsbeschreibungen aus angewandter Sicht der Finanzwirtschaft.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 9
Patrick Brämer / Horst Gischer / Toni Richter: Bankensystem und Regulierung – Lehren aus der Finanzkrise 11
I. Problemstellung 11
II. Ursachen und Erkenntnisse 12
III. Funktionen und Aufgaben von Banken in modernen Industriegesellschafte 16
IV. Erfahrung und Vorbeugung 20
V. Ausblick 26
Literatu 27
Bert Van Roosebeke: Die „too big to fail“-Problematik und die europäische Finanzmarktregelung: Theorie und Praxis 29
Einleitung 29
I. Was ist „too big to fail“? 30
II. „Too big to fail“ als ordnungspolitisches Problem 31
1. Freiheit zur Eingehung von Risike 31
2. „Too big to fail“ als Krisenverstärke 31
3. „Too big to fail“ und Wettbewerbsverzerrunge 32
4. „Too big to fail“ als dynamisches Problem 33
III. „Too big to fail“ und die Europäische Finanzmarktregulierung 34
1. Ausgangslage 34
a) Eigenkapitalrichtlinie (2006/48/EG) 34
b) Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten (Richtlinie 2001/24/EG) 36
c) Beihilfenrecht 36
2. Im Legislativprozess befindliche Maßnahmen mit Bezug auf die „too big to fail“-Problematik 37
a) Einfügung der Vergütungsprinzipien in die Eigenkapitalrichtlinie 37
b) Europäischer Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) und Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) 38
3. Der künftige Umgang der EU mit der „too big to fail“-Problematik 38
a) Politischer Kontext 38
b) Grenzübergreifendes Krisenmanagement soll „too big to fail“-Problematik löse 39
4. Sonstige Maßnahme 42
a) Direkter Eingriff 42
b) Bepreisung durch Internalisierung der externen Koste 42
IV. „Too big to fail“ und die US-amerikanische Finanzmarktregulierung 43
V. Fazit 44
Manfred Weber: Die Struktur einer adäquaten Bankenaufsicht 47
I. Ziele der Bankenaufsicht 48
II. Mängel in der Bankenaufsicht ursächlich für die Finanzkrise? 49
III. Kriterien einer guten Aufsicht 52
1. Weitsichtige Aufsicht durch Berücksichtigung systemischer Risike 52
2. Flexible Aufsicht durch ein prinzipienbasiertes Regelwerk 53
3. Konsequente Aufsicht durch QualifikationJede Regulierungsform, ob prinzipienbasiert oder nicht, läuft 54
4. Einheitlicher Aufsichtsansatz: Risikoorientierung 54
a) Umfassende Aufsicht auch für Krisenfälle 55
b) Umbau der nationalen Aufsicht mit Augenmaß gestalte 56
5. Fortentwicklung der internationalen Aufsichtsstrukture 57
IV. Fazit 58
Literatu 58
Karl-Peter Schackmann-Fallis: Finanzmarktstabilität – nachhaltige Strukturen, Wettbewerb und Regulierung 61
I. Regulierungsansätze zur Krisenvermeidung 61
II. Neugestaltung der Europäischen Finanzmarktaufsichtsstruktu 63
1. Die neue Aufsichtsstruktu 63
2. Vielfalt als Grundlage für Wettbewerb erhalte 64
III. Keine Experimente mit der Einlagensicherung 65
1. Keine Höchstgrenze für Einlagensicherung einführe 66
2. Probleme eines paneuropäischen Einlagensicherungsschirmes ungelöst 66
3. Ergebnis: Verbesserungsbedarf sorgsam erwäge 67
IV. Eigenkapitalregelungen risikogerechter ausgestalte 68
V. Zwischenfazit 69
VI. Schaffung nachhaltiger Strukture 70
1. Besinnung auf die Transformationsfunktion der Kreditwirtschaft 70
2. Kleinteilige Marktstrukturen sichern Stabilität, Wettbewerb und den Zugang zu Finanzdienstleistunge 71
3. Vielfalt schafft Nachhaltigkeit 73
VII. Fazit 73
Literatu 74
Gerhard Hofmann: Verschärfte Bankenregulierung, Bankenwettbewerb und Finanzierung des Mittelstandes 77
I. Regulierung als wichtiger Teil des Public-Safety-Net 77
II. Aktuelle Verschärfung der Bankenregulierung 79
III. Angemessene Bankenregulierung und Wirtschaftswachstum 82
IV. Regulierung und Wettbewerb 83
1. Bankenregulierung und Wettbewerb 83
2. Tendenzen zur Konzentration und Oligopolisierung 83
V. Bankenwettbewerb in Deutschland 84
VI. Finanzierung der Unternehmen und privaten Haushalte 85
1. Maßnahmen gegen prozyklische Effekte 87
VII. Schlussfolgerunge 88