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Brosius-Gersdorf, F. (2005). Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte. Die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre Fortentwicklung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51894-4
Brosius-Gersdorf, Frauke. Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte: Die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre Fortentwicklung. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51894-4
Brosius-Gersdorf, F (2005): Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte: Die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre Fortentwicklung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51894-4

Format

Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte

Die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten nach der Rechtsprechung des EuGH, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und ihre Fortentwicklung

Brosius-Gersdorf, Frauke

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 116

(2005)

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Abstract

Die Diskussion über die Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte wurde durch den Europäischen Verfassungsvertrag neu entfacht. Sie entzündet sich an der Horizontalvorschrift des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE, die den Anwendungsbereich der Charta für die Mitgliedstaaten mit einer Formulierung umschreibt, die der EuGH lediglich für einen Teilbereich der Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten verwendet.

Frauke Brosius-Gersdorf widmet sich in ihrer Arbeit der Reichweite der Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte und ihren Funktionen. In einem ersten Schritt gibt sie einen Überblick über die Rechtsprechung des EuGH zur Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten. Anschließend zeigt sie, dass Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE die Grundrechtsbindung der Mitgliedstaaten im Grundsatz übereinstimmend mit der Judikatur des EuGH regelt. In einem dritten Komplex unterbreitet die Autorin Vorschläge für eine Fortentwicklung der Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsübersicht 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 9
Einführung 11
A. Die Geburt der Charta der Grundrechte der Europäischen Union 11
B. Gegenstand der Untersuchung 12
Erster Teil: Die Rechtsprechung des EuGH zur Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte 13
A. Geltung der Gemeinschaftsgrundrechte für die Mitgliedstaaten innerhalb des Anwendungsbereichs des Europäischen Gemeinschaftsrechts 15
B. Der Anwendungsbereich des Europäischen Gemeinschaftsrechts für die Mitgliedstaaten: Vollzug, Umsetzung und Anwendung von Gemeinschaftsrecht 17
I. (Administrativer) Vollzug Europäischen Gemeinschaftsrechts durch die Mitgliedstaaten 17
II. (Normative) Umsetzung von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten 20
III. Rechtfertigung von Beschränkungen der Grundfreiheiten durch die Mitgliedstaaten 21
1. Gemeinschaftsgrundrechte als Schranken-Schranken der Grundfreiheiten 24
2. Gemeinschaftsgrundrechte als die Gestaltungsfreiheit der Mitgliedstaaten sichernde Konkretisierung der Schranken der Grundfreiheiten 27
3. Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte diesseits von Eingriffen in Grundfreiheiten? 31
Zweiter Teil: Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte nach Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE 36
A. Der Regelungsgehalt des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE im Spiegel des Schrifttums 36
B. Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE: Konfrontations- oder Schmusekurs mit der Judikatur des EuGH? 40
I. Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE: (Administrativer) Vollzug Europäischen Gemeinschaftsrechts durch die Mitgliedstaaten 40
II. Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE: (Normative) Umsetzung von Gemeinschaftsrecht durch die Mitgliedstaaten 41
III. Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE: Rechtfertigung von Beschränkungen der Grundfreiheiten durch die Mitgliedstaaten 42
1. Offenheit des Wortlauts von Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE 42
a) Der Wortsinn des Begriffs „Durchführung“ 42
b) Sprachvergleichende Aspekte: Der Begriff „Durchführung“ in der Übersetzung anderer Mitgliedstaaten 44
c) Restriktive Bestimmung des Normgehalts des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE wegen der Begrenzung des Anwendungsbereichs der Charta für die Mitgliedstaaten „ausschließlich“ bei der Durchführung des Rechts der Union? 45
d) Terminologische Inkongruenz zwischen Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE und der Rechtsprechung des EuGH 46
2. Offenheit der Entstehungsgeschichte des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE 47
a) Die Beratungen des Konvents 48
b) Die Beratungen des Europäischen Konvents 54
c) Die Erläuterungen des Präsidiums des Konvents 55
3. Teleologische Auslegung des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE 58
4. Systematische Interpretation des Art. II-111 Abs. 1 Satz 1 VVE 62
Dritter Teil: Blick in die Zukunft: Fortentwicklung der Bindung der Mitgliedstaaten an die Gemeinschaftsgrundrechte bei Maßnahmen mit Bezug zu Grundfreiheiten 71
Zusammenfassung 78
Summary 82
Literaturverzeichnis 86
Sachverzeichnis 91