Jugendschutz im Internet
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Jugendschutz im Internet
Klassische und neue staatliche Regulierungsansätze zum Jugendmedienschutz im Internet
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 991
(2005)
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Abstract
Der Autor befasst sich mit der hochaktuellen Thematik des Jugendschutzes im Internet. Die technischen Möglichkeiten dieses Mediums fordern den Staat heraus. Der Verfasser stellt die Rahmenbedingungen für eine effiziente Regulierung des Internet auf diesem Feld dar und zeigt neue Lösungsansätze auf. Zunächst werden Berührungspunkte der Kinder und Jugendlichen mit dem Internet und die daraus resultierenden Gefahren für deren Persönlichkeitsentwicklung beleuchtet. Um rechtliche Steuerungsstrategien entwickeln zu können, stellt Tim Faber Funktionsweise und Akteure des Internet im Überblick dar. Die staatsorganisatorischen und grundrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen für eine staatliche Steuerung werden - von der Kompetenzproblematik bis zur Schutzpflicht - eingehend untersucht. Dabei stellt der Verfasser dem klassischen imperativen Jugendmedienschutz die neuen Gestaltungsmöglichkeiten der gesteuerten Selbstregulierung zur Seite. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag und das Jugendschutzgesetz sind eingearbeitet und gewürdigt. Zur Effektivierung des Jugendschutzes bietet der Verfasser vielfältige Vorschläge, die sich auf das Konzept der gesteuerten Selbstregulierung stützen wie z. B. ein marktbestimmtes Ratingsystem mit staatlicher Koordinierungsstelle. Schließlich wird der Vorschlag eines bundeseinheitlichen Jugendmedienschutzes präsentiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
A. Einleitung | 23 | ||
I. Grundlegendes | 23 | ||
II. Gesteuerte Selbstregulierung als Steuerungsstrategie für den Jugendschutz im Internet | 30 | ||
III. Chancen und Gefahren des Internet für Kinder und Jugendliche | 33 | ||
1. Die Rolle des Internet im Leben der Kinder und Jugendlichen | 33 | ||
2. Internetspezifische Gefahren für Kinder und Jugendliche | 35 | ||
IV. Die internetspezifischen Problemfelder für den Jugendschutz | 38 | ||
B. Technische Grundlagen des Internet | 41 | ||
I. Steuerungsmöglichkeiten durch Recht im Bereich der Technik | 41 | ||
II. Funktionsweise des Internet | 41 | ||
1. Netzwerktechnik | 41 | ||
2. Akteure der Computernetze | 43 | ||
3. Dienste des Internet | 45 | ||
4. Hardwarekomponenten | 47 | ||
5. Netzwerkarchitektur und Netzwerkprotokolle | 48 | ||
III. Technische Kontrollmöglichkeiten im Bereich der klassischen staatlichen Steuerung | 51 | ||
1. Problemstellung aus jugendschutzrechtlicher Sicht | 53 | ||
2. Unterschiedliche Ziele der Inhaltskontrolle im Internet | 54 | ||
3. Auffinden jugendgefährdender Inhalte im Internet | 55 | ||
a) Der Einsatz von „Crawler-Programmen“ | 55 | ||
b) Die Effektivität von Crawler-Programmen | 57 | ||
c) Der Einsatz von Datenscannern | 58 | ||
4. Technische Möglichkeiten der „Sicherstellung“ | 59 | ||
a) Altersverifikationssysteme (AVS) | 59 | ||
(1) Altersabfrage | 59 | ||
(2) Altersspezifische Parameter | 60 | ||
5. Zusammenfassung | 61 | ||
6. Filtersysteme | 61 | ||
a) Einordnung | 61 | ||
b) Grundidee des Filtering | 62 | ||
c) Unterschiedliche Methoden des Filtering | 62 | ||
(1) Stand-Alone-Filterprogramme | 62 | ||
(2) Die Effektivität des Stand-Alone-Filterings | 63 | ||
(3) Kindersicherungen von Internet-Service-Providern/Online-Service-Providern | 64 | ||
d) Zusammenfassung | 65 | ||
7. Probleme des Löschens und Sperrens jugendgefährdender Inhalte durch Provider | 65 | ||
a) Inhaltskontrolle auf eigenen Servern | 66 | ||
b) Inhaltskontrolle auf fremden Servern | 67 | ||
c) Sinnhaftigkeit von einzelnen Sperrungen im Internet | 68 | ||
d) Zusammenfassung | 69 | ||
IV. Technische Möglichkeiten zur Verwirklichung einer effektiven gesellschaftlichen Selbstregulierung | 70 | ||
1. Ratingverfahren | 70 | ||
a) Grundlagen und Wirkungsweise | 70 | ||
b) Kategoriensystem (Ratingsystem) | 71 | ||
c) Einordnung (Rating) | 74 | ||
d) Kennzeichnung (Labeling) | 76 | ||
e) Auswahl | 76 | ||
f) Zusammenfassung | 77 | ||
2. Filtering | 77 | ||
C. Verfassungsrechtliche Vorgaben zum Jugendschutz | 78 | ||
I. Grundsätzliches zum Jugendmedienschutz | 78 | ||
1. Begriffsklärung Jugendschutz – positiver und negativer Jugendmedienschutz | 78 | ||
2. Festlegung des Schutzziels | 80 | ||
3. Gefahr der Fehlentwicklung | 83 | ||
4. Konsequenz | 85 | ||
II. Verfassungsrang des Jugendschutzes | 85 | ||
1. Negative verfassungsrechtliche Verankerung des Jugendschutzes als Grundrechts-Schranke | 85 | ||
2. Positive verfassungsrechtliche Verankerung des Jugendschutzes | 86 | ||
a) Die herrschende Meinung | 86 | ||
b) Die Mindermeinungen | 88 | ||
3. Konsequenzen | 89 | ||
III. Grundrechte | 92 | ||
1. Subjektiv-rechtliche Dimension des Jugendschutzes | 92 | ||
2. Die Kommunikationsfreiheiten gemäß Art. 5 I GG | 93 | ||
a) Meinungsfreiheit (Art. 5 I 1 Hs. 1 GG) | 93 | ||
b) Informationsfreiheit (Art. 5 I 1 Hs. 2 GG) | 95 | ||
c) Rechtfertigung der Beschränkungen der Kommunikationsfreiheiten (Art. 5 II GG) | 96 | ||
(1) Vorschriften der allgemeinen Gesetze | 96 | ||
(2) Gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der Jugend | 97 | ||
(3) Recht der persönlichen Ehre | 98 | ||
(4) Verfassungsimmanente Schranken | 98 | ||
(5) Verfassungsrechtliche Grenzen (Schranken-Schranken) | 99 | ||
(6) Verbot der Vorzensur | 99 | ||
3. Grundrechtliche Wirtschaftsfreiheit | 102 | ||
a) Berufsfreiheit Art. 12 I GG und allgemeine Handlungsfreiheit Art. 2 I GG | 102 | ||
b) Allgemeine Wirtschaftsfreiheit Art. 14 I GG | 104 | ||
IV. Die verfassungsrechtliche Kompetenzverteilung beim Jugendschutz im Internet | 104 | ||
1. Art. 70 I GG | 105 | ||
2. Art. 74 I Nr. 7 GG | 105 | ||
3. Erforderlichkeit bundesgesetzlicher Regelung (Art. 72 II GG n.F.) | 108 | ||
4. Subsumtion unter Art. 72 II GG n.F. | 111 | ||
D. Der klassische Jugendmedienschutz im Internet | 115 | ||
I. Spezialgesetzlicher klassischer Jugendmedienschutz im Internet | 115 | ||
1. Problemstellung | 115 | ||
2. Der Weg zu den Multimediagesetzen | 116 | ||
a) Ausgangslage | 116 | ||
b) Gesetzgeberische Lösung | 118 | ||
c) Kompetenzstreit | 119 | ||
d) Neuordnung des Jugendmedienschutzes 2003 | 121 | ||
3. Das Gesetz zur Regelung der Rahmenbedingungen für Informations- und Kommunikationsdienste (Informations- und Kommunikationsdienstegesetz – IuKDG) des Bundes | 122 | ||
a) Bedeutung des IuKDG für den Multimedia-Sektor | 122 | ||
b) Bedeutung des IuKDG für den negativen Jugendmedienschutz | 124 | ||
4. Der Staatsvertrag über Mediendienste (Mediendienstestaatsvertrag – MDStV) und der Staatsvertrag über den Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag – JMStV) der Länder | 126 | ||
5. Die „Filter“ §§ 8–11 TDG/§§ 6–9 MDStV | 127 | ||
a) Der Regelungsgehalt der §§ 8–11 TDG/§§ 6–9 MDStV | 128 | ||
b) Die Anwendbarkeit der §§ 8–11 TDG/§§ 6–9 MDStV | 132 | ||
c) Das System der Verantwortlichkeitsbegrenzung | 133 | ||
(1) Die volle Verantwortlichkeit für eigene Inhalte nach § 8 I TDG/§ 6 I MDStV | 133 | ||
(2) Die bedingte Verantwortlichkeit nach § 11 TDG/§ 9 MDStV | 134 | ||
(3) Der vollständige Haftungsausschluß nach §§ 9, 10 TDG/§§ 7, 8 MDStV | 139 | ||
(4) Der Vorbehalt für Verwaltungs- und Untersagungsverfügungen in § 8 II S. 2 TDG | 141 | ||
(5) Der Vorbehalt für Verwaltungs- und Untersagungsverfügungen des § 6 II S. 2 MDStV i.V.m. § 22 III MDStV | 145 | ||
6. Die Zugangs- und Anmeldefreiheit (§ 5 TDG/§ 4 MDStV) | 147 | ||
II. Der Jugendschutz nach Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) und Mediendienstestaatsvertrag (MDStV) | 149 | ||
1. Der Anwendungsbereich des JMStV und MDStV – Bedeutung für den Jugendschutz | 149 | ||
a) Einordnung als Mediendienst – Positive Generalklausel § 2 I MDStV | 150 | ||
b) Verteildienste und Abrufdienste zur Meinungsbildung gemäß § 2 IV Nr. 3 TDG | 151 | ||
c) Beispielkatalog § 2 II MDStV | 152 | ||
(1) Mediendienst versus Teledienst § 2 II Nr. 4 MDStV | 153 | ||
(2) Gesetzgeberisches Versehen | 154 | ||
(3) Mediendienst versus Rundfunk § 2 I S. 2 MDStV | 155 | ||
d) Einordnung als Teledienst – Positive Generalklausel § 2 I TDG | 157 | ||
e) Beispielkatalog § 2 II TDG | 158 | ||
(1) Angebote der Individualkommunikation § 2 II Nr. 2 TDG | 158 | ||
(2) Angebote zur Information oder Kommunikation § 2 II Nr. 2 TDG | 158 | ||
(3) Angebote zur Nutzung des Internet oder weiterer Netze § 2 II Nr. 3 TDG | 160 | ||
(4) Telespiele § 2 II Nr. 4 TDG | 161 | ||
(5) On-Demand-Dienste § 2 II Nr. 5 TDG | 161 | ||
f) Negative Generalklausel § 2 IV TDG | 161 | ||
g) Entgeltlichkeit/Unentgeltlichkeit § 2 III TDG | 162 | ||
h) Bewertung | 162 | ||
2. Unzulässige Angebote | 163 | ||
a) Absolut unzulässige Telemedien/absolute Verbreitungsverbote (§ 4 I JMStV) | 164 | ||
b) Entwicklungsbeeinträchtigende und jugendgefährdende Telemedien/Verbreitungsverbot an Kinder und Jugendliche (§ 5 I JMStV, § 4 II JMStV) | 166 | ||
3. Verbreitungsverbot gemäß § 4 II JMStV | 167 | ||
a) Weitere unzulässige Angebote | 167 | ||
(1) Sinn und Zweck von § 4 II S. 2 JMStV | 169 | ||
(2) Anwendungsvoraussetzungen des § 4 II S. 2 JMStV | 169 | ||
(a) Anbieterseitige Zugangskontrolle | 170 | ||
(b) Nutzerseitige Empfangskontrolle | 172 | ||
(3) Recht und Technik | 176 | ||
(a) Allgemeines zu Recht und Technik | 176 | ||
(b) Spezifische Probleme beim Jugendmedienschutz im Internet | 178 | ||
(c) Symbolisches Recht | 179 | ||
(4) Rechtsermöglichung durch Technik am Beispiel der „Sicherstellung“ | 180 | ||
4. Jugendschutz bei der Werbung in Telemedien (§ 6 JMStV) | 185 | ||
5. Die Zuständigkeitsproblematik bei den Mediendiensten | 187 | ||
a) Neue Aufsichtszuständigkeit für den Jugendmedienschutz im Internet | 187 | ||
(1) Länderübergreifende Zentralstelle: jugendschutz.net (§ 18 JMStV) | 189 | ||
(a) Hintergrund | 189 | ||
(b) Rechtsform | 190 | ||
(c) Zulässigkeit | 191 | ||
(d) Aufgaben | 191 | ||
(e) Kooperatives Handeln – Beispiel Bayern | 193 | ||
b) Lösungsansätze | 193 | ||
(1) Eigener Vorschlag | 195 | ||
(a) Bundesverwaltungsbehörde | 195 | ||
(b) Zulässigkeit gemäß Art. 83, 87 III S. 1 GG | 196 | ||
(2) Andere Lösungsansätze für die Aufsicht beim Jugendmedienschutz im Internet | 198 | ||
(a) Landesmedienanstalten | 198 | ||
(b) Zentrale Länderanstalt („Länderbüro Neue Medien“) | 199 | ||
(c) Bund-Länder Gemeinschaftsanstalt „Neue Medien“ | 200 | ||
(3) Aufsichtsmodell des JMStV | 201 | ||
(a) Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) (§ 14 JMStV) | 201 | ||
(b) Zuständigkeit der KJM (§§ 16 JMStV) | 203 | ||
6. Maßnahmeanordnungen | 203 | ||
a) Aufsichtsbefugnisse und -mittel der §§ 20 I, IV JMStV i.V.m. § 22 II–IV MDStV | 204 | ||
(1) Eingrenzung des Anwendungsbereichs | 204 | ||
(2) Befugnisnorm §§ 20 I, IV JMStV i.V. m. § 22 II MDStV | 206 | ||
(3) Subsidiarität § 22 IV MDStV | 206 | ||
(4) Untersagungs- und Sperrungsverfügungen | 207 | ||
(5) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit § 22 II S. 3 MDStV | 209 | ||
b) § 22 III MDStV | 212 | ||
c) Rechtsermöglichung durch Technik am Beispiel von Löschungen und Sperrungen | 213 | ||
7. Strafvorschrift nach JMStV | 216 | ||
8. Ordnungswidrigkeiten nach JMStV | 217 | ||
9. Rechtsschutz | 220 | ||
a) Prozessuales | 221 | ||
(1) Zulässigkeitsfragen | 221 | ||
(2) Revision zum Bundesverwaltungsgericht | 222 | ||
(3) Einstweiliger Rechtsschutz | 222 | ||
b) Multipolare Konflikte | 223 | ||
(1) Die Relevanz des Drittvornahmebegehrens | 223 | ||
(2) Drittschutzbegründung nach der Konfliktschlichtungsformel von Schmidt-Preuß | 223 | ||
(a) § 4 I JMStV | 226 | ||
(b) § 4 II JMStV | 231 | ||
(c) § 5 I JMStV | 232 | ||
(d) Ergebnis | 234 | ||
III. Das Jugendschutzgesetz – JuSchG | 234 | ||
1. Bedeutung des JuSchG für die vorliegende Arbeit | 234 | ||
2. Indizierung von Telemedien | 236 | ||
a) Grundsätzliches zum Indizierungsverfahren | 236 | ||
b) Antragserfordernis und Ausnahme §§ 21 I, II JuSchG | 238 | ||
c) Verfahren bei Telemedien | 239 | ||
3. Materielle Voraussetzungen der Indizierung von jugendgefährdenden Medien | 240 | ||
a) Indizierung jugendgefährdender Medien (§ 18 I JuSchG) | 240 | ||
b) Offensichtlich schwer jugendgefährdende Medien (§ 15 II Nr. 5 JuSchG) | 244 | ||
c) Grundsatz der gegenseitigen Verbindlichkeit wertender Jugendschutzentscheidungen (§ 18 VI JuSchG) | 245 | ||
4. Rechtsfolgen der Indizierung | 245 | ||
a) Sonderregelung für Telemedien (§ 16 JuSchG) | 245 | ||
b) Keine Verbreitungsverbote für Telemedien im JuSchG | 246 | ||
5. Rechtsschutz | 246 | ||
a) Verpflichtungsklage | 246 | ||
b) Vorläufiger Rechtsschutz | 248 | ||
IV. Fazit | 248 | ||
E. Neue staatliche Steuerungsansätze zum Jugendmedienschutz im Internet | 251 | ||
I. Problemstellung | 251 | ||
II. Jugendschutz im Internet als Referenzbereich der gesteuerten Selbstregulierung | 253 | ||
1. Postulat größtmöglicher Aktivierung selbstregulativer Kräfte | 253 | ||
2. Grenzen der gesellschaftlichen Selbstregulierung | 254 | ||
3. Steuerungsstrategie für den Jugendschutz im Internet | 256 | ||
III. Die Erscheinungsformen gesteuerter Selbstregulierung | 259 | ||
1. Gesellschaftliche Konfliktlösung – „Netiquette“ | 259 | ||
2. Kontextsteuerung | 262 | ||
a) Ordnungsrechtliche Primärpflicht mit Abwendungsbefugnis: Jugendschutzbeauftragter (§ 7 I S. 2 JMStV) oder Beitritt zu einer Einrichtung der freiwilligen Selbstkontrolle (§ 7 II JMStV) | 263 | ||
(1) Der Jugendschutzbeauftragte | 265 | ||
(a) Bestellungspflicht | 265 | ||
(b) Rechtsstellung | 268 | ||
(c) Aufgaben | 268 | ||
(d) Fachliche Anforderungen | 270 | ||
(e) Mitwirkungsrechte | 271 | ||
(2) Abwendungsbefugnis – Beitritt zur organisierten gesellschaftlichen Selbstregulierung (§ 7 II JMStV) | 273 | ||
(a) Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) | 274 | ||
(aa) Institution | 274 | ||
(bb) Private Normgebung: Der Verhaltenskodex des Vereins Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. | 276 | ||
(cc) Beschwerdeverfahren | 281 | ||
(dd) Juristische Gutachterkommission (JGK) | 284 | ||
(ee) Bewertung | 285 | ||
(b) Electronic Commerce Forum e.V. (eco) | 286 | ||
(aa) Institution – Insbesondere: Arbeitsgruppe „NewsWatch“ | 286 | ||
(bb) Verhaltenskodex | 288 | ||
(cc) Beschwerdeverfahren | 288 | ||
(dd) Bewertung | 292 | ||
(3) Wirksame Ausübung der Abwendungsbefugnis | 293 | ||
(a) Voraussetzungen | 293 | ||
(b) Anerkannte Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle (§ 19 JMStV) | 293 | ||
(c) Erfüllung der Abwendungsbefugnis gemäß § 7 II JMStV durch bestehende Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle | 295 | ||
(4) Fazit | 297 | ||
b) Faktisch ökonomischer Druck: Funktionierendes Ratingverfahren | 298 | ||
(1) Ausgangssituation | 299 | ||
(2) Lösung: Staatliche Koordinierungsstelle und marktbestimmtes Ratingsystem | 300 | ||
(3) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit | 304 | ||
3. Reflexive Steuerung – Der Jugendschutzbeauftragte (§ 7 I S. 2 JMStV) | 307 | ||
4. Informationelle Steuerung | 309 | ||
a) Typus und Strategie | 309 | ||
b) „Notice and take down procedures“ als gesetzgeberisches Instrument (§ 11 TDG/§ 9 MDStV) | 311 | ||
F. Jugendmedienschutz im Internet auf Weltebene | 312 | ||
I. Problemstellung | 312 | ||
II. Technikermöglichung in der Weltinformationsgemeinschaft | 314 | ||
1. Leitbild der einen Weltinformationsgemeinschaft | 314 | ||
2. Schmidt-Preußsche Sechsebenen-Strategie zur Technikermöglichung in der Informationsgemeinschaft | 315 | ||
a) 1. Ebene: klassisch-völkerrechtliche „Konventionsstrategie“ | 315 | ||
(1) Bindung an völkerrechtliche Abkommen | 316 | ||
(2) Übertragung von Hoheitsrechten auf Internationale Organisationen | 318 | ||
b) 2. Ebene: Selbstregulierung auf Weltebene | 319 | ||
c) 3. Ebene: Gemeinschaftsrechtliche Steuerung | 320 | ||
d) 4. Ebene: Nationalstaatliches Instrumentarium | 320 | ||
e) 5. Ebene: Selbstregulierung auf nationaler Ebene | 321 | ||
f) 6. Ebene: Individuell-persönliche Selbstregulierung | 321 | ||
III. Die europäischen Initiativen | 322 | ||
1. Europäische Union | 322 | ||
a) Grünbuch der Europäischen Kommission über den Jugendschutz und den Schutz der Menschenwürde in den audiovisuellen und Informationsdiensten | 322 | ||
b) Projekt „Internet-Action-Plan“ | 324 | ||
c) Projekt „Best Use“ („Promoting Best Use, Preventing Abuse“) | 326 | ||
2. European Internet-Service-Providers Association (EuroISPA) | 326 | ||
3. INHOPE (Internet Hotline Providers in Europe) | 327 | ||
IV. Die internationalen Initiativen | 328 | ||
1. Internet-Service-Providers Associations (ISPAs) | 328 | ||
2. Internet Content Rating Alliance (ICRA) | 329 | ||
G. Zusammenfassung und Ergebnisse | 331 | ||
Literaturverzeichnis | 335 | ||
Sachwortverzeichnis | 366 |