Menu Expand

Cite BOOK

Style

Eckard, F. (2011). Anwendung und Durchsetzung des Kartellverbots im dezentralen Legalausnahmesystem. Eine verfahrens- und materiellrechtliche Betrachtung unter Berücksichtigung des more economic approach. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53520-0
Eckard, Fabian. Anwendung und Durchsetzung des Kartellverbots im dezentralen Legalausnahmesystem: Eine verfahrens- und materiellrechtliche Betrachtung unter Berücksichtigung des more economic approach. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53520-0
Eckard, F (2011): Anwendung und Durchsetzung des Kartellverbots im dezentralen Legalausnahmesystem: Eine verfahrens- und materiellrechtliche Betrachtung unter Berücksichtigung des more economic approach, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53520-0

Format

Anwendung und Durchsetzung des Kartellverbots im dezentralen Legalausnahmesystem

Eine verfahrens- und materiellrechtliche Betrachtung unter Berücksichtigung des more economic approach

Eckard, Fabian

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 234

(2011)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Fabian Eckard untersucht im Rahmen einer umfassenden verfahrens- und materiellrechtlichen Betrachtung die Eignung des gemeinschaftsrechtlichen Kartellverbots zur Selbstveranlagung und zur privatrechtlichen Durchsetzung im Legalausnahmesystem der VO 1/2003. Neben dem Systemwechsel und der Harmonisierung des nationalen Kartellverbots stellt der Autor die wettbewerbstheoretischen und wettbewerbspolitischen Grundlagen dar und arbeitet den materiellrechtlichen Gehalt des Kartellverbotstatbestands, der Einzelfreistellung sowie der Gruppenfreistellungsverordnungen detailliert heraus. Im Vergleich zu dem von der Kommission angeregten "more economic approach" zeigt sich, dass der Rechtsprechung des EuGH und EuG bereits eine gefestigte und gut weiterzuentwickelnde Anwendungsmethodik zu entnehmen ist und der ökonomische Ansatz auf die Ausgestaltung der Gruppenfreistellungsverordnungen begrenzt werden sollte. Gemäß den Vorgaben des EuGH dürfte die privatrechtliche Durchsetzung des Kartellverbots im dezentralen System der VO 1/2003 erheblich an Bedeutung gewinnen, sofern die umstrittenen Fragen der Aktivlegitimation und das vermeintliche Problem der Schadensabwälzung im Sinne einer effektiven Rechtsdurchsetzung entschieden werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 40
§ 1 Einführung und Gang der Darstellung 49
A. Einleitung 49
B. Aufgabenstellung und Zielsetzung 51
C. Gang der Darstellung 55
Erster Teil: Rechtsanwendung 61
§ 2 Einführung des Legalausnahmesystems 63
A. Konstruktionsmöglichkeiten eines Kartellverbots 63
I. Per-se-Verbot und Missbrauchsprinzip 64
II. Genehmigungssystem und Legalfreistellung 65
B. Kartellverbot und Freistellung im Rechtsvergleich 66
I. Europäisches Kartellverbot 67
1. Ausgangslage nach dem EG-Vertrag 67
2. Anmelde- und Genehmigungssystem der VO 17/62 68
a) Freistellungsmonopol der Kommission 68
b) Praktische Rechtsanwendung und Rechtsdurchsetzung 69
aa) Anmeldeflut, GVOen und Ausnahmen von der Anmeldepflicht 69
bb) Informelle Bearbeitung der Anmeldungen 70
c) Beurteilung des Verbotsprinzips der VO 17/62 72
aa) Maßstab eines repressiven Verbots 72
bb) Doktrin der vorläufigen Gültigkeit 74
cc) Keine wesentliche Stärkung durch Brasserie de Haecht II 75
dd) Behinderung der Rechtsdurchsetzung 76
d) Auswirkungen 78
II. GWB in der Fassung der 6. GWB-Novelle 79
1. Horizontale Wettbewerbsbeschränkungen 79
a) Abgrenzung zu Vertikalvereinbarungen 79
b) Per-se-Verbot des § 1 GWB a. F. 80
c) Freistellungskasuistik (§§ 2 ff. GWB a. F.) 80
2. Wettbewerbsbeschränkungen im Vertikalverhältnis 81
a) Inhaltsbindungen für Zweitverträge (§ 14 GWB a. F.) 81
b) Missbrauchsaufsicht (§ 16 GWB a. F.) 81
III. US-Sherman Act 82
IV. Legalausnahmesystem (Art. 1 VO 1/2003) 84
1. Unmittelbare Anwendbarkeit von Art. 81 Abs. 1 und 3 EG 84
2. Systematik der Legalfreistellung 85
3. Verbotsprinzip unter der VO 1/2003 86
a) Festhalten am Verbotsprinzip 86
b) Kein „faktisches“ Missbrauchsprinzip 87
aa) Vermutung der Rechtswidrigkeit 88
bb) Stringenz des Legalausnahmesystems 88
cc) Abschreckungseffekt 90
C. Paradigmenwechsel des EG-Kartellrechts 90
I. Begründung des Systemwechsels 90
II. Vereinbarkeit der Legalausnahme mit dem Gemeinschaftsrecht 93
1. Deutsche Kritik 93
2. Wortlaut, Entstehung und Systematik des EG-Vertrags 94
a) Vereinbarkeit mit dem Wortlaut des Art. 81 Abs. 3 EG 94
aa) Auslegungsgrundsätze des Gemeinschaftsrechts 94
bb) Ausgangslage nach dem Wortlaut des Art. 81 Abs. 3 EG 95
cc) Argumente gegen die Zulässigkeit der Legalausnahme 96
dd) Systemoffenheit des Art. 81 Abs. 3 EG 97
(1) „Erklärung“ durch Rechtssatz 97
(2) Freistellungssystematik der GVOen und der VO 17/62 99
b) Historische und genetische Auslegung 101
aa) Abgrenzung beider Auslegungsmethoden 101
bb) Unzulässigkeit einer genetischen Auslegung 102
cc) Historische Auslegung 105
dd) Sekundärrechtliche Systementscheidung 106
c) Systematische Auslegung 108
aa) Struktur des Art. 81 EG 108
bb) Verfahrensrechtliche Trennung von Verbot und Ausnahme 109
cc) Wirksame und einfache Verwaltungskontrolle 110
dd) Sanktionierung des Kartellverbotstatbestands 111
ee) Übergangsvorschrift des Art. 84 EG 112
d) Teleologische Erwägungen, insb. effet-utile 112
3. Rechtssicherheit und Justiziabilität im System der VO 1/2003 114
a) Rechtssicherheit 115
aa) Rechtssicherheit als Gemeinschaftsprinzip 115
bb) Vergleich zur VO 17/62 116
cc) Rechtsgleichheit 118
b) Justiziabilität 118
aa) Unmittelbare Anwendbarkeit des Art. 81 EG 118
bb) Zwischenergebnis 123
D. Zusammenfassung 124
§ 3 Anwendungsvorrang und 7. GWB-Novelle 125
A. Normkonflikt auf Ebene des Gemeinschaftsrechts 125
B. Zwischenstaatlichkeitsklausel 125
I. Doppelfunktion der Zwischenstaatlichkeitsklausel 125
II. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 126
C. Verhältnis von Gemeinschaftsrecht und nationalem Recht 128
I. Zweischrankentheorie 128
II. Unter Geltung der VO 17/62 – Walt Wilhelm-Entscheidung 128
III. Unter Geltung der VO 1/2003 130
1. Vom Kommissionsvorschlag zu Art. 3 VO 1/2003 130
2. Pflicht zur parallelen Anwendung 131
3. Reichweite des gemeinschaftsrechtlichen Vorrangs 132
a) Grundsatz des Vorrangs des Gemeinschaftsrechts 132
b) Kollisionsregel des Art. 3 Abs. 2 S. 1 VO 1/2003 133
aa) Vorrang einer Freistellung 133
bb) Umfassende Bindung an wettbewerbsbezogene Merkmale 133
cc) Einseitige Verhaltensweisen (Art. 3 Abs. 2 S. 2 VO 1/2003) 134
4. Auswirkungen des strengen Anwendungsvorrangs 136
a) Faktische Verdrängungswirkung 136
b) Harmonisierungsdruck 138
c) Wechselwirkung der Dezentralisierung 139
D. Umsetzung des Anwendungsvorrangs in Deutschland 139
I. 7. GWB-Novelle 139
II. Angleichung des Kartellverbots 140
1. Kartellverbotstatbestand des § 1 GWB n. F. 140
2. Einführung der Legalausnahme (§ 2 Abs. 1 GWB) 141
3. Mittelstandskartelle (§ 3 GWB) 142
4. Vertikale Preisbindung 142
5. Weitere Änderungen im Zuge der Einführung der Legalausnahme 143
6. Bewertung der Angleichung 144
III. Dynamische Verweisung auf die GVOen 144
1. Regelung des § 2 Abs. 2 GWB 144
2. Bewertung der dynamischen Verweisung 145
3. Verzicht auf den Grundsatz der „europafreundlichen“ Auslegung 147
IV. Grenzen des Anwendungsvorrangs 148
1. Auslegung der Tatbestandsmerkmale des Kartellverbots 148
2. Auslegungsdifferenzen beim Unternehmensbegriff 149
a) Funktionaler Unternehmensbegriff 149
b) Unternehmenseigenschaft von Nachfragern 150
c) Keine Bindungswirkung aufgrund des Anwendungsvorrangs 152
d) Rechtsprechung des BGH 153
e) Bewertung der Grenzen des Anwendungsvorrangs 154
E. Zusammenfassung 155
§ 4 Dezentralisierung der Rechtsanwendung 156
A. Dezentralisierung ohne Renationalisierung 156
B. Rechtsgleichheit im dezentralen System der VO 1/2003 157
I. Einheitliche Auslegung durch die Gemeinschaftsgerichte 157
1. Wahrung des Gemeinschaftsrechts (Art. 220 EG) 157
2. Vorabentscheidungsverfahren (Art. 234 EG) 158
II. Bindung an Kommissionsentscheidungen 159
1. Einleitung 159
2. Anwendung des Kartellverbots durch nationale Behörden 160
a) Gemeinschaftsrechtliche Vorgabe der VO 1/2003 160
b) Nationale Umsetzung im GWB 162
c) Zentrale Rolle der Kommission 162
3. Zusammenarbeit von Kommission und einzelstaatlichen Gerichten 163
4. Materielle Entscheidungsbindung 164
a) Bindung an ergangene Kommissionsentscheidungen 164
aa) Sachverhalt und Entscheidung in Masterfoods 165
bb) Begründung der Entscheidungsbindung 166
(1) Loyalitätsgrundsatz des Art. 10 EG 167
(2) Grundsatz der Rechtssicherheit 168
(3) Verbindlichkeit einer Kommissionsentscheidung 169
b) Bindung an bevorstehende Kommissionsentscheidungen 170
5. Grundsätzliches zur materiellen Bindung 170
a) Ausgangspunkt des Art. 249 Abs. 4 EG 171
b) Bindungswirkung des Entscheidungstenors 171
aa) Aufbau einer Kommissionsentscheidung 171
bb) Entscheidung und Schlussanträge in Masterfoods 172
cc) Bestimmung der Reichweite der Entscheidungsbindung 173
dd) Anknüpfung an die beschiedene Verhaltenskoordinierung 174
c) Wirkung einer Kommissionsentscheidung 175
6. Entscheidungskompetenzen der VO 1/2003 176
a) Überblick 177
aa) Entscheidungskompetenzen mit Bindungswirkung 177
bb) Sonderfall: Bußgeldentscheidungen (Art. 23 VO 1/2003) 177
b) Fest- und Abstellungsentscheidungen (Art. 7 VO 1/2003) 178
c) Feststellung der Nichtanwendbarkeit (Art. 10 VO 1/2003) 180
d) Verpflichtungszusagen (Art. 9 VO 1/2003) 182
aa) Wettbewerbskonformität des Verhaltens 183
bb) Durchsetzung der Verpflichtungszusage durch Dritte 185
e) Einstweilige Maßnahmen (Art. 8 VO 1/2003) 187
f) Entzug des Rechtsvorteils einer GVO (Art. 29 Abs. 1 VO 1/2003) 187
III. Bewertung des Vorrangs von Kommissionsentscheidungen 189
1. Gemeinschaftsrechtliche Selbstverständlichkeit 189
2. Wettbewerbsschutz und protektionistische Entscheidungen 190
3. Auswirkung auf das private enforcement 191
a) Feststellungs- und Abstellungsverfügungen 191
b) Positiventscheidungen 191
c) Verpflichtungsentscheidungen 192
d) Keine Fortsetzung der Aussetzungsproblematik 193
C. Förderung der Rechtsentwicklung durch Dezentralisierung 193
I. Meinungspluralismus durch Dezentralisierung 193
II. Vergleichbarkeit des Kartellverbots mit dem Common Law 194
D. Zusammenfassung 196
Zweiter Teil: Kartellverbot 197
§ 5 Politisches und wettbewerbstheoretisches Fundament 199
A. Wettbewerbspolitische Bedeutung eines Kartellverbots 199
B. Integrationspolitische Funktion des Kartellverbots 200
I. Errichtung des Gemeinsamen Markts 200
II. Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit 203
1. Grundlage der Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit 203
2. Freier Wettbewerb als Institution 204
3. Individualbezogene Komponente der Wettbewerbsfreiheit 204
III. Stand der Europäischen Integration 207
1. Abgeschlossene Errichtung des Binnenmarkts 207
2. Dominanz des gemeinschaftsrechtlichen Kartellverbots 208
C. Wettbewerbstheoretische Ansätze im Gemeinschaftsrecht 210
I. Wettbewerbspolitik innerhalb der Gemeinschaft 210
II. Wettbewerbstheoretische Grundlagen 211
1. Klassik 211
a) Die „unsichtbare Hand“ 211
b) Kollusives Zusammenwirken von Unternehmen 212
c) Wert einer Ware 212
2. Neoklassik 212
a) Vollkommener Wettbewerb 213
b) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage 213
c) Wettbewerbs- und Kostenpreise 214
III. Marktstrukturansatz 215
1. Funktionsfähiger Wettbewerb 215
2. Harvard School 216
3. Ökonomische und außerökonomische Funktionen des Wettbewerbs 216
4. Wirksamer Wettbewerb im Sinne des EG-Vertrags 217
IV. Neoliberalismus 219
1. Ordoliberale Wirtschaftstheorie 219
a) Freiburger Schule 219
b) Einfluss auf das GWB 220
c) Einfluss auf das Gemeinschaftsrecht 220
2. Österreichische Schule der Nationalökonomie 222
a) Überlegenheit des freien Spiels von Angebot und Nachfrage 222
b) Wettbewerb als Entdeckungsverfahren 222
aa) Kartellrecht nach überwiegender Ansicht der Austrian School 223
bb) Vollständige Ablehnung eines Kartellrechts 223
c) Wettbewerb als schöpferische Zerstörung 224
3. Chicago School 225
a) Gegensatz zwischen Harvard und Chicago School 226
b) Methodik der Chicago School 227
c) Marktzutrittsschranken und Marktversagen 228
d) Vereinbarkeit mit dem Gemeinschaftsrecht 229
4. Evolutionäre Ökonomie 230
V. Industriepolitischer Ansatz 231
1. Industriepolitik 231
2. Entwicklung der Industriepolitik im Gemeinschaftsrecht 232
a) EWG-Vertrag 232
b) Einheitliche Europäische Akte 233
c) Vertrag von Maastricht 233
aa) Industriepolitik als Gemeinschaftsziel 233
bb) Konvergenz der Wirtschaftsleistungen 234
cc) Begünstigung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen 235
d) Vertrag von Amsterdam 235
e) Ansätze im Wettbewerbsrecht der Gemeinschaft 236
f) Subsidiaritätsprinzip 236
3. Industriepolitik in Deutschland 237
VI. Moderne ökonomische Erkenntnisse – Post-Chicago School 237
1. Überblick 237
2. Marktzutrittsschranken 238
3. Vertikalvereinbarungen und vertikale Integration 239
4. Raising Rivals' Costs 240
5. Innovationsmärkte 240
VII. Aktuelle Wettbewerbspolitik der Kommission 241
1. Modernisierung der GVOen 242
2. Kern und Inhalt des more economic approach 243
3. Widerspruch zum ordoliberalen Ansatz 245
4. Befürwortung des more economic approach 246
VIII. Entwicklungsstand der Wettbewerbspolitik 247
D. Zusammenfassung 249
§ 6 Wettbewerbsbeschränkung 251
A. Überblick über das Tatbestandsmerkmal 251
I. Einleitung 251
II. Zielvorgabe des unverfälschten Wettbewerbs 251
1. Verhinderung 252
2. Einschränkung 252
3. Verfälschung 253
III. Verständnis als einheitliches Tatbestandsmerkmal 254
IV. Bezweckte und bewirkte Wettbewerbsbeschränkungen 254
1. Alternativität beider Formen 254
2. Unterschiedliche Kategorien von Wettbewerbsbeschränkungen 255
3. Divergierende Auslegungsmethoden 256
4. Horizontale und vertikale Beschränkungen 258
5. Bezwecken und Bewirken in § 1 GWB 258
a) Überholte Orientierung am Wortsinn 259
b) Strenger Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts 259
V. Der relevante Markt 261
1. Marktabgrenzung 261
a) Marktabgrenzung im Rahmen des Kartellverbots 261
b) Hilfsfunktion der Marktabgrenzung 261
c) Kartellbehördliche Marktabgrenzungen und follow-on-Klagen 263
2. Sachlich relevanter Markt 263
a) Bestimmung 263
b) Eigenständige sachliche Märkte 264
c) Teilmärkte, Ersatzteile und Komponenten 265
d) Nachfragemärkte 266
3. Räumlich relevanter Markt 266
a) Bestimmung 266
b) Europäisierung und Globalisierung der Märkte 267
4. Zeitlich relevanter Markt 268
VI. Spürbarkeit einer Wettbewerbsbeschränkung 268
1. Dritt- bzw. Außenwirkung der Verhaltenskoordinierung 269
2. Bündeltheorie und Netzeffekte 270
3. Bezweckte und bewirkte Wettbewerbsbeschränkungen 271
4. Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 272
a) Qualitative und quantitative Merkmale 272
b) Rechtlicher Zusammenhang 273
c) Bezugspunkt der Spürbarkeit 273
d) Tatsächliche oder potenzielle Wettbewerbsbeschränkung 273
e) Marktanteile 274
5. De-minimis-Bekanntmachung 275
VII. Materieller Beurteilungszeitpunkt 276
1. Ex ante Beurteilung 276
2. Ex post Beurteilung 277
B. Selbständigkeitspostulat und Konsumentenwohlfahrt 278
I. Ausgangspunkt: Selbständigkeitspostulat 279
1. Grundvoraussetzungen des Wettbewerbs 279
2. Selbständigkeitspostulat in anderen Tatbestandsmerkmalen 280
a) Feststellung einer abgestimmten Verhaltensweise 280
b) Unternehmensbegriff und äußerste Grenze einer Freistellung 281
II. Abkehr von der Handlungsbeschränkung 282
1. Verständnis im Anmelde- und Genehmigungssystem der VO 17/62 282
2. Ordoliberales Verständnis 282
III. Handlungsbeschränkung und Selbständigkeitspostulat 283
1. Einleitung 283
2. Handlungsbeschränkung ist keine notwendige Bedingung 284
a) Formale Handlungsbeschränkung 284
b) Wirtschaftliche Handlungsbeschränkung 285
3. Handlungsbeschränkung ist keine hinreichende Bedingung 286
a) Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 286
b) Frühere tatbestandsimmanente Ausnahmen 286
c) Rule of reason 288
aa) Etablierung einer gemeinschaftsrechtlichen rule of reason 288
bb) Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 289
(1) Eindeutige Zurückweisung durch das EuG 289
(2) Selektive Vertriebssysteme 290
(3) Rechtsprechung des EuGH 290
cc) Rule of reason und Legalausnahmesystem 292
4. Stellungnahme 294
a) Bezweckte Wettbewerbsbeschränkungen 294
b) Bewirkte Wettbewerbsbeschränkungen 294
c) Legalausnahmesystem 296
IV. More economic approach der Kommission 296
1. Effizienz- und auswirkungsbezogener Ansatz 297
2. Exkurs: Rechtsnatur und Rechtswirkung von Leitlinien 298
3. Marktmachtkonzept 300
4. Nivellierung von Kartellverbots- und Freistellungstatbestand 300
5. Kritik am more economic approach 301
a) Ambivalenz des „ökonomischen Ansatzes“ 301
b) Auswirkungsbezogener Ansatz 303
aa) Ökonomisch inspirierter Zirkelschluss 303
bb) Tatsächliche oder potenzielle Wettbewerbsbeschränkung 303
(1) Beschränkung des potenziellen Wettbewerbs 304
(2) Potenzielle Wettbewerbsbeschränkung 304
cc) Auswirkungsbezogener Ansatz und ex post Kontrolle 306
c) Marktmachtkonzept der Kommission 307
d) Einebnung von Kartellverbots- und Freistellungstatbestand 310
V. Endpunkt: Minderung der Konsumentenwohlfahrt 311
1. Entscheidung in GlaxoSmithKline 312
a) Ausnahmsweise keine bezweckte Wettbewerbsbeschränkung 312
b) Prüfung einer bewirkten Wettbewerbsbeschränkung 313
c) Wettbewerbspolitische Bedeutung des Parallelhandels 313
2. Vergleich zur früheren Rechtsprechung 314
3. Stand der Rechtsentwicklung 315
a) Horizontale Wettbewerbsbeschränkungen 316
b) Vertikalvereinbarungen 316
c) Bezweckte und bewirkte Wettbewerbsbeschränkungen 316
C. Bezweckte Wettbewerbsbeschränkung 317
I. Allgemeine Ausführungen 317
1. Objektiver Sinngehalt einer Verhaltenskoordinierung 317
a) Einleitung 317
b) Beschränkung der Handlungsfreiheit 318
c) Rechtlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang 319
d) Keine Vermutung der Minderung der Konsumentenwohlfahrt 319
e) Unerheblichkeit wettbewerbsfördernder Wirkungen 320
f) Keine bezweckten Wettbewerbsbeschränkungen 321
aa) Alleinbezugsverpflichtungen 321
bb) Kreditinformationssysteme 322
2. Kernbeschränkungen der GVOen 322
3. Vergleich zu den per-se-Fällen des US-Antitrust Law 324
II. Fallgruppen bezweckter Wettbewerbsbeschränkungen 324
1. Preise und Geschäftsbedingungen (Art. 81 Abs. 1 lit. a EG) 325
2. Produktion und Absatz (Art. 81 Abs. 1 lit. b EG) 328
a) Verkaufsmengenziele und Produktionsbeschränkungen 328
b) Waffenstillstandsvereinbarungen 328
c) Querlieferungsverbote und Beschränkungen passiver Verkäufe 329
d) Kollektive Ausschließlichkeiten 329
3. Märkte und Versorgungsquellen (Art. 81 Abs. 1 lit. c EG) 330
a) Marktaufteilung 330
b) Absoluter Gebietsschutz, Exportverbote und Parallelimporte 331
c) Aufteilung der Versorgungsquellen 334
d) Verwendungsbeschränkung und Gebietsverbote 334
4. Boykott 335
D. Bewirkte Wettbewerbsbeschränkung 335
I. Prüfung einer bewirkten Wettbewerbsbeschränkung 335
II. Berücksichtigung der hypothetischen Wettbewerbssituation 337
1. Vergleichsbasis 337
2. Bezug zur unternehmerischen Selbstständigkeit 337
3. Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen 338
4. Gedanke der Wettbewerbseröffnung 340
a) Markterschließung und Marktzutritt 340
b) Arbeitsgemeinschaftsgedanke 341
c) Grenzen der Zusammenarbeit 342
III. Rechtlicher und wirtschaftlicher Gesamtzusammenhang 343
1. Würdigung der Verhaltenskoordinierung 343
2. Abschichtung von Handlungsbeschränkungen 344
a) Hauptzweck und untergeordnete Handlungsbeschränkungen 344
b) Übergeordnete Zwecke in der Rechtsprechung 345
3. Nebenabreden, insb. Métropole Télévision – M6 u. a. 346
a) Begriff der Nebenabrede 346
b) „Doppelte“ Notwendigkeitsprüfung 347
aa) Abstraktionsebene der Notwendigkeitsprüfung 348
bb) Erste Prüfungsstufe: Art der Nebenbestimmung 349
cc) Zweite Prüfungsstufe: Inhalt der Nebenbestimmung 350
4. Normale Bestandteile des Wettbewerbs 350
a) Selektiver Vertrieb 351
aa) Wettbewerbliche Legitimität 352
(1) Besondere Natur der betreffenden Produkte 352
(2) Grenzen eines selektiven Vertriebssystems 353
(3) Weiterführung zum Verbraucherinteresse 354
(4) Diskriminierungsfreie Anwendung des Systems 355
bb) Notwendige Beschränkungen 356
(1) Selektion der Groß- und Einzelhändler 356
(2) Sicherung der Zweistufigkeit des Vertriebswegs 356
(3) Qualifikation des Fachhandels 357
(4) Unzulässige quantitative Vorgaben 358
b) Franchising 359
aa) Übermittlung von Know-how und Goodwill 360
bb) Grenzen von Franchisevereinbarungen 361
5. Ausschließlichkeitsrechte und Lizenzvereinbarungen 361
a) Warenzeichen 362
b) Urheberrechte 362
c) Sortenschutzrechte und offene ausschließliche Lizenzen 363
d) Urheberrechtsverwertungsgesellschaften 364
aa) Legitimität von Verwertungsgesellschaften 364
bb) Gegenseitiges Vertretungsrecht 365
e) Nichtangriffsabrede 365
f) Zulässigkeit eines Verbots von Aktivverkäufen 365
6. Weitere wettbewerblich legitime Zwecke 366
a) Bezugsgenossenschaften – DLG und Oude Luttikhuis 366
b) Ordnungsgemäße Ausübung des Rechtsanwaltsberufs – Wouters 367
c) Absolutes Verbot vergleichender Werbung 367
d) Private Zertifizierungssysteme – SCK und FNK 368
e) Gegenbeispiel: Kühltruhenausschließlichkeit 368
f) Anti-Doping-Regelung – Meca-Medina u. a. 369
7. Berücksichtigung von Allgemeininteressen 372
a) Allgemeininteresse und ökonomische Bilanz 372
b) Vergleich zur kartellrechtlichen Immunität von Tarifverträgen 374
c) Grenze zum Freistellungstatbestand 375
IV. Tatsächliche oder potenzielle Wettbewerbsbeschränkung 375
1. Einleitung 375
a) Wirtschaftliche Selbstständigkeit und Auswirkungen auf Dritte 376
b) Feststellung einer Minderung der Konsumentenwohlfahrt 376
aa) Verschärfung der Unbeweglichkeit der Preise 377
bb) Präzisierung statt Neuorientierung 377
cc) Kumulative Wettbewerbsbeschränkungen 378
2. Beschränkung der wirtschaftlichen Selbstständigkeit der Beteiligten 378
a) Horizontal- und Vertikalverhältnisse 378
b) Verringerung des Wettbewerbsdrucks 379
c) Anteilserwerb durch ein Konkurrenzunternehmen 380
d) Einschränkung des Geheimwettbewerbs 381
aa) Informationsaustausch in John Deere 382
bb) Marktstruktur 382
cc) Zweck, Inhalt und Exklusivität der Informationen 383
dd) Gegenbeispiel: Kreditinformationssysteme 384
3. Beeinträchtigung der Wettbewerbschancen Dritter 385
a) Ausschließliche Agenturverträge – Volkswagen und VAG Leasing 385
b) Nichteinräumung einer Garantie an Parallelhändler – Swatch 385
c) Private Zertifizierungssysteme – SCK und FNK 385
d) Marktinformationssysteme – John Deere 386
e) Herstellung eines Marktungleichgewichts – SPO u. a. 386
f) Marktabschottung durch Horizontalabsprachen – Tiercé Ladbroke 387
4. Kumulative Wettbewerbsbeschränkungen 387
a) Ausschließlichkeitsklauseln 389
b) Feststellung eines abgeschotteten Markts 389
aa) Feststellung des Bindungsgrads 389
bb) Marktzutrittsschranken 390
cc) Bindungsdauer 391
c) Erheblicher Beitrag zur Marktstruktur 391
aa) Zusammenhang von Marktanteil und Bindungsdauer 391
bb) Beurteilung der Bindungsdauer in Neste Markkinointi Oy 392
d) Ausschließlichkeitsbindungen in mehrgliedrigen Vertriebsketten 393
E. Zusammenfassung 393
§ 7 Einzelfreistellung 395
A. Überblick über Art. 81 Abs. 3 EG 395
I. Die vier Freistellungsvoraussetzungen 395
1. Verhältnismäßigkeitsprüfung 395
2. Kumulatives Vorliegen der Freistellungsvoraussetzungen 396
3. Bezweckte und bewirkte Wettbewerbsbeschränkungen 397
4. Auslegung der Tatbestandsmerkmale 397
a) Rechtlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang 397
b) Juristische Begriffsbildung statt wirtschaftlicher Analyse 398
II. Bisherige Konturierung der Freistellungsmerkmale 398
1. Beurteilungsspielraum der Kommission 399
a) Unter Geltung der VO 17/62 399
b) Im System der VO 1/2003 400
2. Exkurs: Beurteilungsspielräume anderer Normanwender 401
a) Nationale Wettbewerbsbehörden, insb. BKartA 402
b) Beurteilungsspielraum im Rahmen der Selbstveranlagung 403
B. Materielle Freistellungsvoraussetzungen 403
I. Effizienzgewinn 403
1. Spürbarer objektiver Vorteil 404
a) Allgemeine Ausführungen 404
aa) Blickwinkel des Gemeinwohls 404
bb) Prognoseentscheidung 405
cc) Beitrag zur Effizienzsteigerung – Kausalität 405
(1) Beispiel: Speiseeisvertrieb und Kühltruhenausschließlichkeit 406
(2) Beispiel: multimodale Transportdienste 406
(3) Kein direkter Zusammenhang erforderlich 406
dd) Spürbarer Effizienzvorteil, insb. Netzeffekte 407
ee) Markt, auf dem der Effizienzvorteil eintritt 407
ff) Verhinderung durch „Schlüsselelemente“ 408
b) Beispiele aus der Rechtsprechung 409
aa) Verbesserung der Warenerzeugung – Matra Hachette 409
bb) Verbesserung des Vertriebs 409
(1) Liefervereinbarungen – Metro I 409
(2) Anpassung- und Umstellungsflexibilität – Van Landewyck 410
(3) Absoluter Gebietsschutz – Consten und Grundig 410
cc) Ausschließlichkeitsbindungen 411
(1) Kühltruhenausschließlichkeit – Van den Bergh Foods u. a. 411
(2) Bierlieferungsvereinbarung – Joynson 412
dd) Privates Kranzertifizierungssystem – SCK und FNK 414
ee) Erhöhung der Markttransparenz – SCK und FNK und CMA CGM 414
ff) Technischer oder wirtschaftlicher Fortschritt 415
(1) Compagnie générale maritime u. a./Kommission 415
(2) Remia 416
gg) Förderung des Innovationswettbewerbs – GlaxoSmithKline 416
(1) Mit dem Parallelhandel verbundener Effizienzverlust 417
(2) Mit der Preisdifferenzierung verbundener Effizienzgewinn 418
c) Außerwettbewerbliche Ziele und externe Effekte 419
aa) Außergewöhnliche Umstände – Matra Hachette 419
bb) Erhaltung von Arbeitsplätzen – Metro I und Remia 420
2. Abwägung mit den Nachteilen für den Wettbewerb 421
II. Angemessene Verbraucherbeteiligung 422
1. Verbraucher im Sinne des Art. 81 Abs. 3 EG 422
2. Kausalität und objektive Beurteilung der Verbraucherbeteiligung 423
3. Beispiele einer angemessenen Verbraucherbeteiligung 423
III. Unerlässlichkeit der Wettbewerbsbeschränkung 424
1. Allgemein 424
2. Begriff der Unerlässlichkeit 425
a) Unerlässlichkeit jeder einzelnen Beschränkung 425
b) Rationelle und umfassende Effizienzsteigerung 426
c) Strenger Maßstab für Kollektivsysteme 426
d) Ausschluss pauschaler Vorgehensweisen 427
e) Bezugspunkt der Unerlässlichkeit 427
3. Zeitliche und sachliche Begrenzung einer Verhaltenskoordinierung 428
a) Zeitliche Grenzen, insb. frühere Befristung 428
b) Sachliche Begrenzung, insb. frühere Auflagen 429
4. Beispiele aus der Rechtsprechung 430
a) Unerlässliche Wettbewerbsbeschränkungen 430
aa) Marktzugang – Matra Hachette 430
bb) Lieferbeziehung und Fachhandelsbindung – Metro I 431
cc) FIFA-Spielervermittlerlizenzsystem – Laurent Piau 431
b) Nicht unerlässliche Wettbewerbsbeschränkungen 431
aa) Bezweckte Wettbewerbsbeschränkungen 431
bb) Informationsaustauschsysteme – John Deere 432
IV. Keine Möglichkeit den Wettbewerb auszuschalten 433
1. Binnensystematik 433
a) Grundlegende Bedeutung der äußersten Freistellungsgrenze 433
b) Gesamtbetrachtung und Prüfungsmethode 434
c) Marktabgrenzung 435
d) Selbständigkeitspostulat und Restwettbewerb 436
2. Ausschaltung des internen Wettbewerbs 437
a) TAA-Vereinbarung 437
b) Einkaufsgemeinschaft – Eurovision II-Entscheidung 438
c) Marktferne Zusammenarbeit – Matra Hachette 438
3. Abdeckung eines wesentlichen Teils des relevanten Markts 439
a) Enger als marktbeherrschende Stellung im Sinne des Art. 82 EG 439
b) TAA-Urteil 439
c) 80–95 % Marktanteil – Van Landewyck 440
d) Halten beträchtlicher Marktanteile 440
4. Wirksamer externer Wettbewerb 440
a) Eurovision II-Entscheidung 441
aa) Funktionsweise des Markts für Fernsehrechte 441
bb) Zugangsmöglichkeiten Dritter 442
b) TAA-Urteil 443
aa) Marktstruktur 443
bb) Tatsächlicher Wettbewerb 444
cc) Potenzieller Wettbewerb 445
dd) Verdrängung des externen Wettbewerbs 447
ee) Gesamtbetrachtung des Wettbewerbsdrucks 447
c) Netzeffekte, insb. selektive Vertriebssysteme 448
C. Zusammenfassung 448
§ 8 Gruppenfreistellungen 450
A. Funktion der GVOen unter Geltung der VO 1/2003 450
I. Primärrechtliche Verankerung der GVOen 450
II. Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung 450
III. Aktuelle GVOen 451
IV. Dogmatisches Verhältnis zur Legalausnahme 453
1. Angeblich lediglich deklaratorische Wirkung der Gruppenfreistellungen 453
2. Konstitutive Wirkung der Gruppenfreistellungen 454
3. Praktische Erleichterung der Beweislast 457
V. Aufbau und Auslegung der modernen GVOen 457
1. Frühere weiße, graue und schwarze Listen 458
2. Systematik der modernen GVOen 458
3. Enge Auslegung von GVOen 459
a) Unter Geltung des Freistellungsmonopols der Kommission 459
b) Im System der Legalausnahme 460
4. GVOen, wirtschaftliche Analyse und Legalausnahme 460
VI. Ausstrahlungswirkung der GVOen 462
1. Keine Ausstrahlungswirkung auf den Kartellverbotstatbestand 462
a) Systematische Stellung der GVOen 462
b) Auslegung des Kartellverbotstatbestands 462
2. Ausstrahlungswirkung der GVOen auf die Legalausnahme 463
a) Keine negative Ausstrahlungswirkung 463
aa) Typisierende Beschreibung einer GVO 464
bb) Scheitern an den Marktanteilsgrenzen 465
cc) Aufnahme von Kernbeschränkungen 465
b) Keine Leitfunktion über die Geltungsdauer einer GVOen hinaus 466
B. Typisierende Freistellungen 466
I. Allgemeine Ausführungen 466
1. Typisierende Erfassung der Verhaltenskoordinierung 466
2. Neben- und Durchführungsvereinbarungen 467
a) Beurteilung des Schwerpunkts einer Verhaltenskoordinierung 468
b) Notwendigkeit bzw. Unerlässlichkeit 468
c) Kernbeschränkungen 469
II. Vertikalvereinbarungen 469
1. Wettbewerbliche Einschätzung 469
2. Freistellung (Art. 2 Abs. 1 Vertikal-GVO) 469
3. Nebenbestimmungen, insb. geistiges Eigentum 470
III. Spezialisierungsvereinbarungen 471
1. Einseitige Spezialisierung 471
2. Gegenseitige Spezialisierung 472
3. Gemeinsame Produktion 472
4. Neben- und Durchführungsvereinbarungen 472
IV. Forschungs- und Entwicklungsvereinbarungen 473
1. Systematik der FuE-GVO 473
2. Wettbewerbliche Relevanz 473
3. Gemeinsame Forschung, Entwicklung und Verwertung 474
a) Freistellung (Art. 1 lit. a und b FuE-GVO) 474
b) Weitere Voraussetzungen, insb. Schutzwürdigkeit 474
4. Gemeinsame Forschung und Entwicklung (Art. 1 lit. c FuE-GVO) 475
5. Durchführungsbestimmungen 476
V. Technologietransfer 476
1. Spannungsfeld zwischen Schutzrechten und Kartellrecht 476
2. Freistellung (Art. 2 TT-GVO) 476
a) Technologietransfer-Vereinbarungen 477
b) Gegenstand des Technologietransfers 477
c) Herstellungselement 478
d) Dauer der Freistellung 479
3. Rechte an geistigem Eigentum 479
C. Marktanteilsschwellen 480
I. Das Marktanteilskriterium 480
1. Paradigmenwechsel der GVOen 480
2. Ökonomische Bedeutung des Marktanteils 480
a) Allgemeine Bedeutung 480
b) Marktanteilskriterium am Beispiel der TT-GVO 481
aa) Marktanteil und wettbewerbliche Auswirkungen 481
bb) Praktische Probleme bei der Bestimmung von Marktanteilen 482
cc) Stellungnahme und allgemeine Lehren für die GVOen 483
dd) Exkurs: Gemeinschaftsrechtliche Betonung der Produktmärkte 484
3. Feststellung des Marktanteils 486
II. Vertikal-GVO 486
1. Einheitlicher Schwellenwert 486
2. Fixierung auf die Marktstellung des Lieferanten 487
3. Relevanter Markt 487
III. Spez-GVO 488
IV. FuE-GVO 489
1. Forschung, Entwicklung und Erstverwertung 489
a) Nicht konkurrierende Unternehmen 489
b) Konkurrierende Unternehmen 489
2. Weitere Zusammenarbeit 490
V. TT-GVO 490
1. Relevante Märkte 491
a) Produktmarkt 491
b) Technologiemarkt 492
c) Neue Technologien und neue Produktmärkte 493
2. Schwellenwerte 493
a) Konkurrierende Unternehmen 493
b) Nicht konkurrierende Unternehmen 494
D. Kernbeschränkungen 494
I. Allgemein 494
1. Bedeutung und Rechtsfolge der Kernbeschränkungen 494
2. Konturierung des Freistellungstatbestands 495
a) Erkenntniswert der Kernbeschränkungen 495
b) Tatbestandsimmanente Ausnahmen der Kernbeschränkungen 496
3. Koordinierungsform und Bezwecken der Kernbeschränkung 497
II. Inhalte der Kernbeschränkungen 498
1. Festsetzung der An- oder Verkaufspreise 498
a) Preisbindungsverbote 498
b) Beschränkungsrichtung im Vertikalverhältnis 499
c) Tatbestandsimmanente Ausnahmen der Preisbindungsverbote 500
aa) Preisempfehlungen 501
bb) Höchstverkaufspreise 502
(1) Begriff des Höchstverkaufspreises 503
(2) Grundlage der Zulässigkeit einer Höchstpreisbindung 504
(3) Abstrakte Einschränkung der Verbraucherwohlfahrt 505
(4) Höchstpreisbindungen außerhalb der Vertikal- und TT-GVO 506
2. Produktion, Absatz, Forschung und Entwicklung 507
a) Produktions- und Absatzbeschränkungen 507
aa) Produktionsbeschränkungen 508
bb) Absatzbeschränkungen 509
cc) Outputbeschränkungen 509
b) Forschung und Entwicklung 510
c) Ersatzteile und weitere einseitige Abhängigkeiten 510
3. Marktaufteilungen 512
a) Marktaufteilungen und Kundenkreisbeschränkungen 512
aa) Generalklauselartige Verbote von Marktaufteilungen 512
bb) Korrigierende Auslegung der FuE-GVO 513
b) Differenzierung in aktive und passive Verkäufe 514
aa) Zulässige Beschränkungen in der TT-GVO 515
(1) Ausgangslage des Technologietransfers 515
(2) Technologietransfer zwischen Konkurrenten 516
(3) Transfer zwischen nicht konkurrierenden Unternehmen 517
bb) Beschränkungen aktiver Verkäufe in der Vertikal-GVO 518
cc) Zulässigkeit der Beschränkung in der FuE-GVO 519
(1) Während des Erstverwertungszeitraums 519
(2) Zulässige Beschränkung der Lizenzvergabe an Dritte 521
c) Zulässigkeit eines Verbots von Sprunglieferungen 521
d) Selektiver Vertrieb 521
aa) Selektionsmöglichkeit des Lieferanten 521
bb) Selektive Vertriebssysteme (Art. 1 lit. d Vertikal-GVO) 522
cc) Kernbeschränkungen des selektiven Vertriebs 522
(1) Aktive und passive Verkäufe an Endverbraucher 522
(2) Beschränkungen von Querlieferungen 523
dd) Verhältnis zur Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 523
(1) Systematisches Verhältnis 523
(2) Querlieferungsverbote und passive Verkäufe 524
(3) Beschränkungen aktiver Verkäufe an Endverbraucher 524
(4) Unterschiedliche Anforderungen 525
E. Sonstige Beschränkungen 526
I. Begrifflichkeit und Systematik 526
1. Begrifflichkeit 526
2. Systematik 526
II. Materielle Aussagen der roten Klauseln 527
1. Wettbewerbsverbote (Art. 5 Vertikal-GVO) 527
a) Allgemeine Wettbewerbsverbote 528
aa) Definition des Wettbewerbsverbots (Art. 1 lit. b Vertikal-GVO) 528
bb) Zeitliche Begrenzung 529
b) Nachvertragliche Wettbewerbsverbote 530
c) Individualisierte Wettbewerbsverbote 531
2. Rote Klauseln des Art. 5 TT-GVO 532
F. Zusammenfassung 533
Dritter Teil: Rechtsdurchsetzung 535
§ 9 Privatrechtliche Durchsetzung 537
A. Einleitung 537
I. Kompensation und Abschreckung 538
1. Kartellverbot als Schild und Schwert 538
2. Haftungsrechtliche Grundlage 539
a) Gemeinschaftsrechtliche Nichtigkeitsfolge (Art. 81 Abs. 2 EG) 539
b) Einzelstaatliche Verankerung zivilrechtlicher Ansprüche 539
3. Zivilprozessuale Anspruchsziele28 542
II. Einschätzung des Potenzials des private enforcement 543
1. Bestandsaufnahme und Vergleich zum US-Antitrust Law 543
2. Bemühungen der Kommission 545
a) VO 1/2003, insb. Aufgabe des Freistellungsmonopols 545
b) Grünbuch zu Schadensersatzklagen und working paper 547
c) Weißbuch zu Schadenersatzklagen 548
d) Wechselwirkung mit den Kronzeugenprogrammen 550
3. Richtungsweisende Urteile der Gemeinschaftsgerichte 553
4. Deutscher Gesetzgeber 554
III. Überblick über verschiedene institutionelle Hürden 554
1. Kulturelle und soziale Barrieren 555
2. Geringe Spezialisierung der mitgliedstaatlichen Gerichte 556
3. Zivilprozessuales Verfahren 557
4. Kostentragung und Anwaltsvergütung 558
5. Bündelung von Zivilklagen 559
B. Zuständigkeitsverteilung und anwendbares Recht 561
I. Internationale Zuständigkeit 561
1. Zuständigkeitsverteilung nach der Brüssel I-VO 561
a) Allgemeiner Gerichtsstand (Art. 2 Abs. 1 Brüssel I-VO) 562
b) Besondere Gerichtsstände 562
aa) Gerichtsstand des Erfüllungsorts (Art. 5 Nr. 1 Brüssel I-VO) 562
bb) Deliktischer Gerichtsstand (Art. 5 Nr. 3 Brüssel I-VO) 563
cc) Gerichtsstand kraft Sachzusammenhangs (Art. 6 Brüssel I-VO) 564
c) Ausschließlicher Gerichtsstand 565
2. Internationale Zuständigkeit nach der ZPO 565
II. Anwendbares Recht 566
1. Grundanknüpfung des Kartellrechts (Art. 6 Abs. 3 lit. a Rom II-VO) 567
a) Überlegenheit des Auswirkungsprinzips 567
b) Auswirkungsprinzip im EG-Kartellrecht170 569
c) Auswirkungsprinzip des § 130 Abs. 2 GWB 569
d) Marktbezogenheit des Auswirkungsprinzips 571
e) Sinn einer ausdrücklichen Anknüpfung in der Rom II-VO 572
2. Sonderanknüpfung für Schadensersatzklagen 574
a) Probleme des Auswirkungsprinzips 574
b) Lex fori (Art. 6 Abs. 3 lit. b Rom II-VO) 574
c) Relativierung der Bedeutung eines einheitlichen Haftungsrechts 576
C. Prozessführungsbefugnis und Aktivlegitimation 577
I. Einleitung 577
II. Vorgaben der Gemeinschaftsgerichte 579
1. Aussagen der Courage- und Manfredi-Entscheidung 580
2. Verfahren zum Lombard Club 582
III. § 33 GWB i. d. F. der 7. GWB-Novelle 584
1. Unqualifizierte Beeinträchtigung 584
2. Mitbewerber oder sonstige Marktbeteiligte 585
3. Markt als Bindeglied zwischen Kartellierung und Beeinträchtigung 586
4. Beeinträchtigung bei Kartellverstößen 587
a) Mitbewerber 588
b) Sonstige Marktbeteiligte 589
aa) Unmittelbare Marktgegenseite 590
bb) Marktbeteiligte auf entfernten Marktstufen 590
cc) Beeinträchtigung der Kartellmitglieder 593
D. Darlegungs- und Beweisproblematik 594
I. Strukturelle Unterlegenheit des Zivilprozesses 594
1. Beibringungsgrundsatz und Beweisnot 594
2. Amtsermittlung und Informationsdefizit 597
II. Darlegungs- und Beweislastregelung des Art. 2 VO 1/2003 598
1. Allgemein zur Darlegungs- und Beweislast 598
2. Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich Art. 81 EG 600
III. Beweisführung im Rahmen des Kartellverbots 602
1. Ökonomisch fundierte Parteivorträge 602
a) Ökonomische Analysen und Berechnungsmodelle 603
b) Ökonomische Privatgutachten 605
2. Tatbestandsmerkmal der Wettbewerbsbeschränkung 607
a) Präzisierung der Beweislast durch Art. 2 VO 1/2003 607
b) Beschreibung des wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens 608
c) Beweisführung bei bezweckten Wettbewerbsbeschränkungen 609
aa) Darlegung und Beweis 609
bb) Minderung der Konsumentenwohlfahrt 611
d) Anforderungen bei bewirkten Wettbewerbsbeschränkungen 612
3. Dauer, Beteiligung und Gesamtverantwortung 614
a) Einheitlicher Kartellverstoß und Gesamtverantwortung 614
b) Dauer der Kartellierung 615
c) Nachweis der Beteiligung 616
E. Entscheidungsbindung im deutschen Recht 618
I. Bindung an nationale Verwaltungsakte 618
1. Tatbestandswirkung von Verwaltungsakten 618
2. Entscheidungskompetenzen deutscher Kartellbehörden 620
a) Abstellungsverfügungen (§ 32 GWB n. F.) 620
b) Keine Ermächtigung zu Positiventscheidungen 623
c) Verpflichtungszusagen (§ 32b GWB) 624
II. Bindungswirkung im Schadensersatzprozess 625
1. Erleichterung von follow-on-Klagen, insb. § 33 Abs. 4 GWB 625
2. Feststellung eines Kartellverstoßes 627
a) Bindung an den Verstoß, unabhängig von der Tenorierung 627
b) Keine Bindung an Tatsachenfeststellungen und subjektive Elemente 628
3. Kommissionsentscheidungen 629
4. Entscheidungen deutscher Kartellbehörden 630
a) § 33 Abs. 4 GWB vorgelagerte Entscheidungsbindung 630
b) Bewertung der Bindungswirkung 631
5. Bindung an Entscheidungen innerhalb des ECN 632
a) Bewertung der Entscheidungsbindung 632
b) Räumliche Beschränkung der Entscheidungsbindung 633
c) Probleme der Bindungswirkung 635
aa) Richterliche Unabhängigkeit 635
bb) Weitere rechtsstaatliche Grundsätze, insb. EMRK 636
F. Schadensersatz 637
I. Einleitung 637
II. Höhe des Schadensersatzes 638
1. Überkompensatorischer Schadensersatz als Anreiz 639
a) Präventions- und Abschreckungsfunktion 639
b) Treble damages des US-Antitrust Law 640
2. Einfache Kompensation 642
a) Abschreckung und Prävention durch Geldbußen 642
aa) Geldbußen (Art. 23 VO 1/2003) 643
bb) Nationale Bußgelder und Vorteilsabschöpfung 645
b) Erhöhung der Aufdeckungswahrscheinlichkeit 646
c) Klägermotivation und Zinsen 648
3. Herausgabe des Verletzergewinns 649
a) Ökonomische Analyse des Rechts 650
b) Herausgabe des Verletzergewinns 651
c) Schutz des Allgemeininteresses durch Kartellbehörden 652
d) Anhaltspunkt für kompensatorischen Schadensersatz 653
III. Vermögensschaden und Einwand der Schadensabwälzung 653
1. Schadensentstehung und Schadensabwälzung 654
a) Beispiele einer Schadensabwälzung 654
b) Rechtslage in den USA 655
c) Weißbuch zu Schadensersatzklagen 657
d) Rechtsentwicklung in Deutschland 658
2. Dogmatische Erörterung anhand der Differenzhypothese 658
a) Anerkennung der passing-on-defense durch nationale Gerichte 659
b) Grundlage der Differenzhypothese 660
c) Schadenseintritt 661
aa) Schadensposten bei Kartellverstößen 661
bb) Vermögensschaden beim Bezug vom Kartellanten 661
(1) Aktiva und Passiva beim Kaufvertrag 661
(2) Juristisch-normative Bewertung 663
(3) Endverbraucherschaden und Quotenkartell 665
(4) Zeitpunkt der Schädigung 666
cc) Entgangener Gewinn 666
dd) Zusammenfallen beider Schadensposten 669
d) Vorteilsausgleichung 669
aa) Regelung des § 33 Abs. 3 S. 2 GWB n. F. 669
bb) Anwendung der Grundsätze der Vorteilsausgleichung 670
cc) Abschreckungs- und Präventionswirkung 672
dd) Schadensrechtliches Bereicherungsverbot 673
ee) Selbstreinigung des Markts 676
e) Vergleich zu den anderen Wegen der Motivation von Klägern 676
3. Schadensersatz auf entfernteren Marktstufen 677
a) Angebliche Mehrfachhaftung des Schädigers 677
b) Verteilung des Schadensersatzes 678
aa) Schadensliquidation im Drittinteresse 678
bb) Störung der Geschäftsgrundlage 679
cc) Anrechnung auf spätere Schadensersatzforderungen 680
dd) Weißbuch der Kommission zu Schadensersatzklagen 681
c) Keine Vervielfachung des Schadens 684
aa) Schadenskausalität, insb. Rechtswidrigkeitszusammenhang 684
bb) Klagebereitschaft der unmittelbaren Marktgegenseite 686
cc) Vergleich zur Verdopplung bzw. Verdreifachung des Schadens 687
IV. Rechtswidrigkeitszusammenhang 687
1. Schutzgesetzprinzip und Rechtswidrigkeitszusammenhang 688
2. Haftungsbegrenzung bei Vermögensschäden 690
a) Marktbezug des Vermögensschadens 690
b) Schäden der Marktgegenseite 691
c) Schäden auf entfernteren Marktstufen 691
aa) Überwälzungsproblematik 692
bb) Andere Märkte 692
d) Ausscheiden aus dem Markt 695
G. Verschulden 696
I. Einzelstaatliche Anforderungen an die Verantwortlichkeit 696
II. Implikationen des Gemeinschaftsrechts 696
1. Verschuldenserfordernis und Gemeinschaftsrecht 696
2. Vorschläge des Grünbuchs und Empfehlung des Weißbuchs 698
3. Harmonisierung 698
III. Verschuldenserfordernis im deutschen Recht 699
1. Vorsatz und Fahrlässigkeit 699
2. Zivil- und ordnungswidrigkeitsrechtliche Vorwerfbarkeit 699
a) Objektivierter und typisierter Fahrlässigkeitsmaßstab 700
b) Handlungs- und Verschuldenszurechnung 700
aa) Deutsches Recht 700
bb) Betrachtung des EuGH 701
c) Bußgeldhöhe und Prinzip der Totalreparation 702
3. Irrtumsproblematik 703
a) Rechtsirrtümer und Irrtümer über normative Tatbestandsmerkmale 703
aa) Ordnungswidrigkeitsrecht 703
bb) Zivilrecht 704
cc) Sorgfaltsanforderungen 705
dd) Prinzip der Selbstveranlagung und „rechtlicher Graubereich“ 706
b) Irrtumsproblematik bei Bußgeldern auf Gemeinschaftsebene 706
aa) Tatsachen- und Rechtsirrtümer 707
bb) Unerheblichkeit des Unrechtsbewusstseins 707
cc) Einholung einer fehlerhaften Rechtsauskunft 709
dd) Bußgeldhöhe, insb. symbolische Geldbußen 711
ee) Missverständliche Äußerungen der Kommission 712
c) Implikationen für den nationalen Schadensersatzanspruch 712
aa) Vermeidbarkeit als zivilrechtliche Haftungsvoraussetzung 712
bb) Keine Herabsetzung der Sorgfaltsanforderungen 713
cc) Vertrauen auf Äußerungen der Kommission 713
H. Zusammenfassung 716
§ 10 Schlussbetrachtungen 717
A. Selbstveranlagung, Justiziabilität und Rechtssicherheit 717
B. Rechtssicherheit, Rechtsgleichheit und Rechtsentwicklung 728
C. Abschreckungswirkung und private enforcement 730
Literaturverzeichnis 736
Sachverzeichnis 752