Rationalisierung durch Kollektivierung
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Rationalisierung durch Kollektivierung
Die Überwindung des Gefangenendilemmas als Code moderner Staatlichkeit
Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 167
(2011)
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Abstract
Warum wirkt Staat? Um diese Frage zu beantworten, ist das der Ökonomie entlehnte Paradigma des Gefangenendilemmas leitend, das zu überwinden die Funktion von Staat beschreibe. Die darin innewohnende Aufgabe, Partikular- und Gesamtinteressen zu koordinieren, erfolgt, indem der Staat Kollektivgüter gewährleistet. Diese der Ökonomie eher neue Theorie dient in der vorliegenden Arbeit als Schlüssel, Ideengeschichte und Theorie des modernen Staates zu befragen. Dabei zeigt sich, dass die entsprechenden Funktionsmechanismen tatsächlich schon früh relativ bewusst erkannt wurden, um Staat zu erklären. Ein Vorgang wörtlich begriffener Veröffentlichung von Gesellschaft kann ab dem 18. Jahrhundert identifiziert werden, in dessen Verlauf die Funktion des Staates, Partikularinteressen und Gemeinwohl zu synchronisieren, durch Demokratie und öffentliche Meinung allmählich verstärkt wird. Zugrundeliegendes Material ist eine zugleich weit und eklektisch verstandene Ideengeschichte, die jedoch zu analysieren nicht Endzweck, sondern Mittel ist, die materiale Frage selbst zu erforschen, wie Staat funktioniert: Ideengeschichte wird mit politischer Theorie funktional verknüpft.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 19 | ||
I. Fragestellung, Forschungsstand und Methode: Die conditio humana zwischen Eigeninitiative und Gefangenendilemma | 19 | ||
II. Hypothesis | 31 | ||
III. Methode | 35 | ||
1. Methode als Definiens des Erkenntnisgegenstandes | 35 | ||
2. Methode als Gliederungsprinzip und Organisation des Erkenntnisvorgangs | 36 | ||
3. Methode als Auswahl der Erkenntnismittel | 40 | ||
4. Verflochtenheit der methodischen Kategorien | 46 | ||
IV. Anzeige und Bewältigung eines definitorischen Desiderates: Staatstätigkeit und öffentliche Güter | 49 | ||
Prolog: Vormoderne Staatlichkeit als Modus rationaler Daseinsbewältigung | 54 | ||
I. Vom Stamm zur Stadt | 57 | ||
1. Das Paradigma Athen | 63 | ||
2. Demokratie als Steuerungsmodus: Regieren oder Kontrollieren? | 69 | ||
II. Antike Staatlichkeit und Demokratie nach der athenischen Pentekontaëtie | 80 | ||
1. Rom: Auch ein Beginn der Weltgeschichte | 81 | ||
a) „Principes mortalis rem publicam aeternam esse“: Von der res publica zum principatus | 81 | ||
b) „Princeps legibus solutus“: Vom principatus zum dominates | 90 | ||
2. Rom und die Demokratie | 95 | ||
III. Die Parabel von den zwei Schwertern: Geistliche und weltliche Herrschaft als konkurrierende Rationalisierungskräfte des Mittelalters? | 96 | ||
IV. „Quod omnes tangit, ab omnibus approbari debet“: Konziliarismus und Republikanismus als spätmittelalterliche Partizipationsformen politischer Gewalt | 100 | ||
Erster Teil: Staat als säkulare Rationalisierungsfunktion der Moderne | 103 | ||
A. Die Aufgabe rationaler Gemeinwohloptimierung: Allkompetenz und Allmacht des Staates | 129 | ||
I. Staat als Mittel obrigkeitlicher Repression | 136 | ||
1. Der Territorialstaat: Territorialität als Konstituens des modernen Staates | 139 | ||
a) Die Einheit des territorialen Staates | 141 | ||
b) Zentralisation als neuzeitliches Krisensymptom | 144 | ||
c) Territorialisierung und Regierbarkeit: Ein Modus zur Überwindung des Gefangenendilemmas? | 147 | ||
2. Vom Policey- zum Polizeistaat: Paradigma eines Begriffswandels? | 149 | ||
a) Polizeistaat als liberalstaatliches Konzept | 150 | ||
b) Polizeistaat als Schutzstaat | 151 | ||
3. Der moderne Staat als Überwachungs- und Informationsstaat | 153 | ||
a) Regulierung als Überwachungsproblem | 153 | ||
b) Staat als informationeller Vorgang | 155 | ||
c) Überwachung und Disziplinierung als Rationalisierung | 157 | ||
4. Fürstenstaat versus Ständestaat | 158 | ||
a) Entstehungsgründe: Absolutistischer Kontinent und englischer Sonderweg? | 161 | ||
b) Das Entstehen von Öffentlichkeit | 163 | ||
c) Der Fürstenstaat als Gesetzesstaat? | 165 | ||
d) Der Fürstenstaat: Singularität oder Archetyp? | 170 | ||
5. Aspekte des Finanzstaates | 171 | ||
a) Der Steuerstaat | 176 | ||
aa) Abgrenzungsprobleme | 177 | ||
bb) Gegenwärtige Staatsausdehnung durch heutige Formen von Steuerstaatlichkeit | 179 | ||
cc) Steuerstaatlichkeit als historisches Phänomen | 181 | ||
dd) Ratio des modernen Steuerstaates | 183 | ||
ee) Rechtfertigung von Steuerstaatlichkeit: Theoretische Normen und historische Wirklichkeit | 184 | ||
b) Der Schuldenstaat | 188 | ||
aa) Unzutreffende Grundannahmen libertärer und ordoliberaler Theorie | 189 | ||
bb) Relativierende historische Entwicklung | 194 | ||
cc) Die Eigenmacht des Politischen | 195 | ||
c) Der Gebührenstaat | 196 | ||
aa) Mögliche Rationalisierungsvorteile von Gebühren gegenüber Steuern | 198 | ||
bb) Gebühren und Kollektivgüter | 200 | ||
d) Die Grenzen des Finanzstaates: „Omnia venalia esse“? | 200 | ||
6. Der Militärstaat | 201 | ||
a) Das Verhältnis von Krieg und Staatlichkeit als historische Phänomene | 201 | ||
b) Binnenorganisierende Wirkung von Krieg und Landesverteidigung | 204 | ||
c) Wehrpflicht als gesellschaftlicher Veröffentlichungskatalysator | 207 | ||
d) Der postnationale Militärstaat: Vom politischen Staatenkrieg zur staatlichen Polizeiaktion? | 208 | ||
7. Der Machtstaat | 210 | ||
a) Eigenart und Definition, Funktionsweise und Logik von Staatsraison | 214 | ||
b) Das Dilemma der Sicherheitskräfte | 216 | ||
c) Staatsraison und Recht | 216 | ||
Exkurs: Der Bismarckstaat – Idealtyp des modernen Machtstaates oder deutscher Sonderweg? | 218 | ||
II. Staat als Mittel sozialer Integration | 220 | ||
1. Der Nationalstaat | 224 | ||
a) Das Verhältnis von Nation und Demokratie | 225 | ||
b) Anthropologisch geleitete Erklärungsansätze | 227 | ||
aa) Nation als spiel- und entscheidungstheoretisches Problem | 228 | ||
bb) Emotionale Wirkung | 229 | ||
cc) Altruismus? | 230 | ||
c) Das Verhältnis von Staat und Nation im engeren Sinne | 231 | ||
2. Der Versorgungsstaat | 237 | ||
a) Vorsorgestaat (Präventionsstaat) | 238 | ||
aa) Gesellschaftsverändernde Auswirkungen vorsorgender Staatlichkeit | 239 | ||
bb) Veröffentlichung von Gesellschaft durch vorsorgende Staatlichkeit | 241 | ||
cc) Das deutsche Konzept der Daseinsvorsorge | 242 | ||
dd) Verantwortung als Prinzip des Vorsorgestaates | 244 | ||
ee) Handlungsprohibitive Nebenwirkungen des Verantwortungs- und Vorsorgeprinzips | 246 | ||
b) Sozialstaat oder Wohlfahrtsstaat? | 247 | ||
aa) Das Problem der Armenfürsorg ein der anonymen Massengesellschaft | 249 | ||
(1) Pareto-Prinzip und Gefangenendilemma | 250 | ||
(2) Pareto-Prinzip und Sozialstaatsmodelle | 252 | ||
(a) Fürsorge – Menschliche Intuition oder Recht des Menschen? | 253 | ||
(b) Ökonomisch manifeste Menschenbilder | 254 | ||
bb) Sozialstaatlichkeit als Freiheitsgarant | 255 | ||
(1) Soziale Sicherheit als Kollektivgut | 256 | ||
(2) Sozialstaat und Rechtsstaat | 257 | ||
cc) Koordinierende Funktion | 258 | ||
dd) Demokratiefördernde Wirkung von Sozialstaat? | 259 | ||
c) Nachsorgender Staat | 263 | ||
B. Die Zähmung potentieller Allmacht des Staates: Selbstbindung und Selbstbegrenzung des Staates | 264 | ||
I. Selbstbindung: Staat als Garant und Antagonist individueller Autonomie | 267 | ||
1. Der Verfassungsstaat | 273 | ||
a) Verfassungsstaat als Konsequenz des Vertragsdenkens | 274 | ||
b) Die Bedeutung der Verfassung für eine pluralistische Gesellschaft | 277 | ||
2. Der Rechtsstaat | 279 | ||
a) Rechtsstaat als bürgerliches Emanzipationsinstitut | 281 | ||
b) Das Dilemma des Rechtsstaates | 282 | ||
c) Rechtsstaat und Subsidiarität | 286 | ||
3. Kulturstaat | 288 | ||
4. Die territoriale Organisation: Einheitsstaat oder Bundesstaat | 289 | ||
II. Selbstbegrenzung: Staat als Organisator gesellschaftlicher Rationalisierung | 290 | ||
1. Der Verteilerstaat | 298 | ||
a) Umverteilung als Wert an sich? | 299 | ||
b) Vorzüge staatlicher gegenüber marktlicher Umverteilung | 300 | ||
c) Das Legitimationsproblem von Egalisierung | 300 | ||
d) Der arbiträre Verteilerstaat | 303 | ||
e) Probleme der Umsetzung | 304 | ||
f) Unterscheidungskriterien | 305 | ||
2. Der Schutzstaat | 307 | ||
Inkurs: Der Industrie-, Risiko- und Umweltstaat | 307 | ||
3. Der Regulierungsstaat | 316 | ||
4. Der Gewährleistungsstaat | 317 | ||
C. Pathologien des modernen Staates: Elitismus und Totalitarismus | 322 | ||
I. Demokratischer Elitismus | 323 | ||
1. Der Parteienstaat | 329 | ||
a) Gesellschaftliche Verstaatlichung durch Parteien | 330 | ||
b) Gesamtnutzenoptimierung durch Parteien | 331 | ||
2. Vom Ämter- zum Beamtenstaat: Eine schleichende Pathologie | 332 | ||
a) Selbstverständnis des modernen Beamten | 333 | ||
b) Gefahren der Verselbstständigung | 335 | ||
c) Gegenwärtige Staatsskepsis | 336 | ||
d) Historische Ausprägungen | 338 | ||
e) Partikulare Nutzengewinne aus Gesamtnutzenoptimierung | 340 | ||
3. Der Justizstaat | 341 | ||
Exkurs: Das Dilemma des Rechtsstaates und der Vergleich mit England | 341 | ||
II. Die totalitäre Versuchung moderner Staatlichkeit | 343 | ||
1. Der Arbeiter- und Bauernstaat | 344 | ||
2. Der Führerstaat | 345 | ||
a) Daseinsvorsorge als nationalsozialistisches Konzept? | 346 | ||
b) Spezifika nationalsozialistischen Totalitarismus | 347 | ||
c) Unvereinbarkeit von Führerprinzip und Staatlichkeitsprinzip | 348 | ||
d) Ökonomischer Terror statt Terror der Ökonomie? | 349 | ||
III. Gibt es einen Klassenstaat? | 350 | ||
1. Ausgangslage der Fragestellung | 352 | ||
2. „Das Zeitalter der Massen“ | 352 | ||
3. Rechtstaat als Formprinzip eines bürgerlichen Klassenstaates | 354 | ||
4. Sozialer Rechtsstaat | 355 | ||
5. Marxistische Unschärfe, bürgerliche Klassenherrschaft und moderne Gesellschaft zu unterscheiden | 355 | ||
6. Nachbürgerliche Gesellschaftshierarchisierung | 356 | ||
Zwischenfazit | 358 | ||
Zweiter Teil: Katalyse staatlicher Rationalisierungsfunktion | 359 | ||
A. Modifikation von Zwangsgewalt: Mehrheitsprinzip und Demokratie als legitimierende Rationalisierungskatalysatoren des modernen Staates | 362 | ||
I. Hinweise auf Rationalisierung katalysierende Wirkung | 363 | ||
1. Zwangsgewalt bleibt Kennzeichen staatlicher Kollektivgütergewährleistung | 363 | ||
2. Mehrheitsprinzip als Rationalisierungskatalysator? | 365 | ||
3. Die pia fraus der Demokratie | 366 | ||
4. Funktionsweise der Katalyse | 367 | ||
5. Grundprinzipien | 367 | ||
6. Direkt ökonometrische Aspekte | 372 | ||
7. Argumente gegen die rationalisierungskatalytische Wirkung von Demokratie | 377 | ||
8. Demokratie als eigener Wert? | 380 | ||
9. Identische oder eigenständige Größe: Das Gemeinwohl in der Demokratie | 380 | ||
II. Staat und Staatlichkeit: Von allgemeiner Rationalisierungsfunktion zu spezifischem Rationalisierungsprinzip | 383 | ||
III. Gründe für Mehrheitsherrschaft | 383 | ||
1. Mehrheitsherrschaft und Demokratie I: Ein Herrschaftsprinzip und seine Legitimation | 385 | ||
2. Vertragsdenken als frühmoderne Rationalisierung bürgerlicher Gesellschaft: Die atlantischen Vertragsmodelle | 390 | ||
3. Idee und Genesis moderner Volkssouveränität als Institut bürgerlicher Autonomie | 397 | ||
4. Demokratie als gesellschaftliche Totalität und gesellschaftsformende Kraft | 403 | ||
a) Identitäre Demokratie | 404 | ||
b) Polyarchie | 407 | ||
c) Demokratie als Partizipationsmodus | 407 | ||
5. Das polare Gleichgewicht moderner Gesellschaft: Freiheit durch Gleichheit | 421 | ||
a) Gleichheit als Voraussetzung für Mehrheitsherrschaft | 427 | ||
b) Schwinden oder Zunehmen sachverständiger Herrschaftsbegründung gegenüber demokratisch legitimierter Entscheidung? | 429 | ||
6. Das Problem der Minderheit | 435 | ||
a) Konkurrenz zweier Rationalisierungsfunktionen: Das Spannungsfeld von demokratischer Herrschaft und individueller Freiheit | 443 | ||
b) Die existenzielle Systeminkonsequenz: Erforderlichwerden von Verfassungsschutz | 444 | ||
IV. Formen von Mehrheitsherrschaft | 447 | ||
1. Mehrheitsherrschaft und Demokratie II: Konkurrenzdemokratie oder Konkordanzdemokratie? | 447 | ||
a) Wahlen als technisches Institut zur Umsetzung von Demokratie: Mehrheits- oder Verhältniswahlsystem? | 448 | ||
aa) Bedeutung von Wahlen für Demokratie | 451 | ||
bb) Unmittelbare Rationalisierungswirkungen von Wahlen | 452 | ||
b) Politik als technischer Prozess, kollektiv bindende Entscheidungen zu treffen: Konkurrenz- oder Konsensdemokratie? | 456 | ||
aa) Politik und Demokratie | 456 | ||
bb) Das Ende der Politik als ewig wiederkehrender Gemeinplatz | 458 | ||
cc) Politik und Staatsausdehnung | 459 | ||
c) Politische Kultur als sozialtechnische Programmiertheit? | 460 | ||
2. Formale Aspekte | 464 | ||
a) Das Verhältnis von Demokratie und Staat: Allgemeiner Teil | 465 | ||
aa) Entstehungsgeschichtlich bedingte Hierarchie: Vom Staat zu Demokratie | 467 | ||
bb) Inhaltliche Hierarchie: Zur Demokratie durch Staat | 469 | ||
b) Das Verhältnis von Demokratie und Öffentlichkeit: Öffentlichkeit als Funktionsprinzip von Demokratie | 471 | ||
aa) Gesellschaftliche Gesamtdemokratisierung | 475 | ||
bb) Veröffentlichung und Verstaatlichung: Kolonisation privater und intimer Lebenswelten durch das Politische | 481 | ||
(1) Staatliche Reaktion auf staatlich mitverursachte Probleme: Pathologie eines Kreislaufs der Staatsausdehnung | 482 | ||
(2) Die Kollektivierung individuellen Daseins: Freiheitsgewinn oder Freiheitskonversion? | 484 | ||
(3) Psychische Wirkungen und soziale Folgen: Eigenverantwortung als notwendige Illusion? | 486 | ||
(4) Qualitativer Wandel von Gütern nichtfamilial erbrachter Bedürfnisbefriedigung | 486 | ||
(5) Durch Subsidiarität begünstigte Staatsausdehnung und Veröffentlichung | 487 | ||
cc) Schwindende Arbitrarität von Staat | 489 | ||
B. Publikation von Zwangsgewalt: Öffentlichkeit als allgemeiner Rationalisierungskatalysator des modernen Staates und als spezifisches Enzym demokratischer Willensbildung | 491 | ||
I. Öffentliche Meinung als Indikator zwingender Gesetzmäßigkeiten: Das physiokratische Ideal der opinion publique | 493 | ||
1. Öffentliche Meinung als evolutionärer Prozess | 495 | ||
2. Ablösung von Staat durch öffentliche Meinung | 495 | ||
a) Manipulatorisches Risiko | 498 | ||
b) Gegenwärtiger Diskurs | 499 | ||
c) Öffentliche Meinung und freie Nation | 500 | ||
II. Wissenschaft als Konfliktarena und Wissenschaftsförmigkeit als Begründungsmodus politischer Konflikte | 500 | ||
1. Paradigmenwechsel der Verwissenschaftlichung | 501 | ||
2. Wissenschaftliche Pluralität und relative Zweckfreiheit als Effizienzkatalysatoren | 502 | ||
III. Informationsasymmetrie als Demokratieproblem und Politikinstrument | 503 | ||
1. Suboptimalität durch Informationsasymmetrie | 504 | ||
2. Informationssymmetrie durch veröffentlichte Meinung | 504 | ||
3. Öffentlichkeit und Geheimhaltung im demokratischen Rechtsstaat der Informationsgesellschaft | 506 | ||
Epilog: Postmoderne Gewährleistungsinstitutionen öffentlicher Kollektivgüter | 507 | ||
I. Öffentliche Institute in einer postnationalen Konstellation? | 508 | ||
1. Internationale Institutionen und Organisationen | 511 | ||
2. Transnationale Dimensionen öffentlichen Handelns | 512 | ||
3. Supranationale Institutionen und Organisationen | 512 | ||
II. Öffentliche Güter in einer nachstaatlichen Gesellschaft? | 514 | ||
1. Ideal und Konzept der „civil society“ | 514 | ||
a) Civil society als Operationalisierung von Subsidiarität | 515 | ||
b) Civil society als historisches Phänomen | 516 | ||
2. Nichtregierungsorganisationen („NGOs“) | 517 | ||
3. Religion als Gewährleistungsinstitut öffentlicher Kollektivgüter in der postkolonialen Welt | 518 | ||
Schluss: Neun Thesen vom Staat | 520 | ||
Literaturverzeichnis | 522 | ||
Sachregister | 572 |