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Muscheler, K. (Ed.) (2011). Römische Jurisprudenz - Dogmatik, Überlieferung, Rezeption. Festschrift für Detlef Liebs zum 75. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53163-9
Muscheler, Karlheinz. Römische Jurisprudenz - Dogmatik, Überlieferung, Rezeption: Festschrift für Detlef Liebs zum 75. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53163-9
Muscheler, K (ed.) (2011): Römische Jurisprudenz - Dogmatik, Überlieferung, Rezeption: Festschrift für Detlef Liebs zum 75. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53163-9

Format

Römische Jurisprudenz - Dogmatik, Überlieferung, Rezeption

Festschrift für Detlef Liebs zum 75. Geburtstag

Editors: Muscheler, Karlheinz

Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F., Vol. 63

(2011)

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About The Author

Detlef Liebs:
Geboren am 12. Okt. 1936 in Berlin studierte Liebs Rechtswissenschaft und Griechisch in Freiburg und Göttingen. Auf die Promotion 1962 folgte 1970, ebenfalls in Göttingen, die Habilitation. 1970 erhielt Liebs einen Ruf auf das Ordinariat für Römisches Recht, Bürgerliches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte an der Universität Freiburg, ein Amt, das er bis zu seiner Entpflichtung im März 2005 innehatte. Neben zahlreichen Vorträgen im Ausland war Liebs 1984/85 Visiting Member der School of Historical Studies am Institute for Advanced Study in Princeton; 1989 Visiting Fellow am All Souls College in Oxford. Liebs ist Corresponding Fellow der British Academy in London (FBA), Korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der bayerischen Akademie der Wissenschaften in München und Vizepräsident der Accademia storico-giuridica Costantiniana in Perugia und Spello.

Karlheinz Muscheler:
Geboren 1953 in Radolfzell am Bodensee, Promotion und Habilitation an der Universität Freiburg, venia legendi für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsgeschichte. Seit 1992 Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Handelsrecht an der Ruhr-Universität Bochum.

Zahlreiche Veröffentlichungen, insb. zum Familien-, Erb- und Stiftungsrecht, Initiator/Mitbegründer der Vereine "Fundare e.V. - Gemeinnütziger Verein zur Förderung des Stiftungswesens" und "Hereditare - Wissenschaftliche Gesellschaft für Erbrecht e.V.".

Abstract

Die vorliegende Festschrift ehrt einen der profiliertesten deutschen Romanisten: Detlef Liebs vollendet am 12. Oktober 2011 sein 75. Lebensjahr. Zahllos sind seine Schriften zur Geschichte des römischen Rechts und der römischen Rechtswissenschaft. Bleibende wissenschaftliche Verdienste hat sich Liebs namentlich durch seine Monographien zur Jurisprudenz der Spätantike erworben. Hier gelangen ihm entscheidende Korrekturen an Savignys "Katastrophentheorie" und Levys Theorie des weströmischen "Vulgarrechts".

Liebs war sich nie zu schade, auch für einen breiteren Leserkreis zu schreiben. Dafür stehen sein UTB-Lehrbuch zum Römischen Recht und die "Lateinischen Rechtsregeln und Rechtssprichwörter". 2007 kam das Buch "Vor den Richtern Roms: Berühmte Prozesse der römischen Antike" dazu.

Die Festschrift trägt den Titel "Römische Jurisprudenz - Dogmatik, Überlieferung, Rezeption". Die einzelnen Beiträge namhafter Romanisten des In- und Auslands befassen sich mit Themen aus der gesamten Geschichte des römischen Rechts bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein. Ein deutlicher Schwerpunkt liegt in der Interpretation einzelner Stellen in den Quellen des römischen Rechts.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Detlef Liebs zum 75. Geburtstagr V
Tabula Gratulatoria VIII
Inhaltsverzeichnis IX
Klaus Adomeit / Susanne Hähnchen: Caveat emptor oder Käuferschutz um jeden Preis? 1
Lorena Atzeri: Submota conditione:runa questione terminologica nella prima leggercontro gli apostati di Teodosio Ir 11
Martin Avenarius: Sabinus und Cassius. Sabinus und Cassius. Die Konstituierung der sabinianischen Schultradition in der Retrospektive und ihre vermuteten „Gründer“ im Wandel der Wahrnehmung 33
Okko Behrends: Die Stipulation des vorklassischen und des klassischen Ius gentium und die Frage der zulässigen Sprachen. Alle oder nur Lateinisch und Griechisch 57
Cosimo Cascione: Addendum epistolare alla polemicarBonfante versus Croce (e Gentile)r 97
Tiziana J. Chiusi: Zur Idee des „Universalismus“ des römischen Rechts bei Livius 105
Simon Corcoran: "Softly and suddenly vanished away":rThe Junian Latins from Caracalla to the Carolingians 129
Michael Crawford: From Ionia to the Twelve Tablesr 153
Giuliano Crifò: Aspetti della legalità nell’esperienza romanar 161
Alexander Demandt: Ein Prozeß Jesu fand nicht statt 175
Elio Dovere: Gli orizzonti dei libri iuris ermogenianeir 187
Klaus M. Girardet: Libertas religionis. ‚Religionsfreiheit‘ bei Tertullian und Laktanz. Zwei Skizzen 205
Andrzej Gulczyński: Fundamentum famae iustitia.rDas Wiederaufleben der Lateinischen Sprücher 227
Günter Hager: Grenzen vertraglicher Haftungrim englischen Rechtr 245
Tony Honoré: Duplicate texts and the compilation of the Digestr 261
Éva Jakab: Chirographum in Theorie und Praxisr 275
Wolfgang Kaiser: Besserlesungen in den Vulgathandschriften gegenüber Codex Florentinus und Basiliken? Zur Genuinität der erneuten Inskription vor D. 3, 5, 30, 3 (Pap. 2 resp.) in den Handschriften des Digestum vetus 293
Rolf Knütel: Papinian D. 31,77,31r 321
Anne Kolb: Rechtspflege in der Provinz:rEin causidicus am Rande der Alpenr 331
Christoph Krampe: Afrikan und Julian im Dialog über das Darlehen –rD.17,1,34 pr. libro octavo quaestionumr 347
Karl Kroeschell: König Otto I.rund das Eintrittsrecht der Enkelr 361
Luigi Labruna: Nota minima surGoethe, Schulz, Arangio-Ruiz, Crocere la traditior 371
Peter Landau: Der Traktat ‚Lex est commune preceptum‘rvon Altzelle und sein Verfasser – ein Zeugnisrgelehrten Rechts aus Deutschland im 12. Jahrhundertr 379
Ulrich Manthe: Dubletten im Text der Collatio als Spurenrder Redaktionstätigkeitr 395
Remo Martini: Apotelesma ed ergonr 413
Carla Masi Doria: A proposito di limiti e responsabilità nell’attività del magistrato giusdicente nella tarda repubblica, tra il cd. editto di ritorsione e l’abrogatio iurisdictionisr 419
Stephan Meder: Wie „geschichtlich“ ist die Historische Rechtsschule? Der römische Formularprozeß und die Forderungen zur Reform des Prozeßrechts um die Mitte des 19. Jahrhunderts 433
Cosima Möller: Die Zuordnung von Ulpian und Paulusrzu den kaiserzeitlichen Rechtsschulenr 455
Karin Nehlsen-von Stryk: „Der Ältere teilt, der Jüngere wählt“. Ein altes Rechtssprichwort in den Händen gelehrter Juristen 469
Dieter Nörr: Minima prosopographica zu Celsus filiusr 489
Bernardo Santalucia: Cognitio custodiarumr 505
Dietmar Schanbacher: Ulpians Lehre vom error in substantiarund die stoische Ontologier 521
Martin J. Schermaier: Auctorem auctoris laudare? Historisches und Vergleichendes zur „action directe“ im Kaufrecht 543
Wolfgang Schuller: Vom Glanz des römischen Rechtsr 575
Harald Siems: Anmerkungen zur Entwicklungrvon Rückwirkungsverbotenr 591
Boudewijn Sirks: The Senatus Consultum Claudianumrin 438 and after in the westr 623
Marco Urbano Sperandio: Diocleziano e i ‹quattro editti› dellar‹grande persecuzione›r 637
Fritz Sturm: Ius gentium. Imperialistische Schönfärberei römischer Juristen 663
Werner Suerbaum: Der römische Konsul als Richter. „Provokative“ Betrachtungen zum Bild des L. Iunius Brutus, cos. 509 v. Chr., in der antiken Geschichtsschreibung, in Vergils Aeneis und in deren ältesten deutschen Übersetzung durch Thomas Murner 1515 nebst Hinweisen auf einschlägige Buchillustrationen des frühen 16. Jahrhunderts 671
Andreas Wacke: Alte Sammlungenrniederländischer Rechtssprichwörterr 705
Wolfgang Waldstein: Zur naturgegebenen Gemeinschaftrunter den Völkern in Liv. 5, 27, 6r 731
Veröffentlichungen von Detlef Liebs 747
I. Selbständig erschienene Schriften 747
II. Aufsätze und Artikel in Zeitschriften,rLexika und Sammelwerken 748
III. Besprechungen, Nachrufe, Leserbriefe,rDiskussionsbemerkungen 755
IV. Herausgegebene Schriften 758