Zeitpunkt und Umfang notwendiger Verteidigung im Ermittlungsverfahren
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Zeitpunkt und Umfang notwendiger Verteidigung im Ermittlungsverfahren
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 174
(2006)
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Abstract
Bastian Mehle befaßt sich in der vorliegenden Untersuchung mit der Grundnorm der Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren, § 141 III 1 StPO. Danach kann ein Verteidiger schon während des Vorverfahrens bestellt werden; nach dem Wortlaut des § 141 III 2 StPO geschieht dies auf Antrag der Staatsanwaltschaft, wenn diese von einer notwendigen Mitwirkung des Verteidigers gemäß § 140 I oder II StPO im gerichtlichen Verfahren ausgeht.Mit der zwischenzeitlich gesicherten Erkenntnis, daß dem Ermittlungsverfahren ein überragender Einfluß für das Strafverfahren insgesamt und dessen Ergebnis zukommt, gewinnt die Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren große Bedeutung für die Wahrung der Rechte des Beschuldigten. Mit Hilfe der teleologischen Auslegung des § 141 III 1 StPO werden Fallgruppen gewonnen, die den Vorsitzenden schon nach geltendem Recht verpflichten, einen Verteidiger im Vorverfahren zu bestellen. Dies gilt insbesondere für Ermittlungshandlungen, welche die Hauptverhandlung präjudizieren sowie für das Aussageverhalten des Beschuldigten. Zudem wird eine allgemeine Richtlinie für eine Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren entworfen.Die Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren wird prozessual abgesichert durch:- Ein eigenes Antragsrecht des Beschuldigten- Eine Hinweispflicht über die Antragsverpflichtung der Staatsanwaltschaft sowie eine Belehrungspflicht über die Möglichkeit einer Antragstellung durch den Beschuldigten- Die Statuierung eines Beweisverwertungsverbots im Falle unterlassener Verteidigerbestellung- Den Rechtsschutz nach § 304 I StPO gegen Entscheidungen des nach § 141 IV StPO zuständigen Vorsitzenden; die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, den Antrag nach § 141 III 2 StPO zu verwehren, ist nicht anfechtbar.Für das künftige Recht sollten überwiegend die Regelungen des Diskussionsentwurfs der Bundesregierung (Februar 2004) übernommen werden. Im Rahmen einer Reform sind Elemente notwendiger Verteidigung wie auch solche der Prozeßkostenhilfe miteinander zu verbinden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 23 | ||
Einleitung | 27 | ||
Erstes Kapitel: Klärung der gesetzlichen Definitionen | 31 | ||
§ 1 Notwendige und freiwillige Verteidigung | 31 | ||
A. Definition notwendiger Verteidigung | 31 | ||
B. Beginn der Notwendigkeit der Verteidigung | 32 | ||
C. Folgerungen aus der Notwendigkeit einer Verteidigung | 33 | ||
§ 2 Bestellter, gewählter Verteidiger – Pflichtverteidiger, Wahlverteidiger | 34 | ||
§ 3 Verhältnis zwischen Pflichtverteidigung und notwendiger Verteidigung | 35 | ||
A. Persönlicher und sachlicher Umfang | 35 | ||
B. Zeitlicher Zusammenhang | 36 | ||
§ 4 Sicherungsverteidiger (Zwangsverteidiger, Ersatzverteidiger, Ergänzungsverteidiger) | 36 | ||
Zweites Kapitel: Bedeutung des Ermittlungsverfahrens | 38 | ||
§ 1 Zweck des Ermittlungsverfahrens | 38 | ||
§ 2 Weichenstellung für das spätere Verfahren | 40 | ||
A. Dem Ermittlungsgang inhärente Vorprägung der Hauptverhandlung | 41 | ||
B. Vorbestimmung der Ermittlungsrichtung durch normative und psychologische Gegebenheiten | 43 | ||
I. Vorbestimmung durch normative Elemente | 43 | ||
II. Psychologische Betrachtung | 44 | ||
1. Die Hauptverhandlung | 44 | ||
a) Theorie der kognitiven Dissonanz | 45 | ||
b) Theorie der sozialen Vergleichsprozesse | 50 | ||
2. Das Ermittlungsverfahren | 51 | ||
III. Ergebnis | 53 | ||
C. Nach 1877 eingeführte verfahrensbedeutende Gestaltungsmöglichkeiten | 53 | ||
I. Mittelbare Beweisführungsmöglichkeiten | 53 | ||
1. Die Verlesung von Protokollen | 53 | ||
2. Vernehmung von Verhörspersonen als Zeugen vom Hörensagen | 54 | ||
a) Grundsätzliche Anerkennung | 54 | ||
b) Möglichkeit des Zeugen, die mittelbare Art der Beweisführung zu beeinflussen – die Entscheidungen des 4. Senats des Bundesgerichtshofs (BGHSt 45, 203; 46, 1) | 56 | ||
3. Institut des formfreien Vorhalts | 59 | ||
4. Ergebnis | 60 | ||
II. Transferierung der Beweisführung aus dem Ermittlungsverfahren nach § 255 a I und § 255 a II (i.V.m. § 58 a, § 168 e S. 4) | 62 | ||
III. Einstellungs- und Erledigungsmöglichkeiten im Ermittlungsverfahren | 67 | ||
IV. Antrag auf Erlaß eines Strafbefehls nach §§ 407 ff. und auf das beschleunigte Verfahren nach §§ 417 ff. | 68 | ||
V. Absprachen | 69 | ||
VI. Ergebnis | 72 | ||
D. Zwangsmaßnahmen bzw. Grundrechtseingriffe | 72 | ||
E. Verpolizeilichung des Ermittlungsverfahrens | 74 | ||
F. Die Untersuchungen von Peters zu den Fehlerquellen im Ermittlungsverfahren | 77 | ||
G. Rückzug der gerichtlichen Voruntersuchung (§§ 178 ff. a.F.) sowie der Schlußanhörung (§ 169 a II a.F.) und des Schlußgehörs (§ 169 b I a.F.) | 78 | ||
I. Voruntersuchung | 78 | ||
II. Schlußanhörung und Schlußgehör | 80 | ||
H. Bedeutung des Zwischenverfahrens | 82 | ||
§ 3 Europäisierung des Ermittlungsverfahrens | 84 | ||
A. Europäischer Haftbefehl und Sicherstellung von Beweismitteln | 85 | ||
B. Europäische Einrichtungen zur Strafverfolgung | 86 | ||
§ 4 Die Lage des Betroffenen im Ermittlungsverfahren | 89 | ||
§ 5 Hilfe durch den Verteidiger im Ermittlungsverfahren | 90 | ||
A. Das Akteneinsichtsrecht der Verteidigung nach § 147 – insbesondere in Fällen von Untersuchungshaft | 90 | ||
I. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Akteneinsicht bei inhaftierten Beschuldigten | 94 | ||
II. Entscheidungen des EGMR zur Akteneinsicht bei inhaftierten Beschuldigten | 95 | ||
1. Das Lamy-Urteil vom 30.03.1989 zur Akteneinsicht bei Inhaftierung | 95 | ||
2. Lietzow gegen die BRD | 95 | ||
3. Schöps gegen die BRD | 96 | ||
4. Garcia Alva gegen die BRD | 97 | ||
III. Umsetzung der Entscheidungen des EGMR durch das Oberlandesgericht Hamm | 98 | ||
IV. Folgerung aus den Entscheidungen des EGMR zur Akteneinsicht bei Untersuchungshaft | 99 | ||
B. Das Anwesenheits- und Fragerecht | 101 | ||
I. Vernehmungen und Augenscheinseinnahmen | 101 | ||
II. Gegenüberstellungen | 102 | ||
III. Durchsuchungen | 103 | ||
C. Das Beweisantragsrecht | 104 | ||
D. Die Auswahl eines Sachverständigen | 105 | ||
E. Eigene Ermittlungen des Verteidigers | 106 | ||
§ 6 Ergebnis | 108 | ||
Drittes Kapitel: Bestellung von Verteidigern und Beiständen | 109 | ||
§ 1 Verteidigerbestellung nach §§ 140, 141, 145 | 109 | ||
A. Der Katalog nach § 140 I | 109 | ||
B. § 140 II | 112 | ||
I. Das Verhältnis von § 140 I zu § 140 II | 113 | ||
II. Schwere der Tat, § 140 II 1 1. Alt. | 115 | ||
III. Schwierigkeit der Sach- oder Rechtslage, § 140 II 1 2. Alt. | 117 | ||
1. Schwierigkeit der Sachlage | 117 | ||
a) Aktenkenntnis | 118 | ||
aa) Beispiele aus der Rechtsprechung zur Aktenkenntnis durch eine Verteidigerbestellung noch vor der Hauptverhandlung | 119 | ||
bb) Akteneinsicht des inhaftierten Beschuldigten über die Person des Pflichtverteidigers | 121 | ||
b) Einschränkung der Bestellung nach § 140 II 1 2. Alt. durch das Akteneinsichtsrecht des Beschuldigten nach § 147 VII | 122 | ||
aa) Auseinanderfallen von Zuständigkeit zur Verteidigerbestellung nach § 141 IV und Akteneinsichtsgewährung nach § 147 V 1 | 122 | ||
bb) Umfang des Akteneinsichtsrechts nach § 147 VII | 123 | ||
c) Einschränkung der Bestellung nach § 140 II 1 2. Alt. durch die Definitionsmacht der Staatsanwaltschaft nach § 147 II | 124 | ||
2. Die Schwierigkeit der Rechtslage | 125 | ||
IV. Ersichtliche Verteidigungsunfähigkeit, § 140 II 1 3. Alt. | 125 | ||
V. § 140 II 2 | 128 | ||
C. Verfahren der Bestellung | 128 | ||
I. Zuständigkeit nach § 141 IV | 128 | ||
II. Auswahlverfahren nach § 142 | 129 | ||
III. Wirkung der Beiordnung | 131 | ||
1. Beziehung zwischen Verteidiger und Staat | 131 | ||
a) Bestellung des Verteidigers als Vertrag | 132 | ||
b) Bestellung des Verteidigers als „Ersatzvornahme“ durch den Staat | 133 | ||
c) Besondere Form der Indienstnahme Privater zu öffentlichen Zwecken | 134 | ||
2. Beziehung zwischen Beschuldigtem und Verteidiger | 135 | ||
IV. Dauer der Bestellung | 135 | ||
V. Anfechtbarkeit der (unterbliebenen) Bestellung nach § 140 i.V.m. §§ 141 IV, 142 | 136 | ||
1. Unterbliebene Pflichtverteidigerbestellung | 136 | ||
a) Beschwerde | 136 | ||
b) Revision | 137 | ||
2. Anfechtung einer unter Verstoß gegen § 142 erfolgten Bestellung | 137 | ||
3. Anfechtung der Bestellung durch den Verteidiger | 138 | ||
VI. Abberufung des Pflichtverteidigers | 138 | ||
D. Verteidigerbestellung im Vollstreckungsverfahren und im Vollzug | 140 | ||
I. Bestellung eines Verteidigers im Vollstreckungsverfahren, § 463 III 5, § 140 II analog | 140 | ||
II. Bestellung eines Beistands im Vollzug, § 120 StVollzG, § 140 II analog | 141 | ||
E. Verteidigerbestellung nach § 145 I 1 | 142 | ||
§ 2 Außerhalb von §§ 140, 141, 145 liegende Fälle der Verteidigerbeistellung bzw. Beiordnung von Beiständen/Rechtsanwälten | 142 | ||
A. Innerhalb der Strafprozeßordnung geregelte Fälle | 143 | ||
I. Voraussetzungen von § 117 IV | 143 | ||
II. § 118 a II | 144 | ||
III. §§ 117 IV, 118 a II i.V.m. § 126 a II | 145 | ||
IV. § 138 c III | 145 | ||
V. § 231 a IV | 146 | ||
VI. § 350 III | 147 | ||
VII. Verteidigerbestellung im Rahmen des Wiederaufnahmeverfahrens | 147 | ||
1. § 364 a | 148 | ||
2. § 364 b I, II | 148 | ||
VIII. § 408 b | 149 | ||
IX. § 418 IV | 150 | ||
X. § 434 II, § 440 III i.V.m. § 442 und § 444 II, III | 152 | ||
B. Außerhalb der Strafprozeßordnung geregelte Fälle | 153 | ||
I. Verteidigerbestellung im Ordnungswidrigkeitenverfahren | 153 | ||
II. Verteidigerbestellung nach dem EGGVG | 156 | ||
1. Kontaktsperre nach dem EGGVG | 156 | ||
a) Verteidigerbestellung nach § 34 III Nr. 1 EGGVG | 156 | ||
b) Beiordnung eines Rechtsanwalts als Kontaktperson nach § 34 a I 1 EGGVG | 157 | ||
2. § 29 III EGGVG i.V.m. §§ 114 ff. ZPO | 158 | ||
III. Bestellung eines Rechtsanwalts als Beistand nach dem Gesetz über Internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG) | 158 | ||
1. Anwendung von § 40 II IRG | 158 | ||
2. Bestellung eines Beistands im Auslieferungsverfahren aufgrund des Europäischen Haftbefehls | 159 | ||
3. Im Verfahren der Rechtshilfe durch Vollstreckung nach § 53 II IRG (ggf. i.V. m. § 71 IV 4 IRG – Ausgehendes Ersuchen um Vollstreckung) | 161 | ||
IV. Bestellung eines Beistands nach § 31 IStGHG | 161 | ||
V. Notwendige Verteidigung für Jugendliche und Heranwachsende | 162 | ||
1. Regelungen im Erkenntnisverfahren | 162 | ||
a) Pflichtverteidigung nach § 68 Nr. 2, Nr. 3 u. Nr. 4 JGG | 162 | ||
b) § 68 Nr. 1 JGG (bzw. § 2 JGG) i.V.m. den Vorschriften der Strafprozeßordnung über die Verteidigerbestellung | 163 | ||
aa) § 140 I | 164 | ||
bb) § 140 II | 164 | ||
c) Einstweilige Unterbringung in einem Heim der Jugendhilfe nach § 71 II 1 JGG | 167 | ||
d) Pflichtverteidigerbestellung im vereinfachten Jugendverfahren | 167 | ||
2. Regelungen im Vollstreckungsverfahren | 168 | ||
3. § 29 III EGGVG, § 120 II StVollzG | 168 | ||
4. Beistandsbestellung nach § 69 JGG | 168 | ||
VI. Bestellung eines Verteidigers nach der Wehrdisziplinarordnung (WDO) | 169 | ||
C. Anspruch auf Bestellung eines Pflichtverteidigers nach Art. 6 III lit. c) EMRK | 170 | ||
§ 3 Der beigeordnete anwaltliche Beistand nach § 68 b, § 397 a (i.V.m. § 406 g III, IV) | 171 | ||
A. Vernehmungsbeistand nach § 68 b | 172 | ||
B. Bestellung eines anwaltlichen Beistands nach § 397 a I (§ 406 g III 1 Nr. 1) sowie Beiordnung eines Rechtsanwalts durch Gewährung von Prozeßkostenhilfe nach § 397 a II, § 406 g III 1 Nr. 2 i.V.m. § 406 g IV | 173 | ||
§ 4 Die Beiordnung anwaltlichen Beistands in (anderen) Fällen der Prozeßkostenhilfe nach der Strafprozeßordnung, dem Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz und zum Strafvollzugsgesetz | 175 | ||
Viertes Kapitel: Gründe für eine Pflichtverteidigung | 177 | ||
§ 1 Gleiche Zweckbestimmung für eine notwendige Verteidigung und eine Pflichtverteidigung | 180 | ||
§ 2 Sicherung der Stellung des Beschuldigten als Prozeßsubjekt34/Gewährleistung eines effektiven Grundrechtsschutzes | 182 | ||
A. Der Einwand von Welp | 183 | ||
B. Stellungnahme | 183 | ||
§ 3 Ziele des Strafverfahrens und öffentliche Interessen für eine notwendige Verteidigung | 187 | ||
A. Dialektische Struktur der Wahrheitsfindung durch die Mitwirkung eines notwendigen Verteidigers im Strafverfahren | 187 | ||
B. Justizförmigkeit des Verfahrens | 191 | ||
I. Bedeutung des fair trial | 191 | ||
II. Grundsatz der Waffengleichheit als Konkretisierung eines fairen Verfahrens | 192 | ||
C. Fürsorgeaspekte | 195 | ||
D. Verfahrenssicherung durch die Pflichtverteidigung | 197 | ||
§ 4 Entwicklung notwendiger Verteidigung aus dem Gleichheitssatz nach Art. 3 I GG i.V.m. dem Sozialstaatsprinzip | 198 | ||
A. Die Beratungen zur Reichsstrafprozeßordnung | 199 | ||
B. Heutige Ausgestaltung notwendiger Verteidigung durch den Gesetzgeber | 200 | ||
C. Folgerungen für einen sozialstaatlichen Zweck notwendiger Verteidigung | 200 | ||
§ 5 Ergebnis | 202 | ||
Fünftes Kapitel: Die Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 204 | ||
§ 1 Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 204 | ||
A. Entscheidungen des 1. Senats | 204 | ||
I. BGHSt 46, 93 (BGH 1 StR 169/00 – Urteil vom 25.07.2000) | 204 | ||
II. BGH NJW 2002, 975 (BGH 1 StR 220/01 – Urteil vom 22.11.2001) | 211 | ||
III. BGHR StPO § 141 Bestellung 9 (BGH 1 StR 380/03 – Beschluß vom 18.12.2003) | 218 | ||
B. Entscheidungen des 5. Senats | 219 | ||
I. BGH NJW 2002, 1279 (BGH 5 StR 588/01 – Beschluß vom 05.02.2002) | 219 | ||
II. BGH NStZ 2004, 390 (BGH 5 StR 501/03 – Beschluß vom 17.12.2003) | 222 | ||
§ 2 Zeitpunkt der Bestellung eines Verteidigers im Ermittlungsverfahren | 223 | ||
A. Grundnorm der Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren und spezielle Normen | 223 | ||
B. Auslegung von § 141 III | 225 | ||
I. Grammatische Auslegung | 226 | ||
II. Systematische Auslegung | 228 | ||
1. Keine abschließende Regelung für die Bestellung durch § 140 I und II | 228 | ||
2. § 141 III 2 | 229 | ||
3. § 141 III 3 | 231 | ||
4. Bestellungspflicht eines Verteidigers nach § 141 I, II und nach den Sondernormen der Strafprozeßordnung für eine Verteidigerbestellung im Vorverfahren | 232 | ||
5. Abstimmung zwischen der Bestellungspflicht nach § 141 III 3 und § 141 I | 232 | ||
6. Ergebnis zur systematischen Auslegung | 233 | ||
III. Subjektiv-historische Auslegung | 233 | ||
1. Wahlverteidigung und notwendige Verteidigung im Vorverfahren vor dem Erlaß der Reichsstrafprozeßordnung | 234 | ||
2. Entwicklung der Vorschriften der Reichsstrafprozeßordnung über den Zeitpunkt der Bestellung eines Verteidigers (§§ 140, 141, 142 RStPO) | 237 | ||
a) Entwurf der Strafprozeßordnung durch den Bundesrat | 237 | ||
b) Kommission, erste Lesung | 237 | ||
c) Kommission, zweite Lesung | 238 | ||
d) Die Vorschriften der Reichsstrafprozeßordnung | 240 | ||
e) Beschreibung der Entwicklung des Zeitpunkts notwendiger Verteidigung im Vorverfahren nach der Reichsstrafprozeßordnung (§ 142 RStPO) | 240 | ||
3. Weitere Gesetzgebungsgeschichte von § 142 RStPO | 242 | ||
4. Ergebnis zur Auslegung nach subjektiv-historischen Kriterien | 247 | ||
IV. Auslegung nach objektiv-teleologischen Kriterien | 248 | ||
1. Vorliegen der Kriterien nach § 140 lediglich im Ermittlungsverfahren | 250 | ||
2. Bestellungspflicht nach § 141 III 1 allein bei prognostizierter notwendiger Verteidigung im gerichtlichen Verfahren | 251 | ||
3. Fallgruppen konkretisierter Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren nach § 141 III 1 | 252 | ||
a) Die Hauptverhandlung präjudizierende Ermittlungshandlungen | 252 | ||
b) Anhörung des Verteidigers | 255 | ||
c) Rechte des Verteidigers | 256 | ||
d) Situation des Beschuldigten | 256 | ||
aa) Einschränkung der Rechte des Beschuldigten | 256 | ||
bb) Haftsituationen | 257 | ||
cc) Anordnung vorläufiger Maßregeln nach §§ 111 a, 126 a, 132 a | 258 | ||
dd) Durchsuchungen | 259 | ||
ee) Jugendliche Beschuldigte | 259 | ||
ff) Ausländische Beschuldigte | 260 | ||
gg) Stellungnahme zu wichtigen Gutachten schon im Ermittlungsverfahren | 260 | ||
hh) Vorliegen der Voraussetzungen von § 140 II 1 3. Alt. und § 140 II 2 | 261 | ||
e) Kriterien der „Waffengleichheit“ | 261 | ||
4. Aussageverhalten des Beschuldigten | 261 | ||
V. Weitergehende Bestellungspflicht nach Art. 6 III lit. c) EMRK | 263 | ||
C. Allgemeine Richtlinie für eine Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 265 | ||
§ 3 Beurteilung der Entscheidungen des 1. und 5. Senats zur Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 267 | ||
A. Prognose notwendiger Verteidigung im gerichtlichen Verfahren für eine Antragstellung der Staatsanwaltschaft nach § 141 III 2 | 268 | ||
I. Zeitpunkt der Prognose | 269 | ||
1. Die Auffassung des 1. Senats | 269 | ||
2. Die Ansicht des 5. Senats | 269 | ||
3. Kriterium des „abgeklärten Anfangsverdachts“ | 270 | ||
II. Beurteilungsspielraum der Staatsanwaltschaft bezüglich der Voraussetzungen notwendiger Verteidigung im gerichtlichen Verfahren | 271 | ||
1. § 141 III 2 i.V.m. § 140 I | 272 | ||
a) § 140 I Nr. 1 | 273 | ||
b) § 140 I Nr. 2 | 275 | ||
c) § 140 I Nr. 3 | 275 | ||
d) § 140 I Nr. 5 | 276 | ||
e) § 140 I Nr. 6 | 277 | ||
f) § 140 I Nr. 7 | 277 | ||
g) § 140 I Nr. 8 | 278 | ||
2. § 141 III 2 i.V.m. § 140 II | 278 | ||
3. § 418 IV, § 408 b S. 2 i.V. m. § 141 III 2 | 280 | ||
III. Pflicht der Staatsanwaltschaft zur Überprüfung der Voraussetzungen einer Antragstellung nach § 141 III 2 und die Revidierbarkeit ihrer Prognose | 280 | ||
B. Überprüfbarkeit der Entschließung der Staatsanwaltschaft zur Antragstellung nach § 141 III 2 | 281 | ||
I. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2001, 1121) | 281 | ||
II. Übertragbarkeit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auf eine Antragstellung nach § 141 III 2 durch die Staatsanwaltschaft | 282 | ||
1. Beurteilung der Voraussetzungen nach § 140 durch die Staatsanwaltschaft | 282 | ||
2. Dokumentationspflicht | 284 | ||
III. Absolute Grenze eines Beurteilungsspielraums und Eintritt vollständiger Nachprüfbarkeit nach den Kriterien des 1. und 5. Senats | 284 | ||
C. Bestellungspflicht in den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen | 285 | ||
I. BGHSt 46, 93 ff. | 285 | ||
II. BGH NJW 2002, 975; BGH NJW 2002, 1279; BGH NStZ 2004, 390; BGHR StPO § 141 Bestellung 9 | 286 | ||
D. Verantwortlichkeit des Ermittlungsrichters bzw. des Haftrichters für eine Verteidigerbestellung | 287 | ||
E. Grenzen möglicher Verteidigerbestellung als Ausgleich für ausgeschlossene Anwesenheitsrechte | 288 | ||
§ 4 Ergebnis | 291 | ||
Sechstes Kapitel: Prozessuale Absicherung der Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 292 | ||
§ 1 Antragsrecht des Beschuldigten auf Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 292 | ||
A. Auslegung von § 141 III | 292 | ||
I. Grammatische Auslegung | 292 | ||
II. Systematische Auslegung | 293 | ||
1. Strafprozessuale Antragsrechte des Beschuldigten auf Verteidigerbestellung | 293 | ||
2. Antragsrecht der Staatsanwaltschaft nach § 141 III 2 | 294 | ||
3. Verhältnis zu § 141 I, II i.V. m. § 140 | 294 | ||
III. Subjektiv-historische Auslegung | 294 | ||
IV. Objektiv-teleologische Auslegung | 296 | ||
V. Folgenbetrachtung | 296 | ||
VI. Ergebnis | 297 | ||
B. Zuständigkeit für die Entgegennahme eines Antrags auf Verteidigerbestellung im Vorverfahren | 298 | ||
I. Antrag des Beschuldigten | 298 | ||
1. Bei dem für das Hauptverfahren zuständigen Gericht, vgl. § 141 IV | 298 | ||
2. Die „Verantwortung des Ermittlungsrichters“ nach BGHSt 46, 93 ff. | 298 | ||
a) Generelle Zuständigkeit des Ermittlungsrichters zur Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren nach § 141 III 1 gemäß §§ 117 IV, 126 analog | 298 | ||
b) Zuständigkeit des Ermittlungsrichters nach §§ 117 IV, 126 analog, wenn er mit der Sache befaßt ist | 299 | ||
3. Antragstellung über die Staatsanwaltschaft | 301 | ||
4. Ergebnis | 301 | ||
II. Antrag der Staatsanwaltschaft nach § 141 III 2 | 302 | ||
C. Antragsunabhängige Bestellungsmöglichkeit im Ermittlungsverfahren durch den Vorsitzenden nach § 141 III 1 i.V.m. § 141 IV | 302 | ||
§ 2 Ermittlungsunterbrechung und Belehrungspflicht über § 136 I 2 hinaus | 303 | ||
A. Polizeiliche und staatsanwaltliche Belehrungspflicht | 303 | ||
I. Hinweispflicht über die Antrags- und Bestellungspflicht der Strafverfolgungsorgane | 303 | ||
II. Belehrung über das Antragsrecht des Beschuldigten (Rechtsgedanke aus § 34 a VI EGGVG, §§ 136 I 3, 117 IV 2, 350 III 2 i.V.m. § 406 h) | 304 | ||
B. Fortsetzung der Ermittlungen nach Eintreffen des zu bestellenden Verteidigers | 306 | ||
C. Zuwarten bis sich der Beschuldigte entschieden hat, keinen Verteidiger eigenständig zu mandatieren | 306 | ||
§ 3 Rechtsschutz gegen eine unterlassene Pflichtverteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 307 | ||
A. Entscheidungen des Vorsitzenden nach § 141 IV | 307 | ||
I. Ablehnung einer Verteidigerbestellung | 307 | ||
II. Unterlassung der Bescheidung des Antrags | 307 | ||
B. Rechtsschutz gegen die Entscheidungen der Staatsanwaltschaft nach §§ 23 ff. EGGVG | 308 | ||
I. Maßnahme einer Justizbehörde zur Regelung einzelner Angelegenheiten auf dem Gebiet der Strafrechtspflege (Justizverwaltungsakt), § 23 I i.V.m. II EGGVG | 310 | ||
1. Anwendbarkeit der §§ 23 ff. EGGVG auf Prozeßhandlungen | 310 | ||
2. Beurteilung der Weigerung | 312 | ||
3. Ergebnis | 313 | ||
II. Möglichkeit der Rechtsverletzung nach § 24 I EGGVG | 314 | ||
III. Exkurs: Rechtsschutz (nach §§ 23 ff. EGGVG) lediglich bei willkürlichem Vorgehen der Staatsanwaltschaft | 314 | ||
IV. Subsidiariät nach § 23 III EGGVG | 315 | ||
1. Allgemeiner Gedanke eines ausgewogenen und abschließenden Rechtsschutzsystems | 315 | ||
2. Rechtsschutz nach § 98 II 2 analog gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft | 316 | ||
3. Rechtsschutz nach § 161 a III 2 bis S. 4 analog gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft | 317 | ||
4. Ergebnis | 319 | ||
V. Rechtsschutzbedürfnis | 319 | ||
C. Ergebnis | 321 | ||
§ 4 Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die gebotene Pflichtverteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 321 | ||
A. Würdigung der Entscheidungen des 1. Senats zur Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 322 | ||
I. BGHSt 46, 93 ff. | 322 | ||
1. Verletzung von Art. 6 III lit. d) EMRK | 323 | ||
2. Verletzung des nationalen Verfahrensrechts | 324 | ||
a) Verletzung der Benachrichtigungspflicht des zu bestellenden Verteidigers nach § 168 c II, V | 324 | ||
aa) Annahme eines umfassenden Beweisverwertungsverbots | 324 | ||
bb) Bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 325 | ||
cc) Änderung der Rechtsprechung durch BGHSt 46, 93 ff. | 327 | ||
b) Verletzung des Rechts auf Antragstellung und Verteidigerbestellung nach § 141 III 2 und § 141 III 1 i.V.m. § 140 I Nr. 2 und der Belehrungspflicht (Rechtsgedanke aus § 34 a VI EGGVG, §§ 136 I 3, 117 IV 2, 350 III 2 i.V.m. § 406 h) | 328 | ||
3. Vorliegen eines „Doppelfehlers“ in BGHSt 46, 93 ff. | 328 | ||
4. Argumente des 1. Senats für seine „Beweiswürdigungslösung“ | 329 | ||
a) Verletzung von Benachrichtigungspflichten nach § 168 c V und mögliche Verlesung des richterlichen Protokolls nach § 251 II 2 a.F. (vgl. § 251 I Nr. 2 n.F.) sowie die Verwertung bei rechtmäßiger Versagung von Beteiligungsrechten | 329 | ||
b) „Beweiswürdigungslösung“ in anderen Bereichen | 330 | ||
c) Gesamtbetrachtungslehre im nationalen Verfahrensrecht | 331 | ||
d) Beweiswürdigungslösung als unzulässige Beweisregel im Rahmen von § 261 | 331 | ||
e) Die Unzulänglichkeit des Kriteriums der „besonders“ strengen Beweiswürdigungs- und Begründungsanforderungen | 332 | ||
5. Ergebnis | 333 | ||
II. BGH NJW 2002, 975; BGHR StPO § 141 Bestellung 9 | 334 | ||
III. Unterscheidung zwischen Äußerungen und sonstigen Verhaltensweisen des Beschuldigten und der Verletzung seiner Mitwirkungsrechte infolge unterlassener Verteidigerbestellung | 334 | ||
B. Urteil des AG Hamburg vom 02.10.2003 | 336 | ||
C. Subsumtion der von den Senaten entschiedenen Fälle unter die allgemeinen Lehren von den Beweisverwertungsverboten | 338 | ||
I. Unterbleiben der erforderlichen Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren nach § 141 III 1 | 338 | ||
1. Rechtskreistheorie | 338 | ||
2. Abwägungslehre | 339 | ||
3. Schutzzwecklehren | 342 | ||
II. Fehlende Bestellungspflicht nach § 141 III 1 | 343 | ||
D. Ergebnis | 344 | ||
§ 5 Revision unterbliebener Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren | 345 | ||
Siebentes Kapitel: Überlegungen zur Verteidigerbestellung de lege ferenda | 348 | ||
§ 1 Zeitpunkt der Verteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren de lege ferenda | 348 | ||
A. Diskussionsentwurf für eine Reform des Strafverfahrens durch die Bundesregierung (Februar 2004) | 349 | ||
I. § 141 III EStPO | 350 | ||
1. Entwurf zu einem zweiten Gesetz zur Entlastung der Rechtspflege (strafrechtlicher Bereich) und Entwurf eines ersten Justizbeschleunigungsgesetzes | 351 | ||
2. Begründung des Diskussionsentwurfs (Februar 2004) zu § 141 III EStPO | 352 | ||
II. § 117 IV EStPO | 355 | ||
B. Die Überlegungen von Herrmann | 358 | ||
§ 2 Bestellung eines Verteidigers wegen Mittellosigkeit des Beschuldigten | 358 | ||
A. Gegenwärtige Rechtslage in Deutschland | 359 | ||
I. Rückgriff auf das Sozialstaatsprinzip | 359 | ||
1. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Pflichtverteidigerbestellung über §§ 140 ff. hinaus | 360 | ||
2. Beurteilung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 362 | ||
II. Rückgriff auf Art. 6 III lit. c) EMRK | 363 | ||
III. Ergebnis | 363 | ||
B. Verteidigerbestellung wegen Mittellosigkeit in den Vereinigten Staaten von Amerika | 364 | ||
C. Verfahrenshilfe-, Amts- und Pflichtverteidigung in Österreich | 365 | ||
I. Arten der Verteidigung | 365 | ||
II. Beigebungs- und Bestellungsverfahren | 367 | ||
III. Kosten der Verteidigung | 368 | ||
D. Bestellung eines Verteidigers für den mittellosen Beschuldigten während des Ermittlungs-, Zwischen- und Hauptverfahrens de lege ferenda | 369 | ||
I. Gewährung von Prozeßkostenhilfe | 369 | ||
II. Die Überlegungen von Vogelsang | 371 | ||
E. Eigene Überlegungen de lege ferenda | 372 | ||
§ 3 Europäisierung der Verteidigung | 376 | ||
A. Grünbuch der Kommission über Verfahrensgarantien in Strafverfahren innerhalb der Europäischen Union | 377 | ||
B. Vorschlag für einen Rahmenbeschluß des Rates über bestimmte Verfahrensrechte in Strafverfahren innerhalb der Europäischen Union | 381 | ||
I. Regelungen | 382 | ||
II. Begründung zum Vorschlag | 383 | ||
C. Vorschlag des Alternativ-Entwurfs zum EU Verfassungsentwurf „Europäische Strafverfolgung“ – Einführung von „Eurodefensor“ | 384 | ||
§ 4 Exkurs: Notwendige Verteidigung in allen Verfahren | 385 | ||
§ 5 Abschließende Betrachtung zu den Reformbestrebungen | 387 | ||
Achtes Kapitel: Die Vergütung des Pflichtverteidigers | 391 | ||
§ 1 Bisherige Regelungen der Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung | 391 | ||
A. Die Ansprüche gegen die Staatskasse | 391 | ||
I. Der Anspruch aus § 97 BRAGO auf Gebühren und Auslagen | 391 | ||
II. Pauschvergütung des Pflichtverteidigers nach § 99 BRAGO | 392 | ||
B. Der gesetzliche Anspruch gegen den Beschuldigten nach § 100 BRAGO | 395 | ||
§ 2 Regelungen des RVG | 395 | ||
§ 3 Pflichtverteidigervergütung als Bestandteil der Kosten des Verfahrens bzw. der notwendigen Auslagen, § 464 a | 396 | ||
§ 4 Höhe der Pflichtverteidigervergütung | 397 | ||
A. Einführung einer unterschiedlichen Gebührenhöhe für Wahl- und Pflichtverteidiger | 398 | ||
B. Die Untersuchungen von Vogtherr aus dem Jahr 1991 | 400 | ||
C. Eigene Umfrage bei den Justizministerien und Staatskassen der Länder sowie des Bundes | 400 | ||
§ 5 Verfassungsrechtliche Probleme der Pflichtverteidigervergütung | 404 | ||
A. Verletzung von Art. 12 I GG | 404 | ||
I. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 404 | ||
II. Unzumutbarkeit der Gebühren | 405 | ||
B. Verletzung von Art. 3 I GG | 407 | ||
§ 6 Ergebnis | 410 | ||
Neuntes Kapitel: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 412 | ||
Literaturverzeichnis | 414 | ||
Sachwortverzeichnis | 455 |