Informationen des Staates als Wirtschaftsgut
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Informationen des Staates als Wirtschaftsgut
Beiträge zum Informationsrecht, Vol. 18
(2006)
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Die informationelle Durchdringung aller Lebensbereiche, der Wandel der Gesellschaft zur Informationsgesellschaft und die damit einhergehende Entwicklung eines besonderen Informationsverwaltungsrechts begründen eine neue Qualität der Nutzung staatlicher Informationen. Als Teil hiervon gewinnt die Kommerzialisierung von Informationen des Staates verstärkt an Bedeutung.Jan Ole Püschel untersucht unter Berücksichtigung der Anforderungen einer informationellen Grundversorgung der Gesellschaft und der Vorgaben des europäischen Gesetzgebers die rechtlichen Optionen einer wirtschaftlichen Nutzung staatlicher Informationen. Der Zielkonflikt zwischen privatem Informationsmarkt, Informationsteilhabe des Bürgers und dem Interesse des Staates, am Wert seiner Informationen selbst zu partizipieren, wird aus wechselnder Perspektive betrachtet und der Rechtsrahmen unterschiedlicher Modellverwirklichungen aufgezeigt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
A. Einführung, Grundkonflikte und Gang der Bearbeitung | 21 | ||
I. Einführung | 21 | ||
II. Der Zielkonflikt zwischen freiem Informationszugang und kommerzieller Nutzung | 26 | ||
1. Private Interessen an staatlichen Informationen | 26 | ||
2. Privatwirtschaftliche Interessen an staatlichen Informationen | 28 | ||
3. Öffentliche Interessen an staatlichen Informationen | 30 | ||
4. Kein zwangsläufiger Zielkonflikt | 32 | ||
5. Fazit | 33 | ||
III. Zum Gang der Bearbeitung | 34 | ||
1. Thematische Verengung auf (Rechts-) Fragen der Informationsdistribution | 34 | ||
2. Drei Modelle der Informationsdistribution als Bearbeitungsschwerpunkt | 35 | ||
a) Das Modell der kostenlosen Informationsabgabe | 36 | ||
b) Das Gebührenmodell | 37 | ||
c) Das Marktmodell | 37 | ||
3. Zum Gang der Bearbeitung im engeren Sinne | 37 | ||
B. Untersuchungsgegenstand und bestimmende Faktoren | 39 | ||
I. Informationen des Staates als Wirtschaftsgut | 39 | ||
1. Zur Vielseitigkeit des Informationsbegriffs | 39 | ||
a) Der weite immaterielle Informationsbegriff | 41 | ||
b) Konkretisierung über die Trägermedien für Informationen | 42 | ||
c) Zwischenergebnis | 44 | ||
2. Verwaltungsinformationen als Teilmenge staatlicher Informationen | 45 | ||
3. Das Kommerzialisierungsverständnis in der Informationsdebatte | 46 | ||
4. Informationen des Staates als ökonomisches Gut | 48 | ||
5. Exklusive Nutzungsrechte als Voraussetzung einer Kommerzialisierung | 51 | ||
6. Wirtschaftlich motivierte Informationsrechte | 54 | ||
II. IuK-Technologie: Voraussetzung einer kommerziellen Nutzung | 55 | ||
III. Zum staatlichen Informationsmonopol | 59 | ||
1. Staatliche Informationsmonopole | 60 | ||
2. Informatorische Verwaltungsmonopole | 62 | ||
3. Wettbewerbssituation zwischen Verwaltung und Privaten | 64 | ||
IV. Konsequenzen für die weitere Bearbeitung | 66 | ||
C. Europäische Grundlagen einer wirtschaftlichen Nutzung staatlicher Informationen | 68 | ||
I. Verwaltungstransparenz auf Ebene der EU-Institutionen | 68 | ||
II. Initiativen zur Errichtung eines europäischen Binnenmarktes für Informationen | 72 | ||
1. Grünbuch über die Informationen des Öffentlichen Sektors in der Informationsgesellschaft | 74 | ||
2. eContent Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission | 76 | ||
III. Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors | 77 | ||
1. Zum Anwendungsbereich der Richtlinie 2003/98/EG | 78 | ||
a) Ausgangspunkt „öffentlicher Sektor“ | 78 | ||
b) Einengung des Anwendungsbereichs durch das Kriterium des „Öffentlichen Auftrags“ | 81 | ||
2. Keine Regelung des Zugangs zu Informationen des Staates | 83 | ||
3. Keine Verpflichtung zur generellen Gestattung der kommerziellen Nutzung | 86 | ||
4. Konkurrenzverhältnis zu bestehenden Regelungen | 87 | ||
5. Auswirkungen der Richtlinie auf die nationale Ausgestaltung einer Informationsordnung | 88 | ||
a) Besonderer Rechtfertigungsbedarf für Exklusivabreden | 89 | ||
b) Regelungen zur Vermeidung von unlauterer „Quersubventionierung“ | 90 | ||
6. Fazit: Klarstellende Funktion und Impulsgeber | 91 | ||
IV. Das europäische Wettbewerbsrecht der Artt. 81 ff. EG als relevanter Maßstab | 92 | ||
1. Restriktion staatlicher Privilegien durch das europäische Wettbewerbsrecht | 94 | ||
2. Prinzipielle Anwendbarkeit der Artt. 81 ff. EG auf staatliche Betätigung | 95 | ||
a) Anwendbarkeit bei eindeutig wirtschaftlichem Handeln des Staates | 95 | ||
b) Zur Abgrenzung reiner Staatstätigkeit – wirtschaftliches Handeln | 97 | ||
aa) Zwangsbefugnisse als Abgrenzungskriterium | 100 | ||
bb) Ausübung vergleichbarer Tätigkeiten durch Private | 102 | ||
c) Zwischenergebnis | 103 | ||
3. Folgen einer Anwendbarkeit der Artt. 81 ff. EG | 105 | ||
a) Informationen der öffentlichen Hand als Essential Facility? | 106 | ||
b) Zwischenergebnis | 109 | ||
4. Mögliche Freistellung von den Wettbewerbsregeln gem. Art. 86 Abs. 2 EG | 110 | ||
a) Informationsdistribution als Dienstleistung von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 112 | ||
b) „Betrauung“ mit der Informationsdistribution als Dienstleistung im öffentlichen Interesse | 116 | ||
c) Verhinderung der Daseinsvorsorge im Informationsbereich durch Liberalisierungszwänge? | 116 | ||
d) Verhältnismäßigkeit der Wettbewerbseinschränkungen | 118 | ||
e) Zwischenergebnis zu Art. 86 Abs. 2 EG | 120 | ||
V. Zusammenfassung der Ergebnisse | 120 | ||
D. Nationale rechtliche Rahmenbedingungen einer wirtschaftlichen Nutzung staatlicher Informationen | 124 | ||
I. Modellwahlfreiheit des Gesetzgebers für eine Informationsordnung | 124 | ||
1. Modellwahlfreiheit des Gesetzgebers bei der Wirtschaftsregulierung | 125 | ||
2. Modellwahlfreiheit des Gesetzgebers bei der Etablierung einer „Informationsordnung“ | 127 | ||
3. Grundsatz der Wahlfreiheit mit Geltung für die Exekutive | 128 | ||
4. Ergebnis | 129 | ||
II. Verfassungsrechtliche Ausgangspunkte der Informationsdistribution | 129 | ||
1. „Informationelle Grundversorgung“ als Maßstab der Informationsverteilung | 130 | ||
a) Die „informationelle Grundversorgung“ als Rechtsbegriff? | 132 | ||
b) Verfassungsrechtliche Mindestanforderungen als Maßstab einer kommerziellen Nutzung | 136 | ||
aa) Die Freiheit, sich zu informieren gem. Art. 5 Abs. 1 S. 1 2. Hs. GG | 136 | ||
(1) Subjektiver Anspruch auf staatliche Informationen aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 2. Hs. GG? | 137 | ||
(2) Objektiv-rechtliches Gebot der „Mindestzugänglichkeit“ aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 2. Hs. GG | 139 | ||
(a) Die n-tv Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts | 141 | ||
(b) Verwaltungsöffentlichkeit als objektives Verfassungsprinzip? | 144 | ||
bb) Anforderungen aus dem Demokratieprinzip | 146 | ||
cc) Anforderungen aus dem Rechtsstaatsprinzip | 150 | ||
c) Zwischenergebnis | 151 | ||
2. Wirtschaftliche Grundfreiheiten als begrenzender Faktor einer staatlichen Informationsdistribution | 153 | ||
a) Berufs- und Wettbewerbsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG als relevanter Maßstab | 154 | ||
aa) Relevanz für alle drei Modelle | 155 | ||
bb) Schwerpunkt konkurrenzwirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand | 156 | ||
b) Eigentumsschutz aus Art. 14 Abs. 1 GG als relevanter Maßstab | 157 | ||
aa) Kein Schutz der wirtschaftlichen Ausgangssituation | 157 | ||
bb) Schutz vor staatlicher Konkurrenz durch Art. 14 GG? | 159 | ||
c) Der Maßstab der Verteilungsgerechtigkeit aus Art. 3 Abs. 1 GG | 161 | ||
aa) Relevanz für alle drei Modelle | 162 | ||
bb) Kein Leistungsanspruch auf Informationen aus Art. 3 Abs. 1 GG | 162 | ||
cc) Informationsspezifische Besonderheiten | 163 | ||
d) Auffangfunktion der allgemeinen Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG | 165 | ||
3. Zur Eingriffsqualität staatlicher Informationsdistribution | 166 | ||
4. Anforderungen an eine Rechtfertigung | 169 | ||
5. Zwischenergebnis und Ausgangspunkt der weiteren Betrachtung | 171 | ||
III. Für alle drei Modelle der Informationsdistribution beachtliche einfachgesetzliche Teilregelungen | 172 | ||
1. Keine einheitliche Regelungsstruktur für den Umgang mit Informationen | 172 | ||
2. Der Schutz personenbezogener Daten als Grenze der Informationsdistribution | 175 | ||
3. Rechte des Urhebers als Grenze einer kommerziellen Verwertung von Informationen des Staates | 177 | ||
a) Urheberrechte der Verwaltung als Grenze einer kommerziellen Nutzung | 177 | ||
aa) Wegfall „staatlicher“ Urheberrechte gem. § 5 Abs. 1 UrhG | 178 | ||
bb) Wegfall „staatlicher“ Urheberrechte gem. § 5 Abs. 2 UrhG | 179 | ||
cc) Erweiterter Geltungsbereich des § 5 UrhG durch Informationsfreiheitsgesetze? | 180 | ||
b) Schutz von Datenbanken der Verwaltung | 181 | ||
c) Zwischenergebnis | 183 | ||
4. Das UWG als Maßstab für das informatorische Handeln der Verwaltung | 184 | ||
a) Zur prinzipiellen Anwendbarkeit des UWG | 186 | ||
b) Das UWG als Bestandteil des öffentlichen und des privaten Rechtskreises | 189 | ||
c) Tatbestandliche Voraussetzungen des UWG | 191 | ||
aa) Handeln mit Marktbezug | 192 | ||
bb) Handeln „zur Förderung des Wettbewerbs“ | 193 | ||
cc) Unlauterkeit des Handelns der öffentlichen Hand | 195 | ||
d) Ergebnis | 198 | ||
IV. Zusammenfassung der allgemeinen rechtlichen Ausgangspunkte der Betrachtung | 200 | ||
E. Modell einer kostenlosen Abgabe von Informationen des Staates | 203 | ||
I. Das zugrundegelegte Modellverständnis | 203 | ||
II. Steuerungspolitische Aspekte einer kostenlosen Abgabe | 203 | ||
1. Informationen des Staates als kostenlose Grundversorgung | 204 | ||
2. Erhöhte Gesamtwirtschaftlichkeit durch Verzicht auf sektorale Einnahmen | 205 | ||
3. Innovationsdruck auf private Content-Anbieter | 208 | ||
4. Konsequenzen für die Finanzierung öffentlicher Aufgabenerfüllung | 210 | ||
a) Beispiele staatlicher Informationen als Gegenleistung | 212 | ||
b) Begrenzte Kooperationsoptionen | 213 | ||
III. Beispiele der kostenlosen Abgabe von Informationen des öffentlichen Sektors | 214 | ||
1. Regierungsamtliche Öffentlichkeitsarbeit | 215 | ||
2. Statistische Informationen | 217 | ||
3. Rechtsinformationen | 219 | ||
a) Publikation von Akten der Legislative | 220 | ||
b) Publikation von Akten der Judikative | 223 | ||
IV. Rechtlicher Rahmen einer kostenlosen Informationsverteilung | 226 | ||
1. Verfassungsrechtlicher Rahmen | 227 | ||
a) Kein Anspruch auf kostenlose Informationen aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 2. Hs. GG | 227 | ||
b) Übereinstimmung mit weiteren Bereichen der Informationsordnung | 229 | ||
c) Zwischenergebnis | 230 | ||
2. Wirtschaftlichkeits- und Gerechtigkeitsaspekte als Grenzen einer kostenlosen Abgabe | 231 | ||
a) Das Argument der Steuergerechtigkeit | 231 | ||
b) Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit | 233 | ||
3. Haushaltsrechtliche Vorgaben | 236 | ||
a) Informationen des Staates als Vermögensgegenstand i.S.d. Haushaltsrechts | 237 | ||
b) Beschränkung des § 63 Abs. 3 BHO aufgrund verfassungsrechtlich geforderter Öffentlichkeit? | 239 | ||
c) § 5 Abs. 1 UrhG als Grenze der Anwendbarkeit des § 63 Abs. 3 BHO? | 241 | ||
d) Ausnahmen im Haushaltsplan gem. § 63 Abs. 3 S. 2 BHO | 242 | ||
e) Zwischenergebnis | 244 | ||
V. Zusammenfassung der Ergebnisse zum Modell der kostenlosen Distribution | 244 | ||
F. Modell der gebührenfinanzierten Abgabe von Informationen des Staates | 246 | ||
I. Das zugrundegelegte Modellverständnis | 246 | ||
II. Steuerungspolitische Aspekte einer gebührenfinanzierten Abgabe | 247 | ||
1. „Leistungsgerechtigkeit“ und Offenheit für Lenkungszwecke | 247 | ||
2. Die Gebühr als Missbrauchsschranke | 248 | ||
3. Die Gebühr als Kompromiss divergierender Interessen | 249 | ||
4. Grenzen der Gebührenhöhe | 251 | ||
5. Der Gedanke der Rechtseinheit als Argument für eine Gebührenregelung | 251 | ||
III. Beispiele der gebührenfinanzierten Informationsverteilung | 252 | ||
1. Informationszugang nach Informationsfreiheitsgesetzen | 253 | ||
a) Kostenregelung des AIG Brandenburg | 255 | ||
b) Kostenregelung des IFG Berlin | 256 | ||
c) Kostenregelung des IFG-SH | 257 | ||
d) Kostenregelung des IFG NRW | 258 | ||
2. Regelung der kommerziellen Informationsnutzung durch Informationsfreiheitsgesetze | 259 | ||
3. Vollständiges Verbot einer kommerziellen Nutzung | 259 | ||
a) Ansätze der Gebührendifferenzierung | 261 | ||
b) Lex Specialis Regelungen zugunsten einer wirtschaftlichen Verwertung | 262 | ||
c) Ergebnis | 265 | ||
4. Akteneinsicht und Kostenregelung nach UIG | 266 | ||
a) Die Entscheidung des EuGH zur gebührenrechtlichen Ausgestaltung des UIG | 267 | ||
b) Relevanz der EuGH-Rspr. für eine kommerzielle Nutzung staatlicher Informationen | 268 | ||
c) Berücksichtigung wirtschaftlich motivierter Informationsgesuche | 269 | ||
IV. Rechtlicher Rahmen des Gebührenmodells | 270 | ||
1. Tarifgrundsätze der Richtlinie 2003/98/EG | 271 | ||
2. Verfassungsrechtliche Maßstäbe der Gebührenkalkulation | 274 | ||
a) Verhältnismäßigkeit bei der Gebührenbemessung (Äquivalenzprinzip) | 274 | ||
b) Berücksichtigung des Gleichheitsgrundsatzes bei der Gebührenbemessung | 276 | ||
c) Grundrechtsverwirklichung als Grenze prohibitiver Gebühren | 277 | ||
3. Prinzipien des Verwaltungsgebührenrechts | 278 | ||
a) Das Kostendeckungsprinzip | 278 | ||
b) Zur Möglichkeit der Gebührenstaffelung | 280 | ||
c) Notwendige Kenntnis des Verwertungsinteresses zur Gebührenkalkulation | 282 | ||
aa) Nutzungsoffenlegung contra anspruchslosem Informationszugangsrecht | 283 | ||
bb) Das „Offenkundigkeitsprinzip“ als gleichheitswidrige Alternative | 284 | ||
cc) Praktikabilitätserwägungen | 286 | ||
dd) Ergebnis | 287 | ||
V. Zusammenfassung der Ergebnisse zum „Gebührenmodell“ | 288 | ||
G. Modell der Abgabe von Informationen des Staates nach Marktprinzipien | 290 | ||
I. Das zugrundegelegte Modellverständnis | 290 | ||
II. Steuerungspolitische Aspekte staatlicher Teilnahme am Informationsmarkt | 291 | ||
1. Gründe für eine Verbreitung von Informationen des Staates zu Marktpreisen | 292 | ||
2. Grenzen einer marktmäßigen Verwertung | 293 | ||
III. Beispiele bestehender Marktmodelle für die Distribution staatlicher Informationen | 294 | ||
1. Statistische „Dienstleistungen“ | 295 | ||
a) Nachfrage- und zielgruppenorientierte Standardangebote zu Marktpreisen | 297 | ||
b) Maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen bei individueller Preisermittlung | 298 | ||
2. „Dienstleistungen“ Geodaten produzierender Verwaltungsträger | 298 | ||
a) Zum Begriff der Geoinformationen | 299 | ||
b) Öffentliche Einrichtungen als Anbieter von Geo-Basisdaten | 301 | ||
c) Landesbetriebe für Landesvermessung und Geoinformationen | 302 | ||
3. „Dienstleistungen“ des Deutschen Wetterdienstes | 303 | ||
a) Marktwirtschaftliche Ausrichtung des DWD | 303 | ||
b) Konflikte einer wirtschaftlichen Nutzung von Wetterinformationen | 305 | ||
IV. Rechtliche Rahmenbedingungen einer Teilnahme der öffentlichen Hand am Informationsmarkt | 307 | ||
1. Europarechtliche Vorgaben | 307 | ||
2. Verfassungsrechtliche Vorgaben | 309 | ||
a) Zulässigkeit rein gewinnorientierten Handelns der Verwaltung? | 310 | ||
b) Grundrechtsgebundenheit der Verwaltung in Privatrechtsform | 313 | ||
aa) Grundrechtsbindung bei der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben | 314 | ||
bb) Grundrechtsbindung bei erwerbswirtschaftlicher Betätigung | 315 | ||
cc) Stellungnahme | 317 | ||
c) Schutz des privaten Mitkonkurrenten aus Art. 12 Abs. 1 GG | 319 | ||
aa) Art. 12 Abs. 1 GG als Maßstab konkurrenzwirtschaftlicher Betätigung der öffentlichen Hand | 319 | ||
bb) Zwischenergebnis zum Schutzbereich Art. 12 Abs. 1 GG | 324 | ||
cc) Eingriff durch Konkurrenz | 324 | ||
dd) Legitimation möglicher Beeinträchtigungen der Wettbewerbsfreiheit | 325 | ||
ee) Ergebnis zu Art. 12 Abs. 1 GG | 328 | ||
d) Der Maßstab der Verteilungsgerechtigkeit aus Art. 3 Abs. 1 GG | 329 | ||
aa) Das Gleichheitsgebot bei einer kommerziellen Nutzung durch Dritte | 329 | ||
bb) Gleichheitsgebot und fiskalisches (Informations-) Handeln der Verwaltung | 332 | ||
cc) Ergebnis zu Art. 3 Abs. 1 GG | 334 | ||
3. Einfachgesetzliche Grenzen einer Kommerzialisierung | 335 | ||
a) Durch gesetzliche Konkretisierung der Handlungsformen | 335 | ||
b) Kommerzialisierungsgrenze bei hoheitlich erhobenen Informationen? | 336 | ||
c) Wettbewerbsrechtliche Vorgaben | 337 | ||
aa) Missbrauch der amtlichen Vertrauensstellung im Wettbewerb | 338 | ||
bb) Preisunterbietung durch den Rückgriff auf öffentliche Mittel | 339 | ||
V. Zusammenfassung der Ergebnisse zum Marktmodell | 342 | ||
H. Resümee und Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen | 346 | ||
I. Resümee | 346 | ||
1. Kein übergreifendes System für die kommerzielle Nutzung staatlicher Informationen | 346 | ||
2. Zu den Schwächen der Abgrenzung unterschiedlicher Verwertungsmodelle | 348 | ||
3. Zu den Vorteilen eines einheitlichen Nutzungsmodells | 350 | ||
II. Zusammenfassung der Ergebnisse | 352 | ||
Literaturverzeichnis | 364 | ||
Verwendete Materialien | 386 | ||
Sachwortverzeichnis | 388 |