Freiheit - Recht - Staat
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Freiheit - Recht - Staat
Eine Aufsatzsammlung zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Dagmar I. Siebold / Angelika Emmerich-Fritsche
Schachtschneider, Karl Albrecht
Editors: Siebold, Dagmar I. | Emmerich-Fritsche, Angelika
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 995
(2005)
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Abstract
Die Themen "Freiheit - Recht - Staat" stehen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Wirkens von Professor Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider. Sein 65. Geburtstag ist nun der willkommene Anlaß, eine bisher vermißte Sammlung von nicht immer leicht zugänglichen und verstreut publizierten Aufsätzen des Jubilars vorzulegen. Die Auswahl gibt einen Überblick über die inhaltliche Breite seines Schaffens und reflektiert die umfassenden Interessen des Autors. Die gesammelten Beiträge sind in die Teile "Freiheit und Sittlichkeit", "Freiheit und Republik", "Freiheit und Sozialprinzip", "Freiheit und Europäische Union", "Freiheit und Globalisierung" gegliedert und richten sich nach den wesentlichen Bausteinen, Prinzipien und inhaltlichen Schwerpunkten seiner Rechtslehre. Den vielfältigen Themata liegt eine von den Begriffen der Aufklärung - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - geprägte Republiklehre und eine eigenständige Rechtsdogmatik zugrunde. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einige etablierte Dichotomien aufgibt. Insbesondere lehnt Karl Albrecht Schachtschneider die Trennung von Staat und Gesellschaft ab, weil sich die verfaßte Bürgerschaft, der Staat im weiteren Sinn, ihre Gesetze auf der Grundlage der Autonomie des Willens selbst gibt. Die vorliegende Sammlung gibt einen Einblick in die Grundsätze der Republiklehre, der Staatlichkeit der Europäischen Union sowie in die umfassenden Rechtsprobleme der Globalisierung.Karl Albrecht Schachtschneider, geboren 1940, studierte Rechtswissenschaften in Berlin, Bonn und Tübingen. 1969 promovierte er an der Freien Universität Berlin, 1986 habilitierte er in Hamburg. Noch während seiner Rechtsanwaltstätigkeit (1969-1980) in Berlin lehrte er von 1972 bis 1978 als Professor für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin. Im Anschluß war er bis 1989 Rechtsprofessor an der Hamburger Universität. Seit 1989 ist Karl Albrecht Schachtschneider Ordinarius für Öffentliches Recht an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Teil I: Freiheit und Sittlichkeit | 11 | ||
Die Würde des Menschen | 13 | ||
I. | 13 | ||
II. | 17 | ||
III. | 19 | ||
Sittlichkeit und Moralität – Fundamente von Ethik und Politik in der Republik | 23 | ||
I. Drei Rechtstexte | 23 | ||
II. Begriffliche Grundlagen kantianischer Ethik | 23 | ||
1. Ethik | 23 | ||
2. Freiheit | 24 | ||
a) Republikanische Freiheit | 24 | ||
b) Liberalistische Freiheit | 25 | ||
3. Sittlichkeit und Moralität | 26 | ||
a) Sittlichkeit | 26 | ||
b) Moralität | 27 | ||
4. Gemeinwesen, Volk, Staat, Gesellschaft, Bürgerschaft | 28 | ||
a) Gemeinwesen als Republik | 28 | ||
b) Volk | 28 | ||
c) Staat | 29 | ||
aa) Staat im existentiellen Sinne | 29 | ||
bb) Integrierte Staatlichkeit der Europäischen Union | 29 | ||
cc) Kleine Einheiten als Staaten und die globale Rechtsgemeinschaft | 30 | ||
d) Gesellschaft, Bürgerschaft, Zivilgesellschaft | 31 | ||
aa) Gesellschaft | 31 | ||
bb) Bürger und Bürgerschaft | 32 | ||
cc) Zivilgesellschaft | 32 | ||
5. Verfassung, Verfassungsgesetz, Gesetz | 33 | ||
a) Verfassung | 33 | ||
b) Verfassungsgesetz | 34 | ||
c) Gesetz | 35 | ||
aa) Wille des Volkes und Erkenntnisse der Organe des Staates | 35 | ||
bb) Sittlichkeit | 35 | ||
6. Recht und Gerechtigkeit | 36 | ||
a) Begriff des (freiheitlichen) Rechts | 36 | ||
b) Recht und Wahrheit | 37 | ||
c) Gerechtigkeit, Rechtlichkeit, Gesetzlichkeit | 38 | ||
7. Kultur | 39 | ||
III. Sittlichkeit und Moralität als Notwendigkeit von Freiheit, Recht und Staat | 40 | ||
1. Freiheit, Gesetz, Zwang | 40 | ||
a) Handeln, allgemeiner Wille, Gesetzlichkeit | 40 | ||
b) Gewalt, Legalität, Zwang | 40 | ||
2. Rechtlichkeit durch Sittlichkeit und Moralität | 41 | ||
a) Allgemeiner Wille, innere Freiheit, Selbständigkeit | 41 | ||
b) Praktische Vernunft, theoretische Vernunft, Prozeduralismus | 41 | ||
c) Wider die Parteilichkeit | 42 | ||
3. Gesetzlichkeit durch Staatlichkeit | 43 | ||
a) Staatliche Gesetzlichkeit | 43 | ||
b) Territoriales Friedensprinzip | 43 | ||
IV. Sittliche Ausübung der Staatsgewalt | 44 | ||
1. Sittliche Gesetzgebung | 44 | ||
a) Volksgesetzgebung | 44 | ||
aa) Demokratische Legitimation von Volksabstimmungen | 44 | ||
bb) Mehrheitsprinzip und Mehrheitsregel | 44 | ||
cc) Sittlichkeit der Volksabstimmung | 45 | ||
dd) Volksgesetzgebung versus Parteienoligarchie | 45 | ||
ee) Repräsentativität der Volksabstimmungen | 46 | ||
b) Repräsentative Gesetzgebung | 46 | ||
2. Sittliche Rechtsprechung | 48 | ||
a) Verantwortlichkeit der Gerichte für die Rechtlichkeit der Gesetze | 48 | ||
b) Politische Verantwortung und Macht der Gerichte | 48 | ||
c) Legitimatorisch defizitäre politische Macht des Europäischen Gerichtshofs | 49 | ||
d) Deregulierung und Liberalisierung der Wirtschaftsordnung durch den Europäischen Gerichtshof | 51 | ||
3. Sittlicher Gesetzesvollzug | 53 | ||
V. Sittliche Defizite des Parteienstaates | 54 | ||
1. Wahlsystem als Sicherung der Parteienoligarchie | 54 | ||
2. Faktische große Koalition der Parteienoligarchie | 55 | ||
3. Republikwidrigkeit des Parteienstaates | 55 | ||
4. Demokratische, grundrechtliche und personale Defizite in den Parteien | 56 | ||
5. Bündnis von Parteien und Medien | 57 | ||
6. Integrationistischer Exekutivismus | 58 | ||
7. Wohlstand und parteienstaatliche Stabilität | 58 | ||
VI. Privatheit, Sittlichkeit und Moralität | 59 | ||
1. Privatheit und Rechtlichkeit | 59 | ||
2. Privatheitlichkeit der freien Berufe, am Beispiel der Ärzte | 60 | ||
3. Unternehmen als res publica in der globalisierten Wirtschaft | 61 | ||
VII. Sittliches Eigentum | 63 | ||
1. Eigentum als Menschen- und Grundrecht | 63 | ||
2. Privatnützigkeit und Sozialpflichtigkeit | 64 | ||
3. Eigentumsverteilung und Marktlichkeit | 65 | ||
4. Flächentarifverträge als nationale Verteilungsregelungen | 66 | ||
Vom liberalistischen zum republikanischen Freiheitsbegriff | 67 | ||
I. | 67 | ||
II. | 70 | ||
III. | 77 | ||
IV. | 87 | ||
Das Sittengesetz und die guten Sitten | 90 | ||
I. | 90 | ||
II. | 101 | ||
Der Rechtsbegriff „Stand von Wissenschaft und Technik“ im Atom- und Immissionsschutzrecht | 121 | ||
I. Die gesetzlichen Formeln | 121 | ||
1. Die Formeln | 121 | ||
2. Der Standort der Formeln | 123 | ||
II. Die Verfassungspflicht zur Sicherstellung der Sicherheit | 123 | ||
1. Der verfassungsbefohlene Schutzzweck | 123 | ||
2. Die Pflicht zum effektiven Schadensausschluß | 125 | ||
3. Die zusätzliche Pflicht zur Risikovorsorge | 126 | ||
4. Zur Relativierung der Schadensausschlußpflicht | 127 | ||
5. Zur Unterminierung der Schadensausschlußpflicht | 133 | ||
6. Verallgemeinerung der Pflicht zum Schadensausschluß nach dem Stand der Wissenschaft | 134 | ||
III. Die (wissenschaftliche) Erkenntnis der Sicherstellung der Sicherheit | 136 | ||
1. Der besondere atom- und immissionsschutzrechtliche Schadensbegriff | 136 | ||
2. Die Polizeigefahr als Schadensvermutung nach der Lebenserfahrung | 137 | ||
3. Die Wissenschaftlichkeit des Schadensausschlusses im Anlagensicherheitsrecht | 139 | ||
4. Die Theoriehaftigkeit des Schadensausschlusses | 140 | ||
IV. Theoriehaftigkeit als praktische Vernunft | 141 | ||
1. Die Sätze des Kalkar-Beschlusses zur praktischen Vernunft | 141 | ||
2. Vernunft als Prinzip freier, also sittlicher Praxis | 142 | ||
3. Der „Standard praktischer Vernunft“ als Abwägungsblankett | 143 | ||
4. Freiheitlichkeit, Sittlichkeit, Wahrheitlichkeit als Rationalität | 146 | ||
5. Der vernunftwidrige Gegensatz von Praxis und Theorie | 150 | ||
V. Die theoretische Sicherheit als die Wirklichkeit des Schadensausschlusses | 152 | ||
1. Der Vermutungscharakter der Erkenntnisse i. S. Poppers | 152 | ||
2. Der kommunikative, aber uninteressierte Charakter von Erkenntnissen | 154 | ||
3. Die wissenschaftsgerechte Ermittlung der tatsächlichen Genehmigungsvoraussetzungen | 156 | ||
4. „Dynamischer Grundrechtsschutz“ durch Expertenhaftigkeit | 158 | ||
Vl. Die staatliche Ermittlung der Theorien über die Sicherheit | 159 | ||
1. Kompetenz als Gebot der Sachlichkeit | 159 | ||
2. Die Gleichwertigkeit kontroverser Theorien | 160 | ||
3. In dubio pro securitate | 162 | ||
4. Der Standpunkt des Bundesverwaltungsgerichts | 164 | ||
5. Wider die abwägende Willkür | 164 | ||
6. Der Grundrechtsschutz der Theorien | 165 | ||
7. Die Grenzen der richterlichen Unabhängigkeit gegenüber Theorien | 165 | ||
8. Die richterliche Kontrolle der richtigen Ermittlung aller Erkenntnisse | 167 | ||
VII. Der Stand der Wissenschaftler | 169 | ||
1. Die universitäre Anerkennung als Wissenschaftler | 169 | ||
2. Die Sicherung sachlicher Fachvertretung | 170 | ||
3. Wissenschaftlichkeit keine Expertokratie | 171 | ||
4. Gegen Technologiegerichte | 171 | ||
VIII. Der Stand der Technik | 172 | ||
1. Eigenständigkeit der Formel | 172 | ||
2. Trial and error als Methode des technischen Fortschritts | 172 | ||
3. Vorsorge gegen das Restrisiko nach dem Stand der Technik | 173 | ||
4. Die fortschrittlichste Technik als verbindliches Vorbild | 174 | ||
5. Die unternehmerische Entwicklung der Technik | 178 | ||
6. Die Freiheitlichkeit der Verbindlichkeit fortschrittlichster Technik | 179 | ||
7. Die staatliche Ermittlung des Standes der Technik | 180 | ||
8. Versuchspraxis als Teil des Standes der Technik | 181 | ||
IX. Verordnungen und Verwaltungsvorschriften | 183 | ||
1. Die Grenzen der Verordnungskompetenz | 183 | ||
2. „Antizipierte Sachverständigengutachten“ | 185 | ||
3. Wissenschaftlichkeit als Verfassungspflicht | 186 | ||
X. Schlußbemerkung | 186 | ||
Teil II: Freiheit und Republik | 189 | ||
Anspruch auf Demokratie – Überlegungen zum Demokratierechtsschutz des Bürgers | 191 | ||
I. Demokratieverstöße ohne Rechtsschutz des Bürgers | 191 | ||
II. Methodischer Ansatz | 197 | ||
III. Die Bürgerinitiative als Demokratiestimulans | 198 | ||
IV. Demokratisierung im Rechts- und Parteienstaat | 200 | ||
V. Der unmittelbare Vollzug des Demokratiegebots neben den demokratischen Spezialnormen | 201 | ||
VI. Die Handhabung der Grundsätze von Rechts-, Sozial- und Bundesstaat | 202 | ||
VII. Justitiabilität des Demokratieanspruchs | 205 | ||
VIII. Die Richter als Entscheidungsträger | 208 | ||
IX. Inhalt des Anspruchs, Anspruchsgegner und Anspruchsberechtigte | 209 | ||
X. Rechtsweg und Verfassungsbeschwerde | 211 | ||
XI. Zusammenfassung | 212 | ||
Der republikwidrige Parteienstaat | 213 | ||
I. Die Republik | 213 | ||
II. Der Parteienstaat | 223 | ||
Rechtsstaatlichkeit als Grundlage des inneren und äußeren Friedens | 234 | ||
I. Rechtsstaatlichkeit als innerer Frieden | 235 | ||
1. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit als Ideal des Rechtsstaates – die Verfassung der Menschheit des Menschen | 235 | ||
2. Rechtsstaatlichkeit als Republikanität | 238 | ||
3. Die kleine Einheit als Voraussetzung von Rechtlichkeit und Staatlichkeit | 240 | ||
4. Rechtsstaatlichkeit durch demokratische Gerichtlichkeit | 244 | ||
5. Rechtsstaatlichkeit durch Demokratie, nicht durch Parteienstaat | 248 | ||
6. Rechtsstaatlichkeit durch Volkswirtschaftlichkeit | 251 | ||
II. Rechtsstaatlichkeit und äußerer Frieden | 252 | ||
1. Republikanität als Voraussetzung des äußeren Friedens | 252 | ||
2. Rechtsstaatlichkeit und Nichteinmischung | 254 | ||
3. Pflicht zur militärischen Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit | 256 | ||
Schlußbemerkung | 258 | ||
Die Universität in der Republik | 259 | ||
I. Republikanische Praxis muß wissenschaftlich sein | 259 | ||
II. Es bedarf der Universitäten | 261 | ||
III. Universitäten müssen unabhängig sein | 262 | ||
IV. Wissenschaft dient der Praxis | 263 | ||
V. Universitäten müssen Republiken der Erkenntnis sein | 264 | ||
VI. Professoren müssen bewährte Forscher und Lehrer sein | 265 | ||
VII. Studenten müssen studierfähig sein | 265 | ||
VIII. Studium ist Bildung durch Wissenschaft, nicht Ausbildung | 266 | ||
IX. Wer befähigt ist, soll studieren | 267 | ||
X. Vivat universitas libertas | 267 | ||
Medienmacht versus Persönlichkeitsschutz | 268 | ||
I. Übermäßige Medienmacht gefährdet die freie Rede | 268 | ||
II. Elementaria des Medienverfassungsrechts | 271 | ||
III. Recht auf Meinungsäußerung in den Medien | 273 | ||
IV. Schutzarmut der Redefreiheit vor den Medien | 274 | ||
V. Unsicherheit des Persönlichkeitsschutzes durch die Wechselwirkungsdoktrin | 276 | ||
VI. Die wahrheitsrechtliche Kommunikationsordnung des Bundesverfassungsgerichts – verfassungswidrig | 283 | ||
VII. Unterscheidung von Meinungsäußerungen und Tatsachenbehauptungen | 289 | ||
VIII. Verantwortlichkeit der Journalisten für den Diskurs | 294 | ||
IX. Was bleibt? | 299 | ||
Teil III: Freiheit und Sozialprinzip | 301 | ||
Recht auf Arbeit – Pflicht zur Arbeit | 303 | ||
I. Texthinweise | 303 | ||
II. Das Sozialprinzip als Grundlage des Rechts auf Arbeit | 306 | ||
III. Die Eigentumsgewährleistung als Grundlage des Rechts auf Arbeit | 315 | ||
IV. Pflicht zur Arbeit | 320 | ||
Flächentarife und die Soziale Frage | 324 | ||
I. Eigentumsverteilung als soziale Aufgabe in der Marktwirtschaft | 324 | ||
II. Flächentarife als gleichheitliche nationale Antwort auf die Soziale Frage | 328 | ||
III. Neue Soziale Frage durch die europäische und globale Integration der Wirtschaft | 342 | ||
Aspekte der Innovation in der Diakonie aus staats- und wettbewerbsrechtlicher Sicht | 348 | ||
Einleitung: Gerechtigkeit durch Offenheit und Fortschrittlichkeit des Rechts | 348 | ||
Erster Teil: Staatsrechtliche Aspekte der Diakonie | 349 | ||
I. Freiheit, christliches Liebesprinzip und Republikanität | 349 | ||
II. Kirchlichkeit, nicht Staatlichkeit der Diakonie | 352 | ||
III. Grundrechte und Grundpflichten der Diakonie | 354 | ||
1. Wirtschaftsgrundrechte der Diakonie als Unternehmen | 355 | ||
a) Berufsfreiheit | 355 | ||
b) Eigentumsgewährleistung | 356 | ||
c) Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit | 356 | ||
d) Allgemeine Handlungsfreiheit | 357 | ||
2. Religionsfreiheit der Diakonie als Unternehmen | 357 | ||
3. Nächstenliebe als Grundpflicht der Diakonie | 359 | ||
IV. Subsidiaritätsprinzip und Sozialprinzip | 360 | ||
Zweiter Teil: Wettbewerbsrechtliche Aspekte der Diakonie | 362 | ||
I. Diakonie als Unternehmen | 362 | ||
1. Wirtschaftseinheit | 362 | ||
2. Gegenständlicher Wirtschaftsbegriff | 363 | ||
3. Funktionaler Wirtschaftsbegriff | 364 | ||
4. Privatheitlichkeit | 364 | ||
II. Diakonische Unternehmen unter dem Wettbewerbsrecht | 365 | ||
1. Staatliches und kommunales Handeln als Teilnahme am Wettbewerb | 365 | ||
2. Diakonie als wettbewerbliches Unternehmen | 366 | ||
3. Diakoniegerechte Modifizierung des Wettbewerbsrechts | 367 | ||
III. Wettbewerbsschutz der Diakonie gegenüber staatlichen und kommunalen Ingerenzen, zumal Subventionen an dritte Wettbewerber | 368 | ||
1. Wettbewerbsschutz der Diakonie durch Grundrechte | 368 | ||
a) Wirtschaftsgrundrechte | 368 | ||
b) Religionsfreiheit | 370 | ||
2. Wettbewerbsschutz auf Grund des § 1 UWG | 370 | ||
a) Wettbewerbsrechtliche Bindung der öffentlichen Hand in der Praxis | 370 | ||
b) Anspruchsmöglichkeiten auf Grund des § 1 UWG | 371 | ||
c) Tatbestandsmerkmale des § 1 UWG | 372 | ||
aa) Öffentliche Hand als Täter | 372 | ||
bb) Amtshandlung als wettbewerbliche Tathandlung | 373 | ||
cc) Verstoß gegen die guten Sitten | 375 | ||
d) Rechtsfolge Schadenersatz, vor allem durch Rückforderung der Subventionen | 379 | ||
e) Unterlassungsanspruch der Diakonie aus § 13 UWG | 381 | ||
Teil IV: Freiheit und Europäische Union | 383 | ||
Der Vertrag über die Europäische Union und das Grundgesetz | 385 | ||
I. Das Prinzip der offenen Ermächtigung der Europäischen Union und ihrer Organe | 386 | ||
II. Das Ende der politischen Freiheit durch die Mißachtung der Strukturprinzipien des Grundgesetzes | 393 | ||
III. Die Unmöglichkeit, die grundgesetzlichen Strukturprinzipien nach der Ratifikation des Unionsvertrages zu verteidigen | 399 | ||
IV. Konzeptionen eines vereinten Europas der Freiheit | 405 | ||
Das Maastricht-Urteil – Die neue Verfassungslage der Europäischen Gemeinschaft | 408 | ||
Vorbemerkung | 408 | ||
I. Das Grundrecht auf echten Parlamentarismus | 409 | ||
II. Die Rechtsgemeinschaft als gemeinschaftliche Staatlichkeit | 410 | ||
III. Die ständige Freiwilligkeit des Staatenverbundes | 411 | ||
IV. Das Prinzip der begrenzten Ermächtigung | 412 | ||
V. Die Legitimationskraft des Europäischen Parlaments | 412 | ||
VI. Der Jurisdiktionsvorbehalt des Bundesverfassungsgerichts gegenüber dem Europäischen Gerichtshof | 413 | ||
VII. Die Mehrheitsregel für Gemeinschaftsentscheidungen | 416 | ||
VIII. Das Verhältnis von Bundestag und Bundesrat zur Bundesregierung | 417 | ||
IX. Das Schicksal der Währungsunion | 419 | ||
X. Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres | 421 | ||
Schlußbemerkung | 422 | ||
Die Republik der Völker Europas | 423 | ||
Einleitung | 423 | ||
I. Republikanische Aspekte von Freiheit, Recht und Staat, insbesondere in der Europäischen Union | 425 | ||
II. Das Internationalitätsprinzip des Grundgesetzes | 433 | ||
III. Zum Homogenitätsargument für die Nationalität der europäischen Staaten | 440 | ||
IV. Die weitere Integration der europäischen Republik | 443 | ||
V. Ein Konzept einer supranationalen Republik Europas | 447 | ||
VI. Mahnung zur behutsamen Entwicklung der Republik Europa | 449 | ||
Grundgesetzliche Rechtsprobleme der Europäischen Währungsunion | 451 | ||
1. Das demokratische Prinzip und die verantwortbare Währungsunion | 451 | ||
2. Das Prinzip der Stabilitätsgemeinschaft | 453 | ||
a) Die Stabilitätsgemeinschaft und die Preisstabilität | 453 | ||
b) Das Vetorecht Deutschlands gegen seine Teilnahme an der Währungsunion | 453 | ||
c) Austrittsmöglichkeit Deutschlands aus der Gemeinschaft | 454 | ||
d) Der Zusammenhang der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion | 454 | ||
3. Die Konvergenzkriterien | 455 | ||
a) Die Konvergenzkriterien als Voraussetzung der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion | 455 | ||
b) Die gegenwärtige Konvergenz | 456 | ||
4. Die Währungsunion eines Teils der Mitgliedstaaten der Europäischen Union | 457 | ||
5. Der Einfluß des Deutschen Bundestages auf die Entwicklung der Währungsunion | 458 | ||
a) Die Relevanz des Zustimmungsgesetzes | 458 | ||
b) Die Mitwirkung des Deutschen Bundestages nach Art. 23 GG | 459 | ||
6. Das demokratische Defizit der Europäischen Zentralbank | 460 | ||
7. Die Währungsunion ohne Volksabstimmung? | 462 | ||
Die Euro-Klage | 463 | ||
Demokratiedefizite in der Europäischen Union | 473 | ||
I. Demokratie als Republik | 473 | ||
II. Gemeinschaftliche Staatlichkeit der europäischen Völker | 475 | ||
III. Demokratische Integration | 478 | ||
IV. Demokratiewidriger Parteienstaat | 482 | ||
V. Demokratiewidrige Integration zum europäischen Großstaat | 486 | ||
VI. Entdemokratisierung durch entstaatlichende Integration | 487 | ||
VII. Europäischer Gerichtshof als demokratiewidrige Ordnungsmacht | 491 | ||
VIII. Unechter Unionsparlamentarismus ohne demokratische Wahlen | 493 | ||
IX. Demokratiewidriges Herkunftslandprinzip | 496 | ||
X. Europäische Währungspolitik ohne demokratische Einbindung | 498 | ||
Eine Charta der Grundrechte für die Europäische Union. Kritische Bemerkungen | 503 | ||
I. Der undemokratische Oktroi der Grundrechtecharta | 503 | ||
II. Die Grundrechtslage in der Europäischen Union | 505 | ||
III. Grundrechte als Erkenntnisse der praktischen Vernunft | 508 | ||
IV. Liberalistische, statt republikanischer Konzeption | 510 | ||
V. Soziale Rechte | 514 | ||
VI. Arbeitnehmerrechte | 516 | ||
VII. Ökologische, biologische und gesundheitliche Rechte | 517 | ||
VIII. Prozedurale Rechte | 519 | ||
IX. Auf dem Weg zum Verfassungsstaat Europäische Union | 520 | ||
X. Zusammenfassende Kritik | 523 | ||
Verweigerung des Rechtsschutzes in der Euro-Politik | 524 | ||
I. Kurzer Prozeß | 524 | ||
II. Verweigerte Bürgerrechte | 528 | ||
III. Währungsintegration ohne Rechtsschutz | 543 | ||
Das Recht und die Pflicht zum Ausstieg aus der Währungsunion | 554 | ||
I. Wirtschaftliche Stabilität als Rechtsprinzip | 554 | ||
II. Ausstiegsrecht, Ausstiegspflicht und Ausstiegsverfahren | 558 | ||
Deutschland nach dem Konventsentwurf einer „Verfassung für Europa“ | 575 | ||
I. Existentielle Staaten und existentielle Staatlichkeit im Bundesstaat | 575 | ||
II. Bundesrepublik Deutschland als unechter Bundesstaat – existentielle Staatlichkeit der deutschen Länder | 584 | ||
III. Substantielle und existentielle Staatlichkeit der Union | 592 | ||
IV. Existentielle Staatlichkeit der Völker Europas und die Integrationsgrenzen Deutschlands | 602 | ||
V. Wider die Integration zum europäischen Bundesstaat mit einer existentiellen Union | 607 | ||
VI. Integrationistische Anmaßungen | 616 | ||
Demokratierechtliche Grenzen der Gemeinschaftsrechtsprechung | 617 | ||
I. Aufgaben und Befugnisse der gemeinschaftlichen und der mitgliedstaatlichen Gerichte | 618 | ||
II. Demokratisches Defizit der Gemeinschaftsgerichtsbarkeit | 625 | ||
Teil V: Freiheit und Globalisierung | 631 | ||
Eigentümer globaler Unternehmen | 633 | ||
1. Eigenes und Eigentum | 633 | ||
2. Gesellschaften und Gesellschafter als Eigentümer | 635 | ||
3. Mitarbeiter als Eigentümer | 635 | ||
4. Geschäftspartner als Eigentümer | 637 | ||
5. Bürgerschaften als Eigentümer | 637 | ||
6. „Eigentum“ der Bürgerschaft als Staatsgewalt | 640 | ||
7. Privatheitlichkeit und Staatlichkeit der Unternehmen | 642 | ||
8. Staaten als Unternehmer? | 643 | ||
9. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Eigentum | 645 | ||
10. Republik der Republiken als globales Ordnungsprinzip | 647 | ||
11. Eigentumsverlust der Arbeitnehmer | 648 | ||
12. Eigentumsverlust der Bürgerschaften | 649 | ||
13. Globaler Wettbewerb und Derepublikanisierung globaler Unternehmen | 652 | ||
Verantwortlichkeit der multinationalen Unternehmen | 655 | ||
Demokratische und soziale Defizite der Globalisierung | 668 | ||
I. Recht in der einen Welt der vielen Staaten | 669 | ||
1. Globalisierte Wirtschaft als Problem der Vielheit der Staaten | 669 | ||
2. Politische Einheit der Republik und entnationalisierte Wirtschaft | 671 | ||
3. Recht auf Recht in der integrierten Welt | 672 | ||
II. Demokratisches Prinzip versus politischen Internationalismus | 675 | ||
1. Demokratisches Prinzip der Republik | 675 | ||
2. Freiheitlichkeit durch Gesetzlichkeit und Rechtlichkeit aller Handlungen | 678 | ||
3. Entrechtlichung der Republik durch den internationalistischen Kapitalismus | 680 | ||
III. Gemeinwohl durch Staatlichkeit, Kapitalismus durch Internationalismus | 681 | ||
1. Entstaatlichende internationalistische Deregulierungszwänge | 681 | ||
2. Sozialwidrige Entstaatlichung der Unternehmen | 683 | ||
3. Sozialwidrige Ideologisierung des Wettbewerbs | 684 | ||
4. Mißbrauch wettbewerbswidriger Standortunterschiede | 685 | ||
IV. Marktliche Sozialwirtschaft versus globale Kapitalverkehrsfreiheit | 687 | ||
1. Marktliche Sozialwirtschaft | 687 | ||
2. Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht | 688 | ||
a) Preisniveaustabilität | 689 | ||
b) Hoher Beschäftigungsstand | 690 | ||
V. Unternehmen als res publica | 692 | ||
1. Sozialpflichtigkeit der Unternehmen | 692 | ||
2. Enteignung der Bürgerschaften durch die Internationalisierung der Unternehmen | 693 | ||
Schriftenverzeichnis | 696 | ||
Monographien/Bücher | 696 | ||
Herausgeberschaften | 697 | ||
Aufsätze | 697 | ||
Verfassungsbeschwerden | 703 | ||
Stichwortverzeichnis | 705 |