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Schwarz-Gondek, N. (2006). Die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf dem Gebiet des Steuerrechts. Dargestellt anhand ausgewählter Entscheidungen der BGH-Zivilsenate zu den Ertragsteuern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51911-8
Schwarz-Gondek, Nicolai M.. Die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf dem Gebiet des Steuerrechts: Dargestellt anhand ausgewählter Entscheidungen der BGH-Zivilsenate zu den Ertragsteuern. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51911-8
Schwarz-Gondek, N (2006): Die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf dem Gebiet des Steuerrechts: Dargestellt anhand ausgewählter Entscheidungen der BGH-Zivilsenate zu den Ertragsteuern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51911-8

Format

Die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf dem Gebiet des Steuerrechts

Dargestellt anhand ausgewählter Entscheidungen der BGH-Zivilsenate zu den Ertragsteuern

Schwarz-Gondek, Nicolai M.

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 90

(2006)

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Abstract

Im Rahmen seiner Rechtsprechungstätigkeit sieht der Bundesgerichtshof sich immer wieder mit komplexen steuerrechtlichen Problemen konfrontiert. Dies gilt insbesondere für zivilrechtliche Schadensersatzprozesse gegen steuerliche Berater, in denen regelmäßig Steuerfragen als haftungsrechtliche Vorfrage zu beurteilen sind. Unter dem Gesichtspunkt der Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung stellt sich dabei die Frage, inwieweit die Steuerrechtsprechung des Bundesgerichtshofs mit der des Bundesfinanzhofs als steuerrechtlichem Fachgericht konform geht, respektive ob der Bundesgerichtshof in den entsprechenden Entscheidungen zu aus steuerrechtlicher Sicht zutreffenden Ergebnissen gelangt.

Dieser Problematik geht Nicolai Schwarz-Gondek anhand von mehr als zwanzig ausgewählten Entscheidungen der BGH-Zivilsenate zu zentralen ertragsteuerrechtlichen Themen nach. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass in den ausgewählten Urteilen keine Rechtsprechungsdivergenzen zwischen Bundesgerichtshof und Bundesfinanzhof erkennbar geworden sind, die zu einer Vorlagepflicht an den Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes hätten führen müssen. Auch Umgehungstendenzen, insbesondere aus Gründen des "horror pleni", waren aus Sicht des Verfassers nicht festzustellen. Da der Autor jedoch in einigen Fällen Defizite in der Rechtsanwendung konstatiert, empfiehlt er, in Verfahren vor dem Bundesgerichtshof, welche die Entscheidung komplexer steuerrechtlicher Probleme erfordern, einen Richter des Bundesfinanzhofs beratend hinzuzuziehen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 21
Einleitung 27
Erstes Kapitel: Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes 29
I. Begrenzung auf die neuere Rechtsprechung der BGH-Zivilsenate 30
1. Rechtsprechung der BGH-Zivilsenate 30
2. „Neuere“ Rechtsprechung 30
II. Begrenzung auf den Bereich der Ertragsteuern 31
1. Begriff der Ertragsteuern 32
2. Wirtschaftliche Bedeutung der Ertragsteuern 33
a) Wirtschaftliche Bedeutung der Einkommensteuer 33
b) Wirtschaftliche Bedeutung der Körperschaftsteuer 35
c) Wirtschaftliche Bedeutung der Gewerbesteuer 35
III. Endgültige Auswahl der zu analysierenden Entscheidungen 36
1. Einkommensteuer 37
2. Körperschaftsteuer 38
3. Gewerbesteuer 39
IV. Gang der Darstellung 40
Zweites Kapitel: Einkommensteuer 42
I. Historische Entwicklung der Einkommensteuer 42
II. Gewinneinkunftsarten 44
1. Gewinnermittlung 44
a) Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Abs. 1 EStG) 45
b) Bildung einer steuerfreien Rücklage nach § 6b Abs. 3 EStG 47
aa) Begünstigte Reinvestitionsobjekte 47
(1) Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter (§ 6b Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG) 48
(2) Gebäude (§ 6b Abs. 1 S. 2 Nr. 4 EStG) 48
bb) Bildung und Auflösung der Rücklage 49
c) BGH, Urteil vom 25. September 1990 – XI ZR 126/89 50
aa) Sachverhalt 50
bb) Entscheidungsgründe 51
(1) Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter steuerlicher Beratung 52
(2) Schadensersatzanspruch wegen Versäumung der finanzgerichtlichen Revisionsfrist 52
(a) Hauptantrag im finanzgerichtlichen Verfahren 52
(b) Hilfsantrag im finanzgerichtlichen Verfahren 53
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 53
(1) Hauptantrag im finanzgerichtlichen Verfahren 53
(a) Anwendung des § 6b EStG nur bei objektiver Möglichkeit einer begünstigten Reinvestition 54
(b) Voraussetzungen für die Fortführung einer Rücklage 55
(c) Summenmäßige Begrenzung der Fortführung 56
(2) Hilfsantrag im finanzgerichtlichen Verfahren 58
dd) Fazit 58
d) Wertveränderungen im Betriebsvermögen 59
aa) Gebäudeabschreibungen (§ 7 Abs. 4–5a EStG) 60
bb) Gebäude-Absetzungen für außergewöhnliche Abnutzung 61
(1) Allgemeines 61
(2) AfaA bei Abbruch eines Gebäudes, unter Umständen mit anschließendem Neubau 62
(a) Gebäude ist beim Erwerb objektiv wertlos 62
(b) Gebäude ist beim Erwerb objektiv nicht wertlos 62
(aa) Erwerb ohne Abbruchabsicht 63
(bb) Erwerb mit Abbruchabsicht 64
(3) AfaA bei Umbau eines Gebäudes 64
e) BGH, Urteil vom 12. März 1986 – IVa ZR 183/84 65
aa) Sachverhalt 65
bb) Entscheidungsgründe 66
(1) Allgemeine Erwägungen 67
(2) Anwendung auf den zu entscheidenden Fall 67
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 68
(1) Allgemeine Erwägungen 68
(a) Absetzung für Abnutzung bzw. Absetzungen für außergewöhnliche Abnutzung 68
(b) Abschreibungen 68
(2) Anwendung auf den zu entscheidenden Fall 69
(a) Exkurs: Funktion der Absetzung für Abnutzung 70
(aa) Wertverzehrthese 70
(bb) Aufwandsverteilungsthese 70
(cc) Eigene Stellungnahme 71
(b) Kosten für Bauarbeiten nicht Gegenstand der Abschreibung 71
(c) Kosten für Baumaßnahmen als Betriebsausgaben 72
(aa) Ausgangspunkt: Bilanzielle Berücksichtigung der Kosten für den Erwerb des Gästehauses 72
(bb) Getrennte Betrachtung der Abbruch- bzw. Umbauarbeiten und Erweiterungsmaßnahmen 73
(cc) Behandlung der Abbruch- bzw. Umbaukosten 73
(dd) Behandlung der Erweiterungsmaßnahmen 74
(ee) Zuordnung zu Betriebsausgaben 74
dd) Fazit 75
2. Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§§ 15–17 EStG) 75
a) Veräußerung eines Mitunternehmeranteils (§ 16 Abs. 1 Nr. 2 EStG) 75
aa) Ausscheiden eines Gesellschafters als „Veräußerung“ i. S. d. § 16 Abs. 1 EStG 76
(1) Handelsrechtliche Rechtslage 77
(2) Steuerrechtliche Rechtslage 78
bb) Besteuerung des Veräußerers 79
(1) Befreiung von Verbindlichkeiten 79
(2) Negatives Kapitalkonto 80
(3) Steuerliche Begünstigung des Veräußerungsgewinns 81
(a) Steuerbefreiung 81
(b) Tarifliche Begünstigung 82
b) BGH, Urteil vom 30. September 1993 – IX ZR 73/93 83
aa) Sachverhalt 83
bb) Entscheidungsgründe 84
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 84
(1) Barabfindung 84
(a) Möglichkeit 1: Barabfindung wurde für das Ausscheiden aus der oHG gezahlt 85
(b) Möglichkeit 2: Barabfindung wurde für das Ausscheiden aus der GmbH gezahlt 85
(2) Ausgleich des negativen Kapitalkontos 87
(3) Vorliegen eines ersatzfähigen Schadens 88
(a) Tatsächliche Situation 88
(b) Hypothetische Situation 89
(aa) Steuerliche Behandlung der stillen Beteiligung 89
(bb) Umwandlung der oHG-Beteiligung in eine stille Beteiligung 90
(cc) Umwandlung der GmbH-Beteiligung in eine stille Beteiligung 91
dd) Fazit 92
3. Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft (§§ 13–14a EStG) 92
a) Einführung 92
b) Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen (§ 13a EStG) 93
aa) Anwendungsbereich 94
bb) Antragsgebundene Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 oder Abs. 3 EStG 94
cc) Berücksichtigung von Verlusten 95
c) BGH, Urteil vom 29. April 1993 – IX ZR 101/92 96
aa) Sachverhalt 96
bb) Entscheidungsgründe 97
(1) Pflichtverletzung des Steuerberaters 98
(2) Vorliegen eines ersatzfähigen Schadens 98
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 99
(1) Antragstellung nach § 13a Abs. 1 S. 2 EStG a.F. 99
(2) Pferdezucht als Gewerbebetrieb oder land- und forstwirtschaftlicher Betrieb 100
(3) Liebhaberei vs. Gewinnerzielungsabsicht 101
dd) Fazit 102
III. Überschusseinkunftsarten 102
1. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) 103
a) Werbungskostenabzug beim sog. Erhaltungsmodell 103
aa) Konzeption des Erhaltungsmodells 104
bb) Finanzgerichtliche Rechtsprechung zum Erhaltungsmodell 105
(1) Begriff des Bauherren 106
(2) Finanzgerichtliche Rechtsprechung zum Bauherrenmodell 107
(3) Hersteller-/Erwerbereigenschaft des Anlegers im Erhaltungsmodell 108
b) BGH, Urteil vom 27. November 1998 – V ZR 344/97 109
aa) Sachverhalt 109
bb) Entscheidungsgründe 110
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 111
(1) Vorhersehbarkeit der BFH-Rechtsprechung zum Erhaltungsmodell 111
(2) Anwendung des Abschnittes 157 Abs. 5 EStR auf das Erhaltungsmodell fraglich 112
(a) Abgrenzung Erhaltungsaufwand – Herstellungsaufwand 112
(b) Abgrenzung Erhaltungsaufwand – anschaffungsnahe Aufwendungen 113
dd) Fazit 115
c) Rückfluss früherer Werbungskosten 116
d) BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 – VII ZR 152/87 117
aa) Sachverhalt 117
bb) Entscheidungsgründe 118
(1) Pflichtverletzung 118
(2) Schadensumfang 119
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 119
dd) Fazit 120
2. Sonstige Einkünfte (§§ 22, 23 EStG) 121
a) Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen (§ 22 Nr. 1 EStG) 122
b) Steuerbarkeit/Nichtsteuerbarkeit von Erwerbsersatzrenten 123
c) Steuerbarkeit/Nichtsteuerbarkeit von Mehrbedarfsrenten 124
aa) Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs 125
bb) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs vor 1994 125
cc) Neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs seit 1994 126
d) BGH, Urteil vom 23. Mai 1985 – III ZR 69/84 127
aa) Sachverhalt 128
bb) Entscheidungsgründe 128
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 130
(1) Frühere finanzgerichtliche Rechtsprechung 130
(2) Neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 130
(a) Nichtbesteuerung der Mehrbedarfsrente 132
(b) Nichtbesteuerung der Erwerbsersatzrente 132
(aa) Besteuerung nach § 24 Nr. 1a EStG i.V.m. § 2 Abs. 1, §§ 13–23 EStG 132
(bb) Besteuerung als „wiederkehrende Bezüge“ nach § 22 Nr. 1 EStG 133
dd) Fazit 134
e) Steuerbarkeit/Nichtsteuerbarkeit von Unterhaltsersatzrenten 134
f) BGH, Urteil vom 06. November 1986 – III ZR 193/85 136
aa) Sachverhalt 137
bb) Entscheidungsgründe 138
cc) Analyse und Fazit 138
g) BGH, Urteil vom 02. Dezember 1997 – VI ZR 142/96 139
aa) Sachverhalt 139
bb) Entscheidungsgründe 140
cc) Fazit 141
Drittes Kapitel: Körperschaftsteuer 142
I. Historische Entwicklung der Körperschaftsteuer 142
II. Körperschaftsteuersubjekt: Sonderfall der körperschaftsteuerlichen Organschaft (§§ 14–19 KStG) 143
1. Allgemeines 144
2. Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft 144
a) Rechtsform der Organgesellschaft und des Organträgers 144
b) Eingliederung der Organgesellschaft in das Unternehmen des Organträgers 145
c) Gewinnabführungsvertrag 147
3. Rechtsfolgen der körperschaftsteuerlichen Organschaft 148
a) Grundsatz 148
b) Die steuerlichen Folgen einer „verunglückten Organschaft“ 150
c) Gewinnabführung bei „verunglückter Organschaft“ 151
aa) Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 151
(1) Rechtslage bis zur Körperschaftsteuerreform 1977 151
(2) Rechtslage nach In-Kraft-Treten des Körperschaftsteuergesetzes 1977 152
(3) Derzeitige Rechtslage 154
bb) BGH, Urteil vom 30. September 1999 – IX ZR 139/98 154
(1) Sachverhalt 154
(2) Entscheidungsgründe 154
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 155
(a) Hypothetische Situation: Wirksamkeit des Ergebnisabführungsvertrages 155
(b) Tatsächliche Situation: Unwirksamkeit des Ergebnisabführungsvertrages 156
(c) Vergleich zwischen hypothetischer und tatsächlicher Situation 158
(d) Berechnung der Steuerschuld der Klägerin zu 1 159
(e) Schaden der Klägerin zu 1 aufgrund bestehender Verlustausgleichspflicht 159
(4) Fazit 160
d) Verlustübernahme bei „verunglückter Organschaft“ 160
aa) Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 161
bb) BGH, Urteil vom 16. Januar 1992 – IX ZR 56/91 162
(1) Sachverhalt 163
(2) Entscheidungsgründe 163
(3) Analyse und kritische Stellungnahme 164
(a) Verlustübernahme als verdeckte Einlage 164
(b) Verlustübernahme als „betrieblich veranlasste Aufwendung“ 166
(c) Rechtsfolgen der Verlustübernahme als verdeckte Einlage 166
(aa) Verdeckte Einlage als nachträgliche Anschaffungskosten 167
(bb) Aktivierung der Verlustübernahme 168
(4) Fazit 170
III. Bemessungsgrundlage (Steuerobjekt) 171
1. Grundsatz 171
2. Gewinn (§§ 4, 5 EStG) als Ausgangsgröße bei Kapitalgesellschaften 171
3. Nichtabziehbare Aufwendungen nach § 10 KStG 172
a) Erstattung nichtabziehbarer Aufwendungen 172
b) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 173
4. Problematik verdeckter Gewinnausschüttungen 174
a) Einführung 174
b) Definition der verdeckten Gewinnausschüttung 174
aa) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs bis 1984 175
bb) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zwischen 1984 und 1989 176
cc) Neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs seit 1989 177
dd) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 179
c) Verdeckte Gewinnausschüttungen im Rahmen der Geschäftsführertätigkeit 180
aa) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 180
(1) Allgemeine Anforderungen an die steuerliche Anerkennung von Anstellungsverträgen 181
(a) Die Rechtsbeziehung beruht auf einer zivilrechtlich wirksamen Vereinbarung 181
(b) Die Vereinbarung wird tatsächlich durchgeführt 182
(c) Angemessenheit der Geschäftsführerbezüge 183
(2) Sondertatbestandsmerkmale für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer 185
(a) Die Vereinbarung ist inhaltlich klar und eindeutig 186
(b) Die Vereinbarung ist im Vorhinein abgeschlossen 188
bb) BGH, Urteil vom 15. April 1997 – IX ZR 70/96 188
(1) Sachverhalt 188
(2) Entscheidungsgründe 189
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 190
(a) Unwirksame Vereinbarung 190
(b) Keine beherrschende Stellung der Gesellschafter-Geschäftsführer 191
(c) Vorliegen einer sonstigen verdeckten Gewinnausschüttung 192
(4) Fazit 193
cc) BGH, Urteil vom 18. Dezember 1997 – IX ZR 153/96 193
(1) Sachverhalt 193
(2) Entscheidungsgründe 194
(a) Pflichtverletzung 194
(aa) Fehlen einer steuerlich ausreichenden Gehaltsvereinbarung 194
(bb) Keine tatsächliche Durchführung der Vereinbarung 195
(b) Vorliegen eines Schadens 195
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 196
(a) Fehlen einer steuerlich ausreichenden Gehaltsvereinbarung 196
(b) Keine tatsächliche Durchführung der Vereinbarung 197
(c) Vorliegen eines Schadens 197
(aa) Fehlerhafte Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BFH sowie die Ansicht des BMF 197
(bb) Eigener Lösungsansatz 198
(4) Fazit 200
d) Verdeckte Gewinnausschüttungen bei einem als In-Sich-Geschäft unwirksamen Geschäftsführungsvertrag 200
aa) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 200
bb) BGH, Urteil vom 18. November 1999 – IX ZR 402/97 203
(1) Sachverhalt 203
(2) Entscheidungsgründe 204
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 205
(a) Grundsätzlich keine wirksame Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens 205
(b) Lehre vom fehlerhaften Anstellungsvertrag 206
(c) Vorliegen einer unklaren Zivilrechtslage 207
(4) Fazit 209
e) Weitere Einzelfälle aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 209
aa) Verdeckte Gewinnausschüttung an nahe stehende Personen 210
(1) Abgrenzung des Kreises der nahe stehenden Personen 210
(2) Vermögensvorteil des Gesellschafters 212
(3) Zurechnung der verdeckten Gewinnausschüttung 213
bb) Verdeckte Gewinnausschüttung an nahe stehende Personen eines beherrschenden Anteilseigners 213
cc) Private Kfz-Nutzung des Gesellschafter-Geschäftsführers 214
dd) Führung von Verrechnungskonten 215
ee) BGH, Urteil vom 25. Februar 1987 – IVa ZR 162/85 216
(1) Sachverhalt 216
(2) Entscheidungsgründe 217
(a) Voraussetzungen für das Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung 218
(b) Zahlung der Geschäftsführergehälter 218
(c) Gehaltszahlungen an die Töchter 219
(d) Private Nutzung der Personenkraftwagen 219
(e) Pachtzinszahlung 219
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 220
(a) Voraussetzungen für das Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung 220
(b) Geschäftsführergehalt 221
(aa) Beherrschende Stellung der Gesellschafter-Geschäftsführer 221
(bb) Angemessenheitsprüfung 222
(cc) Rechtsfolgen aus der Sicht des Bundesgerichtshofs 223
(dd) Rechtsfolgen aus Sicht der Finanzverwaltung 223
(ee) Eigene Bewertung 226
(c) Private Pkw-Nutzung 227
(4) Fazit 229
f) Rechtsfolgen verdeckter Gewinnausschüttungen vor In-Kraft-Treten des Körperschaftsteuerreformgesetzes 229
aa) Einführung 229
bb) BGH, Urteil vom 24. März 1982 – IVa ZR 303/80 230
(1) Sachverhalt 230
(2) Entscheidungsgründe 231
(a) Tatsächliche Situation 231
(b) Hypothetische Lage mit Abschluss einer Vergütungsvereinbarung 231
(3) Analyse der Entscheidungsgründe 232
(a) Fehlerhafte Angabe der Steuersätze 233
(b) Keine nachteilige Auswirkung der verdeckten Gewinnausschüttung beim Gesellschafter der GmbH 233
(c) Behandlung des Geschäftsführergehalts bei Abschluss einer Vergütungsvereinbarung 234
5. Sonderausgabenähnliche Abzugstatbestände 235
a) Einführung 235
b) Verlustabzug nach § 10d EStG 236
aa) Voraussetzungen des Verlustabzugs bei Kapitalgesellschaften 236
bb) Verlustabzug bei Verschmelzung von Kapitalgesellschaften 237
(1) Übertragung des Verlustabzugs 238
(2) Verlustabzug bei der übernehmenden Gesellschaft 239
cc) BGH, Urteil vom 05. Dezember 1996 – IX ZR 61/96 241
(1) Sachverhalt 241
(2) Entscheidungsgründe 241
(3) Analyse der Entscheidungsgründe und Fazit 243
IV. Die Behandlung von Ausschüttungen bei der Körperschaft und beim Anteilseigner 244
1. Einführung 244
2. Das Anrechnungsverfahren 245
a) Behandlung der Ausschüttung bei der ausschüttenden Körperschaft 245
b) Behandlung der Ausschüttung beim Anteilseigner 246
c) Rechtsnatur der Körperschaftsteuer nach dem KStG 1977 247
d) BGH, Urteil vom 28. Juni 1982 – II ZR 69/81 248
aa) Sachverhalt 249
bb) Entscheidungsgründe 249
(1) Dividendenkürzung bei den anrechnungsberechtigten Aktionären 250
(2) Differenzierung zwischen anrechnungsberechtigten und nicht anrechnungsberechtigten Aktionären 250
cc) Kritische Analyse der Entscheidungsgründe 251
(1) Rechtliche Einordnung des Körperschaftsteueranrechnungsanspruchs 251
(2) Differenzierung zwischen anrechnungsberechtigten und nicht anrechnungsberechtigten Aktionären 253
(3) Herkunft des ausgeschütteten Kapitals 255
(a) Ausschüttung aus EK02 255
(b) Ausschüttung aus EK56 und EK02 256
dd) Stellungnahme und Fazit 257
e) Körperschaftsteueranrechnung bei Beteiligung einer Personenhandelsgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft 259
aa) Rechtliche Zuordnung des Anrechnungsanspruchs 259
(1) Anrechnungsberechtigung der Personenhandelsgesellschaft 259
(2) Anrechnungsberechtigung der Gesellschafter 260
bb) Bilanzielle Behandlung des Körperschaftsteuer-Anrechnungsanspruchs 262
(1) Handelsbilanz der Personenhandelsgesellschaft 262
(a) Körperschaftsteuer-Anrechnungsanspruch nicht Bestandteil des Gesamthandsvermögens 263
(b) Körperschaftsteuer-Anrechnungsanspruch Teil des Gesamthandsvermögens 263
(2) Steuerbilanz der Personenhandelsgesellschaft 264
(3) Sonderbilanz der Gesellschafter 264
f) BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 – II ZR 42/91 266
aa) Sachverhalt 267
bb) Entscheidungsgründe 267
(1) An das Finanzamt abgeführte Körperschaftsteuer nicht Teil des Beteiligungsertrags 268
(2) Körperschaftsteuer-Anrechnungs- bzw. -Erstattungsanspruch nicht Teil des Beteiligungsertrags 268
cc) Analyse der Entscheidungsgründe 270
(1) Rechtliche Zuordnung der anrechenbaren Körperschaftsteuer 270
(a) Gesellschaftsrechtliche Gesichtspunkte 270
(b) Bereicherungsrechtliche Gesichtspunkte 271
(c) Wirtschaftliche Betrachtungsweise 272
(d) Anrechnungsberechtigung aus § 20 Abs. 1 Nr. 3 S. 2 EStG 273
(2) Bilanzielle Behandlung der anrechenbaren Körperschaftsteuer 273
(a) Handelsbilanz 273
(b) Handelsrechtliche Konsequenzen 275
(c) Steuerbilanz 276
(d) Steuerrechtliche Konsequenzen 276
dd) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs 277
ee) Fazit 277
Viertes Kapitel: Gewerbesteuer 279
I. Historische Entwicklung der Gewerbesteuer 279
II. Steuergegenstand 281
1. Begriff des Gewerbebetriebs 282
2. Grundstücksgeschäfte als gewerbliche Betätigung 283
a) Begriff des Grundstückshandels 283
b) Positive Merkmale der Gewerblichkeit 284
c) Abgrenzung des Grundstückshandels zur privaten Vermögensverwaltung 286
3. Die sog. „Drei-Objekt-Grenze“ 288
a) Objektart 288
b) Maßgebliche Anzahl von Veräußerungen 289
c) Zeitraum 290
4. (Bedingte) Veräußerungsabsicht 291
5. BGH, Urteil vom 22. Februar 2001 – IX ZR 293/99 292
a) Sachverhalt 292
b) Entscheidungsgründe 293
aa) Pflichtverletzung 294
bb) Schaden 294
cc) Kausalität zwischen Pflichtverletzung und Schaden 295
c) Analyse der Entscheidungsgründe 296
aa) Eigentumswohnungen als „Objekte“ 296
bb) Indizielle Bedeutung der Anzahl der Objekte 297
cc) Veräußerung selbst errichteter Gebäude 298
dd) Allgemeine Voraussetzungen gewerblicher Tätigkeit 298
6. BGH, Urteil vom 26. Mai 1994 – IX ZR 57/93 299
a) Sachverhalt 299
b) Entscheidungsgründe 300
aa) Pflichtverletzung des Steuerberaters 301
bb) Schaden 302
cc) Kausalzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden 302
c) Analyse der Entscheidungsgründe 303
aa) Keine Anwendung der „Drei-Objekt-Grenze“ 303
bb) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zum gewerblichen Grundstückshandel vor Anwendung der „Drei-Objekt-Grenze“ 304
(1) Allgemeine Merkmale eines Gewerbebetriebs 304
(2) Abgrenzung zur privaten Vermögensverwaltung 304
(a) Zeitlicher Zusammenhang zwischen Grundstückserwerb und Grundstücksveräußerung 305
(b) Verwertungsmaßnahmen beim Verkauf unbebauter Grundstücke 305
(c) Zahl der verkauften Objekte 306
d) Fazit 307
Fünftes Kapitel: Rechtsprechungseinheit zwischen Bundesgerichtshof und Bundesfinanzhof 308
I. Aufgabenstellung des Gemeinsamen Senats 308
II. Pflicht zur Vorlage an den Gemeinsamen Senat 309
1. Unbewusste Nichtanrufung des Gemeinsamen Senats 310
2. „Umgehungstendenzen“ 312
3. Weitere Einzelfälle 314
a) BGH, Urteil vom 28. Juni 1982 – II ZR 69/81 314
b) BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 – II ZR 42/91 315
Zusammenfassendes Ergebnis 316
Anhang: Überblick über die analysierten Entscheidungen des BGH sowie die darin zitierte Rechtsprechung des BFH 319
I. Urteile zur Einkommensteuer 319
II. Urteile zur Körperschaftsteuer 321
III. Urteile zur Gewerbesteuer 324
Literaturverzeichnis 325
I. Kommentare, Handbücher 325
II. Aufsätze, Lehrbücher, Monographien, Urteilsanmerkungen 330
Sachverzeichnis 349