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Kunst im Krieg

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Syssoeva, E. (2004). Kunst im Krieg. Eine völkerrechtliche Betrachtung der deutsch-russischen Kontroverse um kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51318-5
Syssoeva, Elena. Kunst im Krieg: Eine völkerrechtliche Betrachtung der deutsch-russischen Kontroverse um kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51318-5
Syssoeva, E (2004): Kunst im Krieg: Eine völkerrechtliche Betrachtung der deutsch-russischen Kontroverse um kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51318-5

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Kunst im Krieg

Eine völkerrechtliche Betrachtung der deutsch-russischen Kontroverse um kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter

Syssoeva, Elena

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 152

(2004)

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Abstract

Elena Syssoeva befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit Russland völkerrechtlich verpflichtet ist, die infolge des 2. Weltkrieges in die UdSSR verbrachten deutschen Kulturgüter zurückzugeben. Sie gelangt zu dem Ergebnis, dass die Wegnahme deutscher Kulturgüter nach dem 2. Weltkrieg nur im Rahmen der sogenannten kulturellen Substitution zulässig war, die ihrerseits formellen und materiellen Anforderungen unterliegt. Die formellen Voraussetzungen einer Substitution resultieren aus ihrer dogmatischen Einordnung als eine der Rechtsfolgen des völkerrechtlichen Wiedergutmachungsanspruchs. Sofern man nicht von der Möglichkeit einer globalen Substitution Gebrauch macht, werden die materiellen Voraussetzungen durch das Äquivalenzprinzip bestimmt. Da eine Substitution im Gegensatz zur allgemeinen Reparation weniger dem wirtschaftlichen Wert als vielmehr dem Affektionsinteresse an verlorengegangenem Kulturgut Rechnung tragen soll, zielt sie auf Ersatz eines im Krieg verlorenen Kulturgutes durch ein äquivalentes Objekt. Allerdings räumt das Völkerrecht bestimmten Kulturgüterarten den Status von nicht substitutionsfähigen Kulturgütern ein und schützt sie daher auch im Rahmen einer Substitution gegen Wegnahme. Darunter fallen Kulturgüter mit enger traditioneller und historischer Verbundenheit zu dem substitutionspflichtigen Staat, Kulturgüter mit besonderem Symbolgehalt, religiöse Gegenstände, Archivalien sowie Kulturgüter aus Privatbesitz. Ferner wird der Substitutionsgrundsatz durch das Prinzip der Integrität historisch gewachsener Sammlungen eingeschränkt. Sofern Kulturgüter nicht im Einklang mit den substitutionsrechtlichen Grundsätzen in die UdSSR verbracht wurden, besteht ein Rückerstattungsanspruch gegen Russland.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
1. Teil: Einleitung 27
A. Einführung in die Problematik 27
B. Zum Vorgehen der Arbeit 30
C. Begriffsbestimmungen 30
2. Teil: Historische Ausgangslage 33
A. Entwicklungen zur Zeit des Nationalsozialismus 33
I. Abtransport russischer Kulturgüter 33
II. Verluste durch Kriegszerstörungen 37
III. Erfassung russischer Kriegsverluste 38
B. Kunstrestitution durch die Alliierten nach Kriegsende 40
C. Verbringung deutscher Kulturgüter in die Sowjetunion 44
I. Sowjetische Organisation der Wegführung deutscher Kulturgüter 44
II. Überblick über die in die UdSSR verbrachten Kulturbestände 46
III. Umfang der fortgebrachten Kulturgüter 51
D. Rückgabe von Kunstgegenständen in den 50er Jahren 51
I. Rückerstattungen der Sowjetunion an die DDR 51
II. Sonstige Restitutionen innerhalb des damaligen Ostblocks 53
E. Entwicklung in den 90er Jahren 54
I. Deutsch-russische Beziehungen 54
II. Internationale Dimension der Rückführungsproblematik 57
1. Deutschlands Beziehungen zu anderen Staaten 58
2. Russlands Beziehungen zu anderen Staaten 62
3. Kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter vor nationalen Gerichten 63
III. Intertemporale Dimension der Rückführungsproblematik 64
3. Teil: Behandlung der Rückführungsfrage in Russland und Deutschland 66
A. Rechtslage nach russischem Recht 66
I. Kulturgütergesetz der Russischen Föderation vom 15. April 1998 67
1. Grundregelung des Kulturgütergesetzes 67
2. Ausnahmen von der Grundregelung 68
3. Art. 5 des Kulturgütergesetzes 70
II. Erste Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Kulturgütergesetz 70
1. Befassung des Verfassungsgerichts 70
2. Inhalt der Entscheidung 71
3. Stellungnahme 73
III. Zweite Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Kulturgütergesetz 74
1. Formelle Rechtmäßigkeit des Kulturgütergesetzes 74
2. Prinzip der kompensatorischen Restitution 75
3. Einschränkungen des Prinzips der kompensatorischen Restitution 77
4. Gesetzliche Verfahrensregelungen 78
5. Zusammenfassung 79
IV. Änderung des Kulturgütergesetzes vom 26. April 2000 80
B. Rechtsposition der Bundesrepublik Deutschland 80
I. Rückführungsbestimmungen der Verträge von 1990 und 1992 81
1. „Zukunftsorientierte“ Auslegung 81
a) „Verschollene“ Kulturgüter 82
b) „Unrechtmäßig verbrachte“ Kulturgüter 83
2. Historische Auslegung 84
II. Gemeinsamer Brief beider deutscher Außenminister von 1990 86
III. Abschließende Bemerkungen 87
4. Teil: Völkerrechtliche Beurteilung ex ante 88
A. Besatzungsregime in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg 89
I. Kapitulation Deutschlands 89
II. Besatzungsrechtliche Entwicklung in den westlichen Besatzungszonen 90
III. Besatzungsrechtliche Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone 91
IV. Erlangung der vollständigen Souveränität 92
B. Grundsätzliche Geltung und Anwendbarkeit des Völkerrechts 93
I. Keine Geltung wegen Untergangs des Deutschen Reiches? 94
1. Entwicklung 1945–1949 95
a) Debellation Deutschlands 95
b) Bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht 96
c) Fortfall der deutschen Regierungsgewalt 98
d) Staatenpraxis und Völkerrechtslehre 1945–1949 100
2. Entwicklung seit 1949 – Staatsuntergang durch Staatendismembration? 102
3. Schlussfolgerung 104
II. Keine Anwendbarkeit des Völkerrechts für das besetzte Deutschland? 104
1. Bedingungslose Kapitulation Deutschlands 105
2. Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945 106
3. Argumentum a maiore ad minus 107
4. „Feindstaatenklausel“ der Satzung der Vereinten Nationen 109
5. Schluss von der Faktizität auf die Normativität 112
6. Stellung der Alliierten als Großmächte 113
7. Schlussfolgerung 113
C. Völkervertragsrechtliche Vorgaben 114
I. Rechtsnatur des Besatzungsregimes in Deutschland 115
1. Occupatio fiduciaire 115
2. Occupatio interveniens 117
3. Deutschland als Kondominium oder Koimperium der Alliierten 121
4. Occupatio sui generis 122
5. Sonstige Besatzungsformen 124
6. Kombinierte Anwendung von Rechtsinstituten 125
7. Schlussfolgerung 126
II. Geltungsbereich der Haager Landkriegsordnung 126
1. Anwendbarkeit ratione personae 126
a) Bindung der UdSSR an die HLKO 126
b) Clausula si omnes 129
2. Anwendbarkeit ratione temporis 131
a) Beendigung der militärischen Kampfhandlungen 131
b) Beendigung des Kriegszustandes 133
3. Anwendbarkeit ratione materiae 136
a) Tatsächliche und effektive Gewaltausübung 137
b) Folgen der Illegalität des Krieges für die Anwendung der HLKO 137
c) Deutschlands eigene Verstöße gegen die HLKO 138
aa) Berechtigung der Alliierten zu einer Repressalie 139
bb) Rücktrittsrecht der Alliierten 141
cc) Grundsatz der Gegenseitigkeit 144
dd) Kollektivstrafe 146
ee) Ergebnis 147
d) Veränderung der Kriegsführung 147
e) Besonderheiten der deutschen Situation 148
III. Schlussfolgerung 150
D. Völkergewohnheitsrechtliche Vorgaben 151
I. Allgemeine Vorüberlegungen 151
1. Umfang der Befugnisse einer Besatzungsmacht 151
2. Umfang der Befugnisse der Besatzungsmächte in Deutschland 153
3. Mögliche Aneignungsrechte im Kriegsvölkerrecht 154
II. Recht zur Kriegsbeute und Plünderung? 155
1. Rechtsstellung des Privateigentums 156
a) Kontributionsrecht, Art. 49 HLKO 156
b) Kollektivstrafe, Art. 50 HLKO 157
c) Requisitionsrecht, Art. 52 HLKO 157
d) Kriegsmittelbeschlagnahmerecht, Art. 53 Abs. 2 HLKO 158
2. Rechtsstellung des Staatseigentums 158
3. Privilegiertes geschütztes Eigentum, Art. 56 HLKO 159
4. Außerordentliche Eingriffe 160
a) Grundsatz militärischer Notwendigkeit 160
b) Echter staatlicher Notstand 161
c) Repressalienrecht 161
5. Zusammenfassung 162
III. Wiedergutmachungsanspruch der Alliierten 163
1. Grundsatz völkerrechtlicher Staatenverantwortlichkeit 164
2. Voraussetzungen der Staatenverantwortlichkeit 165
a) Aktive und passive Deliktsfähigkeit 166
b) Verletzung einer völkerrechtlichen Rechtspflicht 166
aa) Verletzung des ius ad bellum 167
bb) Verletzung des ius in bello 169
c) Objektive Zurechenbarkeit 169
d) Ausschluss der völkerrechtlichen Verantwortlichkeit 170
e) Subjektive Zurechenbarkeit 171
f) Ergebnis 171
3. Entstehung des Wiedergutmachungsanspruchs 172
4. Rechtsfolgen internationaler Verantwortlichkeit 173
a) Wiedergutmachung und Genugtuung 173
b) Restitution 174
c) Reparation 174
d) Substitution 175
5. Inanspruchnahme privaten Eigentums 177
6. Zusammenfassung 181
IV. Kulturgüter als Gegenstand des Wiedergutmachungsanspruchs 181
1. Kulturgüterrechtliche Entwicklungen im Völkerrecht 182
a) Altertum: Bis zum Ausgang des 5. Jahrhunderts 183
b) Mittelalter: Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts 192
c) Neuzeit: Bis zum Westfälischen Frieden 195
aa) Allgemeine Entwicklung des Kriegsrechts 195
bb) Kriegspraxis 196
cc) Erste friedensvertragliche Restitutionsregelungen 200
dd) Stimmen in der Völkerrechtslehre 201
d) Zeitalter der Aufklärung: Bis zur Französischen Revolution 202
aa) Allgemeine Entwicklung des Kriegsrechts 202
bb) Kriegspraxis 204
cc) Lehrmeinungen der Völkerrechtsgelehrten 205
e) Zeit der französischen Kriege (1792–1815) 207
aa) Rechtstitel für Kunstaneignungen 208
bb) Alliierte Restitutionen im Jahre 1814 212
cc) Restitutionen im Jahre 1815 219
f) Vom Wiener Kongress bis zum Ersten Weltkrieg 229
aa) Staatenpraxis 229
bb) Völkerrechtslehre 234
cc) Erste völkerrechtliche Kodifikationen des Landkriegsrechts 239
(1) US Armies Instructions Franz Liebers 239
(2) Entwurf von Brüssel 241
(3) „Manuel d’Oxford“ 242
(4) Haager Konventionen 244
g) Situation während und infolge des 1. Weltkrieges 245
aa) Wegnahme von Kulturgut im 1. Weltkrieg 245
bb) Zerstörung von Kulturgut im 1. Weltkrieg 246
cc) Diskussion im Vorfeld der Friedensverhandlungen 247
dd) Versailler Friedensvertrag 249
(1) Allgemeine Wiedergutmachungsbestimmungen 249
(2) Spezielle Wiedergutmachungsbestimmungen 250
(a) Art. 245 250
(b) Art. 246 251
(c) Art. 247 251
(aa) Absatz 1 252
(bb) Absatz 2 252
ee) Friedensverträge mit den Verbündeten Deutschlands 253
ff) Friedensverträge zwischen Russland und den Randstaaten 254
h) Entwicklung zwischen den beiden Weltkriegen 258
aa) Völkerrechtliche Kodifikationen des Kulturgüterschutzes 258
bb) Völkerrechtslehre und Staatenpraxis 261
i) Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs 262
aa) Reparations- und Restitutionspläne einzelner alliierter Staaten 262
(1) Vereinigte Staaten von Amerika 262
(a) Report on Reparation, Restitution, and Property Rights 262
(b) Amerikanische Roberts Commission 264
(aa) Errichtung der Roberts Commission 264
(bb) Memorandum der Roberts Commission 265
(cc) Zustimmung des Department of State 267
(c) Londoner Memorandum vom 17. November 1944 267
(2) Großbritannien 268
(a) Allgemeine Reparationspläne 268
(b) Britisches Macmillan Committee 268
(c) Memorandum des Macmillan Committee 269
(3) UdSSR 269
(4) Frankreich und andere alliierte Länder 270
bb) Gemeinsame Maßnahmen der alliierten Nationen 270
(1) Londoner Erklärung von 1943 270
(2) Erklärung von Bretton Woods 271
(3) Comité Interallié pour l’Etude de l’Armistice 271
(4) Conference of Allied Ministers of Education 272
cc) Reparations- und Restitutionskonzepte der Großmächte 273
(1) Moskauer Außenministerkonferenz 273
(2) Beratungen in der European Advisory Commission 273
(a) Erörterung allgemeiner Restitutionsfragen 274
(aa) Englisches Memorandum 274
(bb) Französischer Entwurf 274
(cc) Stellungnahme des amerikanischen Außenministeriums 275
(dd) Position der Sowjetunion 275
(b) Erörterung kulturgüterrechtlicher Fragen 275
(aa) U.S. Draft Directive No. 2 275
(bb) Französischer Entwurf 276
(cc) Englische Erklärung 276
(dd) Grundsatzerklärung der BENELUX-Staaten 277
(ee) Amerikanischer Entwurf 277
(c) Ergebnis der Diskussion in der EAC 278
(3) Konferenz von Teheran 278
(4) Krimkonferenz 279
(5) Moskauer Reparationskommission 280
(6) Konferenz von Potsdam 281
(a) Alliierte Reparationsvereinbarung 282
(b) Erörterung der Restitutionsfrage 283
(7) Diskussion nach der Potsdamer Konferenz 285
(a) Alliierte Reparationskommission 285
(b) Rat der Außenminister 285
(c) Alliierter Kontrollrat 286
dd) Maßnahmen der einzelnen Besatzungsmächte Deutschlands 288
(1) Sowjetische Besatzungsmacht 288
(2) Amerikanische Besatzungsmacht 289
(a) Memorandum „Art Objects in the U.S. Zone“ 289
(b) Umsetzung der Restitutionsrichtlinien des Kontrollrats 293
(3) Britische und französische Besatzungsmächte 293
ee) Sonstige Nachkriegsregelungen der Alliierten 294
(1) Pariser Reparationskonferenz 294
(2) Friedensverträge von 1947 294
(3) Friedensvertrag mit Japan 296
(4) Österreichischer Staatsvertrag 296
(5) Sowjetischer Entwurf für einen Friedensvertrag 296
(6) Überleitungsvertrag 297
2. Konsequenzen für die im Zweiten Weltkrieg verbrachten Kulturgüter 298
a) Allgemeines 298
aa) Entwicklung des Kunstbeuterechts 298
bb) Inanspruchnahme von Kulturgütern zu allgemeinen Reparationszwecken 300
cc) Grundsatz der Substitution 301
b) Voraussetzungen und Reichweite kultureller Substitution 303
aa) Formelle Voraussetzungen 303
(1) Allgemeine Wiedergutmachungsvoraussetzungen 304
(2) Vorliegen eines Restitutionsanspruchs 304
(3) Unmöglichkeit der Restitution 304
bb) Materielle Voraussetzungen 305
(1) Zweck der Substitution 305
(2) Äquivalenzprinzip 306
(3) Substitutionseignung des Ersatzobjekts 306
(a) Kunstarten und Kunstgattungen 307
(b) Kunstepochen und Kunstrichtungen 308
(c) Nationale Provenienz 309
(4) Globale Substitution 310
cc) Nicht substitutionsfähige Kulturgüter 312
(1) Privateigentum 312
(2) Enge traditionelle und historische Verbundenheit 313
(3) Kulturgüter von besonderem Symbolgehalt 314
(4) Gegenstände religiöser Verehrung 315
(5) Integrität historisch gewachsener Sammlungen 316
(6) Archivalien 317
3. Zusammenfassung 318
V. Besondere Besatzungsziele der Alliierten 319
1. Demilitarisierung, Denazifizierung und Demokratisierung 319
2. Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen 321
E. Allgemeine Rechtsgrundsätze 322
F. Schlussfolgerung 323
5. Teil: Völkerrechtliche Beurteilung ex post 325
A. Völkerrechtliche Einwendungen 326
I. Einrede der Verjährung 326
1. Geltung des Verjährungsgrundsatzes im Völkerrecht 326
2. Verjährungsdauer 328
3. Verjährungsbeginn 329
4. Ergebnis 330
II. Völkerrechtliche Ersitzung 330
III. Rechtsverwirkung 333
IV. Völkerrechtlicher Verzicht 335
1. Stillschweigender Verzicht 336
2. Bedingungslose Kapitulation Deutschlands 337
3. Gewohnheitsrechtlicher Verzicht 337
4. Überleitungsvertrag von 1954 341
5. Gemeinsamer Brief der deutschen Außenminister von 1990 347
a) Inhalt des Gemeinsamen Briefes 347
b) Völkerrechtliche Bindungswirkung 349
c) Tatbestandliche Einschlägigkeit 352
aa) Wörtliche Auslegung 352
bb) Systematische Auslegung 353
cc) Teleologische Auslegung 353
d) Ergebnis 359
V. Ergebnis 360
B. Neuere völkerrechtliche Vereinbarungen 360
I. Allgemeine kulturgüterrechtliche Vereinbarungen 360
1. Kriegsvölkerrechtliche Übereinkommen 361
a) Genfer Abkommen von 1949 361
b) Haager Kulturgutschutzkonvention von 1954 362
c) Genfer Zusatzprotokolle von 1977 365
d) UNESCO-Resolutionsentwurf von 1999 366
2. Friedensvölkerrechtliche Übereinkommen 367
II. Spezielle nachkriegsrechtliche Vereinbarungen 369
1. Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 370
2. Deutsch-russische Verträge von 1990 und 1992 371
a) Rückführungsklauseln der Verträge 371
b) Deutsch-russische Rückführungsverhandlungen 372
c) Rechtspositionen der Parteien 377
d) Auslegung der Rückführungsklauseln 379
aa) Auslegungsmethoden 380
bb) Auslegungsansatz – Parteiwille oder Text? 380
cc) Sinn und Bedeutung der Rückführungsklauseln 381
(1) Rahmenvereinbarung oder abschließende Regelung? 381
(2) „Unrechtmäßig verbrachte“ Kulturgüter 383
(3) „Verschollene“ Kulturgüter 385
dd) Ergebnis 386
3. Sonstige völkerrechtliche Vereinbarungen 386
C. Ergebnis 387
6. Teil: Schlussbemerkung 388
Verzeichnis der zitierten Literatur und Dokumentensammlungen 390
A. Literatur 390
B. Dokumentensammlungen 420
Sach- und Personenregister 423