Testierfreiheit und Ehegattenschutz
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Testierfreiheit und Ehegattenschutz
Zum Schutz der Vermögensinteressen und der Persönlichkeitsrechte des überlebenden Ehegatten vor und durch Verfügungen von Todes wegen
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 288
(2004)
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Abstract
In naher Zukunft werden bedeutende Vermögenswerte vererbt. Dabei steht nicht nur der Vermögenstransfer zwischen den Generationen in Rede. Von einem Todesfall ist häufig der überlebende Ehegatte besonders betroffen. Eine systematische monographische Untersuchung seines Schutzes war bislang ein Desiderat der Erbrechtsdogmatik, welches nunmehr mit der vorliegenden Studie geschlossen wird.In der Studie wird untersucht, wie die Vermögens- und insbesondere die Versorgungsinteressen und Persönlichkeitsrechte des überlebenden Ehegatte zugleich durch als auch vor Verfügungen von Todes wegen seines vorversterbenden Ehepartners geschützt werden können. Dazu werden nicht nur die bisherigen Diskussionen, Standpunkte und Meinungen systematisch dargestellt. Vielmehr werden auch die gerade für die Rechtspraxis wichtigen Wertungsgrundlagen zahlreicher erbrechtlicher Institute herausgearbeitet. Zugleich wird ein Beitrag dazu geleistet, rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung und rechtsdogmatische Überlegungen miteinander zu verbinden.Die Untersuchung ist zweigeteilt. Im ersten Teil werden der Schutz der Persönlichkeitsrechte des Überlebenden sowie der Schutz seiner Vermögensinteressen diskutiert. Neben einem Blick auf die Dogmatik des gemeinschaftlichen Testaments und der Wiederverheiratungsklauseln sind erb- und familienrechtliche Versorgungsfragen ebenso erörtert wie die Dogmatik des gegenseitigen Erbvertrages und sittenwidriger Verfügungen. Demgegenüber widmet sich der zweite Teil vor allem der Versorgung des Überlebenden für den Fall, dass der Erstversterbende als Einzelhandelskaufmann oder als Personenhandelsgesellschafter tätig war. Hier werden interessengerechte Versorgungsmodi vorgestellt. Darüberhinaus werden auch die Probleme diskutiert, welche sich für den Ehepartner aus einem frühzeitigen Ableben des Unternehmers ergeben.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Grundlegung | 37 | ||
§ 1 Rechtliche Dogmatik als geltungstheoretisch ausgerichtete Dogmatik | 38 | ||
I. Rechtssystem und Republik | 38 | ||
II. Geltungstheoretische versus konstitutionstheoretische Deutung des Rechts | 39 | ||
§ 2 Die Testierfreiheit als Persönlichkeitsrecht | 41 | ||
I. Vermögen – Tod – Persönlichkeit | 41 | ||
1. Erbrecht als Vermögensrecht | 41 | ||
2. Erbrecht und Todesverarbeitung | 42 | ||
3. Erbrecht als funktionales Persönlichkeitsrecht | 44 | ||
II. Begrifflichkeiten: Gewillkürtes Erbrecht – Personfunktionalität | 45 | ||
Erster Teil: Der Schutz des überlebenden Ehegatten im Privatbereich | 47 | ||
Kapitel 1: Vorüberlegungen zur Thematik | 49 | ||
§ 3 Im Focus: Schutz personaler Rechte und der Vermögensinteressen | 49 | ||
I. Schutz personaler Rechte | 49 | ||
II. Schutz der Vermögensinteressen | 50 | ||
Abschnitt 1: Die Sicherung der Testierfreiheit des überlebenden Gatten | 51 | ||
Kapitel 2: Die Bindungswirkung des Ehegattentestaments | 51 | ||
§ 4 Kritik bisheriger Ansätze | 51 | ||
I. Einführung und Aufgabe | 51 | ||
II. Bisherige Deutungen der Bindungswirkung des gemeinschaftlichen Ehegattentestaments | 53 | ||
1. Bindung kraft Vertragsähnlichkeit | 53 | ||
2. Bindung kraft Äquivalenz und Solidarität | 56 | ||
a) Das gemeinschaftliche Testament als Ausdruck fortgesetzten Familienrechts | 56 | ||
b) Kritik | 57 | ||
3. Bindung kraft Vertrauen | 61 | ||
a) Ausgangsproblematik | 61 | ||
b) Vertrauen als Blankettbegriff | 62 | ||
aa) Allgemeines | 62 | ||
bb) Normativierung des Vertrauens? | 63 | ||
cc) Der Bezugspunkt von Vertrauen | 66 | ||
dd) Vertrauen, Kenntnis und Umfang des relevanten Vertrauenstatbestands | 68 | ||
c) Vertrauen und Selbstverantwortung | 69 | ||
aa) Die Ausgewogenheit der von beiden Gatten geleisteten Investition | 69 | ||
bb) Selbstverantwortlichkeit der Ehegatten als Limitierung eines Vertrauensschutzes | 70 | ||
d) Ergebnis | 75 | ||
4. Bindung kraft Selbstbindung? | 76 | ||
a) Formen der Selbstbindung im Ehegattentestament | 76 | ||
b) Dogmatische Tragfähigkeit des Selbstbindungskonzepts | 80 | ||
III. Ergebnis der Diskussion bisheriger Deutungen testamentarischer Bindung | 83 | ||
§ 5 Vorüberlegungen: Reziprozität und Ehegattentestament | 84 | ||
I. Ausgangsproblematik | 84 | ||
1. These | 84 | ||
2. Das Bezugsraster testamentarischer Bindung: Die Theorie des sozialen Austauschs | 85 | ||
II. Konkretisierung: Sozialer Austausch – Reziprozität | 87 | ||
1. Der Ausgang: Selbstbindung und soziale Interaktion | 87 | ||
2. Reziprozität als stabilisierendes Moment der Bindung | 92 | ||
III. Nochmals: Kritik am Vertrauensgedanken als Grundlage testamenarischer Bindung | 96 | ||
1. Bindung durch Selbstdarstellung | 96 | ||
2. Bindungsstabilisierung durch Reziprozität | 99 | ||
a) Erbrechtliche Reziprozität | 99 | ||
b) Nochmals: Die mangelnde Erklärungskraft des vertrauenstheoretischen Bindungskonzepts | 100 | ||
§ 6 Testamentarische Bindung und gemeinschaftliche Todesverarbeitung | 104 | ||
I. Testamentarische Bindung und Todesverarbeitung | 104 | ||
1. Der funktionale Gehalt des Testierens und das Verstehen einer Todesverarbeitung durch Dritte | 104 | ||
2. Todesverarbeitung und testamentarische Bindung | 107 | ||
3. Testamentarische Bindung und Gattenbeziehung | 111 | ||
a) Die Codierung von Intimität in der ehelichen Verbindung | 111 | ||
b) Der Grund für die Einschränkung der Bindungswirkung auf das gemeinschaftliche Testament von Ehegatten und Lebenspartnern | 114 | ||
II. Einzelheiten testamentarischer Bindung | 116 | ||
1. Einseitige Abhängigkeit und testamentarische Bindung | 116 | ||
2. Die formale Bindung zu Lebzeiten beider Gatten: § 2271 I BGB | 119 | ||
a) Die Begründung des lebzeitigen Widerrufsrechts | 119 | ||
b) Die rechte Form des Widerrufs | 120 | ||
III. Die partikularen Interaktionsgepflogenheiten der Ehegatten im Lichte gesetzlicher Typisierung: Die Begründung der gesetzlichen Auslegungsregeln | 122 | ||
1. Typisierte Auslegungsregeln: Die Ehe als normativer Realtypus | 122 | ||
a) Der Prozeß der Interaktionsrekonstruktion: Allgemeines | 123 | ||
b) Äquivalenz und Solidarität in der Ehe als Auslegungsmittel | 124 | ||
c) Typen ehelicher Interaktion? | 124 | ||
d) Beispiele für verselbständigte Vernunftserwägungen | 126 | ||
e) Die Wiederverheiratung Geschiedener als Beispiel | 127 | ||
2. Der mutmaßliche Wille der Ehegatten: Beispiele für Auslegungsregeln | 131 | ||
a) Beispiel I: Die Besserstellung des Ehegatten bei Schlechterstellung des Endbedachten | 131 | ||
b) Beispiel II: Der Kreis des von der Bindungswirkung erfaßten Vermögens | 133 | ||
c) Beispiel III: Beschwerung kraft sittlicher Pflicht oder aus Anstand | 135 | ||
3. Die gesetzliche Auslegungsregel des § 2270 II BGB | 137 | ||
a) Typisierende Einschränkungen der Typisierung des § 2270 II BGB? | 137 | ||
b) Der Begriff der Verwandten und des Nahestehens i. S. § 2270 II BGB | 140 | ||
4. Die Entscheidung in Zweifelslagen | 143 | ||
5. Gemeinschaftliches Testament und Erbvertrag | 144 | ||
IV. Der relevante Verständnishorizont bei der Auslegung des gemeinschaftlichen Testaments | 148 | ||
V. Ergebnis | 150 | ||
1. Der Zentralgedanke der testamentarischen Bindung: Die Gabe der besseren Todesverarbeitung als psychische Gratifikation | 150 | ||
2. Der Reziprozitätsmechanismus der §§ 2270 f. BGB | 151 | ||
Kapitel 3: Die Loslösung von der testamentarischen Bindungswirkung | 154 | ||
§ 7 Einführung zur Lösung von der testamentarischen Bindung | 154 | ||
I. Einführung | 154 | ||
1. Das Konfliktpotential testamentarischer Bindung | 155 | ||
2. Die Hauptgründe zur Loslösung von der Bindungswirkung | 156 | ||
II. Typische Fallgestaltungen und Interessenlage | 160 | ||
1. Typische Fallgestaltungen | 160 | ||
2. Die beteiligten Interessen | 161 | ||
a) Die Interessen des Erstverstorbenen und des Überlebenden | 161 | ||
b) Die Interessen des neuen Gatten und der Kinder aus der zweiten Ehe | 163 | ||
c) Die Interessen des Endbedachten | 164 | ||
III. Die Lösung von der testamentarischen Bindung als Folge einer auf die Todesverarbeitung bezogenen Erwartungsstörung | 166 | ||
IV. Weiteres Vorgehen | 168 | ||
§ 8 Entbindung qua Willen beider Gatten oder des Erstverstorbenen | 170 | ||
I. Freistellung und Ehegattenwillen | 170 | ||
1. Allgemeines | 170 | ||
2. Die Ermittlung einer Freistellungsklausel | 172 | ||
II. Die Freistellungsklausel als Instrument zur Bewältigung von Erwartungsstörungen | 174 | ||
1. Freistellung und Anfechtung: Allgemeines | 175 | ||
2. Freistellung und ergänzende Auslegung | 178 | ||
III. Das Schicksal der korrespektiven Verfügung des Erstverstorbenen | 184 | ||
1. Der Fall der ausdrücklichen Freistellungsklausel | 184 | ||
2. Der Fall der im Wege ergänzender Auslegung ermittelten Freistellung | 187 | ||
3. Freistellung oder Wegfall der Geschäftsgrundlage? | 187 | ||
IV. Beispielhafte Einzelfälle | 190 | ||
1. Die fehlgeschlagene Versorgung des Überlebenden | 190 | ||
2. Die vorrangige Prüfung der Wechselbezüglichkeit | 190 | ||
3. Das Beispiel des unvorhersehbaren Vermögenszuwachses beim überlebenden Teil | 191 | ||
V. Die Freistellungsklausel bei der Einheits- und bei der Trennungslösung | 193 | ||
§ 9 Entbindung aus Gründen des Schutzes des Überlebenden: Die Hauptfälle | 195 | ||
I. Die Loslösung von der Bindung kraft Ausschlagung: Der Fall des § 2271 II 1 HS 2 BGB | 195 | ||
1. Der Ausschlagungsgegenstand | 196 | ||
a) Streitstand | 197 | ||
b) Eigene Lösung | 203 | ||
2. Die Person des Ausschlagenden | 206 | ||
a) Die ausschließliche Bedenkung eines Dritten | 206 | ||
b) Die Bedenkung des überlebenden Gatten und eines Dritten | 207 | ||
aa) Diskussionslage | 207 | ||
bb) Die Rechtslage bei der Trennungslösung | 209 | ||
cc) Die Rechtslage bei der Einheitslösung | 212 | ||
dd) Ergebnis zur Ausschlagung bei Bedenkung des Überlebenden und eines Dritten | 214 | ||
II. Der Wegfall des Endbedachten | 215 | ||
1. Der Wegfall der Bindung aufgrund Wegfalls des Endbedachten | 215 | ||
2. Die Wechselbezüglichkeit der Verfügung hinsichtlich des Ersatzerben | 216 | ||
III. Die Lösung von der Bindung qua Anfechtung | 217 | ||
1. Die Selbstanfechtung durch den überlebenden Teil | 217 | ||
a) Allgemeines | 217 | ||
b) Form- und Fristfragen | 220 | ||
2. Die Anfechtung durch Dritte | 221 | ||
§ 10 Entbindung qua Schutz des Überlebenden: Seltener einschlägige Fälle | 222 | ||
I. Die Loslösung von der Bindung kraft Kondiktion | 222 | ||
1. Einführung in die Problematik | 222 | ||
2. Die condictio ob rem | 223 | ||
3. Probleme des Leistungsbegriffs | 225 | ||
4. Die allgemeine Abschöpfungskondiktion des § 812 I 1 Alt. 2 BGB | 228 | ||
a) Allgemeines | 228 | ||
b) Der Zuweisungsgehalt der Testierfreiheit in Anlehnung an die Rechtslage bei den klassischen absoluten Rechten | 230 | ||
c) Präzisierung: Zuweisungsgehalt und Legalerwerb | 231 | ||
5. Ergebnis zur Kondiktion | 232 | ||
II. Die Lösung von der Bindung aufgrund des Willens des Überlebenden | 233 | ||
1. Fälle: Anschauungswandel und irrtumsrechtlich irrelevante Umstandsänderung | 233 | ||
a) Allgemeines | 233 | ||
b) „Selbstverständliche Vorstellungen“ – Anfechtung – ergänzende Auslegung | 235 | ||
2. Die Wertungsparallelität zur Sittenwidrigkeit einer letztwilligen Verfügung | 238 | ||
a) Der Ausgang: Gewichtung der Interessen beider Gatten | 238 | ||
b) Der Wertungsabgleich mit § 138 I BGB | 238 | ||
c) Einsatzpunkte einer Lösung von der Bindung in Anlehnung an § 138 I BGB | 242 | ||
3. Das Schicksal der Verfügungen des Erstverstorbenen | 244 | ||
Kapitel 4: Das Sonderproblem Testierfreiheit und Wiederverheiratung | 246 | ||
§ 11 Entbindung im Fall der Wiederverheiratung | 246 | ||
I. Interessenlage und Grundfälle | 246 | ||
II. Die Position des neuen Ehegatten hinsichtlich der Vererbung seines Vermögens | 247 | ||
1. Allgemeines | 247 | ||
2. Das Problem der Beeinträchtigung der Endbedachten aus erster Ehe | 249 | ||
a) Fall 1: Einheitslösung im gemeinschaftlichen Testament der ersten Ehe | 249 | ||
b) Fall 2: Trennungslösung im gemeinschaftlichen Testament der ersten Ehe | 253 | ||
III. Die Position des wiederverheirateten Längstlebenden I: Allgemeines | 253 | ||
1. Übersicht | 253 | ||
2. Das von der Bindungswirkung erfaßte Vermögen des überlebenden Teils | 254 | ||
a) Die zur Vererbung anstehenden Vermögensmassen beim Überlebenden | 254 | ||
b) Die Testierfreiheit und das Eigenvermögen des Überlebenden | 256 | ||
aa) Die Limitierung des Erwartungsschutzes im Falle der Wiederverheiratung: Allgemeines | 256 | ||
bb) Reziprozität und Wiederverheiratung | 257 | ||
cc) Das Maß der Loslösung von der testamentarischen Bindung | 262 | ||
c) Die Lösung von der Bindung und § 2270 I BGB | 264 | ||
d) Zusammenfassung | 266 | ||
3. Die Zustimmung der erstehelichen Abkömmlinge zur beeinträchtigenden Verfügung | 267 | ||
IV. Die Position des wiederverheirateten Längstlebenden II: Die Anfechtung gem. § 2079 BGB | 269 | ||
1. Die Selbstanfechtung durch den Überlebenden | 269 | ||
a) Der Anfechtungsgrund | 269 | ||
b) Die Form und die Frist der Anfechtung | 272 | ||
c) Selbstanfechtung und Freistellungsklausel | 276 | ||
2. Die Anfechtung durch die Pflichtteilsberechtigten | 277 | ||
3. Der Ausschluß der Anfechtung gem. § 2079 S. 2 BGB | 278 | ||
4. Die Wirkung der Anfechtung nach § 2079 S. 1 BGB | 279 | ||
a) Die Wirkung hinsichtlich des Testaments des Überlebenden | 279 | ||
b) Die Wirkungen hinsichtlich der korrespektiven Verfügungen des Erstverstorbenen | 282 | ||
§ 12 Die Wiederverheiratung im Lichte kautelarjurisprudentieller Klauseln | 283 | ||
I. Problemstellung | 283 | ||
1. Kautelarjurisprudentielles Regelungsangebot | 283 | ||
2. Dogmatische Problemstellungen | 285 | ||
II. Die Situation vor der Wiederverheiratung bei der Einheitslösung: Die Konkurrenz zwischen der lebzeitigen Rechtmacht des Überlebenden und dem Schutz der Nacherben | 287 | ||
1. Die dogmatische Konstruktion hinter einer Wiederverheiratungsklausel | 287 | ||
2. Testierfreiheit und Nacherbenschutz im Kontext der erbrechtlichen Typenordnung: Formalbegründungen aus dem Bedingungsrecht | 290 | ||
3. Die Konkurrenz zwischen Ehegattenschutz und Nachlaßinteressen | 292 | ||
a) Der Ausgangspunkt: Die Widersprüchlichkeit im gesetzlichen System | 292 | ||
b) Nacherbenschutz und Erblasserwille | 294 | ||
aa) Die beiden relevanten Kriterien zur Entscheidung des Konkurrenzproblems | 295 | ||
bb) Fallgruppenbildung | 296 | ||
4. Der Nacherbenschutz für den Fall einer klaren Bevorzugung des Überlebenden vor den Nacherben: Der Bezug auf ähnliche gesetzliche Wertungsmodelle | 299 | ||
a) Der Ansatzpunkt: Lebzeitiges Eigeninteresse des Vorerben | 299 | ||
b) Dogmatisch-konstruktive Bewältigung: Zustimmungspflicht des Nacherben | 302 | ||
c) Flexibilisierung des Nacherbenschutzes und erbrechtlicher Typenzwang | 305 | ||
5. Testierfreiheit und Nacherbenschutz: Ergebnis | 306 | ||
III. Die Rechtslage nach Wiederverheiratung | 308 | ||
1. Das Problem der Bindungswirkung | 308 | ||
2. Testamentarische Bindung und Wiederverheiratungsklausel | 310 | ||
a) Entwicklung einer typisierenden Auslegungsregel | 310 | ||
b) Die Diskussion der Auslegungsregel des Kammergerichts | 311 | ||
3. Wiederverheiratungsklausel und der Fortfall der Verfügung des Überlebenden | 317 | ||
a) Im Zweifel: Fortfall der Verfügung? | 317 | ||
b) Verfügungsfortfall und Ehegatteninteressen | 318 | ||
c) Verfügungsfortfall und Schutz der erstehelichen Kinder | 319 | ||
d) Verfügungsfortfall und Ehegattensolidarität | 320 | ||
IV. Ergebnis zu Wiederverheiratungsklauseln | 322 | ||
Kapitel 5: Zusammenfassung zur testamentarischen Entbindung | 324 | ||
§ 13 Das System der Lösung von der testamentarischen Bindung | 324 | ||
I. Zusammenfassung der tragenden Entbindungsmöglichkeiten | 324 | ||
1. Die drei tragenden Wertungen einer Lösung von der testamentarischen Bindung | 324 | ||
2. Testamentarische Entbindung und Erwartungsstörung | 325 | ||
a) Entbindung und tatsächlich gehegte Erwartungen | 325 | ||
b) Normative Begrenzungen der Erwartungen des Erstverstorbenen | 327 | ||
II. Das wirtschaftliche Äquivalent zur Entbindung: Vermögensübertragung durch lebzeitige Rechtsgeschäfte | 328 | ||
1. Allgemeines | 328 | ||
2. § 2287 BGB und unbenannte Zuwendungen unter Ehegatten | 329 | ||
3. Die Beeinträchtigungsabsicht | 330 | ||
III. Schlußbetrachtung | 332 | ||
1. Ein zehnstufiges Untersuchungsschema | 332 | ||
2. Entbindung als Persönlichkeitsschutz | 338 | ||
Abschnitt 2: Der Schutz sonstiger personaler Rechte des überlebenden Ehegatten | 339 | ||
Kapitel 6: Personaler Ehegattenschutz und personfunktionales Erbrecht | 339 | ||
§ 14 Sittenwidrigkeit und personfunktionales Erbrecht | 340 | ||
I. Streitstand | 340 | ||
II. Gute Sitten und Testierfreiheit | 342 | ||
§ 15 Der Schutz personaler Rechte des Überlebenden | 342 | ||
I. Grundrechte Dritter und Sittenwidrigkeit: Allgemeines | 343 | ||
1. Das Konstruktionsproblem: Die Art der Einwirkung der Grundrechte | 343 | ||
a) Problemstand | 343 | ||
b) Die Schwierigkeiten eines grundrechtlichen Wertedenkens | 344 | ||
c) Der wiederaufgelebte Streit um die Grundrechtswirkung im Privatrecht | 348 | ||
2. Das Kollisionsproblem: Der Umfang der Einwirkung der Grundrechte | 351 | ||
a) Möglichkeiten der Präzisierung des § 138 I BGB | 351 | ||
b) Sittenwidrigkeitsprüfung und Kernbereich der Grundrechte | 354 | ||
c) Unerträglichkeit des Eingriffs in Rechte Dritter? | 355 | ||
II. Die beiden Hauptfälle des sittenwidrigkeitsrechtlichen Bedachtenschutzes | 358 | ||
1. Einführung | 358 | ||
2. Die Sittenwidrigkeit erbrechtlicher Potestativbedingungen | 359 | ||
a) Das Denken in Anerkennungsverhältnissen und grundrechtliche Drittwirkung | 359 | ||
b) Streitstand zur Sittenwidrigkeit erbrechtlicher Potestativbedingungen | 359 | ||
c) Diskussion | 361 | ||
aa) Kritik der bisherigen Ansätze | 361 | ||
bb) Der Schwenk in der Perspektive: Anerkennungsverhältnisse im Erbrecht | 364 | ||
cc) Präzisierung: Sittenwidrigkeit trotz eines bloßen Angebots an den Bedachten? | 364 | ||
dd) Leitlinien der Abwägung | 371 | ||
d) Ergebnis | 374 | ||
3. Testierfreiheit und Familienordnung | 375 | ||
a) Grundsatz: Vorrang der Testierfreiheit | 375 | ||
b) Ausnahme: Schutz des Gefühlszustands des Überlebenden in unerträglichen Fällen | 377 | ||
4. Einzelfragen | 380 | ||
a) Der Zeitpunkt der Beurteilung der Sittenwidrigkeit | 380 | ||
b) Ein subjektiver Tatbestand bei § 138 I BGB? | 381 | ||
c) Die Rechtsfolgenseite der Guten-Sitten-Klausel | 382 | ||
III. Zusammenfassung | 385 | ||
Abschnitt 3: Die Versorgung des überlebenden Ehegatten im Privatbereich | 387 | ||
Kapitel 7: Verpfründung und Veranlassung | 388 | ||
§ 16 Die Bewältigung von Leistungsstörungen im Erbvertrag | 388 | ||
I. Fälle: Verpfründung und Veranlassung | 388 | ||
1. Testamentarische Verpfründung und Veranlassung | 388 | ||
2. Erbvertragliche Verpfründung und Veranlassung: Hauptfälle | 390 | ||
3. Die Hauptprobleme bei einer gestörten Versorgung des Überlebenden | 391 | ||
a) Problem 1: Die erbvertragliche Bindung | 391 | ||
b) Problem 2: Ansprüche gegen den Überlebenden | 392 | ||
II. Lösungsvorschläge bei einer gestörten Versorgung des Überlebenden | 392 | ||
1. Übersicht über bisherige Lösungsvorschläge | 393 | ||
a) Der Fall der anfänglichen Nichtigkeit der Versorgungszusage | 393 | ||
b) Der Fall der Schlechterfüllung, des Verzugs oder der Nichterfüllung der Versorgungszusage | 394 | ||
2. Streitstand: Leistungsstörungen des Versorgungsvertrages und Testierfreiheit | 394 | ||
a) „Synallagma-Lösungen“ | 394 | ||
b) Die Anfechtungslösung: Anfechtung wegen Motivirrtums | 395 | ||
c) Die Stufenlösung | 396 | ||
d) Die Kondiktionslösung | 398 | ||
3. Zusammenfassung | 398 | ||
III. Synallagmatische Verknüpfung zwischen Erbvertrag und Versorgungszusage? | 399 | ||
IV. Weiteres Vorgehen | 403 | ||
§ 17 Leistungsstörungen und condictio ob rem | 404 | ||
I. Allgemeines zum Bereicherungsanspruch des Überlebenden | 404 | ||
1. Das Zuwendungssubstrat: Die stabilisierte Erberwartung als Kondiktionsgegenstand | 404 | ||
a) Die Erberwartung als Vermögensgegenstand | 404 | ||
b) Die Gegenstandsorientierung des Bereicherungsrechts | 408 | ||
2. Die causa des Erbvertrags | 410 | ||
a) Diskussionslinien | 410 | ||
b) Das Bezugsfeld der causa-Lehren | 412 | ||
c) Der Erbvertrag als grundsätzlich kausales Rechtsgeschäft | 417 | ||
d) Die Art der causa erbrechtlicher Zuwendungsgeschäfte jenseits der Dichotomie von Verpflichtung und Verfügung | 417 | ||
3. Einwände gegen eine causa-Fähigkeit der Verfügung von Todes wegen | 421 | ||
4. Weiteres Vorgehen | 425 | ||
II. Die drei Hauptprobleme des Bereicherungsanspruchs | 426 | ||
1. Mögliche Kondiktionen | 426 | ||
a) Condictio indebiti | 426 | ||
b) Condictio ob rem | 428 | ||
2. Die Zulässigkeit einer gewillkürten Abstraktheit von erbrechtlichen Verfügungen | 430 | ||
a) Problementfaltung | 430 | ||
b) Die dogmatische Unfruchtbarkeit einer Parallele zu schuldrechtlichen Zweckverfehlungsfällen | 432 | ||
c) Gewillkürte Abstraktheit und die Rechtssicherheit einer perpetuierten Antizipation der dinglichen Zuständigkeitsänderung | 436 | ||
d) Zusammenfassung zur Zulässigkeit einer gewillkürten Abstraktheit | 437 | ||
3. Exkurs zur bereicherungsrechtlichen Zweckvereinbarung | 437 | ||
a) Einführung in die Problematik | 437 | ||
b) Vermögensrechtlicher Exkurs: Die Zweiseitigkeit der Zweckvereinbarung | 438 | ||
aa) Die Zweckvereinbarung im allgemeinen Vermögensrecht | 438 | ||
bb) Die causa der datio ob rem | 442 | ||
4. Der Schutz des endbedachten Dritten über die Zweckvereinbarung im Dreieck | 443 | ||
a) Gestaltung 1: Der endbedachte Dritte lehnt die Zweckvereinbarung ab | 443 | ||
b) Gestaltung 2: Der endbedachte Dritte stimmt ausdrücklich der Zweckvereinbarung zu | 444 | ||
c) Gestaltung 3: Der Dritte kennt die Veranlassungsmotivation des Erblassers nicht | 445 | ||
d) Gestaltung 4: Der Dritte kennt die Veranlassungsmotivation des Erblassers | 448 | ||
e) Ergebnis zum Schutz des Dritten | 450 | ||
§ 18 Einzelfragen zur condictio ob rem | 451 | ||
I. Einzelfragen zur Zweckvereinbarung | 451 | ||
1. Die Form der Zweckvereinbarung als erbrechtliches Problem | 451 | ||
2. Die Ermittlung der Zweckvereinbarung | 453 | ||
a) Die Situation im allgemeinen Vermögensrecht | 453 | ||
b) Die Situation beim Erbvertrag | 456 | ||
3. Das Erfordernis der Gegenleistung | 458 | ||
4. Das kondiktionsrechtliche Sonderproblem: Die nachträgliche Zweckvereinbarung | 460 | ||
a) Ein originärer Einsatzpunkt der Kondiktion neben der Anfechtung? | 460 | ||
b) Die Zulässigkeit einer nachträglichen Zweckvereinbarung | 461 | ||
c) Ergebnis | 462 | ||
II. Weitere Einzelfragen zum Tatbestand der Kondiktion | 463 | ||
1. Die bereicherungsrechtlich relevante Leistung | 463 | ||
2. Der Wegfall der causa bei der condictio ob rem des § 812 I 2 Alt. 2 BGB | 465 | ||
a) Problemskizze | 465 | ||
b) Fall 1: Versorgung qua Versorgungszusage | 466 | ||
c) Fall 2: Versorgung aufgrund Veranlassung | 468 | ||
III. Fragen der Rechtsfolgen der condictio ob rem | 469 | ||
1. Was wird vom endbedachten Dritten verlangt? | 469 | ||
a) Einführung in die Problematik | 469 | ||
b) Die Art und Weise der Zustimmung | 471 | ||
c) Die Form der Zustimmung | 473 | ||
d) Die Kosten der notariellen Beurkundung der Zustimmungserklärung | 475 | ||
2. Form- und Fristfragen | 476 | ||
a) Die Form, in der die Kondiktion geltend zu machen ist | 476 | ||
b) Die Frist, in der die Kondiktion geltend zu machen ist | 478 | ||
aa) Analoge Anwendung des § 2283 I, II 1 BGB auf die Kondiktion | 478 | ||
bb) Die Relevanz von Stundung und Kondiktionsanerkenntnis | 480 | ||
3. Die Folgen für die korrespektive Verfügung des Erstversterbenden bei einem korrespektiven zweiseitigen Erbvertrag | 482 | ||
IV. Überleitende Bemerkungen | 484 | ||
§ 19 Ergebnis zu Leistungsstörungen beim entgeltlichen Erbvertrag | 484 | ||
I. Zusammenfassende Bemerkungen zur condictio ob rem | 484 | ||
II. Das Verhältnis von Kondiktion, Änderungs- und Rücktrittsvorbehalt und Selbstanfechtung | 487 | ||
1. Allgemeines | 487 | ||
2. Der Änderungs- und Rücktrittsvorbehalt und der Tatbestand der Kondiktion | 489 | ||
3. Die Selbstanfechtung und der Tatbestand der Kondiktion | 491 | ||
III. Der Sonderfall der nachträglichen Zweckvereinbarung | 492 | ||
IV. Ergebnis: Die Bewältigung von Leistungsstörungen beim entgeltlichen Erbvertrag und der Sinn der Kondiktion | 493 | ||
1. Der Anwendungsbereich und die praktische Bedeutung der Kondiktion | 493 | ||
a) Der Normalfall | 493 | ||
b) Der Sonderfall: Nachträgliche Zweckvereinbarung | 495 | ||
2. Der Rücktritt vom Erbvertrag gem. § 2295 BGB | 495 | ||
3. Fazit | 497 | ||
Kapitel 8: Versorgung – Pflichtteilsrecht – Unterhaltsrecht | 498 | ||
§ 20 Die herkömmliche Versorgung des zurückgesetzten Ehegatten | 498 | ||
I. Der Ansatz der Rechtsprechung: Sozialmoral-gesteuerter Ehe- und Familienschutz | 499 | ||
1. Motivierung, Inhalt und Zweck als Agens einer Gesamtwürdigung des letztwillig Verfügten | 499 | ||
2. Objektivierungstendenzen im Kontext von Ehe und Familie? | 501 | ||
II. Kompensation einer grob unbilligen Nichtversorgung des überlebenden Ehegatten? | 503 | ||
1. Unterhaltsrechtliche versus erbrechtliche Korrektur der Bedürftigkeit des überlebenden Ehegatten post mortem: Thesen zu zwei Lösungswegen | 503 | ||
2. Problemmodellierung | 505 | ||
a) Die Beziehung von Unterhalt und Pflichtteil: strenge Äquivalenz, weiche Äquivalenz und Neutralität | 506 | ||
b) Die Sperre des § 1615 BGB | 507 | ||
III. Äquivalenzformen von Unterhalt und Pflichtteil in historischer Perspektive | 507 | ||
1. Funktionen des Pflichtteilsrechts | 507 | ||
2. Die Regelungsabsicht des historischen Gesetzgebers: Der Wert der Materialien | 508 | ||
3. Der historische Kontext des Pflichtteilsrechts | 510 | ||
4. Ergebnis der historischen Skizze | 513 | ||
IV. Äquivalenzformen von Unterhalt und Pflichtteil in systematischer Perspektive | 514 | ||
1. Familienideologische Einkleidung der Testierfreiheit und strenge Äquivalenzthese | 515 | ||
2. Die technische Ausgestaltung des Pflichtteilsrechts | 516 | ||
3. Familienerbrecht und Gesellschaft | 518 | ||
a) Einwirkungen sozialer Sicherungssysteme | 518 | ||
b) Funktionswandel der Familie | 519 | ||
4. Verfassungsrechtliche Aspekte strenger Äquivalenz | 520 | ||
a) Pflichtteilsübersteigende Versorgung und Diskriminierung | 520 | ||
b) Erbrechtsgleichheit und Bedürftigkeit | 521 | ||
c) Gleiche Vermögensteilhabe und personale Verbundenheit | 522 | ||
5. Vergleich mit dem Güterrecht: Durchbrechungen des Prinzips der Ausschließlichkeit des Zugewinnausgleichs | 524 | ||
6. Ergebnis: Die strenge Äquivalenzthese als Arcanum des Pflichtteilsrechts | 525 | ||
V. Die Sperre des § 1615 BGB | 526 | ||
1. Problemstand | 526 | ||
2. Vergleich mit Geschiedenenunterhalt, Versorgungsausgleich und den Gesetzesmaterialien | 527 | ||
3. Ergebnis | 529 | ||
§ 21 Die Versorgung des zurückgesetzten Ehegatten über das Unterhaltsrecht | 531 | ||
I. Lückenfeststellung: Postmortale Nachwirkungen der Ehe | 532 | ||
1. Das Problem: Der normative Ordnungsrahmen einer pflichtteilsübersteigenden Nachlaßpartizipation | 532 | ||
2. Normative Differenzierungen: Tod – Scheidungsantrag – Scheidung? | 533 | ||
a) Formale Ausdrucksformen ehelicher Zerrüttung | 534 | ||
b) Der immanente Telos des Scheidungsunterhalts | 536 | ||
c) Konkretisierung: Scheidungsunterhalt, Solidarität und Vertrauen | 538 | ||
3. Der normative Ordnungsrahmen des nachehelichen Versorgungsvertrauens | 543 | ||
a) Vertrauendürfen und der Wertungsabgleich zur Sittenwidrigkeitsprüfung | 543 | ||
b) Fortwirkendes Vertrauen als typisiertes empirisches Faktum | 544 | ||
c) Der dogmatische Ausgangspunkt des normativen Ordnungsrahmens | 545 | ||
d) Argumente gegen eine Entwertung des Versorgungsvertrauens des Überlebenden qua Scheidungsantrag | 546 | ||
e) Argumente für eine Entwertung des Versorgungsvertrauens des Überlebenden qua Scheidungsantrag | 548 | ||
4. Ergebnis: Der normative Ordnungsrahmen überquotaler Nachlaßpartizipation | 551 | ||
II. Lückenfüllung | 552 | ||
1. Konkretion der Lückenfüllung: Das Maß des konkret geschützten Vertrauens | 553 | ||
2. Konstruktion der Lückenfüllung: Gesetzliche Erbfolge – Erblasserschuld – Kapitalisierung | 556 | ||
a) Konstruktive Wege zur Ehegattenversorgung: Schuldrechtliche oder dingliche Nachlaßpartizipation? | 556 | ||
b) Friktionen einer dinglichen Nachlaßbeteiligung | 557 | ||
c) Vorzüge der schuldrechtlichen Nachlaßbeteiligung | 560 | ||
d) Sonderfragen: Interessenbezug, Ehebedingtheit, Einsatzzeitpunkt, wertmäßige Anspruchslimitierung, Vermögenseinsatz | 561 | ||
III. Ergebnis | 563 | ||
1. Zusammenfassende Bemerkungen zum bisherigen Gedankengang | 563 | ||
2. Zusammenfassende Bemerkungen zum Schutz des Versorgungsinteresses des überlebenden Teils | 564 | ||
Kapitel 9: Zusammenfassung zum ersten Teil | 566 | ||
§ 22 Zusammenfassung zum Schutz des Überlebenden im Privatbereich | 566 | ||
I. Der Schutz des todesbezogenen Persönlichkeitsrechts des Überlebenden | 566 | ||
II. Der Schutz sonstiger personaler Rechte des Überlebenden | 567 | ||
III. Der Schutz der Versorgung des Überlebenden | 568 | ||
Zweiter Teil: Der Schutz des überlebenden Ehegatten im Unternehmensbereich | 569 | ||
Kapitel 10: Einleitung zum zweiten Teil | 571 | ||
§ 23 Die Versorgung des Überlebenden im Unternehmensbereich | 571 | ||
I. Die beiden Hauptprobleme des letztwillig verfügenden Unternehmers | 571 | ||
1. Der Kreis der erfaßten Unternehmen | 571 | ||
2. Hauptproblem I: Die Versorgung des überlebenden Teils | 572 | ||
3. Hauptproblem II: Der frühzeitige Tod des Unternehmers | 574 | ||
II. Ein analytisches Schema der Versorgung des Überlebenden | 575 | ||
1. Risikoaverse Versorgung versus risikopartizipative Versorgung | 575 | ||
a) Risikoaverse Versorgungsinstrumente | 576 | ||
b) Risikopartizipative Versorgungsinstrumente | 577 | ||
c) Risikopartizipative Versorgung insbesondere beim einzelkaufmännischen Unternehmen | 578 | ||
2. Die unternehmerische Befähigung des Ehegatten als Richtschnur der Gattenversorgung: Ein analytisches Schema | 579 | ||
3. Die Versorgungsinteressen des Überlebenden: Ein weiteres analytisches Schema | 582 | ||
a) Die Haftung des überlebenden Ehegatten | 582 | ||
b) Unternehmensführung | 582 | ||
c) Die Relevanz ökonomischer Rationalität in einem personfunktionalen Erbrecht | 584 | ||
d) Zusammenfassung | 586 | ||
4. Gewichtungen in den weiteren Gedankengängen | 587 | ||
III. Zivilrechtliche Gestaltung und steuerrechtliche Vorgaben | 588 | ||
Abschnitt 4: Die Ehegattenversorgung beim einzelkaufmännischen und beim freiberuflichen Unternehmen | 589 | ||
Kapitel 11: Risikoaverse Versorgungsmodi | 589 | ||
§ 24 Risikoaverse Mittel zur Versorgung des Überlebenden | 589 | ||
I. Risikoaverse Versorgung des Ehegatten auf der Grundlage einer obligatorischen Leibrentenverpflichtung | 589 | ||
II. Risikoaverse Versorgung des Ehegatten auf der Grundlage dinglicher Sicherung | 591 | ||
1. Herkömmliche dingliche Sicherungsmittel | 591 | ||
2. Insbesondere die Reallast | 593 | ||
Kapitel 12: Die Versorgung des unternehmerisch nicht oder gut befähigten Überlebenden | 598 | ||
§ 25 Die Versorgung des unternehmerisch nicht befähigten Ehegatten | 598 | ||
I. Gründung einer GmbH, einer KG oder einer Stillen Gesellschaft | 598 | ||
II. Die Gewährleistung des Interesses an einer versorgungsgerechten Unternehmenspolitik | 599 | ||
§ 26 Die Versorgung des unternehmerisch starken Ehegatten | 601 | ||
I. Bestellung eines Unternehmensnießbrauchs mit anschließender Unternehmensverpachtung | 601 | ||
1. Ausgestaltung | 601 | ||
2. Vorteile der Gestaltung | 603 | ||
II. Bestellung eines Unternehmensnießbrauchs mit anschließender Ausübungsüberlassung | 604 | ||
1. Ausgestaltung | 604 | ||
2. Vorteile der Gestaltung | 604 | ||
a) Allgemein | 604 | ||
b) Der sog. „stille Nießbrauch“ | 606 | ||
Kapitel 13: Die Versorgung des unternehmerisch gering befähigten Gatten | 609 | ||
§ 27 Vorüberlegungen zum Unternehmensnießbrauch | 610 | ||
I. Die Bestellung des Unternehmensnießbrauchs: Nießbrauch „am Unternehmen“? | 610 | ||
1. Streitstand | 610 | ||
2. Vorteile der herrschenden Meinung? | 611 | ||
3. Die praktischen Hauptprobleme eines Nießbrauchs „am Unternehmen“ | 611 | ||
a) Das erste Problem: Die Nießbrauchsbelastung des Neuerwerbs von Gegenständen des Anlagevermögens | 611 | ||
aa) Konstruktion: Nießbrauchsbelastung des Neuerwerbs ex lege | 613 | ||
bb) Wertung: Der Grund für den Direkterwerb | 615 | ||
cc) Die Folgerungen für das Problem „Nießbrauchsbelastung des Neuerwerbs“ | 616 | ||
b) Das zweite Problem: Die Tauglichkeit der Nießbrauchskonstruktion für ein jedes einzelkaufmännisches Unternehmen | 618 | ||
4. Ergebnis | 619 | ||
II. Die Ausgestaltung des Unternehmensnießbrauchs | 620 | ||
1. Eigentumsverhältnisse und Belastung | 620 | ||
a) Anlagevermögen | 620 | ||
b) Umlaufvermögen: Eigentumsübergang an den Nießbraucher | 621 | ||
2. Forderungszuständigkeit – Haftungsordnung | 622 | ||
3. Auskehrfähiger Gewinn | 623 | ||
§ 28 Die Versorgung über den Ertragsunternehmensnießbrauch | 626 | ||
I. Gestaltung und Streitstand | 627 | ||
II. Die Ausgestaltung des Ertragsnießbrauchs | 629 | ||
1. Die Dinglichkeit des Ertragsnießbrauchs | 629 | ||
2. Dinglichkeit als Schutz gegenüber Geschäftsgläubigern? | 631 | ||
a) Die Haftung des Ertragsnießbrauchers für Geschäftsschulden | 631 | ||
b) Die negatorischen Rechte des Ertragsnießbrauchers und die Stellung der Geschäftsgläubiger | 633 | ||
c) Die Dinglichkeit des Ertragsnießbrauchs und die Verfügungsbefugnis des Unternehmers | 635 | ||
3. Übersicht zu den beiden Hauptproblemen des Ertragsnießbrauchs | 636 | ||
4. Die Zulässigkeit einer Partizipation des Ehegatten am unternehmerischen Ertrag | 637 | ||
5. Dingliche Leistungspflicht im Nießbrauchsrecht? | 641 | ||
a) Sachenrechtliche Einwände gegen eine dingliche Leistungspflicht im Nießbrauchsrecht | 641 | ||
b) Ertragszuweisung und Unternehmerpersönlichkeit | 642 | ||
aa) Allgemeines | 642 | ||
bb) Bewirtschaftungspflicht und Insolvenznähe | 643 | ||
cc) Einschränkungen in der sachlichen Dimension | 644 | ||
dd) Einschränkungen in der zeitlichen Dimension | 645 | ||
III. Der erste Bestandteil des Handlungsrahmens des Unternehmers: Die wirtschaftliche Bestimmung des Betriebsvermögens | 647 | ||
1. Streitstand | 648 | ||
2. Nießbrauchsrechtliche Widmung als objektive Gegebenheit? | 649 | ||
3. Nießbrauchsrechtliche Nutzungsoptimierung und erbrechtliche Personfunktionalität | 650 | ||
4. Die Schranken einer ausschließlich versorgungsgerechten Unternehmenswidmung | 653 | ||
5. Causa und dingliches Nutzungsrecht | 655 | ||
IV. Der zweite Bestandteil des Handlungsrahmens des Unternehmers: Die wirtschaftliche Ordnungsgemäßheit des unternehmerischen Handelns | 656 | ||
1. Allgemeines | 656 | ||
2. Die Bestimmung der Regeln ordnungsgemäßer Wirtschaft bei nach dem Tode des Ehegatten mutmaßlich erst ertragswirksam werdenden Investitionen | 657 | ||
3. Der Ausgleichsanspruch des Ertragsnießbrauchers bei „untermäßiger“ Bewirtschaftung des Unternehmens | 659 | ||
a) Der Inhalt des Ausgleichsanspruchs | 659 | ||
b) Die Versorgungsgerechtigtkeit des Ausgleichsanspruchs | 660 | ||
V. Nochmals: Die Versorgungsgerechtigkeit einer Gestaltung und die Bedürfnisse wirtschaftlichen Handelns | 661 | ||
§ 29 Die Rechtsfolgen des Unternehmensertragsnießbrauchs | 662 | ||
I. Die Rechtsfolgen eines nicht versorgungsgerechten unternehmerischen Handelns beim Unternehmensertragsnießbrauch | 662 | ||
II. Besitzfragen | 664 | ||
III. Die Berechnung des auszukehrenden Ertrags | 665 | ||
1. Die Ertragsberechnung während des Nutzungsrechts | 665 | ||
2. „Aufwendungen“ auf das Unternehmen | 668 | ||
a) Der Vergleich mit den Regelungen des Sachnießbrauchsrechts | 668 | ||
b) Konsequenzen für den Ertragsnießbrauch | 670 | ||
3. Nutzungen zwischen Vermächtnisanfall und Bestellung des dinglichen Rechts | 673 | ||
4. Informations- und Kontrollrechte des Ertragsnießbrauchers | 674 | ||
5. Unternehmensveräußerung | 676 | ||
IV. Ergebnis | 677 | ||
Kapitel 14: Die Versorgung des mittelmäßig befähigten Überlebenden | 679 | ||
§ 30 Versorgung und Testamentsvollstreckung: Vorüberlegungen | 679 | ||
I. Erkenntnisinteresse | 679 | ||
II. Die typische Fallgestaltung | 681 | ||
§ 31 Die Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch | 682 | ||
I. Die Schwierigkeiten einer Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch | 682 | ||
II. Die Zulässigkeit einer Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch mit dem Erben als Vollstrecker | 683 | ||
1. Der Unternehmensnießbrauch als tauglicher Vollstreckungsgegenstand | 683 | ||
2. Die Eignung des Alleinerben zum Vollstreckeramt | 688 | ||
a) Rechtliche Eignung des Alleinerben zum Vollstreckeramt | 688 | ||
b) Die faktische Eignung des Alleinerben zum Vollstreckeramt | 691 | ||
III. Die Lösungswege bei der Testamentsvollstreckung über ein einzelkaufmännisches Unternehmen | 692 | ||
§ 32 Treuhänderische Testamentsvollstreckung und Unternehmensnießbrauch | 694 | ||
I. Bestellung – Vermögenszuordnung – Firma – Registerfragen | 694 | ||
II. Die Haftung des Erben-Testamentsvollstreckers bei der Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch | 698 | ||
1. Die Haftung für Alt-Verbindlichkeiten | 698 | ||
a) Die Haftung für Alt-Verbindlichkeiten als Erbe: Das erbrechtliche Haftungsregime | 698 | ||
b) Die Haftung für Alt-Verbindlichkeiten als Testamentsvollstrecker: Das handelsrechtliche Haftungsregime | 700 | ||
2. Haftung für Neu-Verbindlichkeiten | 702 | ||
III. Die Haftung des Nießbrauchers-Vermächtnisnehmers | 702 | ||
1. Haftung für Alt-Schulden | 703 | ||
a) Haftung im Außenverhältnis zu den Geschäftsgläubigern | 703 | ||
b) Das Innenverhältnis zwischen Ehegatten und Erben-Testamentsvollstrecker | 703 | ||
aa) Die Haftung des Ehegatten für Alt-Schulden als Vermächtnisnehmer | 703 | ||
bb) Die Haftung des Ehegatten für Alt-Schulden als Unternehmensnießbraucher | 705 | ||
2. Die Haftung für Neu-Schulden und dingliche Zuordnung des Neuerwerbs | 708 | ||
a) Dingliche Zuordnung des Neuerwerbs bei der Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch an einem einzelkaufmännischen Unternehmen | 708 | ||
aa) Modifikationen der allgemeinen Regeln der Treuhandlösung durch die Vollstreckung in den Unternehmensnießbrauch | 710 | ||
bb) Die Zulässigkeit dinglicher Surrogation: Offenkundigkeit versus Bestimmbarkeit | 711 | ||
cc) Der Schutz des Ehegatten-Nießbrauchers bei der Surrogation des Neuerwerbs | 715 | ||
b) Die Haftung des Unternehmensnießbrauchers für geschäftliche Neuschulden | 716 | ||
aa) Grundlagen | 716 | ||
bb) Beschränkung auf den Vermächtnisgegenstand? | 718 | ||
cc) Sonderproblem I: Nachlaßinsolvenz | 721 | ||
dd) Sonderproblem II: Die Eigeninsolvenz des Treuhänders | 725 | ||
IV. Das Haftungsregime der Treuhandlösung: Zusammenfassung | 726 | ||
V. Die Pflicht des Treuhänder-Testamentsvollstreckers zur versorgungsgerechten Bewirtschaftung des Unternehmens | 727 | ||
§ 33 Die echte Testamentsvollstreckung und Unternehmensnießbrauch | 728 | ||
I. Bestellung – Vermögensmassen – Registerfragen | 728 | ||
II. Die Haftungsordnung im einzelnen | 730 | ||
1. Alt-Schulden | 730 | ||
2. Neu-Schulden | 734 | ||
a) Allgemeines | 734 | ||
b) Zugriff auf den Nachlaß neben dem Zugriff auf den Vermächtnisgegenstand? | 737 | ||
3. Zusammenfassung zur Haftungsordnung | 740 | ||
§ 34 Die Versorgungstauglichkeit der Testamentsvollstreckung | 741 | ||
I. Das Interesse des Ehegatten an einer versorgungsgerechten Unternehmenspolitik | 741 | ||
1. Allgemeines | 741 | ||
2. Die versorgungsgerechte Ausrichtung der Unternehmenspolitik | 745 | ||
3. Präzisierung | 748 | ||
a) Informationsrechte des Ehegatten | 748 | ||
b) Zwei Fallgruppen | 748 | ||
c) Langfristig erst ertragswirksam werdende investive und bilanzpolitische Maßnahmen | 749 | ||
aa) Fallgestaltungen | 749 | ||
bb) Mehrstufige Interessenkontrolle | 754 | ||
cc) Der Raum zur Kompatibilisierung der Binnenrationalitäten von Wirtschaft und Familie | 758 | ||
d) Sonstige Fälle unternehmerischen Entscheidens | 759 | ||
4. Die Stärkung des Versorgungsinteresses durch § 2214 BGB | 760 | ||
5. Unternehmensstillegung? | 760 | ||
II. Das Verhältnis zwischen den Geschäftsgläubigern und der Ertragsbeteiligung des Überlebenden | 761 | ||
III. Der Zugriff auf die Unternehmenserträge | 761 | ||
1. Rücklagenbildung und Neuinvestitionen zu Lasten des Ehegatten – Vollstreckervergütung | 762 | ||
2. Die Teilhabe am Ertrag im Fall der Nachlaßinsolvenz | 764 | ||
3. Nochmals: Gewinnauskehr an den Ehegatten und Nachlaßinsolvenz | 765 | ||
a) Problem | 765 | ||
b) Problemlösung: Ausnahmsweise keine Gewinnsurrogation in den Nachlaß | 766 | ||
c) Die besondere Versorgungstauglichkeit des testamentsvollstreckungsbelasteten Unternehmensnießbrauchs | 766 | ||
IV. Die sonstigen Aspekte der Versorgungsgerechtigkeit der Testamentsvollstreckung über den Unternehmensnießbrauch | 767 | ||
1. Der Versorgungsschutz in der Unternehmernachfolge | 767 | ||
2. Nochmals: Haftungsschutz | 770 | ||
3. Vorzeitige Beendigung der Testamentsvollstreckung? | 771 | ||
4. Der wehrbereite Ehegatte | 772 | ||
5. Die Kontrolle des Testamentsvollstreckers durch das Prozeßgericht | 773 | ||
V. Die Testamentsvollstreckung im Vergleich zu den sonstigen Modi der Ehegattenversorgung | 775 | ||
1. Allgemeines | 775 | ||
2. Der Vergleich mit der Vorerbschaft | 777 | ||
Kapitel 15: Nochmals: Die Zulässigkeit des Ertragsnießbrauchs | 779 | ||
§ 35 Die Zulässigkeit des Ertragsnießbrauchs an einem Unternehmen | 779 | ||
I. Der Unternehmensertragsnießbrauch als Produkt einer Rechtsfortbildung | 779 | ||
II. Der Ertragsnießbrauch und die Typizität und der numerus clausus dinglicher Rechte | 781 | ||
1. Der Ertragsnießbrauch und die Systematik des Sachenrechts | 781 | ||
2. Die Vorgaben sachenrechtlicher Typizität und numerischer Beschränkung | 782 | ||
3. Ertragsnießbrauch und Publizität | 785 | ||
4. Das Verhältnis von Nutzziehung und Lastentragung | 788 | ||
III. Die Versorgungsgerechtigkeit der bisher diskutierten Sicherungsinstitute | 790 | ||
1. Vergleichende Übersicht – zugleich Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse | 791 | ||
2. Das konkurrierende Modell: Die Testamentsvollstreckung am Unternehmensnießbrauch | 794 | ||
3. Rechtsfortbildungssperre aufgrund Nutzungsgemeinschaftsrechts? | 796 | ||
4. Das unabweisbare Bedürfnis für einen Ertragsnießbrauch | 798 | ||
5. Auswirkungen in der Rechtsfolge des Ertragsnießbrauchs: Gewinnabführungspflicht des Unternehmers? | 800 | ||
§ 36 Nießbrauch an einem Gegenstand „Unternehmen“? | 801 | ||
I. Der Nießbrauch am Unternehmen als konstruktives Phänomen | 801 | ||
II. Ausgangspunkt der herrschenden Fragestellung | 802 | ||
III. Der verfehlte Zuschnitt in der Dogmatik des Unternehmensnießbrauchs | 805 | ||
1. Der Einwand gegen den Unternehmensnießbrauch aufgrund der Nießbrauchsbestellung | 805 | ||
2. Einwände aufgrund des Vergleichs mit anderen Sachgesamtheiten | 807 | ||
3. Das Unternehmen als Nießbrauchsgegenstand: Zirkuläres Denken? | 808 | ||
IV. Die Umkehrung des Problemzuschnitts: Vom Nießbrauchsgegenstand zu den leitenden rechtlichen Wertungsvorgaben | 810 | ||
V. Der sachgerechte Unternehmensbegriff beim Unternehmensnießbrauch | 814 | ||
VI. Gesamtergebnis | 816 | ||
Abschnitt 5: Die Ehegattenversorgung im Falle der Mitgliedschaft des Erblassers in einer Personenhandelsgesellschaft | 817 | ||
Kapitel 16: Ehegattenversorgung und Personenhandelsgesellschaft | 817 | ||
§ 37 Einführung – Erkenntnisinteresse | 817 | ||
I. Allgemeines | 817 | ||
II. Risikopartizipative Versorgung durch einen Nießbrauch an der Mitgliedschaft des Erben | 819 | ||
1. Motivlagen | 819 | ||
2. Anlage der weiteren Untersuchung | 820 | ||
§ 38 Der Nießbrauch an einem OHG-Anteil | 821 | ||
I. Die allgemeinen Grundlagen des Anteilsnießbrauchs | 821 | ||
II. Versorgungsgerechte Gestaltung über die Zuordnung des Stimmrechts | 821 | ||
III. Versorgungsgerechte Gestaltung über die versorgungsgerechte Widmung des belasteten Anteils | 822 | ||
IV. Versorgungsgerechtigkeit und Haftungsordnung | 823 | ||
V. Exkurs: Der Anteilsnießbrauch bei der GmbH & Co. KG | 824 | ||
Abschnitt 6: Die Schwierigkeiten bei einem frühzeitigen Ableben des Unternehmers | 825 | ||
Kapitel 17: Die Drittbestimmung des künftigen Unternehmers | 827 | ||
§ 39 Materielle Höchstpersönlichkeit und Drittbestimmung des Unternehmers | 827 | ||
I. Der Streitstand und die Regelungsangebote der Kautelarjurisprudenz | 827 | ||
II. Der Ausweg: Besinnung auf die symbolischen Gehalte der Erbenstellung | 829 | ||
1. Die bisherigen Begründungen des Prinzips materieller Höchstpersönlichkeit | 829 | ||
2. Materielle Höchstpersönlichkeit und personfunktionales Erbrecht | 830 | ||
Kapitel 18: Die Testamentsvollstreckung im Unternehmensrecht | 832 | ||
§ 40 Einzelkaufmännisches Unternehmen und Testamentsvollstreckung | 832 | ||
I. Streitstand zur Testamentsvollstreckung über ein einzelkaufmännisches Unternehmen | 833 | ||
II. Bewertung der gegen die echte Testamentsvollstreckung vorgetragenen Argumente | 835 | ||
1. Einheit von Herrschaft und Haftung | 835 | ||
2. Die implizite Option der herrschenden Meinung für handelsrechtliche Wertungen: Ungereimtheiten in der Auflösung einer Prinzipienkollision | 836 | ||
a) Die der Annahme einer zwingend unbeschränkten Haftung vorgelagerte Frage | 836 | ||
b) Die Auflösung der Prinzipienkollision | 837 | ||
III. Erbrechtliche Grenzen einer Testamentsvollstreckung über ein Einzelhandelsgeschäft? | 844 | ||
1. Das Problem: Die Abstimmung der §§ 1978 ff. BGB zu den §§ 2197 ff. BGB | 844 | ||
a) Die vermeintliche Schutzlücke des § 2219 BGB | 844 | ||
b) Bisherige Versuche zur Bewältigung der vermeintlichen Schutzlücke des § 2219 BGB | 846 | ||
c) Rückgewähr der ausgekehrten Gewinne im Falle der Nachlaßinsolvenz? | 848 | ||
aa) Einwände gegen die Rückgewährpflicht des Erben | 848 | ||
bb) Gewinnabschöpfung bei der Unternehmensfortführung durch den Erben? | 850 | ||
cc) Nochmals: Gewinnabschöpfung bei der Testamentsvollstreckung? | 853 | ||
d) Ergebnis: Unzulässigkeit der echten Testamentsvollstreckung wegen eines ansonsten unzureichenden Schutzes der Nachlaßaltgläubiger? | 855 | ||
2. Lösungsvorschlag: Rückbesinnung auf das ausgeblendete Dritte: den Tod | 855 | ||
a) Der Vergleich mit der Unternehmensfortführung durch den Erben | 856 | ||
aa) Das Problem: Der insolvenzrechtliche Nachrang der Nachlaßaltgläubiger | 856 | ||
bb) Lösungsvorschläge zum Schutz der Nachlaßaltgläubiger | 858 | ||
b) Die Todesvergessenheit bisheriger Dogmatik als Schlüssel zum Problem der Unternehmensvererbung | 863 | ||
aa) Der Verlust systematischer Kohärenz im bisherigen Erbrechtsdenken | 863 | ||
bb) Der Rückgriff auf die symbolische Struktur des Erbrechts: die Todesbewältigung | 866 | ||
c) Der Wertungsabgleich zwischen der Unternehmensfortführung durch den Erben und durch den Testamentsvollstrecker | 872 | ||
3. Nochmals: Gewinnsurrogation in den Nachlaß? | 874 | ||
IV. Ergebnis zur Zulässigkeit der Verwaltungsvollstreckung über ein Einzelhandelsgeschäft | 876 | ||
1. Zusammenfassung | 876 | ||
2. Das Verbot der Testamentsvollstreckung über ein Unternehmen als Gewohnheitsrecht | 876 | ||
3. Teleologische Reduktion des gewohnheitsrechtlichen Verbots | 877 | ||
§ 41 Personengesellschaft und Testamentsvollstreckung | 878 | ||
I. Ausgangslage und Problemstellung | 878 | ||
II. Die Nachlaßzugehörigkeit der Mitgliedschaft: Die Abspaltungsthese | 879 | ||
1. Streitstand | 879 | ||
2. Kritik der Abspaltungsthese | 881 | ||
III. Testamentsvollstreckung und die personale Verbindung der Gesellschafter | 883 | ||
1. Streitstand zu vollhaftenden Anteilen | 883 | ||
2. Stellungnahme | 883 | ||
IV. Testamentsvollstreckung und die unbeschränkte gesellschaftsrechtliche Haftung des Erben | 885 | ||
1. Streitstand | 885 | ||
2. Stellungnahme | 886 | ||
a) Die Haftungslage bei unterstellter Zulässigkeit der Testamentsvollstreckung | 887 | ||
aa) Nicht überzeugende Haftungskonzepte | 887 | ||
bb) Das überzeugende Haftungskonzept | 890 | ||
b) Die sachgerechte Bewältigung der Prinzipienkollision zwischen Erb- und Gesellschaftsrecht | 892 | ||
aa) Die Testamentsvollstreckung als eine besondere Weise legaler Haftungsbeschränkung | 892 | ||
bb) Die Auflösung einer Prinzipienkollision zwischen Erb- und Gesellschaftsrecht | 893 | ||
V. Ergebnis zur Zulässigkeit der echten Testamentsvollstreckung über einen OHG-Anteil | 894 | ||
VI. Das Sonderproblem der Haftungsbeschränkung des minderjährigen Erben des Unternehmers | 895 | ||
Schlußteil | 898 | ||
§ 42 Statt einer Zusammenfassung | 898 | ||
I. Rückblick: Erbrecht als funktionales Persönlichkeitsrecht | 898 | ||
II. Bemerkungen zu einem familiarfunktionalen Erbrechtsdenken | 899 | ||
III. Einsatzpunkte eines personfunktionalen Erbrechtsdenkens | 901 | ||
1. Übersicht | 901 | ||
2. Schlußbemerkung | 903 | ||
Literaturverzeichnis | 905 | ||
Sachverzeichnis | 948 |