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Prinzipien des Rechtsstaates

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Schachtschneider, K. (2006). Prinzipien des Rechtsstaates. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52206-4
Schachtschneider, Karl Albrecht. Prinzipien des Rechtsstaates. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52206-4
Schachtschneider, K (2006): Prinzipien des Rechtsstaates, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52206-4

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Prinzipien des Rechtsstaates

Schachtschneider, Karl Albrecht

(2006)

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Abstract

Es gibt keine Freiheit ohne Recht und es gibt kein Recht ohne Staat. Der Rechtsstaat gehört zur Wirklichkeit der allgemeinen Freiheit. Seine Prinzipien sind das Gerüst einer Republik, eines Gemeinwesens freier Menschen, das freilich auch demokratisch und sozial sein muß. "Prinzipien des Rechtsstaates" ist ein Kompendium der Lehre vom Rechtsstaat, das einerseits die republikanische Freiheitslehre umsetzt und andererseits die Rechtsprechung vor allem des Bundesverfassungsgerichts zu den Prinzipien des Rechtsstaates kommentiert. Beides paßt gut zusammen. Die Prinzipien des Rechtsstaates, wie sie in Deutschland praktiziert und gelehrt werden, können für alle Gemeinwesen, welche den Menschenrechten verpflichtet sind, hilfreich sein. Freilich ist auch von den Gefahren der europäischen Integration für den Rechtsstaat zu berichten. Die Mißachtung der Prinzipien des Rechtsstaates verletzt die Menschen in ihrer Würde.

Table of Contents

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Vorwort 1
Inhaltsverzeichnis 3
1. Kapitel: Einleitung 15
I. Rechtsstaatliche Orientierung 15
II. Rechtsstaatliche Regelungen im Grundgesetz 16
2. Kapitel: Grundlegung des Rechtsstaates 19
I. Republik als Rechts- und Sozialstaat 19
II. Gesetzlichkeit, Rechtlichkeit, Gerechtigkeit 20
1. Gerechtigkeit durch Rechtlichkeit 20
2. Gesetz und Recht 21
III. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit 22
IV. Materiale Rechtsstaatlichkeit 24
V. Heiligkeit des Rechts, Unaufgebbarkeit des Rechtsstaatsprinzips 25
3. Kapitel: Würde, Freiheit, Gleichheit, Rechte, Republik 28
I. Freiheit als Würde des Menschen 28
II. Autonomie des Willens als äußere und innere Freiheit 30
III. Freiheit und Gleichheit 35
1. Gleichheit in der Freiheit 35
2. Keine Spannung zwischen Freiheit und Gleichheit 38
IV. Menschenrechte als Materialisierung der Menschenwürde 40
1. Angeborene Freiheit und Rechte des Menschen 40
2. Recht der freien Rede 41
3. Brüderlichkeit durch Selbständigkeit 42
4. Recht auf Leben 43
5. Menschenrechte dreier Generationen 44
V. Republik versus Parteienstaat 45
1. Republikanität der Ordnung 45
2. Liberalistischer Parteienstaat 46
3. Aspekte der Parteienherrschaft 48
4. Kapitel: Staat und Staatlichkeit 50
I. Staatsprinzip 50
1. Philosophie der Aufklärung 50
2. Freiheit und Recht 50
3. Sittliche Repräsentation 52
4. Freiheitliche Gesetzlichkeit 53
5. Rechtlichkeit (Sittlichkeit) der Gesetze 54
6. Freiheitlichkeit des republikanischen Staates 55
II. Existentieller Staat als territoriale Rechtsgemeinschaft 58
1. Existentielle Staatlichkeit und Hoheit des Volkes 58
2. Freiheitliches Gebietsprinzip 59
3. Staatenverbünde und Gebietsänderungen 60
4. Menschheitliches Recht auf ein Verfassungsgesetz 62
5. Nationale Homogenität 65
III. Gemeinschaftliche Ausübung der Staatsgewalt europäischer Völker 66
1. Integration der Staatlichkeit 66
2. Gemeinschaften, Verträge und Mitgliedstaaten der Europäischen Union 67
3. Einheit Europas 68
4. Kein existentieller Unionsstaat 69
5. Begrenzte Ermächtigungen der Gemeinschaften 71
6. Gemeinschaftliche Ausübung der Staatsgewalt 74
7. „Rechtsanwendungsbefehl“ als Geltungsgrund des Gemeinschaftsrechts (?) 75
8. Einzelstaatlichkeit des Gemeinschaftsrechts 77
9. Ständige Freiwilligkeit des Staatenverbundes 79
10. Keine originäre Gemeinschaftsgewalt 80
11. Anwendbarkeit und (begrenzter) Vorrang des Gemeinschaftsrechts 82
5. Kapitel: Verfassungsprinzip 86
I. Menschheitliche Verfassung 86
II. Verfassungsgesetz 87
III. Verfassungsgesetzgebungshoheit des Volkes 89
IV. Kleine Einheiten als Verfassungsprinzip 90
V. Verfassungsgesetzgebung und Verfassungsgesetzänderung 91
VI. Verfassungsgerichtsbarkeit 92
6. Kapitel: Gesetzesprinzip 94
I. Gemeinsames gutes Leben durch Gesetzlichkeit 94
1. Gesetzlichkeit des gemeinsamen Lebens 94
2. Einheit von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit durch Gesetzlichkeit 97
3. Gesetzliche Bestimmtheit und Amtsprinzip 100
4. Rechtsgesetze und Zeitgesetze 102
5. Gesetzliche Verwirklichung des Sozialprinzips 103
II. Vorrang von Verfassung und Gesetz 105
1. Primat des Rechts 105
2. Interpretation der Gesetze und Subsumtion unter das Gesetz 107
3. Verantwortlichkeit für die Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns 110
III. Vorbehalt des Gesetzes 110
1. Gesetzesvorbehalt für die Eingriffsverwaltung 110
2. Gesetzesvorbehalt, nicht nur Haushaltsvorbehalt 113
3. Bestimmtheit der Gesetze und Wesentlichkeitslehre 116
7. Kapitel: Rechtsschutzprinzip 118
I. Erzwingbarkeit der Rechtlichkeit 118
1. Gewalt und Zwang des Staates 118
2. Rechtsklärung als Voraussetzung des Rechtszwanges 122
3. Staatlicher Schutz des Rechts 123
a) Begriff des objektiven Rechts 123
b) Schutz des objektiven Rechts 128
4. Rechtsschutzanspruch des Bürgers und dessen Verfall im parteienstaatlichen Integrationismus 130
II. Wissenschaftliche Rechtsklärung 135
1. Wissenschaftlichkeit des Richteramtes 135
2. Rechtliches Gehör und Begründungspflicht als Instrumente wissenschaftlicher Rechtsklärung 137
III. Rechtsschutz gegen Rechtsverletzungen der öffentlichen Gewalt 138
1. Rechtsweggarantie des Art. 19 Abs. 4 GG 138
2. Einschränkungen des Rechtsschutzprinzips 141
a) Verfassungsschutz 141
b) Asyl 142
IV. Rechtskraft 142
1. Rechtskraft der Richtersprüche als Institut der Rechtlichkeit 142
2. Wahrheit, Richtigkeit und Irrtum im Prozeß 143
3. Rechtskraft und Normverwerfung nach § 79 BVerfGG 145
4. Wiederaufgreifen von Verwaltungsverfahren nach Rechtskraft 146
8. Kapitel: Gesetzesvollzugsprinzip 149
I. Staatlichkeit der vollziehenden Gewalt 149
1. Eigenständigkeit der vollziehenden Gewalt 149
2. Republikanischer Gesetzesvollzug 149
3. Gesetzlichkeit der vollziehenden Gewalt 150
4. Pflicht zum Gesetzesvollzug 151
II. Legalität, Legitimität, Opportunität und Sachlichkeit 152
1. Legalität und Opportunität 152
2. Legalität und Legitimität 153
3. Legalität und Sachlichkeit 155
III. Gesetzlich geregelte Verwaltungsverfahren 156
IV. Verwaltungsakte und anderes Verwaltungshandeln 157
1. Verwaltungsakte für das Besondere und für das Allgemeine 157
2. Verwaltungsverträge 160
3. Reales Verwaltungshandeln 164
V. Beliehene Unternehmer 165
9. Kapitel: Gewaltenteilung 167
I. Teilung der Staatsgewalten und der Ausübung der Staatsgewalt 167
1. Horizontale Gewaltenteilung 167
a) Einheit der Staatsgewalt des Volkes 167
b) Gewaltenteilung als Rechtsstaatsprinzip 168
2. Territoriale, föderale und vertikale Gewaltenteilung 169
a) Pluralismus hoheitlicher Gewalten 169
b) Gewaltenteilung der Europäischen Union 170
c) Freiheit durch kleine Einheiten 171
d) Trennung von Staat und Kirche 171
II. Gewaltentrennung und Gewaltenhemmung 172
1. Gewaltentrennung 172
a) Institutionelle Unabhängigkeit der Organisationen und Organe 172
b) Ultra-vires-Lehre 173
c) Inkompatibilitäten 174
2. Gewaltenhemmung 175
III. Parteienoligarchie versus Gewaltenteilung 176
1. Parteienstaatliche Führerdemokratie 176
2. Neuer Dualismus des Mehrparteienstaates 178
3. Institutionelle Sicherung der Parteienoligarchie 180
4. Freie Wahlen als Kern des demokratischen Prinzips 181
5. Pluralistische Gegenkräfte zur Parteienoligarchie 183
a) Öffentlicher Dienst 183
b) Medien 183
c) Unternehmen 184
d) Postulat des Pluralismus (vertikale) 184
e) Volksgesetzgebung 185
6. Rechtsprechung im Parteienstaat 186
a) Unabhängigkeit der Richterschaft 186
b) Verfassungsrechtsprechung 187
10. Kapitel: Besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung 191
I. Gesetzgebung und Rechtsetzung 191
1. Legislative als allgemeiner Gesetzgeber 191
2. Exekutive als Gesetzgeber 193
3. Exekutivistische Rechtsetzung der Europäischen Union 195
4. Verwaltungsrechtsetzung 197
a) Rechtssatzhaftigkeit aller Verwaltungsakte 197
b) Verbindlichkeit der Verwaltungsvorschriften 199
5. Satzungen 200
6. Richterrecht 203
7. Gesetzgebung der Verfassungsrechtsprechung 207
II. Rechtsprechung 210
1. Gerichte als Ämter der Rechtsprechung 210
2. Unabhängigkeit der Richter 214
3. Demokratische Legitimation der Richter 215
4. Neutralität und Unparteilichkeit der Richter 217
5. Verwaltungsfunktion der Judikative 218
III. Vollziehende Gewalt 218
1. Staatsleitung und Vollzug der Gesetze 218
2. Bundesregierung 221
3. Verwaltung 224
4. Bundesverwaltung 226
5. Landesverwaltung 226
6. Kommunalverwaltung 229
IV. Privatistische Staatsunternehmen 238
1. Erwerbswirtschaftliche Verwaltung 238
2. Verfassungswidrige Fiskusdoktrin 240
3. Formelle Privatisierung der Staatlichkeit 241
11. Kapitel: Verantwortung der Rechtsprechung für die Rechtlichkeit der Gesetze 244
I. Normenprüfung und Normverwerfung 244
1. Normenkontrollpflicht der Gerichte 244
2. Normverwerfung durch das Bundesverfassungsgericht 246
II. Verfassungskontrollinitiative der Regierungen und der Opposition 249
1. Abstrakte Normenkontrolle 249
2. Organstreit und Bund-Länder-Streit 249
III. Gesetzesverfassungsbeschwerde von Bürgern 250
1. Grundrechteschutz gegen Gesetze 250
2. Subsidiarität der Gesetzesverfassungsbeschwerde 251
3. Annahme der Verfassungsbeschwerde 251
IV. Gemeinschaftsrechtlichkeit der Gesetze 252
1. (Begrenzter) Vorrang des Gemeinschaftsrechts 252
2. Vorabentscheidungsverfahren 254
3. (Fragwürdige) Unanwendbarkeit gemeinschaftswidriger Gesetze der Mitgliedstaaten 255
V. Grundrechtsschutz gegen Gemeinschaftsrechtsakte 255
12. Kapitel: Verwaltungsverantwortung für die Rechtlichkeit des Gesetzesvollzugs 256
I. Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit des Gesetzesvollzugs 256
1. Rechtmäßige Zweckmäßigkeit staatlichen Handelns 256
2. Verantwortung aller Amtswalter, letztlich der Regierungen 257
3. Bindung der staatlichen Organe an die Rechtsakte des Staates 258
a) Bindung der staatlichen Organe an die eigenen Rechtsakte 258
b) Bindung der staatlichen Organe an die Rechtsakte der anderen Teilgewalt 259
4. Verwaltungsverantwortung für die Rechtlichkeit der Gesetze 260
5. Verlust an Gesetzlichkeit 261
II. Regierungsverantwortung und Unabhängigkeiten 261
1. Weisungsbefugnisse der Regierung 261
2. Unabhängigkeit im Interesse der Sachlichkeit 262
3. Bundesbank und Europäische Zentralbank 264
III. Rechtsaufsicht 265
1. Bundesaufsicht und Bundeszwang 266
2. Kommunalaufsicht 268
3. Aufsicht über die privatistischen Verwaltungsunternehmen 270
4. Aufsicht der Kommission der Europäischen Union über die Mitgliedstaaten 271
13. Kapitel: Bestimmtheitsprinzip 273
I. Bedeutung der Bestimmtheit der Gesetze für die Freiheit 273
II. Bestimmtheit und Exekutive 274
1. Gesetzgebung und Rechtsetzung der Exekutive 274
2. Rechtsverordnungen 275
3. Satzungen 276
4. Gesetzesbindung und Ermessen 277
5. Offene Gesetzesbegriffe und Beurteilungsspielraum 280
6. Willkürfreie Verbietbarkeitsregelungen 283
III. Bestimmtheitsprinzip und Rechtsprechung 283
1. Notwendigkeit richterlicher Rechtsetzung 283
2. Billigkeits- und Generalklauseln des Gesetzgebers, insb. die der guten Sitten 285
3. Bestimmung der Gesetze mittels Interpretation 287
4. Rechtsschutzrechtliches Bestimmtheitspostulat 292
5. Bestimmtheit der Richtersprüche 292
IV. Verweisung als Rechtsetzungstechnik 293
14. Kapitel: Verfahrensprinzip 295
I. Rechtlichkeit als Verfahrenszweck 295
1. Gesetzlichkeit der Verfahren 295
2. Sachgerechtigkeit der Verfahren 296
II. Parteienstaatliche Gesetzgebungsverfahren des Bundes 297
III. Prinzipien der Gerichtsverfahren 300
1. Gesetzlicher Richter 300
2. Rechtliches Gehör 301
3. Faires Verfahren 302
4. Rechtsbehelfe und Rechtsmittel 303
IV. Strafverfahrensrechtliche Prinzipien 303
1. Richtervorbehalt bei Freiheitsentziehungen 303
2. Verteidigung des Angeklagten 305
3. Nulla poena sine lege 305
4. Ne bis in idem 307
5. Nulla poena sine culpa 307
V. Rechtsfolgen von Zuständigkeits- und Verfahrensfehlern 308
15. Kapitel: Amts- und Dienstprinzip 310
I. Amt und Dienst 310
1. Republikanisches Amtsprinzip 310
2. Materielle Kompetenz der Amtswalter 311
3. Diensttarife und Dienststreik 313
a) Diensttarife 313
b) Dienststreik 314
II. Amtswalter 316
1. Abgeordnete als Mandatsträger 316
2. Beamte im Vollzugsdienst 318
3. Arbeitnehmer im Vollzugsdienst 321
4. Soldaten 322
5. Professoren 323
III. Verantwortung der Amtswalter für die Rechtmäßigkeit des Gesetzesvollzuges 323
1. Persönliche Verantwortung 323
2. Privatmäßige Amtshaftung 324
IV. Unparteilichkeit 325
1. Allgemeines Verbot der Parteilichkeit 325
2. Pflicht der Beamten zur Unparteilichkeit 326
3. Pflicht der Abgeordneten zur Unparteilichkeit 326
4. Pflicht der Richter zur Unparteilichkeit 328
16. Kapitel: Willkürverbot 329
I. Gesetzgebungsgleichheit als Willkürverbot 329
II. Allgemeinheit der Gesetze und Verbot von Einzelfallgesetzen 335
III. Freiheitsprinzip, Willkürverbot und Verhältnismäßigkeitsprinzip 337
17. Kapitel: Verhältnismäßigkeitsprinzip 342
I. Verfassungsgrundlage des Verhältnismäßigkeitsprinzips 342
II. Gesetzgeberische Rechtsprechung zum Wesensgehalt der Grundrechte und zur Verhältnismäßigkeit 343
1. Funktionale Gesetzgebung der Entfaltung der grundrechtlichen Wesensgehalte 343
2. Institutionelle Judiziabilität des Verhältnismäßigkeitsprinzips 344
3. Sittlichkeit als formales Prinzip der praktischen Vernunft 346
4. Judikatur des Sozialprinzips 347
III. Art. 12 Abs. 1 GG und das Verhältnismäßigkeitsprinzip 348
IV. Kriterien der Verhältnismäßigkeit der Ausübung der Staatsgewalt 349
1. Gesetzlichkeit der Zwecke und der Mittel 349
2. Die Sachgerechtigkeit des Verhältnisses der Mittel zu den Zwecken 350
V. Gesetzesabhängiges Verhältnismäßigkeitsprinzip, insbesondere im Polizeirecht 351
VI. Vorrang der rechtlichen Gesetzlichkeit vor dem Übermaßverbot 352
VII. Wirtschaftspolitische praktische Vernunft 354
VIII. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Gemeinschaftsrecht 356
18. Kapitel: Vertrauensschutzprinzip 359
I. Freiheitliche Verläßlichkeit der Gesetze 359
II. Prinzip der Allgemeinheit der Gesetze und der Wechsel der Lagen 361
III. Vertrauensschutzprinzip als Kompensation parteienstaatlicher Instabilität 362
IV. Unmöglichkeit der Rückwirkung von Gesetzen und Fiktion von Vergangenheit 364
1. Unmöglichkeit der Rückwirkung von Gesetzen 364
2. Fiktion von Vergangenheit und deren Neuregelung 364
V. Rückwirkungsverbot des Bundesverfassungsgerichts 365
1. Vertrauensschutzprinzip des Rechtsstaates und Verbot von Rückwirkungen 365
2. Verbotene Rückwirkung 366
3. Erlaubte Rückwirkung oder Rückanknüpfung 367
4. Änderung der Rechtsprechung 368
5. Mauerschützen ohne Vertrauensschutz 369
VI. Kritik der Rückwirkungsrechtsprechung 369
1. Sittliche Einheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 369
2. Sachlichkeit als maßstablose Maxime des Rückwirkungsverbots 370
VII. Versagen der Rückwirkungsrechtsprechung 371
1. Verjährungsregelung für Naziverbrechen 371
2. Familienrechtsreform 371
VIII. Vertrauensschutzprinzip im Verwaltungsrecht 372
1. Schutz des Vertrauens in den Bestand fehlerhafter Verwaltungsakte 372
2. Schutz vor Widerruf rechtmäßiger Verwaltungsakte 373
3. Widerruf von Verwaltungsakten wegen „schwerer Nachteile für das Gemeinwohl“ 373
IX. Gemeinschaftsrechtliche Aspekte des Vertrauensschutzes 374
1. Vertrauensschutz im Gemeinschaftsverwaltungsrecht 374
2. Einschränkung des deutschen Vertrauensschutzes durch das europäische Gemeinschaftsinteresse 375
X. Vertrauensschutzprinzip im Zivilrecht 375
19. Kapitel: Entschädigungsprinzip 377
Literaturverzeichnis 380
Sachwortverzeichnis 411