Die insolvenzfeste Refinanzierung von Forderungen durch Asset-Backed Securities
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Die insolvenzfeste Refinanzierung von Forderungen durch Asset-Backed Securities
Eine Untersuchung der Grundlagen der True Sale-Verbriefung
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 190
(2011)
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About The Author
Habilitand und akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht (Prof. Dr. Mathias Habersack) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotion in Tübingen 2011 im Anschluss an Assistententätigkeit an der dortigen Eberhard Karls Universität. Praktische Einblicke in die Asset-Backed Securitization im Referendariat (Station im Bereich "Securitization and Structured Finance" des Frankfurter Büros einer Großkanzlei). Zuvor Studium in Freiburg und Heidelberg.Abstract
Christoph Andreas Weber befasst sich mit den zivil- und insolvenzrechtlichen Grundlagen der True Sale-Verbriefung, v. a. dem sog. True Sale. Er behandelt auch verschiedene praxisrelevante Sonderprobleme, soweit sie für die Untersuchung relevant sind (Refinanzierungsregister, Sicherungsmaßnahmen nach § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 5 InsO, Moratorium gemäß § 46 Abs. 1 S. 2 Nr. 4-6 KWG, Selbstbehalt nach § 18a KWG, Erweiterung der §§ 1 Abs. 17 KWG, 166 Abs. 3 Nr. 3 InsO über Finanzsicherheiten).Bei der Verbriefung verkauft ein Unternehmen (der Originator) Forderungen an eine sog. Zweckgesellschaft, die am Kapitalmarkt Anleihen emittiert, um den Forderungsankauf zu finanzieren. Diese Anleihen werden später aus dem Erlös der Forderungseinziehung zurückgeführt. Damit sie ein ansprechendes Rating erhalten können, muss die Gestaltung insolvenzfest sein, was voraussetzt, dass die Zweckgesellschaft die Forderungen in der Insolvenz des Originators aussondern kann (§ 47 InsO).Dafür muss nach h.M. - wie beim "echten Factoring" - das Ausfallrisiko auf die Zweckgesellschaft übergehen (sog. True Sale). Dieser Risikotransfer mindert den Anreiz des Originators, die Bonität seiner Schuldner bei Begründung der Forderungen zu prüfen. Insoweit besteht eine Verbindungslinie zur Finanzkrise und der Reaktion des Gesetzgebers hierauf durch Einführung des Mindestselbstbehalts des Originators (§ 18a KWG).Der Autor nimmt dies zum Anlass, die h.M. zum zivil- und insolvenzrechtlichen True Sale kritisch zu hinterfragen. Er schlägt eine abweichende Lösung vor und stellt in der Folge weitergehende Überlegungen zur Bewertung der Verbriefung und zu Möglichkeiten ihrer Fortentwicklung an.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 22 | ||
§ 1 Einleitung | 27 | ||
Teil 1: Grundlagen der Asset-Backed Securitization | 32 | ||
§ 2 Begriff und Grundstruktur der Verbriefung | 32 | ||
A. Versuch einer Begriffsbestimmung | 32 | ||
B. Basisstruktur | 36 | ||
§ 3 Motive und Erscheinungsformen | 43 | ||
A. Unterteilungen in der Finanzbranche | 43 | ||
B. Grundsätzliche Motive für eine ABS-Transaktion | 44 | ||
I. Liquiditätsvorteile | 44 | ||
II. Günstigere Finanzierung | 45 | ||
III. Bilanzielle Effekte | 47 | ||
IV. Kapitalmarktzugang | 48 | ||
V. Risikotransfer | 49 | ||
VI. Weitere Gesichtspunkte | 49 | ||
C. Sonderstrukturen der Verbriefung | 51 | ||
I. Collaterized Debt Obligations | 51 | ||
II. Conduits | 53 | ||
1. Multi-Seller Conduits | 54 | ||
2. Structured Investment Vehicles | 55 | ||
III. Non-Performing Loans | 56 | ||
§ 4 Abgrenzung zu weiteren Finanzierungsformen | 57 | ||
A. Factoring und Forfaitierung | 57 | ||
B. Pfandbriefe | 58 | ||
I. Struktur des Pfandbriefs | 58 | ||
II. Vergleich mit ABS | 59 | ||
C. Synthetische Strukturen | 61 | ||
I. Der Credit Default Swap als Basiselement | 61 | ||
II. Credit Linked Notes | 63 | ||
III. Synthetische Collaterized Loan Obligations | 64 | ||
IV. Zusammenfassung | 65 | ||
Teil 2: Bedeutung und Problematik des True Sale-Erfordernisses | 66 | ||
§ 5 Bedeutung des True Sale-Erfordernisses | 66 | ||
A. Anleiherating und Insolvenzrecht | 66 | ||
I. Ausgangspunkt | 66 | ||
II. Anleiherating, Finanzierungskonditionen und das deutsche Insolvenzrecht | 68 | ||
B. Finanzierungstheoretischer Hintergrund | 75 | ||
I. Kein Finanzierungsvorteil nach neoklassischer Finanzierungslehre | 75 | ||
II. Insolvenzkosten als ein Ansatzpunkt für Vorteile der Verbriefung | 76 | ||
1. Einleitung | 76 | ||
2. Deutung der Verbriefung unter dem Gesichtspunkt der Insolvenzkosten | 77 | ||
III. Weitere Erklärungsansätze | 79 | ||
1. Eigenkapital- und Bilanzentlastung, Disintermediation u. a. | 79 | ||
2. Auf unvollständiger Information des Marktes aufbauende Erklärungsansätze | 80 | ||
a) Adverse Selektion und Moral Hazard bzgl. des Originators u. a. | 80 | ||
b) Weitere Gesichtspunkte | 83 | ||
3. Schädigung passiver Gläubiger als weiterer Erklärungsansatz | 84 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 87 | ||
§ 6 Problematik des True Sale-Erfordernisses | 90 | ||
A. Einleitung | 90 | ||
B. Rechtliche Beeinflussung des Transfers von Kreditrisiken | 91 | ||
C. Nachteilspotenzial künstlicher Anreize zum Risikotransfer | 93 | ||
I. Mitursächlichkeit für die Finanzkrise? | 93 | ||
1. Die Diskussion zu den Ursachen der Finanzkrise | 93 | ||
2. Gefahrenpotenzial des True Sale-Erfordernisses | 96 | ||
II. Gefahr einer Steigerung systemischer Risiken | 100 | ||
III. Weitere Gesichtspunkte | 101 | ||
D. Zusammenfassende Bewertung | 102 | ||
Teil 3: Das Aussonderungsrecht des SPV de lege lata | 103 | ||
§ 7 Meinungsstand zum Factoring | 103 | ||
A. Überblick | 103 | ||
B. Zivilrechtliche Einordnung des Factoringvertrags | 105 | ||
I. Rechtsprechung und herrschende Ansicht | 105 | ||
II. Einheitliche kaufrechtliche Einordnung | 108 | ||
III. Die darlehensrechtliche Einheitslösung und weitere Ansätze | 108 | ||
IV. Zusammenfassung | 110 | ||
C. Einordnung der Abtretung im Zivil- und Insolvenzrecht | 110 | ||
I. Rechtsprechung und herrschende Meinung | 111 | ||
II. Abweichende Stellungnahmen im Schrifttum | 112 | ||
1. Der Ansatz Sericks und weiterer Autoren | 112 | ||
2. Weitere Positionen | 115 | ||
§ 8 Meinungsstand zur Verbriefung | 117 | ||
A. Zivil- und Insolvenzrecht | 117 | ||
B. Lösung in anderen Rechtsgebieten | 121 | ||
I. Bilanzrecht nach dem HGB; Steuerbilanzrecht | 121 | ||
II. International Financial Reporting Standards | 126 | ||
III. Bankenaufsichtsrecht | 128 | ||
IV. Zusammenfassung | 133 | ||
§ 9 Stellungnahme: Der zivilrechtliche True Sale | 134 | ||
A. Überblick | 134 | ||
B. Die zivilrechtliche Qualifikation als Argumentationsansatz | 135 | ||
C. Qualifikation als Kaufvertrag oder Darlehen? | 139 | ||
I. Möglichkeiten und Grenzen des Bonitätskriteriums | 139 | ||
1. Konkretisierung des Bonitätskriteriums | 139 | ||
2. Direkte Bonitätshaftung des Originators | 140 | ||
3. Indirekte Risikoverlagerungsmechanismen | 145 | ||
II. Forderungsverwaltung durch den Originator | 147 | ||
D. Vorliegen einer Sicherungsabtretung? | 150 | ||
I. Begriff und notwendige Voraussetzungen der Sicherungsabtretung | 150 | ||
II. Situation bei direkter Bonitätshaftung des Originators | 152 | ||
III. Indirekte Risikobeteiligung des Originators | 155 | ||
IV. Forderungsverwaltung durch den Originator | 156 | ||
V. Zusammenfassende Bewertung | 158 | ||
§ 10 Der insolvenzrechtliche True Sale | 159 | ||
A. Aussonderung versus abgesonderte Befriedigung | 159 | ||
B. Hintergrund des § 51 Nr. 1 InsO | 160 | ||
I. Rechtsprechung des Reichsgerichts | 160 | ||
II. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs | 163 | ||
III. Literatur | 165 | ||
1. Die Deutung der herrschenden Ansicht | 165 | ||
2. Das Umwandlungsprinzip Sericks und Friedmanns | 166 | ||
3. Spezifisch haftungsrechtliche und risikobezogene Ansätze | 167 | ||
4. Zusammenfassung | 169 | ||
C. Stellungnahme zum insolvenzrechtlichen True Sale | 169 | ||
I. Wirtschaftliche und insolvenzrechtsspezifische Betrachtungsweise | 170 | ||
II. Ansatzpunkte für eine teleologisch fundierte Abgrenzung | 173 | ||
III. Umwandlungsprinzip, Substanzwert- oder Wertumsatzkriterium | 175 | ||
IV. Das Bonitätsrisiko als Zurechnungskriterium für Forderungen? | 177 | ||
1. Bedeutung für den Ausfallgrundsatz und die Realisierung von Überschüssen | 177 | ||
2. Situation außerhalb der Insolvenz des Zedenten | 180 | ||
3. Zunehmende Verselbständigung des Kreditrisikos als Handelsgegenstand | 180 | ||
4. Vergleich mit der isolierten Risikoübernahme durch Garantien | 181 | ||
5. Zwischenergebnis und Exkurs zu § 18a KWG | 183 | ||
V. Zusammenfassende Würdigung | 185 | ||
§ 11 Einzelfragen der True Sale-Problematik | 187 | ||
A. Credit Enhancement | 187 | ||
I. Fester Kaufpreisabschlag | 187 | ||
II. Externes Credit Enhancement | 189 | ||
1. Funktionsweise | 189 | ||
2. Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums | 190 | ||
3. Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht | 191 | ||
III. Internes Credit Enhancement | 191 | ||
1. Direkte Übernahme von Bonitätsrisiken durch den Originator | 191 | ||
a) Bonitätshaftung aufgrund rechtlich verbindlicher Abreden | 191 | ||
b) Moral Recourse | 192 | ||
2. Rückkaufvereinbarungen und Optionsrechte | 193 | ||
a) Call-Option des Originators | 194 | ||
(1) Meinungsstand | 194 | ||
(2) Stellungnahme | 194 | ||
b) Put-Option des SPV | 195 | ||
c) Fest vereinbarter Rückkauf | 197 | ||
3. Bonitätsorientierte Forderungsauswahl | 197 | ||
4. Gesellschaftsrechtliche Beteiligung des Originators am SPV | 198 | ||
a) Bedeutung | 198 | ||
(1) Möglichkeit einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung am SPV | 198 | ||
(2) Prinzipielle Bedeutung einer Beteiligung: Zugriff auf den Residualwert | 199 | ||
b) Behandlung auf Basis des Bonitätskriteriums | 200 | ||
c) Beurteilung nach dem hier vertretenen Ansatz | 201 | ||
(1) Problematik einer Residualwertbeteiligung des Originators | 201 | ||
(2) Parallelen von Absonderungsrecht und strukturellem Vorrang | 201 | ||
(3) Konsequenzen für die Beteiligung des Originators am SPV | 202 | ||
5. Weitere residualwertbezogene Bonitätsverbesserungen | 207 | ||
a) Übernahme des „First Loss Piece“ durch den Originator | 207 | ||
(1) Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums | 207 | ||
(2) Beurteilung auf Basis der hier vertretenen Ansicht | 208 | ||
b) Variabler Kaufpreisabschlag | 209 | ||
(1) Funktionsweise | 209 | ||
(2) Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums | 209 | ||
(3) Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht | 210 | ||
c) Reservefonds | 210 | ||
(1) Funktionsweise | 210 | ||
(2) Beurteilung nach dem Bonitätskriterium | 211 | ||
(3) Beurteilung nach der hier vertretenen Ansicht | 212 | ||
d) Übersicherung | 212 | ||
IV. Zusammenfassende Bewertung | 213 | ||
B. Forderungseinzug durch den Originator | 214 | ||
C. Besonderheiten bei revolvierender Verbriefung? | 216 | ||
I. Funktionsweise | 216 | ||
II. Beurteilung auf Basis des Bonitätskriteriums | 217 | ||
III. Beurteilung nach den hier vorgeschlagenen Kriterien | 218 | ||
§ 12 Bedeutung des Refinanzierungsregisters | 220 | ||
A. Überblick | 220 | ||
I. Einleitung | 220 | ||
II. Primärziel des Gesetzgebers: Insolvenzfeste Treuhand für MBS-Strukturen | 220 | ||
III. Weitere Erleichterungen für die Verbriefung als Sekundärziel der Regelung | 222 | ||
IV. Grundprinzipien der gesetzlichen Regelung | 223 | ||
V. Zu untersuchende Fragestellungen | 225 | ||
B. Anwendungsbereich der §§ 22a–22o KWG | 226 | ||
I. Personeller Anwendungsbereich | 226 | ||
1. Beteiligung eines Refinanzierungsunternehmens als Veräußerer | 226 | ||
2. Kreis der zugelassenen Erwerber | 227 | ||
II. Sachlicher Anwendungsbereich – eintragungsfähige Gegenstände | 228 | ||
C. Ausschluss des Umqualifizierungsrisikos durch das Register | 231 | ||
I. Stand der Diskussion | 231 | ||
II. Stellungnahme | 232 | ||
D. Erfordernis einer Treuhandkonstruktion für die Nutzung des Registers? | 233 | ||
I. Meinungsstand | 233 | ||
II. Stellungnahme | 234 | ||
E. Verfügung über eingetragene Gegenstände und Übertragungsansprüche | 235 | ||
I. Problemstellung | 235 | ||
II. Meinungsstand | 236 | ||
1. Abgeleitetes Aussonderungsrecht des Erwerbers | 236 | ||
2. Umregistrierung der eingetragenen Gegenstände auf den Erwerber | 237 | ||
III. Stellungnahme | 238 | ||
1. Dogmatischer Ausgangspunkt | 238 | ||
2. Situation bei Abtretung des Übertragungsanspruchs | 239 | ||
a) Allgemeine dogmatische Perspektive; teleologische Gesichtspunkte | 239 | ||
b) Wortlaut und Gesetzessystematik | 239 | ||
c) Erfordernis eines Umgehungsschutzes | 242 | ||
3. Situation bei Übertragung der eingetragenen Gegenstände | 242 | ||
4. Defizite einer Pfandrechtsbestellung zugunsten des Treuhänders | 243 | ||
IV. Zwischenfazit | 244 | ||
F. Praktische Bedeutung des Refinanzierungsregisters bei ABS-Transaktionen | 245 | ||
G. Zusammenfassende Bewertung | 246 | ||
§ 13 Eingriffe in die Rechtsposition des SPV | 247 | ||
A. Anordnungen nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO | 247 | ||
I. Überblick | 247 | ||
II. Unzulässigkeit pauschaler Anordnungen | 248 | ||
III. Meinungsstand zum Factoring | 248 | ||
IV. Stellungnahme; Situation bei der Verbriefung | 249 | ||
1. Erforderlichkeit zur Verhütung nachteiliger Veränderungen | 249 | ||
2. Fortführungsrelevanz der von der Anordnung betroffenen Forderungen | 253 | ||
B. Bankenaufsichtsrechtliche Maßnahmen | 257 | ||
I. Überblick | 257 | ||
II. Bisherige Rechtslage: Auswirkungen eines Moratoriums nach § 46a I KWG | 258 | ||
1. Ausgangspunkt | 258 | ||
2. Stundungswirkung des Zahlungsverbots nach § 46a I 1 Nr. 1 KWG b.F. ? | 260 | ||
a) Meinungsstand | 260 | ||
b) Stellungnahme | 262 | ||
3. Ergebnis | 264 | ||
III. Änderungen durch das Restrukturierungsgesetz | 265 | ||
1. Überblick | 265 | ||
a) Das Sanierungsverfahren nach dem KredReorG | 265 | ||
b) Das Reorganisationsverfahren nach dem KredReorG | 266 | ||
c) Änderungen der §§ 45–46d KWG | 267 | ||
d) Möglichkeit von Übertragungsanordnungen | 267 | ||
2. Auswirkungen auf die oben herausgearbeiteten Ergebnisse | 268 | ||
a) Folgen der Überführung des Moratoriums nach § 46a KWG b.F. in § 46 KWG | 268 | ||
b) Auswirkungen eines Sanierungs- oder Reorganisationsplans | 269 | ||
c) Folgen einer Übertragungsanordnung nach §§ 48a ff. KWG | 271 | ||
IV. Aktuelle Entwicklungen auf Unionsebene | 272 | ||
C. Insolvenzanfechtung | 274 | ||
I. Vorliegen eines Bargeschäfts | 275 | ||
1. Voraussetzungen des § 142 InsO | 275 | ||
2. Situation beim Factoring; Übertragung auf die Verbriefung | 276 | ||
II. Vorsatzanfechtung nach § 133 I InsO | 279 | ||
III. Weiteres; Fazit | 280 | ||
Teil 4: Bewertung, Fortentwicklungsmöglichkeiten | 282 | ||
§ 14 Grundlagen der Sicherheitenverwertung im Insolvenzverfahren | 285 | ||
A. Entstehung und Leitgedanken der gesetzlichen Regelung | 285 | ||
I. Die Verwertungsbefugnis des Insolvenzverwalters nach § 166 InsO | 285 | ||
II. Die Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO | 287 | ||
B. Wirtschaftliche Grundlagen der Verwertungsregelung | 289 | ||
I. Der Ansatz Jacksons | 290 | ||
1. Ausgangspunkt | 290 | ||
2. Gläubigerzugriff als Ursache negativer externer Effekte | 291 | ||
3. Kollektive Haftungsverwirklichung als Reaktion des Gesetzgebers | 293 | ||
II. Weitere Ansätze | 296 | ||
1. Die spieltheoretische Deutung | 296 | ||
2. Abweichende Vorschläge | 297 | ||
III. Zwischenfazit und Überlegungen zum weiteren Vorgehen | 299 | ||
IV. Die Bedeutung der Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO | 300 | ||
V. Anreizsituation bei der Sicherheitenverwertung | 303 | ||
VI. Zusammenfassung und Bewertung | 305 | ||
§ 15 Die Verwertungsbefugnis bei Geldforderungen | 306 | ||
A. Die Erwägungen des Gesetzgebers | 306 | ||
I. Vorteile einer Forderungseinziehung durch den Insolvenzverwalter | 306 | ||
II. Gegenargumente in der Literatur | 307 | ||
III. Präzisierung der Fragestellung | 308 | ||
IV. Drittbezug der gesetzgeberischen Praktikabilitätserwägungen | 309 | ||
1. Fehlende Informationen auf Seiten des Gläubigers | 309 | ||
2. Kollision von Sicherungsrechten | 310 | ||
a) Dogmatische Perspektive | 310 | ||
b) Faktische Verhältnisse in der Insolvenz | 312 | ||
B. Liquiditätsbedarf des schuldnerischen Unternehmens | 314 | ||
I. Problemstellung | 315 | ||
II. Einsatz des Einziehungserlöses für die Unternehmensfortführung? | 316 | ||
1. Eröffnetes Insolvenzverfahren | 316 | ||
2. Situation im Eröffnungsverfahren | 318 | ||
a) Vorliegen einer Anordnung nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO | 318 | ||
b) Situation ohne Anordnung nach § 21 II 1 Nr. 5 InsO | 319 | ||
III. Zusammenfassende Würdigung | 321 | ||
C. Bedeutung der Kostenbeiträge nach §§ 170 f. InsO | 322 | ||
I. Überkompensation durch die Pauschalen im Einzelfall | 322 | ||
1. Möglichkeit einer Überkompensation | 322 | ||
2. Bewertung | 323 | ||
II. Ohnehin anfallender Prüfungsaufwand | 324 | ||
III. Weitere Gesichtspunkte | 326 | ||
1. Mögliche weitere Vorteile | 326 | ||
2. Bewertung | 327 | ||
D. Publizität des Sicherungsrechts | 329 | ||
E. Weitere Gesichtspunkte | 331 | ||
I. Gesamtverwertung nicht fortführungsnotwendiger Gegenstände | 331 | ||
II. Sonstiges | 332 | ||
F. Zusammenfassung | 334 | ||
§ 16 Ansätze zur Bewertung der Verbriefung, Fortentwicklungsperspektiven | 335 | ||
A. Ausgangspunkt | 335 | ||
B. Betrachtung einzelner Finanzierungstechniken | 337 | ||
I. Echtes und unechtes Factoring | 337 | ||
1. Problematik kollidierender Verfügungen | 337 | ||
2. Weitere Gesichtspunkte | 341 | ||
3. Zwischenergebnis | 342 | ||
II. Situation beim Pfandbrief | 342 | ||
1. Der Befriedigungsmechanismus des Pfandbriefgesetzes | 342 | ||
2. Bewältigung der herausgearbeiteten Sachprobleme | 345 | ||
III. Sondervorschriften über Finanzsicherheiten | 347 | ||
1. Bisheriger Rechtszustand | 347 | ||
2. Erweiterter Anwendungsbereich nach der Richtlinie 2009/44/EG | 350 | ||
a) Neuer unionsrechtlicher Rahmen | 350 | ||
b) Nationale Umsetzung | 351 | ||
c) Bedeutung der Neuregelung | 351 | ||
IV. Situation bei ABS-Transaktionen | 355 | ||
1. Transaktionen ohne Refinanzierungsregister | 355 | ||
a) Ausgangspunkt | 355 | ||
b) Besonderheiten bei residualwertbezogenem Credit Enhancement | 356 | ||
2. Situation bei Nutzung eines Refinanzierungsregisters | 357 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung, Ausblick | 359 | ||
I. Grundsätzliches | 360 | ||
II. Strukturen mit direkter Bonitätshaftung des Originators? | 360 | ||
III. Umsetzung des Vorschlags von Hirte in Bezug auf Zweckgesellschaften? | 362 | ||
IV. Lösung des Kollisionsproblems durch Einführung von „Forderungsregistern“ | 364 | ||
V. Mögliche Fortentwicklung des Status quo | 366 | ||
1. Ausgangspunkt | 366 | ||
2. Möglichkeit einer punktuellen Orientierung am Pfandbriefgesetz | 367 | ||
a) Grundsätzlicher Ansatz | 367 | ||
b) Einzelne Gesichtspunkte | 368 | ||
c) Zu große Komplexität von Spezialvorschriften? | 370 | ||
d) Abschließende Bemerkung | 370 | ||
§ 17 Zusammenfassung | 371 | ||
A. Zweiter Teil der Arbeit | 371 | ||
B. Dritter Teil der Arbeit | 373 | ||
C. Vierter Teil der Arbeit | 375 | ||
Literaturverzeichnis | 378 | ||
Sachwortverzeichnis | 409 |